![]() |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Birgit,
das tut mir so leid für Dich und Deinen Papa, ich drücke Dich ! Hoffentlich muß er nicht mehr so arg leiden, Du wirst ihm bestimmt mit Deinem ganzen Herzen beistehen, dafür schicke ich Dir ganz viel Kraft ! Ich glaube auch, daß es eine Kraft gibt, die uns führt, aber ich halte das Ruder und mein Leben lieber selbst in der Hand, auch glaube ich, daß uns der liebe Gott die Kraft und die Zuversicht gegeben hat, damit wir sie einsetzen. Wer sich selber hilft, dem steht auch der liebe Gott zur Seite, das glaube ich auch. Liebe Birgit, hab noch eine schöne Zeit mit Deinem Vater! Auch Dir trotz der Last, die Du im Moment zu tragen hast, wünsche ich ein schönes Wochenende ! Liebe Grüße und eine innige Umarmung von Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Danke liebe Jelly,
ich trage meinen Papa ganz fest in meinem Herzen...und ich wünsche mir sehr ,dass er nicht so lange leiden mußt. Ich bin ihm sehr nah,wir haben das gleiche leid.... Du hat recht,wenn du schreibst ich halte mein Ruder selbst in der Hand......das tue ich auch....das ist ja die Kraft die uns Gott gibt....das Ruder nicht loszulassen. Nur manchmal ,wenn ich platt bin ...lege ich mich an Gottes Schulter...und lege meine Sorgen einfach ab,um Frieden zu finden .....damit ich auftanken kann....für denn weiteren Kampf. Ich knuddel dich :knuddel: deine Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Birgit,
es ist schon ziemlich traurig, wenn zu den Sorgen um den eigenen Körper noch die Sorge um geliebte Menschen hinzukommt. Ich hoffe mit dir, dass dein Vater nicht leiden muss und es auch dir bald wieder besser geht. Liebe Jelly, ich verstehe deine Sorgen recht gut. Wenn ein PET positiv ist und man eine Entzündung ausschließen kann (so etwas lässt sich im Blut nachweisen), hast du allen Grund aufmerksam zu sein. Was die Thorax CT betrifft: Verschattungen aufgrund von Narben sind nach einer OP nicht ungewöhnlich. Ebenso gibt es sog. "mucoid impaction", d.h. Lungenareale deren Belüftung bzw. Abfluss nach der OP nicht mehr optimal sind und in denen sich Sekret sammelt. Auch dies führt zu Verschattungen. (Uns ist normalerweise ja nicht klar, dass man Lungengewebe nicht "irgendwie" schneiden kann, sondern dass immer auch eine optimale Belüftung des verbleibenden Gewebes gewährleistet sein muss. Nur so funktioniert die Lunge noch und es kann Sekret abgehustet werden.) Entscheidend wird sein, ob diese Gebilde wachsen oder nicht. Bei mir haben alle diese Möglichkeiten nicht "gezogen" und es entstand jedesmal im Narbengewebe eine Metastase. Das muss bei dir noch lange nicht so sein. Es ist aber sicher richtig, dass du aufmerksam bist. Ich wünsche dir entspannte Tage und erhole dich gut. Dir und allen anderen ein schönes Wochenende. Ralph |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
danke für alle aufmunternden Worte, es ist schön, daß ich mir meine Angst hier so von der Seele schreiben kann. Werde jetzt ins Bett gehen, grüble tagsüber so viel, daß ich abends Kopfschmerzen habe, die Leichtigkeit des Seins will sich einfach nicht einstellen. Ich wünsche Euch allen eine gesegnete gute Nacht und einen wunderschönen Sonntag. Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo, guten Morgen, liebe Jelly:1luvu: ,
es macht mich traurig, dass du jetzt trotz allem nicht richtig froh sein kannst. Aber es stimmt schon, welche Untersuchungsmethode ist jetzt aussagekräftiger und woran soll man sich klammern. Ich kann dir so gut nachfühlen, wie es ist, wenn man Zweifel hat, man bekommt das "Wenn aber..." nicht aus dem Kopf. Was sagt denn dein Onkologe zu den Ergebnissen ? Kann er deine Zweifel nicht zerstreuen oder dir die Ergebnisse nochmal erörtern? Der 19-9 steigt ja auch bei Entzündungen im Körper an, z. B. bei einer Gallenblasenentzündung oder so. Liebe Jelly, ich kann dir jetzt leider auch keinen Rat geben,aber ich habe für mich gelernt, dass ich mir nicht helfen kann, indem ich mir allein den Kopf zermartere. Ich kann mich ablenken, aber die Zweifel zerstreuen kann ich nicht. Kaum habe ich wieder eine ruhige Minute, beschäftigt sich mein Kopf wieder mit dem "Wenn aber ...."oder "Warum". Ich habe dann immer mit meinem Onkologen Kontakt aufgenommen, wenn ich irgendwelche quälenden Fragen hatte oder merkte, dass ich mich zu sehr an irgendwelche Zweifel klammerte. Auch wenn es dann z. B. hieß," .. nochmal Blut nehmen und Marker bestimmen, aber noch ein paar Wochen warten....", hat es mir dann schon meine innere Ruhe zurückgegeben (oder wenigstens eine große Portion davon), vor allem, weil ich wusste, dass ja wieder etwas getan wird, aber dass man halt im Moment abwarten muss. Liebe Jelly, vielleicht geht es dir ja heute schon etwas besser. Ich nehme dich in den Arm :knuddel: und wünsche dir einen schönen sonnigen Sonntag. Liebe Grüße Bobby Lee |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Guten Morgen, liebe Birgit:knuddel: ,
es tut mir so leid. ich nehme dich ganz fest in den Arm und wünsche dir und deinem Papa viel Kraft. Deine Stärke liegt in deinem Glauben und deiner Liebe und du gibst deinem Papa sicher viel davon ab. Alle guten Wünsche für dich und deinen Papa, liebe Birgit, und zum Trost schicke ich dir meinen Konfirmationsspruch: Der Herr ist mein Hirte,.... . - Du bist nicht allein im finsteren Tal. Sei lieb gegrüßt von deiner Bobby Lee |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben, liebe Bobbylee,
die Gallenblase mußte ich bereits mit der halben Leber abgeben und die Leberwerte sind in der Norm, der GOT und der GPT sind sehr niedrig, aber Anzeichen für eine Gallenwegserentzündung sind, wenn sie zu hoch sind, daher müssen wir diese Möglichkeit nach heutigem Ermessen leider ausschließen. Ich habe immer noch einen "kleinen" aber hartnäckigen Husten und machmal bekomme ich schlecht Luft, habe gestern unseren Rasen gemäht, danach war ich fix und fertig und hab geschnauft wie eine Dampfmaschine, obwohl unser Garten ebenerdig ist. Hab dann das Gefühl, ich bekomme nicht genug Luft. Einen Onkologen, dem ich vertrauen kann, hab ich derzeit nicht, wollte mich an einen Onko wenden und hab vorgestern dort angerufen, da hieß es, ich solle erstmal alle Befunde zuschicken der Arzt würde diese dann sichten und dann könnte ich in einer Woche nochmal anrufen, und er gäbe mir dann einen Gesprächstermin, ........ daß ich den Menschen, dem ich meine Befunde zuschicken soll, vorher erstmal sehen und kennenlernen möchte, war nicht Bestandteil des Plans, so hab ich davon Abstand genommen, das ist mir zu blöd. Überlege derzeit, ob ich mich an Dr. Herzog wende, er hat eine kleine onkologische Klinik hier in Hessen und macht dort hauptsächlich Hyperthermie aber auch Naturheilverfahren bietet er an. Mal sehen, ob ich mir dort einen Termin geben lasse, möchte allerdings keine Hyperthermie kaufen und schon garkeine Chemo mit Hyperthermie, vermutlich will er mir das als erstes verkaufen und dann bin ich wieder so schlau wie vorher, sind halt viele "geschäftstüchtige" Ärzte unterwegs, und diese Gespräche kann ich mir derzeit nicht geben, da hat mir das Telefonat mit dem Onko, der erst Befunde sichten und abschätzen will, ob ich eine lukrative Patientin bin, gereicht. Heute ist bei uns verkaufsoffener Sonntag, da ist der ganze Ort wieder auf den Beinen, werde mich dann auch mal ins Gewühle stürzen. Ganz liebe Grüße an Euch alle, einen wunderschönen Sonntag, und Dir liebe Birgit, schöne Momente mit Deinem Vater wünscht Euch Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Oh man,ihr lieben hier alle,:1luvu:
mir laufen die Tränen bei so viel Liebe,und so viel Trost. Gott hat uns zusammen geführt....dass ist sein Trost für uns. Wir bekommen so viel Zeichen...ich danke unserem Herrn ,dass es euch gibt. Ich frage mich oft...was sollen wir lernen...durch unser Leid...wir haben gelernt,intensiver zu Leben, zu Lieben..zu Vertauen...für einander da zu sein,wieder schöne Momente zu genießen...eigentlich alles das ,was man mit Geld nicht kaufen kann. Wenn ich müde bin vom Weg zu den Sternen, um den Menschen in der Nacht ein bischen Licht zu holen, dann setze ich mich in die Stille, und ich finde dich,mein Gott. Dann lausche ich der Quelle und ich höre dich. Ganz tief in mir selbst und in allem,was um mich ist, spüre ich ein großes Geheimnis. Für euch.....Ich danke euch von ganzem Herzen Eure Birgit :1luvu: |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Jelly,
hab deinenText gelesen und kann die knappe Luft so kurz nach der OP noch gut nachvollziehen. Ich bin vor ca. 3 Jahren bei Dr.Herzog gewesen. Hatte einen Fernsehbericht über die Kombination von Hyperthermie und Chemo gesehen. Recht aufgeschlossen und nicht unsympatisch. Er hat mir ein paar Naturheilmittel verschrieben ( Mistel, Pilzextrakte, sonstige Nahrungsergänzungen) , die ich heute alle nicht mehr nehme. Er wollte mir weder eine Chemo noch Hyperthermie "aufschwatzen", wobei ich zu dem Zeitpunkt auch keine aktuellen Metas hatte. Ein Termin war, soweit ich mich erinnere, völlig unproblematisch. Habe meine Unterlagen mitgebracht und wir haben uns ca. 30 min unterhalten. Er hat dann seine Empfehlungen einer vorbeugenden Medikation ausgesprochen, die ich auch einige Monate befolgt habe. Nach der nächsten Meta dann allerdings nicht mehr :undecided Wenn du dort hingehen solltest bin ich gespannt auf deinen Erfahrungen. Liebe Grüße, Ralph |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Jelli,
schon lange lese ich still bei Euch mit, obwohl ich wegen meines Mannes eher bei den Weichteiltumoren zu finden bin! Eigentlich wollte ich Dir etwas zu Deiner PET-Untersuchung schreiben. Vielleicht beruhigt es Dich ein klein wenig, obwohl ich weiß, das Dir niemand die Angst nehmen kann! Du hattest geschrieben, dass die Untersuchung bei Deinen OP-Narben helle Stellen anzeigt. Mein Mann wurde im Okt.03 an einem Liposarkom am linken Oberschenkel operiert. Nach zwei großen OP´s Chemo, Bestrahlung und nochmal Chemo wurde auch bei ihm ein PET gemacht. Wir dachten wirklich, alles wäre überstanden, da zeigte dieses PET Veränderungen am linken Unterschenkel mit Verdacht auf einen weiteren Tumor oder Metastasen. Ich höre meinen Mann heute noch laut ausrufen, sein Bein wäre vom Krebs verseucht. Der Onkologe glaubte natürlich den Aufzeichnungen und nun war guter Rat teuer. Schließlich fiel mir ein, dass mein Mann ein halbes jahr vor seiner Diagnose an der Achillessehne im linken Unterschenkel operiert wurde. Und es waren tatsächlich die Vernarbungen, die man als Tumor deuten wollte. Es ist, glaube ich, ähnlich wie bei dir. Du hattest ja auch gerade erst deine Lungenoperation hinter Dir. Wie gesagt, die Unsicherheit bleibt, da machen wir uns alle mal nichts vor, aber vielleicht hilft es Dir ja ein klein wenig! Ein PET zeigt jede kleinste Veränderung an und manchmal eben doch zuviel. Ich wünsche Dir, dass du bald Gewissheit hast und wieder etwas Ruhe in dein Leben einkehrt! Ebenso wünsche ich allen anderen hier alles erdenklich Gute! Liebe Grüße! Sanne |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
ich bin so unsagbar traurig, habe gestern den ganzen Tag geweint und bin heute auch nicht besser dran, wir vermissen unsere Mummi, unsere schwarze Katze, die so viel Sonnenschein in unser Haus gebracht hat, bin gestern die ganze Nachbarschaft abgelaufen, Christian hat gestern abend noch mit allen Nachbarn gesprochen, weil wir hofften, daß sie vielleicht in einer Garage oder in einem Gartenhaus eingesperrt ist, aber leider kein Erfolg, sie fehlt uns so, Flecki ist auch ganz irritiert, daß Seine Mummi nicht da ist..... ich könnt schon wieder heulen.... vermisse sie so .... Liebe Mummi, wo immer Du bist, wir lassen nichts unversucht, Dich zu finden. Wir denken jede Minute an Dich.... Gott beschütze unsere Mummi. Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Oh man liebe Jelly,
ich hoffe eure Mummi ist jetzt schon zu Hause...:pftroest: Mein großer schwarzer Kater ,hat auch manchmal solche Anfälle und kommt manchmal 2 Tage nicht nach Hause.....ich rede dann mit ihm,und er mauzt mich ganz laut an...und alle freuen sich ...Benn ist wieder da....und das genießt er ,von allen seiten streicheleinheiten zu bekommen. Er wird schon wieder kommen.... Ich danke dir nochmal für deinen Zuspruch weiter zu machen...ich habe gestern morgen...so geheult...und habe zu meinem Mann gesagt wie mich das alles ankotzt....ich möchte wieder so leben wie vor 3 Jahren...ohne Angst, Hoffnung und Vorsorge... aber ich mache weiter" Versprochen " Ich umarme dich ganz doll und wünsche dir das du deine Mummi wiederfindest deine Birgit :remybussi Ihr lieben, Meine Darmsp,hat 20 Minuten gedauert....es wurden 3 Polypen entfernt....in 2 Tagen ist die Histologie da.Habe mir keine Spritze geben lassen,wollte schnell nach Hause ...hatte einen riesen Hunger.Der Arzt meinte die Polypen sehen harmlos aus....na,sein Wort in Gottes Ohr Ich bin so müde ,und ausgelaugt...muß mich erst mal gleich in mein Bett hauen. Danke das ihr heute alle mit mir auf meiner Wartebank wart...ich hätte es sonst nicht geschafft,ihr habt mir Mut gemacht weiter zu machen und zu Kämpfen....ich war so Mutlos....ich danke unseren Herrn,dass es euch gibt. Ich umarme euch eure Birgit :remybussi |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo, liebe Jelly:pftroest: ,
wirklich, - jetzt das auch noch. Manchmal reißt die Unglücksserie nicht ab. Ich weiss, wie dir zumute ist. Meine Roxane war auch einmal einen Tag und eine Nacht verschwunden und meine Mutter vermisste ihren Kater einmal drei volle Tage. Ich wünsche dir von Herzen, dass eure Mummi bald wieder nach Hause kommt und ich nehme dich ganz fest in den Arm, liebe Jelly, und hoffe mit dir. Ganz liebe Grüße Bobby Lee |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo, liebe Birgit:knuddel: ,
super, dass du die Spiegelung hinter dir hast. Und ohne Spritze!!!!! In zwei Tagen weisst du dann Bescheid. Ich hatte beim letzten Mal auch einen Polypen, so einen ganz flachen. Das hat schon etwas gedauert, bis der Arzt den erwischt hat. War richtig aufregend. Aber jetzt weisst du wenigstens, dass sonst nichts Verdächtiges in deinem Darm ist, eine Gewissheit mehr. Sicher bist du jetzt nicht mehr so mutlos. Liebe Birgit, jeder von uns kennt diese Situation, dass wir uns vorstellen, wie es "vorher" war und wie trostlos dann alles ist. Aber es geht dann wieder weiter, wir können das "Vorher" nicht mehr zurückholen, wir können nur aus dem "Jetzt" und dem "Nachher" das Beste machen, was wir vermögen.Und das geht besser, wenn man versucht, das Leben positiv anzugehen. Ich habe in der letzten Zeit einmal öfters in Weisheitensammlungen geschmökert. "Die Lebensspanne ist dieselbe, ob man sie lachend oder weinend verbringt" .Hat mir gut gefallen. Traurige Momente gehören zum Leben dazu, aber man muss auch wieder herausfinden. Gerade das ist für uns sehr wichtig. Ich umarme dich und schicke dir ganz liebe Grüße Deine Bobby |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Birgit,
bin sehr froh, daß Du nun eine große Angst weniger hast, die Polypen sind ja nun auch raus und wenn der Doc schon sagt, die sehen nicht verdächtig aus, dann hoffen wir mal, daß er aus Erfahrung spricht. Unsere Mummi ist immer noch nicht wieder nach Hause gekommen, wir haben die schlimmsten Berichte gehört, nun hoffen wir, daß sie jemand gefangen hat, aber sie wieder nach Hause bringt, weil sie einen Erkennungschip von Tasso hat, darüber kann jeder Tierarzt die wirklichen Besitzer ermitteln und uns verständigen. Es ist schon vorgekommen, daß tätowierte Katzen von den Katzenfängern wieder freigelassen wurden, weil sie nicht weiterverkauft werden können. Es ist so traurig, wir vermissen sie so sehr, ich weine den ganzen Tag. Gestern haben wir unseren Ort und die Nachbarorte mit einem Aushang mit Mummis Bild überschwemmt, falls sie ja doch wieder freigelassen wird, was wir uns von Herzen wünschen, dann wird sie hoffentlich erkannt und wir werden angerufen, daß sie gesehen wurde, es ist so schrecklich, nicht zu wissen, was der Mummi zugestoßen ist, manchmal denke ich, es wäre besser, sie zu finden, dann können wir von ihr Abschied nehmen und bei uns behalten. So wissen wir garnichts, und das macht mich krank. Liebe Grüße an Euch alle ! Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly!
Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn meiner Katze etwas geschehen würde. Sie ist ja eine reine Wohnungskatze, von daher kann sie schon mal kaum entlaufen, außer ich bin arg fahrlässig. Aber wenn sie jetzt erkranken würde... sie ist es, die mich auch in traurigen, allein verbrachten Augenblicken nur durch ihr reines Dasein Mut + Kraft spendet... Dadurch kann ich Dich gut verstehen, ich drücke Dir alle Daumen + hoffe das Beste für Dich, Deine Familie + natürlich Mummy, Yours truly Norbert |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly, das mit deiner Mummi tut mir furchtbar Leid. Ist das die süße Katze auf dem Bild? Ich bin auch Katzenliebhaberin und wir hatten auch schon eine Menge Katzen. Manchmal kam es aber auch vor, dass die Katzen für ein paar Tage verschwunden waren, ohne dass wir wussten, wo sie waren. Und ein paar Tage später waren sie wieder da. Das wünsche ich Dir auch von Herzen, dass die Mummi nur ein bisschen Ranschen ist und bald wieder kommt.
Liebe Grüsse, Redlilly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure tröstenden Worte ! Mummi ist leider noch nicht wieder aufgetaucht, wir waren gestern bei unserer Tierärztin und hatten ein längeres Gespräch mit ihr. Sie meinte, vielleicht wurde sie ja angefahren und der Fahrer hat sie mitgenommen und in seinem Heimatort zum Tierarzt gebracht, sie ist aber gechipt, so hätte ein Tierarzt eigentlich schon bei Tasso Bescheid geben können, daß sie bei ihm ist. Wir werden alle Tierärzte auch im größeren Umkreis anrufen und abfragen, ob bei ihm unsere Mummi abgegeben wurde. Ich habe gestern wieder so geweint, waren gestern abend Doko-spielen, mußte mich den ganzen Abend so zusammen reißen und auf dem Heimweg ist dann alle Traurigkeit wieder aus mir herausgebrochen, ich wünsche mir so sehr, daß wir etwas erfahren oder sie irgendwann wieder durch die Katzenklappe kommt und ihr kleines Miau ertönen läßt. Die Krankheit ist etwas in den Hintergrund getreten, müßte eigentlich die CT-Aufnahmen von der Lunge zur Begutachtung an Prof. Rolle schicken auch schon wegen des immer noch vorhandenen Hustens und der Atemnot, aber ich bring einfach die Kraft nicht auf, einen Brief zu verfassen und ihn zur Post zu tragen. Habe die letzten Nächte seit Sonntag auf Montag kaum geschlafen, gestern hab ich mir dann zwei Schlaftabletten eingeworfen und konnte einpaar Stunden schlafen. Flecki war auch daheim, seine Suche nach Mummi hat er wohl schon aufgegeben. Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo ihr Lieben,
bin mal wieder hier mit ein paar Fragen. Meine Mutter hatte jetzt 4 Monate Chemo mit FOLFOX: Nachdem die erste Chemo ja nicht angeschlagen hatte waren wir natürlich besonders aufgeregt bei der nächsten Kontrolluntersuchung. Gestern war es nun soweit. Lunge röntgen und Ultraschall. Beim Ultraschall meinte der zuständige Arzt, wo sollen denn da Lebermetastasen sein, er könne keine entdecken. Gallensteine, Nierenzyste, (ungefährlich) aber die Leber wäre sauber. Es sind natürlich alle super froh, aber irgendwie kann ich mich noch nichts so richtig freuen. Reicht Ultraschall alleine da wirklich aus??? Ein CT soll nicht gemacht werden. Der Onkologe wartet jetzt auf den neuen Tumormarker. Der lag im April bei 40. Wie wird das bei euch denn so gehalten? Liebe Grüße Vera |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Vera,
ich kann Dich gut verstehen, daß Du misstrauisch bist, was die Ergebnisse angeht. Die Tumormarker sind für die Verlaufskontrolle schon richtig, aber alleine sagen die auch nicht darüber aus, wo sich Metas im Körper befinden. Wenn Du Bedenken hast, warum soll denn dann ein CT von Bauch und Lunge nicht gemacht werden, das wäre nach meiner Erfahrung doch eine schonende Untersuchung, die ein gutes Bild des Zustandes vermittelt, vielleicht sprichst Du nochmals mit dem Onko, wenn die Tumormarker vorliegen, ob nicht doch ein CT gemacht werden kann. Ich persönlich lasse alle drei Monate ein CT von Bauch und Lunge machen und alle vier Wochen werden die Tumormarker bestimmt, tritt ein Verdacht auf, greife ich auch zu anderen Diagnoseverfahren, wie PET, MRT. Alles Gute und ich drück die Daumen, daß sich das Ergebnis des Ultraschalls bestätigt, das wäre ja wirklich schön. Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Jelly!
ich moechte dir Hoffnung machen wegen deiner Katze. Eine unserer Katzen ist im Spaetherbst 1999 verschwunden, Suchen, Aushaenge und Zeitungsanzeigen blieben erfolglos. Ich war am Boden zerstoert, weil ich wusste dass Pauline nie von alleine weglaufen wuerde. Ich weiss nicht mehr wann, aber irgendwann haben wir die Hoffnung aufgegeben sie wiederzufinden. Dann im Spaetsommer 2000 ruft mich eine alte Freundin an die ich seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte, sie arbeitete damals als Tierarzthelferin und hatte Pauline erkannt, die vom oertlichen Tierheim dort zum kastrieren gebracht worden war (sie war natuerlich schon kastriert). Pauline war kurz zuvor aus einem etwas weiter entfernten Tierheim in dieses gebracht worden. Wir vermuten dass sie jemand mitgenommen hat, entweder mit Absicht, oder weil er dachte sie haette kein zuhause. Im Tierheim (dort musste ich die Schutzgebuehr bezahlen...) sagte man sie wuerde sich wohl nicht wieder eingewoehnen nach so langer Zeit, aber das war natuerlich Bloedsinn, gleich die erste Nacht schlief sie wieder auf meinem Bett und seitdem sind wir nochmehr ein Herz und eine Seele als vorher! Gib die Hoffnung nicht auf! Und frage in Abstaenden immer mal wieder auf bei entfernteren Tierheimen nach! |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Anna,
danke für diese Schilderung, sie macht mir wirklich Mut ! Ich hoffe, wir finden sie und können sie nach Hause holen. Liebe Grüße und eine dicke innige Umarmung ! Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Fuer dich auch eine dicke Umarmung!! Meine Pauline ist auch schwarz, das ist bestimmt ein gutes Zeichen.
|
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Birgit,
hast Du schon Befund der Histologie der Polypen ? Wann sind die anderen Untersuchungen, das MRT vom Kopf und das MRT vom Bauch ? Die sind doch auch die Tage fällig.... entschuldige, daß ich die Termine nicht mehr weiß, aber durch den Verlust von Mummi bin ich total durcheinander. Aber ich möchte Dir Daumen drücken und Dich in Gedanken stärken, wenn Du zu den Untersuchungen gehst. Bitte gib mir die Zeiten doch nochmal durch. Heute erhielten wir zwei Hinweise auf tote Katzen, die gefunden wurden, bin beiden Hinweisen nachgegangen, es war aber nicht unsere Mummi, so können wir weiterhin hoffen, daß wir sie nochmal wiedersehen. Gestern abend sind wir durch den dunklen Wald gelaufen und haben sie gesucht... wir lassen nichts unversucht, aber bisher leider ohne Erfolg. Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende ! Birgit, in Gedanken bin ich auch bei Dir ! Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo ihr lieben
roger war heute morgen zum ct mit kontrastmittel. der radiologe sagt das die kleinen punkte (Metas ? ) noch zu sehen sind , aber wie beim letzten mal weder größer noch mehr geworden sind. das finden wir schon mal gut. danach mal wieder zum onkologen. leider ist der CEA wert wieder etwas gestiegen. im märz lag er so bei 40. dann chemo. danach lag er erst bei 20 dann bei 11 und jetzt stieg er auf 17,9 . sonst sind alle werte im grünen bereich. ausser der GGT liegt bei 88 . norm ist so 66. der onkologe sagte roger soll sich in der nächsten woche wieder melden und schlug eine erneute chemo vor. wir wissen das die entscheidung bei uns liegt, aber was meint ihr ? sollte man jetzt schon wieder ne chemo machen? roger fühlt sich supergut und wollte doch ab oktober wieder arbeiten bzw seine 70 tage urlaub nehmen und im neuen jahr durchstarten. jutta , jelly, birgit, ralph, klaus, christa, und und und!!! wenn ich mal fragen darf , wie hoch ist euer CEA wert und wie geht ihr weiterhin vor? bitte antwortet mir wenn ihr zeit habt. eure LOLLE |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Lolle,
es gibt ja nicht nur den CEA, bei Darmkrebs gibts ja noch den CA 19/9, wird der bei Roger bestimmt und wie hoch ist der TM ? Mein CEA war anfang September bei 9,3, am 15.8 war er noch bei 12. Der CEA wird aber auch durch Entzündungen beeinflußt, und das war bei mir die Lungenentzündung, bei der Entzündung lag er noch bei 13.9. Mir macht der CA 19/9 mehr Sorgen, der ist von 112 (am 15.8.) auf 153 (am 4.9.) gestiegen, habe ja dann alle möglichen Untersuchungen gemacht aber alle ohne Befund. Ich werde keine Chemo machen, um feststellen zu können, ob der TM sinkt. Ich stehe aber generell der Chemo sehr negativ gegenüber, aber das ist eben meine ganz eigene Abneigung, das muß wirklich jeder selbst entscheiden. Bedenken würde ich, daß es ja wohl noch kleine Herde in der Leber gibt, die könnten natürlich jederzeit wieder anfangen zu wachsen, das weiß man ja nie so genau, meine Lungen-Metas haben sich ja auch lange ruhig gehalten und sind dann auf einmal wieder gewachsen. Vielleicht sind die Herde auf der Leber ja auch schon kaputte Metas, die sich eingekapselt haben, dagegen spricht der leichte Anstieg des CEA, aber wer weiß das schon genau. Ich bin zwischendurch auch arbeiten gegangen, das hat mir auch gut getan, vielleicht sollte Roger mal wieder arbeiten gehen aber engmaschig die Metas kontrollieren lassen, schwer einzuschätzen, an seiner Stelle würde ich wahrscheinlich arbeiten gehen,...... schon auch mit dem Bewustsein, daß es vielleicht auch nur eine kurze Arbeitsphase ist, aber so frischt er seinen Kontakt zu Arbeitgeber und zu den Kollegen wieder auf, ist auch gut für das eigene Wertgefühl..... Ja, Lolle, keine Ahnung was ich tun würde oder was ich Euch raten soll, ich kann Roger aber verstehen, wenn er wieder arbeiten gehen möchte, das ging mir auch immer so. Laßt erstmal einpaar Tage ins Land gehen, damit die Entscheidung Chemo oder Arbeit reifen kann, damit Ihr Euch sicher seid, daß Ihr für Euch in diesem Augenblick die richtige Entscheidung trefft, wenn sich hinterher herausstellt, daß sie vielleicht falsch war, so solltet Ihr jetzt umsomehr Wert darauf legen, daß Ihr jetzt gemeinsam eine Entscheidung trefft, die Ihr auch in Zukunft zusammen tragen könnt. Egal wie diese dann ausfällt. Liebe Grüße und schaut mal zuversichtlich nach vorne ! Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo liebe jelly
erst mal vielen lieben dank für deine schnelle antwort. auf dem kleinen und großen blutbild kann ich von einem 19/9 wert nichts sehen. hat der wert noch eine andere bezeichnung? ich werde mal beim onkologen nachfragen. ich wünsche euch so sehr das ihr eure mummi wiederbekommt. mein sohn wohnt mit freundin oben im haus, sie haben auch zwei katzen, medusa und marley. medusa hatte einen leiblichen bruder ( mephisto ) er war sowas von anhänglich und lieb (einfach mein freund ) es war im letzten jahr da kam eine nachbarin vom walken bei uns vorbei und sagte unter tränen ( ich glaube euer mephisto liegt dort hinten auf der straße) wir hatten so gehofft das er es nicht war , aber leider war er es . er lag dort äußerlich unversehrt, AAABER!!! hoffentlich kommt eure mummi wieder!!! alles liebe LOLLE |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Lolle,
der CA 19/9 heißt ausgeschrieben: CA 19/9 (Carbohydrate-Antigen 19/9). In der Norm ist er, wenn der Wert unter 37 liegt. Auszug aus dem Netdoctor: CA 19/9 ist Bestandteil vieler Schleimhautzellen, von denen es auch abgesondert wird und kommt in sehr geringer Menge in Leber, Gallenblase, Magen, Dickdarm und Lunge vor. Bei Krebserkrankungen oder Entzündungen dieser Organe ist der CA 19/9 Wert erhöht. Bei meiner Lungenentzündung hat der 19/9 aber nicht reagiert, er war seit der Entfernung des Primärtumors im August 2004 immer in der Norm, schwankte so zwischen 10 und 20, also unauffällig, und jetzt ist er nach oben ausgeschlagen und ich weiß nicht, warum.... Es gibt auch noch den CA-50, oft nehmen die Onkos den anstelle des CA 19/9, beide braucht man aber nicht zu nehmen, der CA 19/9 ist aber eher der Richtige für den Darm. Mein Doc nimmt auch noch den CA-50, er will eben gründlich sein, auch der ist bei mir nun zu hoch und weiter steigend. Es würde mich aber ehrlich gesagt wundern, wenn der Onko nur den CEA nimmt, denn der ist eigentlich recht unspezifisch und reagiert auf fast alle Krebsarten. Aber da hilft dann wirklich nur den Onkel Onko fragen. Viel Glück und alles Gute ! Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
liebe jelly
ich habe gerade mit dem onkologen telefoniert und nach dem 19/9 wert gefragt. er sagte mir das er ganz am anfang mal den wert geprüft hat und der wäre in ordnung gewesen. braucht man jetzt nicht mehr machen. und außerdem wäre in rogers fall der CEA wert viel wichtiger. wir haben eigentlich vertrauen zu unserem onkologen, aber er meinte man braucht den 19/9 nicht mehr zu prüfen??????? roger und ich haben jetzt beschlossen nochmal gut 14 tage zu warten und dann den CEA wert nochmal prüfen lassen. notfalls auch selbst bezahlen. schaun wir mal wie es dann weiter geht. der onkologe sagt können wir gerne machen , aber er meint wenn der wert in 2 monaten so gestiegen ist wäre das ein zeichen das sich da was tummelt. jetzt sofort chemo wolln wir aber nicht. ABWARTEN!!!! bis dann LOLLE |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Lolle,
sorry, aber das kann ich jetzt garnicht nachvollziehen, die TM sind doch dafür da, auch in der Verlaufskontrolle ein Indiz zu liefern, ob sich was tut oder nicht. Der CEA ist bei fast allen Krebsarten ein TM und daneben gibt es die bestimmten TM, die spezieller auf die einzelne Krebsart abzielt, ich finde das von dem Onko nicht in Ordnung, einen solchen Aspekt bei der Verlaufskontrolle auszulassen, der CEA wird bei fast allen soliden Tumoren angeschaut und daneben den spezielleren für die entsprechende Krebsart. Bei Brustkrebs ist es z.B. auch der CEA und dann der CA 125. Sonderbar ....... nur weil der CA 19/9 in der Vergangenheit mal in der Norm war, kann er den doch nicht übergehen, bei mir hat sich ja gerade dieser in den letzten Wochen verändert, und der CEA ist sogar zurückgegangen. Der CEA alleine sagt garnichts, jedwede Entzündung oder auch Erkältung im Körper läßt den CEA reagieren, da kann doch der Onko nicht einfach davon ausgehen, daß sich bei Roger was tut........ je mehr ich schreibe, umso wütender werde ich bei einem solchen ignoranten Verhalten, ........ wenn Ihr den CEA nochmals bestimmen laßt dann würde ich auch gleich den CA19/9 dazunehmen und den mit dem Wert vergleichen, den der Onko mal irgendwann genommen hat, mag sein, daß er sich weiterhin ruhig verhält, dann ist vielleicht auch der Ausschlag des CEA nicht so kritisch zu bewerten,.... war Roger in der letzten Zeit mal erkältet oder hatte er eine Entzündung, und wenn es eine Nagelbettentzündung ist..... dann verändert sich der CEA, was hat das mit seinem Krebsleiden zu tun..... der Onko will Roger nur eine weitere Chemo aufschwatzen, sonst verdient er an Roger schließlich kein Geld..... So jetzt hab ich Dich hoffentlich nicht zu sehr verunsichert...... wenn doch, tut es mir wirklich leid, das will ich nicht, aber NUR eine Chemo zu verkaufen, weil der CEA reagiert, ist irgendwie zu dünn... Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
liebe jelly
reg dich nur auf. wir sehen das doch genauso. du kannst dich drauf verlassen das der 19/9 beim nächsten mal , also in 14 tagen mit gemacht wird. roger ist mit dem hund raus und ich mache einen leckeren auflauf. nach dem ganzen auflauf heute. heute abend gehe ich auf eine fete. nachbarn werden beide 50 und hatten silberhochzeit. die tochter spielt dort heute mit ihrer band. roger geht nicht er hat total durchfall. ich soll unbedingt gehen sagt er. entweder bin ich in 1 stunde wieder zu hause oder ich tanze mir heute die füsse platt. FRUST!!! LOLLE |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Lolle,
also ich kann Jelly nur in allem zustimmen. Mein Onkologie-Prof legt großen Wert darauf, den Verlauf meiner Tumormarker zu erfahren ( lasse sie bei meinem Hausarzt bestimmen) und zwar beide , den CEA und den Ca 19-9. Der CEA alleine ist zu allgemein, so ist er z. B. auch bei Rauchern erhöht, bei Infektionen usw., wie es Jelly schon beschrieben hat. Dass ein Tumormarker nur einmal gemacht wird und es dann dabei belassen wird, dass er ok war, ist nicht sehr überzeugend. Werte schwanken, sie werden niedriger oder steigen an , und genau diese Kurve sagt doch dann etwas über den Verlauf der Krankheit aus. Ich hatte mal einen Ca 19-9 von 10 kurz nach meiner Op. Wäre toll, wenn er so geblieben wäre und sich nicht ab und zu an der oberen Toleranzgrenze herumtreiben würde. Ich würde auch den Ca 19-9 nocheinmal bestimmen lassen und mit dem einem existierenden Wert vergleichen. Hast du gefragt, wie der damals war? Ansonsten würde ich jetzt auch nichts überstürzen und alles gründlich überdenken. Wenn allerdings die Werte weiter ansteigen, besteht meiner Meinung nach schon Handlungsbedarf, auf jeden Fall muss man dann dem Anstieg auf den Grund gehen. Liebe Lolle, ihr habt ja schon eine Entscheidung getroffen, macht eure weiteren Überlegungen nach den nächsten Blutwerten und macht euch bis dahin das Herz und den Kopf nicht schwer. Liebe Grüße an euch beide und ein schönes Wochenende... Bobby Lee |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Lolle,
da haben wir ja gleichzeitig in die Tasten gehauen. Viel Spaß heute abend und ziehe für alle Fälle bequeme Schuhe an. Gute Besserung für Roger. Gruß Bobby |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo, ich wollte mal unsere Erfahrung mit dem CEA-Wert loswerden.
Mein Papa hatte Darm-OP in 1/2004 mit 6 Lebermetastasen. Chemo nach FUFOX-Schema, in 8/04 alles weg. TM wußte ich damals nicht. Dann folgten 2 Lungenmetas 7/05, halber Lungenflügel weg, dann kamen wieder Lebermetastasen in 12/05 die mittels RFA verkocht wurden. Keine Chemo, angeblich keine Metastasen mehr. 4 Wochen später im Januar 2006 haben wir den CEA und den CA 19/9 kontrollieren lassen. 14.8 und 8,4. Anschließend CT, Ergebnis 5 Lungen- und wieder 2 Leber-Metas. Wieder Chemo nach FUFOX-Schema bis Mai 2006, angeblich auf CT wieder nichts mehr zu sehen. Der Verlauf der CEA-Werte in 3/06 = 9,4, im Mai 2,5, im Juli 2,4, Ende August 2,1!! Jedenfalls hatte Papa diese Woche wieder CT und er hat trotz dieser "tollen" Werte 2 neue Lungemetas und einen vergrößerten Lymphknoten neu dazu bekommen. Der CEA war im "Normbereich" aber trotzdem ist wieder was neues hinzugekommen. Weiß jemand von euch ob die CEA-Werte nur auf die Lebermetas reagieren? Oder ob die Metas eine bestimmte Größe haben müssen das der CEA reagiert? Es erschreckt mich weil man sich darauf nun auch nicht mehr verlassen kann. Liebe Grüße Sandra |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo lolle!
also ich kann all dem gesagten nur zustimmen. neben ultraschall + den ganzen anderen untersuchungsformen ist der 19-9 sicherlich so mit der wichtigste bestimmungswert. bei mir war er mal auf stolzen 197, jetzt ist er gottseidank durch chemo, darm-op + reiki-behandlungen runter auf 73. mein CEA ist im unteren normbereich, würde ich also danach gehen wäre ich kerngesund, ist doch mein CRP auch im normbereich, + das bei 4 lebermetas. selbst mein hausarzt nimmt den ja mit ab!!! dagegen ist der GGT bei mir auf 146, wisst Ihr vielleicht, ob lebermetas immer auch den entzündungswert ansteigen lassen? Euch noch ein schönes wochenende + Du lolle lasse Dich nicht abspeisen! Yours truly norbert |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Sandra,
es gibt Menschen, bei denen der CEA generell nicht reagiert und es gibt auch Menschen, und dazu gehöre ich, bei denen der CEA zeitweise nicht reagiert. Während mein CEA 1999 noch brav die ersten Metastasen anzeigte, hat er anschließend ( nach einer adjuvanten Behandlung mit PANOREX, einem inzwischen zurückgezogenenen monoklonalen Antikörper auf Basis von Mäuseeiweiß ) jahrelang auf einem Wert unter 1 verharrt, obwohl fröhlich Lungenmetas im CT erschienen (und anschließend resiziert wurden). In 2004 war nach meiner Resektion der linken Restlunge der CEA plötzlich wieder da (> 70 !) und ich entdeckte eine Brustwandmetastase. Fazit: Wenn der CEA erhöht ist brennt die Hütte, wenn er normal ist (<4 oder bei Rauchern <5 ) kannst du leider nicht sicher sein, dass keine Metas da sind. Ist schon ärgerlich, können wir aber nicht ändern. Mein Onk wirft nur einen kurzen Blick auf den 19/9. So richtig verlässlich ist das leider alles nicht ... Liebe Grüße, Ralph |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo ihr lieben
jelly, ralph, christa, nobbidobbi,bobbylee!! möchte mich bedanken,das ihr mir so schnell geantwortet habt. man kann aus den verschiedenen antworten immer soviel für sich heraus ziehen und es hilft einem ungemein. wie gesagt wir werden jetzt 14 tage abwarten und dann 19/9 und CEA wert neu prüfen. wir suchen immer wieder nach gründen des anstiegs des CEA wertes. mal schieben wir es auf die mistelspritzen, mal auf die selen pillen???? und und und. wir warten mal ab und ich werde euch berichten. euch allen alles gute wünscht eure LOLLE |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Birgit,
wo bist Du - wie geht es Dir, ich mache mir Sorgen um Dich, bitte melde Dich mal, möchte doch gern wissen, wie die Histo ausgefallen ist und ob die anderen Untersuchungen schon stattgefunden haben. Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Birgit,
ich kann mich auch den anderen nur anschließen - ich denke sehr oft an dich und hoffe das allerbeste. In schwierigen Zeiten haben mir deine Postings sehr oft Mut gemacht wieder positiv zu denken. Vielleicht kannst auch du hier wieder Zuspruch und Mut finden ... alles, alles Liebe sommer_sonne |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:18 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.