![]() |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hoffe, das es keine Hirnmetas sind...., daran hatte ich auch gedacht....melde Dich bitte bald ! Ich denk an Euch !
|
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Gabi - Diana,
liebe Ulli und alle anderen! Mein Vater bestand darauf mit zur Trauerfeier zu gehen. Wir haben ihn mit dem Rollstuhl mitgenommen...es ging.. Es war sehr bewegend und mein Vater war sehr aufgewühlt...wir haben ihn dann gleich zurück ins KKH gebracht. Dort habe ich mit der Äztin gesprochen. Das Schädel CT zeigte keine Hirnmetas aber der Primärtumor ist weiter gewachsen und ist sehr hormonaktiv.Er löst dei Probleme im Elektrolydhaushalt aus.Leider hat Gemcitabin kein bisschen geholfen. Der Oberonko war da und sagte letzte Chance Docetaxel..das wird gleich am Montag als mono verabreicht.Man machte uns jedoch keine großen Hoffnun gen, weil der Tumor bereits eine Größe erreicht hat, wo er sehr viel Schaden anrichtet. Die Ärztin wundert sich, dass er trotz der schlimmen Werte noch immer so "fit" ist.Er fing direkt zum feilschen an, dass er gerne nach Hause möchte und gerne am Montag dann zurück kommt. Neee hab ich gesagt...dieses gezackere tue ich mir nicht nochmal an.Er hat gerade ein Einzelzimmer mit Dusche und WC im Zimmer, einen wunderbaren Blick und Ferneseher. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut und er ist gut versorgt. Das neue Jahr wird mit neuen Sorgen beginnen...... Ich habe eine fürchterliche Erkältung. Gliederschmerzen und eine fürchterlichen Husten....ich weiss gar nicht wie ich die Silvesterfeier aushalten soll....wenn es nicht geht...flitze ihc heim ins Bett. Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute...Gesundheit und einen sicheren Arbeitsplatz...ein Jahr im Kreise guter Menschen Eure Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Lieber Micha,
auch Dir wünsche ich alles Liebe und Gute fürs neue Jahr. Herzlichst Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
na da wird Dein Silvesterabend meinem wohl sehr ähnlich. Mit Grippe-Medis eingemümmelt auf dem Sofa :(! Ich wünsche Dir gute Besserung, einen guten Rutsch ins neue Jahr, und Deinem Papa alles Gute. Liebe Grüße Annika |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr,und alles gute das es deinem Vater bald wieder besser geht. Nettie |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
2010 könnte besser beginnen, aber was soll´s. Ihr macht das Beste daraus, dessen bin ich mir sicher. Ich denke viel und oft an Dich und wünsche Dir nun erst einmal, das die Grippe bald geht, denn so kannst Du weder für Dich noch für Paps noch für Deine Familie fit sein. Ich hoffe, das Docetaxel einen Stillstand erreicht. Vor allem aber hoffe ich, das der Paps, egal was passiert, einmigermaßen auf dem Damm bleibt und noch ein bisschen mehr an Lebensqualität mitnehmen kann. ins neue Jahr. Ich drück Dich ganz doll :pftroest: und wünsche Dir trotz allem einen schönen Sylvesterabend und einen guten Start in 2010. LG Ulli |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Mariesol,
wir wünschen Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010.Wollen wir hoffen,dass das neue Medikament anschlägt und es Deinen Papa bald wieder etwas besser geht.Wir drücken Euch ganz fest die Daumen und denken oft an Euch.Auch Dir gute Besserung,komm bald wieder auf die Beine.Sei mal lieb:pftroest: Petra & Nicole |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mich nur ganz schnell mal melden. Mich selbst hat eine ganz üble und böse Grippe erwischt. Das neue Jahr habe ich alleine ( mit Katzen) im Bett begonnen. Zu meinem Vater konnte und durfte ich nicht wegen Fieber...Ansteckung...von dem abgesehen ich hätte gar nicht können. Mein Mann und meine Tante haben den Part übernommen. Es geht meinem Vater sehr schlecht! Der Tumor ist sehr hormonaktiv und biringt alles komplett durcheinander. Mein Vater erzählt nur noch wirres Zeug...es sind nur noch Fetzen normales übrig. Sein einziger Antrieb...die Zigarette! Dafür quält er sich aus dem Bett dafür mobilisiert er seine ganzen Kräft. Es ist ein Jammer...aber es ist so.Heut soll er Docetaxel bekommen. Ich verstehe dies nicht so ganz, zumal er keine großen Erfolge mit Paclitaxel hatte und der Wirksoff sehr ähnlich ist. Der Tumor wächst...er wächst.Ich werde ihn heute das erste mal wieder besuchen. Ich habe fast ein wenig Angst. Die Storys welche mein Mann und meine Tante erzählt haben...haben mich Stunden lang weinen lassen. Ich grüße Euch alle und wünsche Euch alles Liebe fürs neue jahr Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
wie sieht es aus ? Ich denke total an Euch und mache mir auch Sorgen um Dich. Ich drück Dich ganz fest ! LG Ulli:pftroest: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol!
Ich denke ganz viel an euch und hoffe das alles passt! Vielleicht hast mal Zeit um dich zu melden! lg,asti |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Ihr Lieben,
mein Vater musste einen zentralen Venen Katheter bekommen, damit sie ihm Kalium in höherer Dosierunf geben können. Die Werte sind drastisch gesunken in den lebensbedrohlichen Bereich.Natrium und Kalium. Das löst der Tumor aus, welcher im Körper sein Unwesen treibt.Der Allgemeinzustand meines Vaters ist sehr, sehr , sehr schlecht. Er wird KEINE Chemo mehr bekommen können, wenn nicht ein Wunder geschieht! Er ist sehr verwirrt...kann Träume und Reales nicht mehr auseinanderhalten. Die mache die Elektrolytverschiebung aus...sagt mir der Arzt. Man fragte mich ob ich über einen Pflegeplatz nachgedacht hätte. natürlich habe ich....aber sagt das mal meinem Vater! Er will gerne sterben. Er sagt es sei eine fürchterliche Quälerei...er mag nicht mehr! Es ist schlimm für mich ihn so zu sehen... Er ist total blau...durch den Eingriff...ein schlimmes Hämatom. Dies drückt auf einen Nerv und er kann seinen Arm /Hand nicht mehr bewegen. Ich bin froh und Dankbar, dass er keine Tumorschmerzen hat. Aber er bekommt nur noch ganz schlecht Luft.Ich bin sehr traurig...sehr sehr traurig.Ich wusste, dass diese Phase kommen wird...aber hatte gehofft es dauert noch ein Weilchen...... So hat mein neues Jahr begonnen....traurig und mit viel weinen. Ach noch was......das kleine Töchterlein war gestern in der Klinik....wie Phönix aus der Asche! Ach mein geliebter Papa...hätte sie gesagt. Mein Vater meinte ich solle dafür sorgen, dass sie nicht mehr kommt....das kann ich nicht....hab ich gesagt...das musst Du selbst sagen. Er meinte....wie ht sie mich gefunden...ich wollte das sie früher mal gekommen wäre aber doch nicht jetzt.....wo es mir so schrecklich geht! Ich bin mal gespannt ob sie nochmal auftaucht......es wäre besser nicht! Herzlichst Eure Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo meine liebe Mariesol,
es tut mir furchtbar leid, was ihr zur Zeit durchmacht. Kann mir gut Deine Nöte und Ängste vorstellen. Wir Töchter wollen natürlich unsere Väter noch eine lange Weile halten und jetzt zu sehen, wie schlecht es Deinem Papa geht, ist für Dich sicher nicht leicht. Auch wenn man sicher über einen Pflegeplatz nachgedacht hat, ist es dann, wenn es so ist, dass er benötigt wird, schon eine schwere Zeit. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft bei Euren Entscheidungen und hoffe doch immer noch, dass es eine Besserung geben wird. Das unsere Väter aufgeben wollen und nicht mehr kämpfen wollen, kann ich zwar irgendwo verstehen, aber ich versuche immer wieder aufs Neue, ihn positiv zu motivieren. Leider gelingt mir das auch nicht immer. Traurige Grüße Heike |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,:pftroest:
es tut mir soooo leid das alles zu lesen... Ich weiss so gut wie Du Dich jetzt fühlst... aber Dein Papa kann so froh sein eine Tochter wie Dich zu haben. Ach Mensch, mir fällt da nicht viel tröstendes ein... Ich drück' Dich und schick Dir Kraft!!!:pftroest: Jasmin |
Kraftkreis.....
Liebe Mariesol,
ich hätte Euch noch etwas Zeit gewünscht - na ja, vielleicht gibt es die ja noch - Mama hatte nach einem solchen Zustand auch noch einmal bessere Tage.... Ich fühle mit Dir und weiß genau, wie Du auf jedes Telefonklingeln reagieren musst..... ich wünsch Dir ganz viel Kraft...und dem Papa, das er nochmal auf die Beine kommt. Er ist sicher stolz darauf eine Tochter wie Dich zu haben ! Vielleicht hilft ein Kraftkreis etwas weiter:::: Ich nehme die Hand von Jasmin und reiche Sie weiter an |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
ich habe jetzt gerade erst die schlechten Neuigkeiten gelesen. Da fehlen einem die Worte. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Dann sieht man was da vor sich geht, den kraftlosen, erschöpften Papa und irgendwie...da gönnt man dem Erkrankten seine Ruhe, aber auf der anderen Seite wünscht man sich so inständig, dass einfach alles wieder gut wäre, so wie eben in den alten Zeiten. Ach Mensch, ich hoffe man kann ihm helfen. Ich nehme Ullis´Hand und reiche meine andere.... Alles erdenklich Gute für Euch Annika |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
wir sind im Gedanken bei Euch und wünschen Euch viel Kraft.Mir fehlen im Moment die Worte,weil ich nicht weis,was ich Dir sagen soll.Du sollst nur wissen,Du bist nicht alleine. Bleib stark :pftroest: Petra & Nicole Hier kommt noch eine Kompanie Schutzengel,die den Papa nochmal auf die Beine bringen sollen:engel::engel::engel::engel::engel::engel::e ngel::engel::engel::engel::engel::engel::engel::en gel: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Ich nehme Pits Hand und reiche Sie weiter an...
|
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Wir nehmen Hasis Hand und reichen Sie weiter an..........................
|
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Ich nehme Petras Hand und gebe sie weiten an ......
Ich denke ganz fest an euch und wünsche viel Kraft!!!!!! lg,asti |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo meine Lieben,
ich Danke Euch von Herzen für Eure Worte. Mein Vater wird nächste Woche auf die Palliativstation verlegt. Er weiss selbst nicht so recht was dies bedeutet. Es ist eine sehr gute Station und er ist da bestens aufgehoben. Ich kann Euch meine Gefühle nur schlecht beschreiben...sie bewegen sich zwischen unrealistischem Hoffen und Momenten in welchen ich genau weiss was nun kommen wird. Mein Vater ist gerade recht klar und er kann auch hinter seinem Rollator her laufen. Er wird künstlich stabil gehalten. Sobald sie die Kalium und Natriumgabe einstellen..sacken die Werte in einen lebensbedrohlichen Bereich. Ich habe den CT Bericht gelsen. Multiple Metas in der Leber und ein Wachstum des Tumoren um fast 1 cm und das unter der Gabe von Gemcitabine. Es ist sehr schwer für mich. Das Leben ist endlich...wir wissen es alle und wenn der Moment einem so in den Nacken drückt...dann ist Mensch klein und schwach... Grüße von Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol!
Dein Papa ist schon bewundernswert so viel Kraft zu haben! Er kommt öfters wieder in die Höhe als man glauben kann! Genau so bewundernswert bist du so für deinen Papa da zu sein! Du bist schon spitze! Dir einen Rat zu geben ist schwer das habe ich dir ja schon geschrieben aber ich denke ganz viel an euch und halte euch alle Daumen das ........?! (Beste für deinen Papa) ganz liebe Grüße :pftroest: asti |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Diana und auch alle anderen ;)
Ich bin relativ neu hier...habe schonmal 07 hier rumgeschaut und mir einiges an hilfe geholt vorallem das Gefühl nicht alleine mit dieser Diagnose darzustehen tut sehr gut! Ich bin zum Glück nicht betroffen ( wer weiß wie lange noch...man hört ja nur noch "Krebs"!) Aber meine liebe Mutter 71 jahre erleidete 07 ein Cervixcarzinom( G3) sie wurde in Leverkusen 8 Std. operiert ( nach Wertheim) sie war anschließend Tumorfrei!! Dann 6 Chemos ( clispertin) und 40 Bestrahlungen..ich war überall dabei..sie tat mir sooo leid! Dann hatten wir ruhe...bis jetzt..... sie hat ein Rezidiv ! Ein malignes Lymphom ( am Hals) ich könnte schreien....:cry: das ganze nochmal...!? Die ärmste..sie ist noch so fit!!! Und ist der Mittelpunkt in unserer Fam. Es wurden Sono,PET-untersuchung,Biopsie,CT, gemacht...die Biopsie steht noch auf.Nun haben wir gestern versehendlich den Arztbericht für den HNO anstatt zu ihm nachhause bekommen ( von Köln aus) Tja...der schock war riesig!!! Was glaub ihr? Der Tumor ist fast 5 cm gr. rechts u. links vorhanden ( neben der Schilddrüse) etwas münden kl. Punkte in den Brustbereich runter...morgen laufe ich alle Ärzte ab...Hausarzt,HNO,Onkologe...habe Angst! Wie ist die Prognose? Bestrahlung? Chemo? oder gar wieder op? Bin ratlos...weiß nur das wir alle(Fam) wieder kämpfen wollen... Danke,dass ihr gelesen habt...vielleicht kann man mir/uns nen Tip geben!? Gruss MUT:cry: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Guten Morgen Mariesol,
ich kann genau nachfühlen, was Du im Augenblick empfindest. Die Gefühle fahren Achterbahn, man will realistisch sein, und doch wollen wir auch daran Glauben, dass es doch Wunder gibt. Mein Dad war auch mal für kurze Zeit auf einer Palliativstation. Die haben ihn wieder ganz gut hinbekommen. Vielleicht ist das bei Deinem Vater ja auch so. Ich würde es Euch auf jeden Fall wünschen. Leider hat bei meinem Vater Gemzar auch gar nicht gewirkt, war so, als hätte er gar nichts genommen. Jetzt bekommt er Tarceva. Mal sehen. Ich drücke Euch die Daumen, dass die Ärzte Deinem Dad helfen können und reiche meine Hand weiter an .... Liebe Grüße Heike |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Ihr Lieben,
die Station auf welcher mein Vater sich befindet ist eine Onkostation. Ein liebenswertes Team und eine gute Atmosphäre haben es geschafft, dass mein Vater sehr gerne dort war auf "seiner Station". Aber auch hier sind die Betten rar und man braucht diese um Chemos machen zu können. Sicher erinnert ihr Euch, wie sauer auch ich mal war, als die Chemo für den Papa in Ermagelung an Betten verschoben werden musste. Nun müssen bestimmt hoffende Patienten wegen meinem Vater verschoben werden. Auch in diesen menschen sing Ängste und Hoffnungen.Die Ärztin fragte mich letzte Woche, wie ich mir denke, wie es weiter gehen soll. Er könne in keinem Fall mehr alleine nach Hause zurück...er b raucht Pflege...ob ich mich um ein Pflegeheim kümmern möchte.Haha...Pflegeheim...nicht mal das Wort könnte ich vor meinem Vater aussprechen, geschweige denn, dass er freiwillig in eins ginge. Nie im Lben zu mir nach Hause. Da könne er nicht rauchen, da sei er Gast, da sind viele Treppen usw. So habe ich mit dem Oberarzt die Palliativstationslösung besprochen.Es ist eine schöne und sehr gut geführte Station...in SEINER Klinik. Ich dachte das in der vertrauten Umgebung bleiben sei für ihn leichter. Nun taucht ständig seine junge Tochter in der Klinik auf.Ich weiss nicht, was sie ihm sagt...aber in Papas verwirrtem Zustand, welchen sie in keinster Weise einschätzen kann...ist grad alles möglich. Gestern muss er sie wohl gebeten haben sein Haus zu renovieren. Streichen und so und dann bekommt er das Bett aus dem KKH mit und dann könne er in seinem Haus liegen und sie und seine Exfrau können ja nach ihm sehen:eek::eek::eek: Ich weiss nicht was sie geantwortet hat....in jedem Fall, weigert er sich nun auf die Palliativstation umzuziehen.Heute in der Frühe rief das KKH an. Mein Vater sei verschwunden...seit drei Stunden! Sie müssten die Polizei holen...ob ich wohl wüsste wo er sein könnte !?!Ich habe mich direkt auf den Weg zu seinem Haus gemacht um ihn zu suchen...dies war die einzigste Idee, welche ich hatte.Da riefen sie wieder an, er sei gerade zurückgekommen. Er war wohl mit einem Taxi bei seinem Haus...weil die Handwerker da seien um Renovierungsarbeiten zu machen:confused::confused::confused: Ich bin ziemlich verzweifelt. Ich weiss nicht was ich machen soll. Heute Mittag gehe ich hin und versuche ihm den Ernst seiner Lage und die Sache mit der Palliativstation nochmal zu erklären.Ich habe keine Ahnung was passieren soll, wenn er sich weiterhin weigert. Wie ist der Handlungsspielraum der Klinik, wie reagiert die Krankenkasse? Er ist bockig bis zum letzen Moment...mobilisiert Krafte, welche unbeschreiblich sind..... Tausend verzweifelte Grüße von Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Mariesol,
ja das Thema Palliativstation ist ein Thema für sich. Mama und ich haben da garnicht drüber diskutiert. Sie haben Sie im Krankenhaus einfach dorthin verlegt als wir zum Schmerzmittel einstellen gekommen sind - von daher muss das nicht unbedingt heißen, das er da bleiben muss. Allerdings hat man mich , nachdem man merkte, das Ma immer verwirrter und schwächer wurde, auch gefragt wie es weitergehen soll, denn auch auf der Palliativstation kann man nicht unbedingt bleiben, wenn es noch einmal besser wird. Bleibt der Hospizplatz zu überlegen.Ich denke, Du solltest hierüber schon einmal nachdenken. Dem Paps solltest Du das vielleicht erstmal garnicht als Palliativstation verkaufen , er kommt in SEIN Krankenhaus, da kümmert man sich und das ist gut. Für ihn ist doch nur wichtig, das er sich nicht wieder an etwas neues gewöhnen muss. Wie es letztendlich heißt ist da doch egal. Das hat man meiner Ma auch nicht gesagt - wenn sie auch wusste was los war, denn sie sagte irgendwann von sich aus, das sie nicht glauben würde es noch ins Hospiz zu schaffen. Für sie war auch schwierig Abschied von Ihrer Wohnung zu nehmen - aber irgendwie hat sie gewusst, das sie da nicht mehr zurück kommt. Sie hat es eher gewusst als ich. Wichtig ist, dem Paps die Hoffnung nicht zu nehmen, das er vielleicht doch nochmal nach Hause kann. Die Ärzte könnten ihm doch sagen, das es jetzt wichtig ist auf dieser besonderen station zu sein, um richtig eingestellt zu werden. (Das stimmt ja auch ). Und das mit dem ausbüchsen hat die Mama auch versucht - ist ihr aber nicht gelungen - man hat sie aufhalten können. Auch sie wollte nach Hause - das war aber auch in einem so verwirrten Zustand. Einen Tag später konnte sie sich daran garnicht mehr erinnern.Ich drück Euch die Daumen, das Ihr alles hinkriegt und das der Paps wieder ruhiger wird und Ihr vielleicht noch den ein oder anderen schönen Tag miteinander habt. Das ewige Diskutieren führt ja zu nichts und Deiner Schwester würde ich sagen, das sie dem Paps keine Flausen in den Kopf setzen soll. Ach, Mariesol - ich drück Dich ! LG Ulli:pftroest: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
das ist ja alles schrecklich... Hospiz... weiss ich nicht. Ich kann da nur von mir sprechen und für uns kam ein Hospiz zu keiner Minute in Frage. Das ambulante Hospiz war schon schlimm genug, Du hast es ja mitbekommen. Es soll auch bessere Einrichtungen geben, das weiss ich... aber ich versuche mir dabei die unendliche Verzweiflung Deines Vaters vorzustellen. Gibt es andere Möglichkeiten? Betreuung zu Hause wäre für ihn vermutlich am besten... also für ihn und sein Wohlbefinden. Ich meine, seine Zeit hier ist vermutlich, leider, absehbar... wäre es da nicht einen Versuch wert ihm diese Zeit so "angenehm" wie möglich zu gestalten? Welche Pflegestufe hat er? Ach Mensch Mariesol... ich kann da wirklich nur für mich sprechen... aber ich hätte um keinen Preis der Welt etwas getan was gegen Mamas Willen gewesen wäre... aber das bin eben nur ich... Ich drück Dich ganz feste Jasmin |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
... und für meine Ma kam nur das Hospiz in Frage ,weil die Erkrankung zu weit fortgeschritten war als das die Pflegstufe ausgereicht hätte, sie zu Hause zu betreuen. Sie hat erstmal nur 1 bekommen als sie schon auf der Palliativstation war, was bedeutet, 45 min wäre Pflege am Tag für Sie da gewesen. Das ist doch viel zu wenig.
Alleine wäre da nichts mehr möglich gewesen und das Amt ist mit dem Verteilen der Pflegestufen etwas knauserig. Einer von uns - in dem Falle ich , da ich ja alleine war, hätte unter diesen Umständen zudem immer da sein müssen. Das konnte ich als Berufstätige nicht und Mama wollte das auch nicht. Uns wurde von der Klinik von einem ambulanten Hospizdienst (eben nur die 45 min am Tag) abgeraten. Man hätte zusätzlich eine Pflegekraft einstellen müssen . In der Regel bieten sich da osteuropäische Kräfte an , die gegen Kost, Logis sowie ein Taschengeld rund um die Uhr verfügbar sind. Bei LK Patienten reicht da aber die Ausbíldung nicht, da immer mal wieder spontan etwas gespritzt werden muss oder bestimmte andere Entscheidungen anfallen, die auch ich nicht hätte treffen können. Unsere Ärztin hat uns wirklich dringend davon abgeraten. Man will ja alles so gut wie möglich machen, aber das geht eben ohne oder mit nur ein bisschen professioneller Unterstützung nicht wirklich gut, wenn man nebenbei auch noch fulltime einen Beruf ausüben muss. Andernfalls muss man sich beurlauben (lassen) und ausschließlich zur Pflege zur Verfügung stehen. Aber das kann eben auch nicht jeder. Davon abgesehen hätte meine Mama das nicht gewollt. Und ja, wir hatten ein gutes Hospiz, das uns von der Klinik unseres Vertrauens empfohlen wurde. Man weiß einfach nicht wie es bei anderen sein wird - für uns war das die beste Lösung. Ich habe Mama Fotos von allen Einrichtungen gezeigt, in denen ich gewesen bin und sie hat sich gemeinsam mit mir für die Empfehlung des Krankenhauses entschieden. Man hat sie aber auch nur verlegt, weil es an dem Tag gerade möglich war und sie sich einigermaßen gut fühlte. Wäre es ihr weiterhin schlecht gegangen, hätte das KH sie nicht mehr verlegt und sie hätte auf der Palliativstation bleiben können. Binde Deinen Paps einfach mit ein - er wird eher früher als später merken, das es nicht mehr alleine geht und wird dankbar sein, wenn Du ihm Alternativen aufzeigst. Ich wünsche Dir viel Kraft und die richtigen Entscheidungen. VG Ulli |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
lasse Dir liebe Grüße hier. Seid Ihr unterdessen weitergekommen, mit der gemeinsamen Entscheidung? Man selber kann ja immer nur seine Erfahrungswerte schildern. Hinsichtlich der Palliativstation kann ich nur von guter, pfegerischer Betreuung schreiben. Wenn ich meine Mutter besucht habe, hatte ich immer ein gutes Gefühl im Bezug hierauf. Das Weggehen fällt einem jedesmal schwer, aber das lag in der Natur der Umstände - hatte nichts mit dem Gefühl zu tun, dass ich gedacht hätte, meine Mutter sei nicht gut aufgehoben dort. Wie Du weißt ist meine Mama ja dort verstorben, auf dieser Station. Ich hatte seinerzeit aber bereits Kontakt zu einem Hospiz in unserer Umgebung aufgenommen. Mamas Mann sah sich ab einem gewissen Zeitpunt gänzlich überfordert, und der 2 x tgl. Palliativdienst, der nach Hause kam.....ja...das war sozusagen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Man ist selber sehr gefordert. Ich denke, wenn man berufstätig ist, dann bekommt man all das nicht so leicht unter einen Hut. Und ich kann absolut nachvollziehen, wenn man sein Geschäft bzw. den Beruf nicht aufgeben kann, denn daran hängt ja die eigene Existenz. Ich hätte alles für meine Mama getan, alles....ich bot ihr seinerzeit an, zu uns zu kommen, hierher...sie daheim zu pflegen. Nein, das wollte sie nie (muss schmunzeln wenn ich daran zurückdenke...ich telefonierte mit ihr, und es fiel mir wahrlich schwer, dieses ernste Thema zu konkretisieren. Was sagt sie zu mir, lachend, sich prächtig amüsierend:"Ich bin doch nicht bekloppt :rotenase:!!! Da hätt ich ja nie meine Ruhe!") :rolleyes: So unterschiedlich sind die Menschen. Du kennst Deinen Papa am besten, und Du weißt gewiss auch, wie Du ihn ein wenig "packen" kannst. Vielleicht haben sich unterdessen die Dinge auch schon von alleine in Richtung Lösung entwickelt. Was ich nur weiß...auf der Palli-Station hat man erst mal Zeit. Da ist nicht diese "wir brauchen das Zimmer - Hetze", wie auf "normalen Stationen". Zumindest war das bei uns so. Und alleine dieser Umstand, dass man einen nicht ganz so massiven Zeitdruck im Nacken hat, der lässt auf eine baldige Lösung in beiderseitigem Einvernehmen hoffen. Ich bin da zuversichtlich und wünsche Dir genau das : eine annehmbare Lösung für alle. Liebe Grüße Annika |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Ulli, Gabi- Diana, Annika, Jasmin und alle anderen!
Als ich gestern zu Ihm auf seine Station kam, saß er auf dem Bett, Koffer und all seine Sachen neben sich aufgetürmt und fauchte mich an! "Endlich kommst Du wird ja Zeit ich muss umziehen..." Er hat getobt! Seine Art die Situation zu leben. Ich habe ihn dann gemeinsam mit der Oberschwester und meinem Sohn auf die andere Station gebracht. Ich kenne die Palliativ (leider) schon. Eine sehr schöne Station mit sehr guter Atmosphäre. Helle sehr schön gestaltete Zimmer und eine Schwester pro Zimmer 24 Stunden.Das Essen wird auf einem kleinen Buffet im Zimmer angeboten. Physiotherapeuten und Psychologen sind rund um die Uhr da. Ein Balkon mit einem wunderschönen Blick auf die Berge. Eine Pflege im Haus käme für uns nicht in Frage. Die Räumlichkeiten (viele Treppen und Winkel) liesen dies nicht zu. Ich selbst fühle mich nicht im Stande zu leisten, was eine ausgebildete Palliativkraft leisten kann. So kann ich meine Zeit bei meinem Vater für Gespräche, Spaziergänge und Gemeinsamkeit nutzen. Leider hat sich sein Zustand noch einmal drastisch verschlechtert. Er ist total gelb, die Leberwerte alarmierend.Der Arzt macht mir keine große Hoffnung...meinte ich solle die Zeit nutzen, in welcher er jetzt noch wach ist und mich erkennt.Er meinte bei diesen allgemeinen Werten, läge schon jeder andere Patient im Koma. Ich bin fassungslos, wie schnell sich sein Zustand verschlechtert hat. Der Tumor wächst und tobt...es gibt multiple Metastasen in der Leber und in den Nieren.Die Zeit des Abschiednehmens ist so schnell gekommen...es hat mich überrumpelt. Er isst nichts mehr...es ist ganz dünn.Die Sozialarbeiterin hat mir geraten keine Pflegestufe zu beantragen. Auf der Palliativ sei er ja gut aufgehoben...es wird wohl kein Pflegeheim oder sonstiges mehr zur Debatte stehen.Wir haben ein sehr gutes Hospiz hier...ich hoffe der Papa muss nicht noch einmal umziehen und das Hospiz bleibt uns erspart.Ich habe gestern meinem Bruder einen Brief geschrieben. Ich habe ihm die Situation erklärt und ihm die Option freigelassen mich anzurufen oder sich beim Papa zu verabschieden. Ich habe hiermit alles getan was in meinen Händen lag.Ich habe alles für meinen Vater getan. ich liebe ihn sehr und es tut mir so weh in so zu sehen...auch wenn ich darauf vorbereitet war. Mein Vater hat sich bestens durch den Dezember manövriert..es ist unfassbar...er wollte mir keine Probleme bereiten...während des Weihnachtsgeschäftes! Die keine Tochter ist lästig...aber sie hat eben auch noch gemerkt, dass sie sich verabschieden möchte. Sie ist total überfordert und nimmt seine verwirrten Aussagen für bare Münze. So phantasiert mein Vater die BG hätte ihm 60 000.- € gezahlt und das Geld läge auf dem Konto. Die Kleine glaubt das...ich möchte ihr nichts unterstellen aber der Veracht liegt nahe, dass sie meint sie müsse jetzt am Ball bleiben.Ich fahre jetzt zu ihm in der Hoffnung sein Zustand hat sich nicht nochmal verschlechtert. Eure Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
ich wünsche euch noch eine gute Zeit. Bis bald Gitta |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
hallo mariesol,
wie annika schon schreibt- diese entscheidung muss jeder für sich treffen. bei uns war es so, dass mein papa unbedingt nach hause wollte. für ihn wäre es das schlimmste in irgendeinem heim, krankenhaus oder hospiz zu sterben. er wollte in seine eigenen vier wände. und uns war es zum glück möglich ihm diesen wunsch zu erfüllen. da meine eltern und ich haus an haus wohnen haben meine mama und ich uns die pflege mit einem onkologischen pflegedienst geteilt. meine mama war in dieser zeit (august-oktober) zu hause und ich arbeite in teilzeit mit sehr lieben kolleginnen, die auch mal für mich eingesprungen sind oder die arbeitszeiten mit mir getauscht haben. für uns war es auf jeden fall die richtige entscheidung. mein papa war in seiner gewohnten umgebung und hatte uns und vor allem seine enkelkinder immer um sich. es war eine schwere zeit, jedoch auch mit einigen schönen augenblicken. so konnte mein papa dann am 22.10.09 friedlich zu hause im kreise seiner lieben einschlafen... ich wünsche dir weiterhin viel kraft und dass ihr die für euch richtige entscheidung getroffen habt! und deinem papa wünsche ich, dass er nicht mehr allzu sehr leiden muss! es grüßt dich ganz lieb nicole |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariasol,
dein bericht hat mich zu tiefst erschüttert. lies mal die letzte seite von meinem thread, "wer wird nur noch palliativ behandelt." zum glück blieb mir noch genug zeit, dank meinem onkologen, um alles hier zu regeln. dein vater wollte vielleicht wirklich noch mit diesen 60 000 euros, sein haus renovieren. wenn man weiss, dass man nicht mehr lange zu leben hat, ist das eigene heim das wichtigste. auch meine eigentumswohnung ist mir sehr wichtig und ich weiss auch schon, wer sie nach meinem tod übernehmen wird. das tut gut. die palliativabteilung kann noch so schön sein, auch die aussicht vom balkon, bekommt man das dann noch mit? um meine söhne zu entlasten, war es für mich klar, dass ich die letzte zeit eben auch auf der palliativabteilung verbringe. ich will niemanden belasten. auch habe ich ein testament gemacht, um zu verhindern, dass es noch streit ums geld gibt. Zitat:
setz dich nun so oft wie möglich an papas bett, halte seine hand, vielleicht hat er dir noch was wichtiges zu sagen. bin mir bewusst, dass ich mich mit meiner antwort in die nesseln setze, doch ich bin in derselben situation wie dein papa, wann der zeitpunkt der palliativ da ist, weiss ich nicht, doch es kann jederzeit sein. (hirnblutung, usw) einen lieben gruss babs |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Babs,
ja...mein Vater bekommt es noch mit, dass er in einer schönen Umgebung ist und er geneißt den Ausblick sehr. Damit sich hier kein Missverständniss einschleicht : Mein Vater hat KEINE Zahlung von der BG erhalten! Er hat dies geträumt und kann auf Grund seines Zustandes Visionen, Träume und Realität nicht mehr auseinander halten. Sein Haus, habe ich ihm bereits vor 3 Jahren abgekauft...die Umstände und die schlimmen Ereignisse möchte ich hier nicht nochmal erörtern.Es ist einfach so, das Leben ganz unterschiedlich verlaufen und Menschen ganz unterschiedlich sind. Man kann seltenst vom eigenen Schiksal auf das eines anderen schließen...das wäre zu einfach. Um Renovierungsarbeiten kümmere ich mich in der Regel. Das weiss er...leider ist sein Zustand so verwirrt, dass er anders reagiert als sonst. Ja, ich denke es ist legitim, seine Ängste zu leben und zu verarbeiten wie man es selbst am besten kann. Er tobt und motzt...das entspricht seinem Naturell. Ich danke Dir für Deinen Beitrag...fühle mich nicht auf den Schlips getreten, möchte jedoch in meiner momentanen Situation nicht jede Kleinigkeit ausdiskutieren und erklären müssen....verzeih. Ich tue aus vollem Herzen das was ich als das Beste für meinen Vater erachte...und leiste was ich kann und was ich nicht kann gestehe ich mir zu! Liebe Paula ja...ich kann verstehen, dass Menschen zu Hause sterben wollen. Wenn da noch ein Partner ist und eine Familie und alle zusammenhalten und jeder mit seiner Stärke und Fähigkeiten oder wie auch immer etwas dazu beiträgt. Mein Vater hat keine Partnerin...meine Geschwister haben sich all die Zeit seiner Krankheit nicht gekümmert....ich selbst könnte dies nicht alleine stemmen. Mein Vater will keine fremde Person im Haus haben...weil wir auch mal an eine feste Pflegerin gedacht hatten. Es ist nun alles anders gekommen...schneller und haltanders. Mein Vater fühlt sich sehr wohl auf der Station. Er war ganz ruhig heute und sagte...ja es ist gut, dass ich hier bin. Hier könne er rauchen wann er wolle und müsse nicht betteln...:(:( tja das Zigarettchen...von dem hängt sein Wohlbefinden ab...es ist halt so.Das ist auch der Hauptgrund warum er nach Hause wollte...damit er rauchen kann wann und wieviel er will und keinen fragen muss...das Rauchen ist trotz der Krankheit sein ein und alles....seufz Er war ganz entspannt ruhig. Er sprach davon, dass sie ihn hier schon wieder hinkriegen und er dann nach Hause geht und dann müsse er sich um alles mögliche kümmern und die Haselhecke muss er schneiden und alles...... Liebe Gabi - Diana, Hab tausend Dank für Deinen Beistand...es tut gut mein Herz bei Dir aus zu schütten. Ich danke Euch allen von ganzem Herzen Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
ja, die Haselhecke. Da wird er in seinen Träumen hingehen und sie schneiden und auch Tomaten wird er pflanzen...bei Mam war es der Rosengarten und sie war im Geiste immer in unserer alten gemeinsamen Wohnung mit mir als Kind und meinem Papa, von dem sie sich vor 20 Jahren trennte. Sie hat mich immer erkannt....auch wenn sie ganz verwirrt war. Es ist gut, das Paps sich wohlfühlt da wo er ist und das sie ihn dort rauchen lassen.....ihm das jetzt noch zu verbieten wäre Blödsinn. Du wirst nun soviel Zeit mit ihm verbringen wie Du kannst und wenn noch etwas zu klären ist, wird das jetzt passieren. Du wirst nie wieder näher an ihm dran sein - das ist das warme Gefühl, das Dir bleiben wird. Das Gefühl ihn mit Deinem ganzen Herzen so geliebt zu haben, das er diesen Weg nun gemeinsam mit dir gehen kann und das er dasselbe für Dich empfindet merkst Du daran, das er den Weg mit Dir gehen will. Ich fühle absolut mit Dir und wenn Dir Dein Herz zu schwer wird, denke an unsere ersten Mails über Kopfsalate und Tomaten - vielleicht hilft es. Ich denke an Dich und schicke Dir die Kraft, die Du mir vor einem halben Jahr geschickt hast. Ich wünsche Euch, das es ein friedlicher Weg sein wird. GLG Ulli |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Meine liebe Ulli,
ja...Du verstehst mich ganz genau...im Sommer waren es die Tomaten...jetzt die Haselecke. Ich bin ihm so nah wie nie vorher...wir haben uns wieder gefunden und auch sein Tod wird dieses wunderbare Gefühl nicht löschen können...es ist wie damals als ich ein Kind war...da hat er mir die Hand gegeben...da hat er mich getragen...nun tue ich es. Ich lese in seinen Augen und ich weiss...es ist alles richtig...alles! Sei umarmt meine liebe Ulli...Deine Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Mariesol,
Du bist so eine tolle Tochter. Du weißt, was Deinem Vater gut tut. Und Du machst das alles ganz richtig und sehr gut. Du darfst ruhig auch mal Schwäche zeigen, Du bist in einer Situation, in der Du entscheiden musst, was für Deinen Vater das Beste wäre. Und es geht ihm gut, und er weiß, was Du für ihn tust und so wie Du schreibst, ist er halt manchmal ein Brummbär, aber ein ganz lieber. Du weißt, wie er das meint. Du leistest ganz Tolles. Ich schicke Dir ganz viel Kraft und hoffe Du weißt, wie stolz und dankbar Dein Vater ist. Es ist sicher nicht leicht, alles alleine zu regeln. Sicher wäre die Unterstützung Deiner Geschwister für Dich eine Entlastung gewesen, aber es war halt nicht so. Du kannst wirklich stolz auf Dich sein. Du hast alles richtig gemacht. Sei ganz lieb gegrüßt von Heike |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
liebe mariesol,
wenn dein papa sich dort wohlfühlt dann war es die richtige entscheidung. ich ziehe den hut vor dir, wie du alles alleine regelst. dein papa kann verdammt stolz sein eine tochter wie dich zu haben!!! weiterhin alles liebe wünscht dir nicole |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol...
Danke für Deine lieben Worte bei mir... manchmal denke ich, egal was man tut... rückblickend meint man immer, dass man noch mehr hätte tun können... Aber weisst Du was? Ich finde es toll dass Dein Papa immer noch so störrisch ist... herrlich. So ist er, hm? Und so renitent und starrsinnig wird er auch wohl bleiben... toll! Ich mag ihn, obwohl ich ihn nicht kenne. Ich schicke Dir alle Kraft der Welt... und drücke Dich fest. Traurige Grüße Jasmin |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Das KKH hat gerade angerufen ich soll ganz schnell kommen!
|
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol...:pftroest:
ich denke an Dich... ganz, ganz feste... :cry: Jasmin |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:31 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.