Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten > Krebs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 07.03.2005, 22:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

Liebe Monika,
das hört sich ja schlimm an. Zum Glück ist bei meinem Mann der Tumor noch nicht nach aussen gedrungen.
Mein Mann hat sich aber durch die hohen Cortisondosen,der Chemo und die Bestrahlung optisch auch sehr verändert. Als wenn es nicht schon schlimm genug wäre wenn man seinen Liebsten verliert,ich finde es so schlimm das ihn die Krankheit so verändert.
Ist Dein Mann denn zu Hause oder im Hospiz?
Bei meinem Mann ist der Tumor jetzt auch wieder trotz Chemo enorm gewachsen.
In 3 Wochen operieren sie ihn nochmal.
Wie geht es Deinem Mann denn psychisch?
Ich finde es schwierig meinem Mann Trost und Kraft zu spenden wo man doch selber am Boden ist.

Bei meinem Vater habe ich mich damals(da war ich 20) auch sehr zurückgezogen. ich denke jeder sucht sich seinen eigenen Weg. Ich habe nach dem Tod meines Vater eine Therapie gemacht. Das hat mir sehr geholfen.
Zur Zeit versuche ich keine Gefühle in mir aufkommen zulassen. ich glaube sonst würde ich zusammenbrechen.
Liebe Grüße Leandra
kurksi@web.de
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 08.03.2005, 11:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

liebe Leandra,

auch bei mir ist es so, das ich mich selber schütze, indem ich jegliche gefühle gar nicht erst an mich herankommen lasse.

mein mann ist "noch" zuhause, allerdings fürchte ich, das dies langsam für niemanden von uns mehr tragbar ist. dieses wochenende mussten wir zweimal den rettungsdienst rufen, weil die blutungen nicht mehr zum stillstand kamen. zum glück war unsere älteste tochter nocht wach, sonst hätte ihn niemand gehört und er ware letzte nacht verblutet........aber ehrlich gesagt, halte ich das weder für ihn noch für uns, für eine glückliche fügung. man hat ihn dann ins krankenhaus gebracht, der diensthabende arzt hat das geplatzte blutgefäss notdürftig wieder geschlossen und ihn wieder nach hause bringen lassen......im krankenhaus kann er nicht bleiben, da man nichts für ihn tun kann.....die krankenkassen lehnen die übernahme der kosten für stationäre pflege ab, da er nicht mehr therapiert, sondern nur noch palliativ gepflegt werden kann.

gestern musst ich zweimal den verband wechseln....ich habe das bisher noch nie gemacht. jeden tag kommt eine schwester von der caritas, säubert die wunden und wechselt die verbände. ich habe oft zugesehen, aber es noch nie selber gemacht. es kann sich niemand vorstellen, welche überwindung es kostet, den verband abzunehmen, wenn man genau weiss, das einem das blut nur so entgegenspritzt. ausserdem ist der geruch dieser wunden kaum ohne würgereiz zu verkraften. es riecht nach eiter, faulem fleisch, blut und verwesung. gestern abend war der arzt hier um mit mir über eine übersiedlung in ein hospiz zu reden.......noch habe ich keines angerufen, so wie er es mir geraten hat. aber eines weiss ich sicher........ich kann diesen verband nicht noch einmal wechseln!!!!

ich denke immer, das er sich abgeschoben vorkommen muss, wenn wir ihn in eine hospizeinrichtung bringen. er selber bewältigt diese schwere zeit auf seine weise......er betrinkt sich permanent und wir lassen ihn auch. wir werden eine lösung für diese letzten tage finden müssen.....nur welche????? es ist unglaublich schwer das richtige für alle zu tun, ich fühle mich überfordert und eigentlich ausserstande entscheidungen zu treffen. total übermüdet....1-3 stunden schlaf in den letzten nächten.......bin ich auch gar nicht in der lage, über die verschiedenen möglichkeiten in ruhe nachzudenken.


monika
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 08.03.2005, 21:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

Hallo Monika,
wo hat der Tumor bei Deinem Mann denn seinen Urssprung?
Bei meinem Mann sitzt er an der Nasenhaupthöhle.

In 3 Wochen wird er noch mal operiert, weil der Tumor sich wieder rasch ausgebreitet hat. Die Ärzte sprechen auch davon das es sein kann, dass er nach aussen wächst. Bisher hatte er das Siebbein durchstossen und war ins Gehirn eingedrungen. Daher auch die Hirnmetastasen.
Die machen im jetzt auch zunehmend Probleme. Er bekommt Krämpfe und hat Sehstörungen und starke Schmerzen.
Wie alt ist Dein Mann? Und Du?
Wann war die Erstdiagnose?
Hast Du denn Freude/ Angehörige die Dich entlasten können?
Ich denke ein Hospiz ist die beste Lösung.
Ich habe mal von einem anderen Krebskranken gehört, dass es für ihn schlimmer war seine Angehörigen leiden zu sehen als seine eigenen Schmerzen zu ertragen.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit!
Liebe Grüße Leandra
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 27.03.2005, 19:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

mein mann ist heute morgen friedlich eingeschlafen
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 27.03.2005, 23:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

Liebe Monika,
mein tiefstes Mitgefühl für Dich. Ich drück Dich in Gedanken mal ganz fest.
Kennst Du diese Seite schon?
http://verwitwet.de/baseportal/home
Eine Freundin von mir hat sie empfohlen. Sie hat auch drei Kinder und ihren Mann sehr plötzlich verloren.
Mein Mann wird am nächsten Montag operiert. Der Tumor ist in den unteren Augenknochen gewachsen und kann dort nicht mehr entfernt werden. Er wird nur zum Teil entfernt.
Danach soll noch eine Chemo kommen. Mein mann will aber keine weitere Chemo mehr.
Ich habe furchtbare Anst vor dem was noch kommen kann. Wir stehen ja gerade am Anfang vom Ende..

Liebe Grüße Leandra
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 04.05.2005, 10:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

Liebe Monika,
wie geht es dir? Liest Du noch hier im Forum?
Bei meinem Mann haben die Metastasen im Hirn zugenommen. Jetzt hat er zudem noch ein recht großes Hirnödem bekommen. Dadurch hat er neurologische Ausfälle.
Wir haben uns jetzt an ein palliativ Zentrum gewandt,die uns hoffentlich Unterstützung geben.
Es ist schwer mitzuerleben, wie es mit einem geliebten Menschen immer mehr bergab geht und man kann nicht eingreifen.

Ich hoffe noch mal was von dir zu hren.
Liebe Grüße leandra
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 27.06.2005, 15:06
Benutzerbild von nadine breuer
nadine breuer nadine breuer ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.06.2005
Ort: bochum
Beiträge: 4
Standard nebenhöhlenkarzinom

hallo leandra


bei mir ist verdacht auf metastase in der nasen nebenhöle
wie bei deinem mann war meine nase auch immer dicht ich wusste aber das ich an allergien leider... hatte aber erst gedacht das ich mal wieder eine erkältung hatte naja nach zwei wochen habe ich dann mal gedacht nehme ich anitallergieka aber auch keine hilfe .... bis ich dann zur nachsorge war und man im ct einen schatten in der nebenhöle entdeckt hat
muss jetzt am 30.6 zur op


liebe grüße nadine
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 27.06.2005, 22:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

Hallo,
bei meiner Mutter wurde heute ein Tumor der Nasennebnhöhle diagnostiziert. Ich glaube was von malignem Tumor gelesen zu haben. Der Tumor ist schon recht groß und tangiert ein Auge.
Morgen soll Sie mit der Klinik Termine für die weiteren Untersuchungen vereinbaren.
Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl. Was ich hier im Internet so gelesen habe, stehen die Chancen ja nicht sehr gut.
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 29.06.2005, 10:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard nebenhöhlenkarzinom

Liebe Nadine,

vor ein paar Tagen haben wir einander im chatroom kennen gelernt. (Amethyst)

Ich wollte Dir für morgen, aber natürlich nicht nur für morgen, ich möchte Dir sagen, daß ich an Dich denke und Dir von ganzem Herzen wünsche, daß Dir geholfen wird und es Dir bald besser geht. Hab Dich lange hier gesucht und eben doch noch gefunden!

Alles Liebe
Briele
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 11.09.2005, 22:53
leandra leandra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2005
Beiträge: 13
Standard AW: nebenhöhlenkarzinom

Hallo Nadine,
hallo Monika!
wie geht es Euch? Leider konnte ich mich lange nicht melden,da es mir psychisch durch das ständige auf und ab sehr schlecht ging. Markus macht jetzt zur Zeit noch mal eine Chemo. Der Tumor in der Nase kann nicht mehr operiert werden, da er zu stark durchblutet ist. Die Chemo ist ein letzter Versuch.
Auch sein Auge wird immer schlimmer.
Wir fühlen uns mitlerweile ziemlich allein gelassen. Die Ärzte können nichts mehr tun. Auf die Frage wie und wann er sterben wird weichen sie aus.
Auch Freunde ziehen sich immer mehr zurück,weil mein Mann sich vom Aussehen so verändert hat. Man merkt, dass sie Angst haben was falsches zu sagen und deshalb lieber gar nichts sagen und sich zurückziehen.
So erst mal wieder genug. Ich hoffe Ihr seit mir nicht böse,dass ich mich so lange nicht hier gemeldet habe.
Liebe Grüße Leandra
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 23.11.2005, 09:48
Schnurbelchen Schnurbelchen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2005
Beiträge: 2
Standard AW: nebenhöhlenkarzinom

Hallo zusammen..

Ich bin noch recht neu hier im Forum und habe auch schon etwas zu meinem Tumor geschrieben.
Ich habe festgestellt das der bericht aber eigentlich besser zu diesem Thema passt.

Schreib aber trotzdem kurz auf wie es bei mir aussieht.

Im Juni 2004 Diagnose Neuroendokrienernasennebenhöhlentumor.
Dann operationen (5 Stück )
Bestrahlung ( 7 1/2 Wochen )
Chemo (6 Zyklen )

Mir geht es momentan richtig gut.
Und ich weiß das ich diese Krankheit besiegen werden.
Beten tue ich dafür ich ein bißchen.

Ich würde mich freuen wenn ich jemanden finden würde der sich mit mir ein wenig austauscht.

Bis dahin wünsche ich euch alles liebe
Kathrin

Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 22.07.2006, 01:07
Musti Musti ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.07.2006
Beiträge: 1
Standard AW: nebenhöhlenkarzinom

Hallo!
Habe hier alle Beiträge mit großem interesse durchgelesen und möchte allen betrofenen mein Beileid aussprechen und ihnen Kraft für die Zukunft wünschen!
Nun habe ich da mal folgende frage!Ich bin 21 und habe seit ca.5 monaten bekomme ich durch meine Nase kaum noch Luft! War neulich deshalb beim Arzt und er meine das sei sicherlich nur ne alergie! Leider hatte der Arzt nichtmal die Zeit sich das ganze von innen anzuschauen!
Ich spüre in meine nase etwas sehr unangenehmes wenn ich reinfasse! Es fühlt sich an als wäre es angeschwollen! Aber ich weiss das ich keine alergien habe! Er hat mich zu einem HNO überwiesen!
Muss ich mir sorgen machen? Ich hatte anfangs auch starkes nasenbluten das habe ich allerdings nicht mehr!
Wenn ich ehrlich bin traue ich mich garnicht zum arzt zu gehen!
Meint ihr es gibt grund zur sorge?
mfg
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:40 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55