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Alt 18.12.2010, 00:04
Patti1983 Patti1983 ist offline
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Registriert seit: 17.12.2010
Beiträge: 2
Unglücklich auch mein Papa...1400km weit weg

Hallo an alle,

es ist schon eine Weile das ich eure Geschichten verfolge immer in der Hoffnung mit der Zeit auch etwas positives zu lesen, aber leider geht der Kampf gegen dieses Monster fast immer in die gleiche Richtung.

Auch meinen Papa hat es erwischt, diagnose vor knapp einem Jahr und SPK ca 16 cm lang inoperabel wg Metas im Bauchfell, blieb nur noch die Chemo...der erste Zyklus hat nix gebracht ausser Probleme...Leberwerte waren nicht gut, Stent musste gesetzt werden weil er gelb wurde, im Fruehjahr wurde zufaellig(!) eine Lungenembolie entdeckt, die das ganze auch nicht einfacher machte, im zweiten Chemozyklus hat er auch kaempfen muessen, es ging ihm miserabel aber am Ende war der Tumor um 1 cm geschrumpft, was fuer eine schoene Illusion!

Zum Glueck konnte ich ihn im Sommer fuer eine Woche besuchen fahren, der Hammer kam aber nach dem dritten Zyklus, er hatte sich ausnahmsweise mal etwas besser gefuehlt, aber es hat nichts gebracht keine Verbesserung und die Werte sind so, das keine weitere Vollchemo gemacht wird..!

und seit dieser Entscheidung geht es rapide bergab vorher konnte er sich in den Chemopausen immer noch wieder ein bisschen erholen, wieder Kilos raufkriegen und den Gewichtsverlust so gering wie moeglich zu halten, war immer noch auf eigenen Beinen unterwegs, vielleicht nicht mehr ganz so aktiv aber ein akzeptabler Zustand... und jetzt??? Essen geht gar nicht mehr nur noch ueber Beutel, den ganzen Tag liegt er, schafft es zum Teil noch nicht mal mehr zu reden und das schlimmste ist ich bin 1400km weit von ihm weg und kann nicht bei ihm sein!

Jedesmal wenn das Telefon klingelt habe ich Angst es koennten wieder schlechte Nachrichten sein, das er wieder Fieber hat, wieder im Krankenhaus ist, wieder der Stent verstopft ist (zweimal in den letzten 15 Tagen!!)

Naechste Woche werden wir zu ihm fahren koennen, wenigstens einmal wollen wir es noch schaffen alle Kinder und Enkel bei ihm zu versammeln und noch einmal Weihnachten gemeinsam verbringen, ich habe so eine verdammte Angst davor, vor dem Bild was mich erwarten wird!
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