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Ama68 18.03.2016 22:49

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Cat65,

Hast du am Tag der chemo für zu Hause ein Medikament gegen Übelkeit bekommen? Ich hatte etwas da, habe den Einnahmetermin aber verschlafen, dann brauchte ich auch die Schmelztablette, denn es ging mir umgehend richtig schlecht. Das ist mir kein zweites Mal passiert.

Die weiteren Chemos habe ich recht gut vertragen. Klar, Benommenheit und Müdigkeit waren in unterschiedlichen Ausprägungen auch dabei, aber wichtig ist es bei beginnenden Problemen früh genug zu reagieren.

Viele Grüße, ein gutes Wochenende und alles Gute für die nächste Chemo
Ama

Übrigens, die Speiseröhre war auch angegriffen nach der Übelkeit bei der ersten Chemo. Dagegen hatte ich nichts bekommen. Magentechnisch habe ich nach der Chemo gelegentlich Sobrennen. Da habe ich etwas verschrieben bekommen.

Cat65 19.03.2016 12:47

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Ama, Danke für die Antwort . Bis gestern Abend ging es mir ganz gut, dann kam Übelkeit und Schwindel. Habe dann was gegen genommen. Für heute hatte ich noch das Emend gegen Übelkeit und das Cortison. Mein Kopf glüht wie ein rotes Glühwürmchen, trotzdem habe ich aber Schüttelfrost. Bislang aber nur knapp über 37 Grad. Jetzt scheint die Sonne so schön, da werde ich versuchen mit Hilfe meines Freundes die Hundegassirunde zu machen. Ich fühle mich zwar nicht super, aber es ist auszuhalten. Bin nur genervt, dass ich nicht so kann wie ich will. Aber da muss ich wohl dran gewöhnen. Was könnte ich denn als Speiseröhrenschutz nehmen? Da zwickt es ganz schön. Ich habe Prantopazol zu hause. Das wird wohl nicht so ganz Das richtige sein, oder ? Sonnige Grüsse aus dem Norden sendet Kathrin

Ama68 20.03.2016 10:08

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Cat65,
Bei gereizter Speiseröhre sprichst du von Sodbrennen? Prantopazol bekommt eine Freundin von mir, die während der Chemo stark darunter litt. Ob du das einfach so nehmen solltest, wenn es dir früher schon einmal verschrieben wurde, würde ich nicht sagen, aber ein Anruf in der Onkologie morgen sollte die Frage und ach das Problem lösen.

Ich hoffe, du kannst den Sonntag trotz mäßigem Wetter genießen. Viele Grüße
Ama

Cat65 20.03.2016 11:55

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Ama, Danke für die schnelle Antwort. Ich hatte noch nie Sodbrennen. Daher nehme ich nur an, das es sich um sowas handeln könnte, wenn es brennt beim Schlucken. Aber es ist noch auszuhalten. Die Magenkrämpfe sind schon etwas unangenehmer, aber durch Migräne und Unterleibskrämpfe kenne ich schlimmeres. Seit 4 Uhr habe Schüttelfrost , aber erst knapp über 37' Gegen Übelkeit habe ich eine Schmelztablette genommen, die hat gut gewirkt. An die Schlapphut kann ich mich schwer gewöhnen - habe gestern einen Heulkrampf bekommen, weil ich nicht allein aus der Wanne kam:twak: Ich bin froh, dass ich mich etwaß hier ausheulen kann. Ich grüsse alle herzlich cat

Ama68 20.03.2016 15:30

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Cat65,

Das hört sich im Ganzen nicht besonders gut an. Die Abgeschlagenheit kenne ich auch gut. Das schränkt ganz schön ein. Wäre es nur die Schlappheit, würde ich dir empfehlen, dich aufzuraffen und an die frische Luft zu gehen und dich zu bewegen, denn diese Müdigkeit bekommt man durch mehr schlafen in der Regel nicht in den Griff. Allerdings sprichst du von Schüttelfrost und anderen Symptomen. Ist da ein Infekt im Anzug?

Dann ist es auf jeden Fall besser sich beim Arztzu melden, um abzuklären, was sich machen lässt. Übrigens hatte ich Sodbrennen in der Schwangerschaft, das machte sich nicht beim Schlucken bemerkbar, sondern nach dem essen und wenn ich mich hinlegte, also immer dann , wenn Magensäure in die Speiseröhre gelangt.

Vielleicht lässt du es heute ruhig angehen. Ich kann nur raten bei Problemen nicht zu lange zu warten und besser einmal zu oft den Arzt zu fragen. Früher gehörte ich zu denjenigen, die bis zum Anschlag gewartet haben, aber im vergangenen Jahr hatte ich auch die schweren Beine und die beginnende Luftnot für neue Nebenwirkungen der Chemo gehalten, war dann aber eine Lungenembolie, da habe ich ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut. Seitdem trabe ich bei Unklarheiten gleich zum Arzt.

Also, möglichst zügige Verbesserung deines Gesundheitszustandes und auch Geduld wünsche ich dir
Viele Grüße
Ama

Resi HST 21.03.2016 18:59

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Kathrin,
hast du schon den Arzt gefragt, wegen der Symptome Schüttelfrost und Fieber? würde ich machen. Pantoprazol bekam ich während der Chemo verordnet.
Wegen der beleidigten Schleimhäute und der aufsteigenden Magensäure.
LG
Resi

Cat65 22.03.2016 10:47

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Hallo. Fieber habe ich zum Glück nicht, Temperatur war noch nicht über 37,2 Grad. Der Schüttelfrost kommt und geht, ohne dass es offenbar etwas mit Fieber zu tun hat. Morgen muss ich zum Blutabnehmen, wegen Ostern wird nun statt am Tag 10 am Tag 6 abgenommen. Dann ist noch der Donnerstag um eventuelle irgendwas gegen zu steuern. Vielleicht hat meine Hausärztin ja 1 Minute Zeit. Mein Blutdruck ist ziemlich runter (56/90) und ich bin heute früh schon 2x umgekippt. Jetzt nach einem Tee und Toast geht's langsam. Es ist mir irgendwie peinlich, wegen eventuell. Kleinigkeiten bei den Ärzten oder in der Tagesklinik extra anzurufen. Ich wollte das dann morgen "mitarbeiten". Ich fürchte schon, die Einstellung ist nicht so ganz richtig:confused: Ich danke Euch, dass Ihr mich so lieb beratet!

Resi HST 22.03.2016 11:33

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Cat65,
das sind keine Kleinigkeiten. Dein Kreislauf reagiert schon heftig. die Ärzte müssen das wissen. Gegen die meisten NW gibt es Gegenmittelchen. Also ruf getrost an und lass dich blos nicht abwimmeln.
LG
Resi

Ama68 22.03.2016 23:11

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Hallo Cat65,

Ich weiß nicht, wo du Kleinigkeiten erkennst, Schüttelfrost, ein so niedriger Blutdruck und dadurch Kreislaufprobleme bis zum umfallen kann man ja kaum als Kleinigkeiten abtun. Da hilft nur Kontakt zum Arzt.

Ich schrieb bereits, dass ich Symptome einer Lungenembolie für neue Nebenwirkungen der Chemo gehalten habe. Sehr spät reagiert und beinahe die Kurve nicht mehr bekommen hätte.

Also auf zu den Profis und kein unnötiges Risiko eingehen.

Herzliche Grüße und viel Erfolg.
Ama

Cat65 23.03.2016 15:58

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Hallo, Ihr Lieben, ich war heute bei der Hausärztin. Sie hat die Nebenwirkungen notiert, in den Hals geschaut (wäre so rot wie bei vielen zur Zeit, ich soll gurgeln etc. ), wenn es über Ostern schlimmer mit dem Schluckbeschwerden wird, soll ich in die Klinik fahren und keinesfalls über die Notaufnahme gehen (die hat hier einen schlechten Ruf um es vorsichtig auszudrücken ). Den Hautausschlag soll sich beim nächsten Chemo Termin (7.4.) ein Dermatologe anschauen- noch hält es sich auch in Grenzen, ist eben nur nicht normal. Wegen des niedrigen Blutdrucks soll ich den Betablocker der ja eigentlich das Herz schützen soll, erstmal weiter weglassen. Muss ich beim nächsten Termin in der Klinik dann ansprechen. Den Schüttelfrost kennt sie von den anderen Chemo-Patienten, ich habe jetzt eine Heizdecke. Nun hoffe ich, gut über die Feiertage zu kommen, heute war ich schon besser auf den Beinen, habe sogar eine kleine Runde mit dem Hund gehen können und bin einmal durch den Garten geschlendert, um nach Frühlingsboten zu sehen. Irgendwie tun mir heute die Knochen und besonders das Umfeld des Ports weh. Am letzten Donnerstag musste die Ärztin noch nach einer längeren Nadel suchen, da der Port nach 1 Monat naxh Einbsu noch unter Hämatomen ist. So ist die ganze Gegend da empfindlich, ich nehme an, es strahlt wohl aus. Ich bin froh, von Euch Ratschläge bekommen zu können. Mein Freund ist sehr besorgt und gibt sich viel Mühe, meint aber, ich soll allem nicht so viel Beachtung schenken, dann rede ich es mir schlimmer ein, als es ist oder werden müsste:shocked: Im Zweifel habt Ihr aber mehr Erfahrung :1luvu:

Ama68 24.03.2016 16:47

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Cat65,

Einreden muss man sich sicher nichts und es gibt sicherlich auch Problemchen, die man vernachlässigen kann, grundsätzlich aber ist es von Vorteil früh etwas zu unternehmen und beispielsweise nicht zu warten bis der Mund ganz kaputt ist. ...

Verrückt machen bringt nichts, aber abklären, wenn etwas nicht in Ordnung ist, das macht bestimmt Sinn. Manche Dingegilt es leider auch hinzunehmen, wie beispielsweise Müdigkeit oder Abgeschlagenheit, das kommt halt immer mal wieder vor. Geht in der Regel aber auch wieder.

Ich wünsche dir, dass du ohne viele Nebenwirkungen gelassen und entspannt über die Ostertage kommst.

Viele Grüße
Ama

malsomalso68 25.03.2016 10:50

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Ich kann (SORRY) dieses Giftszeugs nicht als Medikament ansehen und akzeptieren...für mich bedeutet es das der ganze Rest und Organe unter der Vergiftung mitleiden und geschädigt werden. Egal ob man Nebenwirkungen spürt...die z.T. von weiteren Medis unterdrückt werden!!
Das mal so nebenbei zu meiner Person bemerkt...

Ich habe aber auch keine Lust auf diesen blöden Krebs...und das er wiederkommt und somit, wenn die Schulmedizin z.Zt. nichts anderes zu bieten hat - nehm ich es denn eben auf mich und zieh das jetzt durch.
Viel. ist nächste Generation besser dran mit... allen Genen die gerade erforscht werden.

ABER ich wollte ja eigentlich nur über meine Erfahrung der Chemo berichten:

Hatte die erste EC am 7.3. und am selben Tag noch schlug es mich volle Kanne aus den Latschen. Symptome: Übelkeit Herzrasen Schweißausbrüche Benommenheit Zittern Frieren Erbrechen Schwindel erhöhterBlutdruck, flacheAtmung.... Das ganz hielt 2 Tage an.

Ich war mit meinen Kindern alleine zu Hause....bis ich denn meine Freundin anrief die auch SOFORT kam...denn es stellte sich bei mir "natürlich" auch Panik ein - wo das alles hinführen soll - wann geht man denn ins KH etc. wer schaut nach den Kindern....

Wer kann denn schon sowas abschätzen was mit einem geschieht...jeder reagiert da anders! BIN froh nicht alleine gewesen zu sein - ganz ehrlich.

Danach war ich sowas von müüüüüüde....kaum morgens aufgestanden hätte ich mich am liebsten Mittags wieder zum Schlafen hingelegt...aber auch das besserte sich. Schlapp und müde wechselten sich ab.
Spazieren half etwas und späääät ins Bett gehen bzw. um einen Tag/Nacht-Rhythmus einzuhalten.

Dachte jetzt ist alles vorbei...dachte damit ist alles geschafft...
von Montag bis Freitag...sind nunmehr schon 5 Tage ins Land verstrichen...

ABER weit gefehlt, denn am Ende der Woche fing dann mein Darm an zu spinnen - hatte anschließend 2 Tage lang akuten Durchfall und war dermaßen dehydriert...das ich mich mit Loperamid und Glycose/Elektrolytegetränk, KALIUM-Zufuhr in Form von stopfende Bananen, Karoffelbrei oder Karottensuppe
da wieder auf Kurs bringen musste. Danach war ich völlig fertig...

Habe nur in dieser ersten Woche 3 Kg abgenommen
(hatte vorher 55kg bei 160)

MEINE Schadensbegrenzung bezüglich Entgiftung bestand darin:
2-3 Liter täglich Wasser trinken WICHTIG für Niere u Blase
Heilerde...und gesunde Kost (Anfangs Schonkost/gekochtes) später als sich das mit dem Darm wieder beruhigt hatte: auch wieder Rohkost und Vollkorn (Balaststoffreiches eben und auch FETTIGES muss ja was aufholen) zu essen um mich aufzupeppeln.

Nach 10 Tagen dann:
LEUKOS sinken drastisch ab - Bis ich bei 1,3
(4-9 sollte es sein)war
...obwohl ich mich eigentlich dabei wieder gut fühlte und auch alles wieder essen konnte (komisch)

Dann wurde CIPROfloxacin "Breitband-Antibiotika" verordnet
Seit 20.3. die Filgrastim-Spritze ...(3Tage lang) als Starthilfe/Stimulation: NEBENWIRKUNG Gliederschmerzen und Ziehen im Nierenbereich....
Wackle rum wie ne Oma und wache deswegen nachts auch auf.
Da kann man aber ne IBU600 einwerfen...und schon läuft man geschmeidiger
Blutwerte vom 23.3. waren dann endlich positiv JUHUUUU
bin bei Leukos 5 und kann CIPRO endlich absetzen.
Somit hab ich noch ein paar Tage um mich zu erholen...war echt schlapp die Tage über.

Mein zweiter EC Termin 29.3.
Also: schön wenn es Frauen gibt - die super durch diese Chemo kommen
aber bei mir ist es nicht der Fall...vielleicht beim zweiten Mal?!

Viel. kann ich beim zweiten Zyklus die Nebenwirkungen besser einordnen für mich und besser Ertragen ohne das Ängste aufkommen.

PS: Mal abgesehn von der Paranoia das meine Kleene bitte keinen Rotz mit nach Hause schleppt. aus der Schule etc.....Aaaaargh wo gerade doch jeder rumschnieft....

Wollte mit meinen Beitrag keinen Verunsichern...sondern hoffe damit einen Beitrag geleistet zu haben sich in den Symptomen wiedererkannt zu haben...um das für sich auch besser einschätzen zu können.
Natürlich kann man jederzeit bei den Onko-Tanten anrufen und nachfragen...falls man unsicher ist.

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, das meine Wehwechen unter den Teppich gekehrt wurde und man meine Beschwerden als "Anfängerkleinkram" runterspielt wurde. Eine Schwester meinte auch, ich solle doch Qi-Gong machen um mich zu entspannen - kam mir vor als sehe Sie in mir eine neurotische...

Ich bekam die Antwort, das meine Nebenwirkungen deshalb seien, weil ich mich da reinsteigern würde...toll dachte ich mir. Klar - mein Körper spinnt und ich bilde mir alles ein - Dankeschön.
Werde mal versuchen mir positive Bilder bei der nächsten ChemoEinflößung vorzustellen...mal schauen ob sich meine Körperlichen Beschwerden dadurch lindern lassen...im Selbstversuch :augen:

Kamel 25.03.2016 13:05

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Liebe Malsomalso,

die NW kenne ich, nur hatte ich sie nicht alle so heftig und nicht alle aufeinander. Tut mit leid für dich...:pftroest:
Aber gut, dass du dich getraut hast deine Freundin anzurufen und wie schön, dass deine Freundin so prompt da war.

Es gibt NW, die direkt nach der Chemo kommen und andere die erst nach ca. 5-7 Tage kommen - ich hatte immer das Gefühl, dass dann die Chemo in den Zellen zu wirken angefangen hat.
Das Antibiotika und Filgras.- Spritze musste ich immer nehmen ab Tag 4 - 10 / 11, quasi prophylaktisch. Je nach Blutwerte durfte ich die Spritze kürzer oder länger nehmen. Das Cipro. war immer.
Ich habe auch nie gespürt, dass die LK runtergingen, außer einmal da hatte ich Kreislaufprobleme. Ich bin dann immer noch Fahrrad durch dier gegend gefahren.

Und du tust gut daran, wenn du jetzt schon so abnimmst und du sowieso eine schlanke Frau bist, zu essen was das Zeug hält, in der Zeit, in der Essen geht. Und Trinken - echt gut, wenn du 3 L schaffst!!:)

Bekommst du auch Blasenschutz? Bei C braucht man das.
Rotes Essen hilft auch der Blutbildung - Aroniasaft, Rote Beete, Beeren, Paprika, gekochte Tomaten, usw...

Und mir und anderen Frauen ging es mit den anderen Malen besser. Ich hoffe, dass es auch bei dir so ist.
Kannst du deinen Kindern irgendwie Multivitamin geben, damit sie sich jetzt nicht so leicht anstecken?

Und auf die NW reagieren Frauen leider sehr unetrschiedlich - und ich denke es hat immer viele Komponente - nicht nur die Angst.
Inzwischen lernen manche Ärzte, dass nicht jeder Mensch die gleiche Dosis vertrgägt, manche reagieren sensibel darauf andere brauchen mehr - aber das ist alles noch in den Anfangsschuhen...
Und durch die Chemo muss frau einfach durch! Wenn es hilft...!

Ich wünsche dir erstmal jetzt noch gute Tage, in denen du dirch erholen kannst und mit deinen Kindern Ostern feiern kannst.
Wetter ist ja nicht ist ja berauschend, da muss man was für innen machen - basteln, Eier färben...Ich werde heute mich dran machen!:D

Liebe Grüße, Kamel

wkzebra 25.03.2016 16:17

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
Zitat:

Zitat von malsomalso68 (Beitrag 1352192)
... Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, das meine Wehwechen unter den Teppich gekehrt wurde und man meine Beschwerden als "Anfängerkleinkram" runterspielt wurde.

Hat das jemand gesagt? Dann wäre es eine bodenlose Frechheit.
Oder hast du das nur reininterpretiert?
Zitat:

Zitat von malsomalso68 (Beitrag 1352192)
... Eine Schwester meinte auch, ich solle doch Qi-Gong machen um mich zu entspannen - kam mir vor als sehe Sie in mir eine neurotische...

Letzteres hat sie doch bestimmt nicht gesagt? (s.o.)
Ich bin davon überzeugt, dass Entspannung tatsächlich helfen kann.

Zitat:

Zitat von malsomalso68 (Beitrag 1352192)
... Ich bekam die Antwort, das meine Nebenwirkungen deshalb seien, weil ich mich da reinsteigern würde...toll dachte ich mir. Klar - mein Körper spinnt und ich bilde mir alles ein - Dankeschön.

Nicht Einbildung, eher "self fulfilling prophecy".
Ich habe die Chemo als Hilfe angenommen und bin felsenfest davon überzeugt, dass ich damit meinem Körper verständlich gemacht habe, dass er sich nicht gegen die Chemo wehren muss/soll. Die Nebenwirkungen sind zum Teil Abwehrreaktionen und ich habe es mir so vorgestellt, dass Angst das eher verstärkt.

Zitat:

Zitat von malsomalso68 (Beitrag 1352192)
... Werde mal versuchen mir positive Bilder bei der nächsten ChemoEinflößung vorzustellen...mal schauen ob sich meine Körperlichen Beschwerden dadurch lindern lassen...im Selbstversuch :augen:

Versuche es, aber bitte nicht mit Augenrollen und der Einstellung, dass das sowieso Spinnkram ist.

malsomalso68 26.03.2016 08:32

AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
 
@ WKZEBRA

ja - es wurde mir so zu verstehen gegeben...wenn auch nicht ausgesprochen!
Das ich mich nicht so zu sträuben und es zu akzeptieren soll. Und ich solle mich da nicht reinsteigern. Ja das wurde mir wortwörtlich
gesagt...und im Anschluss den Vorschlag mit dem Qi-Gong. In dieser Reihenfolge ist natürlich der viel. gutgemeinte Ratschlag ins schlechte Licht gerückt! Die Körpersprache und der Ton tat sein übriges.
Bin da ja eigentlich kein so ein "Sensibelchen" und kann Kritik oder Widerspiegeln von Tatsachen ganz gut vertragen. Bin da offen. Ich glaube nicht, dass ich mir das einbilde wie man mir gesagt hat - war auch so gemeint.
Denke, wenn man das eine ganze Weile macht...und ständig Patienten mit mehr oder minder Problem(chen)e hat - das man sich auch das so aneignet...oder berufsmüde wird. Viel. stimmt einfach die Chemie zwischen uns nicht...

Du hast ja auch Recht...und ja sicherlich... z.T. ist es Kopfsache!?!!! Die Einstellung bewirkt so manches...
Bin gerade dabei mich damit auseinander zu setzten und werde "ernsthaft" auch Vorschläge oder Kritik überdenken od/und anwenden...


@ an ALLE:winke:
Es ist wirklich ein Segen sich hier austauschen zu können und das man auch Tipps und Trost oder eben Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen erfahren kann...DANKE an ALLE:1luvu:1luvu:

So gilt für mich, denke für andere auch...das jeder für sich selbst seinen eigenen bzw. "geeignetesten" WEG herausfinden muss. Aus den Vorschläge und Beispiele konnte ich einiges schöpfen - wie gesagt es findet ein Umdenken statt. Ich probiere es zumindest und bleibe dran.

ALLEN wünsche ich eine schöne unbeschwerte Osternzeit im Kreise der Liebsten, Familie und engsten Freunden - all die jene Menschen, die einen so stärken und stützen. Frohe Ostern an alle.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:49 Uhr.

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