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10.02.2005 19:36

Malignes Melanom
 
Hallo liebe Gabi,

das kann man so generell nicht sagen, das kommt immer auf den Arzt an und wieviel er in seine Praxis investiert. Allerdings ist ein Radiologe von der Ausbildung her eher der passende Facharzt was bildgebende Diagnostik angeht. Ich gehe zur Nachsorge auch immer zu einem Radiologen. Schau Dir die Praxis halt mal an und auch den Arzt. Wenn Du Dich dort nicht wohlfühlst, kannst Du ja immer noch zu dem Internisten gehen.

Alles Gute für Dich und laß wieder von Dir hören, ja?


Hallo Yvonne A.,

ich hab heute vormittg noch was vergessen. Damit Du siehst, daß auch Leute mit nicht so guter Prognose durchaus Aussichten haben können, schau doch mal hier in diesem Thread auf Seite 100. Da sind die Einträge von Betty aus FfM. Les die mal, vielleicht macht Dir das Mut. Ich kann Dir auch versichern, daß es Betty gesundheitlich immer noch sehr gut geht und sie bis heute metafrei ist!
Also, Kopf hoch, ja?

Viele liebe Grüße

Claudia J

11.02.2005 12:48

Malignes Melanom
 
Hallo an alle.
Komme aus der Schweiz. Bei uns gibt es leider kein Forum, deshalb habe ich in eurem deutschen Forum tagelang mitgelesen. Bin selber betroffen von MM. Kurzgeschichte: Im August 2003 malignes Melanom herausgeschnitten, war unten an Fusssohle, dann Hauttransplantation weil grosser Schnitt. September dann Lymphknoten an Leiste heruasgeschnitten, mehrere Mikrometas gefunden. Eine Interferontherapie wurde von meinem Onkologen abgelehnt, da er meinte laut Studie vom Januar 2004 bringe nichts. Dann war ich 3monatlich beim Dermatologen, sechs Muttermale wurden in der Zeit bis jetzt rausgeschnitten, alle gut. Jetzt im Januar 2005 wurde CT und Ultraschall Bauch gemacht und eine Punktion. Diese hat ergeben dass ich eine Metastase im unteren Bauch habe am Lympfknoten.
Dies war und ist ein Schock. Mein Onkologe ist natürlich noch in den Ferien bis nächsten Montag. Dann gehts wohl ans eingemachte! Mein Hausarzt weiss natürlich zu wenig bescheid. Wird jezt wohl die Metastase operiert oder bekomme ich eine Chemo Therapie?? Komme nicht ganz nach bei manchen wird geschnitten bei manchen wird Chemo gemacht. Bin ratlos und ziemlich verzweifelt.

Ach so ja, mein MM war sehr dick, Clark Level und Breslow sind mir gerade nicht bekannt. Auf jedenfall hohe Stufe.

Liebe Grüsse an alle.

Tamara aus der Schweiz

11.02.2005 13:07

Malignes Melanom
 
Liebe Tamara,

ich komme auch nicht aus Deutschland sondern aus Österreich und für mich ist dieses Krebskompass Hautkrebsforum auch sehr wichtig.
Interferon bietet tatsächlich nur 8 % bessere Chancen keine weiteren Metastasen zu bekommen.
Die Nebenwirkungen sind auch sehr stark.
Hast du schon einen Termin für die OP der Metastase ? Am Besten du ruftst in der Uniklinik Zürich an, die sind auf dem Gebiet Melanom in der Schweiz führend.

Ich wünche dir alles Liebe
babs_Tirol

11.02.2005 13:31

Malignes Melanom
 
Liebe babs,

Nein ich habe keinen Termin für OP. Bis jetzt weiss ich auch nicht genau, ob geschnitten wird überhaupt. Mein normaler Hausarzt meint Chemotherapie und nicht schneiden.
Uniklinik Zürich kenne ich natürlich, der erste Teil MM herausschneiden und Hauttransplantation waren in der Uni Zürich. Danach musste ich wegen der Krankenkasse wieder in meinen Kanton zurück für Lympfknoten herausschneiden. Sonst hätte niemand mehr bezahlt. Leider hatte die Uniklinik Zürich gerade im Januar 2004 einen schlechten Bericht in der zeitung. Die haben doch tatsächlich mit einer Hautkrebsstudie recht gepfuscht. Es sind angeblich mehrere Menschen an der Studie gestorben, nicht wegen dem Krebs. Leider wurde die ganze Sache ziemlich vertuscht sodass nicht vielmehr rauskam, wer Schuld ist oder so.
Deshalb habe ich schon meine Probleme mit der Uni Zürich wegen dem Vertrauen.

Alles Liebe
Tamara

11.02.2005 15:01

Malignes Melanom
 
Liebe Tamara,

wegen des Skandales ging es meine ich um eine Impfstudie wo die Patienten bezahlen mußten, oder? Studien sind leider kein Allheilmittel gegen das Melanom.
Momentan kann man nur das Interferon als Therapie empfehlen alles andere sind nur Studien.
Wenn es sich um eine Metastase handelt dann sollte sie baldigst entfernt werden.
Rede mit deiner Kantonskrankenkasse vielleicht wissen die einen Rat wegen weiterer Therapie bei dir. In welchen Kanton lebst du denn ?

LG
babs_Tirol
webwoman@abacho.at
www.melanom.at.tf

11.02.2005 15:32

Malignes Melanom
 
Liebe babs,

Jetzt wo du's sagst, ja ich glaube die Leute haben auch noch einen schönen Haufen Geld dafür bezahlt. Habe nicht gewusst dass es bei Studien unterschiede gibt, bezahlte oder nicht bezahlte.
Eigentliche bin ich von Bern, wohne aber im Kanton Schaffhausen.
Aufjedenfall werde ich nächsten Montag 14.2. diesen Onkologen um einen raschen Termin bitten, da ist er zurück aus den Ferien.
Uebrigens habe ich in den letzten Tagen schon viel von Dir gelesen. Ich finde es auch toll von Dir, dass Du dich mit Bild ins Forum gestellt hast. Es gibt ja noch nicht viele davon. Du kämpfst auch schon lange mit dieser Krankheit. Das gibt mir etwas Mut, dass ich nicht grad sofort alle Hoffnung aufgeben muss. Ich habe auch noch ein Kind dass 7 Jahre alt wird dieses Jahr. Dann werde ich von jetzt an alle gemeinsamen Stunden anders geniessen als sonst.
Also dann bis bald alles Liebe
Tamara

11.02.2005 16:51

Malignes Melanom
 
Hallo Tamara,
ich kann dir die Dermatologische Klinik der USZ wärmstens empfehlen.
Die Probleme mit den "komischen" Studien sind alle geregelt worden, dies wurde auch in den Zeitungen in Mai 2004 publiziert.

Du kannst dich vertrauensvoll an die Ärzte dort wenden, ins besondere wenn deine MM-Operation
und Hauttransplantation in USZ stattgefunden haben.

Ich bin die Frau eines MM Patienten, der jahrelang dort behandelt wurde und auch an dieser "umstrittenen" Studie
teilgenommen hat. Ich kenne als Angehörige die Klinik sehr gut und bin damit sehr zufrieden.

Liebe Grüsse
Daniela

12.02.2005 02:00

Malignes Melanom
 
Hallo Claudia,

das allerwichtigste zuerst. Es gab keinen Befund. Alles ist soweit in Ordnung. Das ist zunächst jetzt einmal das Wichtigste überhaupt und uns sind dermaßen viele Steine vom Herzen gefallen, das man es noch weit gehört haben muss.
Nun wieder Fragen. Man hat uns auf allerkleinstem Niveau eine Interferon Behandlung angeraten die ca. 18 - 24 Monate dauern soll um eine Profilaxe zu haben und die absolute Sicherheit. Hat jemand hiermit Erfahrung oder gibt es andere Mittel ? Alle bislang gefragten Ärzte raten hierzu und man sagt die Nebenwirkungen wären bei dieser minimalen Dosierung gleich Null.
Wäre schön hierzu vielleicht etwas zu hören.
Claudia, vielen Dank für dein Daumendrücken. Vielleicht haben es manch andere hier im Forum auch getan, es hat jedenfalls absolut geholfen. Hinzu kam, dass am Donnerstag auch noch mein Vater entlassen werden konnte, auch hier kein negativer Befund ( aus Sicht meines Vaters). Den Tag werde ich wahrscheinlich mein Leben lang in Erinnerung halten. Und meiner Frau muss ich auch ein riesen Lob aussprechen. Sie ist kämpferisch an die ganze Angelegenheit heran gegangen, das hat uns beiden sehr geholfen. Wünsche mir, wenn ich so manches hier lese, das andere Betroffene ebenso damit umgehen könnten und sich nicht von der Angst einholen lassen.
Eckdaten für Infos an mich wegen der Interferon-Therapie:
Level III nach Clark - TD 2,3 mm - pT3b,NX,MX - sofern jemand damit etwas anfangen kann.
Danke für die vielen lieben Beiträge, die menschlichen Worte, und den Mut den ich mir hier holen durfte. Für mich ist das hier sehr wichtig.
Bin seit langer Zeit wieder richtiggehend glücklich. Wollte dies mitteilen und grüße ganz herzlich.

Manfred

12.02.2005 08:39

Malignes Melanom
 
Sonnenlicht gut gegen Krebs!

(So lautet doch tatsächlich die Überschrift in einem Zeitungsartikel, entnommen dem Berliner Tagesspiegel vom 7.2.)

Ich tipp ihn hier mal rein:

"Es ist allgemein bekannt, dass zuviel Sonnenlicht das Risiko für Hautkrebs erhöhen kann. Jetzt aber haben Forscher herausgefunden, dass Sonnenbäder sich auch günstig auswirken können, wie sie im US-Fachblatt "Journal of the National Cancer Institute" berichten. So ist die Sterblichkeit an schwarzem Hautkrebs (Melanom) geringer, wenn sich die Patienten häufiger der Sonne aussetzten. Außerdem wird durch Sonnenlicht und UV-Strahlung das Risiko an einem Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken (eine Form von Lymphknotenkrebs) verringert.
Die Ursache für diesen Effekt ist unbekannt. Diskutiert wird unter anderem eine höhere Produktion von krebshemmendem Vitamin D bei Sonnenhungrigen."

Tja, was soll man davon halten?

Lieben Gruß an alle
Sabine

12.02.2005 08:41

Malignes Melanom
 
Lieber Manfred,

ich hab Dir bisher nicht geschrieben, aber immer fleißig mitgelesen ... da kannste Dich aber drauf verlassen, dass hier noch mehr mitlesen und ALLE die Daumen gedrückt haben! Mit Sicherheit!

Ich freu mich sehr für Dich! Viel Kraft und Mut und Zuversicht auch weiterhin.

Sabine.

12.02.2005 11:53

Malignes Melanom
 
Liebe Sabine,

den genauen wissenschaftlichen Bericht über " schützt Sonnenlicht vor Hautkrebs " hatte ich bereits am 2.2.05 unter dem Thread News reingesetzt.
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=10358

Ich glaube überhaupt keine Sonne ist auch nicht richtig aber ich meine als Melanombetroffener sollte man sich nicht extremer Sonne und dem Solarium aussetzen.

LG
babs_Tirol

12.02.2005 12:53

Malignes Melanom
 
HURRA*HURRA*HURRA*HURRA*HURRA*HURRA*HURRA*

Lieber Manfred,

ich habe schon sehr auf Deinen Bericht gewartet!!! Mann, ich freu mich wie ein Schnitzel für Euch!!! Klasse, wirklich!!Wie ich Dir gesagt habe, sind wir hier ein Club von "Profi-Daumendrückern" und es haben ganz sicher so gut wie alle hier mit Euch gehofft und gebangt. Und die erste Hürde habt Ihr jetzt ja erstmal genommen!

Wegen Intereron ist das Lager zwiegespalten. Man geht von einer aufschiebenden Wirkung von ca. 8% aus. Es kommt auf die Dosierung und spezielle Verträglichkeit bei Deiner Frau an. Leider gibt es keine wirkliche Prophylaxe und schon gar keine Sicherheit - weder mit Interferon, noch mit irgend etwas anderem. Ich selbst bin ja aufgrund einer Augenkrankheit fast blind und eine der möglichen Nebenwirkungen von Interferon sind Wirkungen auf das Auge und z.B. eine Minderdurchblutung der Netzhaut - das hätte für mich das Aus für mein restliches bißchen Sehvermögen geheißen. Das wollte ich auf keinen Fall für magere 8% eintauschen. Es gibt hier einen eigenen Thread "Interferon-Therapie", da kannst Du mal reinschauen. Es gibt Leute, die diese Therapie wegen der Nebenwirkungen abgebrochen haben, andere haben sie fertig gemacht und sagen "nie wieder" und wieder andere haben während der ganzen Zeit kaum Nebenwirkungen gehabt. Man kann also pauschal gar nichts sagen. Es gibt aber durchaus auch Ärzte, die der Meinung sind, daß Interferon nichts bringt. Ich selbst habe mich für biologische Krebsabwehr entschieden. Du kannst mal bei http://www.biokrebs.de reinschauen, da gibt es schon mal eine ganze Menge von Infos. Du kannst dort auch anrufen und Dich von den Ärzten dort kostenlos beraten lassen. Wenn Du möchtest, kannst Du mich auch gern privat anschreiben, damit hier nicht dauernd wieder alles wiederholt wird und die anderen vor Langeweile vom Hocker kippen... :0))

Ich freu mich auch für Deinen Vater, daß da scheinbar auch wieder alles ins Lot kommt.

Danke für den Befund Deiner Frau. Du kannst mal in den Thread " Tumorklassifikation und Stadieneinteilung" schauen, da wird das erklärt. Bei dem was Du geschrieben hast, würde das heißen, daß das MM Deiner Frau ulceriert war. Warum Fern- bzw. Micrometastasen nicht ausgeschlossen werden können, entzieht sic h meiner Kenntnis. Aber im Moment zählt erst mal, daß der letzte Befund negativ war!!!! Tja, und wir werden den 30. Mai, den Geburtstag meines Mannes und den Tag der "Befundseröffnung", auch niemals vergessen. Wir feiern an diesem Tag jetzt immer beide Geburtstag...

Lieber Manfred, ich kann nur sagen weiter so! Leute, die sich informieren und kämpfen haben statistisch eine bessere Überlebenschance als Menschen die eher resignieren! Also, Ihr seid auf dem richtigen Weg!

Recht viel Glück und Erfolg weiterhin wünscht Euch herzlich
Euere

Claudia J.

claudia.bear@gmx.de

12.02.2005 15:05

Malignes Melanom
 
Hallo Claudia J.
Wo hast Du denn diese "schlaue Weisheit" her. Leute, die sich
informieren und kämpfen, haben statistisch gesehen eine bessere
Überlebenschance als Menschen die eher resignieren?????
Ich glaube dieser Satz wird vielen in diesem gesamten Forum
nicht gefallen oder was denkst Du, was alle diese Menschen hier
machen, außer k ä m p f e n??? Mir ist dieser Satz jedenfalls
sehr aufgestoßen. Ich weiß nicht was andere darüber denken!!!???
Ist wie gesagt meine Meinung und meine "Kritik" ist auch nicht
böse gemeint. Irgendwie gefällt mir nur diese Feststellung nicht!!!!!!
VIele Grüße
Heike

12.02.2005 16:52

Malignes Melanom
 
Liebe Heike,

ich habe gelesen, dass du deinen geliebten Mann allzu früh an der Melanomerkrankung verloren hast.
Sicherlich habt ihr alles versucht um diese Krankheit zu stoppen und trotzdem hat dein geliebter Mann den Kampf verloren weil die Metastasen so schnell kamen.
Manchmal schockieren Aussagen anderer Betroffener im Hautkrebsforum einen sehr- zumal du -in deiner Situation als Witwe ihren geliebten Mann verloren hat.
Bitte liebe Heike, hadere nicht so mit unserer Claudia J.

Wenn ich als Patient nicht gut informiert bin- und nur die Ratschläge der Ärzte befolge- und mich nicht weiter selbst um meine Gesundheit kümmere- dann lebt man sicherlich nicht so lange als wenn man alles Menschenmögliche unternimmt.
Negative psychische Zustände schwächen das Immunsystem, positive Faktoren wie Freude, Wohlbefinden usw. stärken die Abwehrkräfte. So können unbändiger Lebenswille, uneingeschränkte Lebensfreude, innerer Kampfgeist, kurz: der Wille sich nicht unterkriegen zu lassen, erheblich bei der Bewältigung der Erkrankung helfen.
Zur Schulmedizin sollte man immer noch zusätzlich eine vitaminreiche Ernährung und auch Zusatzprodukte einnehmen.
Wenn ich aktiv als Patient bei meiner Gesundung mitarbeite kann man die Melanomerkrankung bei Stage 1 - 3 vielleicht noch zum Stillstand bringen- oder es ist zumindest lebensverlängernd.
Fast jeder von uns weiß, dass die Melanomerkrankung leider nicht immer heilbar ist aber wenn wir alle früh genug damit anfangen unsere Ärzte zu löchern um bessere Therapien als Interferon zu erhalten könnten wir doch eine ganze Menge gewinnen.
Zum Beispiel als Stage 3 Patient in eine Impfstudie der neueren Generation aufgenommen zu werden.
Es ist traurig wenn man sich als Patient die Infos wegen Studien beim Melanom aus dem Internet selbst zusammensuchen muss und es nicht automatisch vom behandelnden Arzt angeboten bekommt.
Wir müssen nur sehr früh mit Zusatztherapien anfangen bevor es zu spät ist.
Wenn man erst einmal Stage 4 erreicht hat dann helfen meist die Therapien nicht mehr.
Möchtest du nicht die Geschichte deines Mannes in tabellarischer Form mit Foto auf unserer neuen Homepage:
http://hautkrebsforum.aio-world.net/ zur Verfügung stellen?
Wir könnten symbolisch eine Kerze für ihn anzünden und ihm ein liebevolles Gedenken geben.
LG
babs_Tirol

12.02.2005 17:15

Malignes Melanom
 
Hallo Heike,

das hat sie höchstwahrscheinlich genau wie ich in einigen Artikeln gelesen, die man im Internet finden kann, wenn man googelt ... dieser Effekt hat was damit zu tun, dass sich einige Menschen mehr, andere weniger mit ihrem Körper, ihrem seelischen Zustand, ihrer ganzen Lebenssituation befassen als solche, die resignieren oder etwas nicht wahr haben wollen, alles abblocken, nicht in sich hineinhören usw.

Dieser positive Effekt - bei solchen Menschen, die sich informieren, sich ständig bewusst sein, die Krankheit bewusst machen und aktiv etwas unternehmen - betrifft eben auch das Immunsystem.

Es geht darum, wie der Körper reagiert, wenn depressive Stimmung, Angst etc. ständig den Körper belasten und der Körper dafür viel Energie verbraucht. Genaues weiß man aber nicht über dieses Phänomen - ich kann mich aber erinnern etwas studienähnliches darüber gelesen zu haben, weiß nicht mehr genau, ob das ne "richtige" Studie war, jedenfalls gab es eine "interessierte" und eine "desinteressierte" Vergleichs-Gruppe - ich weiß nicht, wie ich das jetzt ausdrücken soll, ohne dass sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlt - und da waren die interessierten Patienten, die aktiv etwas getan haben (s. dazu auch die vielen Beiträge von Birgit, die hier vor 2 Jahren noch sehr aktiv war, aber leider kaum noch schreibt, weil sie Abstand haben möchte) und da reicht die Spannbreite von Vitaminen, Sport, Selbsthilfegruppen, psychologischer Betreuung, dem eigenen Spritzen von Mistelpräparaten, Interferon, Änderung von belastenden Lebensumständen usw. Auf solche Patienten bezog sich das, Heike.

Natürlich gibt es auch Leute, die alles Mögliche unternehmen und wo es trotzdem nichts nützt. Das ist eben das Schlimme an dieser Krankheit; ... gäbe es ein Rezept, dann wäre wohl alles gut.

Wenn ich nochmals auf diese Infos stoße, dann stell ich sie hier natürlich rein.

Viele Grüße
Sabine

PS: Meine Hausärztin hat eine Freundin, die seit 15 Jahren Eierstockkrebs hat und die Ärzte meinten damals, dass sie nur noch paar Wochen, höchstens paar Monate hat. Sie hat auch alles probiert, was nur ging (auch Dinge, die der Eine oder die Andere als albern ansehen würden) und ist dafür auch durch halb Deutschland gereist ... es muss da einfach was dran sein ...


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