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  #16  
Alt 17.12.2009, 09:55
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Mir kommt es vor wie in einem falschen Film. Vor zwei Wochen war alles in Ordnung. Mama sieht nicht so wirklich krank aus. Ok, sie hustet viel, schwitzt und hat eine rote Kopfhaut. Uns ist das nicht besonders aufgefallen, aber es sind alles Symptome für so diese scheiß Krankheit. Bin irgendwie froh, dass der Arzt so offen war, aber es törnt natürlich trotzdem ab, weil man doch noch gehofft hat. Hab die Tage zuvor viel gegoogelt bei Unikliniken und so weiter und ich hab immer das selbe Ergebnis gekriegt, das der Arzt gestern ausgesprochen hat. Die Ärzte wollen jetzt das Leben verlängern(Chemo Krebs stoppen) und dann in richtig palliativ(Schmerz lindern). Am meisten kotzt es mich an, dass meine Eltern und andere noch guten Mutes sind die Krankheit zu besiegen, sprich zu heilen. Ich möcht gar nicht wissen wie sie reagieren, wenn sie es erfahren. Mein Stiefpapa ist so labil. Befürcht bei ihm das Schlimmste.
Seit Tagen hab ich nur Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme. Mir geht es gar nicht gut. Denn ich weiß was auf mich zu kommt. Hab zweimal den Leidensweg mit Schwiegermama und Tante mitgemacht und weiß wie schlimm sowas ist. Ich weiß einfach nicht woher ich die Kraft nehmen soll.
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  #17  
Alt 17.12.2009, 10:58
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Liebe Natasha,

das klingt ja gar nicht gut. Ich weiß ja nicht was für ein Typ deine Mutter so ist, aber ihr einfach vor den Kopf knallen das es zu spät ist, ist so eine Sache. Denn dann gibt sie unter Umständen auf und wenn sie die Detail nicht so ganz genau kennt wird sie kämpfen.
Die Ärztin meiner Mutter sagte damals auch 3-6 Monate noch, wir haben es ihr nicht gesagt. Das war im Sept. 06 , heute geht es ihr gut. (Toi, toi,toi)

Versuche einzuschätzen ob deine Mama die Wahrheit verkraftet. Bei meiner Mutter konnte man es erkennen daran das sie nie genau nachgefragt hat. Jeder ist anders.

Euch Alles Gute
Anja
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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  #18  
Alt 17.12.2009, 15:24
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Zitat:
Zitat von Antiironie Beitrag anzeigen
Versuche einzuschätzen ob deine Mama die Wahrheit verkraftet. Bei meiner Mutter konnte man es erkennen daran das sie nie genau nachgefragt hat. Jeder ist anders.
Genau da liegt das Problem. Ich würd sie am Liebsten in diesem Glauben lassen, damit sie weiter kämpft und nicht aufgibt. Aber die Ärzte wollen so offen wie möglich ihr gegenüber sein und, so hab ich es verstanden, ihr alles sagen sobald die Ergebnisse der Bronchoskopie da sind. Hab rießen Angst davor, dass sie dann die Chemo erst gar nicht machen will und von vornherein aufgibt. Was würde das bringen wäre dann ihre Aussage. Vom körperlichen und geistigen her sagen die Ärzte, dass sie die ersten Chemo gut verkraften wird. Das würde uns Zeit geben. Ja, was ist wenn sie nicht anschlagen oder meine Mama es dann ablehnt, wenn sie es erfährt wie es um sie steht? Was ich mich im Moment frage: angenommen die Chemo werden gemacht und schlagen an, wie lang würden die Chemo anschlagen? Der Körper macht das doch nicht lange mit?! Ich befürchte, dass meine Mama unter die gehört, die nach Diagnosefeststellung noch ein Jahr haben. Ich bin nun mal ein Typ, der realistisch ist. Klar, es tut weh. Egal, ob es sich um wenige Monate oder Jahre handelt. es bleibt der gleiche Schmerz. Es mag zwar kaltherzig klingen, aber lieber soll sie ohne große Schmerzen gehen, als dass die Ärzte es künstlich mit Schmerzen hinauszögern.
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  #19  
Alt 17.12.2009, 20:42
mimi21 mimi21 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Zitat:
Zitat von Natascha85 Beitrag anzeigen
Daumen drücken hat nicht geholfen. Der Tumor ist im fortgeschrittenen Stadium, hat in die Lunge und Hirn gestreut. Keine Heilung. Ärzte wollen mit Chemo und Strahlung den Krebs stoppen und damit alles hinauszögern......meine Mama weiß es noch nicht. Sie, mein Stiefpapa und dessen Schwester sind noch im Glauben, dass er im Frühstadium ist und noch heilbar wäre. Meine Schwester und ich sind fertig. Ich habe es die ganze Zeit geahnt, weil ich am googeln war u.a bei kfzd Weihnachten und Silvester darf sie Heim. Vorausgesetzt die Bronchoskopie verläuft gut. Im Januar geht dann Chemo los..
Hallo Natascha
auch ich wünsche dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit. Mir geht es ähnlich. Bei meiner Mama (59J) ist vor 2 Wochen einen Zungengrundkarzinom und Lymphknotenmetastasen festgestellt worden. OP sollte am 23.12. sein, das wollte sie aber nicht wegen Weihnachten. Nun ist die OP am 04.01.
Habe nun erfahren das sie auch noch ein Speiseröhrenkarzinom haben soll?! Bin nun total fertig und habe furchtbare Angst vor der Zukunft.

LG Mimi
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  #20  
Alt 18.12.2009, 17:05
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Hallo,

ja, das ist eine schwere Entscheidung. Bei meinem Vater waren die Ärzte auch richtig "fies". Die eine Ärztin hat ein paar mal zu ihm gesagt, wenn er früher weniger Alkohol getrunken hätte ,hätte er keine Leberzirrose. Und sie hat das immer wieder erwähnt. Zu dem Zeitpunkt ging es ihm aber so schlecht, das er das wohl nicht wirklich wahr genommen hat. Hätte sie das noch einmal gemacht hätten wir ihr das auch gesagt. Danach hat er sich aber wieder gut erholt und noch etwa ein einigermaßen gutes Jahr gehabt. Von der Leberzirrose stand nie wieder was in einem Bericht. Auch sonderbar.

Bei meiner Mutter haben die Ärzte gesagt was sie hat und wie sie es behandeln aber da sie nicht weiter nachgefragt hat war es damit auch gut.

Ich hoffe einfach das die Ärzte nicht zu direkt sind, es sei denn deine Mama besteht darauf. Einfach damit die Hoffnung bleibt. Denn die Chemo kann ihr noch einige Monate Lebenszeit bringen.

@mimi Och Mensch, das ist ja auch fürchterlich. Alles Gute für Euch.

lg Anja
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  #21  
Alt 19.12.2009, 12:11
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

mal ne Frage, es werden so wie es aussieht 5-6 Zyklen angesetzt(Chemo). Wie lange dauert denn im Schnitt ein Zyklus?
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  #22  
Alt 19.12.2009, 19:30
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Hallo,

ich glaube das ist Unterschiedlich. Meine Mama bekam alle 3 Wochen für 3 Tage Chemo und nach 3 mal wurde etwa 2-3 Wochen gewartet und ein neues CT gemacht. Danach nochmal dasselbe. Dann im Anschluß vorsorglich Bestrahlungen.

Mein Vater bekam auch alle 3 Wochen Chemo allerdings 2 Tage, eine stärkere und eine leichte. Auch bei ihm wurde nach 3 solchen Durchgängen CT gemacht.

Die erste Chemo erfolgte immer im Krankenhaus nach Diagnose. So war es dann so das ca. 8-10 Wochen nach Diagnosestellung wieder ein CT gemacht wurde.

Aber bei dir klingt das so als wenn sie 6 solcher Durchgänge machen. Frag doch mal nach. Haben die Ärzte denn schon mit deinen Eltern gesprochen? Und wurde schon eine Bronchoskopie gemacht?

lg Anja
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  #23  
Alt 19.12.2009, 19:58
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Bronchoskopie wurde gemacht und das Ergebnis gibt es Dienstag/Mittwoch. Bin dann mal gespannt, ob die Ärzte Mama dann "aufklären" wie es um sie steht. Bis auf meine Schwester und mir, denken alle, dass noch Heilung angestrebt wird. Wir (Schwester und ich) überlegen die ganze Zeit, ob wir es ihr vielleicht sagen sollen. Immerhin, so kommt es uns vor, haben wir sie hintergangen (mit Arzt hinter ihrem Rücken gesprochen). Auf der andren Seite wollen wir sie natürlich nicht entmutigen. Nicht das sie die Chemo erst gar nicht machen will.

Meine Eltern haben an der franz. Grenze ein Campingplatz und es wäre schön, wenn sie zwischen den Pausen (soweit es ihr gut geht) sich erholen und abschalten könnte.

Wie sieht es denn eigentlich mit Bestrahlung aus? Gibt es da auch Unterschiede wie lange usw.?
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  #24  
Alt 19.12.2009, 22:42
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Liebe Natasha,

hat deine Mutter denn die Ärzte mal genau befragt oder alles so hingenommen wie die es sagen? Ich finde nicht das ihr deine Mutter "hintergangen" habt. Wenn sie nicht weiter fragt laßt es doch erstmal so wie es ist.

Bei meiner Mutter wurde ja die Stelle an der Lunge bestrahlt. Das war fast ein Monat lang jeden Wochentag. Sie hat das aber gut vertragen.

Bei meinem Vater wurden die Hirnmetastasen im Okt. 09 10 mal hintereinander (Wochentage) bestrahlt. Das hat ihn schon sehr geschafft und er hat danach gesagt das macht er nicht nochmal. Dann ging es ihm bis etwa April/Mai einigermaßen und dann wuchsen die Hirnmetas wieder. Trotzdem er es eigentlich nicht nochmal wollte hatte er die Hoffnung es würde nochmal helfen und hat noch 8 von 10 Bestrahlungen bekommen. Dann ging es nicht mehr... es war zu spät.

Ob es bei anderen mehr oder weniger ist weiß ich nicht, der Kopf ist ja auch sehr empfindlich. Ich hab hier auch schon was von Boost gelesen weiß aber nicht genau was das ist.

Trotzdem glaube ich das die Behandlungen meinem Vater doch noch einiges an Lebenszeit gegeben haben. Er wollte immer kämpfen. Gebt nicht auf.

Anja
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  #25  
Alt 21.12.2009, 23:07
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Heut wurden die Knochen untersucht. Alles ist in Ordnung. Sie haben nichts gefunden. Lymphknoten sind auch frei. Morgen darf sie Heim und am 12.01,. glaub ich, muss sie wieder wegen Chemo rein.

Meine Frage bzw. neu aufkeimende Hoffnung:
wenn es keine weiteren Metas in den Organen, Lymphknoten, Knochen usw. gefunden wurden und das im Kopf sehr klein ist, gibt es da wirklich keine Heilung mehr? Man könnte doch den einen Lungenflügel entfernen und das im Kopf evtl. (wenn es ginge) wegoperieren oder bestrahlen. Würde doch gehen oder? Klar, wir alle sind keine Fachärzte, aber es wäre doch ein Versuch wert oder? Oder sagen die Ärzte uns Kindern deshalb, dass es keine Heilung gibt, weil er gestreut hat und jeder Zeit sich irgendwo ansiedeln kann, selbst wenn man alles machen würde wie ich es geschrieben habe???
Möchte halt nur verstehen warum die Ärzte nicht in Richtung heilen gehen!
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  #26  
Alt 22.12.2009, 09:36
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beatex beatex ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

liebe natscha,
ich hatte mich auch gefragt warum man meine mama nicht einfach operiert hat!!!
die meta im knie hätte man doch weg op können,und nach dem der tumor von meiner mama auf der lunge kleiner wurde und verkapselt war,habe ich auch gefragt warum operiert man sie nicht hm nimmt den lungenflügel einfach raus so wie es eigentlich auch abgesprochen gewesen war.
erst war er zu groß,deswegen ging keine op.
dann ist er kleiner geworden,und trotzdem keine op.
ich denke die ärzte wissen genau wann noch hoffnung besteht und wann nicht.
und wenn sie nicht operieren kann man sich das doch ausmalen oder?
aber ich wünsche deiner mama alles liebe und gute,und denk immer daran "die hoffnung stirbt zuletzt"

alles liebe und dennoch wünsche ich euch schöne und besinnliche weihnachtstage...

beate
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  #27  
Alt 22.12.2009, 22:47
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Zitat:
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ich denke die ärzte wissen genau wann noch hoffnung besteht und wann nicht.
und wenn sie nicht operieren kann man sich das doch ausmalen oder?
jetzt versteh ich gar nix mehr. Bei den einen werden sie sofort operiert, bei den anderen erst nach "Verkleinerung". Was würde denn in meinen bzw. Mamas Fall dagegensprechen, falls die Ärzte "rankommen" könnten? Ist es die Tatsache, DASS er gestreut hat oder gibt es andere Punkte?
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  #28  
Alt 23.12.2009, 13:16
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Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Hab heut mit Mama tel, eigentlich wegen Heilig Abend wann ich zu ihr kommen kann. Sie wurde gestern über die Feiertage entlassen. So.

Jetzt der Hammer: sie ist ja Stadium IV und die Therapie geht in Richtung Lebensverlängerung ohne Schmerzen laut dem Arzt, mit dem ich gesprochen hab. So weit, so gut. Meiner Mama hat er aber folgendes gesagt: Sie wäre im Anfangsstadium, sie bräuchte keine OP, weil die Chemo und Bestrahlung reichen würde. Natürlich geht meine Mama nun davon aus, dass der Krebs rechtzeitig für eine komplette Heilung entdeckt wurde.

Was soll ich nun machen? Mama in diesen Glauben lassen? Entweder hat der Doc bei uns Kindern oder bei Mama gelogen! Was natürlich eine Frechheit wäre!

Meine Theorie: 2008 hatten wir bereits haargenau das selbe mit meiner Schwiegermutter durchgemacht. Erst hieß es "ja, ja, noch heilbar" und dann als der letzte Depp sich alles zusammen reimen konnte, dass sie nicht mehr lang hat, sind sie mit der Sprache herausgerückt. Während dessen wurden hier ein paar Tests gemacht und da bissl! Uns kam es vor, dass die Ärzte damals einfach nochmal Kohle ziehen wollten. Nun hab ich die selben Befürchtungen bei meiner Mama.
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  #29  
Alt 23.12.2009, 22:17
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Hallo Natasha,

vielleicht haben die Ärzte gemerkt das deine Mama die "Wahrheit" nicht verkraftet und deshalb diese Version erzählt!?

Da deine Mutter Hirnmetastasen hat hat ja eigentlich der Krebs schon gestreut. Hat sie nur eine oder mehrere? Weder meine Mutter noch mein Vater sind operiert worden. Wovon das abhängt ob das geht oder nicht kann ich leider auch nicht sagen. Vielleicht solltest du nach Operationen nochmal den Arzt fragen. Ich glaube nur das es wohl nicht so einfach ist den Krebs einfach so wegzuschneiden. Denn die Gedanken die du jetzt hast hatten wir natürlich auch und sicher auch viele andere Betroffene oder Angehörige.

Ich kann nur sagen die Chemo hat den Lungenkrebs bei meinen Eltern gut bekämpft , leider hat die Bestrahlung der Hirnmetastasen bei meinem Vater nur die Lebenszeit verlängert. Das heißt aber nicht das es überall so sein muss. Ich kann dir nur von uns berichten. Hast du hier noch keine anderen Betroffenen gefunden die Hirnmetastasen haben? Vielleicht kannst du dich da austauschen?

Alles Gute und besinnliche, ruhige Weihnachten für dich und deine Familie
lg Anja
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  #30  
Alt 23.12.2009, 22:31
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

hallo natascha;

vielleicht wurde gar nicht gelogen...
es gibt noch 2 andere möglichkeiten:
1.) deine mutter hat DAS gehört, was sie hören wollte. das macht unsere psyche manchmal, wenn wir total überfordert sind. ich hatte einmal eine ähnliche situation mit meiner frau...
2.) deine mutter weiss die wahrheit und möchte euch (und sich) schonen...oft auch mehr aus verzweiflung, weil ja klar ist, dass sowas nicht lange gut geht.

frag doch nochmal den arzt, was er deiner mutter gesagt hat!
liebe grüße und alles gute
mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
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