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AW: Frieden gefunden........
Mein Schatz ist seinem Gott gestern, am 09.Juni 2010 um 15.10h , in den Himmel gefolgt.
Er hat seinen bis zuletzt durchgestandenen Kampf unter großem Leiden in meinen Armen verloren......nun ist er im Regenbogenland ( mein Dank an dich, Heike für diese schöne Umschreibung) und ist nun endlich von allem Leid erlöst. Ich konnte ihm trotz allem, alles was in meiner Macht stand habe ich dafür getan, seinen letzten Wunsch, in seiner Heimat sterben zu dürfen, nicht mehr erfüllen . Neu gewonnene Freunde aus dem Nachbarforum und auch hier, haben private Krankentransportdieste organisiert, die Kette der Hilfsbereitschaft ist auch jetzt noch nicht beendet, ich bin unendlich dankbar und wünschte mir, dass mein Engel das noch hätte miterleben dürfen. Man hat ihm einfach keine Transportfähigkeit bescheinigen wollen, nachdem diese noch für den 02. Juni angedacht war. Und Dr. Müller hat selbst in der letzten Woche, in der mein Engel dort lag, keine Erkundigungen mehr eingeholt, wir waren dem Krankenhaus hilflos ausgesetzt....... Fred durfte Bad Frankenhausen, wo das Schicksal seinen Lauf genommen hat, nicht mehr lebend verlassen und er hätte alles dafür gegeben....zuletzt hat er sogar einem Hospizplatz zugestimmt, nur um wieder in Heimatnähe zu kommen.....Er hat bis auf die letzte Sekunde gekämpft, wollte einfach nicht loslassen.... Selbst um einen katholischen Pfarrer musste ich kämpfen....ich wußte, dass Fred`s Glaube ihn in all den Monaten getragen hat....und er es sich gewünscht hat, dass man ihm noch die letzte Ölung gibt. Und dann ist dennoch ein kleines Wunder geschehen Um exakt 15.oo Uhr hat sich noch ein katholischer Pfarrer eingefunden, der ihm die letzte Salbung gegeben hat. Mit Auflegen des Kreuzes auf seiner Stirn, durch diese Salbung, hat er in der gleichen Sekunde´zu atmen aufgehört.....das war für ihn das Zeichen, endlich ins Regenbogenland gehen zu können, endlich loslassen zu dürfen. Ganze 6 Stunden :shocked:waren nötig, diesen Pfarrer zu besorgen, der Fred in das Reich Gottes geführt hat. Ich bin unendlich traurig und warte auf den Moment, wo ich meinen Schatz hier weiss...... in seiner geliebten Heimat Petra P.S. ICH WERDE FRED`S GESCHICHTE, DAS UNGLAUBLICHE, WAS UNS IN BAD FRANKENHAUSEN WIDERFAHREN IST UND WAS VIELE ZUTIEFST ERSCHÜTTERT HAT, ZU GEGEBENEM ZEITPUNKT IN ALLER AUSFÜHRLICHKEIT NOCH EINMAL AUFGREIFEN UND DARÜBER BERICHTEN |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Petra,
ich habe schon nichts gutes geahnt als ich eine E-Mail erhalten habe das Du hier geschrieben hast. Ich wollte es gar nicht lesen :( ich hoffte dennoch auf eine gute Nachricht. Es tut mir sehr, sehr leid für Fred und dich. Und ich finde es auch sehr schade dass er nicht zuhause gehen durfte. Aber nun ist er ohne jeglichen schmerzen, Sorgen, Ängste und Belastungen in der anderen Welt. Und er wird immer ganz nah bei dir sein und niemand wird ihn vergessen. Ich wünsche dir so viel Kraft liebe Petra! Gott sei mit dir. Ich hoffe es kümmern sich jetzt viele. liebe Menschen um dich. Fühle dich gedrückt. Alles Liebe und Gute. deine Jolie Freue mich wenn wir im Kontakt bleiben. |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Petra!
Die Nachricht, dass Fred ins Regenbogenland gegangen ist macht mich tief betroffen. Ich möchte Dir und Deiner Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Es tut weh, zu lesen, dass man Fred in Bad Frankenhausen nicht mehr helfen konnte und er so leiden musste. Aber tröstlich zu wissen, dass Ihr von vielen lieben Menschen begleitet worden seit. Fred ist nun an der Seite des Herrn, erlöst von allen Sorgen und Leiden. In stiller Trauer! Elisabethh. |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Petra,
wir haben so lange mit euch gezittert...kein Tag verging, an dem wir nicht mit großer Sorge und großer Hoffnung an euch gedacht haben. Uns tut er sehr, sehr leid...haben wir doch alle an ein gutes Ende geglaubt. In tiefer Betroffenheit Sabine und Familie |
AW: Bauchfellkrebs
......heute ist mein Schatz .....Gott sei Dank ...im Heimathafen angekommen.
Nur diesen Wunsch konnte ich ihm noch erfüllen. |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Petra,
bin so froh, dass er angekommen ist. Jetzt hast du ihn bei Dir, du wirst fühlen und spüren, er ist in Dir, um Dich rum, in allem, was du tust, begleitet er dich. Und, er kann zuschauen und fühlen :remybussi, wie Du Schritt für Schritt lernen wirst, auch ohne ihn -- also ohne seine sterbliche Hülle -- zu leben und alles hintereinander weg, anzugehen und zu regeln. Schau Dir Gina an, was tut sie, wie schaut sie Dich an und ....:confused:blickt auf die Terrasse und denkt sich in ihrem Hundegehirn ihre ganz eigenen Gedanken. Fred sitzt dann -- für Euch beide unsichtbar--- auf der Sonnenterrasse und :prost::prost: das dürfte klar sein, ODER? |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Petra,
ich habe nur so am Rande eure Geschichte mitgelesen und hatte so die Hoffnung, dass eure Wünsche in Erfüllung gehen. Ihr habt so sehr auf diese OP hingeofft und nun musste Fred doch so leiden und konnte nicht in seiner Heimat die Augen schließen. Sei ganz liebevoll gedrückt von Katrin Ich wünsch dir für die nächsten Schritte und Tag liebe Menschen an deiner Seite, die dich tragen oder auffangen. |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Forumteilnehmer,
ich bin Neu hier, sehr betroffen und auch mit all den vielen Beiträgen etwas überfordert. Ich habe für meine Frau Sabine ein neues Thema "Pseudomyxoma nach erfolgloser HIPEC" erstellt. Ich kann mir vorstellen, dass schon die meisten Fragen hier im Forum beantwortet wurden, ich diese nur nicht kurzfristig finden kann. Ich wende mich hier und heute an Euch, da hier in diesem Thema mit die meisten Beiträge und wohl auch Teilnehmer zu erreichen sind, mit der Bitte einmal das neue Thema zu lesen. Ich bedanke mich im Voraus! Liebe Grüsse, Jörg & Sabine |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo,
habe Ihren Krankheitsverlauf und Ihre Erfahrungen mit Prof.Dr.Sugarbaker gelesen und würde gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen, da ich selber auch von dieser Erkrankung betroffen bin. Lieber Gruß E.Friedel |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo e.friedel :)
Wie können wir dir helfen?! lg* Sabine |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo,
nach längerer Zeit möchte ich mich mal wieder melden :winke: und in Anbetracht der recht traurigen Beiträge des letzten halben Jahres hier im Forum ein wenig Optimismus verbreiten. Ich muss sagen, mir geht es zur Zeit richtig gut. Wer meine Beiträge gelesen hat, wird wissen, dass ich im März diesen Jahres zum zweiten mal nach Sugarbaker operiert worden bin. Die OP selbst habe ich sehr gut überstanden und auch die Wiederherstellung der Gesundheit verlief sehr schnell. In den ersten Ultraschalluntersuchungen nach der OP zeigte sich im unteren Bauchraum - fast Leistengegend - erneut Flüssigkeiten, die dort nicht hingehören, zum Glück aber in sehr geringer Menge. Die CT-Untersuchung zeigt zwar, dass da irgend etwas entzündet sein muss, aber nach Ansicht meiner behandelnden Ärztin besteht im Moment kein Handlungsbedarf. Dennoch sind wir überein gekommen, dass ich mir noch eine Zweitmeinung einholen sollte. Im September fahre ich dann noch einmal zur REHA und werde dann dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen. Mein Appell an alle Betroffene und deren Angehörige: nicht warten bis es zu spät ist. Mit der Diagnose Bauchfellkrebs wird es auch in Zukunft schwierig sein, längere Zeit zu überleben - aber ein paar gute Jahre sind auf alle Fälle noch drin. Bei mir sind es jetzt 3 Jahre und ich habe auf alle Fälle vor diese Zeit mindestens zu verdreifachen. Wer Informationen oder Hilfe braucht, kann mich gerne kontaktieren - insbesondere im Raum Berlin/Brandenburg. Mit den besten Wünschen Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Klaus :winke:
Schön mal wieder etwas von dir zu lesen!! Es freut mich sehr, dass es dir gut geht :) Ja...hier ist viel passiert...leider nicht immer was gutes... Aber trotzdem müssen wir alle weiter nach vorn schaun...*denk* Meinem Vater geht es z.Z. auch recht gut...letzte CT war unaufällig...:rotier2: Ich hoffe das es auch noch eine Weile so bleibt... Ich wünsche dir alles Gute... lg* Sabine ;) |
AW: Bauchfellkrebs
Ich wünsche euch allen nach den sooooo glücklichen Ergebnissen
für die nächsten Jahre nur einfach alles Glück der Welt Wäre mein Schatz 9 Monate früher bereit gewesen, sich dieser OP zu unterziehen, ich wäre vllt. noch nicht seine Witwe......????!!!!!! |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Petra :)
Vielen Dank...wir hoffen auch so sehr auf noch mehr Zeit... Wir hätten euch auch nur zu gern noch mehr Zeit zu zweit gegönnt... Vllt. hättet ihr vor 9 Monaten eine bessere Chance gehabt, doch Fred war da noch nicht bereit für diesen großen Schritt... Leider kann man die Zeit nicht zurück drehen! Schau...meinem Vater geht es recht gut...trotz dieser schweren Erkrankung...und meine Schwiegermutter, die immer fit war...fällt am 24.07.10 (auf unserem 18. Hochzeitstag) tot um...Schlaganfall...Mein Mann hat nun keine eigene Familie mehr. Sie wusste noch nicht einmal, dass sie das erste mal Uroma wird...denn meine Tochter bekommt ein Baby! Aber auch da läuft alles unrund...Sie hatte Hyperemesis...30x am Tag brechen...20 kg in 8 Wochen verloren...3 KH-Aufenthalte...nur dumme Ärzte... Es ging ihr so schlecht, kann ich gar keinem erzählen... Dann hab ich (wie immer) selbst gesucht...ein Medikament in Belgien gefunden...es selbst geholt...und schon nach 4 Tabletten hörte das brechen auf! Sie isst wieder(das erste nach 4 Wochen) und vorallem sie kann wieder trinken, denn vorher blieb nicht ein Schluck Wasser drin...! Ich frag mich schon lange nicht mehr, wann für unsere Familie etwas ruhe einkehrt...ständig Krankenhäuser...auf Intensiv werde ich seit 1 1/2 mit Namen begrüßt...und immer mit einem anderen Patienten. Ich wünsche dir einen Lichtblick :) lg* Sabine |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Sabine,
ich muss weinen beim Lesen deines Beitrages und hab erst gerade etwas Kraft gefunden, um dir zu antworten. Ja so dicht liegt Freud und Leid beieinander. Du wirst Oma und gleichzeitig verstirbt deine Schwiema.....es ist schon manchmal so grausam wie das Leben mit uns spielt. Du hast Recht, 9 Monate vorher, wäre Fred nicht bereit gewesen, leider, wie sich heute gezeigt hat. Und es ist so unendlich schwer zu ertragen, diese Einsamkeit, das Alleinesein. Er fehlt so sehr, dass ich manchmal keinen Sinn mehr an allem sehe und morgens einfach nicht mehr aufwachen möchte. Weil Fred immer alles verdrängt hat was mit seiner Krankheit zusammen hing, hab ich das automatisch auch gemacht. Umso mehr schmerzt es dann, nicht zu wissen, wie es weiter gehen soll. Wir hätten noch über so vieles sprechen müssen, womit ich nun alleine da stehe. Jetzt ist niemand mehr da, der mir sagt, wo es lang zu gehen hat, der mit mir zusammen entscheidet. Das Herz ist wie rausgerissen und hängt in Fetzen runter. Es fehlt der Sinn, die Perspektive. Ich möchte/muss arbeiten gehen....fast unmöglich....in meinem Alter, was zu bekommen und dann mein Handycap......war ja immer selbstständig. Da traut man mir eine Unterordnung nicht zu. Wieder mal eine Niederlage, die durchgestanden und erst mal verarbeitet werden muß. War ich früher durch Fred an meiner Seite eine selbstbewußte Frau, so bin ich heute ein Häufchen Elend, was den halben Tag nur "rumjammert" (jammern, das sind zumindest die Worte meines Sohnes heute, der von Trauer wohl noch nie gehört hat, obwohl er ja auch seinen Papa verloren hat) Er trauert irgendwie anders....mit ihm kann ich auch nicht wirklich richtig darüber reden, meist endet immer alles in Unverstandenheit und es ist dann besser, wenn wir unser Telefongespräch vorzeitig beenden. Ich würde außerdem nur "in Problemen leben", was auch immer das heißen mag. Wenn ich außer der Trauer keine Probleme hätte, würde es mir vllt. auch schon ein wenig besser gehen. So aber kommen die anderen Sorgen auch noch dazu und das muss ich erst mal verarbeiten, auch noch bewältigen. Sabine, es ist so toll, wenn man lesen kann, dass es deinem Paps prächtig geht. Ich weiß auch noch von einer anderen Schreiberin hier im Forum, mit der ich auch noch den persönlichen Kontakt aufrecht halte, dass es ihrem Paps auch so richtig gut geht. Er ist derzeitig wieder zur Kontrolle in Bad F., spielt ansonsten 3 Stunden Tennis am Tag. Auch er verdankt Dr. Müller sein wieder "geschenktes" Zusatzleben. Bevor mich wieder die Tränen einholen, wünsche ich schnell noch ein schönes Wochenende lg Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Petra :)
Ja Petra...das Leben ist nicht fair...das habe ich schon nach dem Tod meiner Freundin (36) im letzten Jahr gemerkt. Ich weiss...das niemand einem helfen kann... Jeder muss irgendwie allein durch seine Trauer. Ich weiss auch...das jeder anders trauert...die einen weinen...die nächsten müssen viel über die verlorenen Person reden...und andere schweigen...kommen so besser damit klar (was nicht einfach zu verstehen ist)! Die Mutter meiner Freundin z.B. kommt überhaupt nicht damit klar, ihre Tochter verloren zu haben...also macht sie sich heute morgen auf nach Irland, weil sie dort schon 12x mit ihrer Tochter alleine war. Ich hoffe das es ein guter Weg ist...und sie wieder etwas nach vorne schauen kann. Ja und du steckst in einem irren Kreislauf...hättest du eine Aufgabe (Job) würdest du dich ablenken können, denn da wäre wieder jemand, der deine hilfe braucht. Versuch doch was Ehrenamtliches zu machen...die Arge würde dich weiter bezahlen...und du könntest vllt. anderen Menschen helfen (vllt. im sozialen Bereich). Die Dankbarkeit in ihren Augen, wäre dann dein größter Lohn :) Ich wünsche dir einen schönen Sonntag... lg* Sabine P.S. Fang wieder an, an dich und deine innere Stärke zu glauben :) |
AW: Bauchfellkrebs
@ Fisliklaus
Ich freue mich sehr, dass es dir momentan gut geht und drücke dir deide Daumen, dass du die Zeit verdreifachen (oder noch mehr) kannst. Mein Bauchfellkrebs, der ja durch Metastasen von Brustkrebs entstanden ist, ist seit fast 4 Jahren nicht gewachsen, allerdings eben durch spezielle Tabletten. Die wirken schon länger als durchschnittlich, so dass ich diesen Thread immer aufmerksam verfolge und besonders froh bin, dass wir ihr in Berlin durch Frau Dr. Rau eine Spezialistin haben, selbst wenn ich sie nicht kenne. @ Sonnenblümchen Ich fühle mit dir, obwohl es ganz besonders schwer ist, den Partner zu verlieren, der immer an deiner Seite war. Ich habe am letzten Mittwoch meine Schwester verloren, die auch 4 Jahre lang gegen den Krebs gekämpft hat (multiples Myelom) und in Kanada lebte. Ich kam zu spät, war bis gestern einige Tage in Montreal, aber sie starb 2 Tage vorher. Obwohl sie mein Leben nicht tagtäglich beeinflusste und begleitete wie dein Mann, bin ich in Tränen aufgelöst und spüre jetzt erst langsam die Lücke und realisiere, dass sie nicht mehr da ist. Alles Liebe und viel Kraft an alle Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Hi Indianerjones,
jetzt muss ich mal ganz energisch einschreiten. Es ist ja nicht so, dass ich euch allen dazu abrate, an die Zukunft zu denken, nur weil ich derzeit dieses Ziel nicht sehen kann. ( wer es bereits mal erleben musste, das Liebste verloren zu haben, kennt die Begleitumstände, niemand anders sonst. Punkt. ) Jeder von uns, auch ich, habe zielorientiert nach vorne geschaut....zuviel, wie sich gezeigt hat. Denn wir dürfen trotz allem nicht vergessen, ....wer seine Ziele zu hoch steckt, der kann umso tiefer fallen. Und genau das ist uns passiert....besser gesagt, so ist es Fred passiert. Ich kann nur noch einmal an dieser Stelle sagen, dass es n o c h so viele Experten geben kann........ wenn diese nicht in der Lage sind, eine Situation richtig einzuschätzen, bringt uns das alle nicht nach vorne. EBENSO WENIG, wie die Vertuschung und Unkenntnis bzw. das Verschweigen der OP-Möglichkeiten seitens der Erst-Chirurgen, worüber in diesem Thread bereits ausgiebig berichtet wurde. Nichtsdestotrotz sollte man auch immer berücksichtigen, dass nicht jeder Bauchfellkrebs gleich geartet ist und es schon bereits deshalb Unterschiede im Behandlungschema geben kann. ABER, wenn es hinsichtlich der Behandlung keine Möglichkeit mehr geben kann, dann sollte der Arzt auch so kompetent und auch bereit dazu sein, dieses im Vorhinein festzustellen und sich ggf. auch mit den sich daraus ergebenen Konsequenzen abfinden. Also auch damit zurecht kommen, wie es ist, wenn etwas halt nicht nach Plan verläuft. DAHINGEHEND kannst du, Indianerjones, garnicht mitreden, denn wer nicht die ganze Geschichte von Fred weiß und seinen Klinikaufenthalt miterlebt hat, kennt auch nicht die andere Seite der Medaille und die heißt : WIR SIND DURCH DIE HÖLLE GEGANGEN IN BAD F. !!!!!!! ( wie eine OP in Berlin abläuft entzieht sich meiner Kenntnis, ) Wenn alles glatt geht, so wie es sich jeder von uns vorstellt, dann brauchen wir nur auf einen erfolgreichen Heilungsprozess setzen und alles wird gut. Aber was ist, wenn dem nicht so ist....in einem von 400 Fällen?????? und wenn dieser Fall gerade auf uns zutrifft?!. Dann ist die Statistik noch immer positiv, aber dennoch muss man auch mal die negativen Erfahrungen schildern. Sorry, wenn auch das mal geäußert werden musste. Es soll halt unsere Erfahrung wiederspiegeln, die da heißt, wenn man zu lange wartet, kann alles zu spät sein und wenn das dann auch nicht seitens des Spezialistens erkannt wird, dann kann es zu sehr unangenehmen Erfahrungen kommen....... Bitte vergiss das nicht. Sonnenblümchen |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo inderianerjones,
andere aufzufordern, so zu sein, wie du es dir für dich jetzt vorstellst, ist völlig daneben. Schildere deinen persönlichen Weg, vielleicht folgen dir andere. Mehr ist zu viel. Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo indianerjones,
wenn ich lese, was du alles durchgemacht hast, kann ich gut verstehen, dass du endlich mal im Jetzt und Hier leben willst; auch kann ich verstehen, dass es Leute gibt, die solche Foren herunterziehen. Grundsätzlich aber sind solche Foren dafür da, damit sich Menschen, die verzweifelt sind, austauschen können. Das muss auch einmal ein Trauern über einen verlorenen Partner sein, vor allem, weil sonnenblümchen ihre ganze Geschichte, ihre Hoffnungen und den ganzen Verlauf immer wieder in diesem Thread eingestellt hat. Ich ganz persönlich, auch mit Bauchfell-Krebs geschlagen, habe mich sehr wohl für sonnenblümchens Eintrag interessiert. Ich meinte auch nicht mit "persönlichen Weg" deine Krankheitsgeschichte (obwohl ich sie mit Interesse und Mitgefühl gelesen habe) , sondern deine Möglichkeiten, die du siehst, im Hier und Jetzt zu leben. Ich fände es gut, wenn du schreiben kannst, welchen Weg du diesbezüglich gerade gehst. Wir sind ja alle verzweifelt, wir können uns ja alle nur gegenseitig mit unseren Erfahrungen helfen. Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo liebe Forumteilnehmer,
ich bin "Angehörige eines Angehörigen", habe also ein wenig Abstand. Gleichzeitig bin ich aber auch "aussen vor" und nicht so in den Krankheitsverlauf (Darmkrebs, Rektumkrebs, Aszites, vermutlich Bauchfellkrebs, evtl. Lungenmetastase, Riesen-OP 10.11.2010) involviert. Mein Freund, der direkte Angehörige, möchte nicht gerne über die Krankheit sprechen, da er damit sowieso schon so zugetütet wird, wenn er bei seiner Familie und im Krankenhaus ist. Mir hat daher das stille Lesen im Forum zu jeder Tages- und Nachtzeit enorm geholfen. Ihr wart und seid mir eine sehr grosse seelische Unterstützung. Ich finde es wichtig, dass in diesem Forum auch von negativen Erlebnissen, und Schreckszenarien berichtet wird. Die gehören bei dieser scheusslichen Krankheit dazu und da ist es sehr wichtig zu wissen und zu fühlen, dass man auch mit Rückschlägen und Ängsten nicht alleine ist. Richtig, die reine Trauer und Leere, die entsteht, wenn ein Angehöriger ins Regenbogenland gegangen ist, gehört ins Hinterbliebenen-Forum, wo sie die anderen Hinterbliebenen trösten. Krisen, Not und auch der Tod gehören jedoch meines Erachtens auch in diesem Forum dazu. Nur positive Berichte geben einem das Gefühl, dass man alleine ist, wenn alles schief läuft oder sie wecken Misstrauen, da man ja weiss, dass es nicht nur positive Ausgänge dieser Krankheit gibt. Ich finde die Balance zwischen diesen Dingen - Erfolg und Unglück - in diesem Forum vorbildlich und sehr, sehr hilfreich. Was ich vor allem bisher daraus gelernt habe, ist, ausser enormer fachlicher Information und Antworten auf meine tausend Fragen, die ich sonst keinem hätte stellen können, dass es wirklich das A und O ist, die Zeit nach der ersten Operation gut zu nutzen. Da geht es einem - nach Euren Berichten - offensichtlich meist noch am besten und da gilt es wirklich das Leben so zu geniessen, wie man es nur kann: liebe Leute um sich haben, dort hinzufahren, wo man sein möchte oder immer mal sein wollte, die Dinge zu tun, die man schon immer mal machen wollte u.u.u. Es ist zu traurig, wenn man diese gewonnene Zeit nicht nutzt sondern sich nur seiner Angst und der Trauer über die Krankheit hingibt. Das werde ich versuchen weiterzuvermitteln, wenn ich Menschen mit diesem Schicksal begegne und das würde ich versuchen, wenn ich selbst eines Tages von dieser Krankheit betroffen sein sollte. |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Alpenveilchen,
ich sage mal Dankeschön im Namen jedes einzelnen Users, der auch nur eine Zeile hier im Forum geschrieben hat. Das Forum lebt von dem Erfahrungsschatz der Betroffenen und Angehörigen, von dem Miteinander, Füreinander und manchmal auch Gegeneinander. Und ich bin sicher, daß oft schon aufgefangen wurde, wenn "man" glaubte, der Fall wäre bodenlos. Beste Grüße, Anhe |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo
ich verabschiede mich jetzt von hier für einige Zeit, fliege heute nach Berlin zur HIPEC-OP. Hoffentlich in ein paar Wochen mit guten Nachrichten Flieder50 |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Flieder50,
viel Glück und richte Grüße von mir an Frau Prof. R. aus. Am nächsten Mittwoch habe ich meine turnusmäßige Ultraschalluntersuchung. Mal sehen, vielleicht habe ich Glück und die Flüssigkeit im Bauchraum geht weiter zurück. Dann könnte ich die nächste OP weit hinausschieben. Also noch einmal viel Erfolg und viel Kraft wünscht dir Klaus aus Berlin:winke: |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Flieder,
ich wünsche dir auch alles Gute. Ich verfolge die Beiträge hier immer mit großem Interesse, denn es könnte sein, dass ich auch einmal operiert werden muss/kann, wenn mein Bauchfellkrebs fortschreitet (wird momentan mit Tabletten in Schach gehalten). Dann wäre eine OP hier in Berlin einfach leichter für mich. Aber zunächst dir viel Erfolg und ich hoffe, du meldest dich bald mit großem Optimismus wieder hier. Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Auch ich drücke Dir ganz, ganz feste die Daumen. Nach allem was ich bisher hier im Forum gelesen habe, bist Du in Berlin wirklich in guten Händen. Ich wünsche Dir sehr, dass Du dort alles los wirst, was Du nicht brauchst...!
Wir alle hier werden Montag an Dich denken! Ganz liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
AW: Bauchfellkrebs
Lieber Flieder,
ich will Dir nur zeigen, dass wir heute, an Deinem OP-Tag wirklich an Dich denken. Daumen gedrückt!!! Liebe Grüsse nach Berlin vom Alpenveilchen |
AW: Bauchfellkrebs
Dann müssen wir heute natürlich auch für die Mutter von DarkEvil20 die Daumen drücken! Hoffentlich läuft alles nach Plan und alles gelingt gut, so dass der Krebs auf Ewig verbannt bleibt!!!
Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
AW: Bauchfellkrebs
Hier die Rückmeldung,
bei der Op konnte leider nicht alles entfernt werden. Das befallene Bauchnetz plus die 2 Metastasen die sie hatte konnten entfernt werden, ebenfalls wurde ein Großteil des Dickdarms entfernt. So dass Sie nun einen künstlichen Darmausgang hat, den kann man zurück verlegen nach gewisser Zeit, jedoch müsste man laut Ärzten dann durch Tumorgewebe. Dies alles war aber direkt nach der OP und noch vor dem HIPEC. Also kann sein das sich das noch verbessert hat, heute oder morgen ist dann das Gespräch mit Dr.Piso, dann erfahre ich mehr. Melde mich wenn ich neues weiß, denn ich weiß nicht was das jetzt erstmal alles für die Zukunft heißt. Weiß nur sie bekommt auhc noch ne normale Systemchemo oder wie das heißt. Gruß DarkEvil |
AW: Bauchfellkrebs
Lieber DarkEvil,
ich wünsche Dir, dass die HIPEC-Behandlung dem Krebs den Rest gibt. Ich halte die Daumen gedrückt. Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
AW: Bauchfellkrebs
So meine Mutter ist jetzt soweit aufgebaut, dass Sie ins Krankenhaus in den Heimatort verlegt werden kann. Morgen früh um 9Uhr gehts los.
Dann kann der Tumor, der noch am kleinen Becken sitzt, langsam mit der Chemo angegangen werden. Hoffe es hilft. Es muss, sonst hat das alles nur wenig gebracht. |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe(r) DarkEvil,
oft fühlt man sich gleich besser, wenn man wieder näher zu Hause ist. Ist bei der Operation alles gut verlaufen? Seid Ihr zufrieden mit dem Einsatz? Wie fühlt sich Deine Mutter jetzt? Hat sie Hoffnung? Weisst Du schon welche Chemo sie bekommt? Ich wünsche Euch wirklich, dass Ihr den Krebs ein ganzes Stück zurückgedrängt habt. Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo DarkEvil20,
auch ich wünsche deiner Mutter alles Gute und dass die Chemo erfolgreich verläuft. Das Weihnachtsfest wird dann dieses Jahr für euch etwas anders verlaufen angesichts der Krankheit deiner Mutter. Aber Kopf hoch - mir ging es vor zwei Jahren zu Weihnachten sehr schlecht. Kurz gesagt bei uns fiel Weihnachten aus. Meine Kinder mussten ohne mich feiern. In diesem Jahr gibt es allerdings für mich keinen Grund unzufrieden zu sein. Meine letzte Kontrolluntersuchung verlief überaus Erfolg versprechend. Zur Zeit sind keine Krebszellen mehr nachweisbar, so dass ich mit viel Optimismus ins neue Jahr gehen kann. Ich wünsche auf diesem Weg allen hier im Forum viel Kraft und Ausdauer im Kampf gegen den Krebs, viel Freude mit der Familie:1luvu:, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr:winke: Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Ich werde morgen auch eine HIPEC bekommen. Wurde erst vor 6 Tagen operiert und nun folgt also die zweit OP. Ich habe Angst davor, da es so viele Komplikationen
geben kann .... würde mich über Zuspruch freuen :) Euch auch alles Liebe und viel Gesundheit und gute Genesung! |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Jolie1,
es klingt schlimmer als es ist - die Ärzte müssen aber aus rechtlichen Gründen in der Belehrung alles das darlegen, was im schlechtesten Falle so passieren kann. Danach dürfte sich eigentlich keiner mehr behandeln lassen. Ich glaube davon, was alles so passieren könnte, sollte man sich frei machen und die Chancen sehen, die mit dieser Behandlung verbunden sind. Ich hatte bisher 2 mal eine HIPEC - Spülung. Im Vergleich mit einer konventionellen systematischen Chemo empfand ich die HIPEC Behandlung als wesentlich leichter zu ertragen. Sicher, die ersten beiden Tage nach der Behandlung sind nicht so berauschend, aber die Übelkeit lässt dann ziemlich schnell nach und nach ca. einer Woche konnte ich wieder feste Nahrung zu mir nehmen. Diese Art von Chemo ist auf alle Fälle sehr wirkungsvoll, belastet insgesamt nicht so sehr den ganzen Körper da regional begrenzt und wird relativ schnell vom Körper abgebaut. Versuche so viel wie möglich zu trinken - das hilft. Viel Erfolg und alles Gute wünscht dir Klaus aus Berlin PS: mit dem Weihnachtsbraten sind es ja dann nicht so gut aus - aber Silvester kannst du ja dann mit dem Nachholen anfangen:prost: |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Jolie1,
auch ich halte Dir natürlich die Daumen! Ich glaube auch, dass die HIPEC das Beste ist, was Du tun kannst!!! Ganz liebe Grüsse und viel Kraft wünscht Dir das Alpenveilchen |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Zusammen,
bei meiner Mutter (53 Jahre), wurde Bauchfellkrebs diagnostiziert. Dieser ist vermutlich durch Metastasen ihres Brustkrebses enstanden (Brustkrebs hatte sie vor ca. 2,5 Jahren mit Metastasen in den Lymphknoten). Sie kam vor knapp 3 Wochen mit einem Darmverschluss und einem Nierenstau ins Krankenhaus. Als jetzt am Montag der Darmverschluss operativ behoben wurde, wurde dies festgestellt. Sie liegt momentan im Bethesda Krankenhaus in Mönchengladbach. Ich habe nicht das Gefühl, das man ihr dort so gut helfen kann, wie in einer Klinik die sich richtig mit dem Thema auskennt. Wir sind ziemlich verzweifelt, da die Ärzte sich nicht sehr positiv anhören. Hat hier jemand Ratschläge für uns oder selber Bauchfellkrebs und dadurch einen Darmverschluss? Die Ärzte haben jetzt wohl irgendwie eine Darmschlinge genommen und diese an den Magen angeschlossen. Viele Grüße Tanja |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Tanja,
ich hatte vor 4 Jahren auch die Diagnose Bauchfellkrebs nach Brustkrebs, der auch inoperabel war. Ich bekam eine Umleitung von Gallengang und Magenausgang in den Dünndarm, weil alles verstopft war (mal einfach ausgedrückt). Ich war in Bochum bei Prof. U. Die OP ist gut gelungen, aber ich habe dort auch Informationen bekommen, dass ich nur noch ein bis zwei Jahre leben würde und eine Chemo bekommen müsse. Man wollte mir schon einen Port legen. Ich möchte dir damit nur sagen, dass Metastasen nach Brustkrebs anders und besser zu behandeln sind als die vom Magen, Darm usw. Diese Informationen haben selbst die besten Ärzte oft nicht. Jedenfalls lebe ich schon seit mehr als vier Jahren ohne größere Beschwerden mit Aromatasehemmern, ein Antihormonpräparat, welches die Metas bisher noch in Schach hält. Ich bin trotzdem eine Ausnahme und muss jederzeit damit rechnen, dass die Wirkung nachlässt. Dennoch sollte deine Mutter unbedingt in ein Brustkrebszentrum gehen oder zu einem erfahrenen Onkologen (und nicht Chirurgen). Denn zunächst sollte erst einmal versucht werden, die Metastasen als Brustkrebs zu behandeln, selbst wenn sie im Bauchfell sitzen. Alles Gute Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Ihr Beiden,
danke für eure Antworten! Ich bin bereits in Kontakt mit Herrn Dr. M.! @Karin: Bei meiner Mutter ist der Brustkrebs nicht hormonabhängig, das wäre dann ein Unterschied zu dem Verfahren was bei dir angewendet wird, richtig? LG Tanja |
AW: Bauchfellkrebs
@ Tanja: Ja, dann entfällt diese Option. Ist sie Her2-positiv? Dann kämen noch Antikörper bzw. Herceptin in Frage. Dr. M. hat bei mir auch gleich geantwortet und eine mögliche OP in Aussicht gestellt. Aber auf alle Fälle würde ich ihn bei Brustkrebs nicht alleine konsultieren. Er kennt sich auf chirurgischem Gebiet bestimmt super aus, aber solange auch noch (und wenn zusätzlich) systemisch behandelt werden könnte, wäre es schlimm, wenn ihr das außer Acht lassen würdet.
LG Karin |
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