Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 10.10.2010, 16:47
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Frage Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Hallo an alle!

Weil ich nirgends eine passende Stelle für meine Probleme finde, hab ich mich entschlossen nochmals ein neues Thema zu erföffnen, in der Hoffnung, dass sich hier Menschen mit gleichen Problemen finden.

Meine Mutter ist seit über 30 Jahren abhängig von Lorazpam (Sie nimmt heute pro Tag 12mg). Bekommen hat Sie diese Tabletten ursprünglich zur Bekämpfung Ihrer damaligen Wechseljahre und die damals anfangenden Depressionen. Über die Jahre hinweg wurden die Depressionen noch schlimmer und die Dosis von den Tabletten immer höher. Mein Vater starb 2007 an Lungenkrebs, im Juni 2009 wurde bei Ihr Brustkrebs festgestellt. Die Mengen der Tabletten insbesonder Lorazepam war immer ein Problem, wenn Sie ins Krankenhaus musste. Seit 2009 nun wurde Sie "endlich" mit Antidepressiva eingestellt, doch auch diese Mengen sind schon wieder nicht ausreichend. Meine Mama hat sich so verändert in Ihrer Art, dass ich jeden Tag mit Ihr und Ihrem Verhalten "zu kämpfen" habe. Ich bin mit meiner Mama allein. Sie hat zwar noch 2 Kinder, aber die wohnen 800 km weit weg und haben Ihre eigenen Probleme.

Das ist mal eine Kurzfassung von mir. Ich würde mich freuen, wenn sich hier jemand meldet zum gegenseitigen Gedankenaustausch.

LG GreenEye
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 10.10.2010, 17:09
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Hallo,

also vor dem Hintergrund kann ich Deine Bedenken bezüglich Antidepressiva verstehen.... Lorazepam ist eine Beruhigungmittel und hat ein hohes Abhängigkeitspotentiel... Verstehe auch nicht wie ein Arzt das so gedankenlos verschreiben kann... Das ist weder geeignet gegen Wechseljahresbeschwerden, noch gegen Depressionen.
Wenn diejenigen damit umgehen können, kann man das zum ab und an mal nehmen verschreiben, wenn man gerade total unruhig ist oder nun überhaupt gar nicht schlafen kann. Dazu ist das eigentlich gedacht.
Das wird auf Krebsstationen auch ganz gern mal gegeben, aber eben nicht regelmäßig, sondern nur als Bedarfsmedikation gegen Unruhezuständen oder Schlaflosigkeit.
Aber wenn jemand von 12 mg pro Tag abhängig ist, denn wird es da natürlich Probleme geben, denn in den Kliniken bekommt man, wenns nicht anders geht vielleicht mal 1mg abends.
Welcher Arzt verschreibt ihr das denn alles ?
Leider ist das schwer von weg zu kommen wenn man einmal richtig abhängig ist, da müsste sie wohl einen richtigen Entzug machen. Und einfach von heute auf morgen keins mehr verschreiben geht bei den Mengen über so viele Jahre auch nicht so einfach. Eigentlich müsste man das ganz langsam ausschleichen, also so mit der Zeit die Dosis reduzieren. Ist halt schwer, wenn sie immer ganze Packungen mit nach Haus bekommt, und sich das nicht einteilen kann. Will sie denn überhaupt von dem Zeug weg ?

Ich weiss nicht was für Antidepressiva sie nimmt, aber die machen eigentlich nicht abhängig, weil die ja nicht den Entspannungseffekt haben, den Lorazepam hat.

Schwer da was zu raten. Was man versuchen könnte ist dass Du ihr die Tabletten einteilst und ihr denn langsam immer ein bisschen weniger gibst.
Aber dazu müsste sie das auch wollen und mit machen.

Lg, Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 10.10.2010, 18:00
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Ja Sophie - ich hab sogar schon vor einer Kopfschmerztablette Angst

Eigentlich hätte meine Mutter zur Bekämpfung der Beschwerden von den Wechseljahren, Hormone bekommen müssen. Dies ging aber damals bei Ihrem Krankheitsbild nicht. Meine Mutter ist das erste mal richtig schwer krank geworden, als ich 6 Jahre alt war. Ich kenne meine Mutter gar nicht gesund. Ein Arzt - dieser war damals schon über 60 Jahre, hat Ihr Tavor verschrieben. Inwieweit diese Medikamentenvergabe überwacht wurde, kann ich heute nicht sagen. Fakt ist, dass immer wenn ein Problem war, hat Sie Tavor eingeschmissen. Irgendwann kam bedingt durch die Krankheit und Schmerzen noch Valoron dazu .... der Teufelskreis begann. Die Ärzte haben immer wieder gemeckert, aber letztendlich war Mama "die Siegerin".
Letztes Jahr dann, haben die Ärzte im KH meiner Mutter empfohlen, einen Entzug zu machen. Meine Mama wehrte sich mit Händen und Füssen. Ich hab Sie dann noch im KH so dermaßen zusammengeschrieen, dass Sie letztendlich einwilligte. Es war aber zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass die Tabletten nicht ganz abzusetzen sind. Wenn man dieses Zeug so lange in dieser hohen Dosis nimmt, kommt man nicht mehr weg.
Nun denn, Sie war in der Entzugsklinik, sollte sich zur allgemeinen Untersuchung ausziehen, Sie sitzt auf dem Schragen und der Arzt entdeckt mit bloßem Auge den Brustkrebs! Es wurde alles abgebrochen, die Tavor auf von 11 auf 12 mg erhöht, zurück ins normale KH .... OP, Chemo erfolgte leider ohne Erfolg.

Durch die Chemo bekam Sie immer wieder so schwere Durchfälle, dass Ihr Körper dehydrierte. Durch die vielen Tabletten ist Leber und Niere selbstverständlich geschädigt. Nun stehen wir vor einem neuen Problem: Wenn meine Mama ins KH muss wegen erhöhten CREA werden Ihr die Tabletten reduziert, teileweise sogar abgesetzt. Wenn ich dann ins KH komme, habe ich dann die Hölle auf Erden, weil meine Mutter unter Entzugserscheinungen leidet. Es ist ein Fass ohne Boden!!!!! Sie wollen Ihre Niere retten und machen gleichzeitig Ihre Psyche kaputt!!!!!!!!!!

Das Problem mit der Tablettenvergabe hat sich heute erledigt. Sie ist seit 11.9. im Pflegeheim. Dort bekommt Sie die Tabletten zugeteilt - ich kann nicht mehr eingreifen .... und Sie auch nicht!

Ich könnte soviel erzählen, aber ich weiss gar nicht wo anfangen. Teilweise stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich an die eine oder andere Gegebenheit zurück denke .....

Mein Vater sagte ca. 4 Wochen vor seinem Tod wortwörtlich: "Oh Mädle - Du tust mir heute schon Leid, wenn ich mal nicht mehr da bin!"
Damals dachte ich, Er will mich veräppeln. Ich hab keine Ahnung, was mein Vater alle die Jahre mit meiner Mutter bedingt durch die Abhängigkeit durchmachen musste. Heute bin ich schlauer! Jetzt hat Sie auch noch Krebs!
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 10.10.2010, 18:22
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Hallo,
oh man das ist ja echt eine schlimme Geschichte.
Wie äußern sich denn die Entzugserscheinungen ?

Ja, das mit der Chemo bei vorgeschädigter Niere und Leber ist in der Tat ein Problem. Allerings ist Tavor meines Wissens nicht so nierentoxisch dass man es ganz absetzen muss um die Niere zu retten.... aber bei 12 mg wohl vermutlich redizieren.
Wenn das so überhaupt nicht geht, dann ist die Konsequenz wahrscheinlich wirklich, dass sie die Voraussetzungen für eine Chemo nicht erfüllt, und diese Therapieoption für sie dann wegfällt.
So wichtig die Chemo auch ist, sie kann nur Leuten gegeben werden, die sie körperlich und psychisch auch verkraften.
Man könnte ggf noch auf ein weniger toxisches Chemomedikament ausweichen.

Wie sieht es denn mit dem Krebs im Moment aus ? Gibt es Metastasen oder ist im Moment nichts zu sehen ?

Wie alt ist sie denn ?

Wenn sie schon älter ist und durch den Krebs keine hohe Lebenserwartung mehr hat, denn wird man sie den Strapazen eines Entzuges auch nicht mehr aussetzen, sondern alles so lassen.
Es kommt drauf an wie viele Resourcen noch da sind, ob ein Entzug noch Sinn macht.

Na so schlecht wär das ja nicht, wenn das Heim die Medikamente einteilt, da dann weder sie selbst sie nehmen kann, noch es mit Dir wegen der Medikamente Streit gibt. Denn der ist wahrscheinlich auch vorprogrammiert wenn Du das übernimmst.

Wie verfahren die denn damit, versuchen die zu reduzieren oder geben die ihr einfach ihre 12 mg ?

Ja, das glaube ich, dass das die Hölle iszt mit jemandem, der abhängig ist...
Na wenn Du magst kannst es ja nach und nach erzählen, immer wenn Dir mal was einfällt. Muss ja nicht alles auf einmal sein.

Lieben Gruß
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 10.10.2010, 19:17
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Hallo zurück!

Die Entzugeserscheinungen äußern sich durch massive Kopfschmerzen, Schmerzen im ganzen Körper, Hautempfindlichkeit, totale Unruhe in den Beinen, Weinkrämpfen, hysterische Anfälle, Schlaflosigkeit, Albträume, teilweise Selbstmordgedanken .....
Von einem Entzug in Sachen Tavor ist heute keine Rede mehr. Die Psychologen sind der Meinung, dass die Dosis der Medikamente sogar unter Umständen erhöht werden muss, aber irgendwann wird es schwierig werden, weil man kein Spielraum mehr nach oben hätte. Neben Herz- und Wassertabletten stehen auf Ihrem täglichen "Speiseplan" Novalgin, Remergil, Melneurin, Cymbalta, Cipramil, Tavor. Neu hinzu kam vor ca. 3 Wochen Palladon ...

Tumorboard, Stand April 2010: T2, N3 (18/18), M1 (Haut), V0, G2
Meine Mutter wird nächsten Monat 73 Jahre. Die Chemo konnte bei Ihr unter Taxol nur mit 50 % gefahren werden, alles andere hätte Ihr Körper nicht verkraftet. Von den 6x Chemo sind 5 gemacht worden, dann haben die Ärzte von sich aus abgebrochen, weil es keinen Sinn gemacht hätte. Sie war zu schwach, die Durchfälle danach waren jedesmal mit verheerender Auswirkung.
Im Juni wurde bei einer Sono "irgendetwas raumforderndes" auf der Leber entdeckt (man vermutet hier Metastasen - ist aber bis heute nciht bestätigt). Beide Augenlider inkl. Sehnerven, also die Augenhöhlen, sollen von Metastasen befallen sein. Hier wurde vor 3 Wochen eine Gewebeprobe in der Uni entnommen, aber wir warten noch auf den Bericht, da die Hausärztin derzeit in Urlaub ist. Es ist wohl so, dass Ihr jetzt auch noch Blindheit droht.

So - für heute soll es genug sein! Das Schreiben tut gut .... und ich danke Dir Sophie für Dein Interesse an meiner Geschichte (die keine ist) und allen anderen stillen Lesern fürs Lesen!

Habt alle noch einen schönen Abend!
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 10.10.2010, 21:10
mahanuala mahanuala ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2007
Ort: norddeutschland
Beiträge: 944
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

hallo green eye

dju darfst keinesfalls selbst das medikament deiner mutter absetzen oder *ausschleichen*
medikamentenabhängigkeit kann man nicht selbst *entgiften*.
es kann zu schweren komplikationen wie krampfanfällen kommen.
entgiftung bzgl medikamenten müssen in einer klinik durchgeführt werden
wende dich umgehend an eine suchtberatungsstelle und lass dich als angehörige beraten oder suche einen psychiater auf, der sich auch mit suchterkrankungen auskennt.
wissen die behandlenden ärzte deiner mutter von der sucht (denn das ist es)
wenn nicht mußt du sie UMGEHEND informieren.
gruß (leider in eile)
mahanuala
__________________
once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 10.10.2010, 21:39
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Liebe Mahanuala,

es tut mir Leid, dass ich Dir so einen Schock versetzt hab.
Du hast wahrscheinlich nur 12 mg Tavor gelesen und sofort gingen Deine Alarmglocken los.

Du hast geschrieben Du bist in Eile .... also ganz lansam tief durchatmen ... und wenn Du geatmet hast, dann les Dir mein Geschriebenes noch mal in Ruhe durch!!!!!

Sorry .... Du bringst mich grad voll zum Lachen .... aber auch das muss man können!!!!

LG GreenEye
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 10.10.2010, 21:49
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Zitat:
Zitat von mahanuala Beitrag anzeigen
hallo green eye

dju darfst keinesfalls selbst das medikament deiner mutter absetzen oder *ausschleichen*
medikamentenabhängigkeit kann man nicht selbst *entgiften*.
es kann zu schweren komplikationen wie krampfanfällen kommen.
entgiftung bzgl medikamenten müssen in einer klinik durchgeführt werden
wende dich umgehend an eine suchtberatungsstelle und lass dich als angehörige beraten oder suche einen psychiater auf, der sich auch mit suchterkrankungen auskennt.
wissen die behandlenden ärzte deiner mutter von der sucht (denn das ist es)
wenn nicht mußt du sie UMGEHEND informieren.
gruß (leider in eile)
mahanuala
naja, war wohl wirklich in Eile, das geht doch alles aus ihrem Text hervor...
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 10.10.2010, 21:56
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Hallo GreenEye,

also bei dem Stadium der Erkrankung ist es in der Tat nicht mehr sinnvoll, noch einen Entzug zu machen...

Da geht es vor allem darum, sie schmerzfrei zu halten.... was natürlich durch die Abhängigkeit nicht einfacher wird....

Ich hoffe sehr, dass die Ergebnisse gut ausfallen und sie nicht auch noch blind wird.

Wie geht es ihr denn so allgemein ?
Kannst Du noch mit ihr sprechen, kann sie noch Wünsche äußern, könnt ihr noch wichtige Dinge klären ?

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für alles !!!

Lieben Gruß
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 11.10.2010, 06:46
Moni1968 Moni1968 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 24.09.2010
Ort: Koblenz
Beiträge: 67
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Liebe GreenEye,

ich schreibe Dir hier, weil auch meine Mum tablettenabhängig war, und dies auch Jahrzehnte lang. Sie hatte eine psychische Krankheit (paranoide Schizophrenie), die viieele Jahre später erst als solche diagnostiziert wurde. Auch bei ihr ging das über 30 Jahre lang mit der Abhängigkeit. Zu dieser Zeit allerdings waren Lorazepam, Tavor (bei meiner Mutter auch Lexotanil, Valium und Mandrax) als hilfreiche Medikamente anerkannt und eingesetzt. Die Problematik der Abhängigkeit war zu dem Zeitpunkt wohl noch nicht so bekannt bzw. steckte noch in den Kinderschuhen. Ärzte haben (so denke ich) seinerzeit nicht "einfach so" verschrieben; sie taten es zu dieser Zeit nach bestem Wissen und Gewissen.

Es war ein schweres Leben mit einer Mutter, die unter Wahnvorstellungen litt. Körperlich ist ihr diese Krankheit auf Herz, Kreislauf und Blutdruck gegangen. Sie wurde auch Marcumar-Patientin und als sie einmal notoperiert werden musste, ging das deswegen auch nur mit PD. Diese verlief fehlerhaft, so dass sie anschließend hüftabwärts gelähmt war. Danach wurden die Extremitäten wg. mangelnder Durchlutung Schritt für Schritt amputiert. Während diesen Zeiten wurde sie zusätzlich mit Haldol behandelt, musste fixiert werden (wg. Ausbrüchen aller Art ihrerseits dem Personal und uns gegenüber) etc. etc. Sie ist mehr zugrunde gegangen denn gestorben. Von ihrer Persönlichkeit ist am Ende nichts, aber auch rein gar nichts, mehr übrig geblieben.

Ich schreibe Dir das, damit Du verstehst, dass Deine Mutter ja auch auf ihre Ärzte seinerzeit vertraut hat und die Hilfe, die diese ihr zur damaligen Zeit geben konnten, angenommen hat.

Heute bin ich selbst Krebspatientin (GBH mit FIGO 4a G3) und stehe vor meiner ersten Chemo, da weder operiert noch bestrahlt werden kann. Auch ich habe wg. starken Tumorschmerzen Valeron zuhause - wenn auch noch nicht benutzt; wird aber wohl so weit kommen. Ich selbst bin Medis mein ganzes Leben lang skeptisch gegenüber gestanden. Doch auch ich werde wohl auf die heutige Medizin vertrauen müssen (wer weiß, was die Medizin in 30 Jahren zu den heutigen Behandlungsmethoden sagt...).

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen die Kraft, Deine Mum das letzte Stück begleiten zu können. Für sie ist Schmerzfreiheit im Moment wohl das größte Geschenk.

Mit ganz lieben und kraftvollen Grüßen
Monika
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 11.10.2010, 07:07
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Hallo Sophie,

genau das ist das Problem - irgendwann werden die Ärzte entscheiden müssen, ob Sie Ihre Organe (Leber und Niere + Rest) schützen, oder ob Sie vollends mit Medikamenten "lahm" gelegt wird. Gott sei Dank hat Sie eine Patientenverfügung, nur nützt die nix, wenn Sie ins KH kommt wegen erhöhten CREA! Dann werden Tabletten abgesetzt und reduziert, ohne Rücksicht auf Ihre Psyche!

Meine Mama sitzt in Ihrem Sessell im Heim und tut so, wie wenn nix wäre. Genau das ist mein Problem! Sie tut so, als ob Sie noch 50 Jahre lebt - schiebt Ihre Krankheit komplett von sich weg und demnach verhält Sie sich auch. Die einzige große Sorge sind Ihre Tabletten .... jeden Tag muss ich mir das Gesabbel über Tabletten anhören. Sie selbst sah auch nicht die Notwendigkeit in ein Pflegeheim zu gehen, obwohl jeder Bekannte, Verwandte einschließlich der Familie sah, dass es nicht mehr anders ging. Die Versorgung daheim war nicht mehr gewährleistet. Durch den ständigen Durchfall wusste man manchmal nicht, wo zuerst anpacken. Die Sozialstation hatte Angst, morgens die Tür aufzumachen, weil Sie nicht wussten in welchem Zustand man Sie vorfand. Ich hab Ihr die letzten 15 Monate ca. 8-10x das Leben gerettet, weil Sie dehydriert war. Es war jedesmal ein Kampf, Sie ins KH zu bringen, weil Sie teilweise total agro war. Ein weiteres Problem war und ist auch die Raucherei! Ihr konnte es noch so schlecht gehen, hauptsache der Glimmstängel brannte. Dann sass Sie im Sessel mit der Zigarette in der Hand und schlief ein. Keiner kann sich vorstellen, welche Ängste ich ausgestanden hab.

Wenn man mit Ihr telefoniert, meint man, Sie hat gar nix - es sei denn Sie hat einen wirklich üblen Tag. Sie raucht auch im Zimmer an der Tür. Man kann sich mit Ihr über alles unterhalten, nur nicht über Ihre Krankheit. Mit Laufen is nicht viel - Ihre Beine sind voll mit Wasser, auch der rechte Arm ist so gut wie unbrauchbar, weil keine Kraft mehr. Sie sitzt im Sessel und leidet, wartet das die Tür aufgeht und ICH komme. Sie klammert sich nur an mich - hat seit 9.11. nicht einmal das Zimmer verlassen um mit den anderen Kaffee zu trinken. Die anderen Heimbewohner wissen nur, dass es jemand Neues gibt, aber Sie kennen meine Mama nicht. Sie kann nicht auf Leute zu gehen, hat buchstäblich Angst, vor was auch immer. Und hier denke ich, dass die Depressionen und die Tabletten eine ganz große Rolle spielen.

Der Umgang mit Ihr fällt mir sehr schwer. Ich liebe meine Mama, aber ich hasse Sie manchmal für das, was Sie sich, meinem Vater, mir, der ganzen Familie durch Ihre Tabletten angetan hat und heute noch antut. Manchmal hab ich das Gefühl und auch das Bedürfnis mit Ihr "abzurechnen"! Aber selbst das würde auf Unverständnis stoßen, weil Sie sich Ihrem Handeln und Tun gar nicht bewusst ist. Kritik verträgt Sie überhaupt nicht - dann sitzt Sie da und heult Krokodilstränen und wirft mir Unverständnis vor, damit ich wieder ein schlechtes Gewissen bekomme!

Seit Sie im Heim ist, kann ich wenigstens beruhigter Schlafen, aber nur allein der Gedanke, dass ich heute Mittag wieder zu Ihr hin soll/muss (ich geh jetzt nur noch jeden 2. Tag hin), löst bei mir wieder inneren Druck aus!

Keine Ahnung, ob jemand versteht, wie es mir geht, warum es mir so geht ...

LG erstmal! GreenEye
Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 11.10.2010, 13:44
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Liebe Monika,

ich danke Dir, dass Du den Mut hattest mir zu schreiben! Ich hab wirklich lange überlegt, ob ich das Thema hier eröffnen soll, kommt es mir doch so vor, als ob ich die einzige auf der Welt bin, die sich mit solchen Problemen rum schlägt. Anhand der Hits sehe ich, dass Interesse an diesem Thema besteht und ich hoffe weiterhin, dass die Interessierten und die Betroffenen den Mut haben sich hier zu melden.

Was die Tabletten anbelangt, so weiss ich, dass damals einfach anderes verschrieben wurde als heute. In über 30 Jahren hat man Fortschritte gemacht in der Medizin und in Sachen Medikamente. Es war so - Sie hat die Tabletten gebraucht und Sie haben Ihr auch geholfen. Schlimm ist nur, dass keiner in all der Zeit geschafft hat, Sie zum "Umkehren" zu bewegen. Was haben die Ärzte geschimpft mit Ihr, jedesmal wenn Sie im Krankenhaus war, gab es Galama, die Krankenkasse hat sich auch mal eingeschalten .... und dennoch, meine Mutter hatte alles abgewiesen - aus Angst vor dem Entzug. Jetzt ist es so, man kann heute nichts mehr dran ändern. Die Dosis ist von den Ärzten abgesegnet .... und meine Mama glücklich mit Ihren Tabletten.

Was mit meiner Mama wirklich los ist, weiss ich erst, seit mein Vater nicht mehr lebt. Die beiden hatten so viel Streit und ich hab immer nur den Kopf geschüttelt und nicht verstanden, was bei den Beiden abging. Heute weiss ich, dass mein Vater ein schweres Los mit meiner Mama hatte. Auch mein Vater hat Sie immer wieder bekniet sich helfen zu lassen, alles erfolglos. Mein Vater hat sich oft einfach ins Auto gesetzt und ist "abgehauen", hat tagelang kein Wort mit meiner Mutter gesprochen, nur das allernötigste. Heute weiss ich, dass Er gar nicht anders konnte. Für Mama waren auch diese Verhaltensmuster wieder ein Grund ein Tablettchen mehr zu nehmen. So schaukelte sich alles hoch und nun bin ich mit meiner Mama allein.

Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Dinge fallen mir ein, Dinge die sich in all den über 30 Jahren zugetragen haben und meine Wut steigert sich teilweise ins unermäßliche. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich um meine Mutter Angst gehabt habe, Angst das Sie stirbt. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft Sie gestürzt ist, weil Sie wieder mal mit Tabletten und Schmerztropfen so zugedröhnt war, dass Sie nicht mehr gerade aus laufen konnte. Wie oft hab ich Sie etwas gefragt oder Ihr erzählt und Sie wusste es am nächsten Tag nicht mehr .... hat steif und fest behauptet, ich hätte Ihr nix erzählt. Der ganze Ärger bei meinen Eltern, der Ärger und die Angst in der Familie .... es kam alles nur von den Tabletten und Depressionen. Alle haben unter Ihr gelitten. Ich trage so viel Wut in mir, kann ich doch meinem Vater nicht mehr sagen, wie Leid es mir tut, dass ich Ihn oft zu Unrecht veruteilte, weil Er sich Mama gegenüber so "daneben" benommen hat. Mein armer Paps!

Durch die ganzen Depressionen, die Tabletten die dagegen helfen sollen und wiederrum neue Depressionen verursachen, denke ich oft, dass meine Mama gar nicht mehr meine Mama ist. Wenn ich nicht das tue, was Sie von mir erwartet, fängt Sie an blöde Andeutungen zu machen (so hinten übers Knie ins Auge) .... wenn ich mich dann wehre, sagt Sie "du verträgst keinen Spass". Ich hab das Gefühl, dass Sie mich in Ihrer Hand hält und bei Bedarf zudrückt, weil Sie weiss, dass ich "fast alles" für Sie tue. Anders herum legt Sie Ihr Leben in meine Hand - weil ich Ihr wohl das Leben versüßen soll. Seit Vater nicht mehr ist, hab ich mich bis auf 2 Wochen jeden Tag um Sie gekümmert, außer ich musste arbeiten oder ich hatte mal ne Erkältung. Wenn ich jetzt mal NEIN sage, ist Sie der Meinung, dass mein Mann dahinter steckt ..... weil ich hab ja sonst immer alles für Sie getan.

Wir, mein Mann und ich haben für meine Mama Federn gelassen ohne Ende, weil Mama bei mir immer vorne stand, jetzt können wir zusehen, dass uns unsere Ehe nicht abhanden kommt! Meiner Mutter ist nicht klar, dass mein Mann derjenige ist, der mir tagtäglich den Rücken stärkt, mir Mut macht, mich tröstet, wenn bei Ihr mal wieder alles Kacke läuft. Im Gegenzug ist Sie beleidigt, wenn wir mal am Sonntag zum See fahren und einfach mal die Ruhe genießen wollen (was ich schon gar nicht mehr kann) - dann heißt es: "Und mich lässt man hier sitzen!"

So long erst mal! Ich muss mich fertig machen, weil ... meine Mutter wartet ja auf mich
Mit Zitat antworten
  #28  
Alt 11.10.2010, 17:36
Moni1968 Moni1968 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 24.09.2010
Ort: Koblenz
Beiträge: 67
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Liebe GreenEye,

eigentlich müsste ich ja jetzt sagen, Du schreibst meine Geschichte Glaub' mir, ich verstehe Deine Wut, Deine Verzweifelung und die daraus resultierende Angst. Durch den Beruf meines Vaters war ich auch immer allein mit meiner Mum.

Wenn ich als Kind mal Nachbars Hund gestreichelt habe und die Nachbarin dazu kam, dauerte es keine 2 Minuten bis meine Mutter am Fenster schrie, warum wir uns jetzt wieder gegen sie verbündet hätten. Ihre Anfälle gingen hin und wieder so weit, das sie prompt auf der nächsten Intensivstation gelandet ist. War mein Vater mal daheim, kam es immer zum Streit, immer. Die Krankheit wurde erst professionell erkannt, als meine Mutter ihm überall hin gefolgt ist - und zwar mit dem Auto. Sie hat einmal wochenlang im Auto "gewohnt" - tja, bis dass erst die Polizei und dann die netten Männer mit der berühmten Jacke kamen. Da war sie dann das erste Mal richterlich "weggesperrt". Da kam denn Haldol ins Spiel. Sie benötigte danach eigentlich nur noch die Herz- und Blutdruckmedikamente, den Rest hat Haldol übernommen. Problem war nur: Nahm sie es auch - und vor allem: rechtzeitig? Kurz gesagt: Das Drama ging weiter. Ich könnte Dir da noch tausend Geschichten erzählen. Schlimm vor allem ist: Du bist als Angehöriger ebenfalls abhängig; zumindest mir ging das so, als ich noch jünger war. Ich hätte mich niemals getraut, mit jemanden über so etwas zu reden, habe versucht, meine Mutter zu schützen - damit niemand ihren Zustand bemerkt.

GreenEye, Du kannst mir gerne auch PN schreiben, das Thema hier wird nämlich etwas OT. Ich helfe Dir gerne, da durchzukommen.

Zu dem jetzigen Zustand Deiner Mum: Du musst Dir einen etwas dickeren Pelz zulegen. Wenn Deine Mum an Dir rumkritisiert von wegen "Kein Verständnis, keine Zeit" dann bedenke, das sagt nicht wirklich sie. Das sagt ein kranker Mensch (Sucht ist ja definitiv ein eigenes Krankheitsbild - auch ohne den Krebs), der die Wirklichkeit durch einen Schleier sieht und Situationen gar nicht objektiv beurteilen kann. Du brauchst diese "Aus-Zeiten" unbedingt. Sie sind für Dich lebenswichtig, auch wenn es Dir nicht so vorkommt.

Lass sie auch nicht zwischen Dich und Deinem Mann geraten. Das ist Gift für Deine Ehe. Ich hatte einmal eine Fehlgeburt. Als ich im KH lag ist meine Mum mit dem berühmten Nudelholz zu meinem Mann gefahren weil sie dachte, er hätte mich verprügelt. Sie wollte sogar Beweise dafür haben und hat ihn wochenlang im Auto verfolgt. Bis ... ja mal wieder, habe ich ja oben schon geschrieben. Durch den Medimissbrauch ist mit Sicherheit ihre Persönlichkeit angegriffen bzw. gespalten - und das ist wieder ein eigenständiges Krankheitsbild. Dass sie krank ist, darfst Du nie vergessen, Dinge, die sie sagt und die Dir schaden, darfst Du nicht zu sehr an Dich heranlassen.

Aber bitte sorge dafür, dass sie ihre letzten Wege schmerzfrei verbringen darf. Auch wenn es sich noch so schlimm anhört, was sie Dir unterstellt: sie ist krank und hat gleich mehrere Krankheiten auf einmal.

So, das war es jetzt mal von mir (war ja lange genug) - ich habe heute meine erste Chemo bekommen und liege geistig auf der Lauer, ob jetzt sofort die Nebenwirkungen auftauchen. Jeder Pieks, jedes Kribbeln etc. könnte ja eine Nebenwirkung sein (ist Kopfkino pur)

Gaaanz liebe Kraft-Grüße
Monika
Mit Zitat antworten
  #29  
Alt 12.10.2010, 07:04
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Liebe Monika,

ich danke Dir nochmals für Deine Zeilen und hoffe inständig für Dich, dass sich die Nebenwirkungen der Chemo so klein wie nur irgend möglich halten. Mit dem was Du hinter Dir hast, kannst Du Dir eigentlich nicht mal Fusspilz erlauben ....
Nun denn - es ist so! Gerne werde ich mich die Tage per PN bei Dir melden. Du bist erstaunlich - möchtest Du mir doch helfen, wo bei Dir selbst die Kacke am dampfen ist!

Ich sag erst mal DANKE und wünsche Dir viel Kraft für Deine eigene Behandlung!!!! Ich melde mich bei Dir!!!!

Mit Zitat antworten
  #30  
Alt 12.10.2010, 09:43
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 500
Standard AW: Tabuthema??? Depressionen, Tablettenabhängikeit und jetzt auch noch Krebs

Hallo,

Also sich der Krankheit und dem Gedanken an den eignen Tod zu stellen, das gelingt selbst so manch psychisch Gesundem nicht. Das kann wahrscheinlich auch kein Außenstehender wirklich nachempfinden wie das ist mit dem eigenen Tod konfrontoiert zu werden.
Ich hab während meiner Tätigkeit auf der Onkologie die Erfahrung gemacht, dass einige Patienten das SEHR lange verdrängen, auch dann noch, wenn es allen drumherum eigentlich klar ist, dass sie sterben werden. Und in dem Moment, wo sie das realisieren, ziehen die sich total in sich zurück, reden nicht mehr, lassen niemanden mehr an sich heran. Die sind dann von heute auf morgen plötzlich ganz anders.

Vielleicht erlebst du das mit deiner Mutter ja sogar auch noch, auch wenn es im Moment nicht so aussieht.
In Bezug auf die Tabletten vermutlich nicht mehr, aber in Bezug auf den Krebs vielleicht.

Ja vermutlich hängen die Ängste vor den anderen mit der Abhängigkeit und der psychischen Erkrankung im allgemeinen zusammen.
Dass Du ihre einzige Bezugsperson bist macht den Druck ja nicht gerade kleiner, aber dennoch solltest Du versuchen an Dich zu denken. Leicht gesagt, ich weiss. Hast Du denn noch Unterstützung von außen ? Familie, Freunde ? Es kann sicher auch nicht schaden wenn Du Dir zusätzlich professionelle Hilfe suchst. sprich Psychotherapie oder zumindest eine Beratung.

Lieben Gruß
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55