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-   -   Thread für junge Angehörige von Krebskranken (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=14967)

Ylva 06.09.2006 09:59

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Das schöne hier am Forum ist das man sich versteht,dass man die Gedanken und die Gefühle der anderen verstehen und nachvollziehen kann. Das schlimme ist,dass man somit auch weiss,wie schlimm es einem in der Situation geht.
Anna,..es muss einfach alles gut sein! Es wird alles gut sein!!! :knuddel:
Ich hasse diese Tage,ich hasse diese Angst,ich hasse diese Hilflosigkeit und ich hasse es,dass von einer Sekunde auf die andere alles zerstört sein kann.

Bei meiner Mutter ist es im oktober soweit. Sie denkt inwzischen das der Krebs in den ganzen Körper gestreut hat - warum denkt sie das????
Ich will die zeit anhalten.

Ja,Laura hat mir gesmst. Ich hoffe und denke es geht ihr dort recht gut und sie kann sich etwas erholen..,die Liebe.

Ninchebienche 06.09.2006 10:47

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
hey...

sorry,wenn ich schon wieder schreibe...aber hab da ne ganz wichtige frage:

kann man anhand von den "krebswerten" im blut sicher sagen,dass da nix im körper ist?

ich weiß,die frage klingt naiv und eigentlich total bescheuert...aber es macht mir wirklich meine gedanken und vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen...
dankeschön schon mal im voraus...

liebe grüße nina

deena3 06.09.2006 10:48

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hier kommt eine, die nicht weiß, was ein Thread ist und ob es dafür auch ein schönes deutsches Wort gibt???

Gruß deena3

Ninchebienche 06.09.2006 11:01

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
hi deena...

kanns dir auch nicht so genau sagen,aber versuch es vielleicht als so ne art "gesprächsfaden" zu sehen...is kein schönes deutsches wort,aber besser als nix ;)

liebe grüße
nina

Ylva 06.09.2006 11:27

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Liebe Nina,

wie meinst du das?
Es gibt die sog. Tumormarker - meinst du das damit? Die erhöht sein können wenn man einen Tumor hat,man sich aber nicht auf sie verlassen sollte.

Liebe deena ,
das gibt wikipedia her

Ein Thread (englisch) ist wörtlich ein Faden, Garn oder Strang. Ein Gewinde wird ebenfalls als thread bezeichnet. Im übertragenem Sinn wird in der englischen Sprache unter thread ein Gedankengang, auch Diskussionsstrang verstanden.

Im deutschen Sprachraum bedeutet Thread:

* Eine Folge von Diskussionsbeiträgen im Usenet.

Üblicherweise wird in einem Thread genau ein Thema diskutiert, das durch den Anfangsbeitrag (dessen Autor wird manchmal als OP für original poster oder TE für Thread Ersteller bezeichnet) des Threads angestoßen wurde. Dabei handelt es meist um eine Meinungsäußerung, eine Frage oder Ankündigung. Viele Newsreader ermöglichen das Ignorieren eines Threads (oder eines Unterthreads, alle Beiträge unterhalb eines bestimmten Beitrags). Auf diese Weise kann der Benutzer ihn nicht interessierende Themen ausblenden. Umgekehrt kann für einen Thread oft auch eine bevorzugte Behandlung definiert werden wie etwa das bedingungslose Laden aller zugehörigen Artikel.

Jeder Beitrag mit Ausnahme des Anfangsbeitrags nimmt dabei Bezug auf eine vorhergehende Nachricht, so dass sich eine Baumstruktur ergibt. Im Usenet geschieht dies technisch durch die References-Headerzeile in einem Posting.

Ninchebienche 06.09.2006 11:35

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
liebe ylva..

um ehrlich zu sein,weiß ich nicht wirklich,was ich meine...

ich weiß nur,dass meine mum seit 2 wochen auf en ergebnis von ihrem letzten frauenarztbesuch wartet und dass sich mal en mädel in meinem alter irgendwie übers blut austesten gelassen haben muss auf krebs oder aids...keine ahnung...

bin bissel verwirrt irgendwie,weil ... ach ich weiß gar nicht genau warum...aber ich hab einfach angst irgendwie...

ich weiß nicht wie das ist,ob man wirklich alles mögliche irgendwie erkennen kann bevor es zu spät sein könnte...dann müsste man ja im prinzip jeden tag zum dok gehn und sich auf alles alles alles untersuchen lassen,das macht doch kein mensch,oder?

ich möcht dir en stück von nem beitrag von mir von gestern oder wann schicken,das verfolgt mich irgendwie:
"ich kann mit dem thema krebs einfach noch nicht abschließen,da so vieles so unverständlich für mich ist,auch wenn meine oma jetzt seit fast 1,5 jahren tot ist...

ich habe angst...angst davor,dass es auch meine mum treffen könnte,oder meinen dad,oder freunde,oder sonst wen...zumahl meine mum ständig kreuzschmerzen hat,was angeblich durch entzündungen im rücken kommt,aber ich hab angst,dass es nicht so ist,wisst ihr...
es ist die tochter meiner oma,die an so vielen arten von krebs gestorben ist,deshalb hab ich einfach ne scheiß angst vor ner schlechte nachricht...

wenn die krebswerte im blut in ordnung sind,kann man dann WIRKLICH ALLES an krebs ausschließen??
es tut mir leid...ich werd manchmal ganz extrem von meiner angst verfolgt und hab schon en schlechtes gewissen,dass ich den krebs herbeischwöre,wenn ich hier im forum lese...
ich hab heut nacht von euch und euren schicksalen geträumt...war gestern von 1 uhr mittags bis abends gegen 10 rum nur hier am lesen..."

ich hab selbst keine antworten auf das,was mir im kopf rum geht...vielleicht kannst du mir ja irgendwie weiterhelfen.oder irgendjemand,der ne antwort weiß..ich wär euch echt sehr dankbar...

liebe grüße
nina

DaskleineÄnnchen 06.09.2006 12:04

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hallo Mona und Ninchen...
alle anderen...

ES IST ALLES GUT!!!!!!!!
Morgen kommen zwar noch die Blut und Lungenergebnisse, aber der Rest, v.a das Bein wo der Tumor war, sehen gut aus, sind ohne Befund.

Ich bin so froh....

Mona, ich schreib dir das jetzt über den KK, sehe dass du gerade online bist, daher gibts keine SMS:smiley1:

Danke für eure Unterstützung.
Hab euch lieb.
A nna

Ninchebienche 06.09.2006 12:10

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
hey ännchen...man das freut mich aber tierisch für dich...

gönn dir was gutes für die tolle nachricht...wie du schon sagtest,eis essen gehen oder sonst irgendwas...

ich freu mich so für dich....

ganz dicke umarmung an euch...

Cinderella80 06.09.2006 12:35

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hi Anna,

:megaphon: WUNDERBAR!!!!

:prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost:

Endlich mal wieder gute Nachrichten.


Heute ist nicht so mein Tag, les zwar fleißig mit, mir ist aber nicht so nach schreibe zu mute.

Ganz viele liebe grüße an alle

Cinderella80

Schlumpfinchen 06.09.2006 15:39

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
:megaphon: K L A S S E :megaphon:

Mensch Anna ich freu mich für Euch! :prost:

Ninchebienche 06.09.2006 17:26

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
hallo mona...
ich wollt dir nur bescheid sagen,dass mein bild geht...lag glaub ich an meinem pc....
danke...

bonbon17 06.09.2006 18:04

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
PERFEKT IST DOCH SUPER DAS DAS ALLES SO GUT GELAUFEN IST ANNA:megaphon:

Das doch echt mal ein Grund zu zu prosten!:prost: :prost: :prost:

So jetzt nochmal hab dir schon bei ICQ geantwortet tu es aber nochmal liebe Nina. JEder MEnsch hat Krebszellen im Körper sprich auch im Blut.Deshalb würde ich mich nicht auf Blutwerte verlassen.Zu mindest hat der Arzt von meinem VAter uns das so erklärt.

Ansonsten find ich es sehr krass das die Ärzte aus dem Altem KH meiens VAters sich echt was erlaubt haben!MEin Vater hat eien NIerenfistel damit die Niere entlasstet wird. Die haben sie im AK Harburg gesetzt wegen Chemo ist er jetzt in St George auch in hAmburg.Naja durch zufall musste sie jetzt neu gesetzt werden weil sie überlief.Sie war falsch gesetzt und in 2 Wochen hätte er die Niere verloren:mad: Die aus dem AK HArburg erlauben sich ein Fax zu schreiben in dem steht ja wir wussten das die Fistel falsch sitzt aber sie haben nichts gemacht.Wie soll man da den Vertrauen in die Ärzte aufbauen?

Sonst wünch ich allen alles Gute und einen schönen Tag!:D

LG

Janine

Anne! 06.09.2006 19:31

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hi alle zusammen!
Ach, Mensch ich freue mich so für euch,Anna!
Endlich mal wieder was gutes.
Toll.

@Cindy: Alles alles Liebe und Gute zum Geburtstag, du hattest bestimmt und hoffentlich einen schöpnen Tag ohne vielen Tränen.

Bei uns gibt es nicht viel neues! Nachdem die letzten Untersuchungen auch bei uns ja positiv waren, ist meine Ma jetzt erstmal für drei Wochen zur Kur in den Schwarzwald gefahren. Es geht ihr gut dort, allerdings fühlt sie sich auch etwas alleine da. Sie ist mal wieder die einzige mit BSDK! Aber dass ist nun leider so.

So, dann hab ich noch was für Marion und alle die ihre Papas leider gehen lassen mussten. Es ist sehr sehr traurig, aber irgendwie spendet es auch trost!
Ich denk an euch!
P.s:
Kannst du mir mal deine e-mail adresse schicken?
Und Anna du vielleicht auch?
Hab das was für Studenten *g*

Ein Name und Zahlen auf einem Stein
Ein Kreuz, eine Kerze und Blumen dabei
Bescheiden und still, versöhnlich und schlicht
Kein Ort, an dem man belangloses spricht

Letzte Ruhe, Du hast dran geglaubt
Die Seele zu Gott, der Körper zu Staub
Ich wünsch', daß Du Recht hast, das wäre tröstlich
Dann weißt Du ja jetzt, ich vergesse Dich nicht

Wir haben gestritten, uns angebrüllt
Uns weh getan, Fehler gemacht
Doch verzeihen, versöhnen, den Anderen verstehen
Hast Du mir beigebracht

Und jetzt steh ich hier, und bin nah bei Dir
Ja ich seh Dich noch tanzen im 3/4 Takt mit Mama im Arm,
wie ihr beide laut lacht
Das Gute verinnern, das blieb
Du warst mein Papa, ich hatte Dich lieb

Die wenigen Prügel, die hab ich verziehen
Und auch manche Rede ohne jeden Sinn
Mit Lob hast Du ehrlich gesagt oft gegeizt
Dafür hab ich Dich bis aufs Blut gereizt

Als ich als kleiner das Fußballtor
Dann als Großer die Töne gut traf
Spätestens da fühltest Du Dich belohnt
Zum Glück - und nicht bestraft

Und jetzt steh ich hier und bin nah bei Dir
Ja ich seh Dich noch tanzen im 3/4 Takt mit Mama im Arm,
wie ihr beide laut lacht
Das Gute verinnern, das blieb
Weißt Du das, Papa? Ich hatte Dich lieb

Bist am Ende der Krankheit erlegen
In friedlich erlösendem, schmerzlosem Schlaf
Man kann doch nicht alles haben im Leben
Hast du oft gesagt und ich hab nur gelacht - doch glaub mir, ich hab nachgedacht!

Und jetzt steh ich hier und bin nah bei Dir
Ja ich seh Dich noch tanzen im 3/4 Takt mit Mama im Arm,
wie ihr beide laut lacht
Das Gute verinnern, das blieb
Glaube mir, Papa - ich behalte Dich lieb!

bonbon17 06.09.2006 19:57

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hallo Anne!

ISt doch schön das es deiner mutter gut geht!:prost: :prost:
Das GEdicht ist sehr schön.Mein Vater ist zwar nicht tod aber irgendwie passt es doch.naja weil mein Papa ja unheilbar ist und ja auch nicht mehr so lange haben soll!

LG

Janine

Ninchebienche 06.09.2006 22:21

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
hey ihr lieben....
ich möchte nen zeimlich langen text hier rein stellen...habe den irgendwann im internet mal gefunden...viel mehr möcht ich gar nicht dazu sagen:

Wohin gehen die Spatzen wenn sie sterben?
Als Kind habe ich mich oft gefragt, wo die Spatzen wohl hingehen, wenn sie sterben.Ich wusste es damals nicht und auch heute grüble ich noch manchmal darüber nach.Wenn ich sehe dass ein Vogel auf grausame Weise ums Leben gekommen ist, weiß ich, dass er nicht einfach gestorben ist.Er ist vielmehr getötet worden:Die Elemente haben ihn dahingerafft-eine verlorene Seele in der Nacht.

Als ich 6 war, war ich gut mit einem Jungen befreundet, der in derselben Straße wohnte wie ich.Wir spielten in meinem Sandkasten und sprachen über all die Dinge,die die Erwachsenen längst vergessen haben-davon, dass wir nie erwachsen werden wollten oder von den Monstern, die unter unserem Bett oder in dunklen Schränken hausten.
Er hieß Tommy, aber ich nannte ihn Spatz, weil er für sein Alter recht klein war.Es klingt wie Ironie des Schicksals, dass ich ausgerechnet jetzt an ihn denke, da auch er gestorben ist.
Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich erfuhr, dass Tommy im Sterben lag.Ich wartete auf ihn im Sandkasten und baute halbherzig an der Sandburg weiter, die wir am Tag zuvor begonnen hatten.Ohne Tommy war ich nur ein halber Mensch.Ich wartete eine Ewigkeit und schließlich fing es an zu regnen.Dann hörte ich ein entferntes Klingeln aus dem Haus.Etwa 10minuten später kam meine Mutter zu mir heraus.Sie hatte einen Regenschirm aufgespannt, aber ihr Gesicht war totzdem nass.Wir gingen zum Haus hinüber.Bevor wir eintraten, drehte ich mich um und sah zu, wie der Regen auf die Sandburg prasselte, die Tommy und ich gebaut hatten, und sie sich langsam auflöste.
Drinnen machte mir meine Mutter eine Tasse heißen Kakao und als ich sie getrunken hatte, rief sie mich an den Tisch.Sie legte ihre Hände auf meine.Sie zitterte.Ich spürte es sofort:Irgendetwas stimmte nicht mit Tommy.Sie erzählte mir, dass die Ärzte vor einiger Zeit mehrere Bluttests bei ihm gemacht hatten.Dabei hätte sich gezeigt, dass irgendetwas nicht in Ordnung war.Dieses Irgendetwas war Leukämie.Ich hatte keine Ahnung was es war und sah meine Mutter verständnislos an, aber mein Herz war schwer und wusste bescheid.Sie erklärte mir, dass Menschen, die das haben, was Tommy hatte-nein:was Tommy holte-,weggehen mussten.Ich wollte nicht dass er geht.Ich wollte, dass er bleibt.Bei mir.
Am nächsten Tag wollte ich Tommy unbedingt sehn.Ich musste herausfinden, ob das alles stimmte und so bat ich den Busfahrer, mich vor seinem Haus statt vor meinem abzusetzen.Als ich vor der Tür stand, sagte mir Tommys Mutter, dass er mich nichst sehen wollte.Sie hatte keine Ahnung, wie wenig es braucht, um ein kleines Mädchen zu verletzen.Sie brach mir das Herz, als wäre es ein Stück billiges Glas.Schluchzend rannte ich nach Hause.Als ich zur Tür hereinkam, rief Tommy mich an.Er sagte, wir sollten uns am Sandkasten treffen, wenn unsere Eltern im Bett wären.Uns das taten wir.
Er sah nicht anders aus als sonst, vielleicht ein wenig blasser.Aber es war Tommy.Er wollte mich sehen.Wir sprachen von all den Dingen, von denen Erwachsene keine Ahnung haben und dabei bauten wir unsere Sandburg wieder auf.Tommy meinte, wir könnten in genau so einer Burg leben und niemals groß werden.Ich glaubte es ihm aufs Wort.Und so schliefen wir ein, gebettet in wahrer Freundschaft und warmem Sand und unsere Burg wachte über uns.
Kurz bevor es hell wurde, wachte ich auf.Unser Sandkasten war wie eine verlassene Insel inmitten eines Meeres von Gras, aus dem sich nur die Terrasse und sie Straße erhoben.Der Phantasie eines Kindes sind keine Grenzen gesetzt.Der Tau tauchte die imaginäre See in einen leuchtenden Schimmer und ich erinnere mich noch, dass ich meine Hand ins "Wasser" tauchte, um zu sehen, ob es Wellen schlagen würde, aber es blieb still.Ich drehte mich um und als ich Tommy sah, kehrte ich mit einem Satz in die Realität zurück.Er war schon wach und starrte die Sandburg an.Ich setzte mich zu ihm und wir ließen uns gemeinsam von dem Zauber gefangen nehmen, den eine Sandburg auf zwei kleine Kinder ausübt.
Schließlich brach Tommy das Schweigen:"Ich gehe jetzt zu der Burg."Wir bewegten uns wie Roboter, so als wüssten wir, was wir taten und ich glaube, irgendwo tief in unserem Inneren wussten wir es auch.Er legte seinen Kopf in meinen Schoß und sagte mit schläfriger Stimme:"Ich gehe jetzt zu der Burg.Du musst mich besuchen kommen.Ich werde einsam sein."Ich versprach es ihm hoch und heilig.Dann schloss er die Augen und mein Spatz flog an jenen Ort, an den alle anderen Spatzen fliegen, wenn sie sterben.Das wusste ich in dem Moment.Und ich blieb zurück mit einem seelenlosen, reglosen kleinen Vogel in den Armen.
Zwanzig Jahre später ging ich an Tommys Grab und stellte eine kleine Spielzeugburg darauf.Sie trug die Inschrift:"Für Tommy, meinen Spatz.Eines Tages werde ich zu unserer Burg kommen.Für immer."
Wenn ich bereit bin, werde ich dorthin gehen, wo einst unser Sandkasten stand und mir unsere Sandburg vorstellen.Dann wird sich meine Seele Wie Tommys in einen Spatz verwandeln und zur Burg fliegen.Zur Burg und zu Tommy und all den anderen verlorenen Spatzen.Dann werde ich wieder 6 Jahre alt sein und niemals erwachsen werden



ich denk an euch...
eure nina


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