Krebs-Kompass-Forum seit 1997

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Wiebke1412 24.02.2009 23:06

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo Ihr!

Ich heisse Wiebke, bin 27 Jahre alt und meine Mama hat ein nicht-kleinzelliges BC und 4 Metas im Hirn. Da ich unbedingt Zuspruch brauche, weil ich sonst alle Hoffnung verliere, hoffe ich auf etwas Hilfe hier im Forum. Ich möchte schließlich nicht jeden Tag nur hören *Oh mein Gott wie schrecklich..Wie lange hat sie denn noch?* Das ist ganz schlimm für mich. Und da ich hier schon ein paar positive Berichte gelesen habe, habe ich mich nun mal angemeldet.Vielleicht hat ja jemand ein paar Erfahrungen zu diesem Krankheitsverlauf etc.

Liebe Grüsse

Wiebke

sternchen47 02.03.2009 20:09

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich bin auch erst jetzt auf dieses Forum gestossen,-
leider...
denn ich habe meinen Mann vor 1 Jahr an Krebs verloren,-
er war erst 63 Jhr. jung ! -Pleuramesotheliom-
Ich schreibe extra jung, denn das war er, in Allem,-
wir hatten noch so viel vor,-
aber es wird Niemand gefragt,...

ich kann Eure Ängste und Hoffnungen sehr gut verstehen.
Bei meinem Mann wurde die Diagnose im Nov. 2005 gestellt,-
wir hatten Zeit, uns auf den Anschied vorzubereiten,-
es war trotzdem verdammt schwer !!

Ich würde mich freuen, wenn ich hier öfters mal schreiben könnte und auch Antwort bekommen würde,-
lieben Gruß
das sternchen:winke:

jasman1 05.03.2009 13:32

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Na dann will ich mich auch mal vorstellen!
Mein Vater (52 Jahre) hat seit 2007 Lungenkrebs, wie genau seine Bezeichnung heißt weiß ich leider nicht. Ich weiß nur das der rechte Lungenflügel betroffen ist und es schon gestreut hat in die Nieren und leider auch in den kopf.
Mittlerweile lebt mein Vater in einem Heim,wo er mehr oder weniger gut betreut wird.
Nach den letzten Untersuchungsergebnissen, ist die Lunge frei, die Nieren auch, nur im Kopf des wird immer größer. Derzeit bekommt er auch immer diese Anfalle (zittern) und ich habe angst das es nicht mehr lange dauern wird.
Er hatte 15 Bestrahlungen hauptsächlich der kopf und über 1 Jahr lang alle 3 wochen Chemo mit 3 Gräh. Nun bekommt er nichts mehr, da man uns gesagt hat es bringt nichts mehr.:(

Ich selber habe leider auch krebs, bin 31 Jahre alt. Seit 1999 Eierstockkrebs und seit 2 Jahren Gebärmutterhalskrebs.Bei mir läuft des mit alle 3 monaten zur kontrolle, wobei man letzte woche bei mir die stufe 3 festgelegt hat.

Björn 19.03.2009 16:42

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo!

Meine 75-jährige Mutter hat leider nach einer Brustkrebsoperation im Jahr 2003 wieder Metastasen. Erst an der Pleura - festgestellt Anfang 2008. Chemo mit Caelyx. Aktuell hat sie Knochenkrebs am Hüftgelenk und am Brustbein sowie anscheinend kleine Lebermetastasen. Jetzt Chemo mit Taxotere und Bondronat gegen Knochenabbau. Selber bin ich 39 Jahre alt.

Grüße, Björn

Iko 20.03.2009 23:15

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
nun finde auch ich den Mut mich zu öffnen. Mein Mann Michael hat im Januar die Diagnose Mundbodenkrebs bekommen und alles war auf einmal anders. Das kennt wohl jeder von euch hier. Er ist dann in der Uniklinik in Essen in einer Studie aufgenommen worden. Dort hatte er mittlerweile 5 Chemophasen. Der Sinn besteht darin noch nicht zu operieren, das sie den Tumor mit diesem Verfahren erst verkleinern wollen. Er hatte viele Zusammenbrüche, hat sehr stark abgenommen, letzte Woche waren es wieder 7 kg. Zwischenzeitlich hat er eine Magensonde bekommen aber auch die Ernährung über die PEG ging schief. Er hat ständig Durchfall und erbricht sich immer wieder.
Da ich vor einer Woche einen Zusammenbruch hatte, bin endlich zu der Erkenntnis gekommen, das ich es nicht allein schaffen kann. Wir haben nun einen Pflegedienst, der ihm die Nahrung über den Port anschließen kann, wenn er zwischendurch zu Hause ist.
Nun ist Micha seit Montag zu Hause für 14 Tage und er sollte soviel zunehmen, wie es geht. Danach geht dann die Chemo/Bestrahlung los. Ich hoffe jeden Tag das es ein bischen besser wird.
Ach, ich schreibe und schreibe. Das soll es erstmal gewesen sein. Freue mich aufs nächste mal, es tut gut hier zu schreiben.
Gruß aus Wuppertal
Ingrid

nitylu 21.03.2009 00:46

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Dann will ich mich auch gerne in die Vorstellungsrunde einreihen.

Meine Tochter ist mit 29 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Ihr Wunschkind ist gerade mal 3 Jahre alt. Für meine Tochter und ihren Mann - aber auch für mich als Mutter - brach erstmal alles zusammen und die Angst ist in unserer Familie inzwischen ein ständiger Begleiter. So oft habe ich gehadert, warum es meine Tochter und nicht mich getroffen hat. Altersmäßig wäre doch eher ich "an der Reihe" gewesen. Die Gedanken, daß ich meine Tochter verlieren könnte, brachten mich oftmals an den Rand des Wahnsinns.

Leider bleibt mir als Mutter nicht viel mehr, als meiner Tochter beizustehen und ihr soviel wie möglich an Zuversicht zu geben und ihr alles mögliche abzunehmen. Das tue ich auf jeden Fall und in meinem Rahmen in alle möglichen Richtungen. Allerdings - und das möchte ich nicht negativ bewerten - : als Angehöriger ist man sich oftmals selbst überlassen und man muß zusehen, wo man die Kraft her bekommt.

Meiner Tochter geht es derzeit recht gut; sie hat Psycho-Onkologische Hilfe in Anspruch genommen und das hilft ihr im Moment auch. So ist mein ganzes Bestreben, daß es meiner Tochter gut geht. Wie es mir dabei geht? Na ja, vielleicht würde mir psychologische Hilfe auch gut tun, habe und nehme mir leider die Zeit dazu nicht.

Dieses Forum ist für mich auf jeden Fall sehr hilfreich und daraus schöpfe ich auch oftmals die Kraft, die ich brauche.

Liebe Grüße
Nitylu

IreenS 22.03.2009 23:22

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ja hallo,

eigentlich habe ich mich die Tage hier schon einmal vorgestellt.

Leider ist wohl der Server inzwischen den Bach runter gewesen und so mache ich es eben noch einmal.

Hier im Forum gelandet bin ich durch die Darmkrebserkrankung meines Mannes.

Er/Wir hat/haben die Diagnose (wie so viele hier) aus heiterem Himmel bekommen.
Er hat ja eigentlich nur ein paar bestimmte Tabletten nicht vertragen.
Die Folge waren: Magenspiegelung - Blutbild - Darmspiegelung.
Ja und dann das. Ein halbes Jahr hatten wir noch und das war nur bergab.
Im April zu seinem Geburtstag bekam er: es sind da wohl Metastasen auf der Leber und ein paar Tage später:
Darmkrebs - nur "lebenswerte Therapie" möglich.

Meine Schwester sagte dann: schau doch da mal.

Ja und sie ist selbst an BK erkrankt - 1995.

Vor 4 Jahren ein Rezidiv - es ging so mit Hormonen - und jetzt bekommt sie wieder aggressive Chemo
- Depressionen - Bestrahlung - die Haare gehen aus - ....
nichts ist einfach ... mal sehen ... schaffen wir's?

Ireen

Musika 24.03.2009 17:53

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
HAllo mein Name ist Peggy. Bin 37 Jahre und verheiratet und Mutter zweier lieben Kinder 10 und 14. Beides Mädchen.:augen:
Meine jüngste Luisa ist seit Oktober 08 an AML erkrankt. Die ersten Ergebnisse waren Viel versprechend. Doch nach dem ersten Chemoblock ging es nur noch bergab. Die Blasten in ihrem Rückenmark wuchsen innerhalb von 4Block von 13% auf über 30% an. Der letzte Weg wäre eine SZT gewesen.Doch auch diese wurde 1 Woche bevor sie stattfinden sollte abgesagt. Besser wir haben uns dagegen entschieden. Innerhalb von 3 Wochen wuchsen die Blasten von 30% auf 63% an. Die Ärzte empfahlen uns unser Kind mit nach Hause zunehmen, da für ihr keine Heilungschance mehr bestand. Die restliche Zeit wurde auf 4-6 Wochen geschätzt. Unser Entlassunstermin aus dem Krankenhaus war der 16.02.09. Das erste Mal das unser Mädchen seit 5 Monten zu Hause ist. Und jetzt es geht ihr besser den je und Hoffnung, das es ihr noch lange so geht ist immer.
Ich wünsche allen Kraft und Hoffnung.:engel::engel::engel::engel:

Franklin 25.03.2009 20:49

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
He,schöne Idee
mein Name ist Frank.bin 45 Jahre alt und ich arbeite in einer Blumenvertriebs Firma.
Meine Freundin Claudia ist an einem Folli.Lymphom Grad II-Stad.4 b ,erkrankt .Rückenmark ist auch befallen.Das wurde uns im Okt.08 mitgeteilt.
Mittlerweile haben wir schon ein Turbulente Zeit hinter uns gelassen.
Doch jetzt -5 Monate später- kann sie endlich ihre Familie in Slowenien besuchen,ich denke das diese 19 Tage meinem Schatz sehr sehr gut tun werden.Ich muß seit 5 Monaten alles alleine machen,weil sie wegen ihrer starken Schmerzen praktisch bewegungsunfähig ist-soll heißen,das sie ein T-Shirt bügelt und danach total kaputt auf dem Sofa liegt,kraftlos und fertig.
Es bleibt echt alles an mir hängen.Ich bin sehr Müde,es kostet mich eine menge Kraft .Ich finde keine Zeit mehr - mich selbst auszuruhen,an mich selbst zu denken-aber mein Schatz steht nun mal an erster Stelle.
Deshalb werde auch ich eine schöne und vor allem ruhige Zeit haben wenn sie im Urlaub ist,was nicht böse gemeint ist.Ich Liebe meine Claudia.
bis dann ihr Lieben
euer Frank:rolleyes:

Sassenach 26.03.2009 11:29

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Hallo!

Beim Stöbern im Netz bin ich auch euer Forum gestoßen.

Ich bin 29 Jahre alt und gerade mitten in einer Achterbahnfahrt...

Mein Vater ist vor Kurzem an Kehlkopfkrebs erkrankt. Es hat uns alle total überfahren, er wurde vor 4 Wochen operiert und lebt seitdem ohne Kehlkopf.

Nächste Woche geht die Bestrahlung los, Chemo bleibt ihm zum Glück erspart.

Ich hoffe auf einen Austausch mit anderen Angehörigen und vielleicht auch Tipps im Umgang mit Krebskranken.


Falls ihr Fragen habt, nur zu ;)

TanjaB. 27.03.2009 09:38

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Hallo,

mein Name ist Tanja, ich bin selbst nicht betroffen, aber Angehörige. Es geht um meinen Vater. Nach einer Teilresektion des Kehlkopfes im Oktober 2006 wurde im Mai 2007 der komlette Kehlkopf und die Lymphknoten entfernt. Es gab von Anfang an Komplikationen. Nach der 1. Op hatte er eine schwere Nachblutung (aufgrund langjähriger Einnahme von Marcumar) im Op-Gebiet und musste Notoperiert werden. Am seitlichen Hals bildete sich kurz danach eine Fistel, er wurde erst nach 6 Wochen aus dem Krankenhaus entlassen und wurde insgesamt über 8 Wochen künstlich ernährt. Im Anschluss wurde er über 30mal bestrahlt. Als das gut überstanden war, ging es ihm einige Zeit recht gut und er konnte sich super selbst versorgen. Allerdings nahmen die Atembeschwerden stetig zu, im gesamten Gesicht- und Halsbereich lagerte sich die Lymphe ein, nichts half. Wir wechselten das Krankenhaus, da wir mit der Betreuung nicht wirklich zufrieden waren. Das war im Frühjahr 2008. Bis zu diesem Zeitpunkt hat mein Vater nicht mehr gesprochen, die Speiseröhrensprache konnte er nicht erlernen (aufgrund der vielen Lymphe). In diesem (neuen) KH wurde ihm dann das Provox Ventil empfohlen. Und auch im Sommer 2008 eingesetzt. Die ersten Wochen waren super, er konnte wieder spazieren gehen, sogar Fahrradfahren. Doch dann wurde das Ventil immer öfter undicht. Zum Schluss ist er jeden 2. Tag zum Wechsel. Mit diversen Op-Methoden (anfangs ambulant) wurde versucht das Problem zu beheben, klappte aber nicht. Durch die ständige Reizung der Luftröhre duch Essen und Trinken, was durch das undichte Ventil ständig hinein lief, wurden die Atembeschwerden immer schlimmer. Im september 08 wurde dann das Ventil entfernt und das "Loch" versucht zu verschließen. Auch nach dieser Op gab es eine schwere Nachblutung mit anschließender Not-Op. Die schwere Wundheilungsstörung hatte zur Folge, dass die Wunde am Hals nicht heilte, die Fisteln und der dadurch kommende Speichel machte immer mehr Gewebe kaputt. Über vier Monate wurde mit unterschiedlichsten OP-Methoden alles versucht, aber nichts klappte (alle 2 Tage wurde er in den OP gebracht). Es gingen immer mehr Narben auf, bis dass letztendlich die Fistel über 8 cm geöffnet war. Es setzte vermehrt erhebliche Luftnot ein, es wurde eine chronische COPD diagnostiziert, sowie Asthma. Alles wurde auf den psychischen Zustand geschoben, einiges kam auch bestimmt davon, denn wie man sich vorstellen kann, war mein Vater psychisch am Ende. Er lag nun 4 Monate am Stück im KH, wurde die ganze Zeit über Magensonde ernährt und der Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag.
Im Endeffekt war die Wunde am Hals so groß, das versucht wurde diese mit dem Brustmuskel zu schließen. Eine erneute schwere OP. Anfänglich sah alles gut aus, doch das gesamte Gewebe starb ab. Das brachte also auch nichts. Im januar 09 wurde er dann in eine Lungenspezialklinik verlegt und erstmal die Lungenproblematik in den Griff zu bekommen. Hier wurde er aufgrund einer Lungenentzündung an die Beatmung angeschlossen und war 2 Wochen lang sediert. Als er wieder wach wurde entwickelte sich alles ziemlich rasch gut. er erholte sich prima, machte sogar nach 3 Monaten nur liegen, wieder seine ersten Schritte. Wir suchten nun selbst nach einem Spezialisten, der ihn nocheinmal operieren würde. Denn mittlerweile fehlte die gesamte vorderseite der Speiseröhre im halsbereich. Vor drei Wochen wurde er dann in eine andere Klinik verlegt und es wurde vom Rückenbereich ein Muskel auf das Wundgebiet gelegt. Es sah mal wieder alles super aus, bis dann vor wenigen Tagen die Nachricht kam, dass auch dieses Gewebe komplett abgestorben ist. Jetzt weiß keiner mehr weiter. Mein Vater weiß noch nichts davon, da er seit Tagen wieder sediert und voll beatmet ist, denn zwischen Speiseröhre und Luftröhre geht das Gewebe ebenfalls kaputt. Seit 6 Monaten bewegen wir uns nun zwischen hoffen und bangen und immer wieder gab es eine Möglichkeit es doch noch in den Griff zu bekommen und Jetzt? Soll er nie wieder essen können, geschweige denn nochmal nach Hause kommen bzw eigenständig leben können. Er war vor der letzten OP nochmal richtig motiviert und voller Hoffnung. Ich hab nun riesige Angst davor was passiert, wenn er davon erfahren muss.
Der Krebs war nach der Komplett-OP besiegt. Das alles est nur entstanden, weil er das Provox-Ventil in das vorbestrahlte Gewebe eingesetzt bekommen hat und dieses Gewebe so beschädigt war, dass dort nun gar nichts mehr heilt.

Ich hoffe, es gibt jemanden, der vielleicht ähnliches erlebt oder davon gehört hat, oder weitere Spezialisten kennt, die sich mit dieser Problematik auskennen. Wir haben nun alle so lange gekämpft und vor allem mein Vater, der sich immer wieder aufgerappelt hat, wir wollen nicht aufgeben!

Liebe Grüße
Tanja

suse63 28.03.2009 10:15

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen,

möchte mich hier auch einmal vorstellen. Ich heiße Susanne, bin 45 Jahre alt und habe zwei Kinder (21 und 15 Jahre alt).
Bewege mich hier zum ersten mal in einem Forum, also sorry, wenn nicht alles so richtig ist.:augendreh

Jetzt zu meinem Thema!
Meine Mutter ist vor einem Jahr zum zweiten Mal an Brustkrebs erkrankt. Sie wurde erst mit Femara und jetzt mit, ich glaube Arimidex behandelt.

Die Nebenwirkungen bei Ihr sind sehr vielfälltig. Zum einen hat sie starke Knochenschmerzen, aber was noch schlimmer ist, ist eine Depression, die durch dieses Medikament verstärkt ist. Es geht bis hin zu Gedächtnislücken. Manchmal vergißt sie die einfachsten Dinge.

Mein Vater ist mit dieser Situation überfordert. Hinzu kommt, das bei ihm vor ca. 2 Monaten ein bösartiges Blasenkarzinom diagnostiziert wurde. Und er selber sich im Augenblick vor einer OP (Blase und Prostata sollen entfernt werden) scheut.

Meine 3 Schwestern und ich versuchen alles um unseren Eltern in irgendeiner Form zu helfen. Was aber nicht ganz einfach ist.
Ich habe hier die Hoffnung mich austauschen zu können, um mit meiner (unseren) großen Angst besser umgehen zu können als bisher.

LG Susanne

Flattervieh84 29.03.2009 00:14

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich stelle mich auch mal vor.
Ich heisse im realen Leben Sarah und lebe mit Mann und Sohn (15 Monate) in der nähe von Giessen in Hessen.
Bei meinem Opa (79 j) wurde jetzt nach langer suche am 17.3.09 Speiseröhrenkrebs festgestellt. Seit gestern wissen wir, dass es bereits im fortgeschrittenen Stadium ist und er Metastasen in Lunge und Leber hat.

Ich hänge sehr an meinem Opa da ich 1999 mit 15 jahren meinen Vater verloren hab und er für mich seitdem eine Vaterfigur gewesen ist.
Momentan weiss ich nich wie ich mit der Diagnose umgehen soll geschweige denn ihm begegnen soll...
Er geht damit relativ gefasst um, so kenne ich ihn garnicht...

traurige Grüße
Sarah alias Flattervieh

candice 29.03.2009 19:23

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
hallo mein name ist melanie und ich bin 24
ich habe einen 5 jahre alten sohn und meine mutter leidet an einem oligoastrozytom( gehirntumor) im endstadium.sie ist 49.
lg Melanie

Bauxi 30.03.2009 17:24

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo

Bin 37 komm aus österreich und hab einen Freund mit Hirnmethastasen nd Lungenkrebs. Die Ärzte können nix mehr machen ich mußt ihn ins hospiz geben weil mir die pflege zuhaus einfach zuviel wurde. Ich weiß nicht wie lang er noch hat aber es sieht nicht gut aus. lg

Moehre700 30.03.2009 20:36

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo zusammen!

Ich heiße Katrin, bin 34 Jahre alt (okay...fast. Nächsten Sonntag habe ich Geburtstag)
.
Bei meiner Mama wurde ein Adeno-Karzinom festgestellt. Und zwar (Gott sei gedankt) so früh, daß man es operieren kann. Jetzt kommt erst die Chemo, dann die OP. Also jedenfalls nach jetzigem Stand, die Ärzte sind sich da nicht ganz einig und einer widersprich dem anderen. Aber das ist ein anderes Thema...
Wir haben Glück im Unglück, ich weiß. Noch dazu kommen wir aus Berlin, hier gibt es alle diagnostischen Möglichkeiten auf engstem Raum.

Aber das alles zermürbt...manchmal denke ich, ich halte das nicht aus.

Um was zu meinem Vorposter zu sagen:
Ich habe meinen ganz persönlichen Strohhalm: ich bin gläubige Christin. Und einmal mehr wüßte ich nicht, wie ich das ohne Gott schaffen könnte.
Aber ich will nicht missionieren oder predigen. Das ist eben mein Rettungsanker.

Schön, daß es dieses Forum gibt.

Katrin:1luvu:

Mark aus Niedersachsen 03.04.2009 22:28

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich heisse Mark komme ursprünglich aus Bremen und meine Mutter ist seit Donnerstag im Klinikum Bremen-Ost wg. eines Tumor in der Lunge.
Wir in der Familie und ihre Kollegen auf der Arbeit hoffen das Beste für meine Mutter(62J).
"Schakka Du schaffst das"
Es gibt nichts was man nicht schafft.

bell0702 04.04.2009 10:08

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich habe schon öfters mal dieses Forum besucht und es gestern endlich mal geschafft mich zu registrieren.
Mein Name ist Isabell und ich bin 31 jahre alt,bin verheiratet und habe einen kleinen Sohn von 2 Jahre. Bin vor 10 Jahren nach Bayern gezogen und vor drei Jahre kam die diagnose Leberkrebs bei meiner Mama,die noch immer in Sachsen wohnt. Uns trennen so viele km:(
Meine Mama wurde über ein Jahr mit Nexavar behandelt,aber im Febuar diesen Jahres haben Sie die Theraphie abgesetzt,weil diese nichts mehr bringt.Gestern hatte sie ein gespräch bei den Prof. für eine behandlung mit TAC101,auch diese wurde abgelehnt,da sie für sie nicht zulässig ist,da sie vor der behandlung mit nexavar eine andere chemo gemacht hat.Hmm,jetzt ist sie daheim,ohne jeglicher medizin,haben sie sie jetzt zum sterben nach hause geschickt,oder warum macht keiner mehr was?:confused: vielleicht kann mir ja einer von euch weiterhelfen,obwohl ich glaube,das ich weiss was das beteutet.
lg Isabell

ticoba 05.04.2009 01:24

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo ihr Alle,
ich bin hier gemeldet als ticoba und bin 49 Jahre alt. Mein Mann, Tim, ist 61 und hat ein Adenokarzinom nicht klein zellig. Da die Lymphe mitbetroffen ist und der Tumor nach Chemo, Cisplatin und Novelbine, nicht weiter geschrumpft ist, ist er nicht operabel. Am 20.4.09 soll er seine erste Radiotherapie in Verbindung mit Chemo, Cisplatin, bekommen.
Seine, unsere Geschichte ist eine längere. Ich bin Deutsche, lebe aber seit 19 Jahren auf der Kanarischen Insel, La Gomera. Mein Mann, Engländer, lebt seit 20 Jahren auf La Gomera. Da haben wir uns kennen und lieben gelernt und sind seit fast 17 Jahren verheiratet und lebten glücklich auf unserer Insel.
Jetzt sind wir beide aber in England, weil Tim hier seine Behandlung hat. Das ist in vielerlei Hinsicht nicht einfach für uns.
Ich bin heute durch google auf dieses Forum gestoßen. Ich war noch nie in einem Forum und weiss auch gar nicht wie das geht.
Ich finde es einfach toll, dass es soviele Menschen gibt, die auch das Leben mit Krebs kennen. Und als ich im Forum gelesen habe, wurde es mir leichter. Man fühlt sich gleich nicht mehr so alleine.
Ich bin die Betreuerin meines Mannes und den ganzen Tag in seiner Nähe.
Tim hat immer wieder Fieber und soll nächste Woche zur Beobachtung ins Krankenhaus. Man vermutet, dass das Fieber vom Tumor kommt. Wenn das der Fall ist, kann man da was tun? Oder was hat es denn überhaupt zu bedeuten?
Ich weiss jetzt auch gar nicht, ob meine Fragen überhaupt hierher in das Lk-Forum-User passen. Bitte klärt mich auf. Schön dass es dieses Forum gibt.
Viele liebe Grüße aus Caversham, England
ticoba
:)

Porscheklaus 10.04.2009 02:15

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo liebe Mitbetroffene,

ich heiße Klaus (Porscheklaus) und habe seit gestern erfahren, dass es bei meinem Bruder in Sachen Chemo und Medikamente nicht mehr weiter geht. Das Ende der Möglichkeiten sei erreicht.
Bisher bekam Helmut nach anfangs noch seltener Panikattacken (Luftnot) noch eine Morphium-Tablette, die aber inzwischen nicht mehr ausreicht.
Jetzt kriegt er regelmäßig durch eine "Art Pumpe" das Morphium injiziert.
Meine Frage lautet, sollte er in ein künstliches Koma versetzt werden, wie die Ärztin als Möglichkeit genannt hat, oder kriegt mein Bruder dieses trotz regelmäßiger Morphium-Dröhnung mit? Ich möchte nicht, dass er wie bisher leidet!
Er ist 52 Jahre alt und ich bin sein 54 jähriger Bruder.

Danke für hoffentlich einige Ratschläge!

Porscheklaus

claudiqml 18.04.2009 14:02

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,

auch ich stelle mich kurz vor:

ich heiße Claudia, bin 46 Jahre alt, habe zwei Töchter, 20 und 16 Jahre alt, und einen Lebensgefährten.

Im August 2008 wurde bei meinem Vater ein nicht kleinzelliges Lungenkarzinom II. Obelappen, ED 08/08, cT3 N0 M0 festgestellt.

Zuerst wurde eine Strahlentherapie angefangen, der Tumor ist auch geschrumpft. Allerdings hat er gestreut, Metastasen wurden mit Chemo bekämpft. 1. Zyklus und zwei weitere folgten. Nun ist der Tumor wieder gewachsen und verursachte starke Schmerzen, weil er im Lungenlappen sowie auch in den Mittelbereich gewachsen ist. Es wurde wieder mit einer Chemo begonnen, die aufgrund des Allgemeinzustandes allerdings schwächer ist.

Er bekommt Morphine gegen die Schmerzen, manchmal ist er garnicht fähig, aufzustehen, ist schlapp und ihm ist immer so schwindelig. An guten Tagen kann er im Garten seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Dann lassen wir ihn auch, er wird schon merken, wann er nicht mehr kann.

Ich kann mit meiner Hilflosigkeit nicht umgehen, habe Angst, bin zwar immer für ihn da, aber reicht das? Meine Mutter ist mit der Situation auch überfordert. Wer kann mir raten?

Liebe traurige Grüße
Claudia

Patti_K 19.04.2009 18:56

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
So, jetzt hat es mich auch hierher verschlagen. Kaum zu glauben.

Meine Mutter, 74, hat einen Gehirntumor, wurde die Woche operiert und liegt seitdem auf der Intensivstation. Sie hat noch einen Hirnschlag erlitten, danach, und Blutungen sind aufgetreten. Sie haben sie in ein kuenstliches Koma versetzt und wir muessen jetzt einfach weitersehen.

Ich bin die 'juengste' von 3 Geschwistern und wir kommen aus Frankfurt. Ich lebe mit meinem Freund allerdings bei Stuttgart, wenn ich auch im Moment bei meinen Eltern bin, klar.

Alles sehr schwer, sehr beangstigend, sehr schwer zu ertragen, sie so leiden zu sehen. Auch wenn sie im Koma ist sehen wir ja die ganzen Maschinen, die lange Schnittstelle, das geschwollene, verquollene Gesicht. Und jeden Tag neue, schlechte Nachrichten.

Wenn ich nur darueber nachdenke koennte ich heulen. Und WENN es einem dann mal gut geht und man lustig ist, kommt gleich das schlechte Gewissen.

Das letzte was ich will ist dass sie leidet, sich quaelt, es ihr schlecht geht. Aber wenn ich mir das so durchlese, was uns noch so bevorsteht ..... bzw ihr noch bevorsteht ....

:weinen:

Loeckchen1806 25.04.2009 02:45

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Auch ich möchte mich vorstellen..

Ich heiße Sandra, bin 31 J. jung und wohne in der Nähe von Frankfurt/Main.

Nachdem ich hier schon eine ganze Weile gelesen hatte, habe ich mich nun dazu entschieden, mich zu registrieren.
Viele zu viele Fragen gibt es und wird es weiterhin geben..

Ich selbst bin nicht betroffen, was die Krankheit betrifft..
sondern mein Stiefvati..
er hat am Gründonnerstag die Diagnose Krebs erhalten.. welchen wußten wir bis gestern nicht.. Kehlkopfkrebs :-(

Ich habe schon einen Thread eröffnet und hoffe auf gute Kontakte und Gespräche.

Bin sehr froh, diese Forum gefunden zu haben und möchte allen Betroffenen & Angehörigen alles Gute und viel Kraft wünschen.

Ganz liebe Grüße
Sandra

melly 08.05.2009 15:33

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo ...

mein name ist melanie und ich bin durch google hier gelandet.

Ich bin 21 jahre habe ein Mann (28 Jahre) und ein kind (4 Jahre).

Die betroffene Person ist meine Oma die an LK erkrankt (mit metasthasen)ist und schon ein zyklus chemo hinter sich hat.

LG Melly

Canaris 08.05.2009 17:37

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich bin/war sehr zwiegespalten über dieser Typus von Foren, weil ich eigentlich nicht im Internet stöbern wollte. Ich möchte einfach nur an der Heilung meiner Frau glauben OHNE erfahrungswerte von Anderen zu lesen. Ich habe jedoch gemerkt dass ich mehr Info brauche als ich in Beisein meiner Frau bekomme.

Also
Ich heiße Coos. Bin gebürtige Holländer und lebe in Wien
Meine Frau ist an einem Gebärtmutterhalskrebs erkrankt. Figo 2A

Wir haben 2 kleine Kinder 7 + 4 Jahre.

Wie bei jeder würde bei mir auch der Boden unter den Füssen weggezogen. Vor allem möchte ich natürlich mein Kinder dem Leid ersparen sollte es schief gehen.

Es gibt einen Gyneacologen welcher lieber nicht in meiner Nähe kommen soll, denn ich weiß nicht was ich dem antue. Seit mehr als 2 Jahre hatte meine Frau Blutungen nach dem Beischlaf und hat gezielt gefragt ob das Krebs sei kann. Er hat 3 x einen Abstrich gemacht, die Letzte sogar mit Häme ( ich hab es Ihnen doch gesagt ). Immer Papp 2 Negativ.

Ja du Volltrottel, weil du immer nur am vorderen Teil gesucht hast aber nie, wie es Dir in der Ausbildung beigebracht wurde auch ganz tief hinten, wo dieses Sch**** Karzinom es sich gemütlich gemacht hatte.

Der Tumor ist im Moment zu groß um operiert zu werden weshalb Sie Chemo- (cisplatin) und Bestrahlung bekommt. Beides verträgt Sie nicht wirklich sehr gut , aber da muss sie durch. Ich würde es ihr so gern abnehmen, aber…..
Anschließend ein Wertheim OP.

Wir stecken knie tief in de Ka*** und dabei waren wir so glücklich. Noch vor 5 Wochen hatten wir dass perfekte Leben von welchen so Vielen Träumen.

Ich überzeuge mich immer wieder dass es keine Zweifel geben darf. Sie wird wieder gesund…. . Aber ab und zu……

steffi0461 08.05.2009 20:43

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Ihr alle
Mein Name ist Steffi und ich bin 26 Jahre alt.Ich komme aus Flensburg und mein Sohn ist 5 Jahre alt.
Der papa von meinem Sohn und auch mein Partner ist 29 und wir sind nun schon 8 Jahre zusammen.
2003 erkrankte meine Schwiegermutter,ich sehe sie eher wie meine richtige Mama,an Brustkrebs,den sie besiegte.2007 dann der Schock Knochenmarkkrebs.
2006 verstarb mein lieber Opa an Lungenkrebs.Der nächste Schock lies nicht lange auf sich warten.Mein geliebter Schwiegervater und zeitgleich mein bester Freund erkrankte an einer cml und verstarb letztes Jahr im Juni.In der Familie meines Partners ist fast Jeder vom Krebs betroffen und auch die eigene Angst wächst.Wir kämpfen weiter und geben die Hoffnung nicht auf.
Ganz liebe Grüsse Steffi

Akelei 11.05.2009 22:55

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,

ich bin Clara aus Nürnberg. Bei meiner Mutter (65) wurde vor gut 3 Wochen Lungenkrebs diagnostiziert. Genauer ein nicht-kleinzelliges Adenokarzinom im rechten Lungenflügel. Laut PET keine Metastasen. Vor 3 Tagen wurde sie operiert und der gesamte rechte Lungenflügel entfernt.
Ich hoffe, sie erholt sich gut und hat noch einige schöne Jahre vor sich! Immerhin hat sie schon mal die Raucherei beendet. Jetzt müßte sie sich "nur" noch von meinem Vater trennen, um seinem ständigen Psycho-Terror zu entkommen... :aerger:

So, dann werde ich jetzt mal meine erste Frage im Forum stellen...

Ariadne 12.05.2009 12:12

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo an alle,

mein Name ist Ariadne.
Ich lese schon seit Januar hier mit, nachdem bei meinem Freund ein Adeno-Ca NSCLC, Stadium: cT1cN0M1 / IV, inoperabel, festgestellt wurde.
Seit dem versuchen wir, zusammen, aber auch jeder alleine für sich, damit umzugehen.

Erschwert wird eine Therapie, weil mein Freund Organ transplantiert ist.

Euch allen eine schöne Woche und liebe Grüße
Ariadne

Syrja69 12.05.2009 14:54

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
mein Name ist im wirklichen Leben Bärbel, ich bin 40 Jahre alt, wohnhaft in Bremen, ganztags berufstätig als Verwaltungsangestellte, bin ledig (keine Kinder vorhanden) und lebe in meinem 1-Personenhaushalt mit zwei Katzen zusammen, die mir viel Kraft geben.

Ich bin die Tochter einer 68-jährigen (Jahrg. 1941) Krebspatientin. Meine Mutter ist mit 60 Jahren am Schmincke-Regaud-Tumor (HNO-Bereich, linke Ohrseite) erkrankt. Damals erfolgte eine Strahlentherapie/Chemo.

Im August 2008 wurde die Schock-Diagnose gestellt: Der Tumor ist wiedergekommen (Rezidiv). Es folgten Beratungen durch diverse Ärzte. Endergebnis: Im September 2008 hat meine Mutter entschieden, ihn nicht mehr behandeln zu lassen... :(
So beginnt "meine Krebsgeschichte..

gabi lehmann 19.05.2009 14:36

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Hallo!!
Ich möchte mich auch vorstellen.Habe lange Zeit nur mitgelesen weil ich mich nicht überwinden konnte etwas über uns zu schreiben.
Mein Name ist Gabi,45 Jahre und mein Mann Jörg 47 Jahre.
November 2005 wurde bei meinem Mann Krebs festgestellt,
(steht im Profil )Nach OP und allem drum und dran hatten wir dann
über 3 Jahre Glück und es kam nichts nach.Obwohl man nicht sicher war in den letzten 1,5 Jahren ob in der Achsel wo operiert wurde vergrößerte Lymphknoten waren oder nur Narbengewebe.Im Januar 2009 war dann klar es war kein Narbengewebe.3 befallene Lymphknoten und 2 gesprente Kapseln.Wie bei den ersten OPs lief auch hier nicht wirklich alles gut.
5 Tage nach OP der 1 Verbandswechsel und siehe da alles dick und vereitert.2 Tage später waren die ersten Löcher (eurogröße) über der
Schnittstelle, zum Schluss waren es drei davon.Eine Woche später wurde mein Mann entlassen mit drei Löchern und um die herum hatte sich eine Wundnekrose gebildet(Gewebe was abstirbt)Da sich keiner wirklich zuständig gefühlt hat habe ich auf Anweisung des Hautarztes die Wundversorgung übernommen.Spülen der Löcher mit H2O und auspinseln und reinigen der Nekrosestellen.Es hat sehr lange gedauert bis das alles zugeheilt war.Leider kann mein Mann seinen Arm (rechts nartürlich ) nicht mehr richtig bewegen,hat auch kein Gefühl in drei Fingern aber im Krankenhaus hieß es Krankengymnastik soll er machen.So weit ,so gut also zum Orthopäden der aber auch nichts machen kann weil die ganze Achsel so vernarbt ist das es wieder ein Chirugischer Fall wird.Kurz und gut wir haben das Krankenhaus gewechselt und uns einen Termin in der Charitee geholt.Am 9.6.2009 wird dann entschieden ob nochmal operiert wird evtl.eine Transplantation gemacht wird oder er mit seinem steifen Arm leben muß.Jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte aber es befreit doch die Seele.



Liebe JF Vielen Dank :knuddel:

Viele liebe Grüße an alle
Gabi

pusch959 19.05.2009 21:25

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Hallo iko

Ich bin die Frau eines Hals und Rachenkrebspatienten.Bösartig. Wir bekamen die Diagnose am 10.3.2009. In der Zwischenzeit ist er schon operiert.Er hat eine Magensonde die er jedoch noch nicht viel gebraucht hat.
Gestern hab ich ihn wieder in die Klinik gefahren die Lymphdrüsen werden entfernt. Nach der Operation der Krebsgeschwüre hatte er einen Luftröhrenschnitt mit Stoma.Bin schon länger im Forum unterwegs hab mich jedoch erst jetzt für ein Provil Zeit genommen.
Mein Mann mag es nicht wenn ich im Krebs-Forum unterwegs bin er kann das Wort nicht mehr hören sagt er. Was auch immer das heißen mag.
Er ist sehr garstig in letzter Zeit.

RomanaI 19.05.2009 22:43

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Hallo Leutchen.

Ich möchte uns auch vorstellen. Ich heiße Romana bin 21 Jahre alt und im 5. Mon. schwanger und am Fr. heiraten wir. Mein Freund 26 leidet seit gut 10 Tagen an einem Glioblastom Grad IV im Stammhirn. Lt. Ärzten ist der Tumor inoperabel. Mein Freund möchte von Chemos etc. nichts wissen. Er hat sich jetzt mit Müh und Not medikamentös wg. Anfälle einstellen lassen. Alles andere könnt ihr Forum für Hirntumore nachlesen.

Wünsche euch noch einen schönen Abend.

Viele Grüße Romana

Jogilein 21.05.2009 06:50

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Hallo an alle Angehörigen, auch ich möchte mich vorstellen, obwohl ich noch ganz neu hier bin, seit dem 18.05.09, und noch nicht so erfahren im Umgang mit dem PC. Mein Nickname ist Jogilein, richtig heisse ich Katja-Katjana, bin im März 09 44 j. alt geworden, sehr stark sehbehindert, wegen meinen kranken Augen (Narben auf beiden Netzhäuten, inoperabel, Schwerbehindertenausweis unbegrenzt gültig, GdB: 90%, Befreiung von Rundfunkgebühr). Habe ausserdem BPS. Mein Mann Willi wurde im Mai 60 J. alt. Sind seit knapp 23 J. verheiratet, keine Kinder, dafür Haustiere. Willi bekam die Diagnose sehr fortgeschrittenes Rektumcarzinom Ende August 2007. Damaliger Hausarzt hatte es versäumt rechtzeitig Überweisung für Gastrlogen auszustellen. Zuerst gab es neoadjuvante Chemo-Radiotherapie ( 50,4 Gay). Im Dezember 2007 Darm-OP, mit Resektion des Enddarmes. Er muss seitdem immer ein Stoma tragen. Nochmal Chemo, mit Xeloda(Tabl.), und Reha. Am 13.05.09 wurde durch CT Lungenmetastase- die sehr ungünstig liegt- festgestellt. Durch ein spezielles Ultraschall soll noch abgeklärt werden,, ob auch die Leber befallen ist. Lungen-OP wird voraussichtlich Ende Mai sein. OP-Technik Brustkorberöffnung, nach Klinikkaufenthalt neue Reha. Seine neue Arbeit konnte er wegen der Diagnose leider nicht mehr antreten. Ich wollte nach Freiburg ziehen, weil ich dort u.a. Hilfe für meine Krankheit hätte bekommen können. Mal schauen, wie es weitergeht. Die Angst frisst mich noch auf, während Willi -wenn überhaupt- sich nur sehr ungern mit seiner Krankheit auseinandersetzt. Habe ihm Adressen von Psychoonkologen besorgt. Tut gut, hier zu sein. Herzliche Grüsse an alle.

ele1706 26.05.2009 20:59

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Hallo ,
ich bin die Michaele ( 40 Jahre )aus Köln , ich selber bin nicht betroffen aber die Tante meines Mannes ist jetzt mit 60 Jahren an Brustkrebs erkrankt ... wir wohnen schon seit 32 Jahren zusammen in einem Haus , sie ist für mich wie eine Mutter ...ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir hier Informationen erhoffe die uns evtl. bei der Behandlung der Krankheit unterstüzten können .
liebe Grüße ele1706

Boxerhund1 06.06.2009 00:56

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hallo miteinander,

möchte mich dann auch kurz vorstellen, nachdem ich mich vorhin erst registriert habe. Gefunden habe ich euch über Google auf der Suche nach Hypopharynx-Ca.

Ich heiße Cori (den Namen gab es schon, drum hab ich meinen langjährigen Screenname benutzt), bin 51, habe selber Medizin studiert, bin aber lange raus aus dem Beruf, weshalb ich auch nur noch unvollständig über die modernen Therapien und Möglichkeiten informiert bin.
Betroffen ist meine Mutter, 84, selber Ärztin, die schon eine jahrzehntelange Krebsanamnese hat. Portio-Ca 1967, 1972 Mamma-Ca, 1992 Tonsillen-Ca in fortgeschrittenen Stadium - und jetzt ein Hypopharynx-Ca neu diagnostiziert vor 2 Tagen - inoperabel laut behandelndem Arzt - dem Chef der HNO-Abteilung.
Bisher hatte sie sich immer wieder hochgerappelt und alles überstanden - aber diesmal sieht es düster aus.
Ich hänge hier im Moment völlig in der Luft, wobei noch erschwerend dazu kommt, daß mein 87jähriger Vater fortgeschritten dement ist.

Am Montag habe ich ein Gespräch mit dem Professor - ohne meine Mutter - und ich hoffe, daß ich dann ein bißchen klarer sehe. Trotzdem graust es mir, wenn ich an die nahe Zukunft denke. Wenn die eigene Mutter stirbt - noch dazu auf diese Weise....
Ich stehe selber noch unter Schock. Daß da etwas war, was ihr Probleme gemacht hat, das wußte ich. Dachte da allerdings an eine Folge des Oropharyx-Ca's von vor 15 Jahren - Narbenzüge oder Folge der Bestrahlung damals.... aber daß da etwas ist, das nicht mehr operabel ist.... damit hatte ich nicht gerechnet - und sie wohl auch nicht.

Bin mir nicht so sicher, was ich hier erwarte... vielleicht das Äquivalent einer Selbsthilfegruppe? Will aber auf keinen Fall, daß ich euch "runterziehe" mit meinen Problemen oder euch selber die Hoffnung raube, die ich im Moment nicht mehr habe. Sollte das so sein, dann sagt es mir.

Mariesol 18.06.2009 14:47

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Hallo Zusammen,

auch ich möchte mich hier vorstellen.
Ich bin Mariesol 48 Jahre alt, verh, 2 Kinder.
Mein alleinlebender Vater (70) musste kurz vor Ostern seinen Hund einschläfern lassen, nachdem dieser massive Vergiftungserscheinungen zeigte.
Er litt fürchterlich darunter und erkrankte sebst an einer ganz schlimmen Grippe. Diese,vor allem der Husten besserte sich nicht. Der Hausarzt überwies ihn zum Lungenfacharzt und dieser überwies ihn nach einem Röntgenbild direkt zum Radiologen wegen eines CT.
Dieser sagte meinem Vater. " Ach jee, sieht nicht gut auf sie haben da wohl 3 Tumore..da müssen sie sich drum kümmern....Tschüß und nen schönen Tag noch!"
Mein Vater stand auf der Strasse und fühlte sich als ob ihm jemand einen Prügel über den Kopf gezogen hätte.Ich habe selten in meinem Leben etwas unsensibleres erlebt wie diesen Typen.
Ich schaltete mich in sofern ein, dass ich ihn in die Ambulanz der Thoraxklinik HD brachte und er nach den üblichen Untersuchungen stationär aufgenommen wurde. Erste Untersuchungen waren alle ohne Befund auch die Bronchoskopie. Wir haben ewig und ewig geartet...diese zermürbende Unklarheit hat uns fast den Verstand geraubt.Er bekam dann nach 14 Tagen eine CT gesteuerte Biopsie gemacht. Wieder haben wir sehr lange gewartet bis wir ein Ergebnis bekamen. Wir sind fast verzweifelt.Dann endlich nach vielen langen Wochen der Angst......basaloides Plattenepithelkarzinom, Befall auf beiden Lungen- Seiten, nicht zu operieren! Diesen Befund kenne ich nur so genau weil ich mir den Arztbrief für den Hausarzt kopiert und mir übersetzt habe. Ein Gespräch, in dem mit uns über alle Evenualitäten und alles was auf meinen Vater noch zukommt, hat nie statt gefunden. Ich empfand die Gespräche eher als vage, so dass jede Aussage unter Umständen auch revidiert werden könnte. Heute hätte die Chemo losgehen sollen. Das wurde verschoben, weil kein Bett frei war. Nun kann ich ihn morgen bringen. Die Sache zehrt an seinen und auch an meinen Kräften. So nun schauen wir mal
wie die ganze Sache weiter geht.
Es grüßt herzlich Mariesol

hemusma 19.06.2009 23:24

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Hallo,

nachdem ich nun schon einen langen, konfusen Text verfasst habe, wollte ich mich doch noch kurz vorstellen.

Kathrin, 30 Jahre alt, alleinerziehende Mutter einer 6jährigen.

Vor einigen Jahren war ich schonmal hier, als meine Oma an Krebs erkrankte und verstarb. Nun ist es meine Tante, mit erst 45 Jahren.

LG
Kathrin

Alexa9990 24.06.2009 13:32

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Hallo, ich bin ganz neu und möchte mich auch kurz vorstellen...
Ich heiße Alexandra und bin neunzehn Jahre alt...
vor ca. 13 Jahre erkrankte mein Papa an Kehlkopfkrebs, der halbe Kehlkopf wurde entfernt, anschließend erfolgte eine Bestrahlung, vor ca. zweijahren wurde bei einer Kontrolluntersuchung ein weitere keiner tumor am rachenrand festgestellt, der operiert wurde, leider übersahen die Ärzte damals dass viel größere Tumorgewebe das sich wieder am Kehlkopf bildetet, es wurde erst nach ca. einem weiteren Jahr entdeckt...
Papa wurde operiert, der gesamte Kehlkopf wurde entfernt, ebenso wie einige Lymphbahnen usw. heute macht er eine Chemo und Antikörpertherapie...
der Krebs ist allerdings unheilbar man versucht das restliche krebsgewebe einzudämmen und zu verkleinern, aber weggehen wird es nicht mehr und er wird daran sterben...niemand kann oder will uns sagen wann und wie
Ich bewundere ihn wie er mit dieser diagnose und krankheit umgeht, ihm geht es relativ gut sowohl körperlich als auch geistig!
Ich wünsche allen Kranken und Angehörigen viel Glück und Erfolg im Kampf gegen diese Krankheit, gegen die auch oftmals die Medizin machtlos ist!

Nymphelia 26.06.2009 04:06

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Ok, passender Thread ist gefunden. ^^
Hier gibt es eine Menge zu lesen und ich glaub, ich werd erstmal ein wenig brauchen, um mich hier zurecht zu finden. Bitte nicht böse sein.

Ich bin 20 Jahre alt, mein Vater hat Krebs und - ganz offen gesagt - ich brauche einfach eine Anlaufstelle. Menschen, die verstehen, wie es ist, angehörig zu sein... Ich habe zwar viele Freunde und sehr viel Unterstützung im realen Leben, aber ich weiß und ich verstehe auch, dass so gut wie alle mit dem Thema Krebs überfordert sind und nicht wissen, was sie sagen sollen und wie sie mit mir derzeit umgehen sollen. Ich wüsste es selbst wohl auch nicht. *Schultern zuck*

Und ich gestehe noch was. Ich habe tagelang mit einer Registrierung gewartet, weil ich Angst habe, dass ich mit dem, was bei mir los ist lächerlich wirke, weil andere hier viel schlimmere Diagnosen haben als mein Vater. Aber vielleicht sollte ich so gar nicht denken.

Es grüßt die Nymphelia

Dynasti 30.06.2009 18:34

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Dann gesell ich mich mal dazu...

Im richtigen Leben werde ich von den meissten Menschen Chrissy genannt. Ich bin 27 Jahre und habe vor kurzem mein Studium abgeschlossen und bin bis ich einen Job hab erstmal wieder bei meinen Eltern eingezogen.

Bei meinem Vater wurde 2007 Leberkrebs diagnostiziert. Zusätzlich hat er eine chronische Leukämie und schwere Diabetis. Die Ärzte versuchten damals den Tumor zu operieren. Leider ohne erfolg, da das misststück sich direkt an die Hauptaterie der Leber gesetzt hatte. Da der Tumor verkapselt war wurde empfohlen erstmal keine Behandlung bezüglich Verdampfung etc einzuleiten.
Heute 3 Jahre später haben wir die Nachricht bekommen, dass sich der Tumor innerhalb der letzten 3 Monate in der Leber wie ein Kraken ausgebreitet hat und somit keine Therapie mehr möglich ist. "Wir sprechen nicht von Jahren, höchstens von Monaten" so hat es uns der Arzt heute mitgeteilt.

Ich habe ein besonders enges Verhältnis zu meinem Dad und alle anderen hier können sich vorstellen wie mir diese Nachricht den Boden unter den Füssen entrissen hat.

Ich hoffe hier im Forum mit der Gewissheit das mein Vater in den nächsten Monaten sterben wird, ein wenig besser umgehen zu können.

LG Chrissy


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