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wolkenreiter78 30.09.2010 13:25

AW: Malignes Melanom
 
Hallo tanjolina,

ich hatte eine radikale Lymphknotenentfernung in der Leiste im Februar 2009. Ich musste 9 Wochen lange lang alle 2-3 Tage ins Krankenhause, da sich bei mir auch so viel Lymphflüssigkeit ansammelte. Ich hatte während dieser Zeit auch noch die Schläuche mit 2 Vakuumflaschen im Bein.

Ich dachte ich würde nie wieder in eine Jeans passen so dick war mein Oberschenkel. Vom KH aus wurde mir nichts verordnet. Ich bin dann zum Hausarzt und habe mir Lymphdrainage verschreiben lassen. 1-2 Mal in der Woche 45 Minuten und gleichzeitig hatte ich einen Kompressionsstrumpf mit Hüftgürtel an.

Die Lymphdrainage habe ich 1 1/2 Jahre benötigt, erst dieses Jahr nach dem Sommer habe ich damit aufgehört. Wobei ich jetzt bei Bedarf mir immer mal eine Verordnung geben lasse, gerade beim langen Sitzen oder an warmen Tagen schwillt doch wieder der Oberschenkel und die Knöchel an.

Den Stützstrumpf habe ich ein Jahr lang konstant jeden Tag getragen. Es sah zwar nicht schön aus, gerade unter einem Rock oder beim Sport, aber es hat mir geholfen und da war mit das was andere sagen egal. Ich habe mir jetzt wieder einen neuen anpassen lassen den ich nach Bedarf anziehe.

Je früher du mit Lymphdrainage anfängst umso besser. Und warmes Wasser habe ich gemieden, keine Sauna, kein zu warmes Schwimmbad, nicht lange sitzen, lange stehen usw., wobei das bei mir schwer war, da ich einen Bürojob habe.

Allgäu lena 30.09.2010 19:46

AW: Malignes Melanom
 
Hallo Leute, :winke:

ich bin neu hier im Forum. Verfolge seit einigen Wochen eure Chat-Gespräche. Bei meiner Schwester wurde vor 6 Wochen ein MM ohne Primarius festgestellt. sie merkte einen geschwollenen Lymphknoten in der linken Seite. Es wurden ihr 6 knoten enfernt, 3 davon waren bösartig.
wir waren in Tübingen in der Spezialkinik und ließen uns beraten. sie schlugen uns Interferon oder die neue Studie vor.ich hoff das irgenwas hilft. kann mir jemand sagen wie schlimm das ganze ist?

Freu mich auf ne Antwort von euch.
Allgäu-Lena

J.F. 30.09.2010 20:39

AW: Malignes Melanom
 
Auch unseren zwei Neuzugängen, el-grande und Allgäu-Lena,

erst einmal ein herzliches Willkommen.



Hallo el-grande,

von Homburg habe ich bisher nur positives gehört. Und sie sind sogar diejenigen, die älteren Patienten (80+) Interferon mit 0,5Mio Einheiten verschreiben.

Und herzlichen Glückwunsch zur Kleinen :). Das gibt nochmals ein Energieschub, der auch eine Interferontherapie besser überstehen lässt. Denn, die wirst Du wahrscheinlich angeboten bekommen. Aber erst mal abwarten, seufz, noch bist Du mitten in der Abklärung der Ausgangsposition. Und für einen freien Sentinel drücken wir alle die Daumen :).



Hallo Allgäu-lena,

mit den Aussagen kann man nur CUP-Syndrom sagen. Hier im Hautkrebsforum gibt es einige Threads, die aktuell von Usern mit CUP "gefüttert" werden.

Da wir weder Ärzte sind noch Befunde kennen, können wir Dir leider nichts sagen. Nur soviel, es wird einiges an Untersuchungen vorgenommen werden, um den Primärius zu finden. Sucht das Gespräch mit den Ärzten. Für eine Zweitmeinung, falls die gewünscht sein sollte, gibt es in Heidelberg eine CUP-Spezialsprechstunde. Im Forumsteil andere Krebsarten gibt es einen eigenen Thread bezüglich CUP. Da kannst Du auch noch einige Infos finden.

Deiner Schwester alles Gute.

naumi001 01.10.2010 19:34

AW: Malignes Melanom
 
ich oute mich auch nicht mehr arbeiten gegangen zu sein,weil ich mich auch nicht getraut habe mit interferon intus auto zu fahren,waren auch tage bei,wo ich sowieso kaum hoch kam,hoffe das du das zeug besser verträgst.mir hat es jedenfall´s bis jetzt geholfen,drück dir die daumen.
lg naumi

babs_Tirol 02.10.2010 13:10

AW: Malignes Melanom
 
@Alle - besonders die Neuen

Hallo,

bei größeren Melanomen, positiven Sentinel Node sowie empfohlender Interferontherapie ist mein Standpunkt ( aus eigener Erfahrung) sich besser in einer Universitätshautklinik behandeln zu lassen, da es dort- falls notwendig -Fachübergreifende Möglichkeiten vorhanden sind.

Hier ein Artikel den ich am heutigen Tage auch unter die Pressenews gesetzt habe:
http://www.idw-online.de/pages/de/news389365
Hautkrebs fachübergreifend im Netzwerk behandelnHolger Ostermeyer

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
01.10.2010 10:39
Das „Hauttumorzentrum am Universitäts KrebsCentrum Dresden“ (UHTC) wird als fachübergreifende Einrichtung von den Kliniken für Dermatologie, Vizeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie und Radioonkologie, der Medizinischen Klinik I und dem Institut für Radiologische Diagnostik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus getragen.
.................................


Vielleicht könnt ihr dadurch meinen Standpunkt besser verstehen!

LG
-babs_Tirol-

Himmelgrau 02.10.2010 23:57

AW: Malignes Melanom
 
Ich lasse mich nach wie vor an der hiesigen Uniklinik behandeln, würde aber niemals mehr ausschließlich auf eine Behandlung in der Uni setzen. Zusätzlich habe ich regelmäßig Kontrolltermine bei einem Onkologen, der sich bei jeder Planänderung noch mal ein eigenes Bild der Lage macht und sich im Zweifelsfall mit seinen Kollegen aus der Praxis kurzschließt.
In der Hautklinik saß ich bei den Kontrollen bisher nahezu ausschließlich vor sehr jungen Ärzten, die in regelmäßigem Turnus wechselten. Erst auf vehementes Nachfragen war es möglich zu erfahren, welche Ärzte in der Sprechstunde sind und dann zu wählen von wem ich behandelt werden möchte. Da sind schön öfter mal Fehler passiert, die nicht sein dürften und es beruhigt mich doch sehr, dass noch jemand anders die Lage im Blick hat. Vor allem kontrolliert der niedergelassene Onkologe auch die großen Organe, fragt genau nach, macht hier und da noch zusätzliche Blutwerte- so detailliert geht hier in der Uniklinik niemand auf das Gesamtbefinden ein.
Für mich persönlich stellten sich die Studien, die an Kliniken gemacht werden, als Nachteil heraus. Ich bekam zu lange Interferon trotz schlechter Leberwerte und starken Nebenwirkungen und die Therapie wäre von Seiten der Klinik auch noch eine Weile weiter gegangen.
Der niedergelassene Onko hat mir dringend zum Abbruch der Therapie geraten und mir gesagt, dass er zu mehreren Kongressen zum Thema Interferon war und sehr deutlich wurde, dass es auch andere Wege gibt um das Immunsystem zu aktivieren, außerhalb von Interferon. Die sind aber noch anstrengender und machen dazu keinen Pharmakonzern reicht: gesunde Ernährung, Ausdauersport, Entspannungsübungen. Bei mir zeigt es deutlich Erfolg. Unikliniken arbeiten an der Behandlung der KRANKHEIT- man kann den Blick auch wenden und all das tun, was für die GESUNDHEIT gut ist und das Immunsystem auf diesem Weg unterstützt.

Ich finde, dass man hier alle Erfahrungeberichte lesen können sollte, vor allem auch eigene Erfahrungen mit bestimmten Behandlungsmethoden, Medikamenten, Kliniken... Was man sich am Ende für sich selbst aussucht, ist jedem einzelnen überlassen.

wolkenreiter78 03.10.2010 19:48

AW: Malignes Melanom
 
Ich bin während meiner Hochdosis nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen erst als Wiedereingliederung und nach 8 Monaten bin ich wieder voll arbeiten gegangen, obwohl ich ziemlich starke Nebenwirkungen hatten und oftmals dachte, dass ich den Tag nicht durchhalte. Aber vom Kopf her war es besser für mich, zu Hause hätte ich zu viel gegrübelt, so hatte ich nur an wenigen Tagen mit Depressionen zu kämpfen und meist auch erst zum Ende hin der Therpie und die Depressionen zogen sich dann mehr auf die Arbeit, da ich dachte ich schaffe das alles nicht.

Jetzt im Nachhinein frag ich mich oft, wie ich das alles geschafft habe, aber ich bin froh, dass ich mich bei meinen Ärzten durchgesetzt habe, die mich eigentlich nicht arbeiten gehen lassen wollten. Für meine Psyche war es auf jeden Fall von Vorteil.

Zum Thema Uniklinik: Ich war in einer in der ich mich behandeln lassen wollte und fand mich absolut schlecht behandelt und nicht gut aufgehoben. Bin dann in eine andere und habe jetzt gute Erfahrungen gemacht und bin immer noch im Behandlung. Man kann gute wie auch schlechte Erfahungen machen, egal ob in einer Uniklinik oder nicht.

Florida-Moni 05.10.2010 13:30

AW: Malignes Melanom
 
Hi,

ich nun wieder. Ich habe noch keinen Bescheid aus Graz. Ist aber auch erst eine Woche rum und man hat mir ja gesagt, es kann zwei Wochen dauern. Trotzdem ist ja nun schon die dritte Woche abgelaufen, in der ich warte und warten kann so lang sein.

Eigentlich will ich mich nicht verrückt machen und ich schaffe es tagsüber auch, so gut wie gar nicht an mein nicht vorhandenes Ergebnis zu denken. Aber seit drei Tagen habe ich Alpträume und das zeigt mir widerrum, dass ich wohl unterbewußt doch sehr daran denke und nachts kommt es halt raus.

Ich wollte eigentlich nicht jammern sondern nur mal danke sagen. Ich hatte lange überlegt, ob ich mich hier in das Forum einloggen soll - erst einmal habe ich lange Zeit nur gelesen. Aber jetzt bin ich wirklich dankbar dafür, dass ich es getan habe.

Irgendwie hat man hier doch das Gefühl, dass man alles sagen und fragen kann, ohne sich schämen zu müssen. Und das ist ein sehr schönes Gefühl - man fühlt sich irgendwie aufgefangen.

So - das war jetzt ziemlich viel - aber ich mußte das einfach mal los werden.

DANKE

Lieben Gruß
Moni

Maikind 06.10.2010 16:38

AW: Malignes Melanom
 
Hallo, ich wollte mich mal eben hier vorstellen.
Ich lese schon länger immer mal wieder diese Seite, allerdings sind die Betiräge riesig und nicht immer übersichtlich.

Jedenfalls empfinde ich die Informationen, die man hier durch den Austausch bekommt super und von daher möchte ich mein zweifelhaftes -durch Selbsterfahrung erlebtes - vorhandenes Wissen um die Diagnose MM gerne mit den Forumianern teilen.

Mal ne kurze "Biographie" meiner Krankheit:

-10/2007 Biopsie eines MM am li. Oberarm (8 Wo. vor Entbindung meines 3. Kindes)
-10/2007 Sicherheitsschnitt und Diagnose:
MM 1,6 mm Clark Level IV
12/2007 Entbindung - 14 Tage später: Beginn Interferontherapie mit Roferon-A für 18 Monate 3x3mio E/Wö
-07/2009 Beendigung der Interferontherapie
-10/2009 Lympknotenbefall li. Axilla, Metastasierung des bekannten MM an dem re Lungenvorderlappen
-11/2009 Lungen OP
- eine Wo später Sektion des einzelnen Lymphknotens mit leichet Narkose.
-11/2009 Befall des Lymphknotens bis zur Schnittkannte, festsetzen einer weiteren OP zur Komplettdissektion der Lymphknoten unter der Axilla.

12/2009 Entlassung zwei tage vor Weihnachten - metastasenfrei.
02/2010 gr. Staging: Entdecken von "Unregelmäßigkeiten" im Spinalkanal. Verdacht auf Metastasen des bekannten MM.
03/2010 OP am Spinalkanal mit entfernen eines gutartigen Tumors, der nichts mit dem MM zu tun hatte.
Da sie Neurochirurgen schlecht gearbeitet haben, durfte ich mich 3 Wochen später der gleichen OP nochmal unterziehen (mit den gelichen Risiken und Nebenwirkungen), da sich ein Liquorkissen gebildet hatte und mir das Hirnwasser in den Rücken lief.

Das liest sich nun alles sehr typographisch, aber in Wahrheit ist mir das Lachen ziemlich vergangen und der Sarkassmuss hält mich noch aufrecht.

Hat jemand hier ähnliches erlebt? Ich bin im Kopf ganz krank auch wenn keine Metastasen zur zeit in mir wohnen, ich bin leer - ausgepowert, müde, kann nicht mehr. Habe mir nun eine Kur beantragt. Hat jemand von euch mit ähnlichen Symptomen zu kämpfen? ann mir jemand vielleicht eine Klinik empfehlen. Ich bin für Reaktionen sehr dankbar!

LG

michi0479 11.10.2010 14:31

AW: Malignes Melanom
 
Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier im Forum!

Vor drei Wochen wurde mir ein Muttermal entfernt.Am letzten Freitag die Diagnose: Malignes Melanom Stadium Ia 0,9mm Tiefe. Für mich brach eine Welt zusammen:(. Am kommenden Donnerstag wird nachgeschnitten und was dann? Werden auch zeitgleich die Lymphknoten per Ultraschall untersucht?
Habe das ganze Wochendende kein Auge zu getan. Bin doch erst 31 Jahre.

Wie seht Ihr meine Heilungschancen???

mfg

Michael

babs_Tirol 11.10.2010 15:03

AW: Malignes Melanom
 
Hallo michi079,

tut mir leid mit deinem Melanom.
Es gibt tatsächlich noch jüngere Patienten mit einem Melanom, sogar Kinder.

Aber wie sollen wir wissen, was zusätzlich zum Nachschnitt noch bei dir gemacht wird!
Hast du nicht gefragt?
Bist du in einer Praxis oder in einer Klinik zum Nachschnitt?
Kannst du da nicht nochmals anrufen und nachfragen?

Hier ist ein Thread mit den Leitlinien, schaue dir doch dort mal alles an:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=35912

-babs_Tirol-

michi0479 11.10.2010 15:28

AW: Malignes Melanom
 
Hallo babs

Er gab mir direkt nach der Diagnose das Nachsorgeheft mit und sagte das nach den Nachschnitt die Nachsorge beginnen soll (sprich Lymphknotensonographie) die ersten 5 Jahre vierteljährlich und wenn alles gut verläuft halbjährlich bis zum 10.Jahr.

Ich bin mit den Nerven am Ende. Fühle mich als ob Ich einen Kloß im Hals habe und neben mir stehen würde.

Der Arzt sagte auch das er es mir nicht 100% versichern kann das es streut aber da der mm sehr frühzeitig (Stadium 1a 0,9mm) erkannt wurde sehr gute Heilungschancen bestehen.

lg Michael

Florida-Moni 11.10.2010 15:50

AW: Malignes Melanom
 
Hallo michi0479,

tut mir leid, dass Du eine schlechte Diagnose erhalten hast.

Aber das bedeutet noch lange nicht das Schlimmste.

Ich habe vor 12 Jahren ein MM, Clark Level III, diagnostiziert bekommen und schau - mir geht es gut.

Ich weiß, dass es schwierig ist die Diagnose zu akzeptieren - gerade am Anfang. Doch Du solltest den Kopf hoch halten und versuchen (wirklich ganz fest versuchen) Dir positive Gedanken zu machen.

Halte ganz fest den Daumen für Dich gedrückt :)

Lieben Gruß
Moni

babs_Tirol 11.10.2010 16:56

AW: Malignes Melanom
 
Hallo michi0479,

dann wird dir sicherlich dein Dermatologe beim Nachschnitt-Termin eine Überweisung für eine Sono der Lymphknoten-Stationen geben.
Florida-Moni hatte Glück wie sie schreibt.
Mein Dermatologe überwies mich nach meinem CL 3 /0,8 mm - 2003 an die Uni-Klinik- weil für den Nachschnitt eine Hauttransplantation erforderlich war. Man machte auch einen Sentinel Node, der eigentlich lt. Leitlinien erst ab 1 mm Eindringtiefe empfohlen wird. Tatsächlich war ein Wächterlymphknoten befallen. LK-Sono war ohne Befund.
Im Nachhinein war ich sehr froh, dass der Dermatolge mich an die Klinik überwies.Lebe immerhin schon 7 Jahre danach!

LG
-babs_Tirol-

michi0479 12.10.2010 10:30

AW: Malignes Melanom
 
Genau das ist das Problem.
Man macht sich viel zu viele "negative" Gedanken, aber es ist leichter gesagt als getan nach so einer niederschmetternden Diagnose. Ich hoffe allerdings das die Ergebnisse positiv verlaufen.

@Florida-Moni: Danke für dein Mitgefühl

lg

Michael

Florida-Moni 12.10.2010 16:44

AW: Malignes Melanom
 
Hallo,

heute habe ich wieder bei meinem Hautarzt angerufen. Auf den Tag genau ist es nun vier Wochen her, dass mein Muttermal entfernt wurde.

Das Ergebnis liegt immer noch nicht vor. :sad:

Die Sprechstundenhilfe hat mich im Laufe des vormittags angerufen und mir erzählt, dass sie bei der Uniklinik in Düsseldorf angerufen hätte und die haben ihr gesagt, dass es noch bis Ende der nächsten Woche dauern kann, bis das Ergebnis aus Graz vorliegt.

:( Also wirklich - ich weiß nicht, ob das noch so richtig ist.... Ende nächster Woche bin ich dann schon bei einer Wartezeit von fast 6 Wochen!!!!

Was, wenn das Ergebnis negativ für mich ist.... ??? Warte ich dann nicht schon zu lange...??? :(

Ich muss ehrlich gestehen, dass heute mittag meine Nerven mit mir durchgegangen sind und ich erst einmal in Tränen ausgebrochen bin (das ist für mich total unüblich - ich kann meine Mitmenschen damit wirklich schocken)!

Allerdings tat das Weinen auch mal ganz gut. Hat mich irgendwie ein wenig befreit.

Kann mir jemand sagen, ob ich außer warten noch etwas tun kann? HILFE....:sad:

Liebe Grüße
Moni

michi0479 12.10.2010 17:43

AW: Malignes Melanom
 
Hallo Moni,

ich habe heute aus lauter Verzweiflung noch mal bei meinem Hautarzt angerufen um mich genaustens noch mal um die weitere Vorgehensweise zu informieren.

Es hat mich ungemein beruhigt mit jemanden zu sprechen der etwas davon versteht.

Nur ich weiß leider immer noch nicht was nach dem Nachschnitt passiert wenn er ohne Befund sein sollte.

Der Doc sagte nur das danach die "normale Nachsorge" losgeht und eine Lymphknoten-Sono sowieso erst nach 6 Monaten was bringt, weil nach der OP die Lymphknoten angeschwollen sind. Hast du oder irgendeiner Info´s ob diese Aussage korrekt ist?

lg

Michael

babs_Tirol 12.10.2010 19:43

AW: Malignes Melanom
 
Hallo michi,

kannst du nicht vor dem Nachschnitt noch eine Sono bei einem Radiologen machen?
In welcher Körperregion war denn dein Melanom?

Wenn es am Bein war dann sind die beide Leisten wichtig.
Wenn es am Oberkörper dann auch beide Achseln.
Immer auf jeden Fall eine Oberbauch-Sono - Abdomen genannt.

Tatsächlich kann sogar ein Insektenstich die Lymphknoten vergrößern, da hat dein Dermatologe recht. Normalerweise wäre eine Sono vor dem Nachschnitt sehr gut!

LG
-babs_Tirol-

el-grande 12.10.2010 20:03

AW: Malignes Melanom
 
Zitat:

Zitat von michi0479
Vor drei Wochen wurde mir ein Muttermal entfernt.Am letzten Freitag die Diagnose: Malignes Melanom Stadium Ia 0,9mm Tiefe. Für mich brach eine Welt zusammen. Am kommenden Donnerstag wird nachgeschnitten und was dann? Werden auch zeitgleich die Lymphknoten per Ultraschall untersucht?
Habe das ganze Wochendende kein Auge zu getan. Bin doch erst 31 Jahre.

von mir aus ein herzliches willkommen - bin 32 und weiss wie du dich fühlst :winke: - kann dir nur empfehlen möglichst viel hier im forum viel zu stöbern hier findest du informative tipps & links - das hat mich etwas beruhigt da man sehr viele informationen aus erster hand bekommt !

Zitat:

Zitat von Florida-Moni (Beitrag 968444)
Ich muss ehrlich gestehen, dass heute mittag meine Nerven mit mir durchgegangen sind und ich erst einmal in Tränen ausgebrochen bin (das ist für mich total unüblich - ich kann meine Mitmenschen damit wirklich schocken)!

kann ich sehr gut nachfühlen - da fährt man den ganzen tag achterbahn - bei mir ist anscheinend die akte verschwunden telefoniere denen andauernd hinterher :eek: -

sekretariat sagt wäre bei der ärztin - die hat nach 8 tagen nachtelefonieren noch immer nicht angerufen und ich weiss die endbefunde (blut + thorax) noch immer nicht .. macht mich echt wahnsinnig - bzw zweifle ehrlich gesagt ob ich in der richtigen klinik bin ... werd immer wieder vertröstet - habe denen frist gesetzt bis morgen mittag - ansonsten gehe ich donnerstag meine unterlagen abholen und :twak:


.... und wechsle die klinik (heidelberg hab ich schon ins auge gefasst) - mir reichts - man muss sich mal vorstellen es läge ein befund vor wo dringend zeitlicher handlungsbedarf bestünde... ähm ihre akte ist im moment nicht auffindbar ... :shocked:... nee schon klar ....

absolutes no-go (!) muss mich auf die verlassen können und eine kurzfristige kommunikation muss doch möglich sein .... bin mit den nerven echt runter

lg el-grande

J.F. 12.10.2010 22:33

AW: Malignes Melanom
 
Hallo Ihr drei :D

tja, wenn meine ich :)? Späßle.

Nun, warum dieser doch saloppe Einstieg? Ganz einfach, Ihr seit genau da wo viele vor Euch schon standen. Nämlich in der berühmten Warteschleife. Warten auf ein Ergebnis, warten auf den nächsten Eingriff, warten auf Feststellung des Status, warten auf endlich mal wieder eine gute Nachricht.

Zitat:

Zitat von Florida-Moni
Kann mir jemand sagen, ob ich außer warten noch etwas tun kann? HILFE.

Klar, gibt es etwas. Aber das könnt nur Ihr Euch geben. Nämlich den Genuß des Moments. Nicht das Warten zum Hauptzweck erheben. Leicht gesagt, kommt Euch jetzt in den Sinn. Stimmt. Aber ich weiss sehr wohl was warten heißt, ich habe zB über zwei Jahren auf eine Entwarnung gewartet, bekam und bekomme stattdessen die tollsten Andeutungen und Nichtandeutungen zu hören. Hatte mich irgendwann dafür entschieden nur noch auf mein Gefühl zu hören (zu dieser Einstellung haben mir die Ärzte verholfen:shy:) und bin mental sehr gut damit gefahren.

Zitat:

Zitat von florida-moni
Was, wenn das Ergebnis negativ für mich ist.... ??? Warte ich dann nicht schon zu lange...???

Moni, Du musst eins bedenken. Die Histologen werden jeden möglichen Test machen, um eine Einstufung vorzunehmen. Denn die Therapien bzw. die Nachsorge kann nicht unterschiedlicher sein. Gutartig, nichts mehr als ein regelmäßiger Besuch beim Dermatologen. Bösartig, mmh, wollen wir zwar nicht hoffen, aber hier käme eine regelmäßige Nachsorge, ggf. mit Therapie auf Dich zu. Vielleicht sogar eine Sentinel Node Biopsie. Und wie ich Dir schon geschrieben habe, sind die Grazer nicht die schnellsten :D

Zitat:

Zitat von el-grande
bei mir ist anscheinend die akte verschwunden

el-grande, tja, das mit der nicht vorhandenen Akte ist ein Klassiker. Möchte gern mal wissen wie hoch die Prozentzahl wirklich ist, die Akten mit Füssen kennen. Ich bin sogar mit meiner selbst angelegten Akte zum Operationstermin erschienen :o. Nachdem sie für die Besprechung der ersten OP auch nicht mehr da war. Okay, mich betreuen zwei Abteilungen mit drei Stationen, da kann es schon mal dazu kommen, dass die Akte den Weg nicht findet. Die Arme :D. Hatte wohl keinen Kompass :lach2: Aber das mit dem Drohen des Vorbeikommens hilft eigentlich immer, man darf aber nicht solange Wartezeiten vorgeben. Nur mal so als Tipp (da kann ich mich gerade nicht für ein smilie entscheiden, daher :mad::rolleyes::shy::D)

michi0479, Dir ein herzliches Willkommen bei uns. Nun,
Zitat:

Zitat von michi0479
Nur ich weiß leider immer noch nicht was nach dem Nachschnitt passiert wenn er ohne Befund sein sollte.

kleiner Tipp, warum liest Du nicht die bereits von Babs empfohlene ADO-Leitlinie. Da steht nun wirklich alles drin. Unsere Bibel sozusagen :rolleyes: Ist als wichtig gepinnt. Auch die Vorgehensweise ist als wichtig gepinnt. Von daher: lesen ist angesagt, daran wird keiner vorbeikommen :). Lymphknoten können aus allen möglichen Gründen anschwellen, kann man quer durch das Forum lesen. Es gibt im oberen Bereich die Suchfunktion, es ist genial, was man so alles finden kann. Keine Angst, ist nicht böse gemeint, ich nutze sie auch gerne ;). Bis Lymphknoten abschwellen können mehrere Wochen, sogar Monate und Jahre ins Land ziehen, von daher ist die Sono nach dem Eingriff sechs Monate später schon in Ordnung. Klar, um sich verrückt machen zu wollen, kann man auch früher eine einfordern. Nur ist die für den Kopf nicht geeignet, man macht sich dann verrückt, wo es nichts zum verrückt machen gibt.

Sodele, ist jetzt ein langer Text geworden. Zum Teil mit dem Anschein, dass ich mich lustig mache. Nein, tue ich nicht. Aber es ist gefragt worden, was man statt warten machen kann. Ihr habt zwei Möglichkeiten, die ich mit Monis Situation mal heranziehen möchte. Moni kann sich jetzt verrückt machen, weil es bösartig sein könnte. Nun, die Medaille hat eine zweite Seite. Und die heisst, es kann auch gutartig sein. Dann hätte sie sich die ganze Zeit umsonst verrückt gemacht. Lebenszeit unnütz mit negativen Gedanken gefüllt statt mit einer LMAA-Stimmung (andere nennen sie Galgenhumor) an die Sache heranzugehen. Nervös machen, verrückt werden, das kann man auch noch, wenn es soweit ist. Vorher Ablenkung suchen, mit Freunden Spieleabend machen, Buch lesen, watt weiss ich. Ihr steht am Anfang und bekommt jetzt den Vorgeschmack was es heisst in die Nachsorge zu gehen und ganz richtig, immer irgendwo warten zu müssen. Auf den Termin, auf die Behandlung, auf das Ergebnis, auf die Besprechung, auf...auf...auf.... Ihr lest hier halt die Fälle, die über das reine Rausschneiden hinausgehen. Das muss bei Euch nicht sein. Das Ergebnis wird das gleiche bleiben, die, Eure, Einstellung wird aber dazubeitragen mit der Situation besser umzugehen. Und heisst es nicht: Lachen ist gesund!?!

In dem Sinne..:rotier2:

micha54 13.10.2010 15:34

AW: Malignes Melanom
 
Hallo,

die Akte ist weg ? Keine Angst, sie ist nur woanders.

Das passiert regelmäßig im 1., 4., 7. und 10. Monat des Jahres, da ist sie nämlich weg zur Abrechnung mit der Krankenkasse :D
Jedenfalls macht meine Akte das so, weshalb ich auch lieber am Quartalsende zur Nachsorge gehe.

Gruß,
Michael

Maikind 13.10.2010 15:55

AW: Malignes Melanom
 
Wahrscheinlich habe ich irgendetwas falsch gemacht, aber hier hatte ich mir eigentlich Antworten erhofft in dem Forum:(....Sorry, wenn ich jetzt noch mal hier reinkopiere, was ich schon mal geschrieben habe....vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich das "system" dieses Forums nicht ganz durchschaue.

Wäre schön, wenn ich eine Reaktion bekäme.


>>Ich bin eine 38 jährige Mutter von drei Kindern. Vor drei Jahren wurde mir 8 Wochen vor Entbindung meines dritten Kindes ein malignes Melanom am li Oberarm( (MM) 1,6mm Clark Level IV )entfernt. Wegen der Schwangerschaft konnte keine Sentinellokalisierung gemacht werden und nach der Entbindung war es dazu bereits zu spät. Ich erhielt 14 tage nach Entbindung im 12/2007 eine Interferontherapie. Für 18 Monate spritzte ich mir 3 x wöch. 3 MioE des Präperates Roferon-A. Zwischendurch ging ich immer schon jedes Quartal zur Kontrolle in die Haut-Onko-Ambulanz und nach dem der erste Schrecken verdaut war und mir nichts weh tat, hatte ich eigentlich auch keine große Angst mehr. Mir ging es gut, das "ding" war weg - alles prima!

Nach 18 Monaten endete im 08/2009 die Therapie -auch da war die Welt noch in Ordnung...allerdings nicht mehr im 11/2009. Bei meiner quartalsmäßigen Routinekontrolle zeigte sich jedoch ein befallener Lymphknoten unter der li Axilla....und plötzlich ging alles ganz schnell. MRT's von LWS, Kopf, Abdomen, Skelettszyntigraphie, CT Thorax/Abdomen....ein Wochenende zwischen Hoffen und Bangen...Montags dann das erschütternde Ergebnis: Das MM hat an den rechten Lungenvorderlappen gestreut. Eine 6x7cm gr. Raumforderung muss schnellstmöglichstentfernt werden. Knapp 10 Tage nach dem Entdecken des Befalls der Axilla lag ich in der Thoraxchirurgie der Homburger Uniklinik und wurde an der Lunge operiert.

8 Tage nach der Lungen-OP wurde mir mit einer leichten Narkose der eine Lymphknoten unter der Axilla entfernt. Nachdem die Pathologen festgestellt hatten, dass das Gewebe bis zur Schnittkante befallen war, unterzog ich mich 4 Wochen nach der Lungen -OP einer weiteren größeren OP in der Allgemeinchirurgie des UKS, bei der mir sämtliche Lymphknoten unter der li Axilla entfernt wurden. (Die passende Drainage dazu behielt ich bis mtte Januar 2010).

Zwei Tage vor Weihnachten wurde ich "metastasenfrei" entlassen. (Frohes Fest!) Eigentlich bin ich zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Zahnfleisch gerobbt.

Irgendwo gab es da einen Adrinalinschub in mir...Jedenfalls lief alles prächtig bis Ende Februar. Da kamen dann die Ergebnisse der nachoperativen Kontrollen. Beim MRT der LWS haben die Neuroradiologen ein "suspektes Etwas" im Spinalkanal Höhe LWK 2/3 entdeckt. Wenn die Hauptdiagnose "MM" heißt und man rein vom Foto nicht ausschließen kann, dass es eine Metastase des Selben ist,...Was tut man dann???Wartet man drei Monate, bis sich Zeigt, dass es wächst oder handelt man und lässt sich am Rückenmarkskanal operieren??? Ich hatte eine unendliche Angst vor dieser OP...die dann Anfang März 2010 stattfand. Gott sei dank entfernten sie mir ein gutartiges "Etwas" aus dem Spinalkanal, was nichts mit dem MM zu tun hatte - aber, das konnte man vorher nicht erkennen :undecided. Damit nicht genug hatte diese OP dann auch noch Folgen. Mir entstand ein Liquorkissen im Rücken (Hirnwasser lief aus, weil die Dura bei der OP ja eröffnet war und offensichtlich nicht wieder ordentlich verschlossen:eek: Nicht ganz drei Wochen nach dieser risikoreichen Rücken-OP musste ich selbige nochmals über mich ergehen lassen mit genau den gleichen Risiken....danach hatte ich 3 Wochen mehr oder weniger waagerechte Bettruhe...

Letzte Woche habe ich wieder alle Röhren durchlaufen...Physisch sagen die Homburger "alles ok,...keine Tumorbildungen, keine Metastasen zu erkennen!"

Ich bin nun absolut reif für die Insel...ich bin total leergesaugt, ausgepowert, müde, lustlos, mir ist der Rucksack zu schwer geworden, den ich da mit mir rumschleppe seit einem Jahr. Kennt ihr das? Also ich benötige eine Kur, die eigentlich gar nichts mit einer Therapie des MM zu tun hat, sondern ich benötige eine Kur für meine Seele. Diese Krankheit hat mich in der Birne weich gekocht und ich brauche unbedingt eine Auszeit zum Erholen. Wer von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht und war in einer Kur? Wer kann mir Tips geben zu Kliniken. (Bspw. Knappschaftsklinik Borkum oder Hammklinik St. Peter-Ording, Schwarzwald wäre auch OK...)

Ich freue mich auf eure Reaktion...und sorry für den ellenlangen Text:undecided:undecided<<


PS: An michi 0479 und Florida-Moni...ich fühle mit euch, denn ich kann mich an diese Situation in meinem Fall nur zu gut erinnern. Ich sen euch mal unbekannterweise einen Sonnenstrahl für's Gemüt und wünsche euch für die kommende Zeit viel Kraft, Ausdauer und zwei gesunde Füsse, mit denen ihr immer schön feste auf demBoden bleibt. Das allerwichtigste ist, sich jede Frage die einem einfällt zu notieren und den Arzt so lange zu löchern, bis man wirklich verstanden hat, was der einem in seinem Fachchinesisch versucht zu erklären. Ich drücke euch die Daumen
__________________

Florida-Moni 13.10.2010 16:29

AW: Malignes Melanom
 
Hallo J.F.,

vielen Dank für Deine Antwort. Du scheinst so eine Art "Seelentröster" für mich zu werden :)

Du hast Recht. Normalerweise lebe ich nach diesem Grundsatz - immer positiv - nie negative Gedanken - später kann ich immer noch.... und so weiter. Nur, irgendwie hat es an diesem Tag nicht geklappt. Vollmond?!

Trotzdem, oder gerade deswegen, hat mir Deine Ansprache gut getan und mir wieder einmal gezeigt, worauf ich mich wirklich konzentrieren muss. DANKE!!!:o

Hallo michi0479!!!!!!

Bei meinem ersten Melanom hatte ich großes Glück und außer dem Nachschnitt brauchte ich keinerlei Nachbehandlung. Ich mußte lediglich die ersten fünf Jahre alle drei Monate zur Blutprobe, Oberbauch- und Lymphknotensonographie, Urin abgeben, Herz und Lunge röntgen. Zwischendurch kam dann mal wieder ein auffälliges Mal raus, aber es war bis jetzt immer gutartig gewesen. Ich weiß wie sehr einen Gespräche beruhigen können und ich wünsche Dir wirklich von Herzen nur das Beste. :)

babs_Tirol 13.10.2010 16:30

AW: Malignes Melanom
 
Hallo maikind,

hatte dich nicht überlesen..........jedoch hatte ich keine passenden Worte auf deine sehr bewegenden Zeilen.
Dein bisheriger MM-Verlauf war nicht sehr schön. Freue mich daher sehr für dich, dass du zum jetztigen Zeitpunkt ohne Metastasen bist.

Bezüglich Kur, habe von St.Peter-Ording nur gutes gehört. Gab vor ein paar Jahren User aus dem Hautkrebsthread die dort einen Aufenthalt hatten.
Sicherlich gibt es dort auch psycho-onkologische Hilfe.
Schaue doch mal auf der HP der Rentenversicherung nach, da stehen doch alle Kurzentren für die jeweiligen Erkrankungen.

Ich lebe in Österreich bin ebenfalls Stage 4 MM-Patient mit Neuropathie sowie erheblichen Wirbelsäulenproblemen sowie sekundären Lymphödemen an beiden Beinen sowie linken Arm. Bekam im Dezember 2009 eine 3-wöchige Kur genehmigt. Durfte die Kur nach langer Wartezeit erst Mitte August 2010 antreten. Wegen der Lymphknotendissektion durfte ich nicht ins Wasser über 30 Grad, d.h. keine Wassergymnastik, keine Bäder und keine Lympdrainagen.
Mir wurde ständig gesagt ich darf nicht!!! Psychisch gab es auch keine Therapien. Ich kam mir vor wie im falschen Film und werde sicherlich keine Kur mehr beantragen. Lasse mir jetzt lieber Daheim hilfreiche Massagen verordnen und fahre in den selbst finanzierten Wellness-Urlaub.
Meine Erwartungen von einer Kur wurden in keinster Weise erfüllt. Aber ich lebe eben in Österreich, daher wünsche ich dir, dass du bessere Erfahrungen bei einer Kur in Deutschland machst.

Alles Gute für dich
-babs_Tirol-

Florida-Moni 13.10.2010 16:33

AW: Malignes Melanom
 
Hallo Maikind,

vielen Dank für Deine lieben Wünsche.

Ich habe Deinen Text auch beim ersten Mal schon gelesen und wußte leider nicht, was ich Dir schreiben sollte, da ich mich mit dieser Situation überhaupt nicht auskenne. Ich hoffe aber wirklich, dass Du hier im Forum noch die eine oder andere Antwort erhalten wirst.

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Liebe und werde die Antworten bzw. Fragen weiter verfolgen. (Wenn Du Trost suchst, dafür bin ich sehr gerne für Dich da - nur fachlich haperts ein wenig) :o

Lieben Gruß
Moni

J.F. 13.10.2010 20:46

AW: Malignes Melanom
 
Zitat:

Zitat von maikind
Ich bin nun absolut reif für die Insel...ich bin total leergesaugt, ausgepowert, müde, lustlos, mir ist der Rucksack zu schwer geworden, den ich da mit mir rumschleppe seit einem Jahr. Kennt ihr das? Also ich benötige eine Kur, die eigentlich gar nichts mit einer Therapie des MM zu tun hat, sondern ich benötige eine Kur für meine Seele. Diese Krankheit hat mich in der Birne weich gekocht und ich brauche unbedingt eine Auszeit zum Erholen

Hallo Maikind,

ich gebs zu :o, ich habe Dein Posting irgendwie nicht mitbekommen. Aber eigentlich sind hier genügend Betroffene......

Zu dem oben eingefügten Teil kann ich aus dem gestrig besuchten Vortrag des Universitätsklinikums Frankfurt zum Thema Krebs etwas einbringen. Die Theorie, die schöne Theorie, sieht so aus, dass Patienten fragen sollen, Ärzte antworten sollen, es eine Zusammenarbeit zwischen beiden sein soll. Und das das nicht klappt hat man gemerkt. Auch das nicht nur auf Seiten der Patienten, sondern auch auf Seiten der Ärzte und des Personals ein burn out entsteht und damit die ganze schöne Theorie platzt. Eigentlich soll für Akutfälle sofort ein Platz bei einem Psychoonkologen frei sein. Eigentlich, aber zB in Hessen Wunschdenken. Ob eine Reha etwas zu Deinem Wohlbefinden, Abschaltenkönnen, beitragen könnte, weiss ich nicht, habe nie eine in Anspruch genommen. Auch da gibt es hier einige, die sogar mehrere Rehas hinter sich gebracht haben, eigentlich zu dem Thema etwas beisteuern könnten. Die Frage ist, wie sieht Dein Blutbild aus? Hat man bei Dir eine Fatigue oder / und eine Blutarmut festgestellt? Schau Dir selber die Blutauswertung an. Lass Dich nicht abspeisen mit "alles im grünen Bereich".
Es ist aber schön zu lesen, dass nach diesem Wahnsinn, den Du hinter Dir hast, nun eine Entwarnung im Raum steht. Es fällt einem einiges vom Herzen, dann setzt die Ausbrennphase ein, dann die Traumphase mit Alpträumen und dann, ja, dann irgendwann kommt dieses Licht am Tunnel zum Vorschein. Gut, bei Dir noch nicht. Du bist erst in der Ausbrennphase. Da kann Dir Dein Hausarzt bestimmt helfen. Denn die Ausbrennphase ist der Beginn eines burn outs. Und ich weiss nicht, ob eine mehrwöchige Auszeit in einer fremden Umgebung die innere Einstellung so ändern kann, dass es im Alltag (Wochen nach der Reha, vor / mitten / nach der nächsten Nachsorge) noch anhält. Das wirst Du aber besser abschätzen können. Um nochmals auf den Psychoonkologen zurückzukommen, der wäre ein Ansprechpartner für Dich. Wenn Du Hilfe von außen brauchst. Wie man da am Besten vorgeht, kann ich Dir auch nicht sagen, kann da mit keiner eigenen Erfahrung dienen. Aber auch hier gibt es genügend Leute im Hautkrebsforum, die Dir da mit Tipps zur Seite stehen können. Von mir kann nur der Rat kommen, Träume zulassen, nicht unterdrücken, schöne Momente bewußt in den Alltag integieren und sich den ein oder anderen Wunsch erfüllen :) Und Deine Einstellung zu den Ärzten ändern :D ;). Du wirst die Ärzte und ihre Begegnungen mit ihnen nicht ändern können, aber Deine Sichtweise auf die Situation. Denn auch Du bist ein Kandidat, der immer wieder Untersuchungen der "besonderen Art" über sich ergehen lassen werden muss. Buh, geschwollenes Gerede. Aber Du scheinst ebenfalls (gutartige) Tumore auszubilden und das bei der Vorgeschichte MM. Von daher wirst Du wissen was ich meine :o:rolleyes:.

Das wären meine Gedanken zu Deinem Posting.

Maikind 13.10.2010 22:43

AW: Malignes Melanom
 
babs_Tirol, Florida-Moni, J.F. ....

Danke auf eure schnelle Rückschrift ich dachte schon, ich mache irgendetwas falsch hier im Forum und man kann nicht lesen, was ich schreibe:o (bin übrigens nur am PC bedarfsblond!;))

@babs-Tirol
[QUOTE Durfte die Kur nach langer Wartezeit erst Mitte August 2010 antreten. Wegen der Lymphknotendissektion durfte ich nicht ins Wasser über 30 Grad, d.h. keine Wassergymnastik, keine Bäder und keine Lympdrainagen.
Mir wurde ständig gesagt ich darf nicht!!! Psychisch gab es auch keine Therapien. Ich kam mir vor wie im falschen Film und werde sicherlich keine Kur mehr beantragen][/quote][

Das hört sich ja ziemlich übel an. Wo genau hattest du denn die Lymphknotendissektion?

Also mir hat man im Dez. 2009 ja die linke Axilla ausgeräumt. Ich hatte dann bestimmt 6 Wochen die Reddongdrainage liegen damit alles sauber abfließt (am Anfang mit Sog, später dann ohne). Lymphdrainage benötige ich gar keine. Meine Sensibilität der Haut ist fast vollständig wieder hergestellt. Ich darf alles machen mit dem linken Arm (sagte man mir). Ich solle nur nicht unbedingt mich dort verletzen, bei der Gartenarbeit bspw. Handschuhe tragen, die Blutentnahmen nur noch an dem anderen Arm durchführen lassen, keine längeren Infusionen in den linken Arm. Ich solle auch keine Lymphdrainagen bekommen, da die Gefahr eher bestünde mir Metastasen (sofern noch welche vorhanden sind) im Körper herumzuschiében (Jedenfalls habe ich das so verstanden). Aber schwimmen, etc. wurde mir nicht untersagt. Das wundert mich nun,...womit kann sowas denn zusammenhängen?

Dass Du keine anständige Betreuung während der Kur hattest, das finde ich mehr als schade, weil damit ist das Ziel ja wohl komplett verfehlt :huh:...

Ich habe mir nun Hilfe genommen beim Sozialdienst und denke, wenn die RV mitspielt läuft die Kur auf "Borkum" hinaus. Da hat man wenigstens körperlich eine freie Sicht auf die Natur und die unendliche Weite....wer weiß, vielleicht erweitert das ja meinen Horizont - sofern ich Borkum genehmigt bekomme.


Heute kam übrigens die letzte Diagnose vom großen Screening der vorletzten Woche...und es geht weiter.
Soeben tut sich eine neue Baustelle auf. Zwar nichts so dramatisches wie das MM, aber wieder mal eine (vermute ich) Folge der dämlichen Rücken-OP's....seit mehreren Wochen klage ich über Rückenschmerzen und dachte es hätte was mit den Narben zu tun....das MRT der LWS "mutmaßt eine Facettengelenkarthrose..." ist das nicht herrlich? Wahrscheinlich haben die mir im März einen minimalen Haarriss an dem Facettengelenk zukommen lassen während ihrer OP's an mir und nun hat sich dort ein Abszess oder ähnliches gebildet (vermuten die Neuroradiologen:confused:)

Wünsche allen Forumianern hier eine geruhsame Nacht

LG

Jürgen1969 14.10.2010 13:07

AW: Malignes Melanom
 
Hallo Maikind,

ich habe Deine Geschichte erst heute gelesen. Da ich zwar ein tiefes Melanom hatte, aber keinen Befall der Lymphknoten oder Metastasen, kann ich dazu wenig sagen, aber hier hast Du ja schon Info bekommen. Deine Sorgen, Ängste, das riesen Paket auf dem Rücken und das ausgepowert sein, das kann ich nachvollziehen. Auch vielleicht weil Du wie ich Kinder hast. ;)Da tragen wir schon einiges mit uns rum, und die mentale Seite spielt hier eine große Rolle, das habe ich in den 2 Jahren bemerkt. Ich würde Dir daher empfehlen, dass Du Dir Hilfe von außen holst, ein Psychoonkologe wäre hier sicher die richtige Adresse. Oder auch ein normaler Psychologe. Da ich vor dem MM schon seit Jahren ein Tinnitus habe, war ich schon deswegen vor dem MM in Behandlung beim Psychologen. Es hat mir damals gut geholfen, den Tinnitus so zu nehmen wie er ist, dann kam das MM und zu guter letzt auch noch die Trennung von meiner Frau. :mad:Aber, die gesamte Zeit war ich beim Psychologen und ich kann sagen, ohne ihn wäre ich heut nicht soweit, wie ich gerade bin. Ich steht wieder relativ gut im Leben, mache einiges anders, erfülle mir Träume, baue ein Wohnmobil aus:):):), bin damit viel mit den Kindern unterwegs,:):) das MM rückt immer weiter nach hinten , aber es dauert eben. Ich möchte Dir hier Mut zusprechen, denn es geht immer weiter und sind wir ehrlich, alles was wir bisher geschafft haben, wir haben es überlebt. ;)Klar, immer wieder kommen Momente oder auch schlimme Träume, die einen runterreißen, aber wir müssen immer wieder aufstehen, auch schon den Kindern wegen.

Alles alles Gute für Dich:)

kalender06 17.10.2010 18:49

mal.Melanom
 
Hallo, ich schreibe kurz meine Geschichte und wäre dankbar, für Eure Erfahrungen und Meinungen.

Ich bin 36 Jahre alt, lebe allein und habe 2 Kinder. Ich stellte an meinem Rücken eine komische Veränderung fest. Ich suchte mir spontan einen Hautarzt, der mir aber versicherte, ich solle mir keine Sorgen machen, aber wir könnten es vorsichtshalber rausschneiden lassen.

2 Wochen später war der op-Termin und ich war froh, das das Ding raus war. Eine knappe Woche später war der Befund da, es war wohl in Ordnung, wurde aber noch mal untersucht und ich solle warten.

Dann kam der Befund: Kollisionstumor aus Compoundvaevus mit Melanom vom SSM-Tüp (Clark LevelII) Tumordicke 0,3 mm.

Jetzt muß ich zur Nachresektion.

Meine Fragen wären, wie geht ihr mit der Angst um, ich werde im Krankenhaus dann vollständig angeschaut und ich habe jetzt schon Panik, das ich noch andere Flecken habe/bekomme, die ich nicht bemerkt habe.

Wie oft werde ich zur Nachsorge müssen und sollten meine Kinder oder meine Geschwister auch untersucht werden?

In meiner Familie gibt es bisher keinen Hautkrebs, wo kann die Ursache liegen? Ich habe als junges Mädchen mal eine zeitlang geraucht, aber sonst immer recht gesund gelebt??

Danke erstmal
kalender06

babs_Tirol 20.10.2010 15:00

AW: mal.Melanom
 
Hallo Kalender,

ich denke ein MM von 0,3 mm Eindringtiefe dürfte noch nicht einen großen Schaden bei dir angerichtet haben, es wäre ziemlich unwahrscheinlich in diesem Stadium schon Metastasen zu haben.Die Gefahr ein weiteres MM zu bekommen ist viel größer.
Auf jeden Fall im Anfang engmaschige Nachsorgen beim Dermatologen!

Hallo Sash,

mir ist der tragische Verlauf bei deiner Gattin bekannt. Hätte eine Frage an dich, wie tief war die ursprüngliche Eindringtiefe des MM bei deiner Gattin?

LG
-babs_Tirol-

Florida-Moni 22.10.2010 14:54

AW: Malignes Melanom
 
Hallo,

gestern war die Zeit um - mein Ergebnis aus Graz sollte beim Arzt sein. Allerspätestens heute (hatte man mir ganz fest zugesichert, als ich letzte Woche anrief.

Also rief ich gestern an. Hatte die Sekretärin am Telefon, die mir auch sofort Bescheid darüber gab, dass mein Ergebnis aus Graz endlich da ist. Es läge beim Arzt auf dem Schreibtisch - aber der ist im Urlaub. Sie kann mir keine telefonische Auskunft geben.:eek:

Okay, ich sagte ihr, dass ich mich sofort auf den Weg in die Praxis mache und sie mir eine Kopie vom Befund machen soll. Das dürfte sie nicht - der Arzt will mit mir sprechen, wenn er aus dem Urlaub wieder da ist - nächste Woche Donnerstag!!!!!!!!! :mad::mad::mad:

Ich meine - gut - ich kann ja so einiges verstehen und die Statuten sind nun mal wie sie sind, aber trotzdem muss man doch wohl auch einen Patienten verstehen, der nun schon sechs Wochen auf sein Ergebnis wartet und evtl. auch mal ein bißchen Angst hat. :confused:

Wir reden hier nicht von einer Verstauchung oder einem Schnupfen!!!!!!!!!!!!

Jetzt kann ich wieder eine Woche warten.........

Sorry - aber ich mußte das jetzt einfach mal loswerden.....!!!!!

kalender06 24.10.2010 20:03

AW: mal.Melanom
 
Hallo und vielen dank für eure antworten. Ich war in der klinik und die nachresektion wurde durchgeführt, 6,5 x 2,8 cm wurden jetzt noch mal entfernt. Die lunge wurde geröngt , US des Bauchraumes und der Lymphbahnen am Hals, in den Achselhöhlen und den Leistenbeugen. Es war alles in Ordnung, die befunde werden jetzt zu meinem Hautarzt geschickt.

Ich muß ehrlich sagen, ich hatte ein sehr gutes gefühl dort und bin jetzt auch seelisch etwas ruhiger. Wenn ich bei meiner hautärztin war, werde ich ja erfahren, wie oft die nachsorge jetzt durchgeführt wird.

Für tips auf was ich jetzt achten sollte, wäre ich sehr dankbar. Meine kinder stelle ich dem hautarzt auf jeden fall vor.

Ganz liebe grüße hier an alle
kalender06

Lily7 24.10.2010 20:33

AW: mal.Melanom
 
Hallo Kalender,

ich hatte auch vor einem Jahr ein MM mit der TD von 0,3mm und bei mir hat man einen Nachschnitt von 1cm gemacht.

Deshalb bin ich jetzt ein bisschen verwirrt, dass man bei dir 6,5X2,8 entfernt hat?

LG Lily

kalender06 24.10.2010 21:09

AW: mal.Melanom
 
Ich kann deine frage nicht wirklich beantworten, ich habe aber die erste op von einem wald und wiesen Chirurgen

(entchuldigt bitte den Ausdruck, aber mal ganz kurz zur Erklärung, als die 2. Diagnose kam, sagte er mir am Telefon, da ist doch was böses und wir müssen noch mal nachschneiden, auf meine frage wie und was und wann nachschneiden, war er etwas genervt, es ist ja wohl alles raus und ich solle in 2 Wochen kommen, da bin ich dort gar nicht mehr hin, habe mir nur den Befund abgeholt)

durchführen lassen und bin dann mit der nicht so gut verheilten Narbe/Wunde zu einem Spezialisten. Die Maße habe ich während dem Eingriff gehört.

Wenn deine diagnose ähnlich der meinen war, kann ich dich doch mal etwas löchern?

lg kalender06

Lily7 25.10.2010 06:49

AW: mal.Melanom
 
Hallo,

soweit ich deine Fragen beantworten kann gerne.

Was möchtest du denn wissen?

LG Lily

micha54 25.10.2010 07:26

AW: mal.Melanom
 
Zitat:

Zitat von Lily7 (Beitrag 972725)

Deshalb bin ich jetzt ein bisschen verwirrt, dass man bei dir 6,5X2,8 entfernt hat?

LG Lily

Hallo Lily,

was wäre an einem Melanom mit der (rechnerischen) Grösse von 4,5 x 0,8 cm so verwirrend ?

Gruß,
Michael

Lily7 25.10.2010 08:31

AW: mal.Melanom
 
Hallo Michael,

dass das Melanom so groß war habe ich nicht gelesen. Zumindest steht es nicht in diesem Thema, es wurde nur die Tumordicke erwähnt.

Nun ist mir schon klar, dass bei dieser Größe von 4,5 x 0,8 cm ein großer Schnitt gemacht wurde.

LG Lily

kalender06 25.10.2010 08:41

AW: mal.Melanom
 
Hallo lily7

wurde außer der resektion noch andere behandlungen durchgeführt oder wurden noch andere leberflecken entfernt? Ich bin jetzt auch etwas ängstlich, weil der fleck der jetzt bösartig war, laut meiner hausärztin nicht auffällig war. Ich fand schon das er komisch war, deshalb bin ich ja auch gleich gegangen. Wie oft mußt du zur nachsorge und wie kommst du so damit klar, also mit der angst im nacken.

Bisher hat sich kein arzt meinen ganzen körper angeschaut, davor habe ich jetzt auch nochmal angst.

danke und vg

Nachtrag:

das ursprüngliche melanom war ca 1 cent stück groß, es war am rücken und ich habe es nicht wirklich gut sehen können.

micha54 25.10.2010 11:09

AW: mal.Melanom
 
Hallo Lily,

also ich weiß ja nun auch nicht, wie groß der eigentliche Leberfleck war....

Mir fällt halt nur immer wieder bei der Nachsorge auf, wie groß die Flächen dann teilweise ausfallen. Letztens hatte eine Frau 2x2cm an der Nasenwurzel, schön rechteckig und ziemlich tief.

Gruß,
Michael

Lily7 25.10.2010 11:30

AW: mal.Melanom
 
Hallo Kalender,

mein MM war von der Größe und Farbe her nicht auffällig, aber es ist sehr schnell gewachsen.

Es hatte eine Größe von 2mm.

Auch der Prof. in der Uniklinik fand es nicht auffällig und der Befund war auch nicht 100%ig. Allerdings hat man es vorsichtshalber mit einem Sicherheitsabstand entfernt.
Dort wurden meine Muttermale alle kontrolliert.

Im Sommer habe ich mir noch ein Muttermal entfernen lassen auf eigenen Wunsch, es war alles in Ordnung.

Nun gehe ich alle 3 Monate zur Kontrolle.

Der Prof. hat damals gesagt, das die Wahrscheinlichkeit, das noch etwas nachkommt wie ein 5er im Lotto wäre...als sehr unwahrscheinlich.

Dann kommt noch dazu, dass mein Immunsystem zu dieser Zeit als das MM entstand sehr schlecht war und ich denke, dass dies auch ein Punkt war, der zu dieser Entstehung beigetragen hat.

Ich denke, dass ich mit der Zeit gelernt habe mit dieser Angst umzugehen.
Gehe zur Kontrolle , meide die Sonne in der Mittagszeit und benutze LSF 30 oder 50.

Es gibt Tage, da kommen die Ängste wieder hoch...aber ich glaube das ist normal.
Angst frisst die Seele auf und ich versuche mein Leben wieder zu genießen ohne Angst, denn sie ändert nichts an der Situation.
Ich möchte wieder Leben!

Dieses Forum hat mir auch viel geholfen und ich bin sehr dankbar dafür...also, wenn es dir gut tut...dann schreib einfach.


LG Lily


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