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Darmspiegelung
Hallo,
Ich möchte ich mich erst mal vorstellen: Bin männlich, und gerade 60 geworden. Körperlich fit, wenn auch nicht gerade leichtgewichtig. Vorbelastungen: Großmutter und Mutter Darmkrebs, deren zwei Schwestern Gebärmutterkrebs. Väterlicherseits: Großmutter bekam mit 70 Lungenkrebs (war allerdings früher Raucherin), sonst alles in Ordnung. Im Frühsommer fingen unerklärliche Blähungen an (die allerdings unproblematisch abgingen). Im Oktober zwickte es links unten mal eine Woche lang, und letzte Woche wieder. Da hatte ich auch den Eindruck, daß beim Stuhlgang nicht so alles rausging mit entsprechendem Völlegefühl. Da hatte ich allerdings auch unvernünftig viel gegessen. Jetzt gehts wieder, aber mich beunruhigt leichtes Bluten nach dem Stuhlgang (3 mal) Das habe ich allerdings seit mindestens 25 Jahren, aber nie so kurz hintereinander- wenn es hoch kommt, 1 x im Monat. Meine Fragen: 1. Klar, daß hier höchste Bedenken angebracht sind. Kann mir jemand sagen, wie weit die Sache auf Grund der Symptome fortgeschritten sein kann? 2. Nun habe ich mich schweren Herzens zu einer Darmspiegelung entschlossen. Wie geht das vor sich? Sitzt man zuvor wirklich den ganzen Tag ununterbrochen auf dem Klo? Wie kommt man dann in die Praxis? Ich möchte ungern mit voller Hose im Taxi sitzen. Danke schon mal, Fragezeichen. PS: Ich verwende keinen Echtnamen, weil bei uns in der Firma ein paar Leute viel zeit zum googeln haben |
AW: Darmspiegelung
Hallo "Fragezeichen", also das mit der Darmspiegelung ist wirklich nicht schlimm und auch das vorher absolut nicht. Wenn Sie das "Zeugs" so rechtzeitig einnehmen, fangen Sie auch rechtzeitig an sich zu "entleeren" , das tut nicht weh und wenn Sie eh ein paar Pfund zuviel draufhaben, ist das als Anfang für ne Entschlackungskur mit Kohlsuppe gar nicht schlecht...Und so ein Darm ist schneller leer als man denkt. Alles Gute und ein gutes Ergebnis wünsch ich Ihnen!
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AW: Darmspiegelung
Zitat:
So habe ich das noch gar nicht betrachtet :) Man muß halt immer den positiven Aspekt sehen. Kann mir auch jemand sagen, ob die von mir geschilderten Symptome schon ernst sind, oder eher Anfangsstadium? Danke schon mal, Fragezeichen |
AW: Darmspiegelung
Hallo Fragezeichen,
die Darmspiegelung wird oft unterschiedlich vorbereitet und durchgeführt. Ich durfte am Tag vorher noch was leichtes essen, ab 14 Uhr dann Pulver in Wasser auflösen und innerhalb von 3 Stunden trinken, war ne ganze Menge. Gegen 16 Uhr begann der Durchfall und um 19 Uhr war alles "leer", d.h. es kam nur noch Wasser. Eine Stunde vor dem Termin morgens durfte ich noch Tee trinken und ein Toast essen. Vor der Untersuchung gabs dann ne Spritze (Schmerz- und Beruhigungsmittel) und ich hab kaum was mitbekommen (hat so 20 Min. gedauert, dann war alles vorbei). Sollte dann noch eine halbe Stunde liegenbleiben. Das wars. Übrigens hatte ich die gleichen Beschwerden wie du, und da ich auch schon Brustkrebs hatte, befürchtete ich das Schlimmste. Es waren aber Divertikel im Dickdarm und da sie sich immer wieder entzündeten (dehalb auch die Beschwerden links) wurde dann ein teil des Dickdarms operativ entfernt. Man kann aber erstmal mit Medikamenten behandeln...... Ich drück dir die Daumen, dass du ein gutes Ergebnis bekommst und wie gesagt, die Untersuchung lässt sich aushalten. Liebe Grüße aus HH Petra |
AW: Darmspiegelung
ich hatte vor 4 jahren eine darmspiegelung, habe mich auch davor beim arzt und im net informiert...
"is nich so schlimm", "man spürt nichts", "kein thema" etc waren die antworten... da habe ich mich natürlich gefreut, darauf vorbereitet sprich dieses gesöff getrunken, 12 stunden davor nichts gegessen, und am morgen noch so nen zäpfchen woran ich fast vor schmerzen gestorben bin:rolleyes: soweit so gut als ich mich danach wieder bewegen konnte und der kaltschweiss nach diesen tollen schmerzen aufgehört hatte bin ich zum arzt mitm auto, wollts stehen lassen und dann mit dem bus heim da man ja dieses beruhigungsmittel bekommt und nich autofahren darf. angekommen bekam ich erstmal das zeug gefixt. wovon ich nichts merkte, was ich auch dem arzt gesagt hab. darauf kam ein "kann nicht sein". der arzt fing an und plötzlich bekam ich schmerzen dass ich kurz davor war loszuschreien und bekam sogar schweissausbrücke vor schmerzen. der arzt und seine unglaublich abfällige unattraktive schwester meinten ich sollte mich nicht so anstellen. in dem moment stellte ich mir nur vor wie gerne ich aufstehen würde um dem arzt den kiefer zu brechen. soweit so gut war es vorbei ich stand auf ging aufs klo und es kam erstmal viel luft und viel blut raus. "toll" dachte ich. nüchtern war ich immernoch und bin dann ins auto und heimgefahren, zuhause angekommen fing das mittel an zu wirken und ich war den rest des tages high. nächste woche hab ich wieder ein termin zu einer spiegelung. diesmal: anderer arzt! und nen doppelten beruhigungsmittel! tut mir leid wenn ich so ehrlich und direkt war aber so war es nun eben! zur spiegelung sollte man aber so oder so bei den beschwerden! wenn nicht dann braucht man sich nicht wundern wenn bestimmte sachen zu spät erkannt werden! hoffe du kommst nicht zu so nem blender! viel erfolg & glück mfg |
AW: Darmspiegelung
Hallo fragezeichen,
von der Coloskopie habe ich nichts mitbekommen. Habe tief und fest geschlafen. Zäpfchen gab es bei mir auch nicht, ich musste nur trinken. Inzwischen gibt es verschieden Präparate, und wieviel du trinken musst ist sehr unerschiedlich. Ich selbst nehme am liebsten das Prepacol. Frag mal deinen Arzt nach den Mittelchen. Blut am/ihm Stuhl kann viele Ursachen haben, nur eine davon ist Darmkrebs. Was genau für deine Blutungen verantwortlich ist und was du dann unter Umständen dagegen tun kannst, kann man dir nur dein Arzt nach der Coloskopie sagen. Viel Glück dafür! |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hallo und schönen Dank für die Informationen.
Von den Divertikeln habe ich bisher noch nichts gewußt, so lernt man dazu. Auf Zäpfchen werde ich nach den Erfahrungen von dissected verzichten. Ich halte Euch auf dem laufenden. Grüße, Fragezeichen |
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Hallo und Guten Morgen,
Nun habe ich einen Termin für eine Darmspiegelung, allerdings erst in 2 Wochen. Termin ist um 10 Uhr, und zum Abführen habe ich gleich 3 Mittel bekommen: Um 17 Uhr am Vortag soll ich eine Prepacol- Lösung (70 ml Bisacodyl in Phosphatpuffer) trinken, um 20 Uhr 4 Tabletten (gleiche Inhaltsstoffe) nehmen. Dann um 5 Uhr in der Früh 2 Liter Glaubersalz-(Natriumsulfat)-Lösung trinken. Kennt jemand diese Methode? Heißt das, daß man sich die ganze Nacht um die Ohren schlägt? Danke schon mal, Fragezeichen |
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Hallo,
es wird dich einigemale richtig durchräumen, bis dein Stuhl aussieht wie kamilentee, aber das schaffst du schon :rotier: und blut sagt noch garnichts.... LG Gabi |
Darmspiegelung...
Hallo, ich habe seit längerer Zeit Beschwerden in der Darmgegend und starke Schmerzen im Unterbauch. Der Arzt äußerte die Vermutung, dass ein Krebsgeschwür im Darm sitzt und schickte mich zur Darmspiegelung. Nun ist aber der früheste Termin für eine Darmspiegelung, den ich bekommen konnte, Ende Februar. Es kann doch nicht sein, dass ich nun 3 Monate im Ungewissen verweile und das Krebsgeschwür, sollte es vorhanden sein, weiter wächst.
Hat jemand von euch eine Idee, wie ich schon vorher einen Termin bekommen kann? Angenommen ich gehe in die Notaufnahme des Krankenhauses, wenn die Bauchschmerzen wieder auftreten, würden die dort sofort einen Test durchführen? Vielen Dank für die Antworten Metamorph |
AW: Darmspiegelung...
Liebe Metamorh,
ich weiss zwar nicht wo Du wohnst, auch fehlen andere wichtige Infos, aber diese Wartezeit bis Februar ist definitiv zu lange! BITTE versuche bei einem anderen Gatroenterologen einen früheren Termin zu bekommen! Ob Krankenhäuser bei Bauchschmerzen eine Koloskopie durchführen, hängt vom jeweiligen Krankenhaus ab. Eventuell kann Dir auch Dein Hausarzt zu einem schnelleren Termin verhelfen. Viel Glück. LG, Jogilein. :winke::winke: |
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Ich habe vor 2 Jahren Blut im Stuhl festgestellt, und bin umgehend zum Internisten, der mich weiter zur Darmspiegelung schickte. Vom Assistentarzt bekam ich das Ergebnis knapp mitgeteilt "Darmentzündung". Mein Hausarzt hat mir daraufhin mehrmals Salofalk verschrieben, allerdings ohne Wirkung. Einige Wochen später bildete sich im After ein Abszess, kann es sein, dass bei der Darmspiegelung und der vorhergehenden Rektroskopie mit den Instrumenten dieser Abszess herbeigeführt wurde ? Ich habe jetzt seit 2 Jahren regelmässig Blut und Schleim im Stuhl, und der offene Abzess gibt auch keine Ruhe. Seit einigen Wochen gesellen sich Bauchschmerzen im Unterleib mit Durchfall dazu. Ich bin letzte Woche zum Arzt, der meinen Bauch abgetastet hat, und anschließend eine Rektaluntersuchung durchgeführt hat. Er sagte mir, er könne jetzt eine Fistel sehen, und dass es bluten würde. Kurzfristig bekomme ich in 2 Wochen eine zweite Darmspiegelung. Ist es möglich, dass bei der ersten Untersuchung vor zwei Jahren ein Tumor übersehen wurde, bzw. kann sich in diesem Zeitraum Darmkrebs rasant entwickelt haben ? Natürlich gehe ich jetzt mit sehr gemischten Gefühlen zur Spiegelung, mein Arzt meint, es wird vermutlich eher eine starke Entzündung ( Morbus Crohn ) sein.
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AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hallo Davidaa,
genau so hören sich die Symptome auch an, passen zum MC. Google einmal nach Morbus Crohn und dir werden bestimmt viele "Gemeinsamkeiten" begegnen. Bei einer Darmspiegelung können keine Abzeße entstehen. Tumore (außer sie sind noch Mikrozellen) werden selten bei der Darmspiegelung übersehen, sie ist das beste Untersuchungsinstrument dafür. |
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Guten Morgen Jutta,
habe vielen Dank für Deine Einschätzung, ich werde von meinem Untersuchungsergebnis berichten. Mir sagte man, nach einer Darmspiegelung hat man i.d.R. ein paar Jahre "Ruhe", da ein Darmtumor im Anfangsstadium langsam wächst und nicht von heute auf morgen da ist. LG davidiaa |
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Hallo,
Nachdem ich in diesem thread viele hilfreiche Infos gefunden habe (Danke!), möchte ich meine Erfahrungen mit der Darmspiegelung auch weitergeben. Die Darmspiegelung war am Donnerstag letzter Woche, ab Sonntag gab es vorsichtshalber kein Gemüse, Obst und Körnerhaltiges. Um wenigstens andeutungsweise Rohfaser zu mir zu nehmen, gab es täglich etwas Kartoffelpüree (Fertigprodukt). Am Dienstag nochmal Leichtes zum Abendessen, Mittwoch Früh ein paar Kekse. Ende- von etwas Traubenzucker abgesehen. Mit dem ersten Abführmittel (Prepacol, um 17 Uhr erst flüssig, um 20 Uhr 4 Tabletten) schien eigentlich schon alles raus zu sein. Die Wirkung setzt jeweils nach einer knappen Stunde ein, es zwickte nichts, es war eher normaler Stuhldrang. Da mußte ich nicht die ganze Zeit im Bad rumhängen. Um 23.30 konnte ich mich beruhigt schlafen legen. Um 5 Uhr läutete der Wecker, dann sollte ich im Zehnminutenabstand je ¼ Liter von insgesamt 2 Litern Glaubersalz- (Natriumsulfat-) -Lösung trinken. Das Zeug schmeckt nicht gut, aber wenn man es gut kühlt und den Viertelliter in drei Portionen trinkt, geht es. Sehr bewährt hat sich, aus einem zweiten Glas nach jedem Schluck ein bißchen Wasser zu trinken, da bleibt einem der Nachgeschmack erspart. Wirkung etwa nach 1 ½ Stunden, aber da kam nur noch gelbes Wasser mit ein paar Flusen. Da sollte man sich auch nicht weiter als 2 Meter von der Kloschüssel entfernen. Der zweite Liter schien irgendwie stecken geblieben zu sein, der verursachte auch Völlegefühl und einen (erträglichen) Anflug von Übelkeit. Aber davon später. Um 9 Uhr ging es mit dem Taxi zur Praxis, wo ich noch einmal "erfolgreich" die Toilette aufsuchte. Daß sich der Darm danach immer noch voll anfühlte, war nach Auskunft kein Problem, der Rest wird abgesaugt und dann kommt Luft rein. Die eigentliche Untersuchung ist echt unproblematisch, ich bekam eine leichte Narkose per Maske, bekam nichts mit und war danach wieder schnell wach. Zwei anscheinend seltene Nachwirkungen: Ich bekam auf der Liege zum Ausruhen Krämpfe in Beinen und Armen, ich nehme mal an, das war der Mineralienmangel. Hat das sonst noch jemand erlebt? Das Zweite war, daß der Durchfall nochmal losging. Bis 14.30Uhr war ich noch sechsmal auf der Toilette, dann schaffte ich es so gerade mit dem Taxi heim, wo es dann bis Mitternacht weiterging. Irgendwie hatte ich den Eindruck, daß der zweite Liter Glaubersalzlösung sich in Dünndarm und Magen versteckt hielt, nach der Untersuchung durchrutschte, und dann eine komplette Neuauflage des Abführprogramms anleierte. Am Abend war dann alles wieder normal, Essen vorsichtig, aber mit deutlichem Appettit. Aber das Wichtigste: Ich habe eine stattliche Anzahl von (noch) harmlosen Polypen (15), die demnächst, ebenfalls endoskopisch, in einem Kurzzeitaufenthalt im Krankenhaus entfernt werden müssen, allerdings hätte ich nach Auskunft des Arztes keinesfalls noch ein Jahr warten dürfen. DARUM IST ES MIR EIN ANLIEGEN, hier allen stillen Mitlesern zu raten, auf jeden Fall und früher als ich (60) zu einer vorsorglichen Untersuchung zu gehen. Die geschilderten Nachwirkungen sollen sehr selten sein, waren aber auch zu überleben. Das ist bald vergessen und sollte wirklich niemanden abhalten. Eine Behandlung wegen Krebs bedeutet auf jeden Fall mehr Aufwand! Meine Tipps: * Rechtzeitig mit dem Essen aufhören, was nicht drin ist, muß nicht raus. * Vielleicht sollte man schon vor der Untersuchung reichlich Mineraltabletten, vor allem Magnesium, im Überschuß zu sich nehmen, um Krämpfe zu vermeiden. * Rechtzeitig für Unterhaltung im Bad sorgen (z.B. Lektüre, Radio, Minifernseher, Laptop) * Heizlüfter ins Bad nehmen, falls die Zentralheizung eine Nachtabsenkung hat (natürlich in respektvollem Abstand zu Dusche und Waschbecken!) * Traubenzucker bereithalten, falls jemand zu Kreislaufproblemen neigt * Von der gut gekühlten Lösung große Schlucke trinken, und gleich ein wenig reines Wasser nachtrinken, dann gibt es keinen Nachgeschmack. "Aufpeppen" mit Fruchtsaftkonzentrat bringt nicht viel, außer man nimmt soviel, daß die Gefahr besteht, daß das Zeug im Darm zu gären anfängt, und das ist für die Untersuchung sicher nicht gut. Meine Fragen: * Hat schon mal jemand mit Krämpfen in Armen und Beinen nach der Untersuchung zu tun gehabt? * Hat schon mal jemand so lange danach Durchfall gehabt? Hätte ich vielleicht den zweiten Liter durch ganz normales Wasser ersetzen sollen? * Ist schon mal jemand auf der Hin- oder Rückfahrt zur Untersuchung -ähem- "etwas passiert" ? Ich hatte trotz des Durchfalls noch Glück, hatte aber eine Ersatzhose dabei. Ansonsten grüßt Euch ein wieder topfittes Fragezeichen. |
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Hallo Fragezeichen,
deine Frage bezgl. der Krämpfe kann ich nur verneinen, und ich darf mindestens 2x im Jahr durch die Spiegelung. Kenne bis dato auch niemand der diese Krämpfe dabei/dadurch bekam. Um dem Körper vorher gutes zu tun, lohnt es sich etliche Tassen sehr starke Fleischbrühe zu trinken!! Das wirkt nicht nur abführend, sondern erhöht auch den Durst, und man trinkt danach mehr. Dadurch spült alles leichter durch. Besonders bei der allerersten Darmspiegelung überhaupt kann es vorkommen, dass der Darm nicht restlos geleert ist. Deshalb sagen die Ärzte auch, der Stuhlgang muß fast klar wie Wasser sein. Unser Darm hat so viele Nischen und evtl. auch Divertikel, und da setzt sich der Stuhlgang seeehr lange fest. "Unfälle" sind bei vielen Menschen kurz vor der Spiegelung an der Tagesordnung. Aufpeppen kann man die Flüssigkeit auch mit Vitamintabletten in verschiedenen Geschmackrichtungen, Säfte sind eher nicht so gut geeignet dafür. Man sollte VIEL danach trinken, Mineralwasser, Tee's, das hilft beim Durchspülen. |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hallo Jutta,
Was die Krämpfe anbetrifft, muß ich mich wohl noch beim nächsten Arzttermin schlau machen. Krämpfe in den Beinen habe ich auch so hin und wieder, allerdings nur so ca. 2-3 x im Jahr. Fleischbrühe ist wegen den Mineralien sicher auch eine gute Idee. In 2 Wochen habe ich noch einen Termin beim Hausarzt, dann kommt ein Termin zur Polypenentfernung. Deshalb noch eine Frage zu den "Unfällen": Das wäre im Taxi nicht ganz lustig. Gibt es da nicht ein Gegenmittel, das die Abführmittel nach "getaner Arbeit" neutralisiert? Danke und Grüße, Fragezeichen |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hallo Fragezeichen,
tja, das mit den Unfällen verhindern ist so ne Sache. Man darf vor der Spiegelung keine Nahrung zu sich nehmen, wobei auch der Transportweg zeitlich zu kurz wäre um ein "Auslaufen" zu verhindern. Man(n) kann sich hierbei nur mit Einlagen behelfen, da gibt es besonders dicke saugfähige Produkte. Falls man befürchtet den Sitz des Taxis zu tapezieren, kann man noch eine Plastikunterlage untern den Wertestsen legen. Auf alle Fälle ist bei Angst eine Tasche mit frischen Klamotten nicht unbedingt das Verkehrteste. Die behinderten Toilette im KH bietet genug Platz um sich rasch wieder sauber zu bekommen. Mit der Zeit wird man erfinderisch .... |
Hilfe! Darmkrebs?
Hallo ihr Lieben,
ich habe so unglaubliche Angst und befürchte Dramskrebs zu haben! Es fing alles im Mai an...ich war zunächst immer aufgebläht und hatte Blähungen, dann war ich desöfteren Verstopft. Also bin ich zu meinem Hausarzt gegangen, sie gab mir ein Abführmittel. Eine zeitlang wars dann wieder in Ordnung, aber dann kam so schleimiger Ausfluss machmal sogar mit etwas Blut aus meinem After. Außerdem nehm ich zwei mal täglich Macrogol ( so ein pflanzliches Abführmittel ) bin aber trotzdem noch verstopft. ICh versuche auch immer aufs Klo zu gehen und ich merke auch, dass ich gehen muss aber es kommt nie etwas raus und wenn dann ist es ziemlich dünn. Wenn ich 3 Tage nicht auf dem Klo war, bekomme ich starken Durchfall. Ich habe immer noch Blähungen und esse schon seit zwei Monaten weniger als sonst. Ich habe auch 5 Kilo abgenommen weil ich keinen Appetitt habe oder ich vor Übelkeit und Krämpfe nichts essen kann. Ich war schon bei einem Internisten, dieser hat mich aber nur auf Gluten und Lactose Intoleranz getestet. Beides war negativ. Er meint ich wäre noch zu jung ( 18 ) für eine Darmspieglung. Ich bin so durcheinander, in meiner Familie gibt es viele Krebsfälle, auch Darmkrebs. Kann mir bitte jemand helfen? Ich weiß nicht mehr weiter!:( Grüßle :) |
AW: Hilfe! Darmkrebs?
Hallo, liebe Maultasche,
also, etliches kommt mir schon bekannt vor, d.h. ich hatte ähnliche Beschwerden. Das einzige , das deine Angst ausräumen kann und dir Klarheit bringt, ist eine Darmspiegelung. Also lass sie machen, keine Angst !. Der unangenehme Teil ist nur das Abführen, aber das ist auch nicht mehr so schlimm wie noch vor Jahren. Gerade wenn es in deiner Familie viele Krebsfälle gab, verstehe ich nicht , dass dein Arzt das einfach mit deinem Alter abtut. Und Abführmittel sind nun einfach nicht das Wahre, im jungen Alter sowieso nicht und auch später nicht, weil der Darm sich sehr schnell daran gewöhnt und dann läuft ohne garnix mehr. Natürlich gibt es auch noch andere Ursachen für deine Beschwerden, Klarheit bringt aber nur die Spiegelung. Bestehe darauf, dass sie gemacht wird und wie schon gesagt, - hab keine Angst. Danach weißt du, was los ist und das ist allemal besser als die ewige Ungewissheit. Alle guten Wünsche für dich... Bobby |
AW: Hilfe! Darmkrebs?
Hallo Maultasche,
auch mir kommt bei deiner Geschichte einiges sehr bekannt vor. Ca. ein 3/4 Jahr vor meinem Befund finge das ganze an. Am Anfang war es nur das Gefühl ein leichten Verstopfung bzw. ich hatte leichte Schmerzen im Bauch. Ich bekam verschiedene Magensäureblocker. Dann wurde auf okkultes Blut im Stuhl getestet, ohne Befund. Ich war bei einer Magenspiegelung wg. dem Verdacht auf Helicobacter pylori. Kein Befund. Die Verstopfung wurde immer schlimmer. Ich habe in der Zeit ca. 8 Kilo abgenommen. Mir hat kein Essen mehr geschmeckt, weil ich wusste das ich danach Probleme mit mit dem Stuhlgang haben werde. Am Schluß habe ich mir selber in der Apotheke Abführmittel besorgt. Daraufhin habe ich meine Hausarzt dazu gedrängt eine Darmspiegelung zu veranlassen. Bevor der histologische Befund da war, hat mir der Internist erklärt, das ich kurz vor einem Darmverschluß bin und ich auf alle Fälle operiert werden muss. Ich will dich mit meiner Geschichte nicht schocken. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und Recherchen, vermute ich bei dir eine ähnliche Diagnose: Darmverschluß. Ich bin aber keine Arzt, ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen. Bestehe auf eine Darmspiegelung. Verschaffe dir Klarheit. Sollte es ein Darmverschluß sein, muss das definitiv nicht bedeuten das du Krebs hast! Es kann viele andere Ursachen dafür geben. Ein Darmverschluß ist allerdings eine lebensbedrohliche Angelegenheit. Je früher du die Geschichte abklären lässt, desto erfolgreicher kann dagegen vorgegangen werden. Ich wünsch dir alles, alles Gute und macht dich nicht verrückt. |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Zitat:
Hallo Jutta, am Freitag hatte ich endlich meine Darmspiegelung, während derer ich zweimal wegen Schmerzen "aufgejault" habe. Ich vermute, es war beim Einführen des Schlauches oder beim Probenziehen. Jedenfalls hat es keinen auffälligen Befund wie z.B. Polypen o.ä. gegeben, so dass ich jetzt natürlich heilfroh bin. Die Blutungen stammen lt. Arzt wohl von meinem Abszess, wahrscheinlich muss ich noch zum Proktologen. Allen, die keine guten Nachrichten erhalten haben, wünsche ich Kraft und Zuversicht - auch wenn es schwer fällt, es geht weiter ! LG davidiaa |
große Darmpolyp mit 26
Hallo,
ich hoffe ich bin mit meinen Fragen hier richtig. Letzten Freitag kam mein Mann (26) wegen starken Blutens aus dem Darm ins Krankenhaus. Es war wirklich nur Blut, ohne Stuhl es hörte dann aber Freitagnacht auch wieder auf. Diesen Montag wurde dann eine Magen- und Darmspiegelung durchführt. Im Magen war alles völlig i.O. Im Darm (vom Darmausgagn etwa 14cm entfernt) wurde jedoch ein 1,7cm großer Polyp entdeckt. Der Arzt meinte wir sollten uns nicht verrückt machen, da der restliche Darm auch völlig i.O. wäre und er meint der Polyp (Pilzförmig) sähe soweit er beurteilen kann auch nicht bösartig aus. Aber da er kein Patholog sei, könnte er eben nur schätzen Da der Polyp ja doch so groß ist muss er noch pathologisch untersucht werden. Ich werde noch fast verrückt bis wir in 7-10 Tagen das Ergebnis bekommen. Mein Mann ist ansonsten sehr gesund, top Blutbild, sehr sehr selten krank. Kennt ihr noch solche Fälle? Er ist doch noch so verdammt jung!! Ich freue mich über Eure Antworten! |
AW: große Darmpolyp mit 26
Herzlich willkommen hier, auch wenn Du dich momentan mit einem ziemlichen Schrecken herumschlagen musst. Ich kann Dir aber versichern, dass der Arzt es nicht nur so dahingesagt hat, wenn er meint, dass der Polyp aller Wahrscheinlichkeit nicht bösartig aussah. Bei Darmpolypen sind nämlich die gestielten (also pilzförmigen) Polypen weit eher gutartig als die breitbasigen Polypen. Ganz genau kann es natürlich nur der Pathologe sagen, aber versuche bis zum endgültigen Ergebnis der Untersuchung doch etwas ruhiger zu schlafen.
Bb, Astreya |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hilfe, ich brauche unbedingt eine Auskunft!
Erstmal kurz zu meiner Person. Ich hatte vor einigen Monaten bereits schon im Lungenkrebs Bereich geschrieben, damals ging es um meine Mutter, die Verdacht auf Lungenkrebs hatte. Mein letzter Beitrag war, dass es kein Lungenkrebs wäre (nach einer nicht ganz gelungenen Bronchoskopie). Inzwischen wurde operativ Gewebe entnommen und es hat sich doch als Krebs herausgestellt. Sie befindet sich in der Chemo und es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Ich selber bin 31 Jahre alt und habe zwei Kinder (2 und 3) Jahre alt. Ich bin Nichtraucherin, trinke keinen Kaffee und bin Vegetarierin. Nun zu meinem Problem. Vor etwa vier Monaten began es dass ich ständig schleimigen Auswurf hatte. Ich ging zum Arzt und bekam eine Überweisung zum HNO-Arzt. Der verschrieb mir ein schleimlösendes Mittel, worauf ich allergisch reagierte. Ich bekam ein anderes Mittel und reagierte auch hierauf allergisch. Da mein Hausarzt da gerade im Urlaub war ging ich zu einer anderen Ärztin. Die ordnete einen Allergietest beim Lungenspezialisten und eine Untersuchung der Schilddrüse an. es gefiel mir, dass ich sie nach der Ursache suchte und blieb bei ihr. Schilddrüse war okay, der Lungenarzt verweigerte!!! den Allergietest und machte stattdessen einen Lungenfunktionstest und eine Röntgenaufnahme der Lunge. Alles ohne Befund. Dann schickte mich meine Ärztin zur Magenspiegelung - leichter Reflux, sonst Ohne Befund. Inzwischen bekam ich geschwollene Lymphknoten am Hals und am Nacken, inzwischen auch an der Leiste. Es wurden seither immer mehr. Eine Blutuntersuchung ergab - alles okay! Mein HNO-Arzt ließ mich alle drei Wochen kommen, guckte einmal drauf und sagte beobachten. Nach dem dritten Besuch wurde es mir zu bunt und ich wechselte den HNO-Arzt. Dieser verschrieb mir ein Nasenspray - habe ich vertragen, hat aber nichts gebracht. Jetzt hat er mir Kapseln zum Aufbau des Immunsystems verschrieben - bin ich gerade noch dabei. Ende November bekam ich zu allen anderen Beschwerden auch noch Darmprobleme. Es begann damit, dass ich nur noch alle zwei Tage gehen musste und es war sehr hart, langgezogen, wie ein Seil und voller Schleim. Weitere Blutuntersuchung - alle Werte perfekt! Seitdem habe ich auch eine erhöhte Körpertemperatur, dauerhaft zwischen 37,3 und 38,5 Grad. Der Stuhl wurde immer weniger. Untersuchung auf Blut im Stuhl - ohne Befund. Ansonsten wurden Pilzspuren im Stuhl festgestellt. Eine weitere Spezialuntersuchung ergab alles in Ordnung. Vor zwei Tagen abends hatte ich so heftige Bauchschmerzen, dass ich deswegen ins Krankenhaus fuhr. Dort bekam ich ein Abführzäpfchen. Es kam etwas Stuhl, aber hart und sehr langgezogen, wieder mit sehr viel Schleim! Gestern war ich wieder bei meiner Hausärztin. Diese gab mir eine Überweisung zum Gastroenterologen. Ich erhielt für nächste Woche Dienstag einen Termin zum Vorgespräch. Als mir heute morgen wieder vor Schmerzen die Tränen in den Augen standen, telefonierte mein Mann mit einem anderen Gastroenterologen. Ich sollte gleich vorbeikommen, werde zwischengeschoben. Dieser fühlte und horchte und meinte dann, wir tun mal so, als ob wir ne Darmspiegelung machen und gab mir dass Zeug dafür. Ich soll nun heute abführen und in drei Tagen will er mich anrufen und fragen wie es mir geht, dann sehen wir weiter. Ob wir eine Darmspiegelung machen, muss man laut ihm ersteinmal noch sehen - beobachten. Nun ist meine Überweisung weg und es passiert wieder nichts. Ich will endlich wissen, was mit meinem Körper los ist!!! Und in meinem Kopf spuckt KREBS KREBS KREBS! Klar kann es auch was anderes sein, aber sollte man das nicht langsam mal heraus bekommen??????? Als ich den Gastroenterologen daruf ansprach meinte er, in meinem Alter bräuchte ich auf Darmkrebs nicht zu hoffen, da bräuchten wir gar nicht nach zu suchen. Ich weiß, ich reagiere wahrscheinlich etwas über, aber das Hauptproblem ist inzwischen auch, dass ich keinem Arzt mehr vertrauen mag. Hieß es doch bei meiner Mutter - so wie es aussieht und sie als Nichtraucherin alles nur kein Lungenkrebs. Ich habe schon versucht auf den Ärzteseiten im Internet Auskunft zu bekommen, aber meine Beträge wurden gar nicht erst aufgenommen. Bitte könnt Ihr mir sagen, was ich nun machen kann???? Liebe Grüße und Danke Dora |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hallo Dora,
wenn ich das bei Dir so lese, kräuselts mir die Nackenhaare. Wo sehen die Ärzte das Problem, einfach die klärenden Untersuchungen zu machen, damit es wirklich sicher ist, dass Du kein Krebs hast?? Ich will Dir ja keine Angst machen, aber ich bin 34, hab Darmkrebs im fortgeschrittenem Stadium, mit Leber und Lungenmetastasen. Wenn ich vor 3 Jahren irgendeine Untersuchung hätte machen lassen, würde meine Prognose mit Sicherheit besser aussehen..... Nungut, also bleib da dran und lass Dich von den Ärzten nicht abwimmeln. Das ist Dein gutes Recht und Dein Leben! Gruß René |
Angst....
Hallo an alle!
Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen hier zu schreiben... Ich habe z. Zeit panische Angst. Vor einigen Wochen habe ich am Afterausgang ein Zäpfchen bemerkt, daß mir eigentlich keine Beschwerden machte, bis es vor einigen Tagen geplatzt ist und viel Blut herauskam, aber nicht weh tat. Natürlich bin ich sofort zum Arzt gegangen, welcher mit etwas von einer Analfistel sagte aber zur Sicherheit eine Koloskopie machen will. Ich bin jetzt total in Panik und sehe nur noch Symptome (wenn ich den Baucheinziehe höre ich seltsame Blubbergeräusche, so ca. 1x monatliche habe ich krampfhafte Bauchschmerzen mit Durchfall) und das Knöllchen am After blutet immer wieder. Bitte entschuldigt mich aber ich bin so durch den Wind, vor allem auch weil meiner Mutter vor einem Jahr Krebs an einer anderen Stelle diagnostiziert wurde. Seit dem sehe ich nur schwarz. Bitte entschuldigt mich nochmals |
AW: Angst....
Hallo,
leider kann ich nicht viel dazu sagen, ich habe auch gerade einen "Horrortrip" hinter mir, der aber letztlich gut ausgegangen ist. Wann soll denn diese Untersuchung stattfinden? Ich meine, es eilt dann ja schon. Bist Du nicht umgehend bei einem Enddarmspezialisten vorstellig geworden, der schaut doch sofort zumindest in den Enddarm und kann definitiv eine Analfistel von einer eventuellen Analthrombose und sonstigem unterscheiden. Ich würde an Deiner Stelle umgehend zusehen, daß ich eine Diagnose bekomme, und zwar so flott wie möglich. Wenn Dein Hausarzt nicht sofort tätig wird, gehe zu einem Chirurgen, auch der schaut umgehend nach (ich spreche aus eigener Erfahrung!!!). Ich wünsche Dir alles Gute! Gruß Birgit |
AW: Angst....
Hallo Birgit,
danke für Deine Antwort! Ich habe den Hausarzt direkt übersprungen (meiner Mutter sagte er damals auch es ist nichts) und direkt zu einem Spezialisten (Proktologen) gegangen, welcher mir auch in den Enddarm schaute und eben von einer Fistel sprach und um alles ausschließen zu können, bzw. da ich bald 40 werde eine Koloskopie machen will, die für nächsten Freitag geplant ist. Leider bin ich auch ein Mensch, der Internet zu Rate zieht... leider. |
AW: Angst....
Hallo zurück,
ich bin auch erst kurz hier und auch aus einem ähnlichen Grund. Ich bin gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden, mit einem sog. "blauen Auge". Ich hatte einen bösartigen Polypen am Ausgang (Carcenoma in situ), der mir entfernt wurde, aber wohl nicht im "Gesunden" abgetragen war (lt. pathologischer Mitteilung). Ich bestand auf die Nachresektion, was der Arzt nicht machen wollte, er nannte es, mit "Kanonen auf Spatzen schießen". Das war wohl der Hammer. Mein Hausarzt gab sich nicht damit zufrieden und lange Rede kurzer Sinn, ich war jetzt eine Woche stationär zur transanalen Schleimhautabtragung. Der pathologische Befund ist jetzt okay, d.h. Sie haben das beginnende Karzinom im "Gesunden" rausgeschnitten und ich brauche keine Chemo und keine Bestrahlung!!!!!! Die Ärzte sagten mir, es sei ein 6-er im Lotto, da es so früh durch Zufall entdeckt wurde. Jetzt erhole ich mich sowohl von der OP als auch von der ganzen "Horrorsituation", denn "vorbereitet" ist man ja nie. Es traf mich wie ein Blitz!!!! Aber das ist wohl immer so. Gut, wenn der Arzt bei Dir von einer Fistel ausgeht, dürfte die doch eigentlich operiert werden oder was meint er??? Jedenfalls drücke ich Dir für nächsten Freitag die Daumen!!! Ich muss zur nächsten Rektoskopie am 09.03. zur Nachsorge!!! Lass mal hören, was es gab! Ürbrigens, ich bin auch erst 49!! oder schon!!!! So einen Befund hätte ich mir auch mit träumen lassen. Gruss Birgit |
AW: Angst....
Er hat was von aufschneiden gesagt aber ich muß dir sagen, daß ich in einer derartig schlechten psychologischen Verfassung war, daß ich mich an seine genauen Worte nicht erinnern kann. Ich kann mich einfach nicht beruhigen und grüble den ganzen Tag, kann mich bei der Arbeit nicht mehr konzentrieren und bin immer den Tränen nahe. Und wie schon gesagt, das schlimmste ist Internet.
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AW: Angst....
Hallo Fibi,
ich kann mir wirklich gut vorstellen, was Du derzeit durchmachst; das war bei keinem hier anders, fürchte ich. Aber wenn es sich um eine Fistel handelt, so bekommst Du dann eine Narkose und sie wird "ausgeräumt". Alles andere wären Mutmaßungen. Der Facharzt wird diese Diagnose ja nicht einfach so in den Raum geworfen haben, er will sich wohl nur ein gesamtes Bild verschaffen. Du musst versuchen, Dich bis Freitag zu beruhigen; ich weiß, das ist leichter gesagt als getan - ich war geradezu panisch!!! Falls Dir das nicht gelingt, so erkundige Dich doch, ob diese "Fistel" am kommenden Freitag dann bereits entfernt wird. Macht der die Koloskopie in seiner Praxis oder hat er Belegbetten in einer Klinik??? Gruß Birgit |
AW: Angst....
Hallo Fibi,
aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ich zunächst einen perianalen Abzess, der geplatzt war hatte. Da meine Geschichte eine lange ist und um es zusammenfassend zu sagen,nachdem das Ding nicht wegging, bin ich ins Enddarmzentrum gegangen und mir wurde der Abzess operativ entfernt. Bei mir wurde bei der OP eine Fistel festgestellt, die zunächst mit einer Vessel Loop Drainage drainiert wurde und später entfernt werden sollte. Ich denke, die bei Dir vorgesehene Koloskopie soll zum Auffinden einer vermuteten Fistel dienen, weil man die so eigentlich net sehen kann. Bei mir hat sich dann alles leider anders entwickelt, aber das ist ein anderes Thema. Lieben Gruss Nokl |
AW: Angst....
Vielen Dank für die lieben Antworten. Ich bin auch überzeugt, daß der Arzt weiß von was er redet, ich versuche mir das vor Augen zu halten. Er hat ja auch ein Stück reingeschaut (ich glaube es war so einem dünnen schlauchartigen Ding) und gesagt, hier ist weit und breit nichts von einem Krebs zu sehen. Er hat mir auch die Leistengegend abgetastet, da ich in meiner Panik auch vergrößerte Lymphknoten gespürt habe.
Ich möchte mich bei Euch nochmals für meine verzweifelten Einträge entschuldigen. |
AW: Angst....
Vielen Dank für die lieben Antworten. Ich bin auch überzeugt, daß der Arzt weiß von was er redet, ich versuche mir das vor Augen zu halten. Er hat ja auch ein Stück reingeschaut (ich glaube es war so einem dünnen schlauchartigen Ding) und gesagt, hier ist weit und breit nichts von einem Krebs zu sehen. Er hat mir auch die Leistengegend abgetastet, da ich in meiner Panik auch vergrößerte Lymphknoten gespürt habe.
Ich möchte mich bei Euch nochmals für meine verzweifelten Einträge entschuldigen. P.S. In meiner Panik habe ich am "Zäpfchen" wieder gedrückt und es ist Blut rausgekommen.... Ergebnis: noch mehr panik |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hallo Fibi,
erstmal brauchst Du Dich für nichts zu entschuldigen. Ich denke, wir alle hier wissen, was Angst in diesem Zusammenhang bedeutet. Aber tue mir bitte einen Gefallen, drücke nicht selbständig an dem Teil herum! Um Himmels Willen! Lass es in Ruhe. Wenn es von sich aus blutet, ist das etwas ganz anderes! Versuche Dich irgendwie abzulenken (ich weiß, das ist blöd von mir!!! und hat auch bei mir nicht funktioniert). Es ist ja zumindest schon mal positiv in diesem Zusammehang, daß dem Arzt nicht gleich schon etwas weiteres "ins Auge" gefallen ist, er will halt nur auf Nummer sicher gehen und das ist auch richtig so. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und werde das mal hier bis zu Deinem Eingriff verfolgen. LG Birgit |
Wahrscheinlich DK - Eltern vorwarnen?
Hallo liebe Leute!
Ich bin einerseits froh, dieses Forum gefunden zu sein. Und andererseits wieder nicht. Ihr wisst, wie ich das meine. :undecided Ich denke, dass ich wahrscheinlich Darmkrebs habe. Bei mir kommen typische Symptome vor: Dunkelrotes Blut auf dem Toilettenpapier, Darmgeräusche, Blähungen, schmaler Stuhl und ein Fremdkörpergefühl im Darm beim "Pressen". Ich habe viel nachgelesen und die Symptome passen bedauerlicherweise alle zusammen sehr gut zu Darmkrebs. Für andere Darmerkrankungen fehlen "leider" typische Symptome bzw. vorhandene Symptome sind untypisch für diese anderen Erkrankungen. Montag habe ich einen Termin beim Proktologen und ich gehe davon aus, dass dort mein Verdacht bestätigt wird bzw. spätestens nach einer sicher bald anzusetzenden Koloskopie und dem Eintreffen des pathologischen Befundes meiner Gewebeproben Klarheit herrscht. Ich glaube, ich bin darauf bereits einigermaßen vorbereitet. Ich lese schon seit Freitag Abend nichts anderes mehr. :( Jetzt zu meinem Problem. Ich gehe langsam auf die 30 zu, bin also noch vgl. jung und lebe allein. Über das Wochenende bin ich bei meinen Eltern (leben ca. 2 Stunden entfernt). Jetzt bin ich unentschlossen, ob ich sie schon mal vorwarnen soll, was bei mir wahrscheinlich los ist. Oder ob ich bis zur Klarheit warten soll. Da das Ergebnis noch nicht feststeht, besteht eine (meiner Meinung nach sehr kleine) Wahrscheinlichkeit, dass ich keinen Darmkrebs habe. Das heißt, ich mache Ihnen u. U. unnötig sehr große Angst. Andererseits könnte ich bereits Montag Klarheit über meine Krankheit haben und will dann nicht plötzlich zu Hause mit so schlechten Nachrichten in der Tür stehen. Zumal ja die Möglichkeit besteht, dass ich mich auf die Koloskopie vorbereiten muss und gar nicht nach Hause fahren kann. Am Telefon kommt so eine Information sicher nicht gut. Andererseits würden meine Eltern meine Vorwarnung ohne ärztlichen Befund vielleicht nicht allzu ernst nehmen und den ganzen Montag und vielleicht die folgenden Tage (umsonst) hoffen, dass die Untersuchungen doch ein anderes Ergebnis bringen. Das wäre sicherlich quälend. Wie denkt ihr darüber? Lieben Gruß |
AW: Wahrscheinlich DK - Eltern vorwarnen?
Hallo Nordish!
Also jetzt erst mal langsam. Warte mal ab was der Arzt meint und denke nicht schon ans schlimmste. Bezgl. deiner Eltern würde ich sagen, sag erst mal nichts. Warum schon mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich versteh dich sehr gut. Hab in der Familie Darmkrebs und bin auch etwas panisch diesbezüglich. Sehe auch jedes Symptom als sehr gravierend. Ich weiß es ist einfacher als gesagt, aber warte ab und sehe dann. Liebe Grüße und berichte wieder. Sabine |
AW: Wahrscheinlich DK - Eltern vorwarnen?
Hallo Nordisch,
also ich könnte dir da schon einige Darmerkrankungen nennen, auf welche deine Symptome hinweisen. Mache bitte die Pferde nicht vor dem Ausritt schon scheu. Du kannst dir garnicht vorstellen, was das für ein Gefühl für die Eltern ist, wenn ihr Kind wirklich an Krebs erkrankt ist!! Und erst recht, wenn du dann nächste Woche sagst, ist nicht, sind nur Hämmorrhoiden .... :( Warte ALLE Untersuchungen erst einmal ab und dann siehst du weiter. Sich konstant auf Darmkrebs zu konzentrieren, ohne alles andere ausgeschloßen zu haben, bringt dich nicht weiter. |
AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben
Hallo Nordisch,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Erst bitte einmal die Koloskopie abwarten!!!!!! Jutta hat völlig Recht, es gibt auch andere Darmerkrankungen mit diesen Symptomen. Deinen Eltern würde ich schon gar nichts von Deinem Krebsverdacht erzählen; stell Dir mal vor, es handelt sich wirklich nur um etwas Harmloses. Berichte mal über den Ausgang der Untersuchung. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche Dir alles Gute! LG Birgit |
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