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AW: Schlafende Krebszellen
Ihr Lieben
ich kann euch nur aufmuntern bleibt an den Thema dran. Zu einer Hochrisikogruppe würde man mich nicht einordnen. BK(invasiv ductal) OP 09/2011 pT2 (2,8 cm), pNo, Lo Vo pn0, R0, ER 70%,Pr 90 %, her 2 neg., Ki 67= 18%, G2 BET Chemo 12/2011 bis 03/2012 6 x FEC, danach 03/2012 AHT mit Tamoxifen und Bestrahlung mit 6 Boost . Durch Zufall bin ich auf diesen thread gestoßen danke euch allem dafür. Und habe mir einen Termin in der Uni Tübingen besorgt zur Beckenkammpunktion/ Knochemmarkpunktion (das war ein klacks) mit Befund positiv. KMP: Her 2 - CK positiv M30 positiv Anzahl 1 + Man kann nicht genug auf sich aufpassen. Jetzt ca 1,5 J nach der Chemo bin ich sehr gespannt wie es mit Therapie weitergeht und ob. Die Besprechung der Befunde wird in Kürze sein. Wenn geraten wird diesem Biest einen auf die Mütze zu hauen tue ich das natürlich. :twak: Liebe Grüße Füxle |
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Habe vor drei Wochen in DD stanzen lassen und warte immer noch auf ein Ergebnis.
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Hey Füxli,
man hat also auch bei Dir ck- positive Zellen gefunden. Bitte lese Dir diesen thread von vorne bis hinten mit all den Beiträgen durch. Meiner Meinung nach (nach drei Jahren:)) gibt es keinen Grund zur Panik... Es ist bis heute nicht bewiesen, dass der Befund von ck -positiven Zellen überhaupt einen Stellenwert in der Prognostik bei BK hat. Es gibt auch nach 3 Jahren keine Studie, die dem Zusammenhang von ck-positiven Zellen und eventuellen Fernmetastasen auf den Grund gegangen ist, bzw. hergestellt hat. Eine Veröffentlichung der Studienergebnisse von Essen, an der ich teilgenommen habe, ist anscheinend an mir vorbei gegangen...;) Das ist natürlich nur mein persönlicher Wissensstand und ich bin für alle neuen, fundierten Angaben sehr offen und neugierig. Freundliche Grüsse Katharina |
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Ich bin neu hier und lese seit einigen Tagen sehr interessiert hier im Forum. Bin 44 Jahre alt, wurde im Juni 2013 brusterhaltend operiert, die Eierstöcke wurden im August entfernt, da ich kein Tamoxifen nehmen darf (prothrombine Mutation).
Erhalte nun Anastrazol - der Arzt meinte Exemestan wäre nicht genug erforscht- habe starke Gelenkschmerzen. Im Szintigramm waren keine Metas zu sehen. Die Lymphknoten waren mit einer Mikrometastase befallen. Der Ki 67 war 75 % ! Chemo habe ich keine gemacht wegen eines Cavernoms im Thalamus (Kopf, eine Art Blutschwamm), mit möglicher Blutungsgefahr durch die Chemo. Lese hier, dass Ihr eine Knochenstanze habt machen lassen. Wie kommt man da dran? Wie sinnvoll ist das? Wie komme ich an eine PET-CT Untersuchung oder eine MRT-Untersuchung? Was ist aussagekräftiger? Mein Arzt meint, es sind keine weiteren Untersuchungen angedacht nach Leitlinie, erst wenn massivere Beschwerden auftreten, die auf Metas hindeuten. Aber so weit ich weiß, je eher man welche findet, desto besser ist es- bin da echt ratlos. Erhalte auch keine zusätzlichen Medikamente wie Zometa oder so. Ich soll einfach Calcium nehmen und vitamin D, mich bewegen und dass wäre ausreichend. Kann so aber nicht sein, denn eine Bekannte von mir hat die gleiche Diagnose erhalten und hatte bereits nach 1 Jahr eine handfeste Osteoporose entwickelt und brüchigkeit der Zähne wie auch kognitive Probleme. Könnt Ihr mir einen Rat geben? Vielen lieben Dank! Ach: ich wohne in der Nähe von Darmstadt. |
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Hallo,
da immer wieder Fragen auftauchen bezügl. Bisphosphonate und schlafender Tumorzellen, schubse ich diesen Thread mal hoch, in der Hoffnung, dass er sich eine Weile oben hält und alle drin lesen können. Wir hatten damals ganz gute Infos zusammengetragen... Jule |
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Ich habe ja im Herbst 2013 in Dresden die Beckenkammstanze machen lassen. Musste alles privat bezahlen und zwar 560 Euro. Zum Glück hatte ich keine solche Zellen. Ansonsten wäre ich in eine Studie gekommen und hätte kostenlos O... bekommen. Ich bin eigentlich TN. Habe aber den Tumor nachbegutachten lassen und da kam raus, schwach hormonpositv. Dadurch bin ich zur Einnahme eines Aromatasehemmers gekommen, was ich sehr schätze. Hab keinerlei Nebenwirkungen mehr, vielleicht auch deshalb, weil ich so froh bin, dieses Medikament nehmen zu dürfen. :engel:
Welches meiner zwei Gutachten richtig ist, weiß ich immer noch nicht. Habe mir einfach das bessere rausgesucht. Was sehr widersprüchlich ist - die Tumorformel sagte Ki 67 90% . Bei der Nachbegutachtung durch Dr. W. kam raus, Teilungsgeschwindigkeit "gering" und bei einem weiteren Test mit einem anderen Verfahren mäßige Zellteilungsgeschwindigkeit. Mit Komplettremission kann ich leider nicht dienen. Mir wurde der Tumor entfernt, ohne mir im entferntesten zu sagen, dass es sich um TN handelt. Mit diesem Wissen hätte ich einer schnellen OP nie und nimmer zugestimmt, so weit war ich auch schon am Anfang der Krankheit mit der Materie befasst. Es sind diese Woche bei mir 3 Jahre seit Diagnosestellung vergangen. Mamo und Sono waren unauffällig. Weitere Untersuchungen werden nicht gemacht, was ich als sehr belastend empfinde. Wünsche allen Mitkämpferinnen Gesundheit und Glück. Danke an Jule, deren Tipps mir sehr weiter geholfen haben. |
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Zitat:
ich will versuchen, sie zu beantworten. Zu Deinen eher schwierigen Zähnen: die oralen Bisphos der älteren generation (z.B. Osta..) haben den Ruf, eher keine Probleme zu bereiten. Nachteil an denen ist, man muß sie akribisch nehmen, also jeden Tag, 2 stunden vor dem Frühstück und sich dann nicht mehr hinlegen...oder so ähnlich. Auf jeden Fall lästig! Haben aber weniger NW als das praktische Zomet..., welche halbjährlich verabreicht wird, mittels i.V. Das Mittel wird für unsere Gruppe (TN und prämeno) nicht von der Kasse bezahlt. Bezügl. der Knochenstanze- ich denke, dass noch mehr Häuser die anbieten, weiß aber nicht, wer es macht. In Essen war es ja innerhalb einer Studie, ihrer eigenen Studie. Ich war in Essen und würde da auch wieder hingehen! Dort bekommst Du eine Therapie, sofern Schläferzellen gefunden werden, dann brauchst Du kein Zomet...- zumal die Beisserchen bei Dir ja problematisch sind. Liebe Grüße, Jule |
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Hallo zusammen!
Auch ich überlege natürlich, was kann ich noch tun, um meine Überlebenschance zu verbessern. Meine gyn. Onkologin meinte, dass man vor 7 Jahren etwa große Hoffnung in die Bisphosphonate gesetzt hätte, es später durch die AZURE-Studie noch neue Erkenntnisse gegeben, wonach prämenopausal Bisphosphonate nichts bringen würden, wenn man einen hormonsensiblen Tumor hatte. Auch ich habe gelesen, dass der Tumor entweder nicht oder nur wenig von Östrogenen abhängig sein darf oder aber der Östrogenlevel niedrig sein muss (also nach den Wechseljahren), damit Bisphosphonate etwas bringen. Weiß jemand von euch dazu mehr, was diese Aussage stützt oder ihr widerspricht? Jule66, an anderer Stelle hattest du einmal geschrieben, wenn man schnell abnimmt, werden die Östrogene des Bauchfetts besonders stark freigesetzt. Ich las anderswo, dass man bei übergewichtigen Patienten sogar überlegt, ob diese nur wenig abnehmen sollen und auf einem hohen BMI ihr Gewicht konstant halten sollen - was zwar ein höheres Risiko als für normalgewichtige Patientinnen mit sich bringe, aber niedriger als wenn sie deutlich abnehmen würden. Das hat mich etwas schockiert bzw. hoffnungsloser gemacht. Wenn frau aber Tamoxifen nimmt, dann blockiert doch das Tamoxifen, dass Östrogene auf die Tumorzelle wirken können. Wäre dann nicht doch möglich, bei Übergewicht abzunehmen ohne erst durch das Abnehmen ein erhöhtes Risiko zu bekommen? Hat jemand von euch dazu evtl. Infos? Was macht ihr noch, um das Rückfallrisiko zu senken? Viele Grüße Finja |
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Hallo Finja,
wirklich viel Neues zum Thema Bisphos findet man aktuell nicht:mad: Ich kann Dir nur ältere Sachen anbieten... allerdings gehen die Meinungen da weit auseinander, es gibt Onkos wie der von Conny, der die Bisphos auch bei TN begrüßt und es gibt welche, die sie rundherum ablehnen, zumindest bei prä- bzw. perimenopausalen Frauen. Und dann bleibt da noch die eigene Meinung... Bei mir war es so: mir wurden sie 2009 angeboten und da ich eine harte Chemo (TAC) hinter mir hatte und wußte, dass man Bisphos auch und v.a. bei Osteoporose einsetzt (also bei nicht-krebs-erkrankten Frauen), sah ich da für mich kein Problem. Ich hatte das zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt, nach dem Motto, wenn ich mir so eine harte Chemo antue, kommt es auf die Bisphos auch nicht mehr an. Das ist wohlgemerkt meine Einstellung zum damaligen Zeitpunkt gewesen. Darüberhinaus hörte ich etwas später von der Essener Studie, bei welcher Knochenmark entnommen und auf schlaf. Tumorzellen untersucht wird. In dieser Studie sehen die Ergebnisse der Bisphos deutlich positver aus... das hatte mich dann endgülig überzeugt. Das hier habe ich zum Thema gefunden, hier hatte eine Userin mal gründlich recherchiert: http://www.krebs-kompass.org/showpos...&postcount=212 Was Übergewicht angeht: beim Abnehmen wird zwangsläufig Östrogen freigesetzt, da dieses im Fett gespeichert wird. Inwieweit Tam jetzt ausreicht, um alle Andockstellen für Östrogene zu besetzen...:confused: Ich habe es hier im Forum bei 2 Frauen beobachtet ; große Gewichtsabnahme (>10kg), beide postmeno und hormonpos. Tumor, beide bekamen anschließend Metastasen. Die eine nach 8 Jahren, die andere nach 2,5 Jahren. Das ist wie gesagt meine Beobachtung und meine Interpretation. Sicherlich: es ist natürlich ungewiss, ob sie nicht ohnehin Metastasen bekommen hätten. Und...Metastasen nach Gewichtsabnahme kann nur der bekommen, der eben noch Tumorzellen herumschwirren hat. Und wenn auf einmal wieder ein großer Schwung Östrogene kommt, man keine AHT mehr macht...was dann? Dann werden diese Tumorzellen gefüttert... Nun, es ist ein schwieriges Thema für die übergewichtigen hormonpositiven Frauen. Vielleicht ist es weniger schwerwiegend abzunehmen, so lange man noch unter AHT steht. Das wäre auf jeden Fall die logische Schlußfolgerung daraus. Oder es bei einem moderaten Übergewicht bleiben läßt. Liebe Grüße, Jule |
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hallo,
liebe jule, du meinst sicher osteoPOROSE (nicht nekrose) gegen die die bisphospho eingesetzt werden, oder? mir gings 2005 ähnlich wie jule. eine österreichische studie ABSCG 12 (kann man googlen) war im laufen, die ersten ergebnisse sahen gut aus. mein arzt sagte damals, ich soll ein ORALES bisphosphonat nehmen, da eben zometa und kiefernekrose zusammenhängen könnten (damals schien das noch nicht ganz klar). ich habe es gemacht und über 3 jahre ibandronsäure als tabeltte genommen. das mit den zähnen habe ich sehr ernst genommen, zumal es immer mehr hinweise auf nekrosen des kieferknochen im zusammenhang mit bisphosphonaten gab, also ich war bei einer zahnextraktion auf einer spezialambulanz. als ich 2011 nochmals erkrankte, habe ich arzt gewechselt und es stellte sich die frage, ob ich nochmals bisphosphos nehmen soll. das war natürlich eine sondersituation, da ich ja schon welche genommen hatte (bis 2009) und man davon ausgeht, dass sie mindestens 10 jahre im körper (im knochen) verbleiben. außerdem gabs mittlerweile deutlich zurückhaltendere empfehlungen. mein tumor war beide male triple negativ. meine ärztin sagte allerdings, wenn ich sie nicht schon über 3 jahre genommen hätte, würde bisphosphos EVENTUELL befürworten, allerdings nicht als infusion. ansonsten: beim zweiten mal wurde mir acetylsalicylsäure empfoglen, ich nehme also thrombo... das soll erstens mikro entzündungen verhindern, die eventuell krebszellen begünstigen und zweitens die gerinnung des blutes ändern (das tuts ja auch), sodass krebszellen viel schwerer "andocken" können. mein vitamin D spiegel wurde bestimmt und ich nehme seither vitamin D (oleo...). sport habe ich auch nach der ersten erkrankung gemacht. zum übergewicht kann ich nix sagen, ich bin nicht ganz schlank, aber sozusagen normalgewichtig. alles liebe an euch! suzie |
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Im Fettgewebe selbst wird Östrogen produziert. Wer also viel Fettgewebe hat, produziert auch mehr Östrogen. Wo habt Ihr denn gefunden, dass beim Abnehmen mehr Östrogen freigesetzt wird? Das ist normalerweise beim Zunehmen der Fall. :confused:
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Hier z.B. unter Fazit: http://www.brustkrebs-symptome.com/b...ersatztherapie Dass diese gespeicherten Hormen beim Abnehmen sich im Körperkreislauf wieder einfinden, liegt auf der Hand- sie verschwinden ja nicht einfach im Nirwana. |
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Nachdem meine letzte Chemo jetzt über 1 Jahr her ist und ich quasi wieder im normalen Leben angekommen bin (oder viel mehr sein sollte :rolleyes:), holt mich doch immer häufiger die Frage ein, was ich noch tun kann.
Mein Tumor war TN, deswegen fallen AHT und ähnliches raus. Da eine BRCA1-Mutation vorher schon bekannt war, habe ich mir auch schon die Eierstöcke entfernen lassen. Und damit hören die Möglichkeiten ja schon fast auf... wenn man nicht auf die Schlafenden Zellen/Zometa hingewiesen wurde, so wie's bei mir der Fall war. Deswegen jetzt, über 1 Jahr nach Therapie-Ende die Frage: bringt mir jetzt eine Untersuchung auf Schläferzellen noch was? Oder ist es jetzt zu spät, um noch mit Zometa/Ostac zu beginnen? Und kann man diese Untersuchung nur in Essen machen lassen, oder gibt es zwischenzeitlich andere Kliniken, die das durchführen? Ohne diese Beckenstanze wird man wohl kaum die Medikamente kriegen, oder? Ich habe nämlich erst letzte Woche von einem Bekannten Arzt (Prof. A.... In D...) gesagt bekommen, dass man gerade bei TN so wenige Eingriffe wie irgend möglich machen lassen soll, da diese eventuelle schlafende Zellen wecken könnten :eek: Hat das auch schon mal jemand gehört? Viele Grüße, CB |
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Hallo CB,
auch ich habe erst 1 Jahr nach OP die Beckenstanze machen lassen- ich wußte vorher nichts davon. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 2 mal Zomet... intus. Ich weiß, dass auch einige wenige andere Kliniken diese Untersuchung anbieten, geforscht hat m.W. nur Essen damit. Siehe Conny, meinereins etc. bekommt man ein Bisphos auch auf anderem Wege...nur muß man seine behandelnden Ärzte möglicherweise überzeugen. Die Aussage, von Prof.A. (der hat mich auch operiert:)- Diep Flap), beinhaltet schon Wahrheiten. Jede OP schwächt den Körper, Tumorzellen können aktiviert werden. Dazu habe ich in Augsburg mal einen Bericht gehört: http://www.krebs-kompass.org/showpos...&postcount=225 Liebe Grüße, Jule |
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Liebe Jule,
Den Link schaue ich mir nach der Arbeit genauer an. Ich stolpere gerade über Diep Flap und die Möglichkeit, durch die OP schlafende Tumorzellen zu aktivieren. Ich lasse den Diep Flap erst im Herbst machen und mir wurde gesagt, dass ich Tam vorher absetzen soll, wobei ich schon ein mulmiges Gefühl habe. Der Operateur ist plastischer Chirurg, kein Onkologe. Die behandelnde Onkologin werde ich dazu noch befragen. Wie war das bei anderen hormonpositiven Patientinnen? Musstet ihr Tam absetzen, wie lange? |
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Hallo,
ich habe eine Frage zu schlafenden Krebszellen und Tamoxifen. Ich habe 2,5 Jahre Tam genommen, und denke darüber nach, wegen verschlechterter Augen und Gedächtnisleistung damit aufzuören. Mein Arzt hat das vorgeschlagen, da alle Werte vollkommen in Ordung sind (hatte "nur" ein größeres Dcis, mit OP und Bestrahlung). Die Entscheidung liegt natürlich bei mir. Und jetzt stellst sich für mich die Frage: Sind Krebszellen, die zb vor 2 Jahren durch Tam stillgelegt wurden, noch vorhanden, oder wurden die eher ausgehungert? Ist vielleicht eine blöde Frage:-( |
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Hi Gute Miene,
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Aber die Antwort darauf lautet: Ja, die Krebszellen, welche aufgrund einer AHT "hungern" müssen, sind wohl noch da.:mad: Das erklärt auch, warum manche Frauen nach der AHT noch Metastasen bekommen. Ich stelle mir das so vor, dass die Tumorzellen zwar angegriffen werden und tatsächlich hungern müssen, sie aber nach der AHT wieder aufleben können, sobald sie eben wieder ihre Nahrung- Hormone- bekommen. Liebe Grüße, Jule Hallo, Zitat:
Nach der OP soll man gar ASS protect nehmen, um das Blut zu verdünnen. (Aber ASS protect hat ja noch andere pos. Eigenschaften...) Tja, zum Zeitpunkt meines Dieps wußte ich noch nicht, dass Operationen schlaf. Tumorzellen aktivieren können...ich weiß nicht, wie ich mich sonst entschieden hätte. Ich habe auch erst später erfahren, dass ich keine Schläferzellen hatte (In Essen, Knochenstanze) Wie immer im Leben muß man das allein entscheiden, und überlegen, wie wichtig es einem ist. Und...es muß ja nichts passieren und es gibt ja auch eine Wahrscheinlichkeit, dass man keine Tumrozellen mehr hat. Liebe Grüße, Jule Die OP ist eine lange und recht schwere. Da darf man nichts schön reden, auch ist sie von großem Blutverlust begleitet. |
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Liebe Jule,
kann ein funktionierendes Immunsystem die Zellen nicht zerstören? Hoffe das es meinen Krebszellen mit mehreren Geschützen an den Kragen geht. Den Tumorzellen durch Chemo und Bestrahlung, Restzellen durch die AHT und das eigenen Immunsystem, dass ich versuche wieder aufzubauen (Ruhe, Bewegung, Vitamine, Ernährung) Liebe Grüße Resi |
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Deswegen quält man sich durch den Sport:shy:, schluckt Vit.D3 und ASS protect, Kurcuma und CO.:grin: Bei den allermeisten klappt das ja auch. Wenn man nur wüßte, warum es bei dem einen klappt und bei dem anderen nicht...dann wären wir schon viel weiter. Im Grunde haben gerade wir Krebserkrankten ja ein gutes Immunsystem. Ich nehme jetzt mal mich als Beispiel: sowohl vor als auch nach der Krankheit hatte bzw. habe ich selten!!!!! einen Infekt. Alles rotzt um mich herum, ich nicht. Mein Tumor, den ich molekularbiol.untersuchen ließ, hatte ganz viele Immnunzellen eingewandert. D.h. mein Körper hat den Tumor sehr wohl erkannt und jede Menge B-Lympfozyten dorthin geschickt, aber....:confused::confused::confused: So, und gerade an den "Aber" hapert es noch. Wir sollten alle das tun, wovon wir überzeugt sind. Mehr geht halt nicht... Liebe Grüße, Jule |
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Es sind ja nicht bei jedem Tumorzellen unterwegs. Aber es ist auch kein Geheimnis, dass bei Manchen nach der AHT Metastasen auftauchen. Zitat:
Nur weiß man vorher nicht, bei wem das so sein wird. Es gibt sicherlich Patientinnen, da schwirren nach der Akutbehandlung Tumorzellen im Blut herum bzw.schlafen im Knochenmark. Von denen bekommt ein Teil Metastasen, ein Teil nicht. Wieso das so ist, ist noch ungeklärt. Und dann gibts noch Diejenigen, bei denen keine Tumorzellen mehr vorhanden sind. Die bekommen natürlich auch keine Metastasen. Liebe Grüße, Jule |
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Es gibt Verfahren, disseminierte circulierende Tumorzellen (DCT) im Blut nachzuweisen. Nur: es erfolgt keine Therapieotion daraus. Und, welche Aussage kann man machen, wenn am Tag X welche im Blut zirkulieren? Die können morgen schon verschwunden sein. Auch da gibts unendlich viele Artikel drüber. Z.B. hier: http://www.ago-online.de/fileadmin/d...r_blut_pat.pdf Curcuma: auch ich hatte Kapseln, in Verbindung mit schwarzem Pfeffer...soll sehr wirksam sein:) Liebe Grüße, Jule |
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Ich möchte nur kurz einen “Irrtum“ aufklären. Noch lange nicht jede Patientin mit schlafenden TZ bekommt Metastasen und im Umkehrschluss bekommen auch Patienten ohne den Nachweis von schlafenden TZ trotzdem Metastasen.
Eine Annahme in der Tumorforschung ist auch, dass schlafende Zellen nur begrenzt oft aufwachen können. Irgendwann sterben sie ab. Das ist eine Theorie die sowohl hinter der Anwendung von Bisphos, als auch bei der verlängerten AHT gilt. Nach 5 Jahren waren wohl noch zu viele aufwachbereit, nach 10 Jahren vllt nicht mehr?! Liebe Grüße! Tiggie |
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Hallo,
Mal eine Frage zu den Bisphosphonaten. Macht es Sinn, auch knapp 4 Jahre nach ED damit anzufangen ??? Onkologe oder Frauenarzt, alle haben nach Chemo & Co. abgewunken. Mich treibt es nach wie vor um. Zur Not bezahle ich es selbst. Ich weiß, es ist nicht billig.:angry:. Vielen Dank den Antwortenden und gute Nacht in's Netz ... Grüße Martina |
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Hallo Martina,
ich meine damals bei Jule66 (bitte verbessere mich wenn ich Blödsinn schreibe) gelesen zu haben, wenige Wochen nach der letzten Chemo damit anzufangen. Ich selbst hatte das dann auch direkt nach meiner letzten angefangen. Jetzt nach 4 Jahren macht es meines Erachtens keinen Sinn. LG Claudia |
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Hallo an alle!
So absolut kann man das bei diesem Kenntnisstand nicht sagen. Ich lese hier schon einige Jährchen mit und auch zum Beispiel bei Brustkrebs Deutschland. Wer Arotamasehemmer nimmt, bekommt zum Beispiel sehr oft Osteoporose als Diagnose nach einer Knochendichtemessung.Die muß man leider trotz gegenteiliger Gesetzeslage meist selbst bezahlen(ca45 Euronen) Wenn dann Osteoporose sozusagen rechnerisch festgestellt wird, kann der Hausarzt Z.....säure durchaus dagegen verordnen. Bei mir war es wohl Acl.... Meine Operateure meinten damals: Der Körper ist eben keine Maschine, Wechselwirkungen kaum erforscht, deshalb Step... also habe ich auch erst nach meinem Diep Flap begonnen. Ingenieurmäßig logisch ist die Medizin wenig, bei Brustkrebs insbesonders. Falls man Tam nimmt, tritt dies Nebenwirkung meist nicht auf, aber mit fortgeschrittenem Alter bekommt nach der WHO-Definition eigentlich jeder Ost...lautete der Spruch eines Bekannten. Vielleicht ist die Knochendichte -Messung ein erster Schritt. Danach Kannst Du neu nachdenken. Liebe Grüße von Judith |
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Hallo und Danke für Eure Antworten.
Ich habe vergessen zu scheiben, dass ich seit 2014 ohne Eierstöcke & Co. bin. Im letzten Jahr habe ich für € 50,-- die Knochendichte messen lassen. Ist wohl noch nicht behandlungsbedürftig. Es wurde mir nur geraten, bei Einnahme von Aromatasehemmer (seit 2014) die Messung anzuleiern. Wenn ich es richtig verstanden habe, bringt die Einnahme von Bisphosphonaten jetzt nix mehr. Aber wieso ? Als Prävention von Osteoporose oder irgendwelchen Metastasen ? Danke und Grüße nochmals, Martina |
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Hallo Martina,
ganz so krass sehe ich das nicht, dass sie Dir nichts mehr bringen. Wenn Du jetzt schlaf. Tumorzellen hättest, dann könnte man sie mit den Bisphos ja weiterhin lahm legen. Die Bisphos bereiten den Tumorzellen ein unangenehmes Milieu zu, so wurde das in Augsburg mal ausgedrückt. Das gilt ja auch 4 Jahre nach der Chemo noch. Ich selber (TN) hatte sie sehr schnell nach der Chemo genommen, da ich zum Einen schnell alles machen wollte, was nur machbar war und zum Anderen weil ich da ziemlich sicher durch die Chemo noch postmeno war.(Von daher stimmt das, liebe allgaeu65) Es wird ja immer wieder gesagt, sie wirken am besten, wenn man schön postmeno ist usw.:rolleyes: Na ja, unmittelbar nach der Chemo sind wir das ja alle irgendwie... Liebe Grüße, Jule |
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Hallo
Ich habe gerade ein Video gesehen mit einem Interview mit Prof. Wolfgang Ja.... Thema ist Zirkulierende Tumorzellen: http://www.brustkrebsdeutschland.tv/...ngresse/sabcs/ Einen schönen Gruss Suske52 |
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Hallo nochmals,
während der OP hatte man mir auch Material aus dem Beckenkamm genommen. Es war damals negativ. Aber das sagt ja wohl nicht unbedingt was aus, denn eine Frau hier hatte fast die selbe Tumorbiologie, auch Knochenmarkpunktion an der selben Uniklinik. Bei ihr wurden auch keine Zellen nachgewiesen. Nach ein paar Jahren hatte sie Metastasen im Bauchfell. Sie hat sich leider schon über ein Jahr nicht mehr hier gemeldet.:(. War es bei Tiggie, die an beiden Beckenkämmen punktiert wurde und an einem Zellen gefunden wurden ? Uhhh, seht ihr. Grüße Martina |
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Hallo liebe Martina, genau deine Frage stelle ich mir auch. Bei mir ist die Erkrankung 3 Jahre her, Beckenkammstanze habe ich machen lassen, war negativ. Ich würde auch gern noch was tun für die Knochendichte und die Vorbeugung. Eine richtige Antwort habe ich in Dresden bei der letzten Untersuchung nicht bekommen. Ich soll doch mal zu einem Onkologen gehen. Dies werde ich auch machen. Ich habe von einer Praxis in DD gehört, dort kann man Bisphos wohl bekommen, wenn man selbst zahlt. Wäre für mich ein Option, falls es eben in meinem Fall einen Nutzen macht.
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Wenn man einen netten Apotheker hat, dann bemüht der sich, sich auf die Suche nach günstigen Biphosphonat Generika zu machen.
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Puh, mir rauscht ganz schön der Kopf. Habe diesen Thread gelesen.
Bisher hat mir niemand ein Bisphosphonat angeboten. Wenn es doch schlafende Tumorzellen bekämpfen kann, warum wird es dann nicht angewandt? Dr. Janni sprach von einer Studie. Ist das die TREAT CTC Studie? In welchem Fall werden Bisphosphonate gezahlt? Conny, der Preis klingt erschwinglich, ich hatte eine teurere Auskunft. Ach so: gibt es die Studie in Essen noch, bei der die Punktion gemacht wird? LG Resi |
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Ich bin auch privat versichert und meine zahlt die Infusion. Ich bekomme die halbjährlich und eine kostet so ca. 350€. Ich habe meinen Onko darauf am Anfang angesprochen ob ich Zo haben kann als "Knochenhärter" nach Chemo und er sagte direkt zu. Von der anderen Wirksamkeit habe ich ihm nichts erzählt ;)
Da ich jetzt durch meine Total-OP definitiv postmeno bin, nehme ich einen Aromatasehemmer sowie Vitamin D für meine Knochen. Auf das die Biester dort nicht einziehen können. |
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dies stammt von september 2015.
Zitat:
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Danke Jule66 - und natürlich auch allen anderen - für die Antworten!
Ich werde dann wohl mal in Essen anrufen. Ist zwar nicht grade um die Ecke, aber an der Uni, die näher wäre und der ich was zutrauen würde, habe ich mich mit Frau Prof. Sch... verstritten :rolleyes: Und was ich bei Euch gelesen habe, beraten sie scheinbar auch ausführlich am Telefon. Eigentlich hab ich ja keine Lust auf weitere Behandlungen und hätte gerne wieder "Normalität". Auf der anderen Seite lässt mich der Gedanke nicht in Ruhe, nicht alles gemacht zu haben... :rolleyes: |
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Nein, es liegt nicht auf der Hand. Fettzellen werden nicht irgendwie "aufgerissen", sodass was freigesetzt wird, was im Körper "herumschwirrt". Beim Abnehmen verkleinern sie sich, verschwinden aber nicht. Und in ihnen werden ja alle möglichen Stoffe, auch Giftstoffe zwischengelagert, aber eben auch regelmäßig abgebaut. Wenn sie nun beim Abnehmen kleiner werden, ist weniger Platz zum Lagern, der Abbau geht aber weiter wie bisher. Beim Abnehmen werden nicht vermehrt Östrogene im Körper nachgewiesen. Die Schulmedizin verweist das in den Esotherik-Bereich und sieht im Abnehmen auch bei hormonpositivem Brustkrebs wohl keine Gefahr. |
AW: Schlafende Krebszellen
Liebe gilda,
danke für deine Info!!! Lg Elisabeth |
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