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Schwager mit Cup-Syndrom vor 12 Monaten: jetzt tumorfrei
Hallo,
Ich bin im Cup-Forum seit Oktober eigentlich nur Mitleserin, möchte euch heute aber aus lauter Freude den bisherigen Cup-Weg meines Schwagers (56 Jahre, bis zur Diagnose starker Raucher, seither zwangsweise rauchfrei) erzählen. Im Sommer 08 hat er selbst eine Verdickung im Hals bemerkt und ließ diese bei einem Ultraschall des Oberbauches "mal schnell mitanschauen". Es folgte Biopsie und dann der ganze Untersuchungsmarathon. Cup-Syndrom. Anfang Oktober die Operation. Neck-dissection, Metastase und jede Menge Lympfknoten raus. Dann zwei Chemos und die Bestrahlung nach dem üblichen Schema, ich habs vergessen wie oft, aber jede Woche, jeden Tag bis aufs Wochenende und dass ein paar Wochen. Status danach im März 2009: völlig Tumorfrei, darum erst im August die nächste Kontrolle erforderlich. (War usrpünglich anders geplant) Ende August war wieder Pet-CT. Und das schöne daran: tumorfrei!!!! Er muss jetzt erst wieder nach 6 Monaten zum Thorax-CT. Er hatte übrigens ein Plattenephitelcarzinom. Jedenfalls freu ich mich jetzt einfach mal kräftig mit und hoffe, dass sein Beispiel Schule macht Es grüßt euch Loretta |
#2
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AW: Schwager mit Cup-Syndrom vor 12 Monaten: jetzt tumorfrei
Hallo Loretta,
vielen Dank für Deine Geschichte. Das gibt Mut! Freue mich mit Dir und wünsche weiterhin soooooooooo tolle Ergebnisse für Deinen Schwager! Herzliche Grüße Gabi |
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AW: Schwager mit Cup-Syndrom vor 12 Monaten: jetzt tumorfrei
Hallo wieder mal!
6 weitere Monate sind vergangen und auch bei der neuesten Thorax-CT ist alles in Ordnung. Pet-CT steht erst wieder im Herbst an. Ich freu mich einfach wieder einmal öffentlich Liebe Grüße, Loretta |
#4
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AW: Schwager mit Cup-Syndrom vor 12 Monaten: jetzt tumorfrei
Hallo Loretta
so etwas zu lesen macht MUT!! Danke dafür und weiter hin Viel Erfolg für Deinen Schwager. Bei mir ist es ein Adenokarzinom aber noch nicht gefunden nach CT und MRT und Spiegelungen ein PET soll evtl noch kommen je nach dem wie die weiteren Chemos anschlagen,bis lang gut. Liebe Grüße Evelyn |
#5
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AW: Schwager mit Cup-Syndrom vor 12 Monaten: jetzt tumorfrei
Hallo Loretta,
auch von mir: Danke für deinen Beitrag! Bei meinem Onkel ist es ganz ähnlich (diese Woche diagnostiziert nach einer plötzlichen Schwellung am Hals mit nachfolgender OP) und ich hoffe sehr, dass er auch so davonkommt wie dein Schwager! Das sind wirklich tolle Neuigkeiten für euch, und ich wünsche euch alles Gute und eine lange, laaaaaaange völlig tumorfreie Zeit! Liebe Grüße aus Berlin |
#6
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AW: Schwager mit Cup-Syndrom vor 12 Monaten: jetzt tumorfrei
Nach Therapieende hatte mein Schwager zwei tumorfreie Jahre und dann ist es leider wieder losgegangen.
Zuerst langsam, Lungenmetastasen aber nur eine davon aktiv. (Januar 2011) aber inoperabel. Dann begannen Rückenschmerzen. Ende März war klar, Knochenmetastasen. Operiert (Knopfloch) und bestrahlt. Auch gleich die Knochenmetastase im Becken. Metatase in der Lunge wächst, neue Metastase in der Leber wächst auch schnell. Dann Chemo. Wirkungslos, aber ledier hat sie viel Substanz gekostet. Juli, eine letzte Reise zu seinen Eltern. Die Reise war sicher sehr beschwerlich aber noch machbar. Dann eine andere Chemotherpie. Auch wirkungslos aber weiterer Substanzabbau. Dann Tarceva. Nach 2 Wochen Dauerdurchfall und Erbrechen Abbruch der Einnahme. Blut und Flüssigkeit müssen zugeführt werden, durch den Durchfall hatte er eine völlige Entgleisung diverser Dinge (z.B. extremer Kaliummangel) In der Lunge ist Flüssigkeit. Es werden 1,7 l abgesaugt, der Arzt wollte mit meiner Schwester allein reden, das wollte sie nicht. Und im seinem Beisein hat es der Arzt nicht geschafft zu sagen, dass es sich großteils um Blut handelte und der Tumor in der Lunge scheinbar zu bluten begonnen hat. Mein Schwager stirbt am 3. Oktober als er sich gerade die Zähne geputzt hat, weil der Arzt vorbei kommen wollte. Davor hatte er noch die ganze Zeitung durchgelesen. Meine Schwester versucht ihn noch 20 Minuten wiederzubeleben, der Notarzt unternimmt auch zwei Versuche mit Defibrilator aber macht dann meiner Schwester klar, dass weitere Versuche absolut sinnlos sind. Mein Schwager starb in Südfrankreich und wurde seinem Wunsch gemäß dem Meer übergeben. Wir haben die Urne (es handelt sich um eine Salzurne) bei Sonnenunterganz zusammen mit Blumen ins Wasser geworfen. Wir, das waren sein Sohn, seine Frau und ich, seine Schwägerin. Auch wenn es so traurig ist, dass er jetzt gestorben ist: Er hatte zwei wirklich gute Jahre bekommen nach den Therapien. Es hat sich gelohnt zu kämpfen! Euch alles Gute und lebt noch lange wohl. Loretta |
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