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28.01.2005 09:22

Interferon-Therapie
 
Hallo lieber Christian!

Hey, ich freu mich sehr, mal wieder vom frischgebackenen Ehemann zu hören! Prima, daß es Dir soweit gut geht! Ich hab mit Interesse die Einträge von Liliane und Dir wegen der Impfung gelesen. Meint Ihr nicht, daß es vielleicht ganz gut wäre, wenn Ihr diese Einträge in den Thread "Impfung" machen würdet? Hier im interferon-Thread sucht wahrscheinlich keiner, wenn er Erfahrungen wegen der Impfung braucht.

Ich wünsche Liliane und Dir, daß die Impfung weiterhin so toll anschlägt!

Viele liebe Grüße

Claudia J.

Christian 28.01.2005 09:45

Interferon-Therapie
 
Hallo Claudia J.,
danke erst mal!
Natürlich hast recht! werde sie gleich verschieben.
Wünsche Dir auch nur das allerbeste!!!

Viele liebe Grüße,
Christian

Christian 28.01.2005 09:50

Interferon-Therapie
 
Hallo Liliane,

eine Bitte:laß uns die Beiträge unter dem Thread Impfung weiter schreiben, damit andere unsere Erfahrungen schneller finden können. Denn dort steht alles soweit über Impfungen, auch über Adressen. Ich hoffe Du bist damit einverstanden. Ich danke Dir!

Viele Grüße,
Christian

Christian 28.01.2005 09:53

Interferon-Therapie
 
An Claudia,
die einzelnen Beiträge kann man nicht verschieben. Leider. Gut, daß es so aufmerksame Leser wie Dich gibt!Danke!

Liebe Grüße,
Christian

28.01.2005 09:56

Interferon-Therapie
 
Hi Chris,

ist ja purer Eigennutz.. :0)) Du weißt ja, daß mich das Thema auch sehr interessiet. Danke für Dein Verständnis!

Tschüß

Claudia J.

28.01.2005 18:04

Interferon-Therapie
 
Hallo Claudia, hallo Christian!

Bin leider nicht der Computerfachmann. Schreibe deshalb hier weiter. Sorry!
Bemerkt habe ich das Aderhautmelanom, als mein damals 9 Monate alter Sohn mich beim spielen, mit der Ferse,ins Auge trat. Hatte nach 1-2 Tagen einen Gesichtsfeldausfall. Danach wurde es ca 2 Monate für eine Aderhautblutung mit Netzhautablösung gehalten. Die Diagnose Aderhautmelanom wurde erst nach einem Vierteljahr gestellt.
Dann ging alles ganz schnell und das Auge mußte entfernt werden.
Interferon habe ich nicht bekommen.
Soviel erstmal. Muß jetzt kurz weg. Später mehr.

Viele Grüße,
Liliane

28.01.2005 19:55

Interferon-Therapie
 
Hallo liebe Anwender!
Hallo Liliane,
schade, das es so lange gedauert hat, bis man eine solche Diagnose gestellt hatte. Aber andererseits, vielleicht wäre dann alles viel später rausgegkommen.....
So weit ich das verstanden habe, wird ja auch nicht bei jeder Krebsart Interferon gegeben bzw. vorgeschlagen.
So habe meine Blutprobe abgegeben. (125 km zum Blutabnehmen!!)
Bis jetzt hat sich niemand hören lassen, da wird wohl alles in Ordnung sein.
Bei mir habe ich jetzt bemerkt, das ein bißchen Hautjucken dazu gekommen ist. Werde das mal weiter beobachten. Ansonsten bleibt alles beim alten. Komischerweise freue ich mich riesig auf den Tag, wenn ich wieder arbeiten darf. werde aber die nächsten drei Wochen noch etwas genießen.
Übrigens mein Berufschullehrer hatte mal einen tollen Spruch:
Du darfst niemals anfangen aufzuhören und niemals aufhören anzufangen!!
(Vielleicht hilft es ein bißchen den Hochdosis-Leuten und allen anderen auch)
Es ist zwar nicht unbedingt mein Lebensmotto, aber etwas woran man glauben kann.
In diesem Sinne, haltet durch
Dagmar

30.01.2005 14:00

Interferon-Therapie
 
Hallo liebe Liliane,
Mann, daß tut mir aber wirklich leid mit Deinem Auge! Leider gibt es Aderhautmelanome gar nicht so selten und alle MM-Betroffenen sollten im Rahmen der Nachsorge auch einmal jährlich zum Augenarzt. Ich selbst bin ja hochgradig sehbehindert und kann Dir deshalb einiges nachfühlen! Übringens ist der Thread "Impfung" hier auf der gleichen Seite ganz in der Nähe vom Interferon-Thread. Vielleicht findest Du ihn doch, denn Euere Erfahrungen mit der Imfung sind ja enorm wichitg für ganz viele hier!


Lieber Christian,

wenn Liliane den "Impfungs-Thread" doch findet, könnte ich die Einträge rüberkopieren, wenn Euch das recht ist.

Einen recht schönen Sonntag wünscht Euch

Claudia J.

01.02.2005 17:57

Interferon-Therapie
 
Liebe Forum-Besucher und aktive Hilfegeber,
habe jetzt seit 6. Dezember 2004 hier als fleissiger "stiller" Leser mir viele, viele, viele Informationen, Tipps und Anregungen geholt. Ich selbst bin Angehörige, betroffen ist meine 27 jährige Tochter mit 3,35mm nach Breslow; Sentinel Node ohne Befund, keine Metastasen. Sie hat gestern abend ihre erste Interferondosis im KH erhalten und so gut wie keine Nebenwirkungen gehabt,nicht mal Fieber, andere Patienten, die auch gestern neu angefangen haben, jedoch erhebliche, übliche Nebenwirkungen. Kann mir jetzt vielleicht eine/r verraten, ob das ein gutes/schlechtes Zeichen oder völlig belanglos ist? Der OA wollte sich dazu nicht äußern. Vielen Dank schon im voraus und ich habe unendliche Hochachtung vor allen Teilnehmern hier, die sich so um uns "Neulinge" kümmern.

01.02.2005 18:37

Interferon-Therapie
 
Hallo Carpe,

im KH hat deine Tochter sicherlich vorher ein fiebersenkendes Mittel bekommen ?
Ich persönlich leide nach 17 Monaten Interferontherapie noch unter den Nebenwirkungen aber hauptsächlich die Müdigkeit und gewisse psychische Probleme.
Mein Hautarzt erzählte mir von vielen Patienten die keinerlei Nebenwirkungen beim Interferon verspüren.
Wichtig ist doch, daß das Immunsystem angespornt wird und eine Abwehr gegen Melanommetastasen bildet.Ich wünsche deiner Tochter alles Gute.

LG
aus dem tiefverschneiten Tirol
babs_Tirol

01.02.2005 19:00

Interferon-Therapie
 
Hallo tapfere Babs aus dem tief verschneiten Tirol,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ja na, klar 2 Paracetamol, aber sonst nix, das haben aber die anderen auch bekommen. Es geistert halt jetzt durch ihren Kopf: "Keine Nebenwirkung, auch keine Wirkung" und deswegen dank ich für Deinen "Neben"erfahrungsbericht. Sie ist halt grad im letzten Semester und möchte endlich fertig werden und endlich zum Freund ziehen und dann das! Aber wann kommt so eine Prognose schon gelegen?

Ich hab den Thread von Anfang an gelesen, ebenso den Maligenes Melanos, ich ziehe meinen Hut (Steirerhut) vor Dir! Auch wenn ich derzeit in der BRD lebe.
Liebe Grüße und carpe diem et carpe noctem!

03.02.2005 20:51

Interferon-Therapie
 
Hallo an alle !
Soll eine Interferon Therapie über 2 Jahre machen und gleichzeitig eine Chemo ! Ist es wirklich ratsam ? Hatte ein malignes Melanom mit Level IV , meine anderen Untersuchungen waren alle i.O.
LG
Ilka

03.02.2005 21:02

Interferon-Therapie
 
Hallo Ilka

ich habe 2002 für ein halbes Jahr Chemo und Interferon zusammen gemacht. Während ich Chemo recht gut vertragen habe, hatte ich erhebliche Schwierigkeiten mit der Verträglichkeit Interferon. Die Interferontherapie habe ich noch ein weiteres Jahr durchgeführt. Aus meinen Erfahrungen mit Interferon kann ich nur sagen, dass ich mich, und das gilt für meine Person, nicht mehr dafür entscheiden würde. Bei Chemo weiß ich es nicht.

Lieben Gruß
von
Sybille

08.02.2005 13:53

Interferon-Therapie
 
Hallo Ilka,
ich hatte 12/2003 ein Melanom Stadion III (3mm tief)ohne Nebenbefunde.Nach Diagnose sollte ich auch Roforon und Chemo bekommen.Bei der Entlassung im Januar und es steht auch in den Entlassungspapieren wurde gesagt, nach neusesten wissenschaftlichen Stand ist eine gleichzeitige Chemo und Interferontherapie nicht sinnvoll.Der Chefarzt meinte ich soll Roforon
spritzen und sollte sich doch etwas einstellen, können wir immer noch eine Chemo machen.Jetzt nach einem Jahr konnte man noch nichts finden. Habe eine PET im April gehabt und war vor 14 Tagen zum Stagning 2 Tage im Krankenhaus, alles o.k.
Viele Grüße Rosi

09.02.2005 16:00

Interferon-Therapie
 
Hallo,meine Tochter macht seit September eine Roferon 3x3
Millionen Therapie, leidet unter selben Nebenwirkungen die ihr alle auch beschreibt,hat aber auch starken Haarausfall!Wer hat gleiche Probleme?Gruss S.

09.02.2005 16:07

Interferon-Therapie
 
Hallo Sabine,

meine Haare sind wesentlich dünner geworden und manchmal geht ein Büschel aus.
Ich mache die Therapie ja schon seit September 2003.
Im Beipackzettel wird auch der Haarausfall beschrieben.

LG
babs_Tirol

09.02.2005 17:28

Interferon-Therapie
 
Hallo Sabine,
auch bei mir sind die Haare sehr dünn geworden. Ich mache die Interferon-Therapie seit Juni 2004 (3x18 Mio IntronA die Woche), werde sie im Juni 2005 überstanden haben. Bei einer Mitpatientin gingen die Haare total aus und die die nachwachsen sind alle weiß ! Sie trägt zur Zeit eine Perücke, was bei mir nicht nötig ist. Ich hoffe die Haare werden im nächsten Sommer wieder wachsen.

Alles Gute an deine Tochter,
Martina

09.02.2005 17:51

Interferon-Therapie
 
Hallo liebe Mitanwender!
Es ist wieder ein wenig Zeit vergangen.
Bei mir hat sich aber nicht viel getan. Am 21.02. soll ich gesundgeschrieben werden. Mein Chef hat mir dann noch 3 Wochen Überstunden abfeiern aufgedrückt. Es geht also am 14.03. wieder richtig los. Um ganz ehrlich zu sein hab ich echt ganz schön Bammel. Ihr wißt ja ich arbeite im Schwimmbad. Und da muß man jederzeit so fit sein, jemanden rauszuholen. Eine Rettungsübung habe ich bisher nicht gemacht. Und schwimmen geht auch nur eingeschränkt, aber es geht. Wenn das nicht geht, kann ich meinen
Job an den Nagel hängen. Damit werde ich große Schwierigkeiten bekommen, wenn es so sein sollte. Aber bis dahin habe ich ja noch Zeit. Mache weiterhin viel Sport. Laufen und im Fitnessstudio ein spezielles Trainingsprogramm um die müden Knochen wieder in Gange zu bekommen.
Was mir auch aufgefallen ist, ein bißchen müde bin. Da ich im Schwimmbad arbeite, also immer bei 30 Grad, ist man sowieso Frostködel. Aber seit dem ich spritze, habe ich das Gefühl, mir ist nur noch kalt. Geht das jemanden auch so???
Liebe Grüße an alle
Dagmar

10.02.2005 17:45

Interferon-Therapie
 
Hallo Daggi!

Mit dem frieren sprichst Du mir aus der Sehle. Seit dem ich Leukin spritze friere ich ständig. Nun weiß ich auch warum. Danke Dir!

Viele Grüße,
Liliane

27.02.2005 11:49

Interferon-Therapie
 
Hallo !
Habe jetzt die erste Woche mit Chemo und Roferon hinter mir .Die Chemo habe ich soweit ganz gut vertragen nur das Roferon haut mich total um ,ich schlafe den ganzen Tag und alle meine Knochen tun mir weh .Ich hoffe das die Nebenwirkungen schnell nachlassen.
Viele Grüße
Ilka

Christian 02.03.2005 09:27

Interferon-Therapie
 
Hallo Ilka,

wie lange mußt Du denn die Therapie machen? Ich wünsche Dir, daß die Nebenwirkungen bald nachlassen!

Viele Grüße,
Christian

02.03.2005 16:17

Interferon-Therapie PEG
 
Hallo liebe Leute,

ich hatte ein MM das leider histologisch nicht erkannt wurde. Erst als sich 2 Jahre später eine LK-Metastase zeigte wurde dann das damalige Präparat aufgearbeitet und es bestätigte sich doch das Vorliegen eines MM. Schönen Dank.
Jetzt spritze ich Peg Intron (220 ug) seit über 2 JAhren und ich vertrage es super. Ich arbeite vollzeit und mit viel Elan, treibe fast täglich Sport und habe als Nebenwirkungen während meines rezidivfreien Lebens lediglich einen TAg nach der Injektion ein wenig Unwohlsein, das aber gut mit Paracetamol oder Diclofenac therapierbar ist.
Also Leute, jammert nicht überall drüber rum, lebt und geniesst das Leben und blättert nicht soviel im INternet herum, das deprimiert nur.
Also, Optimist sein und leben in vollen Zügen und dann einfach Glück haben....

02.03.2005 16:57

Interferon-Therapie
 
Hallo Jan,

ich freue mich für dich, daß du eine solche "Roßnatur" hast und fast keine Nebenwirkungen bei der PEGIntron-Therapie verspürst.
Da die Nebenwirkungen aber laut Beipackzettel allgemein bekannt sind haben eben viele MM-Patienten starke Nebenwirkungen.
Übrigens spritze ich auch PEGIntron und habe durch die Kunststoffmoleküle einen Spritzenabzeß bekommen desweiteren sind meine Blutwerte nicht Okay.
Ich blättere im Internet in der Hoffnung auf neue Therapien beim MM denn ich bin ein aufgeklärter Patient.
Mein Leben genieße ich allerdings auch in vollen Zügen.

LG
babs_Tirol

03.03.2005 09:43

Interferon-Therapie
 
Hallo Christian !
Ich soll die Roferontherapie 2 Jahre machen ( 3mal 3mio Einheiten )und die Chemo ein halbes Jahr wonach ich 1 Woche ins Krankenhaus gehe und dann 3 Wochen zu Hause bin ,falls mein Arzt mich weiter krank schreibt ! Denn er ist der Meinung das ich jetzt ruhig wieder arbeiten könnte ! Meine Nebenwirkungen lassen ein bischen nach bin aber immer noch sehr müde und k.o
Viele Grüße
Ilka

05.03.2005 13:07

Interferon-Therapie
 
Hallo an Alle, die mir helfen könnten.

Meine Mutter macht seit fünf Monaten eine Interferon Therapie. Seit kurzer Zeit gehen ihr die Haare aus und das Schlimmste: Sie leidet unter trockener Haut (Schuppenflechte). Überall hat sie sich bereits wund gekratzt. Der Hautarzt verschreibt Cremes, aber die wirken nicht. Alles, was wir bisher versucht haben, blieb erfolglos. Kennt jemand das Problem und kann mir vielleicht einen Tipp geben? Ihr könnt gerne auch an meine Email Adresse schreiben. Danke.Sabrina_777@gmx.de

11.03.2005 17:38

Interferon-Therapie
 
Hallo Jan!

Mir hat das "Herumblättern" im Internet geholfen und nicht geschadet - Du weißt ja: Wissen ist Macht.

Scheinst ja auch ein wenig "geblättert" zu haben - sonst wärste ja nich hier angekommen ... ;-)

Gruß von Sabine

16.03.2005 15:19

Interferon-Therapie
 
hallo ihr lieben intronaA anwender habe am mo mit meiner zwieten tehrapie periode bekonnen das heißt wieder 4 wochen 28mio/einheiten jeden tag mir gehts bis heut gut kaum begleit erscheinungen wundert mich selbst beim ersten mal wars wesentlich unangehnemer hoffentlich bleib es so wünsch euch anderen alles gute

18.03.2005 18:50

Interferon-Therapie
 
Hallo zusammen,
habe bislang hier viel herumgestöbert: ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich die Interferon Therapie bei jedem/r ankommt.

Ich habe 2 Fragen
(in der ersten April Woche fängt meine eigene Interferon Therapie an, 3XWo, Niedrige Dosis, wie hoch weiß ich noch nicht:

Ward Ihr erst mal zu Therapiebeginn grundsätzlich krank geschrieben? (wenn ich`s richtig gelesen habe, waren einige dazu sogar im Krankenhaus?!)
Mein Hautarzt überläst dies - so mein Eindruck -sehr meiner eigenen Einschätzung und wie soll ich das vorher wissen?

Kann man bzw. frau mit Interferon Auto fahren oder nicht (oder nach den ersten Stunden nach dem Spritzen erst mal nicht?)

Im übrigen, mir hilft das Blättern auch sehr,
denke aber ein bißchen:
allen die vielleicht null Probleme mit der Therapie haben, brauchen für sich auch nicht so ein Forum und diese Stimmen kommen zu kurz (reine Mutmaßung einer Verunsicherten)!?
Gruß HILKE

18.03.2005 19:35

Interferon-Therapie
 
Liebe Hilke,
empfohlen wird, daß das Interferon am Abend vor dem Schlafengehen gespritzt wird. Lt. Beipackzettel kann es die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Den Vormittag danach fahre ich keinesfalls mit dem Wagen- da ich sehr unkonzentriert bin.
Ich verspüre nach 1 1/2 Jahren Interferontherapie noch immer die starken Nebenwirkungen. Bis Ende des Jahres soll ich auf jeden Fall noch spritzen.
Mir persönlich wäre es nicht möglich unter der Interferontherapie zu arbeiten.
Momentan bin ich befristet in Berufsunfähigkeitspension vom 1.12.2003 bis vorerst 30.4.2006.
Am Anfang hatte ich stundenweise versucht im Büro zu arbeiten aber es hat nicht geklappt.

Aber es gibt auch genug Interferon-Anwender die weiterhin berufstätig sind.
Es ist eben bei vielen unterschiedlich.
Ich wollte dir nur meine Geschichte dazu schreiben.

LG
babs_Tirol

18.03.2005 19:38

Interferon-Therapie
 
Nebenwirkungen lt.Beipackzettel:
Grippeart. Erscheinung. wie Müdigk., Fieber, Schüttelfrost, Appetitlosigk., Muskel- u. Gelenkschm., Kopfschm., Schwitzen, Übelk. Selt.: Erbrechen, Geschmacksveränd., Mundtrockenh., Gewichtsverlust, Durchf., leichte bis mäßige Bauchschm., Verstopf., Flatulenz, Hypermotilität, Sodbrennen. In Einzelf. Magen-Darm-Blut. u. Wiederauftr. eines Magengeschwürs, Anstieg der Pankreasenzyme, d.h. Amylase/Lipase, m. od. ohne Abdominalschm. Veränd. der Leberfunkt.: Erhöh. Laborwerte (insbes. Erhöh. ALT-, alkal. Phosphatase-, LDH- u. Bilirubinwerte). Selt.: Hepatitis. Selt.: Benommenh., Schwindel, Sehstör., beeinträcht. Hirnfunkt., Vergesslichk., Depress., Schläfrigk., Verwirrth., Verhaltensstör. (wie Angst u. Nervosität), Schlafstör. Selt. Selbstmordgedanken, Selbstmordversuch, Selbstmord, schwere Somnolenz, Krämpfe, Koma, zerebrovask. NW, vorübergeh. Impotenz, ischämische Retinopathie. Gelegentl. Parästhesien, Taubheitsgef., Neuropathie, Juckreiz, Tremor. Vorübergeh. Hypertonie, Hypotonie, Ödeme, Zyanose, Herzarrhythmien u. palpitat. u. Brustschm. Selt. Husten, leichte Dyspnoe, Lungenödem, Pneumonie, dekompens. Herzinsuff., kardiorespirator. Stillstand u. Myokardinf. B. Pat. m. Hepatitis B wurden kardiovask. Probl. nur sehr selt. beobachtet. Selt. Wiederaufflammen v. Herpes labialis, Exanthem, Pruritus, Trockenh. v. Haut u. Schleimh., lauf. Nase, Nasenblut. Leichter bis mäßiger Haarausf. Selt. eingeschränk. Nierenfunkt., Stör. d. Elektrolythaush. (i.A. im Zus.-hang m. Appetitlosigk. od. Dehydratation), Proteinurie, erhöh. Zellzahl im Harnsediment. Selt. Erhöh. der Harnstoff-Stickstoff-(BUN-), Serumkreatinin- u. Harnsäurewerte. Selt. akutes Nierenversagen, das hauptsächl. b. Krebspat. m. gleichz. besteh. Risikofaktoren wie Nierenerkr. u./od. nephrotox. Begleitmedikat. auftrat. Vorübergeh. Leukopenie. Thrombozytopenien. Selt. Abfall der Hämoglobin- u. Hämatokritwerte. Klin. bedeutungslose Hypokalzämie. Selt. Hypothyreoidismus, Hyperthyreoidismus, Hyperglykämie. Reakt. an der Inj.-Stelle.

Wechselwirkungen:
Da Alpha-Interferone d. Zellstoffwechsel veränd., könnte INF alfa-2a d. Wirk. and. AM beeinfl. Konkrete Daten liegen noch n. vor. Alpha- INF könnte oxidative metab. Prozesse beeinfl. B. gleichz. Gabe v. zentral wirk. AM Verringerung Theophyllin-Clearance. Neurotox., hämatotox. od. kardiotox. Effekte v. zuvor od. gleichz. verab. and. AM können durch INF verstärkt werden.

Hinweise:
Reaktionsvermögen! Zur Therapie mit INF alfa-2a ist d. Durchsicht d. Fachinfo. unerläßl.! B. Pat. m. chron. Hepatitis B u. C, d. gleichz. eine Infekt. m.d. HIV-Virus aufweisen, ist d. Wirk. einer Behand. m. INF alfa-2a nicht belegt. B.d. Dos. müssen Krankh.-Sympt., Beeinfl. d. Knochenmarksfunkt. od. and., durch IFN alfa-2a u. gleichz. verabr. Medik. verursachte Abweich. v. norm. klin. Werten od. Laborwerten berücks. werden. B. zu starken NW Verringerung d. Dosis. Währ. d. Anw. müssen Frauen u. Männer empfängnisverhüt. Maßn. durchführ.

19.03.2005 20:27

Interferon-Therapie
 
Hallo HIlke

ich habe 1 1/2 Jahre Interferon gespritzt im ersten halben Jahr zusammen mit chemo. Zunächst 3 Mio Einheiten / 3 x in der Woche. Nach einer Lungenentzündung nur noch 1,5 Mio Einheiten / 3 x in der Woche. Ich habe während der Chemo bereits wieder angefangen zu arbeiten (war mein eigener Wunsch). Ich habe durch das Interferon nur minimale physische Probleme gehabt,bei mir waren die psychischen Probleme stärker, was jedoch auch mit an meinen persönlichen Umständen gelegen haben kann. Ich hatte keine Schwierigkeiten mit dem Autofahren oder der ARbeit an sich. Außer eben diesen schlimmen psychischen Problemen, die mich auch auf Arbeit nicht in Ruhe ließen.

Hoffe, ich konnte Dir helfen und wünsche Dir alles Gute.

Grüssle Sybille

19.03.2005 20:32

Interferon-Therapie
 
Hallo Hilke

ein kleiner Nachtrag.

Ich habe generell abends gespritzt. Ich habe seit Beginn der Krankheit Schlafstörungen, die sich immer mehr verstärkt haben, in den letzten 4-5 Monaten sehr massiv (meine letzte Interferonspritze war Januar 2004). Die Ärztin sagt, dass das an den Therapien lag, die ich hinter mir habe (ist eine homöopathische Ärztin).

Gruß Sybille

19.03.2005 21:21

Interferon-Therapie
 
Hallo Hilke,

ich mache seit Juni 2004 eine Hochdosis-Interferontherapie, die ersten 4 Wochen 38 Mill. Einheiten 5x die Woche intravenös, ambulant im Krankenhaus, da konnte ich natürlich nicht selber fahren, Taxikosten wurden aber von der Kasse übernommen. Danach bis November 3x18 Mill.
gespritzt, seit Dezember nur noch 3x 12 Mill., seit dem geht es mir recht gut. Ende Mai wird die Therapie beendet. Ich konnte die ersten Wochen nicht arbeiten, die folgenden Monate bis Dezember 2004 auch nur leichte Arbeiten und Stundenweise, seit Januar geht es wieder besser, aber ich überanstrenge mich nicht !

Schönen Sonntag, Martina

20.03.2005 18:00

Interferon-Therapie
 
Hallo Hilke ,

Ich war zu den ersten spritzen (9Mil Einheiten/3xWoche ) im Krankenhaus und hatte in der ersten nacht fieber und schütelfrost , dannach nie wieder , fühle mich öfters schlap , kann normal arbeiten , ab und zu kopfschmertz , dauernd unangenehmen geschmack im Mund , psychich ein wenig instabieler , insgesamt ist es auszuhalten , aber das trifft wie man hier sieht nicht auf alle zu !

nur keine panik machen !!!

Viel GLÜCK

Sascha

21.03.2005 11:45

Interferon-Therapie
 
Hallo Hilke,
auch ich war zur Einstellung von Roforon im Krankenhaus. Januar/2004
(9Mil Einheiten/3xWoche)Durfte erst raus nachdem ich unter Aufsicht mir die erste Injektion selbst gegeben hatte.Hatte änliche Nebenwirkungen wie Sascha.Hatte mich vorher auch ganz schön verückt gemacht durch das viele lesen der Beiträge mit den Nebenwirkungen. Da mir der Zeh ambutiert wurde war ich nach Beginn der Interforonbehandlung noch 3 Monate zu Hause. Bin dann wie gewohnt mit Auto auf Arbeit gefahren. Nachdem ich wieder arbeiten gegangen bin ging es mir nach weiteren 2Monaten sogar besser was die Müdigkeit und Schlappheit betrifft. Es stellten sich dann zwar andere kleinere Sachen ein,aber ob diese mit den Roforon zusammenhängen ist fraglich,da ich auch in den Wechseljahren bin
Viele Grüße Rosi

21.03.2005 19:00

Interferon-Therapie
 
Liebe Babs, Sybille, Martina, Sacha und Rosi,
lieben Dank für eure Infos und Erfahrungen.
Im Moment denke ich auch: nur keine Panik! (Zumal die persönlichen Erfahrungen ja wirklich sehr unterschiedlich sind)
Und ansonsten: alles ein wenig ruhiger angehen lassen (ich arbeite nämlich leider immer zu viel, das ist auch schon ohne so eine Therapie nicht so gut für mich)

viele Grüße und schöne Woche HILKE

22.03.2005 22:25

Interferon-Therapie
 
Hallo liebe Mitspritzer!
Jetzt nach 2 Monaten spritzen und einer Woche arbeiten stelle ich folgendes fest:
Mundtrockenheit, irgendwie immer ein bißchen müde, Hautjucken überall, morgens irgendwie viel zum ausschnauben (macnhmal blutig).
Im Moment fühle ich mich auch ein bißchen allein gelassen. Ich soll alle halbe Jahr zur Hautärztin un entgegengesetzt alle halbe Jahr in die Klinik kommen.
Was ist zwischendurch? Was macht Ihr? Ist es sinnvoll jeden Monat sein Blut untersuchen zu lassen???
Das mit dem manchmal blutigen ausschnaube..... Hat das auch jemand???
Bin mir nicht so sicher, ob das schlecht ist oder nicht.
Liebe Grüße
Dagmar

25.03.2005 22:55

Interferon-Therapie
 
Hallo Dagmar,
die Blutuntersuchungen alle halbe Jahre ist nicht i.O.Ich muß jeden Monat zur Kontrolle.S100 kontrolliert sie nur alle 2-3 Monate,aber schon allein die Leberwerte müssen wegen dem Interforon ständig kontrolliert werden.1/4 Jährl.untersucht sie jetzt auch auf Zucker, wurde ihr bei einer Weiterbildung empfohlen.Weil meine Leberwerte nicht so gut sind, aber schon seid Beginn der Therapie und jetzt mal um das 3fache vom Normalwert abwichen hat sie mit der Uniklinik Dresden telefoniert und man teilte ihr mit bei 5facher Erhöhung muß das Interforon abgesetzt werden.
meine Nasenschleimhäute sind auch immer früh sehr trocken und beim Schauben ist auch schon mal Blut dabei.Ansonsten habe ich wenig Nebenwirkungen und ich frage mich manchmal ob die Therapie überhaupt anschlägt
Viele Grüße
Rosi

26.03.2005 16:15

Interferon-Therapie
 
Hallo Dagmar,

die ganze Zeit während der Interferon-Therapie gehe ich alle 2-3 Wochen zur Blutentnahme zu meinem Hautarzt, alle 2 Monate zur Untersuchung in die Hautklinik, denke ich bin sehr gut versorgt.
Halbjährlich scheint mir doch zu wenig. Juckreiz der Haut hatte ich auch, ging irgendwann vorbei und trockene Schleimhäute kenne ich auch, mal mehr mal weniger. Ist nicht schlimm.

An alle Leser ein paar schöne Ostertage !

Viele Grüße, Martina

28.03.2005 21:49

Interferon-Therapie
 
Hallo Rosi, Hallo Martina!
Danke für die Antwort.
Werde mir gleich mal ein paar Termine geben lassen
Übrigens, habe ich vom Versorgungsamt 80% Schwerbehinderung bekommen (darin enthalten ist auch noch Tinnitus). Habt Ihr auch so viel bekommen?
Mein Chef macht mir jedenfalls Probleme, und läßt durchblicken, daß ich nicht dienstfähig bin.
Jetzt soll ich zum Arbeitsmediziner. Mal sehen was der so sagt.
Ich hoffe Ihr hatte angenehmere Ostern (mußte nämlich arbeiten).
Liebe Grüße
Dagmar


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