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gemini 15.10.2006 15:35

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hallo ihr alle.

Danke für eure Worte. Ich weiß ja, dass ich hier immer schreiben kann.

Ich finde auch, dass der Thread zwar immer noch "lebt"; es sich aber wirklich vieles geändert hat. Man ist mit seiner Trauer im Endeffekt eben doch immer alleine und MUSS auch im wirklichen Leben damit klarkommen.
Daher kann und möchte ich auch nicht immer alles hier reinschreiben.

Irgendwie ist mein Kopf auch so voll, dass er mir schon wieder total leer erscheint und ich bin überfordert damit die richtigen Worte zu finden oder überhaupt irgendwie auf eure Posts zu antworten.
Das heute Nacht musste nur mal raus...

Alles Liebe

Ylva 15.10.2006 15:39

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Larissa...:pftroest: genauso geht es mir auch und genauso denke ich auch...

Ich denk an dich
ylva

bonbon17 15.10.2006 18:54

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hey!

Liebe Kristina! Danke für deine Antwort hat mich echt gefreut das wenigstens eine Person reagiert hat! Soll jetzt kein Vorwurf an die anderen Mädels sein ich weiß ja das ihr genug mit euren eigenen Problemen zu tuen habt!

Naja heute geht es meienm Dad ganz gut! Er aknn schon ein bisschen meckern und das ist immer ein ZEichen dafür das es ihm gut geht!
Ich hoffe das es sp bleibt.

ICh kann nicht sagen wie der Thread vorher war aber mri hilft alleien schon die Tatsache das ich hier rein schreiben kann udn Luft lassen kann. Das nicht immer alle antworten weil sie mit ihren eigenen Problemen klar kommen müssen ist mri auch klar.MAn kann nicht immer von jedem erwartem das er sofort helfen kann,weil es einem selbst vielleicht gerade so scheiße geht! Aber Mädels ist es nicht schon so schwer genug!Müssen wir uns da jetzt noch so in die Wolle bekommen?

Wie gesagt man kann sich nicht mit allen verstehen man kann aber ebenso nicht erwarten das alle immer Verständnis für eine Situation haben! Oder das aufeinmal die ganze umwelt einen in Watte einpackt. Die MEnschen können ja auch nicht riechen wie es tief in einem aussieht. Ausserdem haben die MEnschen auch ihre eigenen Probleme überlegt mal was für "banalle" Sachen euch aufgeregt oder beschäftigt haben als noch keienr eurer Lieben Krebs hatte oder sogar wenn ihr betroffen seit was euch damals aufgeregt oder traurig gemacht hat.

ICh denek es ist gut das wir diesen Thread haben den auch wen man nicht immer eine Antwort bekommt gibt es hier Menschen die einfach im Stillen Mitlesen und an eurem LEid anteilnahem nehmen. Man muss nicht immer alles sehen können sondern auch einfach mal glauben an das was man nicht sehen kann.

LG

Janine

Kristina85 15.10.2006 20:16

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hallo alle zusammen!

Ach Mädels was ist den hier los? Ach mir gehts irgendwie auch nicht so gut!
Musste gerade erst wieder an meine Mama denken. :weinen:
Es ist halt für jeden von uns schwer und jeder geht damit anders um!

@Ylva: Ich bin im Moment auf der Psychiatrie eingesetzt. Auf der Station sind Suchtkranke. Dazu kann ich nur sagen, dass es doch sehr anstrengend ist vor allem psychisch!
Hoffe bei dir ist alles in Ordnung?

Liebe Grüße Kristina

Ylva 15.10.2006 20:25

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
hey kristina,

es wäre so schoen wenn wir uns mal icq sehen wuerden..,ich vergesse bloss auch immer ihn anzumachen,bin ewigentlich nur noch im msn. vielleicht koennen wir emailen?

Finde das naemlich total intressant,komme in ein paar wochen in die psychiatrie.hab schon ein mulmighes gefuehl.

lass dich mal feste drücken,
deine ylva

Marion_Sch 15.10.2006 22:53

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hi Larissa,

dann wünsche ich dir einen tollen Start morgen :) !

Lieben Gruß Marion

p.s: dann mach ich mich mal auf die Suche...

Cinderella80 16.10.2006 09:27

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Oh Mann, oh Mann!

Ist man mal 2 Tage nicht im Forum geht´s hier heiß her!

Also ich kann auch nur dazu sagen, ich lese ständig Eure Beiträge und fühle auch immer mit Euch. Aber mir fällt es manchmal ganz schön schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich weiß ja wie ich mich gefühlt habe, als meine Schwester im sterben lag. Und wie es mir nach ihrem Tod ging bzw immer noch geht. Bin schon oft nach manchen Beiträgen auf ANTWORTEN gegangen, aber dann ...

Aber es ist ja immer jemand da, der die richtigen Worte findet!(Verdammt, wie macht ihr das nur?) Und ich hoffe, dass dieses Forum noch lange lange gut besucht wird.

Ohne Euch hätte ich das auch alles nicht augehalten.

Ich drück Euch alle einmal ganz doll!!!

Eure Cinderella80

kleine-cassey 16.10.2006 11:32

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
huhu leute

sagt man nicht immer krebs schweisst die familie zusammen?
naja bei mir ist das gegenteil eingetretten..wie ihr mitbekommen habt war es ein hin und her die ganze zeit..vor einer woche musste ich das erste mal wegen dem ritzen ins kh..irgendwie eskaliert einiges um mich herum..

ich fang mal von der stelle an wo mein langer roman aufhörte...

ok ich hatte vor einer woche ein gespräch mit meinen meistern meiner betreuerin im haus und dem werkstatt psychokerl
die woche davor war ich ziemlich tyrranisiert worden von den anderen die mit dort waren..es wurde rumerzählt ich hätte behauptet ich hätte garnicht gekifft und hätte alle verpfiffen..von wegen..das war mein hauskollege..naja ich wurde ziemlich fertig gemacht und zum schluss gingen die drohungen schon so weit das ich verprügelt werden sollte wenn die anderen drogentest machen müssten..tja freitag war ich dann so fertig das ich auf nix mehr lust hatte..ich griff zur teppichklinge..

es wurde nicht besser..letzte woche wurde ich sogar angespuckt..nichtmal mit meinen eltern kann ich reden..die wollen nix von solchen problemen wissen..eigentlich wollen se von garnix mehr wissen..und das schlimmste ist sie merken nicht wie ich langsam kaputt gehe..sogar meine psychologin im internat meint ich lasse immer mehr von dem band kind-eltern los.ich möchte nichtmehr leiden und kapsel mich immer mehr ab.und keiner von beiden merkt es.sie denken ich will nix für die allgemeinheit tun..was tut die allgemeinheit in diesem haus für mich?ich werde übersehen oder ignoriert..meine geschichten wie es in schule oder ausbildung läuft an was ich gerade arbeite usw. ist ihnen egal und das letzte mal wo sie mal gesagt haben sie sind stolz auf mich liegt schon über ein jahr zurück das war als ich meinen quali geschafft habe..

ich wette wenn ich irgendwann tot im zimmer liegt heisst es nur "das haben wir nicht geahnt" ja weil sie nie zugehört haben..und ich dachte der krebs schweisst die familie zusammen..stattdessen wurde ich daraus verbannt


liebe grüße

eure sarah

Tränen 16.10.2006 12:19

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Liebe Sarah

du weißt aber schon das sich selbst verletzen wie das ritzen nicht die Lösung sein kann aber andererseits ist das Gefühl das du alleine bist kein schönes Gefühl und ich glaube du machst es nur um wenigstens zu merken das du noch da bist -ich weiß es nicht- ich nehm dich mal viruell in den Arm und wenn du das Gefühl hast du musst dich wieder ritzen dann setz dich an den PC und schreibe, damit du den Zwang unterdrücken kannst einer liest immer und wird dir zuhören. Verletzt dich bitte nicht mehr selber *bitte* hast du keinen im Internat der dir zuhört außer die Psycholgin? Wobei ihre Aussage auch nicht professionell klingt.

Krebs ist nie leicht für Familien und es gibt 2 Möglichkeiten das man zusammenwächst oder das sie es zerreißt und leider hast du das Gefühl du wirst ausgeschlossen. Versuche es mal mit einem Gedankenbrief an die Familie, vielleicht sehen sie nicht das du leidest.

Ich schicke dir mal ein dickes Kraftpaket und nehm dich in den Arm :knuddel:

Gruß Nicole

kleine-cassey 16.10.2006 12:41

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
ich weiss nicht ob sie einen brief lesen würden..das problem ist sie denken ich wolle der mittelpunkt sein..sie denken ich ritze mich um aufmerksamkeit zu erreichen..will ich aber nicht..von mir aus kann meine ma mittelpunkt bleiben solang sich zumindest mal auch jemand für mich interesiert..und sein es nur 30 min oder so..es fällt mir immer schwerer nach hause zu fahren weil ich weiss das es jedesmal stress gibt und vor so ferien wie ich sie jetzt habe hab ich die meiste angst..ich bin froh wenn ich wieder im internat bin..da hab ich wenigstens leute um die ich mich kümmern kann um meine probs zu vergessen

liebe grüße

sarah

Garnele 16.10.2006 13:44

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hallo Ihr!

Ich muss unbedingt mal mit jemandem reden. Bei meinem Vater wurde vor ca. einem Jahr ein malignes Melanom im Stadium IV diagnostiziert. Trotz Chemo geht es ihm mit jedem Tag schlechter und er hat schon wahnsinnig viel abgenommen. Ich war heute bei seiner Onkologin, da ihm die Schmerzen derartig zu schaffen machen, dass er es zum Arzt nicht mehr schafft ohne gefahren zu werden. Habe jetzt Gott sei dank einen Fahrdienst für ihn organisieren können. Leider hat mir die Ärztin heute zum ersten mal auf den Kopf zu gesagt, dass er bald sterben wird und dass ich seine Angelegenheiten regeln soll. Sie hat mir nicht einmal versprechen können, dass er Weihnachten überlebt. Wie komme ich bloß mit diesem Wissen klar? Wie soll ich nicht jedesmal in Tränen ausbrechen, wenn ich ihn sehe? Habt ihr mit sowas Erfahrung? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich überlege ob ich mein Studium auf eis legen soll, um mich um ihn zu kümmern bzw. mit ihm zusammen zu sein. Was meint ihr?:cry:

Liebe Grüße,
Martina

Ylva 16.10.2006 18:24

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hallo ihr Lieben.

Martina,herzlich Willkommen hier :knuddel: es tut mir leid,was du durchmachen musst :(
Bonbon hat schon all das gesagt,was ich auch zu sagen hätte....deshalb fühl dich von mir einfach mal feste gedrückt!! Du kannst hier jederzeit schreiben!

Bonbon,wie geht es deinem Pa? Und wie geht es dir? :knuddel:

Sarah,was machst du bloss für Sachen :remybussi ,mensch...ach Süße...wenn ich bloss nen Rat wüsste...kannst mich jederzeit anschreiben,wenn du reden magst,ja?


Mir gehts heute ganz okay,bin bloss total müde..darf aber nicht schlapp machen,weil wir später ins kino gehen. in den wm film.freu mich schon auf leckere fussballer :lach: :lach:

Viele Grüße an Euch
yLVA

bonbon17 16.10.2006 19:23

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hey Ylva!

Danke der ANchfrage mri geht es gut!;)
Und wie geht es dir...
Meinem Vater geht es so lala...Den Umständen entsprechend..

Und was mit deiner Mama kommt sie mit allem klar?

LG

Janine

Garnele 16.10.2006 20:33

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Danke Ihr Lieben!

Seid auch ihr ganz doll gedrückt, da es euch ja scheinbar ähnlich geht. :knuddel: Heute mittag war es echt schlimm...jetzt sage ich mir aber, was weiß die ärztin schon von dem einzelnen Menschen. Es gibt genug Menschen die Ihre Prognose überlebt haben. Jeder Tag den wir durch kämpfen gewinnen hat sich gelohnt...habe gerade mit ihm telefoniert, da ging es ihm wieder ganz gut....ist immer ein auf und ab....er meinte er würde gerne eine kur machen...halte das auch für sinnvoll, da er in betreuung immer mehr gegessen hat und das krankenhaus meist ziemlich kräftig verließ. Wisst ihr ob das bei Patienten im endstadium (sch...wort) gemacht wird? geht das über krankenkasse oder arzt? Wegen dem studium finde ich hoffentlich einen mittelweg. werde ihn vielleicht zu mir nehmen, wenns ernst wird, oder ich ziehe hin. Klausuren lassen sich zur not nachholen. Werde aber mal mit meinem tutor sprechen.

Ärztin meinte ich soll unbedingt seine angelegenheiten regeln. Weiß bloß nicht, ob ich ihn damit auch noch belasten soll. Hospizanmeldung kann ich ja nicht hinter seinem rücken machen. Ich habe sone angst, dass er irgendwann nicht mehr da ist. er ist doch der mittelpunkt meines lebens. Was bleibt denn dann noch von mir? tschuldigt...depri, aber geht schon wieder...habe mich reingesteigert.

Liebe grüße,
Martina

Kristina85 17.10.2006 10:33

AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken
 
Hallo!
Herzlich Willkommen Garnele!
Ich kenne diese Gefühle nur zu gut! Ich drück dich mal :knuddel:
Es gibt dafür auch niemals ein Patentrezept, wie man damit umgehen sollte. Ob du mit deinem Vater darüber reden solltest oder nicht musst du für dich entscheiden. Meine Mama wusste es nicht und ich auch nicht! Mein Vater wollte uns damit auch nicht belasten und wir sollten fröhlich und unbekümmert weiter leben. Dennoch fiel es mir schwer, denn man konnte sehen, dass es meiner Mama zunehmend schlechter ging und auch meine Mama glaubte nicht mehr daran gesund zu werden. Wir haben trotzdem weiter gekämpft. Ich hatte trotzdem irgendwie noch die Hoffnung sie könnte gesund werden. Leider verstarb sie dann schon 6 Monate nach der Diagnose!
Ich wünsche dir sehr viel Kraft dafür jeden Tag aufs neue weiter zu machen, obwohl es so schwer ist!
Liebe Grüße Kristina


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