![]() |
AW: Kein zusätzliches Vitamin C während Chemo???
Nachdem mir alle Ärzte während Therapien gesagt hatten: ernähren sie sich einfach gesund und wenn sie's schaffen, vollwertig, hab ich meine Ernährung umgestellt.
NEM habe ich nur in der AHB und noch ein paar Monate danach genommen, der Arzt da sagte aber auch eindeutig: nur jetzt, um das Immunsystem wieder hochzupäppeln, so ca. ein Vierteljahr und dann nur noch vielleicht, wenn man mal nen Infekt hat. Bin damit gut gefahren. Dann war ich vor ca zwei Jahren, als meine Ärztin in Urlaub war, bei einem Frauenarzt, der mir weismachen wollte, es sei für mich total sinnvoll, NEM zu nehmen, da man seinen Bedarf an allem über Gemüse und Obst bei dem Zustand der Ackerböden etc. heute kaum erreichen würde - er habe da eine Fortbildung gemacht, wo sie ihnen plastisch mit Hilfe von Gemüseschüsseln gezeigt hätten, wie viel sie essen müssten ... Tenor: "meinen Sie wirklich, dass sie das schaffen" (NB: Ich möchte wetten, dass seine Fortbildung von irgendeinem Pharmakonzern gesponsert wurde) Kam also recht verunsichert nach Hause, erzählte meinem Mann davon und der lachte sich eins und meinte: "Also, wenn eine genug Gemüse futtert, dann bist das doch Du!":grin: Ein Hoch auf Prima-Ehemänner, die einen auf den Boden der Tatsachen zurückbringen! |
AW: Kein zusätzliches Vitamin C während Chemo???
Hi,
also noch mal zur Klarstellung meiner Position: ich halte für mich persönlich nichts davon, NEM zu nehmen, wenn kein Defizit im Körper besteht. Erst recht nicht, die teuren Kombimittel, die alles abdecken, was man irgendwann mal brauchen könnte. Wenn man es allerdings durch die Lebensumstände nicht schafft, sich so zu ernähren, um dem Bedarf des Körpers gerecht zu werden (zum Beispiel hab ich´s früher durch die Arbeit einfach nicht geschafft), fände ich es besser, wenn man gezielt substituiert, anstatt das Immunsystem runter zu fahren. Zum Thema gezielt: die Bauteile des Immunsystems sind ausreichend medizinisch definiert und haben nichts mit "über den Daumen gepeilt" oder Anzahl der Erkältungen im Jahr zu tun. Auch kann man den Status des Immunsystems nicht über das normale große Blutbild ableiten. Es ist möglich, den Immunstatus präzise fest zu stellen und genau abzulesen, wie zB der Anteile der Mikronährstoffe und Vitamine im Blut ist, wie der Status der NK Zellen ist, wie Darm und Säure Basen Haushalt da stehen. Zum Teil ist es möglich, Defizite über gesunde Ernährung auszugleichen, NK Population über moderaten Sport anzukurbeln. Zum Teil hat aber der Körper einen so erhöhten Nährstoffbedarf, den man in den meisten Fällen nicht mehr alleine über die Nahrung hinbekommt. Das ist zum Beispiel auch der Fall, wenn sehr aktive Tumore vorhanden sind, die lutschen unter anderem das Vit. C Reservoir des Körpers regelrecht aus. In diesen Fällen finde ich NEM absolut sinnvoll. Gilt natürlich nicht für die Zeiten, in denen die Erhöhung der Werte auf andere Behandlungen kontraproduktiv wirk. Eine Vitamin C Hochdosierung entspricht übrigens 18 mg am Tag und ist über den Magentrakt höchstbedenklich, weil massive Übersäuerung droht. @Tante Emma: wie hat dein Arzt festgestellt, dass die Krebszellen sich nicht aufgrund des Immunsystems sondern aufgrund verkennen der Situation durch die NK´s vermehren konnten? Euch allen einen schönen Sonntag Nicole PS: und wenn es nur ein Placeboeffekt ist, so liebe ich die Placebos für jeden cm Tumor, den sie mir nehmen...:tongue |
AW: Kein zusätzliches Vitamin C während Chemo???
Frage an NTH :
Zitat von NTH : "Eine Vitamin C Hochdosierung entspricht übrigens 18 mg am Tag und ist über den Magentrakt höchstbedenklich, weil massive Übersäuerung droht." Wenn der tägliche Bedarf an Vitamin C 100 mg beträgt , wie kommst Du darauf , daß man mit 18 mg / pro Tag hochdosiert dosiert ist ? L.G. ;) |
AW: Kein zusätzliches Vitamin C während Chemo???
18 Gramm - sorry.
Danke für den Hinweis auf den Vertipper... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:51 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.