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alicajulia 30.03.2009 09:20

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Ich weiß nicht ob das in diesen Thread gehört, verfasse aber mal eine Frage...

Meine OP ist nun 1 1/2 Wochen her. Vaginale hysterektomie.

Das da noch Blutungen sind ist ja auch völlig normal, denke ich....

Aber... das riecht so ganz schrecklich :mad::mad::mad:

Ich kann kaum beschrieben wie, eben sehr sehr unangenehm.... ist das normal? Oder kann es sein das dort eine Entzündung vorliegt, die aber nicht weh tut:confused:

Habe meinen FA Termin erst am 8.4. bis dahin ist meine Ärztin im Urlaub...

bittersweet 30.03.2009 18:21

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Danke für die lieben und aufmunternden Worte.
Dieser Katheter führt nicht nach aussen in einen Beutel.
Meine Harnleiter wurden geschient,diese Schienen= Katheter müßen 4-8 Wochen drin bleiben.
Sie werden nächste Woche entfernt.
Aber ich habe einfach dieses komische Gefühl,zum einen das ich tröpfel und zum anderen,ja als hätte sich die blase gesenkt.
Dieses Gefühl,es würde was "drin stecken".
Bis ich abends wirklich einschlafen kann,dauert es.
Immer dieses Gefühl das da noch ein paar Tropfen rauswollen.
Nikita kannst du mir vielleicht erklären aus welchem Grund dieser Stent gesetzt wird?

Lg
Patricia

nikita1 30.03.2009 18:45

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Zitat:

Nikita kannst du mir vielleicht erklären aus welchem Grund dieser Stent gesetzt wird?
Ich kann es nur vermuten, bin ja kein Arzt...um bei der OP sicher zu sein, dass die Harnleiter nicht versehentlich durchgeschnitten werden,falls der Tumor bis an die Harnleitern reicht - wird ein Stent gesetzt.
Die Schienen kommen ja nun bald raus ...tröst... und dann funktioniert wieder alles:knuddel:

alicajulia 31.03.2009 16:43

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Hallo....

Leider muss ich nun morgen früh wieder ins Krankenhaus zur OP.

Nach der vaginalen hysterektomie hat sich bei mir jetzt alles entzündet und es ist eine eitrige Infektion entstanden.

Was genau morgen gemacht wird weiß ich selber nicht, meine Frauenärztin hat auf dem Ultraschall nur ein 10x10cm Schatten gesehen...und meinte oh oh....:eek::confused:

Erzählte irgendwas von Notop morgen früh, Drainage und hochdosiertes Antibiotikum....

Das erst mal wieder zu dem Thema...Leben nach dem Krebs...:mad:

Da denkt man, man ist durch damit....hm.....

Simone79 31.03.2009 16:59

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Hallo alicajulia,

ich wollte dir für morgen unebekannter Weise ganz fest die Daumen drücken!!
Es ist schrecklich was du so erleben muß!!
Meine Mama dachte auch immer, dass sie es geschafft hat, aber jedesmal kam wieder eine neue schreckliche Diagnose!! :pftroest:
LG Simone :winke:

bittersweet 31.03.2009 17:53

AW: leben nach dem Krebs!?
 
mensch das tut mir leid alicajulia.
ich drücke dir ganz fest die daumen,alles wird gut !!!!!!

ganz liebe grüße

patricia

nitsrek1204 04.04.2009 11:25

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Hallo Claudia, wie gehts Dir? Alles gut gelaufen?

Liebe Grüße

alicajulia 06.04.2009 09:10

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Guten Morgen....

erst mal vielen Dank für Eure lieben Wünsche...:)

Ich war dann nochmal 3 Tage in Klinik. Allerdings ohne OP.

Da zeigt sich wieder wie unterschiedlicher Meinung die Ärzte sind. Meine Frauenärztin hat richtig Alarm gemacht und mir somit auch Angst...:eek:

Am nächsten Morgen in der Klinik angekommen... stellte mein Prof. fest, dass sich die Wund sofort verschlossen hat nachdem die Drainage gezogen wurde und somit das Wundsekret nicht abfließen konnte. Ein Schnitt ( Ohne Narkose) und es lief einiges ab und ich blieb dann 3 Tage zur Beobachtung dort....Voltarain und ein Antibiotikum und das wars....:):):)

Warum machen manche Ärzte erst mal alle wild, das verstehe ich nicht....

Nun werde ich nicht mehr zu meiner FÄ hier gehen, sondern auch zu allen Nachuntersuchungen zu dem Prof. nach Hamburg fahren.

Ich wünsche Euch nun allen eine sonnige Woche

nitsrek1204 06.04.2009 16:52

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Hallo Claudia,

schön dass es Dir besser geht!
Tja manche Ärzte kann man nicht verstehen! Nach wieviel Tagen wurde die Drainage denn gezogen?

LG
Kerstin

bittersweet 08.04.2009 21:21

AW: leben nach dem Krebs!?
 
morgen ist der große tag.........
endlich werden die schienen entfernt.
ich hoffe so sehr,das die beschwerden weniger werden.
vor der großen op hatte ich nicht so bammel, wie vor dieser:rolleyes:


lg
patricia

bittersweet 07.05.2009 12:38

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Hallo Ihr Lieben,
rein physisch gehts mir mittlerweile gut.
Nachdem die Schienen entfernt wurden,brauchte es seine zeit,
muß mich aber nun, nicht mehr einschränken.
Ja und heute kam der ersehnte Brief,innerhalb von 14 Tagen.
ich darf in die Reha nach Bad Oeyenhausen,habe auch schon angerufen,allerdings kann man mir erst nächste Woche einen Termin nennen,anfang bis mitte Juni wirds wohl werden.
Ich freu mich so.....
War vielleicht schon jemand dort von euch?


Liebe Grüße
Patricia

Stardust32 07.05.2009 15:07

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Hallo,
ich habe mich grade hier angemeldet, weil ich beim Lesen dieses Threads sehr an meine eigene "Geschichte" erinnert wurde.
Ich bin 32 Jahre, keine Kinder und auch ich musste bei einer Untersuchung am 27.03.09 beim FA wegen auftretender Zwischenblutungen es über mich ergehen lassen, von der Praxis direkt in die Klinik verwiesen zu werden.
Der Blick der Ärztin, mein Blut auf dem Behandlungsstuhl , das diffuse Licht, ich werde es niemals vergessen.
Am 01.04.09 wurde dann die Wertheim-Op durchgeführt, der T1b , G2 Tumor wurde "im Gesunden" entfernt, keine Lympfknoten befallen, dafür habe ich nun von den Brüdern ca 60 weniger...
die Eierstöcke blieben erhalten.
In der Klinik war ich die mustergültigste Patientin- alles nach Plan...immer geduldig,immer voller Zuversicht...

Den Blasenkatheder habe ich mir in einer unruhigen Nacht am Tag 5 nach OP "selber gezogen", Wasser lassen funktioniert immer besser.

Jetzt fahren meine Gedanken Karussel, körperlich geht es mir immer besser, habe zwar ein paar Kilo abgenommen , aber das war nicht wirklich schlimm ;-)
Aber die Seele "leidet", ich bin unkonzentriert, soll aber schnellstmöglich wieder arbeiten gehen, sagt mein "Kollege". Er ist der Meinung, dass mir die Firma genau so wichtig sein muss wie meine Gesundheit....und das ganze ja nun durch die OP ausgestanden sei......
ich bin noch ziemlich geschockt.

Zumindest bin ich froh, dass ich direkt in der Klinik psychotherpeutische Unterstützung bekommen habe und die Gesprächstherapie morgen ambulant weitergeht.

Jetzt habe ich etwas unkoordiniert in einem "fremden" Thread nur von mir erzählt....ich finde es toll, dass hier Betroffene zum Austausch zusammen kommen !
Dir liebe Threadstarterin , in deren Geschichte ich mich wiederfand, möchte ich eine wunderbar erholsame Zeit in Oynhausen wünschen !!

Und allen anderen natürlich eine gute Zeit !!

LG !

nike 07.05.2009 21:09

AW: leben nach dem Krebs!?
 
hallo stardust,

ich lese in diesem thread still mit und wollte eigentlich hier nicht schreiben da ich selbst nur eine hysterektomie wegen pap IVa hatte....

ich möchte dir aber dennoch sagen, dass du dir einen schwerbehindertenausweis besorgen solltest/kannst und sämtliche reha´s und kuren machen solltest. ich las in einem anderen thread, dass eine userin aufgrund eines diagnosefehlers durch diese (für mich unvorstellbare) op durchmußte und sich nun bis zur rente (auf zeit) durchgekämpft hat.

ich möchte in keinem fall, dass dieser beitrag wertend aufgefasst wird. ich möchte es nur anmerken. vielleicht hilft es dir?

ich wünsche dir und allen anderen alles erdenklich gute!!!
lg nike

bittersweet 18.05.2009 10:14

AW: leben nach dem Krebs!?
 
Hallo Ihr Lieben,
habe gerade in der Klinik angerufen und kann schon nächste Woche Montag kommen.
Puhhhh.....
Also damit hab ich ja nun garnicht gerechnet,jetzt gehts ans planen und besorgen.


Lg
Patricia

alicajulia 18.05.2009 16:00

AW: leben nach dem Krebs!?
 
HAllo Ihr Lieben....

ich kann da nur zustimmen, ich habe nach den letzten Monaten eine ganz andere Einstellung zu dem Thema * Freunde* bekommen. Anfangs bin ich mittlerweile der Meinung war das alles nur die pure Sensationslust von denen.

Wie es einem danach geht, nachdem man einiges durchstehen musste, interessiert die wenigsten, es wird erwartet, das mit der pos. Diagnose alles von einem fällt.

Tut es aber nicht und man kann es auch nicht beschleunigen...

Heute ( meiner Meinung nach relativ schnell ) 8 Wochen nach der OP kann ich von mir sagen, dass es mir momentan seelisch sehr gut geht...

Sicher wird es wohl noch mal den einen oder anderen Tiefpunkt geben, aber ich habe heute das Gefühl, das Leben ganz anders zu leben und wesentlich sensibler für viele Dinge geworden zu sein....

Und bei den Freunden.... habe ich radikal aussortiert...

Man braucht nicht viele Freunde... man braucht gute Freunde...


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