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  #1  
Alt 19.03.2006, 19:25
Massimo Massimo ist offline
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Unglücklich Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Hallo zusammen,ich habe noch nicht sehr viel geschrieben hier,dafür bin ich zu nervös und ängstlich.Ich habe mir immer fast nur die zeilen anderer Betroffener angeschaut in der Hoffnung was positves zu erfahren!Jetzt bin ich da angelangt,das mich meine Angst immer mehe auffrisst...Mein Freund hat seit Ende Juli e.Pancoast Adeno links oben.Er hat schon 39 Bestrahlungen und 3Zyklen chemo,Cisplatin u.Gemzar was nichts gebracht hat,ausser das er unten dünner geworden ist und nach oben gewachsen ist.Jetzt Haben Sie eine neue Chemo angefangen taxol und Carboplatin.Einen Tag davor,also am 7.3.06 hatte er zum ersten mal einen kleinen dunklen Blutbatzen gespuckt!Seitdem Spuckt er täglich 4bis 6 mal Blut!Wir haben natürlich gleich eine Untersuchung machen lassen und es kam heraus dass es keine Entzündung ist.Also muss es vom tumor herkommen.Wir gingen zu einem Lungenfacharzt und der erzählte mir dann später übers Telefon das mein Freund nicht mehr lange leben wird und er müsste sofort stationär aufgenommen werden!Mein Freund ist sehr sensibel und er weiss auch nichts von dem Gespräch das ich mit dem Lungenfacharzt gehalten habe,nur das er wieder ins Krankenhaus müsste.Er sagte gleich,das er nicht schon wieder rein möchte,da er die letzte Zeit wegen Blut Übertragung und Trombozyten und Schmerztherapie schon mehrfach drinnen bleiben musste.Also rief ich unsere Behandelnde Ärztin aus der Klinik an und die gab mir wieder Mut und meinte das wir das mit dem Blut beobachten sollen und wenn er nicht in die Klinik will,dann kann er ruhig zu Hause bleiben,was uns sehr freute!Jetzt habe ich aber sehr große Angst,das wenn ich mal nicht zuhause bin,das ihm irgendwas zu stößen kann und ich nicht schnell da bin!Ich bin immer nur kurz weg aber trotzdem...Jetzt wollte ich fragen ob jemand die Erfahrung gemacht hat und auch blut gespuckt hat und das es sich wieder gebessert hat und das es nicht das Ende bedeutet!?Ich musste heute nämlich von einer bekannten erfahren,das ihr Mann das selbe vor15 Jahren hatte und dann binnen sechs wochen verstarb!Ich habe so eine große Angst um ihn und wir geben niemals die hoffnung auf!!!Ich bin für jede Antwort sehr sehr dankbar und wünsche jeden Betroffenen und Angehöhrigen das alles wieder gut wird!!! Danke fürs Lesen,wünscht Euch Gerdi

Geändert von Massimo (19.03.2006 um 22:32 Uhr)
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  #2  
Alt 20.03.2006, 09:04
Michael_D Michael_D ist offline
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Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Liebe Gerdi,

die Blutungen (=Hämoptysen) können zwei Ursachen haben: zum einen können sie eine Nebenwirkung der Chemo sein; meines Wissens kann Taxol so etwas verursachen. In diesem Fall handelt es sich um kleine Schleimhautblutungen; so war es bei meiner Mutter, als sie mit Taxotere behandelt wurde. Ist dies bei Deinem Freund der Fall, dürfte es sich eigentlich nur um kleine Blutbeimungen handeln.

Die andere Möglichkeit ist die, daß der Tumor oder einzelne Metastasen die Blutungen auslösen. Dies ist durchaus häufig, vor allem in einem fortgeschritteneren Stadium. Grundsätzlich müßte mittels Bronchoskopie geklärt werden, was die Ursache der Blutungen ist. Mittels Laserverödung hat man relativ gute Chancen, die Blutungen "dauerhaft" zum Stoppen zu bekommen. Sollte die Blutmenge zunehmen sowie auch die Häufigkeit des Bluthustens, ist dies ein ernstes Zeichen und bedarf m.E. der sofortigen Abklärung.
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  #3  
Alt 20.03.2006, 09:53
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Hallo Michael,ich danke dir vielmals für deine Antwort!Also vom Taxol kann es nicht kommen,da mein freund 1tag davor schon seinen ersten tropfen Blut gespuckt hat,bevor sie mit taxol begonnen hatten!wegen Metastasen weiss ich nicht,da soweit wir informiert sind,Gott sei Dank keine sind.Er hat Stadium 3AN2M0.Aber er hat jetzt einen 5,1 cm großen Lympfknoten unter der Achsel,Vielleicht könnte das der Auslöser dafür sein?Der Lungenfacharzt meinte durch das Röntgenbild das der Tumor der Auslöser dafür ist!Kann es auch sein das wenn er Blut Spuckt,sich vielleicht was positives tut und der Tumor beginnt jetzt zu arbeiten und eventuel jetzt kleiner wird oder sich zersetzt???Wir hoffen es so sehr..Dankeschön für jede Antwort!Viele Grüße und alles Leibe wünscht Euch Gerdi
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  #4  
Alt 20.03.2006, 13:02
Michael_D Michael_D ist offline
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Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Liebe Gerdi,

wenn der Arzt nach Beurteilung des Röntgenbildes sagt, daß die Blutungen vom Tumor herrühren, dann wird das wohl leider so sein. Bei den doch von Dir geschilderten häufigen Blutungen würde ich aktiv nach einer Bronchoskopie und möglicherweise nach einer sog. Laserkoagulation fragen. Ich glaube, das ist so gar recht dringend geboten.

Vom Lymphknoten unter der Achselhöhle kommen die Blutungen sicher nicht.

Leider bedeuten die Blutungen nicht, daß sich da etwas "Positives" tut. Ich befürchte hingegen das Gegenteil, weil zunehmende Beschwerden eher auf ein Wachstum des Tumors hindeuten. Ich drücke Euch jedoch ganz fest die Daumen, daß diese zweite Chemo besser anschlägt als der erste Versuch und daß Ihr "die Kurve kriegt".

Herzliche Grüße,
Michael
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  #5  
Alt 20.03.2006, 14:54
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Dankeschön Michael,Ich hatte letzte Woche schon auf eine Bronchoskopie angesprochen,aber die Ärztin meinte das es zu anstrengend für ihn sei!Er hat viele Medikamente einzunehmen und es war allles zuviel für ihn die letzte Zeit!Wir müssen heute Abend zu unserer Hausärztin und wahrscheinlich wird sie ihn dann statioär überweisen!Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich bei Dir!Liebe Grüße Gerdi
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  #6  
Alt 21.03.2006, 09:11
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querida querida ist offline
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Standard AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???

Liebe Gerdi!
Ich bin sehr betroffen von dem Leid das ihr durchmacht!
mein Daddy ist am 1.2.06 gott sei dank "ruhig eingeschlafen"- er hat zwar auch die letzten monate gelitten, aber blut gehustet hat er nie! ich würde dir zu dem thema gerne mehr sagen können, hab leider keine erfahrung damit.
Will euch einfach nur ganz ganz fest die Daumen drücken, alle die das hier lesen sind mit ihrer ganzen Kraft bei dir- du bist nicht alleine Gerdi!!!!!
Das einzige was ich dir raten kann ist: Verbring soviel zeit wie nur geht mit ihm, zeig ihm all deine Liebe.........genau das hat meinem daddy auch am meisten gegeben und ihm geholfen!
Sei tapfer!
Alles Liebe von ganzem Herzen
querida
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  #7  
Alt 05.05.2006, 19:40
Massimo Massimo ist offline
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Standard Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Hallo,ich heiße Gerdi und mein Freund hat seit August 2005 einen Tumor Pancoast-Adeno auf der linken Seite!Ich hatte schon vor längerer Zeit hier im forum schon einiges geschrieben...jetzt war mein freund gerade 4Wochen lang im krankenhaus,weil er eine Lungenentzündung hatte!gott sei dank ist sie wieder vorbei!Aber der Tumor ist immer mehr am Wachsen und nach seiner 1chemo,Cisplatin u.Gemzar die leider nicht geholfen hatte bekam er dann Carboplatin u.Taxol2mal.Die hatte leider auch nicht angeschlagen...Jetzt am kommenden Montag fangen sie mit Alimta an.Ich hoffe so sehr das es die Richtige Chemo Ist???Ich habe schon so oft positives von der Chemo Etoposid gehört und die klinik darauf angesprochen und die meinten dass Etoposid die selbe Wirkung hat wie Alimta?Kann mir bitte jemand Auskunft über Alimta geben?Ist sie nur ein Wachstumsrezeptor oder kann sie auch den Tumor verkleinern???Ich danke jeder hilfreichen Antwort und wünsche Allen von ganzem Herzen viel Kraft,Stärke und Liebe!!!Viele grüße gerdi
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  #8  
Alt 05.05.2006, 21:48
Chrima Chrima ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Hallo Gerdi,
ich habe gerade deinen Beitrag gelesen.
Bei mir wurde vor fast genau einem Jahr Bronchial CA, kleinzellig, diagnostiziert. Der Tumor w a r 9 x 4,5cm gross. Ich habe 6 Zyklen (3 aufeinanderfolgende Tage, dann 3 Wochen Pause) mit Carboplatin und Etoposit bekommen. Der Tumor war fast nicht mehr zu sehen und nach anschliessenden 34 Bestrahlungen war alles weg. Die letzte CT vor 4 Wochen: unverändert. Jetzt brauche ich erst in 2 Monaten wieder zur CT.
Wenn also Alimta genauso gut sein soll wie Etoposid, dann könnt ihr doch ganz zuversichtlich sein.

Ich wünsche euch beiden alles Gute, und nicht aufgeben !!
Liebe Grüsse
Eva-M.
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  #9  
Alt 06.05.2006, 10:54
Michael_D Michael_D ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Ich zitiere hier einmal (Quelle:Pharmazeutische Zeitung online):

"Mit Pemetrexed ist erstmals ein Zytostatikum zur Behandlung von Patienten mit inoperablem Asbest-Tumor (malignes Pleuramesotheliom) auf den Markt gekommen. Laut europäischer Zulassung wird der Arzneistoff in der Primärtherapie mit Cisplatin kombiniert. Außerdem kann er bei Patienten mit fortgeschrittenem, nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) in der Zweitlinien-Chemotherapie eingesetzt werden.



Wie andere Folsäureantagonisten, zum Beispiel Methotrexat, greift Pemetrexed in Folsäure-abhängige Stoffwechselprozesse ein, die für die Zellvermehrung wichtig sind. Anders als bisherige Wirkstoffe hemmt der Neuling gleich mehrere Schlüsselenzyme in den Zellen. Durch Blockade von Thymidylat-Synthase und Dihydrofolat-Reduktase wird die Pyrimidinsynthese gestört, durch Angriff an der Glycinamid-Ribonukleotid-Formyltransferase die Purinbiosynthese. In der Folge werden der DNA- und RNA-Aufbau und damit die Zellproliferation gehemmt. Da Pemetrexed an mehreren Zielenzymen angreift, spricht die Herstellerfirma von einem „Multi-target-Enzyminhibitor“.



Die Substanz wird als Lyophilisat angeboten und nach Auflösen in isotonischer Kochsalzlösung alle drei Wochen als 10-minütige Kurzinfusion verabreicht (500 mg/m²). Dieses Schema erlaubt eine ambulante Therapie. Vorgeschrieben ist eine Begleitmedikation mit Folsäure und Vitamin B12, die die hämatologische und nicht hämatologische Toxizität des Antifolats mildert, ohne die Wirksamkeit zu schwächen. Ebenfalls zwingend ist die Gabe von Corticosteroiden (zweimal täglich 4 mg Dexamethason oder Äquivalent) zur Reduktion von Hautreaktionen.



In einer Phase-III-Studie erhielten 456 nicht chemotherapeutisch vorbehandelte Patienten mit malignem Pleuramesotheliom randomisiert alle 21 Tage entweder Cisplatin allein (75 mg/m²) oder kombiniert mit Pemetrexed (500 mg/m²). Unter der Kombitherapie lebten die Patienten durchschnittlich 12,1 Monate im Vergleich zu 9,3 Monaten mit der Monotherapie. Auch die mittlere Zeit bis zur Progression war länger (5,7 versus 3,9 Monate). 41 Prozent der Patienten sprachen auf die Kombitherapie an (versus 16,7 Prozent). Außerdem besserten sich Schmerzen und Dyspnoe sowie Lungenfunktionsparameter statistisch signifikant.



Am meisten klagten die Patienten in beiden Studienarmen über Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit (Fatigue). Diese Nebenwirkungen waren in der Kombigruppe deutlich häufiger als unter Cisplatin allein. Ein drastischer Abfall von Leukozyten oder Neutrophilen (Leukopenie oder Neutropenie Grad 3/4) trat in der Pemetrexed-Gruppe signifikant häufiger auf. Die Vitamin-Gabe konnte das Problem mildern.



In einer Studie mit 571 Patienten, die trotz Chemotherapie an fortgeschrittenem oder metastasiertem Lungenkrebs litten, war Pemetrexed (500 mg/m²) ebenso effektiv wie Docetaxel (75 mg/m²), das bislang als einzige Substanz zur Zweitlinien-Chemotherapie bei NSCLC-Patienten zugelassen war. Die mediane Überlebenszeit betrug jeweils etwa acht Monate, knapp drei Monate lang erlebten die Patienten keine Tumorprogression. Unter Docetaxel litten sie signifikant häufiger an schwerer Neutropenie, auch mit Fieber und Infektionen, brauchten häufiger Erythropoietin oder Wachstumsfaktoren und erlitten häufiger Haarausfall. Die Häufigkeit anderer Nebenwirkungen wie Fatigue, Übelkeit, Erbrechen und Stomatitis war ähnlich. Ob Pemetrexed auch als Monotherapie oder in Kombination mit Carboplatin bei Patienten mit Asbest-Tumoren ausreichend wirksam ist, muss weiter untersucht werden. Nach Firmenangaben laufen auch Studien bei soliden Tumoren an Pankreas, Kolon, Brust sowie Kopf und Hals."

Meine Mutter wird seit nunmehr einem Jahr mit Alimta behandelt, und es geht ihr relativ gut. Die Hauptnebenwirkungen sind Fatigue, welches etwa 2 Tage nach der Therapie einsetzt und ungefähr fünf Tage anhält.

Ob das die "richtige Chemo" für Deinen Freund ist, kann natürlich niemand sagen. Nach zwei nicht erfolgreichen Versuchen mit Platin, Gemcitabine, Paclitaxel ist die Wahrscheinlichkeit, daß Pemetrexed hilft, nicht allzu groß. Meine Mutter wurde auch mit Platin, Paclitaxel und Iressa vorbehandelt; für sie war Alimta auch der vierte Versuch. Und nun lebt sie schon ein Jahr damit, relativ gut.

Es gibt also immer einen Grund für Hoffnung.
Viele Grüße,
Michael
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  #10  
Alt 06.05.2006, 18:59
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Ich bedanke mich ganz herzlichst bei dir Eva und wünsche dir von ganzem herzen das du weiterhin ohne tumor leben wirst!Es macht einen großen mut und gibt einen sehr viel Hoffnung.Dankeschön und weiterhin die allerbesten Wünsche Auch dir lieber Michael D. möchte ich ganz herzlich ein dannkeschön aussprechen.Deine Ausführliche erklärung hilft mir sehr!Du hattest mir schon mal auskunft erteilt und es tut gut das du dich so auskennst.Ich wünsche auch Dir und selbstverständlich deiner Mutter auch das aller Beste!!!
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  #11  
Alt 06.05.2006, 19:05
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Ich bedanke mich ganz herzlichst bei dir Eva und wünsche dir von ganzem herzen das du weiterhin ohne tumor leben wirst!Es macht einen großen mut und gibt einen sehr viel Hoffnung.Dankeschön und weiterhin die allerbesten Wünsche Auch dir lieber Michael D. möchte ich ganz herzlich ein dannkeschön aussprechen.Deine Ausführliche erklärung hilft mir sehr!Du hattest mir schon mal auskunft erteilt und es tut gut das du dich so auskennst.Ich wünsche auch Dir und selbstverständlich deiner Mutter auch das aller Beste!!!
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  #12  
Alt 08.05.2006, 08:13
Karin Karin ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Liebe Gerdi,
ich bekomme Donnerstag zum 2ten Mal ambulant Alimta.
Vor 3 Wochen lag meine Sättigung bei 48% und ohne Sauerstoffgerät hatte ich mich nicht mehr hinters Steuer gewagt. Nun fühle ich mich bereits deutlich besser. Ich kann sogar wieder in unser Obergeschoss gehen, ohne hinterher völlig fertig zu sein. Auch mein Hustenreiz ist ganz stark eingedämmt. Jeder Patient ist zwar individuell, aber du siehst, es immer genug Grund zu hoffen.
Ich sende euch liebe Grüße und ganz viel Kraft!
Karin
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  #13  
Alt 10.05.2006, 10:36
christina83 christina83 ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Hallo Gerdi, kann dir nicht genau sagen, ob sie den Tumor verkleinert. Mein Papa erhält morgen auch die erste Chemo mit Alimta, muss des wegen auch viele Medis einnehmen, damit sich das Allergierisiko vermindert. Bei ihm steht leider eine pallitive Therapie im Vordergrund, doch ich denke, der Tumor kann schon kleiner werden. Die Therapie, so hat es mir seine Aerztin gesagt, ist ziemlich agressiv. Die Therapie wirkt ja meines Wissens auf Zellen, die sich gerade in der Teilung befinden. Also würde ich sagen, sie kann auch verkleinern, wenn sie anschlägt. Wenn du dir nicht sicher bist, würde ich sonst einfach mal mit seiner Arztin darüber sprechen. Sie weiss die An tworten sicher.

Alles gute euch beiden.
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  #14  
Alt 10.05.2006, 19:05
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

wieder ein ganz herzliches dankeschön für die vielen antworten!Mein freund verträgt die chemo,gott sei dank ganz gut!Auch braucht seit gestern kein Sauerstoffgerät mehr.Die Schmerzen sind auch leichter geworden!es ist wie ein Wunder...es wäre so schön wenn das anschlagen würde,wo ich jeden anderen auch von ganzem herzen wünsche!!!nur morgen wird am hals ein ultraschall gemacht,weil dort die lympfen befallen sind.sie möchten dann wieder eine bestrahlung machen,nur dieses mal am Hals!der professor meinte das durch die bestrahlung seine nerven im linken arm durchtrennt würden und das er seinen arm dann nicht mehr bewegen könnte.Nun wollte ich gerne von Michael D.sollte er das lesen,gerne wissen,ob es noch mehr gefahren geben kann,weil direkt am hals bestrahlt werden soll???Ich bedanke mich nochmals bei allen die mir weiter geholfen haben und wünsche jedem das alles gut wird Gerdi
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  #15  
Alt 11.05.2006, 19:53
Michael_D Michael_D ist offline
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Standard AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?

Hallo Gerdi,

ich weiß nicht, ob ich da der richtige Ansprechpartner bin, aber ich habe mal nachgesehen: es besteht grundsätzlich die Gefahr einer Entzündung der Speiseröhre, was sicher sehr unangenehm werden kann.

Das durch die Bestrahlung auch Nerven durchtrennt werden können, finde ich schon ziemlich unglaublich! Habe auch noch nie davon gehört . . .

Alles Gute für Euch und weiterhin viel Glück.
Michael
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