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  #1  
Alt 27.07.2010, 14:10
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Unglücklich Meine Mama hat Lungenkrebs

Hallo zusammen,
leider ist dies kein schöner Anlass neue Leute kennen zu lernen, aber ich (29) erhoffe mir, dass der Weg gemeinsam mit Betroffenen vielleicht ein Stück einfacher wird zumal ich hier schon seit einigen Monaten viele Geschichten gelesen habe, die mich wirklich berührt haben!

Meine Mama (56) hat vor 3 Monaten die Diagnose "nicht kleinzelliges" Bronchialkarzinom bekommen nach monatelanger Ratlosigkeit.
Begonnen hatte alles letztes Jahr im Herbst. Ihr taten die Knie weh und wir standen kurz vor unserem DK-Urlaub.
Ich schickte sie zum Arzt, da sie doch viel Wandern wollte im Urlaub.
Erster Verdacht war Rheuma, woraufhin sie zu einem Spezialisten überwiesen wurde. Doch kein Befund. Es wurden Rötgnenaufnahmen der Beine gemacht und man entdeckte Entzündungen in den Röhrenknochen. Der Verdacht: Pierre-Marie-Bamberger Syndrom kam vom Rheumatologen. Daraufhin wurde sie in eine Lungenspezialklinik überwiesen. Vor 8 Jahren war sie noch starke Raucherin; hörte aber von einem auf den anderen Tag auf.
In der Lungenklinik wurde sie wieder geröngt, aber ohne Befund. Es wurde ein CT gemacht auf dem man sah, dass die untere Ecke des einen Lungenflügels leicht verklebt aussah. Aber auf grund der Schmerzen in den Knochen wurde eine Bronchoskopie gemacht mit dem Resultat: bösartiger Tumor (TX N3 MX)- allerdings wohl so klein, dass er nicht zu sehen war?
Therapiemaßnahme war: Chemo mit anschließender Operation.
Nun hat sie seit 2 Wochen die Chemo hinter sich, aber der Chefarzt war mit dem Resultat nicht zufrieden. Es wurde bei erneuter Brochoskopie zwar ein Rückgang festgestellt, allerdings nicht in dem Maße wie er sich das gewünscht hätte.
Nun sollte sie 2 Wochen warten, weil die Ärzte ihre Zellen untersuchen wollten, ob man mit Tabletten weiter behandeln kann. Dazu müssen die Zelloberflächen wohl eine gewisse Struktur haben? Ich bin leider total überfordert Ansonsten soll sie zukünftig Bestrahlung bekommen...

Die letzte Woche ging es ihr recht gut. Zwar fiel ihr die Decke auf den Kopf, weil sie immer ein sehr aktiver Mensch war, aber die hatte so viel Kraft, dass sie daheim am wirbeln war.
Nur kamen letzten Donnerstag die Schmerzen in den Beinen wieder, was sie schon sehr einschränkt.

Es macht mich wahnsinnig sie so zu sehen. Vor allem weil ich nur noch sie habe. Mein Vater verstarb als ich 13 war und Geschwister habe ich keine. Auf grund meines beruflichen Werdeganges lebe ich auch noch bei ihr zu Hause, plante aber in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen mit meinem Freund. Nun fühle ich mich so, als ob ich sie im Stich lassen würde. Okay - ich wohne mit dem Auto dann 10min weit weg und sie unterstützte mich auch immer bei dem Vorhaben des Auszuges (die Wohungssuche begann vor der Diagnose) und tut es auch weiterhin...aber ich fühle mich schrecklich. Klar weiß ich, dass ich auf eigenen Beinen stehen muss und meiner Mama ist es auch sehr wichtig, dass das Leben weiter geht, aber ich bin halt ein sehr sensibler Mensch und meine Mama ist für mich mein ein und alles.

Vielen Dank fürs Lesen!!
Denise
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  #2  
Alt 27.07.2010, 14:32
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

liebe denise,

es tut mir sehr leid, dass nun auch deine mama betroffen ist. wird sie denn noch operiert oder das z.z. nicht möglich?

ich wünsche euch ganz viel kraft für die kommende zeit und sei einfach für deine mama da! das kannst du auch wenn du nicht mehr bei ihr wohnst. solange sie alleine zurecht kommt...

lg, nicole
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  #3  
Alt 27.07.2010, 14:58
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Hallo Nicole,
danke für Deine Worte!!

Soweit ich weiß, soll das Ziel immer noch eine OP sein, aber wegen des Lymphknotenbefalls meinte der Arzt, wäre es zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll

Meine Mama kann zum Glück noch sehr viel zu Hause machen. Sie kocht, wäscht, etc. an den Tagen wo sie sich sehr fit fühlt. Einkäufe und andere größere Besorgungen erledige ich. Aber das habe ich schon vor der Krankheit gemacht, weil sie kein Auto fährt. Das wäre so oder so auch beibehalten worden. Nur denke ich mir, ich wäre einfach zu weit weg, was rational betrachtet totaler Blödsinn ist, denn auch jetzt arbeite ich Vollzeit und komme erst abends nach Hause. Aber ich befürchte halt nicht jede Kleinigkeit mit zu bekommen und auch wenn der Gedanke furchtbar ist, weiß ich nicht wie viel Zeit uns überhaupt noch bleibt.

LG
Denise
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  #4  
Alt 27.07.2010, 15:15
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

liebe denise,

dass die lymphknoten befallen sind habe ich wohl überlesen, sorry...
wird dann überhaupt operiert? ich dachte immer, sie operieren nur wenn keine metastasen vorhanden sind...

lg, nicole
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  #5  
Alt 27.07.2010, 15:21
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Kein Problem - es ist ja auch sehr viel Text

Ich habe nicht den blassen Schimmer - sie haben bis dato nur bösartiges Gewebe in dem Lymphknoten direkt neben der Lunge gefunden. Direkt in der Lunge - so zumindest mein Stand - konnten sie da nichts entdecken. Die Stelle dort, die ihnen verdächtig vorkam, ist tumorfrei, allerdings ist die Lunge dort verklebt, was wohl an dem befallenen Lymphknoten liegen soll, der auf den Lungenflügel drückt. Trotzdem heißt die Diagnose Lungenkrebs
Mir kommt das alles spanisch vor, aber ich bin auch kein Fachmann und habe familiär auch zum Glück keinerlei Erfahrungen damit gemacht.
Der Arzt meinte, es wäre aber davon auszugehen, dass es sich auf Grund der Knochenschmerzen um einen Lungenkrebs handelt...nur den Turmor dort, hat noch keiner gefunden
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  #6  
Alt 27.07.2010, 16:48
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

hm, ist manchmal schon alles komisch!
ich wünsche euch jedenfalls weiterhin alles gute!

lg, nicole
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  #7  
Alt 27.07.2010, 17:31
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Zitat:
Zitat von Aurel81 Beitrag anzeigen
um einen Lungenkrebs handelt...nur den Turmor dort, hat noch keiner gefunden
So außergewöhnlich ist das wohl nicht. Bei mir hat man den Ausgangstumor (Adenokarzinom) auch nicht gefunden. Die Ärzte scheint das nicht zu irritieren.
Unübersehbar sind die Metastasen da und dort.

LG Reinhard
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  #8  
Alt 27.07.2010, 19:27
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Hallo Reinhard,

das ist interessant zu hören. Ich hoffe, Dir geht es soweit gut! Mich hatte diese Aussage der Ärzte doch ziemlich irritiert.



Morgen soll meine Mum noch mal ins Krankenhaus. Sie wollen noch mal einen Ultraschall und CT machen, um dann zu entscheiden, ob doch noch mal Chemo oder Bestrahlung. Diese Tabletten gehen wohl nicht, weil die Rezeptoren fehlen.

LG
Denise
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  #9  
Alt 27.07.2010, 21:29
frosch1978 frosch1978 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

halllo,
auch meine mama hat lungenkrebs. broncioloaveolarzellcarcinom unter-und mittellappen rechts mehr als links.inoperabel bzw der tumor wäre nicht greifbar( was auch immer das zu bedeuten hat). ED november 2009. ab da alle 4 wochen chemo dann im märz auf 3 wöchige kur !!?
nach der kur hatte sie noch pause bis mai dann sollte sie sich einen onkologen suchen der sie wieder neu auf den kopf gestellt bzw sämtlichen aufnahmen neu gemacht hat. besprechung mit dem arzt: keine metas im kopf und alle anderen organe soweit auch ok. keine veränderung in der lunge seit der ersten diagnose.auf der einvestäntnisserklärung zur chemo stand oben diagnose :NSCLC 4. nun bekommt sie jede woche chemo soweit die blutwerte in ordnung sind.
diese krankheit ist ist so bekloppt ich kanns gar nicht in worte fassen !!!!!!!!!!!!
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  #10  
Alt 28.07.2010, 09:02
Reinhard Reinhard ist offline
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Beiträge: 834
Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Hallo Denise,

bei mir ist der Krebs seit fast 3 Jahren bekannt, Adenokarzinom in der Pleura oder Lunge. Zur Zeit bin ich beschwerdefrei, vor einem Jahr wäre ich fast gestorben.

So schnell ändert sich das.

Von den Ärzten ist der Krankheitsverlauf nur sehr vage vorherzusagen.
Deswegen ist es schon berechtigt, wenn sie sich unsicher ausdrücken. In diesem Fall ist es wirklich "bei jedem Patienten anders" und kann sich schnell ändern. Zum Guten wie auch anders herum.

Um sich nicht verrückt zu machen, braucht man wohl viel Gelassenheit (und Hoffnung).

LG Reinhard
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  #11  
Alt 28.07.2010, 12:54
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Hallo Reinhard,

ich bewundere, wie offen Du Dich ausdrückst! Meine Hochachtung! Es tut wirklich verdammt gut sowas zu lesen...das macht einem Mut - Danke!
Gelassenheit ist leider etwas was meiner Mama und mir gänzlich fehlt - leider.

Gerade sind wir aus der Klinik zurück. Sie haben Metastasen im Gehirn gefunden und sie muss heute noch zurück ins Krankenhaus und soll nun Bestrahlung bekommen. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen...mein Kopf ist so leer.
Irgendwie geht alles grad so verdammt schnell und ich kann es nicht stoppen
Dabei ging es ihr noch am Freitag so gut und jetzt das?
Zumindest hat sich der Tumor im Oberkörper nicht weiter vergrößert, aber sichtlich besser soll es wohl auch nicht geworden sein.

Ich stehe grad total neben mir und morgen muss ich wieder arbeiten während meine Mama im Krankenhaus ist...ich hoffe, ich schaffe das irgendwie.

LG
Denise
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  #12  
Alt 28.07.2010, 13:32
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Zitat:
Zitat von Aurel81 Beitrag anzeigen
..ich hoffe, ich schaffe das irgendwie.
Versuche stark zu sein.Es wird Dir noch einiges abverlangt werden.

Die Krankheit geht nie mehr weg, aber das Leben ist trotzdem noch lebenswert.

Auch, wenn die Aussichten manchmal mehr als trübe sind.

Man wird sehr genügsam, freut sich an kleinen Dingen und lebt viel intensiver als früher.
Manchmal hadert man natürlich auch sehr mit seinem Schicksal und wird für die Umwelt unerträglich!

Zu den Bestrahlungen:
Ich hatte 4 Wochen welche an der Wirbelsäule und es hat wunderbar geholfen.

LG Reinhard
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  #13  
Alt 28.07.2010, 21:26
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Vielen Dank Reinhard!!! Ich weiß nicht warum, aber es tut so unglaublich gut mit einem Betroffenen kommunizieren zu können.
Zitat:
Zitat von Reinhard Beitrag anzeigen
Versuche stark zu sein.Es wird Dir noch einiges abverlangt werden.
Ja, das weiß ich. Habe sie vorhin wieder ins Krankenhaus gefahren und das Cortison schlägt wohl gut an. Sie hatte keine Schmerzen mehr. Ich war stark bis ich das Krankenhaus verließ. Danach war ich total leer, bin wie im Traum nach Hause gefahren.
Das schlimme oder vielleicht auch schöne ist, dass sie so war wie immer. Lustig, machte Späße und gab mir Ratschläge.
Ich solle doch zum Festival fahren und verdammt noch mal den Umzug weiter voran treiben. So kenne ich sie: Macht bloß keinen Aufstand um mich.
Als die Ärztin fragte, ob sie noch Fragen hat, sagte sie "nein". Sie will gar keine schlimmen Details wissen. Ihr Satz war: Wenn ich weiß oder glaube, dass es keinen Sinn mehr macht, dann würde ich kein Krankenhaus mehr betreten.
Oma bereits fast 80 sollte ich nicht sagen. Sie meint, ob nun hier oder da Krebs ist...das macht keinen Unterschied. Woher nimmt sie das nur? Ich bin nicht so stark, aber ich freue mich für sie, wenn sie das so sehen kann. Es hilft bestimmt.


Reinhard, wie hast Du diese Zeit überstanden, als es so aussah, als ob Du bald sterben müsstest? Ich hoffe, diese Frage ist nicht zu indiskret, sonst ignoriere sie einfach


LG
Denise
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  #14  
Alt 29.07.2010, 07:47
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Zitat:
Zitat von Aurel81 Beitrag anzeigen
Danach war ich total leer, bin wie im Traum nach Hause gefahren.
Das schlimme oder vielleicht auch schöne ist, dass sie so war wie immer. Lustig, machte Späße und gab mir Ratschläge.
Ich solle doch zum Festival fahren und verdammt noch mal den Umzug weiter voran treiben. So kenne ich sie: Macht bloß keinen Aufstand um mich.
Als die Ärztin fragte, ob sie noch Fragen hat, sagte sie "nein". Sie will gar keine schlimmen Details wissen. Ihr Satz war: Wenn ich weiß oder glaube, dass es keinen Sinn mehr macht, dann würde ich kein Krankenhaus mehr betreten.
Oma bereits fast 80 sollte ich nicht sagen. Sie meint, ob nun hier oder da Krebs ist...das macht keinen Unterschied. Woher nimmt sie das nur? Ich bin nicht so stark, aber ich freue mich für sie, wenn sie das so sehen kann. Es hilft bestimmt.


Reinhard, wie hast Du diese Zeit überstanden, als es so aussah, als ob Du bald sterben müsstest?


Hallo Denise,

ich könnte da sehr viel sagen. Leider bin ich beim Schreiben nicht so fit und mit der Technik nicht so vertraut.

Bei mir war es so, daß ich stets wie ein Automat reagiert habe und einen coolen Eindruck machte aber insgeheim meinte, ich müßte endlich aus diesm Alptaum aufwachen oder ein Arzt müßte mir sagen, daß sie sich geirrt haben oder, daß ich da was völlig falsch verstanden habe.

Die Gedanken kreisen irgendwie dauernd um die veränderte Situation. Es ist wie wenn Du Dein Todesurteil erfährst und wartest nur noch auf die Hinrichtung.

Die Angehörigen sollen geschont werden und selber will man ja auch noch möglichst viel Lebenfreude haben und versucht zu verdrängen.

Andererseits ist die Fülle der neuen Informationen erschlagend. Ich wußte vorher vom Krebs so gut wie gar nichts. Und wenn man nichts weiß, kann man auch nicht gezielt fragen, bzw. die Fragen fallen einem ein, wenn der Arzt wieder weg ist.

Manche Patienten wollen Tatsächlich nichts wissen.
Ich wollte möglichst alles wissen. Auch, wie das so mit dem Sterben ist.

Meine "Nahtoderfahrung" ist völlig ist garnicht sensationell. Ich spürte, daß ich mich mit auf den baldigen Tod einstellen muß. Keine Gedanken mehr an die Zukunft, nur noch Jetzt zählt.

Ich höre jetzt mal auf, weil mir des öfteren schon der ganze mühsam geschriebeneText auf geheimnisvolle Weise verschwunden ist.

LG Reinhard
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  #15  
Alt 01.08.2010, 08:34
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Lungenkrebs

Zitat:
Zitat von Reinhard Beitrag anzeigen
Bei mir war es so, daß ich stets wie ein Automat reagiert habe und einen coolen Eindruck machte aber insgeheim meinte, ich müßte endlich aus diesm Alptaum aufwachen oder ein Arzt müßte mir sagen, daß sie sich geirrt haben oder, daß ich da was völlig falsch verstanden habe.
Hallo Reinhard,
diese Gedanken hat meine Mama auch. Als ob alles ein schlechter Scherz wäre.
Nur leider sind meist die Schlechten, die Wahrheit

Donnerstag war sie zur Besprechung im Strahlenzentrum.
Der Arzt dort möchte sie noch mal in ein Krankenhaus verweisen, die sich anschauen sollen, ob man es nicht operieren kann.

Davor hat sie natürlich Angst. Am Mittwoch hat sie dort nun einen Termin.
In der Zwischenzeit bekommt sie Tabletten gegen den Druck im Kopf.

Vorgestern waren wir noch kurz "Shoppen", weil sie ein paar Dinge brauchte. Ich glaube, es tat ihr ganz gut mal etwas anderes zu sehen.

Leider ist sie nur so schrecklich rational. Sagte Dinge wie "Nein, ich brauch mir jetzt kein Sofa kaufen. Man weiß ja nicht wie lange".

Das tut mir natürlich sehr weh, aber so war sie schon immer

LG
Denise
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