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Alt 30.06.2015, 20:56
Hija de la luna Hija de la luna ist offline
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Beiträge: 14
Standard Stadium pT3b, steigender TM 6 Wochen nach Chemo

Liebe Forumsmitglieder,

wie ich schon im Vorstellungsthread erzählt habe, bin ich hier aufgrund der Erkrankung meiner Mutter angemeldet.

Sie wurde, nachdem ihr Arzt die teils miserablen Blutwerte viel zu lange mit unglaublicher Nonchalance betrachtet hatte, letzten Herbst mehr zufällig richtig diagnostiziert (eine gestaute Niere wies letztendlich den Weg) und operiert (Totaloperation + Bauchnetz und Blinddarm).

Neben dem Tumor (ein klarzelliges Adenokarzinom mit Netzinfiltration - wenn schon, denn schon :/) saß auch ein Abszess im Bauchraum; bei der Operation kam es dann zur Ruptur des Tumors.

Das Stadium der Erkrankung wurde als pT3b klassifiziert, die FIGO Einstufung ist mir (und ihr) nicht bekannt, aufgrund der Avastingabe seit dem 4. Chemozyklus muss es jedoch zumindest IIIb gewesen sein, wenn ich richtig recherchiert habe.

Vor der Operation lag der CA 125 bei 500, nach der ersten Chemo Anfang Dezember war er im Jänner bei 110, tiefster Stand nach der 6. Chemorunde war 96. Die Ärzte kleiden die Befunde in schöne Worte (ich bin grundsätzlich auch froh, dass sie motiviert wird!) und meine Mutter hört wohl auch selektiv zu und hat den letzten CT-Befund nicht wirklich gelesen.

Ich leider schon, weshalb ich weiß, dass sie wohl (wieder oder nach wie vor) Peritonealkarzinose hat, mehrere "schlecht von einander abgrenzbare, pathologische Lymphknoten", Herde in der Lunge bis ca. 6mm (die unter Chemo geschrumpft sind, also wohl mit dem Krebsgeschehen zu tun haben), außerdem einen Pleuraerguss, durch den die pleuralen Herde nicht mehr abgrenzbar sind (aber da sind sie wohl). Das entspricht im Wesentlichen dem Zwischenstand nach 3 Chemos, nur dass die Herde um wenige Millimeter geschrumpft, aber immer noch da sind. Mistkrebs, elender.

Sie hatte sechs Zyklen Chemo mit Carboplatin/Caelyx, die letzte Gabe ist erst 6 (!) Wochen her. Nun ist der Tumormarker seit der letzten Avastingabe vor drei Wochen von 96 auf 136 gestiegen.
Aber auch wenn ich - und der Arzt - sie damit trösten, dass das auch andere Gründe haben könnten, ist das schon ein schlechtes Zeichen, oder?

Ich möchte mir nicht in die Tasche lügen und frage mich, wie weiter vorgegangen werden soll, wenn so kurz nach der Chemo, die höchstens eine Stagnation, aber keine wie auch immer geartete Remission bewirkt hat und noch während der Avastintherapie der blöde Marker steigt? Irgendwo glaube ich gelesen zu haben, dass das klarzellige Adenokarzinom eher nicht platinsensibel ist. Also Monotherapie ohne Platin? Wie schnell kann ein geschwächter, nicht mehr ganz so junger Körper eine neuerliche Chemo überhaupt verkraften?

Über eure Einschätzung würde ich mich freuen!
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