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PrimaBella 20.11.2008 23:36

AW: Ein kurzes Hallo von mir
 
Hallo Ihr Lieben,
nach langem Zögern melde ich mich auch zur Stelle. Ich habe einen schwer kranken Vater. Er ist vor drei Jahren an einem Non-Hodgkin Lympom zuzüglich einem Mantelzell-Lymphom erkrankt. Die Chemo hat er recht gut überstanden, denn gesundheitlich ist er immer ein wahres Stehaufmännchen gewesen. Allerdings hatte er Herzrhytmusstörungen. Diese können es mit sich bringen, dass sich Blutgerinnsel bilden und diese ins Hirn wandert und einen Schlaganfall auslösen. Deshalb bekommen diese Menschen Marcumar, ein Blutverdünner. Die Diagnose, die in einem Krankenhaus gestellt worden war, befand sich auf dem postalischen Weg zum behandelnden Arzt, als ihn unmittelbar vor der Behandlung mit Macumar, ein schwerer Schlaganfall niederstreckte.
Ich fand ihn im Bett - er konnte sich noch bemerkbar machen und kam innerhalb der ersten wichtigen Stunden ins Krankenhaus. Leider schlug die Lyse nicht an und er ist seitdem halbseitig gelähmt, betroffen ist auch das Sprachzentrum. Durch seinen schlechten Allgemeinszustand wurde die Stabilisierungsbehandlung des Non-Hodgkin nicht gemacht (er ist 80 Jahre) und jetzt hat sich zu allem Elend auch noch der Krebs zurückgemeldet. Mehrere dicke Tumore haben sich am Hals angesiedelt und sind nicht operabel, bzw. sein Zustand ist so schlecht, dass eine Behandlung für ihn nur eine Verlängerung des Lebens mit sich bringen würde, nicht aber eine Verbesserung. Er hat ja selbst seinen Lebensmut verloren, schon als er den Schlaganfall erlitt, denn er war immer ein körperlich sehr aktiver Mensch.
Nun stehe ich vor einem Dilemma, denn zwei Ärzte (und auf telefonische Rückfrage ein Spezialist für NHL, der von einem der Ärzte befragt wurde) sagen, dass es ein Rezidiv ist, dass aber die genaue Art des Krebs erst durch eine Biopsie benannt werden kann. Nur, was soll es für ihn noch? Der behandelnde Arzt geht mit mir jeden Weg, der meinem Papa hilft, kann aber die Verantwortung für eine solche Entscheidung nicht tragen. Mein Papa, den ich gefragt habe, was er möchte, hat keine Entscheidung getroffen und ich bin diejenige, die vor ihrem Gewissen vertreten muss, ob die Entscheidung richtig oder falsch war. Wenn er (oder ich) eine Behandlung wollen, bekommen wir die. Nur weiß ich noch nicht einmal, ob er eine Chemo überleben würde, oder ob er dann nicht eine "lebende Leiche" wäre - die Schreckensversion wenn Menschen durch die Maschinen nicht sterben können. Die Wahrscheinlichkeit ist ja außerdem ziemlich hoch, dass die Chemo noch nicht einmal etwas bringen würde.
Oh, jetzt habe ich aber viel geschrieben, dabei wollte ich nur Hallo sagen.

Nur zum Verständnis: Ich bin eine Endvierzigerin und pflege meine Eltern. Meine Mutter ist dement und kann mit solchen Fragen nicht umgehen. Aber ich stehe mit vielen Frage alleine da. Damit fange ich nun an. Falls jemand antworten möchte, eins nur: ich bin durch meine Berufstätigkeit und die beiden Pflegefälle zeitlich sehr eingeschränkt und kann nicht täglich surfen. Es kann daher immer mal ein paar Tage dauern bis ich mich melde.

Koni 24.11.2008 21:06

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

bin grade durch Zufall hier gelandet.

Ich heiße Konstanze, bin 32 Jahre alt, verheiratet, arbeite als Bürokauffrau bei einem Edelstahlhändler, und bin ziemlich ratlos und verzweifelt hier gestrandet.
Die zweite Frau meines Vaters hat Magenkrebs und wollte keine Schulmedizinische Behandlung da sie nicht noch kränker werden wollte. Sie hat versucht mit alternativen Behandlungsmethoden den Krebs in den Griff zu bekommen-hat nicht geklappt. Ihr Magen ist zu, sie kann nichts mehr essen und möchte in Würde sterben. Ich wünsche es ihr von Herzen-meine Kerze brennt für sie.

Mein Vater ist sehr verzweifelt und ich bin es auch da ich nicht helfen kann. Dieses Forum hilft mir sehr die Entscheidung von ihr zu akzeptieren, ich habe kein Recht dies nicht zu tun-es fällt mir trotzdem schwer.
Aus meiner zusammengewürfelten Herkunftsfamilie sind die Geschwister meines Stiefvaters an Krebs gestorben, die Cousine meiner Mutter und ihre Schwägerin.
Meine Mutter ist selbst an Brustkrebs erkrankt jedoch seit 1 1/2 Jahren "sauber", mein Vater hat Prostatakrebs und kommt mit alternativer Behandlung bisher sehr gut klar.

Mein Mann und mein Sohn sind beide gesund und ich unendlich dankbar dafür.
Einen lieben Gruß
Konstanze

marita62 25.11.2008 23:30

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
hallo! ich bin angehörige eines krebspatienten.ich bin 46 jahre alt und selber ms patientin. manchmal würde ich gerne einfach auswandern oder vom dach springen.ich war 19 als meine mutter einen schlaganfall erlitt. da ich nicht mehr zuhause wohnte, bin ich wieder zurück, habe meinen kleinen bruder versorgt, zwei haushalte und nebenbei auch noch mein fachabi gemacht.bis zu meiner heirat, mit 26, habe ich dann unterrichtet, was mir immer sehr viel spass gemacht hat. mit 27 waren unsere wunschkinder unterwegs. zwillinge, wir haben uns riesig gefreut. dann die geburt 8 wochen zu früh und ein sohn mit einem herzfehler. prognose: nottaufe vor der ersten op, schäden aus langzeitbeatmung. also habe ich fast 1,5 jahre fast überwiegend im herzzentrum gelebt. meinen beruf als lehrerin habe ich komplett aufgegeben.habe mein kind dort fast vollständig selbst versorgt, d. h. knapp 3 std. schlaf über die gesamte zeit.5 op´s und unser sohn wurde entlassen. ich hatte die hoffnung nun etwas ruhe zu finden, aber unser sohn hatte bis zu seinem 7ten lebensjahr massive schlafstörungen. der dreischichtjob meines mannes machte es noch zusätzlich stressig. außerdem hatten wir zwischenzeitlich mit meinen eltern ein haus gekauft, das noch renovierungsbedürftig war.als unsere kinder dann mit 10 jahren endlich als völlig gesund und fit eingestuft wurden, wollte ich gerne neu starten. mir meinen traum erfüllen und habe einen kleinen laden aufgemacht, 1999. 2 jahre war ich echt happy. alles lief bestens. dann kam ein schwächeanfall und die diagnose ms, 2001. alles ging den bach runter. nur unsere familie hat immer zusammen gehalten. 2004 dann die erste krebsdiagnose meines damals 75 jährigen vaters. faustgrosser blasentumor. habe dann trotz eigener erkrankung meinen 4 personen haushalt und den meiner mutter versorgt. meine mutter leidet seit ihrem schlaganfall an herzrythmusstörungen und hat diabetes. bei stress baut sie völlig ab. dann hatten wir alles einigermaßen überstanden, als 2006 die nächste krebsdiagnose kam. kk-krebs. also wieder op, mit entfernung des halben kk. da mein vater schon einen herzinfarkt hatte und mit bluthochdruck zu kämpfen hat, war die op sehr schwierig.mit weniger stimme aber sonst ganz fit kam er dann anch hause. leider, warum auch immer, weigerte er sich zu regelmäßigen kontrolluntersuchungen zu gehen. mit dem erfolg, dass er nun 2008 vielleicht den krebs nicht überlebt. z. zt. bekommt er, nach einer op, in der der kk, die lymphknoten und die lymphbahnen, bis auf den schlüsselbeinknochen entfernt wurden, lebt er nun seit 4 wochen im klinikum,mit magensonde und luftröhrentubus und bekommt nun noch bestrahlungen und chemo. ende 2007 habe ich schon gemeinsam mit meiner cousine meinen einzigen onkel, bis zu seinem tod im hospiz, im april 2008, begleitet. niemand sonst war seelisch in der lage damit umzugehen.unsere kinder sind zwar jetzt aus dem haus, somit habe ich nur noch 3 personen zu versorgen aber meine eigene krankheit ist auch schlimmer geworden. ich habe einfach keine kraft mehr und schwanke momentan zwischen, sorge um meine mutter, sorge um meinen vater, das er auch im hospiz endet, und enormer wut, dass mein vater durch seinen starrsinn uns das alles eingebrockt hat. die aussage des arztes war, wenn er früher, anfang des jahres gekommen wäre, wäre der tumor nur 1cm groß gewesen und einfach zu entfernen.nun hat aber der tumor 7 monate zeit gehabt ungehindert zu wuchern. den erfolg sehen wir nun.so langsam merkt mein vater, was er meiner mutter, 72 jahre ! und seiner ms kranken tochter da zumutet und er ist sehr deprimiert. ihnn aufzubauen fällt uns sehr schwer, da wir selber kaum noch kraft haben und kein mitleid entwickeln können. meine therapie habe ich komplett eingestellt, dafür bleibt einfach keine zeit. vielleicht kann mir ja jemand einen tip geben, wie wir nicht vor die hunde gehen. vielen lieben dank im vorraus. alleine das schreiben hat schon gut getan.:)

Jogi168 27.11.2008 13:23

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
mein Name ist Gabi,
ich bin ganz neu dabei und wollte auch mal Hallo sagen.Bin 45 Jahre alt und mein Mann erkrankte im Februar 2006 an einem Plattenephitelkarzinom im linken Rachenraum.Nach mehreren Operationen und Chemo/Bestrahlung ist der Krebs erstmal verschwunden aber mein Mann mag nicht essen.Er ist 1,86 m groß und hat sich von 85 kg auf 58 kg heruntergehungert.Im Augenblick hält er sich mit Nahrungsergänzungspulver über Wasser.Aber trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf das unser Leben irgendwann wieder "normal" wird.

Nur den Kopf nicht hängenlassen!

Gruß an Alle
Gabi

Chrigissi 30.11.2008 22:35

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
:rolleyes: Hallo!
Möchte mich auch mal vorstellen.
Ich bin Christine.
Meine Schwester hatte ein hochmaglines plenorphes Weichteilsarkom am linken Oberschenkel. Ihr wurde am 27.12.07
das Bein einschließlich Hüfte amputiert. Nach einer Reha (20.02.07-09.04.08) ist sie das erste Mal in eine neue Wohnung gekommen.
Ich bin mit ihr zusammen gezogen, weil ich sie besser versorgen kann. Am 16.04.08 wurden Metastasen in der Lunge festgestellt.
Wir waren am Boden zerstört.
Sie hatte ca. 8 liter Flüssigkeit in der Lunge, die ihr abgesaugt wurden. Dann Chemo, bis heute 17 mal.
Im September waren die Metastasen bedeutend kleiner geworden, im November Stillstand.
Kommenden Mittwoch erstmal die letzte Chemo, Wiedervorstellung im Januar, die Pause wird uns beiden gut tun, doch was kommt dann???????
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!:(

datkleene 15.12.2008 04:23

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen.

Ich heiße Steffie, aka datkleene, bin 20 Jahre alt und komme aus NRW.

Vor 2 Jahren ist meine Mutter an Brustkrebs erkrank. Die linke Brust, die Lymphknoten unter ihrem linken Arm waren befallen und es gab noch eine Fernmetastase in der Gebärmutter, die aber eingekapselt war.
Alles wurde operativ entfernt.

Sie hat eine Chemotherapie und danach Bestrahlung bekommen.
Seitdem bekommt sie Tamoxifen.
Sie hatte danach 2 Kuren und eine schon laufende Therapie wurde nach der Erkrankung verlängert.
Es gibt bis heute kein Rezidiv in der rechten Brust.

Durch einen Zeckenbiss im September ist meine Mutter sehr geschwächt wurden. Als sich aber der Zustand nach mehreren Monaten und verschiedenen Behandlungen nicht verbessert hat, ist sie zu einem Internisten gegangen. Dieser fand die Sympthome, Schwäche, Appetitlosigkeit, starke Gewichtsabnahme und Leistenschmerzen, ungewöhnlich für Borilliose und schikcte sie vergangenen Montag zum röntgen der Lunge und zu einem Knochenszintigramm.

Die Diagnose ist jetzt Knochenkrebs, bzw Knochenmetastasen.
Befallen sind Teile der Wirbelsäule, 2 Rippen, die linke Schulter und beide Beckenknochen. Dazu wurde noch ein Tumor in der Leber festgestellt.

Meine Mum hatte ihr letzten Knochenszintigramm vor zwei Jahren, welches noch o.B. war.

Ja, ich denke das erklärt, wieso ich mich hier angemeldet habe.
Ich bin ratlos und weiß nicht mehr weiter.
Die Diagnose hat uns alle vom Hocker gehauen, zumal wir davon ausgegangen sind, dass es vorbei ist und meine Mutter die Krebs besiegt hat.
Vor 2 Jahren, war es schon sehr schlimm für mich. Aber die Ärzte haben uns mehr Hoffnung gemacht als jetzt.

Es wird ab Januar, wenn es nicht von doch noch dieses Jahr los geht, wieder eine Chemo geben und Bestrahlungen sind auch geplant.
Nur die Chance, dass sie sich diese Therapie wieder so gut wegsteckt, wie beim ersten mal, ist sehr gering. Sie hat seit Mitte September 13 Kilo abgenommen und ist sehr schwach.

Ich hoffe, dass es hier in diesem Forum Platz für meine Fragen und Ängste gibt. Angefangen habe ich ja schon ;)

LG datkleene

woelkchen38 17.12.2008 22:39

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
mein name ist ute 44jahre alt bin ins forum hier geraten 2002 als meine tochter stefanie16jahre alt war und das 1mal krebs hatte am rechten eierstock einen tumor von 1424g schwer bösartig chemo 7schwere op,s dann hiess es sie sei gesund sie hatte ihren abschluss dann gemacht im bereich altenpflege behinderten und kindergarten als beste in ganze klasse.dann 2005 hiess es der krebs ist wieder da leber befallen beide leberlappen,was folgte war 8tage chemo 4zyklen hatte sie hinter sich aber sie hatte keine kraft mehr,am 1.02.2006 ´verstarb steffi .ich sage mir steffi hat den kampf nicht verloren sondern gewonnen damit meine ich keine schmerzen mehr .es tut verdammt weh denn das schlimme ist die ärtze wussten es 8tage vorher was passiert an dem tag im krankenhaus ,als sie einschlief.war keiner mehr zusehn kein arzt keine schwester nix wir waren alleine gelassen,habe sehr viel herzlosigkeit in dem krankenhaus erleben müssen.liebe und vermisse mein kind sehr grade jetzt die weihnachtszeit erlebe ich alles wieder.gruss an alle ute

Petra Staiger 18.12.2008 20:56

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich bin Petra, 47 Jahre und bin sehr hilflos mit den ärztlichen Aussagen.

Meine Mutter hat multiple Hirnmetastasen und gerade 12 Bestrahlungen hinter sich die nur das krampfen und Anfälle verhindern sollen. Ich habe ein bisschen im Forum gelesen und bin dabei auf eine Aussage gestoßen, dass man nur einmal bestrahlt werden darf.
Zur Zeit ist meine Mutter auf einer Palliativstation und wartet auf einen Platz im Hospitz. Sie konnte innerhalb weniger Tage nicht mehr laufen, braucht Sauerstoff ( hat auch Lebermetastasen und Lungenmetastasen) und nimmt sehr stark ab ( in zwei Wochen 8 kg).
Es tut so weh.

Petra

Freya27 21.12.2008 11:56

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo Ihr,
ich (27) lese schon länger im Forum still mit und möchte mich auch gerne vorstellen. Außerdem hoffe ich, dass Ihr mir bei einigen Fragen weiterhelfen könnt...
bei meinem Vater (59) wurde im Februar festgestellt, dass er einen Tumor in der Lunge oben links außen hat. Die Zellprobe ergab den Befund: Nicht-Kleinzelliges Plattenepithelkarzinom ca 5x7 cm (mittlerweile 8cm) Durchmesser...Da mein Vater 3 Ephyseme (Löcher) in der Lunge hat, hatte man sich bis jetzt nicht getraut, zu operiern, sondern eine Strahlentherapie angeordnet. Diese hat ja Leider den Wachstum nicht zum Stillstand gebracht. Jetzt steht zum einen wieder eine Operation zur Debatte, obwohl mein Vater nicht mehr in so gutem Gesundheitszustand ist, wie im Februar, oder/und Chemotherapie, owbohl angeblich Strahlentherapie am besten anschlägt auf diese Art von Tumor. Die Kommunikation mit den Ärzten des Krankenhauses scheint etwas chaotisch zu sein, da die Leitung in der Lungenfachklinik Hemer gewechselt hat und ein Chefarzt durch 3 Ärzte ersetzt wurde, von denen jeder etwas anderes sagt. Also hat unsere kleine Familie das Vertrauen in die Ärzte verloren und wir stehen etwas ratlos davor, wie es weitergehen soll.
Außerdem hat es mein Vater bis jetzt nicht geschafft, das Rauchen aufzugeben, er raucht noch um die 10 Zigaretten pro Tag. Meine Mutter ist auch mit der Situation überfordert. Versucht man meinem Vater Ratschläge zu geben, kommt es oft zum Streit....es ist also irgendwie schwierig!
Vielleicht hat jemand von euch Tipps für uns, mit der Situation umzugehen. Außerdem weiß vielleicht jemand, welche Kliniken in Deutschland empfehlenswert sind bei der Behandlung von Lungenkrebs? Wir wohnen in NRW, aber es kann auch woanders sein...ich habe zum Beispiel gelesen, dass in Freiburg eine gute Privatklinik ist (sanafontis) oder in essen-kettwig....
Ich freue mich über eure Antworten,
Freya

stuecklein 22.12.2008 19:07

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,
ich möchte mich ebenfalls, nachdem ich dieses Forum seit einigen Tage still mitgelesen habe,vorstellen. Ich heiße Nadine, bin 27Jahre alt und verheiratet.Kinder habe ich bisher keine. Ich arbeite als Krankenschwester in einem kleinem Pflegeheim in Schleswig Holstein (Kreis Pinneberg).
Ich bin hier, da wir am 6.11.2008 aus heiterem Himmel und durch "zufall" erfahren haben, das meine Mutter einen riesigen Hirntumor hat. der Schock war soooo groß...Aber das könnt ihr Euch denken....Nun fragt ihr Euch sicher was ich im Lungenkrebsforum suche. Nun ja, meine Mutter wurde operiert, und aus der Histologie ergab sich das es sich im Kopf um eine Metastase handelt und der Primärtumor in der Lunge sitzt. Nu bekommt sie erstmal Ganzhirnbestrahlung, und am 02.01. müssen wir zum Onkologen wegen Chemo.
Auch wenn ich vom "Fach" komme, ich habe sooooo viele Fragen und bin einfach nur noch fix und fertig....Das erstmal von meiner Seite...
Ich wünsche allen ein besinnliches Weihnachtsfest
Nadine

flantermaus 24.12.2008 02:02

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hey hey

ich heisse Mandy und bin 18 Jahre alt und weiss eigentlich nicht recht womit ich anfangen soll da es sehr komplex ist....

Ich hab einen Zwillingsbruder und als wir 6 waren hat meine Mutter noch mal Zwillinge bekomen ( ohne irgendwelche Behandlungen) ihr Kôrper hat dies soweit ich weis hormonel nicht ganz verkraftet und so wurde Brustkrebs festgestellt... Ihre linke Brust wurde ihr daraufhin entfernt.
3 Jahre hatten wir unsere "Ruhe" meine Mutter ging in Chemo und das Leben ging eigentlich wieder normal weiter
Dann wurde bei ihr Lungenkrebs festgestellt und und dann einige Zeit später nach einem epileptischen Anfall auch noch Tumore im Gehin.Dies hiess wieder Krankenhaus.
Mein vater und wir 4 Geschwister waren wieder auf uns gestellt so lernten wir auch sehr schenll selbstständig werden. Ich habe schon damals teilweise die Mutterrolle übernommen da meine Schwestern seit ihrer geburt eigentlich nur unsere kranke Mutter kennen und ich aber meine Mutter unterst¨tzen wollte.

Meine Mutter muss seitdem also jede Woche in chemo ununterbrochen jedoch wird der Krebs nicht weniger... Vor 2 jahren hat sie die Diagnose vun Leberkrebs bekommen, die Hoffnung irgendwann wieder eigene Haare zu haben ist komplett verschwunden.
Meine Mutter ist eigentlich eine sehr starke Frau die 100% für ihre Familie da ist und bis jetzt hat sie sich dann auch immer mit unseren Problemen über wasser gehalten.
Jetzt seit 3 wochen kann meine Mutter nur noch suppen zu sich nehmen da ihr ganzer mund wund ist und alles schmerzt auch das reden fällt zusehends schwerer...
Letzten Freitag war meine Mutter mit meiner Tante weg ( sie hat samstag 42 bekommen) und mein Vater kam nach Hause und setzte sich zu mir um zu reden...
er erzählte mir dann dass wir langsam abschied nehmen müssten; er wäre gerade bei ihrem behandelden arzt gewesen und der sagte sie wüde seit wochen keine chemo mehr bekommen da man die letzten guten zellen nicht auch noch zerstören wolle.
Sie weiss aber von allem nichts sie geht weiterhin jeden mittwoch in "chemo" dort bekommt sie jedoch nur Placebo. Irgendwie hat das psychologische Hintergedanken was ich auch teilweis verstehen kann...
Mein vater so sagt er hat mir es erzählt da er sich sorgen um meinen Bruder macht der ein muttersöhnchen und ihren tod nicht verkraften wird und ja...
Als er dann auch noch sagte das dies ihr letzter Geburtstag sei war es ganz vorüber ich habe nur noch geweint meine beste Freundin angerufen die dann auch sfort zu mir gefahren kam...
Ich danke meinem Vater sehr für sein Vertrauen; uns verbindet sowieso durch ihre Krankheit etwas besonderes da er noch immer mich als Gesprächspartner aufgesucht hat trotz meinem jungen alters... ( war auch nicht immer gud auch für meine Psyche war selbst lange Krank)
Nun habe ich Angst es könnte sehr schnell vorbei sein; nach aussen ist meine Mutter eine sehr starke person und eigentlich sieht sie auch nicht krank aus jedoch abends sieht man das ausmas. ich bin bis spät in der Nacht wach um zu warten dass sie endlich im Bett ist da es schon vorgekommen ist dass sie beim Treppensteigen gefallen ist so dass ich sie hochtragen musste. Am anderen Tag hat sie sich dan an nichts mehr erinert...

Ich weis einfach nuicht wie es weitergehen soll wenn sie wirklich einmal nicht mehr da ist;
meine schwestern sind erst einmal 12 genau in dem alter wo sie eine Mutter brauchen, mein burder so habe ich das gefühl "flüchtet" vor der wahrheit da er nur sehr selten zu hause ist und auch mein vater (der seit seinem 16 Lebensjahr mit ihr zs) sieht zusehends bedrückter aus. und ich stehe mal wieder zwischen den stühlen ich kenne die ganze wahrheit darf sie mir aber nicht anmerken lassen und ich weis einfach nicht weiter....

tut mir leid dass mein beitrag so lange geworden ist jedoch zieht die krankheit meiner mutter sich durch fast mein ganzen Leben und dies ist noch nur ein kurzer einblick um einen eindruck von der tragweite zu bekommen...
Ich hoffe ihr findet dies alles nicht zu komisch oder gar unglaubwürdig doch es hat einfach gut getan meine gedankengânge und auch mein Leben niederzuschreiben

danke für das verständnis
liebe grüsse Mandy

Manumama 25.12.2008 20:14

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo, ich bin auch seit heute bei euch....meine Name ist Manuela und man hat vergangene Woche bei meiner Mutter durch "Zufall" bei einer CT-Untersuchung Lungenkrebs diagnostiziert. Seit dem ist mir quasi der Boden unter den Füßen weggezogen und das Warten auf weitere Ergebnisse beginnt. Die nächste Untersuchung ist erst am 12.1.....eine endlos lange Zeit. Weiß jemand von euch, ob man ein Bronchialkarzinom eindeutig bei einem CT diagnostizieren kann?? Meine Mutter hatte vo etlichen Jahren einmal eine unerkannte Lungenentzündung, die einmal bei einer Mammographie entdeckt wurde. Meine Hoffnung ist nun, dass man diese alte Verkapselung entdeckt hat ....
Würde mich freuen von euch zu hören.
Manuelae

Gabi442 29.12.2008 10:47

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Auch ich möchte mich vorstellen, und sag erst mal "Hallo".
Mein Lebensgefährte hatte ein Magenkarzinom (T3 N2) und wurde im Juli 08 operiert. Jetzt geht es darum, ihn wieder auf die Beine zu stellen, was nicht gerade einfach ist. Ich bin froh dass es dieses Forum gibt, denn dann weiß man, dass man nicht alleine ist.
Viel Kraft für euch alle.
Gabi

rachel81 01.01.2009 21:14

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, bin heute zum aller ersten Mal hier. Ich habe eine Mama, bei der vor 2006 ein malignes Melanom an der Ferse festgestellt wurde. Nachdem dieser entfernt wurde, hatten wir erst einmal Ruhe. Im Juni 2007 bin ich dann Mama geworden. Im Oktober 2007 ist meine Schwiegermutter ganz plötzlich gestorben. Sie hat ihren Enkelsohn also gerade mal vier Monate kennenlernen dürfen. Kurz darauf wurde bei meiner Mama eine Metastase entdeckt. Wieder wurde sie operiert. Das ging dann das ganze Jahr 2008 über so. Inzwischen ist der Krebs überall metastiert, in allen Organen, aber auch unter der Haut. Sie sind inzwischen schon so gewachsen, dass man sie richtig erstasten kann. Jetzt bin ich wieder schwanger und habe diesen Monat noch Entbindungstermin. Meine größte Angst ist, dass meine Mama ihre Enkeltochter nicht mehr kennenlernen wird. Es ist so ungerecht, dass meine Kinder ohne Großeltern heranwachsen müssen. Im Moment bin ich eigentlich nur am Weinen und mit der Situaton völlig überfordert. Gestern habe ich bei meiner Mama geschlafen und habe die ganze Nacht gemerkt, unter welchen Schmerzen sie leidet. Die Hoffnung, dass sie wieder gesund wird, habe ich inzwischen verloren. Ich kann nur hoffen, dass sie jetzt noch zwei Wochen durchhält, damit sie ihre Enkelin noch kennenlernen kann.

Jen84 04.01.2009 22:35

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich möchte mich auch vorstellen, bin Jen, 24 Jahre alt und Studentin. Seit Mitte Dezember wissen wir, dass mein Vater Lungenkrebs und Metasphasen in der Leber hat. Morgen beginnt die Chemotherapie, Bestrahlung soll parallel laufen.
Ich bin sehr froh, dass Forum hier gefunden zu haben. Wünsche euch allen sehr viel Kraft!
Jen

littlelily 06.01.2009 20:21

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Mein Name ist littlelily.. im realen Leben heiße ich Birte. Ich bin 23 Jahre alt,
bin verheiratet und habe eine Tochter.
Ich bin das jüngste von 5 Kindern und wohne mit meinem Mann und meiner Tochter am Fuße der Baumberge im Münsterland in NRW.

Mein Papa hatte Prostatakrebs, da war ich 7 oder 8 Jahre alt.

Meine Mama hatte Darmkrebs, da war ich 5 oder 6. DAnn folgte das Aderhautmelanom 2003, seit Februar 2008 sind lebermetastasen bekannt.

Sie liegt im Sterben. (Habe unserer GEschichte einen ganzen Thread gewidmet, bin ja noch neu hier).

Ich bin gelernte Arzthelferin, bin aber zuhause um mich um meine Kleine kümmern zu können.

Wenn ihr sonst was von mir wissen wollt, fragt!

alizka 07.01.2009 17:22

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hey ich bin Alizka und 17 jahre jung
im echten leben nenne mich zwar auch viele alizka aber in wirklichkeit heiße ich alicia. zur zeit besuche ich die 12. klasse des fachgymnasiums Ich bin die tochter von heikeaml (für alle die sie kennen, sie ist hier auch angemeldet). Sie ist auch der eigentliche grund warum ich mich hier angemdelt habe.
Also dann fang ich ma an zu erzählen bzw. zu schreiben meine mutter ist 2006 an leukämie (aml) erkrankt. Kurz nach der Silberhochzeit meiner Eltern kam die diagnose leukämie. in der zeit hatte ich grad ein parktikum im krankenhaus gemacht. ich hatte grade schluss da kam mein vater mir entgegen und fiel mir in den arm.. ich war total verwundernt, weil er mich auch egientlich gar nicht abholen kommen sollte. dann stotterte er iwas vor sich hin.. mama... mama.. und dann sah ich meine mutter die grade für den transport ins krankenhaus nach hildesheim fertig gemacht wurde. ich musste schon ganz schön schlucken.. sie wurde dann mit dem krankenwagen nach hildesheim gefahren und wir fuhren mit dem auto hinterher. zuerst hieß es es können auch ein zeckenbiss sein doch schnell stellt sich raus es ist leukämie. das war schon eine komische und teilweise schwere zeit.. mama war monatelang im krankenhaus.. dann kamen die chemos.. und die folgen der chemos... bis sie dann endlich wieder bei uns zu hause war und auch zu hause bleiben durfte verging eine lange zeit.. anfangs mussten wir noch ziemlich vorsichtig sein mit allem wegen den ganzen keimen ud so... aber nahc einger zeit war der normale altag wieder zurück.. zur zeit geht es meiner mutter ganz gut.. die leukämie isrt zur zeit nicht da aber durch die chemos ist es bei ihr zu einem thrombocytenmangel gekommen.. die halbjährlichen kontrollen sind schon immer eine ganz schön zitterpartie,weil man nie weiß.. ist sie wieder da die leukämie? oder wie meine mama sagt die ist die seuche zurück? bisher hatten wir immer glück...
da ich weiß, dass sie das hier auch lesen kann wollte ich dir nochma sagen,dass ich total stolz auf dich bin, dass du das alles so toll geschafft hast=)
von dem forum und den mitgliedern des forums erhoffe ich mir austausch mit anderen anghörigen, die meine situation nachvollziehn können.
joa das wars von mir:winke:[/LEFT]
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Fischer Christiane 07.01.2009 20:03

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Alizka,
freut mich, dass DU dich angemeldet hast. Ich habe mit deiner Mami immer Kontakt im CHAT. Schöner Bericht!

Grüße
Christiane

Ronny mit CML 08.01.2009 10:44

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Alizka,

spitzen Idee, Dich hier anzumelden. Habe, nein besser, hatte ne Zeit lang immer Kontakt mit Deiner Mutter, was sich gerade wieder aufbaut! Hatte mal etwas Pause vom Forum gemacht!

Bis später danne . . . der Ronny

sternchen2190 11.01.2009 18:54

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
So dann will ich auch mal den Schritt wagen und mich hier anmelden!!:)

Ich heiße Anja und schaue schon seit ein paar Wochen immer mal in dieses Forum! Bei meiner Mutter wurde mitte Dezember ein Uterussarkom festgestellt!
Da es dringend notwendig war wurde sofort die "Wertheim" Op durchgeführt, bei der dann festgestellt wurde das der 8cm große Tumor schon mit dem Darm verklebt war, und auch schon 2 Metastasen auf die Lunge gestreut hat!!
Es wurde während der Op 4cm Darm entfernt.

Das alles ist innerhalb von ein paar Tagen auf unsere Familie eingestürmt, und irgendwie fühle ich mich manchmal so ohnmächtig...möchte einfach nur das es nur ein Traum war...aber das möchte wohl jeder hier. Meine Mutter war immer der Fels in der Brandung für mich, aber diese Rollen haben sich jetzt wohl vertauscht!

Auf jeden Fall freue ich mich das ich hier immer mal wieder ein wenig Trost finden kann, von Menschen denen es ähnlich ergeht!

Alles liebe
Anja

Tinusch 18.01.2009 16:12

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo!

Ich denke, es ist an der Zeit, dass ich mich vorstelle.
Ich tu´ es hier im Angehörigenforum, weil ich, aus einem sehr traurigen Anlass, vor ein paar Tagen, hier bereits Beiträge verfasst habe.

Meine Name ist Bettina, aber meine Mama, die der eigentliche Grund ist, warum ich mich hier registriert habe, nennt mich Tinusch.
Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, habe eine erwachsene Tochter und lebe in der Nähe von Kiel in Schleswig – Holstein.

Ich habe leider in den vergangenen Jahren einige sehr liebe Menschen aus meinem nahen Umfeld, die an Krebs erkrankten, verloren.

Der Grund meiner Registrierung war vorrangig, wie schon geschrieben, meine liebe Mama, bei der 2003 ein Nierenzellkarzinom festgestellt wurde. Daraus folgte: Nephrektomie sowie Nebennierenresektion rechts im August 2003 und im April 2008 Resektion eines Lokalrezidivs des Nierenzellkarzinoms sowie Entfernung einer Lymphknotenmetastase.
Nun stehen wieder Nachsorgeuntersuchungen an ………..

Mehr dazu werde ich im Nierenkrebsforum schreiben oder hier in einem eigenen Thread, denn die Erkrankung meiner Mama, deren Folgen und der Umgang damit belasten mich in vielerlei Hinsicht sehr.

Mein allerliebster Schwiegervater hat Prostatakrebs und bei mir werden gynäkologisch engmaschig Kontrolluntersuchungen durchgeführt (z.Zt. unklarer Mammographiebefund, Myom (evtl. Sarkom) in der Gebärmutter. Ein momentaner Zustand, der sehr an meinen Nerven zerrt.)

Aus diesen Gründen halte ich mich in verschiedenen Unterforen auf.

Dadurch, dass ich hier schon viele Monate still mitgelesen habe, habe ich sehr viel lernen können und Hilfe erhalten.
Ich würde mich freuen, wenn ich in diese Gemeinschaft aufgenommen werden würde, in der es ein so liebes, verständnisvolles Miteinander gibt.

Dankeschön fürs Lesen und Zuhören und
ganz liebe Grüße von
Tinusch

Ini 19.01.2009 18:22

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
hallöchen zusammen,

ich heiße Ini, bin 20 Jahre, Lehramtsstudentin aus NRW und Tochter eines krebskranken Vaters.

Mein Vater hat Lungenkrebs, Metastasen in den Lungenflügeln, im Kopf, im Bauch und in den Kochen. (mit Fachbegriffen möchte ich hier wirklich nicht um mich werfen).
Nach einem Jahr Chemo Therapie, hatten wir ein paar Monate Pause und nun seid heute die Nachricht: alles wächst und wir beginnen einen neuen Chemo-zyklus!

grüße ini

Schnuppe38 25.01.2009 10:56

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ein liebes Hallo an euch!!!

Habe mich am 15.01.2009 hier angeldet.
Ich heiße Anja, bin 38 Jahre, verheiratet, Mutter von 4 Kindern.

Meine Eltern sind auch beide sehr krank.
Papa: Vor ca.7 Jahren Nierenkrebs mit komletter entfernung dieser.
Im Januar 2008 ein großes Tumor am 10 und 11 Brustwirbel. OP: Entfernung der Wirbel, ersetzt durch Titanplatten.
Jetzt letzte Woche neuer Tumorfund, wieder Wirbelsäule, diesesmal
umschließt er das Rückenmark. Bestrahlung nicht möglich. OP erfolgt am
10.02.09
Mama: Vor ca. 3 Jahren Blasenkrebs, bis heute 7 OPs. Vor 2 Jahren schlimmer Herzinfakt ( Vorderwand).

Bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben!!!!!

LG an euch
Anja

marcelk 25.01.2009 13:55

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und würde mich auch gerne kurz vorstellen. Ich bin Marcel und 26 Jahre alt. Ich bin nicht selber betroffen sondern mein vater. Zu der Geschichte kann ich noch nicht viel sagen. ICh habe es selber erst gestern erfahren. Bisher stütz sich die Diagnose "nur" auf CT und Röntgen. Am Montag geht es dann zu weiteren Untersuchungen ins KH! ICh habe auch schon einen neues Forum aufgemacht und hoffe jemand kann mir schon irgendetwas dazu sagen.
Bißher mußte ich mich nie mit diesem Theam auseinander setzen und hoffe hier kann mir ein wenig geholfen werden. Jetzt die erste Zeit nach der Diagnose ist die schlimmste. ich will endlich wissen was los ist! Ich hoffe es wird alles gut!!!

Viele Grüße
Marcel

annika1977 26.01.2009 11:13

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Ihr Lieben,

dann will ich mich mal vorstellen.

Ich heiße Annika, bin 31 und Mutter eines krebskranken Jungen.

Unser Sohn Tim ist 8 Jahre und leidet seit September 2006 an einem Medulloblastom. Der Haupttumor ist zwar weg, dafür gibt es aber mehrere Metastasen an den Hirnhäuten und an der Lendenwirbelsäule.
Zur Zeit nimmt er tapfer seine Erhaltungstherapie und es geht ihm gut.

Gruß Annika

Galadriel 28.01.2009 15:08

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen,

auch lese schon lange mit, und habe schon sehr viel Kraft und Informationen aus diesem Forum gezogen - dafür erst einmal herzlichen Dank!

Ich bin 38 Jahre alt, und mein Vater ist vor 5 Jahren an Darmkrebs erkrankt.
4 Jahre ging es ihm ganz gut (mit div. Chemo's / OP's) und er hat einen Lebenswillen an den Tag gelegt, den ich nur bewundern kann!

Jetzt sieht es aber sehr schlecht aus, er wird zu Hause von meiner Mutter und einem Pflegedienst ("Finalpflege" nennt sich das - ist das nicht ein unmögliches Wort?) gepflegt, hat Metastasen in Leber, Lympfknoten, Lunge und Bauchraum, eine Lungenembolie, Thrombosen und verliert Blut durch die blutenden Tumore.

Wir werden uns wohl bald von ihm verabschiedenen müssen - aber es ist alles so irreal. Ich weiß, daß es Stunden, Tage, Wochen dauern kann - aber richtig begreifen kann ich es nicht. Versteht ihr was ich meine?

Alles Liebe,
Galadriel

Kati26 28.01.2009 21:03

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen.

Ich heisse Kathrin und bin 26 Jahre alt. Bei meinem Freund Florian (35 Jahre alt) wurde im Dezember 2008 ein inoperabler golfballgrosser Hirntumor festgestellt. Seine Prognose lautete 2 Jahre.

Mittlerweile steht fest, dass der Tumor fast die Hälfte des Kopfes einnimmt. Eine Operation des Tumors ist ausgeschlossen, eine Operation um den entstandenen Hirndruck zu reduzieren ist ebenfalls ausgeschlossen, da er die Narkose aufgrund seiner Verfassung nicht überstehen würde. Er hat täglich schlimmes Nasenbluten und auch jetzt schon immer wieder Gangstörungen, Gefühlsstörungen und Sprachausfälle. Seine Prognose jetzt, 8 Wochen nach der ersten Diagnose sind wenige Wochen-maximal.

Mein Freund wird nächste Woche nach Spanien fliegen und nicht wieder zurück kommen. Sein letzter Wunsch ist es am Meer zu sterben. Ausserdem möchte er mich schonen, ich soll ihn loslassen und wieder glücklich werden damit er beruhigt gehen kann.
Ich versuche verzweifelt seinen Wunsch zu akzeptieren und für ihn stark zu sein doch innerlich verzweifle ich.

sasa22 03.02.2009 09:38

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo alle Miteinander!!
Ich heisse sasa und in wirklichen Leben Saskia;)ich bin 22jahre alt und meine Beste Freundin auch 22Jahre alt ist an bösartigen Zungenkrebs/lympfdrüsenkrebs erkrankt!!! In moment sieht es sehr schlecht um sie aus und deswegen habe ich mich an diese Seite gewendet und mich mit Angehörigen die das Gleiche erleben mal auszutauschen!!! wir kämpfen nun schon fast zwei Jahre gemeinsam gegen den Krebs an aber jetzt schwindet ihr echt die Kraft was ich verstehen kann, ich glaub in solchen momenten muss man lernen Menschen gehen zu lassen??
Naja sie wiegt nur nochmal 40kilo bei einer Körpergröße von 1.54 schrecklich aber ich kämpfe für und mit ihr weiter!!! danke fürs Lesen


lg saskia

*Ulli* 03.02.2009 22:18

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich bin Ulli, 29 Jahre alt. Mein Mann hatte vor 2 1/2 Jahren ein G I Liposarkom im Oberschenkel.
Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben :)


LG Ulli

Bobbl 04.02.2009 21:33

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo Ihr lieben,

ich stelle mich mal kurz vor, ich heiße Bobbl, bin Mutter von zwei Kindern, 37 Jahre alt und durch google auf diesem Forum gelandet.

Vor 5 Jahre ist meine Mama innerhalb kurzer Zeit an Krebs gestorben, damals hatte ich keine Anlaufstelle, via internet. Meine Familie hat sehr gut zusammengehalten.

Aber ich habe einige Beiträge hier gelesen und denke das es sicher unterstützen kann, wenn man sich austauschen kann.

Es ist für mich eine etwas schwierige Situation, die Mutter meines Freundes ist an Lungenkrebs mit Metastasen am Hüfte, Oberschenkel und Schienbeinen, je beidseitig erkrankt.....
Sie liegt in der Toraxklinik Heidelberg....

Ich würde mich freuen, mich ab und an austauschen zu können.

Vielen Dank und Liebe Grüße, Bobbl

Petra2009 05.02.2009 15:18

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo ich bin Petra, 34 Jahre aus Österreich. Ich habe dieses Forum gefunden, als ich auf der Suche nach Informationen zu Morphium bei Atemnot war. Meine Mama ist 61 Jahre jung und da es ihr gesundheitlich nicht wirklich gut ging u.a. chronische Niereninsuffiezienz, COPD II, etc. habe ich voriges Jahr im Oktober beschlossen wieder mit ihr zusammen zuziehen. Gesagt, getan, kleines Häuschen gefunden, und dann der große Hammer! Eine Woche danach wurde bei Ihr Lungenkrebs diagnostiziert. N. bronchi (Plattenepithelcarcinom li. OL) T2 N2-3 M0. Tumor ca. 6 cm groß. Sie war immer beim Lungenarzt in Behandlung, der sie zwar immer durchleuchtet hat, aber leider versäumt hat sie auch zum Lungenröntgen zu schicken. Sie hat bis jetzt drei Chemos bekommen, die sie überhaupt nicht verträgt. Laut Auskunft der Ärztin, ist das bei 1 von 1000 Patienten so. Kommenden Montag ist nun schon drei Wochen durchgehend im Spital. Jetzt hat sie anscheinend auch ne Lungenentzündung erwischt. Was mir aber im Moment sehr viele Sorgen bereitet, ist dass sie ohne Sauerstoffzufuhr gar nicht atmen kann. Sie hatte vor der drei Wochen das Gerät auf Stufe drei, jetzt ist sie auf Stufe 10! Sie erhält seit Montag Morphium. Das haben wir gestern (Mittwoch) zufällig erfahren! Ich bin natürlich gleich zum Arzt, da man ja immer gleich an das schlimmste denkt, wenn man Morphium hört. Der meinte aber, es sei nicht gegen die Schmerzen, sondern damit ihr das Atmen leichter fällt. Nach Recherchen im Internet, habe ich das auch so gelesen. Bin aber trotzdem äußerst beunruhigt! Den nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, sieht es nicht gut aus...

Da der "richtige" Arzt immer nur am Vormittag zu erreichen ist... Werde ich nun morgen mit ihm sprechen können. Sie wurde mit 72 kg ins Spital eingeliefert und hat zur Zeit 83 kg, d.h. 11 kg Wasser. Ihre Beine, Füsse, Waden, Bauch, Hände, Gesicht... das sieht alles aus, als wäre es kurz vorm platzen. Sie zittert auch und ist gelegentlich verwirrt, vergisst Dinge, alles Sachen die ich sehrwohl auf das Morhpium zurückführe. Ich bin nun schon sehr neugierig, was mir der Arzt morgen berichten wird.

Ich selbst bin alleinstehend und zur zeit auch ohne Job, was ich zur Zeit nicht negativ sehe. Sondern es als "glückliche" Fügung sehe, damit ich mich um sie kümmern kann. Ich habe meinen Job im September gekündigt, weil ich schon seit längerer Zeit an starken Depressionen leide. Ich hoffe, daher, dass ich die Kraft aufbringe, damit ich meine Mama voll unterstützen kann. Denn das braucht sie jetzt. Vielleicht ist das ja eine Art Prüfung, auch für mich!

Ich sage danke, an alle, die mein langes Geschreibsel gelesen haben.
Vielleicht habt Ihr ja Ähnliche Erfahrungen, insbesondere mit der Atemnot und der Medikamentation Morphium. Wie gesagt meine Sorge ist, dass sich das nicht mehr gibt und es nun vielleicht doch schneller geht, als es uns im November gesagt wurde... Angeblich, laut Röntgen, ist der Tumor schon kleiner geworden, aber genaueres kann man erst nach einem CT sagen. Dieses wurde am Dienstag gemacht, aber der "nicht zuständige" Artz wollte oder konnte mir noch keine Testergebnisse sagen. Nur das jetzt noch eine Untersuchung gemacht wird. ein Pet Scan oder so ähnlich. Da wird eine radioaktive Flüssigkeit in die Venen gespritzt, und da kann man sehen, was so alles im Körper ist....

Ich wünsche allen hier alles Liebe und Gute und Gesundheit!
Petra

kalei999 07.02.2009 20:23

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Hallo zusammen,

ich habe durch Zufall dieses Formum entdeckt und möchte mich nun gerne auch einmal vorstellen.

Mein Name ist Karin und ich bin 58 Jahre alt.

Im September 2007 wurde bei meinem Bruder COPD festgestelllt. Es handelt sich hierbei um einen Lungenkrankheit, die man behandeln, jedoch nicht heilen kann. Seine Lungenfunktion ist auf 20 % reduziert. Man lebt eben so recht und schlecht damit. Sauerstoffzufuhr ist 24 Stunden täglich lebensnotwendig.

Im Sepzember 2008 wurde bei einem Krankenhausaufenthalt durch Zufall Metastasen im Halsbereich gefunden. Der Krebs blieb jedoch noch zwei Monate unauffindbar.

Im November hat er die erste Chemo erhalten und diese auch ganz gut überstanden.
Vier Wochen später kam die zweite Chemo. Die dritte Chemo wurde bedingt durch diverse Lungenentzündungen auf den 2. Februar verschoben. Leider wurde sie dann ganz abgesagt.

Der nächste Schritt sollten Bestrahlungen sein. Nun wurde jedoch eine OP für den 11.2.2009 angesetzt, bei der man die Metastasen am Hals entfernen will und gleichzeitig sollen ihm alle Zähne gezogen werden. Sein Zahnarzt jedoch ist der Meinung, man könnte eine Schiene anfertigen.

Hat hier vielleicht jemand gute Ratschläge für uns.

Karin und meine Schwägerin Resi wären dankbar für jeden guten Rat.

Liebe Grüße

Harry01 08.02.2009 11:29

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Hey Leute,
ich bin aus Maintal, seit dem 30,01,2009 verheiratet, lebe aber mit meiner Frau seit 27 Jahren zusammen!
Meine Frau hatte 2003 Analkrebs, 2005 Brustkrebs, beides wurde entfernt und nur wegen des Mammaca. wurde sie bestrahlt.
Nun hat man im Oktober bei in ihr ein Zungengrund ca festgestellt, ihr wurde beitseitig am Hals die Lymphen entfernt. Sie ist in Strahlentherapie und soll nun Stationä für die Chemo aufgenommen werden. Die Chemo soll mit Cisplatin durchgeführt werden.
Wer hat damit Erfahrung, selbst oder als mittelbarer beteidigter?

Meine Frau ist 56 Jahre, im Anal u. Brust ca wurden keine Metastasen festgestellt und die Nachsorge war immer ohne Befund!

Hasi1965 10.02.2009 18:45

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich bin Ulli, 43 jahre alt. Meine liebe Mam, geb. 1937, bekam im letzten August die Diagnose Lungenkrebs (cT3, cN3, M0 , Stadium III B inoperabel).
Bin froh, dass ich hier mal ein Forum für Betroffene und Angehörige gefunden habe. So fühle ich mich nicht so alleine.
Meine Mam hat nur milde Chemos in 3-Wochenabstand ambulant bekommen. Sie hat COPD II und chronische Niereninsuffizienz, vertragen hat sie die Chemos überhaupt nicht. Sie kann aber noch alles selber erledigen. Seit Freitag bekommt Sie Tacerva und so wie es aussihet scheint sie damit gut zurecht zu kommen. Ich habe an anderer Stelle mit einer betroffenen Dame Kontakt gehabt, die mir sagte, wenn Tacerva anschlüge, wäre das eine gute Sache, weil die Betroffenen dann wieder sehr selbstbestimmt leben können und bis auf Blutkontrollen und die üblichen CTs nicht mehr in die Klinik müssen.
Schlimm ist, das meine Mutter glaubt Sie werde wieder ganz gesund, Sie nimmt den LK nicht als chronische Krnakheit an und versucht sich damit zu arrangieren. das führt dazu, dass sie viele Dinge, die Sie eigentlich machen möchte auf "mach ich wenn ich wieder gesund bin" verschiebt. Ich habe Sorge, dass das irgendwann zu spät ist. Andererseits kann und will ich ihr die Hoffung auf Spontanheilung nicht nehmen. hat irgendeiner ähnliche Erfahrungen und vielleicht eine Idee, wie man damit umgeht ?
Danke für Eure Tipps

Ulli

Grinsekatze 14.02.2009 14:08

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

nachdem ich mich schon im Leukämie-Unterforum umgeschaut habe, mag ich mich nun hier auch noch vorstellen. Ich bin Studentin, komme aus Niedersachsen und meine Mutter ist an Leukämie erkrankt und ist gerade erst ins Krankenhaus gekommen.
Ich hoffe sehr, hier etwas Rat zu finden, schön, dass es solche Foren gibt.


Liebe Grüße!

Amaya 15.02.2009 23:16

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen!

Ich bin 19 Jahre alt, komme aus der Nähe von Aachen, NRW und bin hier, weil meine Mama (41) gestreuten Brustkrebs hat. Im Mai 2008 wurde der BK diagnostiziert, dann auch innerhalb weniger Wochen operiert und sie galt als geheilt. Die Lymphknoten waren alle in Ordnung und so weiter. Vor zwei Monaten dann der Schock: Metasthasen in der Wirbelsäule und anderen Knochen, die Organe allerdings frei. Von mehreren Jahren sprachen die Ärzte da noch. Jetzt liegt sie wieder auf Intensiv und alle sieht sehr schlecht aus, sie kann nicht mehr alleine essen, gehen, etc.
Ich bin einfach nur überfordert mit der ganzen Situation.

Ja, sonst gibt es momentan nicht so viel zu sagen, ich mache in zwei Monaten mein Abitur und möchte dann studieren, worauf ich mich so gefreut habe. Irgendwie ist das alles so weit weg und unwichtig momentan.

rautenkopp 18.02.2009 11:34

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
hallo mein name ist rautenkopp ( der spitzname meines 12 j. sohnes), und ich bin seit einiger zeit eine stille leserin.
wir kommen aus hamm in nrw und mein mann wird in soest ambultant behandelt.

bei meinem mann 47 wurde im 08/08 ein bc festgestellt T4N3M1. nun hat er mittlerweile seine 8. chemo hinter sich, er bekommt cisplatin, avastin und (irgendetwas von der eibe) paclitaxel. ausserdem bekommt er noch neulasta. leider inoperabel. aber wir kämpfen und hoffen.

alles in allem verträgt er diese behandlung ganz gut.

wie bei den meisten, war es bei uns auch so, es hat uns total aus der bahn geworfen.
mein mann hatte seit jahren einen starken husten, ich habe ihn so gekennen gelernt (raucher) und wir haben uns darüber keine gedanken gemacht.
im sommer sagte er dann, ich muss abnehmen, bekomme so schlecht luft bei der arbeit und freue mich auf meinen urlaub. also ernährung umgestellt, mann nahm ab. immer noch schlecht luft. dann urlaub.
und dann ist mein mann FREIWILLIG zum arzt gegannen. einweisung KH (verdacht auf herzinsuffiziens.), es wurden alle untersuchungen gemacht, er hatte dann wasser in der pleuraspalte, wurde punktiert und es wurde später eine talkumverklebung gemacht.
unser sohn hat seit der erkrankung meines mannes dermassen abgebaut, in der schule wie auch zu hause, das wir uns professionelle hilfe (therapeut) geholt haben. was uns allen gut tut.
wie schon oben geschrieben geht es meinem mann zzt sehr gut, bzw. ihm fehlt die arbeit, er ist heizungsbauer, aber das geht ja zzt leider nicht.
so dass ist eine kleine einleitung in die geschichte meines mannes.

auf diese forum bin ich durch google gestoßen und habe schon viele nützliche infos daraus gezogen.

danke für die vielen infos

sagt rautenkopp (ute aus hamm)

tina80 19.02.2009 08:40

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
hallo!

ich bin 28 jahre alt und im 5. monat schwanger. mein stiefvater hat bauchspeicheldrüsenkrebs mit lebermetastasen. und seid gestern eine gallenentzündung. alles ging so rasend schnell. drei jahre fehldiagnosen und dann mitte januar der riesen schock und keine möglichkeit zu heilen und wahrscheinlich auch nicht zu verlängern.
und dann die vielen fragen. warum? warum so schnell und warum darf er nicht mehr kämpfen?

Vicci 20.02.2009 11:00

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,

ich bin Vicci, 36 Jahre, Angehörige und hier ganz frisch.
Ich habe euch durch Google gefunden, auf der Suche nach Bronchialkarzinom.

Meine Mutter ist die Betroffene, 59 Jahre alt, kleinzelliges Bronchialkarzinom (glaub ich jedenfalls).

Vor 4 Wochen wurde ihre Lunge geröntgt, weil sie plötzlich etwas schwer Luft bekam. Auf dem Bild war dann ein Schatten oder Fleck zu sehen.
Eine Woche später ging sie für weitere Diagnostik ins Krankenhaus. Nach der
Bronchoskopie hieß es, alles sei okay. 40 Jahre Zigaretten hätten zwar Spuren hinterlassen, aber sonst nichts zu sehen... doch der
Lymphknoten am Hals gefiel nicht, wurde entfernt und untersucht.
Meine Mutter hat das alles runtergespielt und ich hatte längst aufgeamtet.

Am Wochenende wurde sie entlassen. Gestern habe ich sie besucht und plötzlich eröffnet sie mir, daß der entfernte Lymphknoten bösartig war (von der Lunge), sie also Lungenkrebs hat und am Montag bereits ihre erste Chemo hinter sich gebracht hat (sie soll 3 bekommen, alle 3 Wochen).
Es ging ihr kotzschlecht gestern.

Ich weiß nicht, ob sie mich schonen wollte, ob sie lieber verdrängen wollte...
jedenfalls hat sie nun beschlossen, doch offen damit umzugehen.

Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr mich das umgehauen hat. Vor allem, weil ich längst dachte, alles sei okay.

Ich fühle mich hilflos, habe schon einiges gelesen und bin wirklich erschrocken.
Bisher habe ich keine Unterlagen gesehen, außer "kleinzellig" noch nichts erfahren... versteh das mit dem Lymphknoten alles noch nicht...ich weiß auch nicht, wie gut sich meine Eltern informiert haben.

Ich denke, ich werde jetzt öfter hier sein...

Bis bald
Vicci

Edit: jetzt kenne ich die Diagnose: Bronchialkarzinom re. OL zentral niedrig diff. großzell. Typ

Teddy43 24.02.2009 22:51

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
[B]Dann will ich mich auch mal vorstellen, nachdem ich mich hier schon einige Zeit alles stille Leserin rumtreibe
Bettina,43 verheiratet
ich hab das Forum gefunden, als ich auf der Suche nach Informationen über Bauchspeichedrüsenkrebs war.
Letztes Jahr( genau auf meinem Geb.) wurde bei meiner Mutsch eine Ypsilon-Prothese gelegt und dabei wurden ihr zwei Knoten auf dem Bauchnetz entfernt. Leider hat man sie nicht im mindesten darauf vorbereitet, sondern sie nur angerufen und sie telefonisch über diesen Fund und Entfernung unterrichtet.Auch sagte ihr der Arzt dabei, das es bösartig sei.
Na ja, lange Rede, kurzer Sinn, sie hatte Krebs im Bauch und in der Brust.
Den Bauchspeicheldrüsenkrebs hat sie vollkommen ignoriert, die Brust heilt wieder, meinte sie immer. Im Januar bekam sie eine Lungenentzündung und nach wochenlangem immer ins KH fahren, zu einem Gespräch mit der Ärztin wurde sie am 5.2.09 stationär aufgenommen. Am 6.2. sagte man uns, sie müsse nach Dortmund, da man ein Bauchaortenbogen Anorisma festgestellt hätte. Meine Mama wog da schon nur noch 45 Kilo bei einer Größe von 157 cm. Also ging es Freitags mit Transport nach Dortmund, sonntagsabends zusammenbruch, untersuchungen und die Diagnose: zu Spät.
es war der erste Arzt, der sich zeit nahm und nicht mehr nur von einer lungenentzündung sprach. Keine Therapie mehr , nur noch Schmerzmedikamente.---Schock----
mittwochs wurde meine mama dann wieder zurück nach Herne gebracht, schlimm fand ich dieses körperliche abbauen, das war so heftig mit anzusehen.
und wie ich es geahnt hatte, wollte man in Herne wieder eine Therapie anfangen, die meiner mama vielleicht ein oder zwei wochen länger gegeben hätten. unser nein löste eine heftige diskusion aus, die auch etwas lauter wurde auch von meiner seite aus, da wir uns ziemlich vera.... vorkamen.
und aufeinmal konnte man mit uns klartext reden. Und da bin ich heute in einer art sehr sehr froh drüber.
Donnerstag kam mama dann auf ein "einzelzimmer" wo sie aber nur hin ging, wenn sie rauchen dürfte grins. Man hat es ihr nicht mehr verboten.
Ich war 8 bis 10 stunden im kh um nur einfach bei ihr zu sein, weil ihr immer langweilig war. in dieser zeit sind wir uns sehr sehr nahe gekommen und haben unsere mauern, di ehatten wir immer:-(, fallen lassen und es war trotz der harten zeit auch unheimlich schön
mama war eine starke frau, si ehat nicht einmal gejammert, geweint oder nur geklagt sie war nur traurig wenn ich abends nach hause ging, wollte aber auch nicht das man mir ein bett reinstellt,aber sie hatte angst alleine gehen zu müssen,
mittwoch 18.2.2009 habe ich ihr wie immer abends ihre schnitte gemacht, die sie auch ganz aufgegessen hat, und dann war aufeinmal alles anders. sie sah mich an und meinte Ich hab mich überfressen legt sich wieder hin,
die schwester meinte nur zu mir wenn sie wenn sie abschiednehmen wollen ist der zeitpunkt jetzt da...
ich bin in einer art bin ich froh, das das anorisma geplatzt ist so ging es für mama schnell und so ziemlich ohne großes quälen vorbei aber sie fehlt mir einfach nur noch und ich fühle mich nicht mehr als kind
so viel wollte ich gar nicht schreiben, kam irgendwie von selbst, sorry
danke für´s lesen


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