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Kim2011 04.09.2011 13:09

Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Hallo ihr Lieben,

zwischen Hoffen und Bangen, niederschmetternden Nachrichten bin ich immer noch auf der Suche, ob es hier im Forum auch welche gibt, die positives berichten können. Kann man trotz einer niederschmetternden Diagnose auch noch ein paar schöne Jahre verleben? Gibt es keine Möglichkeit diesen blöden Krebs einzudämmen... dass er nicht mehr weiterwächst und man Lebensqualität gewinnen kann? Mir ist klar dass er sicher nicht mehr ganz wegzukriegen ist aber wir hoffen doch hier alle so sehr.....
liebe Grüße
Kim

omniavincitamor 04.09.2011 16:29

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Meine Liebe Kim,

ich fühle wie du empfindest :weinen:

Es ist schrecklich, niemand weiss, wie lange man mit CCC leben kann. Die Realität ist hart und bis jetzt gibt es einfach keine Chemo die den Krebs ganz auslöscht. Jeden Arzt den ich diesbezüglich frage, macht mir keine Hoffnungen.

:knuddel:

Aber vielleicht geschieht ein Wunder.....

Ich würde mich auch über jemanden freuen, der mir positives berichten kann. Gibt es hier jemanden im Forum, der schon seit einigen Jahren mit CCC lebt??

Deniz 04.09.2011 23:14

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Hallo,

Ich wünschte auch so sehr das die chemo hilft und der Krebs weg wär...
Aber wer weiß vielleicht wird es kleiner mit chemo und man könnte es wegschneiden. Es klingt unmöglich aber wer weiß...ich glaube daran:-)
Es gibt ältere Beiträge die lange Jahre mit Chemo gelebt haben, aber zurzeit schreibt leider niemand ich würde mich auch wirklich freuen:-)

Lg Deniz

Kim2011 05.09.2011 11:20

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Lieber Omniavincitamor,

ich bin so froh, dass du hier im Forum bist, Danke für deine immer wieder aufmunternden Worte hier, obwohl du es selbst so schwer hast. :pftroest:

Liebe Deniz,

ich hoffe dass es nicht so ist und der Krebs jetzt bei meinem Vater noch schneller wächst, weil ein bischen weggeschnitten wurde. Ein Rest blieb an der Pfortader zurück.... hoffentlich kann es mit irgendeiner ansprechenden Chemo irgendwie noch ein paar Jahre aufgehalten werden.

Liebe Grüße an euch beide

Kim

Deniz 05.09.2011 14:32

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Hallo Kim,

Jede Krankheit verläuft anders und jeder Arzt hat eine andere Meinung, unsere Ärzte haben es gar nicht weggeschnitten weil es "nichts bringen würde" aber vielleicht würde es ja helfen.
Wenn es bei deinem Vater nichts bringen würde hätten sie gar nicht operiert denke ich, bei jedem ist es anders. Uns hat man auch keine Hoffnungen gemacht das die Chemotherapie anschlägt aber es schlägt an.
Bei deinem Vater wird es auch anschlagen ich drücke euch fest die Daumen:-)
Warte auf deine positiven berichte bis dann:-)

Lg Deniz

Magra59 05.09.2011 17:41

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Hallo zusammen

ist mal wieder Zeit dass ich mich melde. Bei mir wurde im September 2008 operiert. Die ersten beiden Kontroll CT's waren gut, keine Tumorzellen zu sehen. Dann jedoch die ersten Metastasen in der Leber und der Lunge.

Zur Zeit bin ich in der 3. Chemotherapie. Seit der Operation ging es mir eigentlich immer sehr gut. Die ersten beiden Chemos habe ich gut vertragen, die aktuelle wird ev. ein wenig "härter".

Das letzte CT zeigte keinen Befund mehr in der Leber :), aber leicht vergrösserte Metas in der Lunge. Ausserdem ist ein Lymphknoten (vor der Lunge) stark vergrössert (9,4cm). Bestrahlung oder operative Entfernung ist nicht möglich, bleibt nur die Chemo. Mal sehen wie das anschlägt.

Die Frage ob man trotz schlechtem Befund noch ein gutes und lebenswertes Leben führen kann, kann ich klar bejahen. Ich stehe voll im Leben und arbeite 100%. Trotz der Krankheit (oder wegen...?) macht mir das Leben grossen Spass! Kopf hoch! :smiley1:

Ich wünsch euch allen - und natürlich den direkt Betroffenen - viel Kraft und gute Gesundheit.

omniavincitamor 05.09.2011 20:22

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Magra59:

vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Das macht mir (uns) Hoffnung! Du bist eine bemerkenswerte starke Person, die sich trotz dieser schrecklichen Diagnose nicht unterkriegen laesst. Hut ab. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und dass es dir noch viele Jahre so gut geht.

lg:winke:

DieTraurige 08.09.2011 10:31

Gallenblasenkrebs
 
Hallo,

meine Mutter hat die schreckliche Diagnose (Gallenblasenkrebs, inoperabel) am 13.08.2011 bekommen. Sie wurde in der Uniklinik Kiel operiert.
Leider hat man da nur die Gallenblase entfernen können, alles andere so belassen ;(
Lebermetastasen und Bauchfell oder Bauchfett auch betroffen.
Ein miterfasster Lypmhknoten während der Op ist ebenfalls negativ. Ihre erste Chemo mit Gemzar hat sie erst gestern bekommen.
Wir sind alle sehr besorgt um Mama....:(
Meinen Vater haben wir 2003 wegen Pankreaskrebs mit 53 Jahren verloren . Ich hatte 2007 einen Schilddrüsenkarzinom.....und jetzt Mama.....!!!!!!!
Ich komme mit der Diagnose und das es bald vielleicht zuende gehen könnte nicht klar....
HAbe im Internet versucht gute Chirurgen zu finden die Mama doch noch operieren würden. Habe viele angeschrieben, Befunde rübergeschickt..Bis jetzt kein Erfolg...
Der Onkologe der meine Mama betreut, ist der Meinung , das die Chemo sowieso nichts bringen würde und das alles sowieso sinnlos ist , weil nichts bei der schlechten Diagnose helfen würde...
Vielleicht ist es ja so, aber sollen wir einfach nachhause fahren und darauf warten das es zuende geht???????

Ich habe mich hier angemeldet, weil hier vielleicht Betroffene oder Angehörige sind die mir tipps geben können welcher Arzt oder welches Krankenhaus für diese Erkrankung spezialisiert ist.
Welche Chemo am besten hilft...
Eigentlich haben wir sehr sehr viele Fragen, die uns bis jetzt niemand beantworten konnten. Die Ärzte haben alle sehr wenig Zeit oder keine Hoffnung.

:confused::confused::(:weinen:

Lg Yasemin

Kim2011 08.09.2011 10:53

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Hallo Yasemin,

auch bei uns kam die Diagnose aus heiterem Himmel. Mein Vater wurde operiert (Whipple) und als der Bericht kam, wurde uns auch der Boden unter den Füßen weggerissen. Ich denke, das ist dann genauso, wie nicht mehr operabel....
Er bekommt ab nächster Woche Gemcitabin. Ich habe keine Ahnung wie das wirkt. Hoffentlich lässt sich der Wachstum irgendwie stoppen und er kann noch ein paar schöne Jahre damit leben. Mein Vater allerdings ist sehr pessimistisch. Ich versuche ihn immer aufzubauen, dass er das schafft. Weinen tu ich dann heimlich zu Hause. Ich kann dich gerne auf dem laufenden halten wie die Chemo verläuft..... wenns dann endlich losgeht. Fühl dich nicht alleine gelassen. Hier sind viele dich dich verstehen....
liebe Grüße
Kim

PS. und wenn du das Wundermittel rausgefunden hast,
schick es in dicken Lettern her.....

DieTraurige 08.09.2011 20:22

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Hallo Kim und Messagio,

es fällt mir sehr schwer die Diagnose zu akzeptieren..:(
Meine Mutter war immer für uns da, hat uns immer geholfen ....
und jetzt braucht sie uns mal und wir können ihr nicht helfen...:weinen:
Mir tut es unendlich Leid zu lesen, wieviele Menschen davon betroffen sind.
wünsche euch beiden und natürlich allen anderen viel Glück und hoffe sehr, das ihr noch viele schöne vorallem gesunde Jahre mit euren liebsten verbringen könnt.


Lg Yasemin

Kim2011 09.09.2011 16:28

Chemo: Gemcitabin = Gemzar??
 
Hallo ihr Lieben,

ist die Chemo Gemcitabin das gleiche wie Gemzar ? :rotier2:
Nur ein anderer Name?
Hat jemand Erfahrung damit? Wenn ja welche?

... sorry, viele Fragen...
vielleicht kennt jemand ein paar Antworten
liebe Grüße
Kim

tanja_129 13.09.2011 20:56

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
@Kim

sorry ich lese hier immer mal wieder still mit, war als Angehörige auch betroffen ich kann nur sagen es gibt keine Pauschale Antwort auf das wie lange... ich hatte mir dies damals auch so sehr gewünscht.. es ist so wenn die Pfortader infiltriert ist und ein Rest verbleibt naja dann ist die Prognose nicht soo toll (so war es bei meiner Mama!! ). Jeder Mensch ist natürlich anders.. aber Trotz Whipple Op und Chemo sowie Hyperthermie konnten wir den Verlauf verzögern aber leztlich nicht aufhalten.. deshalb mein Rat an dich genieße jeden Tag und nimm die Zeit egal wie lange als Geschenk und nicht als "Gegener". Ich habe mich oft sehr aufgerieben indem ich alles versucht habe mich dagegen zu wehren quasi das unvermeintlich nicht zu aktzeptieren dadurch verpasste ich oft die Gelegenheit Zeit mit meiner Mama zu verbringen.. das weiss ich jetzt...

Ich möchte dich nicht entmutigen bitte nicht falsch verstehen aber ich denke man sollte realistisch bleiben und daher mein persönlicher Rat: unterstütze, höre zu oder sei einfach da wenn dein Papa dich braucht! Zermürbe dich nich mit düsteren Gedanken denn das raubt dir nur die Kraft!

Wünsche Euch das Beste Kopf hoch auch wenn es schwer fällt

Grüße Tanja

Nicole86 30.03.2012 12:34

AW: benötige Hilfe beim "Befundlesen"
 
Genau diese Art von Krebs hat meine liebe Schwiegermutter auch :(
Uns wurde von den Ärzten auch gesagt das es inoperabel ist:(
Wie geht es deinem Papa mitlerweile?

LG Nicole

theresa_n 31.03.2012 08:30

AW: Ist es auch zu schaffen bzw. Kann man lange damit leben?
 
Hallo Nicole,
Deniz' Papa ist leider Ende Februar gestorben :(
Bitte lies die Details in ihrem thread nach.
Ich wünsche euch einen günstigeren Verlauf.
Liebe Grüße,
theresa

Kim2011 01.04.2012 16:52

Chemo beendet - nun starke Rückenschmerzen
 
Hallo ihr Lieben,

ich muss mich mal wieder melden und brauche "euer Wissen"....
Mein Dad bekommt nun nach einem halben Jahr keine Chemo mehr.
CT war in Ordnung, nichts zu sehen, obwohl nicht alles weggeschnitten
werden konnte bei der OP.... Wir waren so froh.
Jetzt hat er starke Rückenschmerzen, kann nicht sitzen, nicht liegen...
Ich mach mir Sorgen. Kann der Krebs so schnell wieder anfangen zu
wachsen? Vor zwei Wochen war die letzte Chemo. Ich bin völlig
verwirrt.
liebe Grüße
Kim


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