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AW: Bauchfellkrebs
Wie ich am 16.11.2012 schon kurz mitgeteilt habe wurde bei mir im Juni ein erneuter operativer Eingriff notwendig. Nach anfänglichen postoperativen Problemen ging es mir dann ab Ende August wieder besser und inzwischen habe ich mich voll erholt. Leider konnte diesmal nicht alles bösartige entfernt werden. Das wäre zu gefährlich gewesen und so verblieb etwa 20 % Tumormasse zurück. Ein Teil am linken Zwerchfell und ein etwa 2 cm großer Tumor um die Bauchvene.
Ich gehe mal davon aus, dass dieses Jahr für mich noch mal ein gutes Jahr wird und 2014 werde ich sehen, ob eine erneute Operation möglich sein wird. Aber ich bin da optimistisch. Auf alle Fälle lasse ich mich weiterhin alle drei Monate von meiner Internistin mittels Ultraschall untersuchen, um den Zeitpunkt einer erneuten OP nicht zu versäumen. Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2013 viele Grüße von Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo,
hmm das hört sich ja leider nicht so sehr gut an. Aber immerhin sind alle noch positiver Dinge. Du packst das schon und wer weiß, vielleicht ist es bei nächstgen OP´s weniger gefährlich. Wer weiß. Wird denn nochmals eine HIPEC angewendet? Schön das du wenigstens wieder erholt bist und es dir soweit gut geht. |
AW: Bauchfellkrebs
Ja HIPEC wurde auch gemacht - alles verlief ganz klassisch nach der Sugarbaker-Methode. Nüchtern betrachtet war es aber schon ein Erfolg. Immerhin habe ich jetzt durch diese OP-Methode fast 6 Jahre bei guter gesundheitlicher Verfassung überlebt. Ich genieße das Leben jeden Tag, kann alles essen und trinken und mich normal bewegen ohne wesentliche Einschränkungen. Besonders motivieren mich meine drei Enkelkinder, wobei der Jüngste dies nur durch seine blose Anwesenheit machen kann - er ist ja auch erst eine Woche alt;).
einen schönen Abend noch von Klaus aus Berlin:winke: |
AW: Bauchfellkrebs
Lieber Flisiklaus,
Darf ich fragen wie alt Du bist? Wo hast du denn die HIPEC machen lassen? Bekommst Du nach der HIPEC keine Chemo? LG Andrea |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo,
mir geht es auch weiterhin ganz gut. Man muss allerdings bedenken, dass meine Peritonealkarzinose durch Brustkrebs-Metas entstanden ist und Brustkrebs lässt sich ganz anders (und gelegentlich auch erfolgreicher) behandeln als viele andere Krebsarten. Heilung ist aber auch ausgeschlossen und ich versuche, jeden Tag zu genießen und dankbar zu sein. Klaus, Glückwunsch zum neuen Enkelkind! Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Andrea,
ich (62 Jahre alt) wurde von Frau Prof. Dr. R. in Berlin (Charite) zum dritten mal seit 2007 nach der Sugarbaker-Methode operiert. Die klassische Chemo wurde bei mir auch versucht, aber ohne Erfolg. Ich sage immer, mein Krebs macht hinter sich zu - er stellt so gut wie keinen Kontakt zur Blutbahn her. Daher geben meine Tumormaker keine Auskunft über den Umpfang der Krebserkrankung. Mein CEA-Wert schwankt zum Beispiel zwischen 1,8 und 2,4 und der CA-Wert pendelt so um die 10. Das macht es schwierig den Krebs festzustellen, aber verhindert auch eine Ausdehnung oder Streuung außerhalb des Bauchraums. Als Diagnosemethode kommt bei mir nur CT oder Ultraschall in Frage, wobei das Ergebnis der Ultraschalluntersuchung bisher immer ausreichend für die Einschätzung des Umfangs des Tumorwachstums war. Ich hatte im vergangenen Jahr die Möglichkeit mit Dr. Sugarbaker über meinen Fall zu sprechen. Die Möglichkeit einer Heilung sah er auch nicht, aber er machte mir insofern Mut, durch weitere operative Eingriffe das Krebswachstum begrenzen zu können. Die Tendenz gehe dahin die Operationsmethoden weiter zu verfeinern und so das Wachstum des Tumors zu kontrollieren. Eine Voraussetzung dafür ist allerdings ein ansonsten guter Gesundheitszustand und körperliche Fitness. Daher werde ich jetzt mit dem Schreiben aufhören und mich ein wenig körperlich betätigen;). viele Grüße Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Ihr Lieben,
schön mal wieder von Euch zu hören, auch wenn es bei Dir Klaus nicht ganz so gute Nachrichten sind. Aber solange Du noch die Option zur OP hast, lässt Du Dich bestimmt nicht unterkriegen. Bei mir gibt es zum Glück nichts Neues: meine letzte Nachsorge war im November - diesmal mit Ultraschall und CT - und es war alles in Ordnung!!!! Ich wollte die CD mit den Untersuchungsergebnissen rein vorsorglich an Dr. M. schicken, was ich aber bislang vor mich her geschoben habe. Seit 2011 bekomme ich eine (volle) Erwerbsunfähigenrente und da mein Mann seit dem letzten Jahr auch in Rente ist, genießen wir jetzt ganz viel freie Zeit und sind entsprechend viel unterwegs. Ich wünsche uns allen, dass uns noch gaaaaaanz viel Zeit bleibt. Liebe Grüße Vera |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Vera1958,
was ist denn bei Dir rausgekommen? Hast Du die Unterlagen an Dr. Müller geschickt? Was sagt er dazu. Meine Mam will auch nochmal mit dr. m. in Bad Frankenhausen Kontakt aufnehmen. LG Andrea |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Andrea,
ich habe Dir eine PN geschickt. Liebe Grüße Vera |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Vera,
ich hoffe doch das es positiv ist. |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Klaus,
nun ist der letzte Beitrag schon eine Weile her, trotzdem möchte ich hier mal anknüpfen mit meinen Fragen.Ich wurde auch nach Sugarbaker operiert( in 12/ 2012) und hatte HIPEC, zuvor Chemotherapie bei peritonealem Mesotheliom. Sie schreiben, dass Ultraschalluntersuchungen bei Ihnen ausreichen, um das Tumorwachstum zu kontrollieren.Darf ich fragen, welche Art Bauchfellkrebs Sie haben? Bei mir gibt es eigentlich gar keine sichere Nachweismethode, Ultraschall zeigt allenfalls Aszites an, aber die Tumore auf dem Bauchfell sind nicht sichtbar. Ist denn tatsächlich so ein wiederholter Eingriff möglich, heilen denn die großen Schnitte immer wieder richtig zu?Immerhin setzt man dem Gewebe mit der HIPEC-Therapie ja auch ganz schön zu. Wie kann man denn sicher ein Fortschreiten oder Wiederaufleben der Erkrankung feststellen? Müßte man da nicht jedes mal den Bauch wieder aufschneiden oder aber per Bauchspiegelung nachschauen? Ich wünsche Ihnen eine lange beschwerdefreie und glückliche Zeit! Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Petra,
deine Fragen stellen sich andere Betroffene sicherlich ebenfalls, so dass ich kurz darauf eingehen möchte. Zunächst einmal kann man meine Geschichte hier im Forum (klick mit der linken Maustaste auf meinen User-Namen und dann "Suche alle beiträge von Flisiklaus" anwählen) nachlesen. Der Auslöser meiner Krebserkrankung war der Blinddarm. Das stellte sich dann aber erst heraus, nachdem ich darauf bestand, mir den Blinddarm zu entfernen. Das irgend etwas in meinem Bauchraum nicht stimmt war ein Zufallsbefund durch eine Ultraschalluntersuchung, bei der die Aszites festgestellt worden ist. Eine MRT-Untersuchung brachte kein Ergebnis, worin die Ursachen dafür zu finden sind. Erst bei einem mikroinversiver Eingriff zeigte sich das Dilema. Auf diversen Fotos war der Befall des Bauchfells mit Krebsgeschwüren unübersehbar. Ein Nachweis der Krebszellen im Bauchraum durch MRT und CT ist bei mir nicht möglich. Natürlich auch nicht durch Ultraschall. Aber auf Grund der vorhandenen Referenz-Bilder vergangener Untersuchungen sind gewisse größere Krebsgeschwüre als Schatten zu erkennen. Für die Planung einer Operation sind solche Darstellungen , weil unvollständig, nicht geignet. Nach den bei mir vorgenommenen Operationen nach der Sugarbaker-Methode mit HIPAC ist mein Bauchraum frei von Aszites, so dass eine erneute Feststellung einer Aszites und deren Ausmass als Indikator für die Notwendigkeit einer erneuten Operation herhalten muss. Tatsächlich ist erst bei der Operation das wahre Ausmass des neuerlichen Befalls feststellbar und meine Ärztin muss dann entscheiden, wie weit sie den Krebsbefall entfernen kann, ohne mich umzubringen. Im Vorgespräch bin ich mit meiner Ärztin Frau Prof. Dr. R. darüber einig geworden, dass nur so weit operiert wird, dass anschließend noch ein normales Leben möglich ist. Ein wiederholter Eingriff ist je nach Krebsbefall und Patientenzustand möglich, wie du bei mir sehen kannst. Das ist natürlich bei jedem Menschen unterschiedlich und abhängig, ob noch andere Erkrankungen vorliegen, die einen erneuten Eingriff verbieten können. Mein Bauch wurde nunmehr bereits vier mal an der gleichen Stelle geöffnet - die Ärzte fragten mich scherzhaft, ob sie nicht gleich einen Reisverschluss mit einnähen sollen - und ich habe mit der Wundheilung oder Narbenschmerzen keinerlei Probleme. Dr. Sugarbaker, den ich auf einer Konferenz im vergangenen Jahr traf, sprach mir Mut zu und meinte, dass weitere Operationen den Krebs in seine Schranken weisen wird. Allerding los wird man die Erkrankung nicht. Im Moment fühle ich mich richtig gut, so dass ich der nächsten Untersuchung gelassen entgegen sehe. Sollte erneut Aszites feststellbar sein, geht es wieder unters Messer - dann aber erst im nächsten Jahr. Ich hoffe dir und anderen hier im Forum entwas Hoffnung mit auf dem Weg gegeben zu haben. Mein Motto ist dran bleiben, aber sich nicht vom Krebs das Leben bestimmen zu lassen. Ich genieße jeden Tag auf`s neue und freue mich auch an den kleinen Dingen des Lebens so dass ich Abends mit einem Lächeln zu Bett gehen kann:) Ich wünsche dir und allen anderen hier im Forum alles Gute und lasst euch nicht unterkriegen. viele Grüße von Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Klaus,
vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort. Ich lese nun auch schon länger mit, und so bekommt man die eine oder andere Information. Ich war gestern bei meinem Onkologen zur Kontrolle, da ich unlängst so eigenartige Schmerzen hatte, mich plagen meist Flankenschmerzen, Schmerzen im Becken und Rückenschmerzen.Da kam dann der Kommentar, ich dächte wohl, ich wäre geheilt... Spätestens im nächsten Jahr würde er wieder mit einer Verschlechterung rechnen, jetzt wäre es aber noch etwas zu früh.Das stimmt natürlich nicht sehr optimistisch! Man redet sich ja selbst gern Mut zu und hofft, dass die Chirurgen ganze Arbeit geleistet haben und der Behandlungserfolg recht lange anhalten möge.Nun können die Bauchfellkrebsarten sicher auch verschiedener Qualität sein, bei mir ist es wohl ein Primärtumor, bei dir vielleicht ausgehend vom Darm, vielleicht gibt es da Unterschiede? Im Oktober ist bei mir wieder ein PET-CT geplant, hoffentlich ohne viele Glucoseanreicherungen! Nun wünsche ich dir und allen anderen im Forum viel Glück und Kraft für die Krankheitsbewältigung und viele schöne Momente ohne Gedanken an den Krebs. Viele Grüße Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Petra,
na da hast Du ja einen sehr einfühlsamen Onkologen :twak::twak: ! Da fehlt wohl in der Ausbildung ein Semester Psychologie. Deine Schmerzen könnten doch auch andere Ursachen haben, Verwachsungen von der OP zum Beispiel. Vielleicht könnte Physio oder Osteopathie helfen ? Ich wünsche Dir alles Gute ! |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo meine Mutter 43 Jahre jung bekamm mitte März die diaknosse Gebermutterkrebs und bekamm anschliessend eine Chemotherapie und vor kurzem die Op wo die eierstöcke der blinddarm und Teile der Bachdecke entfernt
Nun zum Problem sie soll nochmal Operiert werden diagnosse Bauchdeckenfellkrebs (Netz) ist diese op sinvoll oder kann sie auch andere lösungswege gehen Vieleicht habt ihr ja auch erfahrung gemacht mit dem Vierochw-Klinikum Berlin Wedding (Frauenheilkunde) Über antworten würde ich mich freuen lg |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Malchower,
es macht häufig Sinn, operativ so viel wie möglich von der Tumormasse zu entfernen, alles was sichtbar ist und operativ entfernt werden kann.Das übrige kann durch Chemotherapie bekämpft werden.Man kann beide Methoden sinnvoll kombinieren. Wenn noch Fragen aufkommen, dann sollte man sich auch ohne Zögern eine Zweitmeinung einholen. Alles erdenklich Gute für deine Mutter! Hallo Mucki, vielen Dank für die tröstenden Worte. Es gibt so Tage, da ist man ganz schön niedergeschlagen, da gerät der persönliche Optimismus durch eine unbedachte Äußerung ganz schön ins Wanken... Aber dann sage ich mir wieder, Kopf hoch- es geschehen auch immer wieder Wunder... Gute Nacht und einen schönen Sonntag!! Petra:winke: |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo
Nochmal vielen dank für die Hilfe haben jetz am donnerstag einen termin bei herrn dr müller bekommen |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo malchower,
wie war der Termin ? |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo,
ich muss mich doch noch einmal zu Wort melden: Nächste Woche am 19.09. jährt sich zum 6. Mal meine erste OP nach der Sugarbaker-Methode. Sechs Jahre Lebensverlängerung bei dieser Krankheit ist schon ein sehr guter Erfolg :prost:. Mein Dank gilt in erster Linie Frau Prof. Dr. R. von der Charite`Berlin, ohne deren aufopferungsvollem Einsatz ich sicherlich nicht mehr am Leben wäre. Im folgenden noch eine Information, die ich hier im Forum noch nicht gefunden habe und sie daher allen zu Gute kommen lassen will. Die Charité in Berlin hat ein Peritonealkarzinosezentrum eingerichtet. Es wurde eine spezielle Homepage erstellt, die nach meiner Auffassung eine der besten Darstellungen zum Thema Bauchfellkrebs enthält: http://peritonealkarzinose.charite.de/ Hier findet man Informationen zur Entstehung und Diagnose von Bauchfellkrebs, zu den verschiedenen Ausgangstumoren sowie zu den Behandlungsmöglichkeiten und deren Grenzen. Ein Blick auf diese Homepage lohnt sich, unabhängig wo man sich dann schließlich behandeln lässt. viele Grüße Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Klaus,
ich schaue nur noch selten hier mal vorbei.....wenn dann nur, um mich an solchen tollen Nachrichten u.a. von dir zu erfreuen. Es ist tatsächlich unbeschreiblich , wenn du bereits 6 !!! lange Jahre bei dieser Krankheit geschenkt bekommen hast...und ich denke du schaffst noch viele weitere Jahre. Ihr alle habt uns damals so viel Mut gemacht. Ich glaube im Nachhinein, dass Fred nicht diese Entscheidung, sich operieren zu lassen, ohne eure Zusprüche und postings getroffen hätte. Ich konnte ihn nur auf den Weg bringen, ihr habt ihn unterstützt. Leider hatte er nicht das Glück einer Lebensverlängerung, will er sich zu dieser OP zu spät entschlossen hat... Ich wünsche euch allen hier, die den Kampf angetreten haben, viele viele glückliche erträgliche schöne Jahre mit positivem Ausgang. Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo, bin neu hier, ich habe seit November 2011 Bauchfellkrebs, nach mein ersten Chemotherapiezyklus 6 mal aller 3 Wochen, was ich relativ gut vertragen habe ging es mir 1 Jahr gut, danach Rückfall und 12 Chemos in 5 Monaten, was schon hart war, die habe ich hinter mir und schon 3 mal Bauchwasserpunktion.
das Wasser bildet sich immer wieder, was mir Angst macht und natürlich dazu kommen die Schmerzen. und die Gewichtsabnahme ist krass, wobei mein Selbstbewußtsein dahin schwindet. Wer hat die Probleme mit dem Bauchwasser? Donnerstag Auswertung vom CT, mache mir wenig Hoffnung das die Chemo angeschlagen hat. Wer hat Erfahrung in Herne mit der neuen Studie Chemo in den Bauchraum ? Viele Grüße Birgit aus Sachsen |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Birgit,
welche Art Bauchfellkrebs hast du denn? Hattest du einen Primärtumor? Ich habe zwar keine Erfahrung in Herne, dort wird die PIPAC-Methode praktiziert. Ich hatte HIPEC- das ist auch eine lokale Chemotherapie bei Bauchfelltumoren, die noch nicht gestreut haben, also es sollte keine Absiedlung, das heißt Metastasen in anderen Körperregionen oder an anderen Organen geben. Meist wird das in Kombination mit einer großen Operation durchgeführt, bei der alle sichtbare Tumormasse entfernt wird. Bauchwasser ist häufig ein Hinweis darauf, dass die Erkrankung aktiv ist. Ich halte dir die Daumen, dass davon nichts mehr zu sehen ist. Alles Gute und viele Grüße von Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Petra,
Ich habe keinen Primärtumor, denn es wurde nicht operiert, hatte1996 Eierstockkrebs beidseitig, nach Total OP 6 mal Chemo und dann halt 16 Jahre Ruhe . 2011 ging es wieder los . Beim letzten CT waren Organe noch alle in Ordnung. Am Donnerstag weis ich mehr. Bin auf jeden Fall so, das ich die Wahrheit wissen möchte, Das Bauchwasser ist auch wieder da, das macht die Schmerzen . Ich darf meinen Humor nicht verlieren, den hab ich noch. LG Birgit |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Sonnenblümchen Petra,
vielen Dank für die guten Wünsche. Es ist jetzt auch schon wieder 3 Jahre her, als ich mit dir und deinem Mann in einem langen Telefongespräch versucht habe euch Mut zuzusprechen. Umsomehr hat es mich damals getroffen, dass es Fred nicht geschafft hat. Ich muss oft an diese und ähnliche Schicksale denken und meine, dass man bei allem Pech mit dieser Krankheit zum Überleben auch eine Menge Glück braucht. Ich war vorgestern zu meiner turnusmäßigen Ultraschalluntersuchung mit dem Ergebnis, dass ich mich wieder in Behandlung begeben muss. Auf der einen Seite wird man von solch einer Nachricht natürlich heruntergezogen, auf der anderen Seite wusste ich aber, dass der Krebs nicht einfach so verschwindet. Heute habe ich dann alles Notwendige in die Wege geleitet und dem "Krebszeug" den Kampf angesagt. Das wird schon klappen, da bin ich ganz optimistisch. viele Grüße von Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo,
mein Name ist Rene und ich habe mich erst vor kurzen hier angemeldet. Bei mir wurde im Februar ein Sigmakarzinom festgestellt und erfolgreich entfernt. Leider sind vor der geplanten Chemo+Avastin auch Metastasen im Bauchfell festgestellt worden die jedoch noch nicht so groß waren und während der 6 monatigenChemo auch kleiner geworden sind. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sich die Ärzte nicht sicher waren ob überhaupt Lyphknoten befallen waren. Nach ende der Chemo haben wir ca. 12 Wochen gewartet ob sich die Knoten verändern. Leider sind diese wieder leicht größer geworden (außerhalb der Messtoleranz)und auch der CEA-Wert ist leicht angestiegen, andere Organe sind nicht befallen und ich beginne jetzt eine weitere Chemo. Ich werde mich jetzt mal bei einen Arzt vorstellen der sich auf diese Art spezialisiert hat und auch die HIPEC-Methode anwendet. Habt ihr weitere Empfehlungen oder Rat? Hab schon einiges gelesen doch irgendwann enden die meisten Interessanten Gespräche ohne zu wissen wie es z.B. nach der HIPEC-OP ausgegangen ist. Vielen Dank im Vorraus. |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Rene,
schade, dass es Dich auch erwischt hat. Meine Kurzbiografie kannst Du in meinem Profil unter "über mich" nachlesen. Wo wohnst Du ? Im Bauchfellkrebs-Thread gibt's ein Ärzteverzeichnis wegen HIPEC. Bei mir war das eine recht heftige OP in Wiesbaden, 13 Stunden. Allerdings wurde dabei auch das ganze "Frauengedöns" sowie die Gallenblase dabei entfernt und das Stoma rückverlegt. Da ist man/frau natürlich ganz schön rappelig und schwach. Seither ist allerdings lt. CTs nichts mehr auffällig - auch keine Metas in Lunge oder Leber -, lediglich das Bauchwasser nimmt der Beurteilende als Indiz für eine vorhandene Tumor-Aktivität. Deshalb geht auch die Chemo weiter :rolleyes:. Ich denke mal, Bauchfell-Metas kriegt man nie ganz weg... Bezüglich des Avastin gibt es unterschiedliche Beurteilungen, die findest Du u. a. im "Darmkrebs"- und im "Eierstockkrebs"-Thread. Da wäre schon ein guter und ehrlicher Spezialist wichtig !! Wenn Du Fragen hast, kannst Du mir auch gerne eine PN schicken. Alles Gute für Dich und lass uns mal wissen, wie es mit Dir weitergeht :prost:. |
AW: Bauchfellkrebs
Weiß jemand was von Klaus? Hatte er schon seine OP? Hoffentlich erfolgreich.
Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo da draußen an den Bildschirmen, Hallo Karin,
bei mir ging es in den letzten Wochen drunter und drüber, wie man so sagt. Ich mache es mal kurz. Erst die Ablehnung einer PIPAC Behandlung mit allgemeiner nichtssagender Begründung und dann Ablehnung einer OP in Berlin mit Chemo Empfehlung (aber keiner konnte schlüssig erklären, wie die Chemo bei mir wirksam werden kann). Ich habe nach zwei Tagen der Hilflosigkeit wieder die Initiative ergriffen und uns allen hier im Forum bekannte Spezialisten auf dem Gebiet um Rat und Hilfe gebeten. Das hat auch sehr gut funktioniert. Sowohl Dr. M. als auch Dr. P. haben sofort mit Sachkunde reagiert. Jetzt läuft alles auf eine erneute OP in Regensburg Anfang Januar hinaus, wobei mich Frau Prof. Dr. R. in dieser Hinsicht sehr unterstützt hat. Neben dem üblichen "Zeug" muss wohl ein Teil des Magens entfernt werden. Was tatsächlich zu operieren ist, wird sich aber erst während der OP herausstellen. Nach anfänglichem Schock habe ich mich jetzt wieder gefangen und bleibe Optimist, zumal es mir ansonsten rein körperlich sehr gut geht. Ich verspühre keinerlei Symtome einer Krankheit und meine Blutwerte sind alle im grünen Bereich. Wenn ich genaueres über den weiteren Ablau der Behandlung erfahre werde ich mich hier noch einmal melden. Euch wünche ich alles Gute viele Grüße von Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Klaus,
ich drück Dir die Daumen, in Regensburg bist Du bestimmt auch gut aufgehoben. Hab trotz allem eine schöne Adventszeit und sammle Kraft für die OP :knuddel:. |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo lieber Klaus,
im Stillen habe ich auch oft an dich gedacht. Ich kann gut mit Dir fühlen, letztes Jahr um diese Zeit saß ich auf gepacktem Koffer für meine Reise nach Regensburg zu Prof.P., ich habe Weihnachten komplett im Krankenhaus verbracht und bin bis heute froh und dankbar, dass ich den Weg gegangen bin. Alles Gute und toi, toi, toi für dich ! Laß gelegentlich mal von dir hören. Liebe Grüße Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Klaus,
ich wünsche Dir alles Gute für die bevorstehende OP. Warum wurde die OP in Berllin abgelehnt? Welche OP hat Dr. P. vor, die Frau Dr. R. ablehnt? Oder hat das krankenkassentechnische Gründe? Ich wünsche Dir viel Kraft und wieder einmal viel Glück. Karin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Klaus,
ja, mich gibt s auch noch....wenngleich ich nur noch selten hier reinschaue, erfreue ich mich doch immer wieder, wenn es Menschen wie dich gibt, die ob aller Strapazen und erneuten Eingriffen immer wieder soviel Optimismus verstreuen. Hut ab vor soviel positiver Energie. Für deine bevorstehende OP und deinen weiteren Lebensweg wünsche ich dir und deiner Familie alles erdenklich Gute. Weiter so!!! Möge deine Kraft nie nachlassen und du in jedem Kampf als Sieger hervorgehen. Ich wünschte, Fred hätte es dir gleich tun können. LG Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Karin und liebe Petra,
vielen dank für die guten Wünsche. Ja, Frau Prof. R. war sehr ehrlich zu mir und meinte, dass die bevorstehende OP sehr schwierig wäre und sie sich das so nicht zutraut. Da fehlen ihr einfach die Erfahrungen. Sie hat sich auf alle Fälle sehr viele Gedanken gemacht und nach Lösungen gesucht. Schließlich hat sie mich an Dr. P. in Regensburg vermittelt und um eine Zweitmeinung gebeten. Mein OP-Termin wurde auf den 09.01.2014 festgelegt und Frau Prof. R. wird, wenn es ihr Terminplan zulässt, Prof. P. über die Schulter schauen bzw. assistieren. Bereits bei der letzten OP im Juni 2012 konnten etwa 20% der Tumore nicht operativ entfernt werden. Diese sind in der Zwischenzeit natürlich wieder weiter gewachsen und bedrohen nun den Magen. Ein Teil des Magens muss entfernt werden. Unklar bleibe die Lage und Anzahl weiterer kleinerer Knoten - einige sind auf den CT-Bildern sichbar. Genaues werde sich erst bei der OP zeigen. Ich bin aber Optimist und werde das auch überstehen. viele Grüße von Klaus aus Berlin |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo und guten tag an alle Betroffenen,
ich möchte mich kurz vorstellen, ich bin 51 Jahre alt, und fühle mich körperlich sehr gesund. im Nov 2012 ist bei mir ein Asbesttumor Mesotheliom im Bauchfell diagnostiziert und oprativ entfernt worden. Danch keine Chemo. Nun der nächste Befund, ein neuer Tumor 1cm der Laparoskopisch enrfernt wurde. Mein Chirug ist der Meinung dringend eine HIPEC-Op durchdühren zu lassen, da noch mikroskopisch kleine Tumorzellen im Bauchraum seien. Natürlich habe ich Schiss vor der OP ich weiß aber auch das sie eine Chance ist. Ich habe bereits Kontakt mit Prof. R in Berlin sowie Dr. M in Bad Frankenhausen. Ich wünsche mir natürlich den "besten" Arzt, (wer wünscht sich das nicht), weiß aber nicht welcher "besser" ist, Erfahrung etc. Könnt ihr mir helfen?? Gruß Martin |
Bauchspiegelung zur Rezidiv-Kontrolle?
Hallo,
ich hatte 05/2012 eine Peritonealkarzinose (Bauchfellkrebs), die mit HIPEC in Regensburg behandelt wurde. War nicht einfach, aber nun geht es mir wieder ziemlich gut. Meine Ärztin hat nun eine Bauchspiegelung vorgeschlagen, um zu sehen, ob es ein Rezidiv gibt (Stichwort "second look"). CTs und MRT haben keine eindeutigen Befunde geliefert, der CEA ist leicht erhöht, aber konstant (bei 6-9). Ich bin nicht sicher, ob ich die Bauchspiegelung machen lassen sollte. Einerseits hat man nur so Sicherheit, ob da wieder etwas ist, andererseits ist es wieder ein Eingriff, der auch Risken birgt. Was meint Ihr? Wie handhaben das Eure Ärzte? Liebe Grüße und ein gesundes Neues Jahr Euch allen, Eure Sunny |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo SunnyMay,
gibt es denn Anhaltspunkte, die ein Rezidiv vermuten lassen? Seit meiner OP mit HIPEC( 12/ 2012) hatte ich PET-CT und Sonografie-Untersuchungen, aber alles ohne Befund. Man hat ja den Vergleich zu vorher, also der Zeit um die Diagnosestellung. Mein subjektives Befinden ist relativ gut, es gibt hier und da ein " Zipperlein", wobei ich immer unterscheide zwischen den Schmerzen voher und den Beschwerden nach Chemo und Operation. Falls es jemals eine Vermutung oder den Verdacht auf ein Rezidiv geben sollte, so kann man das wahrscheilich am ehesten am offenen Bauch oder aber per Laparoskopie feststellen. Andere Untersuchungen geben allenfalls Hinweise auf eine eventuelle Aktivität der Erkrankung, wie vielleicht Aszites oder das " Leuchten" im PET-CT, also Glucoseanreicherungen. Um ganz auf "Nummer sicher" zu gehen, würde ich wahrscheinlich auch nochmal nachschauen lassen; ich habe aber auch mal gelesen, dass es durch den Stichkanal bei laparoskopischen Untersuchungen zur Verschleppung von Tumorzellen kommen kann...Ich weiß nicht, in wieweit das eine Gefahr darstellt. War denn die Peritonealkarzinose bei dir ein Primärtumor, oder ist dieser Erkrankung eine andere vorausgegangen? Ich wünsche die richtigen Entscheidungen und alles Gute! Ebenso Kraft und Zuversicht für das neue Jahr dir und allen Mitlesern und- schreibern. Petra |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo Sunny,
Ich bin gerade in Regensbug und werde am Donnerstag zum 4. mal operiert. Die Äußerung von Petra kann ich nur unterstützen. Der Krebs ist mit den bildgebenden Verfahren nur schwer zu erkennen. CT und MRT waren nicht besser wie die Untersuchung mittels Ultraschall. Von einer Bauchspiegelung als Diagnosemethode wurde mir abgeraten, da dabei nur bestimmte Bereiche des Bauchraums abgedeckt werden. Man kann schlecht hinter den Darmschlingen und durch vergangene Operationen entstandene Verwachsungen schauen und wiegen einen im Ergebnis eventuell in falscher Sicherheit. Bisher zeigte bei mir immer die Ultraschalluntersuchung, bei Verdacht durch CT abgesichert, wann eine Folgeoperation notwendig wurde. Also nicht in Panik geraten, solange noch keine Verdachtsmomente für ein Rezidiv vorliegen. Viele Grüße aus Regensburg Klaus |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe Petra, lieber Klaus,
habt Dank für Eure Antworten. Bei mir ging das ganze vom Blinddarm (Appendix) aus. Als letztes hatte ich ein MRT 08/2013 ohne Befund und ein Sonographie 12/2013, auch ohne Hinweis. Der CEA schwankt so vor sich hin, zwischen 6 und 10 ng/ml seit der großen OP mit HIPEC in Regensburg (05/2012). Sonst geht es mir wieder ziemlich gut (nach langen Problemen wegen dem verkürzten Dickdarm und viel zu vielen Gallensäuren). @Klaus: Wie hast Du gemerkt, dass eine neue OP notwendig ist? Mensch, schon die 4. OP! An solch ein Szenario mag ich gar nicht denken. Ich wünsche Dir viel, viel Kraft für die neue OP. Alles, alles Gute - und grüß Prof. P. von mir :), er hatte mich ja auch unterm Messer. (Da Du aus Berlin kommst, wieso lässt Du Dich nicht dort operieren?) Also vielen Dank und alles Gute! Eure Sunny |
AW: Bauchfellkrebs
Liebe SUNNY,
werde die Grüße übermittel. Zur Frage "warum nicht in Berlin?" siehe 11 Beiträge vorher. Bei mir war der Primärtumor auch im Blinddarm zu Hause. Auch meine Tumormaker bewegen sich im Bereich unter 8 und sind damit keine Hilfe bei der Diagnose. Körperlich merke ich natürlich das neuerlich Wachstum des Tumors im Bauchraums nicht, aber bei der letzten OP 2012 konnten rund 20 % nicht entfernt werden. Diese Verwachsungen waren mit Ultraschall und auch mit CT schon zu sehen. Das neuerliche Wachstum macht ein Handeln notwendig und Dr.P. sieht eine Möglichkeit mir zu helfen. Da Sage ich doch nicht nein. Nichts zu unternehmen wäre auf alle Fälle das Falsche. Bis dann, melde mich wieder nach der OP. Klaus |
AW: Bauchfellkrebs
Hallo lieber Klaus,
alles, alles Gute und ein großes toi, toi, toi für die Operation. Ich wünsche optimale Ergebnisse und eine baldige komplikationslose Erholung. Liebe Grüße Petra Ich lasse Prof.P. auch recht herzlich grüßen |
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