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Katrin_w 31.07.2009 16:40

AW: frage zur nachsorge
 
hm...ob es bei den hirnmetas nicht nur um monate geht,die man bei früherkennung gewinnen kann?ich weiß es nicht.....:(:confused:

I.J. 31.07.2009 18:04

AW: frage zur nachsorge
 
Hi mahanuala,

interessante Frage. Ich frage mich das auch.

Vielleicht interessiert Dich dieser link
http://www.krebsinformationsdienst.d...etastasen2.php

LG
I.J.

bergfee 31.07.2009 19:14

AW: frage zur nachsorge
 
hallo - die frage wie umfangreich nachsorge sein sollte kann man sicher nicht pauschal beantworten. eine info im gespräch mit meinem onkologen fand ich allerdings ziemlich wichtig: bei hormonabhängigen tumoren scheint mir für die ersten 5 jahre die argumentation durchaus nachvollziehbar, dass es keinen allzugroßen unterschied macht, ob metas ganzganz früh entdeckt werden oder dann wenn sie beschwerden machen. denn wenn metas entdeckt würden wäre die erste wahl der behandlung solange sie keine beschwerden machen eine antihormonelle und die bekommt man dann ja ohnehin schon. ganz anders sieht es nach den ersten 5 jahren aus. merkwürdigerweise wird ja nach 5 jahren von seiten der krankenkassen eine gelockerte nachsorge empfohlen, dabei beginnt bei hormonempfindlichen tumoren gerade dann die spannende zeit, denn der schutz durch die antihormonelle behandlung fällt ja dann weg und sollte dann irgendwo was am start sein, trifft es auf wenig hindernis. das gerede, dass ein frühes entdecken die gesamtüberlebenszeit nicht verlängert finde ich etwas zynisch, da es sich auf studien beruft, die so alt sind, dass sie längst nicht mehr gültig sein können, da hat sich ja doch ziemlich viel getan in den letzten jahren. und wenn eine behandlung von metas diese im wachstum stoppen kann, dann doch lieber zu einem zeitpunkt wo noch keine allzugroßen beschwerden dadurch entstanden sind. auch wenn es im endeffekt die gesamtüberlebenszeit nicht verlängern sollte so wäre dennoch die lebensqualität höher oder? ob man sich deshalb ständig belastenden vorsorgechecks wie ct oder lunge röntgen aussetzt muss wohl jede frau selbst für sich entscheiden. aber regelmäßige blutchecks und eine engmaschige sonografische kontrolle sind zumindest körperlich nicht belastend und nehmen auch nicht viel zeit weg. wie man das psychisch wegsteckt ist immer nochmal ne andere frage. aber da muss man ja ohnehin mit klarkommn, dass immer die möglichkeit besteht dass die erkrankung fortschreitet. einfach nicht hinsehen - da würde ich zweifeln ob einen das entspannter macht.
bergfee


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