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AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo Petra,
zwischenzeitlich befinde ich mich gerade in der Phase, dass ich endlich ruhiger werde. Z.Zt. kann ich eh nichts beeinflussen und muss einfach abwarten. Dass der Anwalt beim ersten Termin die Chancen noch nicht abwägen kann, befürchte ich auch. Klar, meinen Widerspruch habe ich am 30.1. abgeschickt. Jetzt frage ich mich natürlich, wann er dann begründet werden muss. Bleibt überhaupt noch so viel Zeit, um das Gutachten einzusehen? Ich habe diesbezüglich überhaupt keine Ahnung. Auf alle Fälle habe ich meinen behandelnden Orthopäden gebeten, auf meine Kosten ein Attest zu erstellen. Immerhin ist dieser Bereich überhaupt nicht beachtet worden. Und ich kann ja wohl kaum mit der Erklärung irgendwelcher Knochenschmerzen antreten. Grauenhaft, wenn es tatsächlich zu einer Klage beim Sozialgericht kommen müsste. Ich weiß ja nicht, wie Du finanziell da stehst. Bist Du verheiratet und hast irgendwie einen Hinterhalt? Ich z.B. bin alleinstehend. Ein Klageverfahren, das mitunter über drei Jahre andauern kann, würde ich weder psychisch noch finanziell durchstehen können. Letztendlich wäre ich dann also gezwungen, auf irgendeine Art und Weise arbeiten gehen zu müssen, auch wenn ich daran fast kaputt gehen würde. Und das nennt sich dann Sozialstaat. Es ist auf alle Fälle sehr frustrierend, wenn Frau feststellt, nicht mehr zu können und doch auf irgendeine Art und Weise können zu müssen. Ganz liebe Grüße aus Berlin Ingrid |
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Hallo Thamia,
Erfahrung mit einem Widerspruch habe ich bisher nicht. Bin aber demnächst dabei, da mitreden zu können. Was Dein Procedere betrifft, so finde ich das allerdings viel zu lange. Eigentlich erwarte ich, dass ein Widerspruch genauso so schnell beschieden wird wie ein Rentenantrag. Da scheine ich mich wohl zu irren. Hast Du eigentlich schon einmal schriftlich erinnert bzw. angefragt? Viele Grüße Ingrid |
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Hallo liebe Ingrid,
ich kann dich so gut verstehen. Auch ich würde gerne wieder arbeiten. Immer nur zu Hause sitzen ist auf Dauer auch nichts. Allerdings weiß ich, dass ich das nicht mehr schaffe. Klar an manchen Tagen geht es mir ganz gut. Mein Fehler: ich mache dann immer zu viel und bekomme auch prompt die Rechnung dafür. Ich bin am Donnerstag nach längerer Pause mal wieder 6 km gewalkt. Habe dafür eine Stunde gebraucht. Also war es ein guter Spaziergang. Aber gestern war ich dann den ganzen Tag zu nichts zu gebrauchen. Auch heute geht es mir noch besch... Bin wie gerädert. Am Dienstag habe ich zum 1. mal Fosamax (1x wöchentl.) für die Knochen genommen. Muss man eine halbe Stunde vor dem Frühstück mit 200 ml Leitungswasser einnehmen. Darf sich danach nicht mehr hinlegen und erst nach einer halben Stunde was essen oder trinken. Greift die Schleimhäute von der Speiseröhre, Magen und Darm an. Habe ein Grummeln im Magen wie bei einem Virus. Mal abwarten wie es weiter geht. Wünsche dir und allen anderen ein schönes Wochenende!! Liebe Grüße von Gaby |
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Hallo Ingrid,
komme erst heute dazu, dir zu antworten, weil Wochenende heisst immer: Familie ! Damit ist ein Teil deiner Frage ja schon beantwortet, ich bin verheiratet und hab eine 10jährige Tochter. Da ich seit September auch keinen Cent mehr von irgendeiner Stelle bekomme, könnte ich mir ansonsten wohl nur einen Strick nehmen. Mein Mann verdient auch gar nicht so schlecht. Das Problem ist nur, dass wir uns 1999 ein Haus gekauft haben. Damals haben wir alles genau durchkalkuliert, auch Arbeitslosigkeit oder Krankheit eingeplant und für schlechte Zeiten ein finanzielles Polster zurückgelegt. Anfang 2001 kam dann die Brustkrebsdiagnose. Die ganzen Behandlungs- und Nebenkosten gingen bis in einen fünfstelligen Betrag, da auch noch eine komplette Zahnsanierung notwendig wurde und ich unbedingt zusätzlich zur Schulmedizin eine heilpraktische Behandlung machen liess. Bis Ende 2002 habe ich dann weiter halbtags gearbeitet, danach war ich ein Jahr arbeitslos und habs dann von Januar 2004 bis März 2005 nochmal versucht. Dann gabs nur noch bis August Arbeitslosengeld und seitdem.....Also kommt bei uns zu vielen anderen Sorgen hinzu, dass wir vielleicht aus unserem Haus raus müssen, dabei fühlen wir uns hier alle so wohl. Ich würde ja auch gerne arbeiten, ich denke , auf 400 Euro Basis, dass würde ich schon schaffen, aber ich bin 47, da ist scheinbar nicht mehr viel zu finden, außer vielleicht eine Putzstelle, aber das darf ich wegen der Gefahr eines Lymphödems nicht machen... In letzter Zeit seh ich wirklich alles viel schwärzer, dabei geht es anderen (ich glaube, dir auch Ingrid) viel schlechter als mir, aber ich muß auch ständig daran denken, was ich meiner Tochter damit alles antue. Bis bald Liebe Grüße aus HH PetraK |
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Liebe Ingrid,
einen Punkt hatte ich gestern ganz vergesen zu erwähnen: Wenn ich den Anwalt richtig verstanden habe übernimmt alle im Moment anfallenden Kosten der VdK, erst wenn es vor Gericht geht, wäre meine Rechtsschutzversicherung zuständig, ansonsten könnte es wohl wirklich teuer werden ! Liebe Gaby, Osteoporose war bei mir auch diagnostiziert worden, aber laut Gutachter "hätten das ab einem gewissen Alter ja fast alle Frauen, also würde das beim Rentenantrag nicht berücksichtigt!" Toll, was!!?? Er hat sowieso einen Teil meiner Beschwerden einfach auf mein Alter geschoben, obwohl ich nachweislich vor der Behandlung nichts davon hatte! Außerdem scheint es wichtig zu sein, ganz oft krankgeschrieben zu sein. Das war bei mir, solange ich noch gearbeitet habe, nicht der Fall, weil ich immer einzelne Tage gefehlt habe und seit ich arbeitslos war, hielt ich es dummerweise nicht für notwendig. Liebe Grüße aus HH PetraK |
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Hallo liebe Gaby,
mittlerweile habe ich den Eindruck, dass mir keiner auf meiner Arbeit glaubt, wie gerne ich wieder arbeiten gehen würde. Da ich nämlich schon so lange krank bin und die Rentenantragstellung läuft, ist man von dortiger Seite der Meinung, mich für das kommende Jahr in den Stellenpool (ich arbeite im Öffentlichen Dienst) verschieben zu können. Das nenne ich wahrlich sozial. Anstatt mich aufzubauen, bekomme ich immer nur noch den nächsten Tritt. Da wird mir ganz galant der Strick um den Hals gelegt und der Boden unter den Füssen weg gezogen. Ausnahme: Ich komme ganz schnell wieder arbeiten. Dann passiert mir nichts. Ich kann nur den Kopf schütteln. Mein Traum war es immer, Nordic walking zu machen. Traue mich jedoch nicht, damit überhaupt zu beginnen. Mir reicht es ja schon, wenn ich meinen täglichen Rundgang einigermaßen geschafft habe. Viel zu schnell werden die Grenzen gezeigt. Ich kann nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Fosamax ist ein Mittel bei Osteoporose? Jedenfalls wünsche ich Dir von Herzen, dass Du die Nebenwirkungen nicht wirst spüren müssen. Liebe Grüße Ingrid |
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Hallo Petra,
Du denkst vollkommen normal. Ich habe vor ca. 15 Jahren mal eine dreijährige freiwillige Verhaltenstherapie wegen meiner Schuppenflechte durchstanden. Dort habe ich gelernt, dass es wichtig ist, sein eigenes Leid zu "sehen" und nicht nur daran zu denken, wie schlecht es den anderen geht. Deswegen kann ich Deine Sorgen auch gut verstehen. Mittlerweile frage ich mich auch, was wohl nach dem Krankengeld kommt. Mitunter lese ich ab und an etwas von einem sogen. Überbrückungsgeld. Kann damit aber leider gar nichts anfangen. Meinem Beitrag an Gaby kannst Du ja sehr gut entnehmen, was inzwischen auf meiner Arbeit abgeht. Auch nicht gerade beruhigend für mich. Wie soll man da eigentlich wieder gesund werden? Ach so, klaro, Krebs ist ja nur ein klitzekleiner Schnupfen und wir Bösen hätten schon längst wieder arbeiten können. Ich kriege solch einen dicken Hals. Liebe Grüße Ingrid |
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Huhu Petra,
ich noch einmal. Zu dem Anwalt muss ich doch noch einmal nachfragen. Musstest Du für das Widerspruchsverfahren gar nichts zahlen? Mir wurde erklärt, dass dafür ein Betrag von 54,-- Euro fällig werden würde. Müsse geklagt werden, müsste ich weitere 82,-- Euro zahlen. Wie schaut das da bei Dir aus? Liebe Grüße Ingrid |
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Hallo Ingrid,
jetzt bin ich aber doch verwundert! Der nette Anwalt beim VdK hat überhaupt nichts von Bezahlen gesagt, nur eben gefragt, ob ich im Rechtsschutz bin, aber dabei ging es um eventuell anfallende Gerichtskosten. Ich hatte irgendwie auch vorrausgesetzt, dass sich die Beratungskosten und die Kosten für den Widerspruch usw. durch die Mitgliedsbeiträge und Spenden finanzieren. Hab heute übrigens gerade wieder einer Stellenabsage bekommen (ging um einen 400 Euro Job), mit der Begründung: "In ihrem Alter ( 47 ! ) und dann auch noch Krebs gehabt ( 2001 ! ), was glauben sie denn, wer sie da noch nimmt!"( Diese Aussage kam übrigens von einem Internisten !) Und der Gutachter ( ebenfalls Internist !) meinte im Dezember:" Natürlich können sie noch arbeiten, wo ist denn da das Problem ?" Ha! Ha! Ha! Wenns nicht so traurig wäre, könnt ich eigentlich nur noch lachen..... Liebe Grüße aus HH PetraK |
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Hallo Petra,
ich bin jetzt nicht verwundert, sondern völlig durcheinander. Mir wurde bei dem Telefonat, bei dem ich den Anwaltstermin bekommen habe, auf meine Frage nach den Kosten, die auf mich zukommen würden, die beiden Beträge genannt. Wird das beim VdK so unterschiedlich gehandhabt? Du bist doch auch VdK-Mitglied, nicht wahr? Eine Rechtsschutzversicherung für diese Fälle habe ich leider nicht. Nur für mein Auto. Die Begründung Deiner Stellenabsage ist wirklich der blanke Hohn. Das lässt aber auch zeitgleich vermuten, dass die Rentenversicherung tatsächlich bewusst die Leute zu Ärzten schickt, von denen bekannt ist, dass sie negative Gutachten abgeben, damit der Rentenantrag abschlägig beschieden wird. Eine Frage: Kann Dir Deine Stellensuche für das Widerspruchsverfahren nicht schaden? Liebe Grüße aus Berlin Ingrid |
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Hallo ihr Alle,
hab jetzt viel hier gelesen und möchte, wenn ihr erlaubt, ;-) auch ein bisschen über meinen bisherigen Renten-Werdegang schreiben. Ich werde in Kürze 53 Jahre alt; meine Brustkrebs-Diagnose bekam ich mit (noch) 48 Jahren im Nov. 2001. Und damals begrüßte mich der Radiologe nach der Mammographie mit den Worten: "Warum sind Sie denn bloß nicht eher gekommen". :-( Danach erfolgte das volle Therapie-Programm: Port, neoadjuvante Chemo (Taxol, Epirubicin), dann Ablatio, wieder Chemo (CMF), 30 Bestrahlungen, Anti-Hormon-Therapie (Arimidex) und....die Reha. Von dort bin ich als voll erwerbsgemindert (unter 3 Stunden) entlassen worden. 1. Rentenantrag dauerte bis zur Bewilligung 3 Wochen....und lautete: Zeitrente für 2 Jahre. In der Folgezeit traten nacheinander zahlreiche Chemo-Spätfolgen auf (Zähne, Fieberschübe, Gallenkoliken, Herzstolpern, extrem niedriger Blutdruck), kurz: es ging mir immer schlechter. Dann waren die 2 Jahre vorbei; ich stellte einen Rentenverlängerungsantrag....musste zu einem Psychiater und zu einem Internisten. Der Psychiater war recht nett...den Termin zum Internisten musste ich absagen, da ich zu der Zeit im Krankenhaus lag. Statt eines neuen Termins kam die Rentenverlängerung....für 12 Monate befristet. Dann bekam ich beim Portspülen einen heftigen anaphylaktischen Schock (wünsch ich keinem!) und beim nächsten Versuch....einen zweiten. Ab in die Hautklinik zur Testung und heraus kam: eine Allergie gegen Heparin. Die 12 Monate waren schnell rum....den Port musste man mir zwischenzeitlich entfernen, da dort Keime gefunden wurden (deshalb auch das Fieber). Der 3. Renten-Verlängerungsantrag hatte dann zur Folge, dass ich einem völlig bekloppten (sorry für den Ausdruck, finde keinen anderen) Psychiater begegnet bin...und wenn meine Tochter nicht dabei gewesen wäre, würde ich heute noch glauben, ich hätte das alles nur geträumt... Das ist jetzt gut 10 Wochen her und nun steckt mich die BfA in eine psychosomatische Klinik....für mindestens 6 Wochen. Was der Gutachter nun der BfA geschrieben hat, weiß ich nicht. Wahrscheinlich hab ich ihn dermaßen mit offenem Mund angestarrt (stimmt, SO EINEN "Arzt" hab ich wirklich noch nie kennengelernt), dass er Defizite in meiner Psyche sieht... Ich werde also auch diese Reha durchziehen; mal sehen, wass dann im Entlassungsbericht steht... Ach ja...und die BfA hat die Rente für 10 Monate verlängert... Nach vielen Recherchen im Netz, nach vielen Mails mit anderen "Renten-Kämpferinnen" bin ich inzwischen felsenfest davon überzeugt, dass heutzutage eine Bwilligung des 2. oder 3. Zeitrentenantrages -sowie alle weiteren- nur über die Psyche zu erreichen ist; auch wenn das gesamte Beschwerdebild auf körperliche Einschränkungen zurückzuführen ist. Es kommt also nicht darauf an, ob man Krebs, MS oder andere Erkrankungen hat. Damit kann jeder arbeiten gehen; auch mit dem Kopf unterm Arm. :-( Und wer unter schweren (durch Krebs verursachten) Erschöpfungszuständen (Faigue) leidet, hat keinen Anspruch auf Rente. Aber wenn man an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, dann schon viel eher. Ich finde es himmelschreiend, dass man quasi gezwungen wird, die psychische Schiene einzuschlagen. Als ich vor einigen Jahren (da hatte ich meine Diagnose noch nicht) im Urlaub eine ältere Dame kennenlernte und diese mir berichtete, dass sie auf Grund ihres Lymphknoten-Krebses keine Zeitrenten-Verlängerung bekommen hätte und ihr Arzt dann geraten habe, einen Psychiater aufzusuchen, war ich noch sehr erstaunt. Denn daraufhin erhielt diese Dame eine unbefristete Rente. Heute erstaunt mich wirklich gar nichts mehr... Allen, die hier um eine Rente/Zeitrente/Verlängerungs-Rente kämpfen, kann ich nur raten, über meinen Bericht hier nachzudenken... Liebe Grüße Norma PS: Damit keine Nachfragen kommen: Ich poste auch im Brustkrebs-Forum unter dem Pseudonym Sybille |
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norma
ich gönn dir die rente wirklich und von ganzem herzen aber du hast verdammtes glück gehabt normalerweise wird niemand mit "nur bk" berentet, es sei denn, man hat schon metastasen, meiner meinung nach lag dein glück an der reha, die dir, warum auch immer, eine arbeit weniger als 3 stunden bescheinigte, eine absolute ausnahme hinsichtlich der rehapraktiken, da hattest du mehr als großes glück, denn es gibt frauen, denen es drecking ging und die trotzdem für arbeitsfähig befunden und entlassen wurden wenn es keine körperlichen anzeichen für eine dauerhafte erwerbsminderung gibt, kommt freilich der psychiater, was denn sonst? wenns hilft, mags ja gehen |
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rubbel@
du hast alle hebel in bewegung gesetzt und sämtliche register gezogen, so gesehen ist deine berentung weder ein verlässliches beispiel, noch hilfreich bei dem steinigen weg für uns anderen hier, ich weiss nicht, ob ich, gezeichnet von so einer schweren krankheit, noch diese enrgie aufbrächte, um mich gott und der welt zu streiten, ich bewundere dich diesbezüglich schon and@ vielleicht liegst du nicht so verkehrt mit deiner meinung, wonach vieles vom gutachter abhängt, dann frag ich dich allerdings, warum auch viele ohne jeden gutachter berentet bzw. ablehnt werden? |
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Liebe Mareile,
bitte erst richtig lesen und dann schreiben. :confused: Meines Erachtens hast du meinen Beitrag überhaupt nicht ausreichend durchgelesen. :angry: Keine körperlichen Anzeichen für eine volle Erwerbsminderung? :eek: Na, wenn dir der Kopf unterm Arm immer noch nicht reicht...dann hab ich wirklich keine. :twak: Norma |
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Zitat:
schön frech ! |
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Hallo Claro,
danke für Deinen sehr interessanten Beitrag. Was die Gutachter in den Rentenfällen betrifft, so habe ich ja schon mehrfach geäußert, dass mir gegenüber geäußert wurde, dass die Rentenversicherung gezielt Gutachter beauftragt, von denen bekannt ist, dass sie diese Rentenanträge mit schlechten Gutachten ablehnen. Was macht Frau eigentlich - wie in meinem Fall - wenn mir der Gutachter gar keine Möglichkeit gibt, ihm schlüssig darzulegen, was mir so schwer zu schaffen macht, dass ich nicht arbeiten gehen kann, obwohl ich es gerne möchte? Da hatte ich also gar keine Chance. Viele Grüße Ingrid |
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Hallo Norma,
mit Interesse habe ich Deinen Beitrag gelesen. Gerne wüsste ich, wie Dein Termin beim Psychiater überhaupt gelaufen ist. Was war da so eigenartig daran? Übrigens, wir hatten schon einmal Kontakt. Du wirst Dich sicherlich nicht daran erinnern können. Mein Arzt hat mich 2004 mit Dauerdurchfällen nach einer Antibiotika-Therapie für arbeitsfähig gehalten und dementsprechend auch arbeiten geschickt. Zwischenzeitlich ist mein Rentenantrag abgelehnt worden mit der Begründung, dass ich für mindestens sechs Stunden täglich voll erwerbsfähig wäre. Am kommenden Donnerstag habe ich meinen Termin beim VdK-Anwalt. Widerspruch habe ich bereits eingelegt und möchte diesen fachmännisch begründen lassen. Arbeitsmäßig bin ich im Öffentlichen Dienst angesiedelt und habe jetzt, nachdem ich mittlerweile auch bei einer Vertrauensärztin vorstellig werden musste, die mir dringend geraten hat, Erwerbsminderungsrente zu beantragen, erfahren, dass meine Stelle in den Stellenpool wandern wird. Die Behandlung meines Krebses war "lediglich" eine Strahlentherapie. Ich bin da auch positiv hinein gegangen. Nicht ahnend, was auch diese für Folgen nach sich bringt. Leider merke ich diese seit langer Zeit sehr stark. Auch ich habe Herzklopfen/Herzrasen, Müdigkeits- und Erschöpfungszustände, Depressionen, Angstzustände, was meine Zukunft anbelangt und so vieles mehr. Ich denke schon, dass bei Deiner Berentung eine große Portion Glück im Spiel war. Sie sei Dir auch gegönnt und ich wünsche mir, dass es vielen anderen auch so gehen würde. Viele Grüße Ingrid |
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Hallo InJa,
was hast Du eigentlich gegen eine freie Meinungsäußerung? Ohne Dir natürlich nahe treten zu wollen. Ich denke, wir schreiben hier alle in einem Thread, in dem jede(r) das sagen kann und soll, was auf dem Herzen liegt. Natürlich, ohne beleidigend zu sein oder zu werden. Alles Gute wünscht Dir Ingrid |
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Hallo Ingrid,
wollte dir nur kurz sagen, das ich dir für morgen ganz doll die Daumen drücke! Hoffentlich können sie dir beim VdK etwas Hoffnung machen! Mich würde auch mal interessieren, ob du nun für die Beratung was bezahlen sollst, denn du bist doch schon länger Mitglied!?? Melde dich bitte die nächsten Tage mal, was sie dir dort so erzählt haben. Du hattest neulich noch mal gefragt wegen meiner Stellensuche. Es ist einfach so, dass ich dringend das Geld brauche. Ich bewerbe mich auch nur auf 400 Euro-Jobs, die nicht anstrengend sind und wo ich weniger als 3 Stunden täglich arbeiten muss. Ich hatte an mehreren Stellen im Internet die Aussage gefunden, dass man bei voller Erwerbsminderungsrente (die ich ja vielleicht gar nicht bekomme) bis zu 3 Stunden täglich arbeiten und 345 Euro dazuverdienen darf, bei teilweiser Erwerbsminderungsrente bis zu 6 Stunden und dann scheinbar auch mehr Euro. Für mich würde laut Anwalt auch noch die Berufsunfähigkeit geprüft, da ich vor 1961 geboren bin und die letzten 14 Jahre immer als Arzthelferin gearbeitet habe, wo es sehr auf Konzentration ankommt und man auch permanentem Stress ausgesetzt ist. Bei meiner letzten Stelle bekam ich nach längerer Bildschirmarbeit immer Migräneanfälle, hab ständig Patienten irgendwo vergessen, oder wollte auch schon mal die falsche Spritze geben. Deshalb suche ich jetzt eben einen ruhigeren, anspruchslosen Hilfsjob, ich denke dass ich bis zu 3 Stunden dann schaffen könnte, aber sowas gibt es scheinbar sehr selten. Viel Glück Morgen Liebe Grüße aus HH PetraK |
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mein gott,
mir stehen ja die haare zu berge, während ich das alles hier so lese. aber ich habe auch eine gute nachricht im gepäck. im april 2004 wurde bei mir ein gastrointestinaler stromatumor gefunden und auch operiert. bei einer untersuchung im rahmen einer studienzulassung wurden noch 3 metastasen im bauchraum entdeckt und ich konnte die aufnahme zur studie knicken. ich bekam dann krankengeld. nach knapp 60 wochen rief ich bei meiner krankenkasse (tk) an und wollte wissen wie es nach den 78 wochen kr.geld weitergeht. die haben mir dann gleich einen termin gegeben und wir haben zusammen den antrag auf eu rente ausgefüllt. von der lva bekam ich sehr schnell eine aufforderung mich von dr. .... untersuchen zu lassen. mit der ärztin hatte ich große schwierigkeiten, deshalb habe ich bei der lva beschwerde eingereicht. nach ca 5 wochen hatte ich meinen rentenbescheid im briefkasten. befristet auf 2 jahre. ich habe dann gegen die befristungsregelung widerspruch eingelegt. und siehe da, nach 3 monaten ist meine rente, bis zur altersrente, bewilligt worden. gastrointestinaler stromatumor ist eine krebsart die von der luftröhre bis zum enddarm überall im bauchraum vorkommen kann. sie ist sehr bösartig und äußerst selten. mit der täglichen einnahme meiner chemo (in tablettenform) ist der krebs nicht heilbar, aber im moment wächst er auch nicht weiter. ich wünsche allen, die hier um ihre rente kämpfen gaaanz viel glück und mut. man muss sich nicht alles gefallen lassen, krank zu sein reicht doch eigentlich. |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo Petra,
danke für Dein Daumen drücken. Viel zu früh, um genau zu sein, sogar eine halbe Stunde zu früh, war ich beim VdK und das war gut so. Denn so kam ich zu einem Rechtsanwalt, bei dem ich ursprünglich eigentlich gar nicht im Terminplan eingetragen war. Den Rechtsanwalt selbst empfand ich als sehr angenehm. Nachdem wir gesprochen und er sich einige Sachen von mir kopiert hatte, meinte er, dass es im Widerspruchsverfahren nicht schlecht für mich aussehen würde. Allerdings musste er auf meine Nachfrage hin zugeben, dass seine Erfahrungen so aussehen, dass die vom VdK durchgeführten Widerspruchsverfahren eine Erfolgsquote von 40 bis 50 % haben. Im Klageverfahren zwischen 70 und 80 %. Ich habe mich allerdings nicht getraut, nachzufragen, was mit den 20 bis 30 % passiert, bei denen auch die Klage abgeschmettert wird. Für das Widerspruchsverfahren muss ich 52,00 Euro bezahlen. Es ist ja auch keine Beratung mehr, sondern ein richtiges Verfahren. Wäre ich länger Mitglied, würden die Kosten geringer sein. Jedenfalls wird der Anwalt morgen die Akten einsehen und mich dann über alles Weitere informieren. Dass Du das Geld dringend brauchst, kann ich sehr gut verstehen. Es ist auch richtig, dass man bei einer vollen Erwerbsminderungsrente 345,-- Euro monatlich dazu verdienen kann und 2 x im Jahr sogar etwas mehr. Aber solange das Widerspruchsverfahren läuft, würde ich da an Deiner Stelle sehr sehr vorsichtig sein. Nicht, dass Dir das nachher negativ ausgelegt werden wird. Denn immerhin erfährt die Rentenversicherung durch geringfügige Beitragszahlungen von diesem Job. Liebe Grüße aus B Ingrid |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
:( mir wird ganz übel wenn ich das hier alles lese. heute hab ich meinen verlängerungsantrag in den kasten gesteckt, wär die dritte verlängerung. ich glaub ab diesem jahr wirds extra schwer.
traurig das es nur noch über die psyche möglich ist. @norma fatique wurde bei dir nicht berücksichtigt? hab ich das richtig verstanden? gleichzeitig musste ich ja zum arbeitsamt, ist ja auch neu. das war ein vergnügen für sich und ich glaub ich brauch drei tage um mich davon zu erholen.eine fiese sachbearbeiterin behandelte mich wie ......... :( drück euch allen die daumen, im vdk bin ich zum glück auch. so langsam komm ich mir vor wie eine faule, als würde ich nicht arbeiten wollen . sicher gibt es solche auch, glaub aber das es ganz ganz wenige sind. lieben gruß, malos |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo Malos,
wenn Du heute Deinen dritten Verlängerungsantrag in den Kasten gesteckt hast, sieht es bei Dir ja gar nicht so übel aus. Ich habe nämlich gelesen, dass jemandem, dem die dritte Rentenverlängerung gewährt wird, diese normalerweise bis zur Altersrente zusteht. Man möge mich berichtigen, falls ich da etwas falsches von mir gebe. Sehr traurig finde ich mittlerweile, wie mit all denen umgegangen wird, denen es nicht mehr möglich ist, arbeiten zu gehen und die noch nicht einmal die Chance haben, überhaupt eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten. Viele Grüße Ingrid |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo malos,
richtig verstanden...meine ausgeprägte Fatigue wurde nicht anerkannt (trotz Attest). Ist offensichtlich aber auch überhaupt nicht bekannt bei Gutachtern und Rentenversicherungen. Weder das Wort noch die Bedeutung...geschweige denn die Auswirkungen. @ Ingrid B.: schön wäre es ja, wenn jede 3. Rentenverlängerung sofort bis zur Altersrente gewährt würde. Leider leider ist DAS aber wohl nicht richtig. :weinen: Mir wurde gesagt, dass es bis zu 9 Jahren befristete Renten sind und ab DA nur noch dann weiter genehmigt wird, wenn man sich in psychologische Behandlung befindet. Den Sinn verstehe ich auch nicht, es soll aber SO in den Richtlinien der BfA stehen. Diese Richtlinien sollen auch online eingestellt sein, nur habe ich diesen Passus immer noch nicht gefunden. Über Hilfe beim Suchen würde ich mich freuen! Liebe Grüße Sybille |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo Norma,
ich glaub auch das Fatique sich noch nicht rumgesprochen hat in die Räume der Gutachter. Obwohl sogar Broschüren darüber nun sogar bei meinem Hausarzt ausliegen. Vielleicht sollte ich so eine zum Gutachtertermin mitnehmen. :rolleyes: Ich hatte beim ersten Mal 18 Monate, dann zwei ganze Jahre und nun schwebt das Schwert wieder über mir. Ich bin auch 2001erin, wie du. Ich kann nur immer wieder empfehlen sich die Seite vom rentenburo durchzulesen, weiss nicht ob ich hier verlinken darf. Du hast die ja auch schon oft empfohlen. Ja liebe Ingrid, da hat Norma leider Recht. Das ist nicht mehr so mit der Dauerrente beim dritten Mal, bis zu 9 Mal ist korrekt. Dies auch nur wenn du Rente wegen voller erwerbsminderung bekommst, also bis 3 Stunden arbeitsfähig. Ich hab nur wegen teilweiser Erwerbsminderung, da können die Verlängern wie sie wollen und so oft sie wollen. Bekomm zwar trotzdem die volle, dies aber auf Grund der Lage am Arbeitsmarkt. Es kommt wirklich nur noch auf diese Gutachtertypen an und ihre Fangfragen. Auch wie deren Wochenende war und wie ihr Leben im allgemeinen so läuft, inklusive Laune. Es ist widerlich wie man sich überall behandeln lassen muss. @Norma, ich hatte deinen Bericht im Medizin-Forum gelesen, schrecklich. Jemand aus unserer Gruppe hatte auch grad dritte Verlängerung und einen sehr gemeinen Gutachter. Dann noch die Fangfrage ob sie frisch kocht oder aus der Dose ist. Natürlich hat sie frisch geantwortet, dummer Fehler. Wer Gemüse schnippeln kann der kann auch leichte Büroarbeiten machen. So wird das ausgelegt. Nundarf sie wieder arbeiten gehen und ist VOLL arbeitsfähig beschrieben worden. Sie ist alles andere als das. Passt schön auf was ihr antwortet, traurig aber leider wahr. |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo !
Ich glaube, ich muss hier mal war richtig stellen. 1.) Früher (vor 2001) war es so, dass Renten wegen BU/EU max. 3x für 3 Jahre (= 9 jahre) befristet werden konnten, dann wurden sie i.d.R. unbefristet weitergezahlt. (also schon gar nicht 9x befristet). 2.) Weiterhin gibt es diese interne Regelung NICHT, dass nach 9 Jahren Rente nur dann weitergezahlt wird, wenn man sich in psychologischer Behandlung befindet (kein Wunder, dass es nicht zu finden war) 3.) Die Regelung ist folgendermaßen : Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit sind IMMER zu befristen (seit 2001 = Rechtsänderung) es sei denn, es handelt sich um ein unheilbares Leiden und aufgrund der weitern Umstände (Lebensalter etc.) ist eine befristete Rente unsinnig. Dabei kommt es nicht auf die Art der Rente an (teilweise/volle Erwerbsminderung). Jede kann kann befristet/unbefristet gezahlt werden. Zum Schluß noch ein kleiner Denkanstoss, wobei ich gleich anmerken möchte, dass ich mir in keinster Weise anmaßen werde, den Gesundheitszustand der einzelnen Poster zu beurteilen. Es ist nicht immer nur ein schlechtes zeichen, wenn Renten nur befristet gezahlt werden. Angenommen bei einer 40 Jährigen Brustkrebspatientin würde eine voll EM-Rente unbefristet bewilligt werden. Welche Auswirkungen hätte das auf die Psyche? Der Patientin würde evtl. die Hoffnung genommen, jemals wieder gesund zu werden, ja würde sie sich Gedanken machen, was wohl in dem entscheidenden Gutachten steht. Auch halten die Ärzte es manchmal für angemessen, dass sich der Versicherte nach dem Bezug einer Rente wieder in das Erwerbsleben eingliedert und damit der soziale Rückzug gestoppt wird, weil das nach Meinung der Ärzte für den Heilungsprozess besser ist, als immer nur zu Hause zu sein. Leider werden seit der Rechtsänderung 2001 Arbeitsmarktlagen nicht mehr berücksichtigt. D.h. für den Versicherten ist arbeiten gehen evtl. besser, aber ob er auch einen Job findet, wird nicht berücksichtigt. Das nur als kleiner Wink in eine andere Richtung, es ist keine Pauschal-Verurteilung und sollte auch nicht als solche aufgefasst werden, denn natürlich trifft die o.a. Ausführung nur auf Patienten zu, die gesundheitlich einigermaßen stabil sind. Nadja |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo Nadja,
das wird schon berücksichtigt mit dem Arbeitsmarkt. Hier mal ein Auszug aus meinem Rentenbescheid von2004 : Sie haben Anspruch auf Rente wegen voller Erwerbsmiderun auf Zeit. Der Rentenanspruch ist zeitlich begrenzt, weil die volle Erwerbsminderung nicht ausschliesslich auf Ihrem Gesundheitszustand, sondern auch auf den Verhältnissen des Arbeitsmarktes beruht. Das fand ich auch noch: Erwerbsminderungsrenten werden grundsätzlich als Zeitrenten gezahlt. Eine von Anfang an unbefristete Rente soll es nur noch dann geben, wenn davon auszugehen ist, dass die Minderung der Erwerbsfähigkeit nicht mehr behoben werden kann. Nach Ablauf der Zeitrente wird der Gesundheitszustand überprüft und die Rente dann gegebenenfalls weiter bewilligt. Die Zeitrente wird immer nur für längstens drei Jahre bewilligt und kann auf höchstens neun Jahre verlängert werden. Sollte sich der Gesundheitszustand bis dahin nicht gebessert haben, erhält der Versicherte dann die Rente unbefristet. Ist der Versicherte auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch drei bis unter sechs Stunden einsatzfähig, ist grundsätzlich nur eine halbe Rente zu zahlen. Hat der Versicherte keinen geeigneten Teilzeitarbeitsplatz, wird die volle Erwerbsminderungsrente aufgrund eines verschlossenen Teilzeitarbeitsmarktes gezahlt. In diesen Fällen wird die Rente immer befristet gezahlt, um Änderungen auf dem Arbeitsmarkt berücksichtigen zu können. |
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schade das hier nicht sehr positiv mit dem thema
rente umgegangen wird. :boese: ich kann ja verstehen das sich jeder sorgen macht. aber ich habe auch mal gelernt das eine positive ausstrahlung sich gut auf den gegenüber (arzt/rentenamt) auswirkt. :) ich habe zwar auch meine schlechten erfahrungen mit dem gutachterarzt gemacht. aber ich denke, das ist nicht immer so. nur wenn ich von anfang an denke das ich sowieso keine rente bekomme, verhalte ich mich auch so :raucht: . wenn der erkrankte mensch nicht mehr arbeiten kann und die ärzte das auch sehen dann kann einem doch nix passieren. außerdem könnt ihr doch gegen jeden bescheid vom amt/lva/bfa widerspruch einlegen. das steht jedem frei. :rolleyes: meine erfahrungen, wer nett bleibt, auch wenn es zu einer beschwerde kommt, der wird auch nett behandelt. ein wenig mehr positives denken wäre in diesem thread gar nicht mal so schlecht. :winke: schließlich soll man bei den krankheiten, um die es hier ja wohl geht, auch positiv denken ! |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Liebe InJa,
zu deinem Posting von heute kann ich nur sagen : im Prinzip hast du recht, dass positive Ausstrahlung im Leben sehr wichtig ist. Aber nicht nur ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei einem Gutachter, bei dem man positiv, freundlich, hübsch zurechtgemacht auftritt, leicht die Antwort bekommt: so wie sie aussehen und wirken, kann es ihnen doch gar nicht so schlecht gehen. Wenn die Gründe, weshalb man nicht mehr voll arbeiten kann, dann auch noch wie bei mir mehr auf der psyschischen Seite liegen (Fatigue, Konzentrationsmangel, Migräne,Platzangst etc. ), also mit Geräten oder Untersuchungen nicht deutlich nachweisbar sind, hat man schlechtere Karten, je besser man auftritt. Zu deiner Aussage, wer wirklich nicht mehr arbeiten kann (ärztlich bescheinigt), wird schon keine Probleme mit der Rentengenehmigung haben, kann ich nur sagen: Ich ja! Ich kann nicht mehr als Arzthelferin arbeiten (habs nach meiner BK Diagnose noch lange versucht), alle meine behandelnden Ärzte bescheinigen mir das, nur, dass sie von der BfA überhaupt nicht gefragt wurden und die Ablehnung nur aufgrund von zwei mir fremden Gutachtern erfolgte. Deshalb hab ich Widerspruch eingelegt. Ich will bestimmt kein "Sozialschmarotzer" sein, aber selbst einen 400 Euro Job gibt mir in meinem Alter (47) keiner mehr und so ganz ohne Geld.. Liebe Grüße aus HH PetraK |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Liebe Ingrid,
gerade hat mich der Anwalt vom VdK angerufen, ihm liegen die Gutachten der BfA jetzt vor und ich hab Anfang März einen neuen Termin, um alles mit ihm zu besprechen. Er schickt mir jetzt schon mal Kopien davon zu, damit meine behandelnde Neurologin und Psychotherapeutin sich das schon mal anschauen kann und dann gegebenfalls auch eine Stellungsnahme dazu abgeben kann. Ich hab ihn dann auch noch mal auf die Kosten angesprochen. Es ist wohl so, dass der Vdk überall unterschiedlich arbeitet und man in Berlin tatsächlich zahlen muss. Hier in Hamburg muss ich für alles, was jetzt gemacht wird nichts zahlen, erst wenn ein Verfahren vors Sozialgericht kommt, und ich den Prozess dann verliere, fallen Kosten an. Zum Thema Stellensuche meinte er, solange ich nicht mehr als 15 Stunden die Woche und weniger als 3 Stunden täglich einen 400 Euro Job mache, würde die BfA auch im Widerspruchsverfahren nichts dagegen haben. Schönes Wochenende aus HH PetraK |
AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
@ Nadja: Danke für deine ausführliche Erklärung!
Nur DAS gefällt mir überhaupt nicht: >>>>>Angenommen bei einer 40 Jährigen Brustkrebspatientin würde eine voll EM-Rente unbefristet bewilligt werden. Welche Auswirkungen hätte das auf die Psyche? Der Patientin würde evtl. die Hoffnung genommen, jemals wieder gesund zu werden, ja würde sie sich Gedanken machen, was wohl in dem entscheidenden Gutachten steht. Auch halten die Ärzte es manchmal für angemessen, dass sich der Versicherte nach dem Bezug einer Rente wieder in das Erwerbsleben eingliedert und damit der soziale Rückzug gestoppt wird, weil das nach Meinung der Ärzte für den Heilungsprozess besser ist, als immer nur zu Hause zu sein.<<<<<< So eine Aussage halte ich für absolut schwachsinnig. Eine 40Jährige mit Brustkrebs, die vielleicht 2 oder 3 Kinder großgezogen hat und auch noch 24 Jahre Berufstätigkeit hinter sich hat....die wird sich (für mich) ganz bestimmt nicht "erschrecken", wenn man ihr eine unbefristete Rente zubilligt. So viel Lebenserfahrung hat sie nämlich bis dahin gesammelt, um nicht dadurch in tiefe Depression zu verfallen.;-) Ich habe so einen Unsinn allerdings auch im Netz gefunden und darüber nur noch den Kopf schütteln können. Fast könnte ich glauben, dass SO ETWAS NUR MÄNNER sich ausgedacht haben können. :lach2: @ Inja Wenn das alles so einfach wäre, wie du schreibst, dann gäbe es keine tausendfache Renten-Prozesse bzw. Widersprüche. Und: DEN Gutachter möchte ich sehen, der einer Rentenantragstellerin, welche mit rot lackierten Fingernägeln und dezent geschminkten Lippen.... die Rente bewilligt. Und WIE sollen denn Gutachter sehen, WIE KRANK man ist? Viele Krebskranke sehen super gesund aus und sind trotzdem totkrank... Und: Positiv denken ist eine Floskel, die viele Krebskranke absolut nicht mehr hören bzw. lesen können. Ihr Leben ist bedroht; sie sind geschwächt und ausgelaugt durch Chemo, OP, Bestrahlungen und Anti-Hormon-Therapie; von den Ängsten ganz zu schweigen... Da ist es verdammt schwierig, überhaupt noch einen einigermaßen akzeptablen Alltag leben zu können. Pausenlos positiv denken zu können halte ich da für unmöglich! Bist du auch krebskrank??? @Petra K., auf DIE Gutachten bin ich aber neugierig... :lach2: Auf jeden Fall sollten deine Neurologin und die Psychotherapeutin Gegengutachten schreiben! Anfang März kannst du die vielleicht schon mitnehmen zum Termin. Wenn nicht, dann eben nachreichen. Daumen bleiben hier gedrückt! Liebe Grüße Norma |
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Liebe Petra,
gut, dass Dir jetzt auch die Kopien der Gutachten vorliegen. So kannst Du wenigstens zusammen mit Deiner Ärztin weiterhin tätig werden. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich der VdK es mit den Kosten hat. Warum in alles in der Welt müssen die anderen Bundesländer nichts zahlen???? Das verstehe ich ja nun gar nicht. Nicht, dass ich es Dir nicht gönne. Aber ich bin verständlicherweise natürlich ganz schön verwundert. Zumal ich auch weiß, dass ich in einem Klageverfahren weitere ca. 84,-- Teuros werde zahlen müssen. Im Moment bin ich ziemlich von der Rolle. Am Samstag konnte ich mir, da ich sehr viel bei meinen Eltern bin, ein Brief (Rückschein) mit der PIN AG nicht zugestellt werden. Morgen muss ich dafür ewig fahren, um ihn abholen zu können. Meine Überlegung: Was mag das nur für eine Zustellung sein. Mein Arbeitgeber verschickt z.B. mit der PIN AG. Was mag da nur wieder auf mich zukommen ... Versetzung in den Stellenpool, Kündigung meines Pkw-Arbeitsstellplatzes oder kann man mir generell sogar nach 25 Jahren öffentlichen Dienst wegen Krankheit kündigen? Irgendwie wird alles immer schwerer und ich selber immer ängstlicher. Bin leider überhaupt nicht mehr belastbar. Stimmt, zum Thema Stellensuche sieht es ja auch bei Dir etwas anders aus. Immerhin bist Du ja arbeitslos gemeldet und ich noch in der Krankengeldzahlung. Bei letzterem kann ich mir natürlich keinen 400,-- Euro Job suchen. In der Hoffnung, dass Du ein schönes Wochenende hattest, grüßt Dich ganz lieb Ingrid |
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Hallo Ingrid,
na, warum meldest du dich hier gar nicht mehr? Waren es etwa wirklich schlechte Nachrichten vom Arbeitgeber in dem unzustellbaren Brief? Hoffentlich nicht!!! Hallo Norma, ja, auf die Gutachten war ich auch sehr neugierig, waren auch heftiger als in meine schlimmsten Erwartungen, vor allem ne ganze Menge Falschaussagen! Das alles hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen! (z.B. hatte ich beim Gutachter erwähnt, das ich aufgrund meiner Ängste nicht längere Strecken Bahn fahren kann und mein Mann mich deshalb zu ihm gefahren hat und in einem Cafe auf mich wartet, und im Gutachten steht: mit öffentlichen Verkehrmitteln gekommen ohne Begleitperson! Bei der Untersuchung hab ich meinen betroffenen Arm gerade mal bis zur Schulter hoch bekommen, Gutachten: keine Bewegungseinschränkungen! Auf die Frage, ob ich meinen Haushalt alleine schaffe, hatte ich damals geantwortet, dass ich jeden Tag ein bischen mache, weil länger als eine Stunde pro Tag geht nicht mehr und eine Hilfe könne ich mir nicht leisten.Gutachten: schafft mühelos alles ohne Hilfe! usw......im Schlussschatz wird dann bescheinigt das ich ohne Probleme Vollzeit in meinem Beruf als Arzthelferin auch mittelschwere Arbeiten erledigen könne!!! Das ich zur Zeit keine Arbeit habe und finde, sei meine eigene Schuld, mit dem Rentenantrag wolle ich wohl nur "eine Versorgungslücke füllen"........(abgesehen davon, dass ich in diesem Beruf zur Zeit wirklich nicht arbeiten kann, werden zur Zeit in Deutschland selbst junge, gesunde und qualifizierte Arzthelferinnen entlassen, weil die Ärzte die Gehälter nicht mehr zahlen können.......) Ich bin gespannt, wies weitergeht. Liebe Grüße aus HH PetraK |
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Hallo Petra,
sorry, dass ich mich nicht eher gemeldet habe. Aber in den letzten Tagen musste ich so vieles erledigen, dass ich einfach nicht mehr wusste, wo mein Kopf war. Wie ich richtig vermutet habe, war die Nachricht natürlich von meinem Arbeitgeber. Aber sie war insofern noch nicht einmal schlecht. Hintergrund, die Vertrauensärztin hat ein Gutachten über mich erstellt, dass für den Arbeitgeber ganz klar aussagt, dass ich entweder voll erwerbsunfähig oder aber zumindest erwerbsgemindert wäre. Er fordert mich nunmehr auf, binnen drei Wochen einen Rentenantrag zu stellen, da er ansonsten den Amtsarzt bitten wird, mich im Auftrag der Rentenversicherung zu untersuchen. VdK-mäßig hat sich bei mir bisher nicht viel getan. Der Anwalt hat sich bei der Rentenversicherung gemeldet und um Akteneinsicht gebeten. Wie sieht es da zwischenzeitlich bei Dir aus? Was die Falschaussagen in Deinen Gutachten angeht, so kann Frau wirklich nur noch den Kopf schütteln. Diese Ärzte nennen sich Gutachter und geben völlig falsche Untersuchungsergebnisse an. Das kann doch nicht wahr sein. Da sträubt sich doch tatsächlich jedes einzelne Haar bei mir. Bin nunmehr echt gespannt, was ich da für Fantasiegeschichten in meinem lesen werde. Liebe Grüße aus B Ingrid |
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@ Inja
Wenn das alles so einfach wäre, wie du schreibst, dann gäbe es keine tausendfache Renten-Prozesse bzw. Widersprüche. hallöchen norma, ich will dir auf deine fragen die antworten nicht schuldig bleiben. mir ist klar, das es sehr viele menschen gibt, die bei ihrer berentung große probleme haben. auch bei mir hat es nicht von anfang an geklappt. ich hatte stress mit dem zu begutachtenden arzt und habe eine beschwerde gegen ihn bei der lva eingereicht. Aber leben heißt doch auch ein stückweit kämpfen, oder ist dir vor der krankheit alles in den schoss gefallen? Und: DEN Gutachter möchte ich sehen, der einer Rentenantragstellerin, welche mit rot lackierten Fingernägeln und dezent geschminkten Lippen.... die Rente bewilligt. ich habe nie die empfehlung aufgeschrieben, man solle „aufgedonnert“ und mit rot lackierten nägeln dem gutachter gegenübertreten. gehört das bei dir zur positiven ausstrahlung dazu ? nett aussehen heißt doch nicht „angemalt“ daherkommen. Und WIE sollen denn Gutachter sehen, WIE KRANK man ist? Viele Krebskranke sehen super gesund aus und sind trotzdem totkrank... blöd sind die gutachter ja auch nicht, meinste nicht das die schon mehr patienten gesehen haben, die besser aussehen als es ihr krankheitsbild vermuten lässt. wie krank der patient ist steht doch in seiner krankenakte und nicht im gesicht. Und: Positiv denken ist eine Floskel, die viele Krebskranke absolut nicht mehr hören bzw. lesen können. Ihr Leben ist bedroht; sie sind geschwächt und ausgelaugt durch Chemo, OP, Bestrahlungen und Anti-Hormon-Therapie; von den Ängsten ganz zu schweigen... Da ist es verdammt schwierig, überhaupt noch einen einigermaßen akzeptablen Alltag leben zu können. ich weiß nicht ob die meisten kranken so denken wie du. ich kenne beides. kranke die sich „hängen“ lassen und kranke (gleiche krankheit) die gut drauf sind. patienten mit positivem denken geht es meistens besser, weil sie eine entspannte einstellung zum leben und zu ihrer krankheit haben. aber dafür braucht man nicht totkrank sein um das festzustellen. man kann morgens aufstehen und merken das man kopfschmerzen hat. der mit der miesepetrigen einstellung denkt für sich das der tag gelaufen ist. der mit der positiven einstellung nimmt ne tablette und macht es sich auf der couch gemütlich, bis die schmerzen weg sind und dann geht das leben weiter. und die ängste werden auch nicht größer, wenn man bessere laune hat. aber sie werden seltener. Pausenlos positiv denken zu können halte ich da für unmöglich! von pausenlos habe ich auch nix geschrieben. aber was hindert den menschen daran, die krankheit als solche anzunehmen und ein wenig entspannter mit der Situation umzugehen ? wenn man sich dagegen sträubt, kann sich im innern kein einziges Organ entspannen und das ist für erkrankte überhaupt nicht gut. ändern kannste die Situation eh nicht, aber du kannst versuchen für dich das beste draus zu machen, dann lebt es sich auch leichter. Bist du auch krebskrank??? ich hatte einen gastrointestinalen stromatumor von 16 cm. größe und 1120gr. den haupttumor hat man operiert, doch nach 4 wochen fand man schon 3 metas. tägliche chemo- einnahme bis ich ins gras beiße hält sie in schach. allerdings hört zwischen 2 u. 3 jahren die wirksamkeit auf und dann fangen die metas wie doll und verrückt an zu wachsen. diese krebsart ist sehr selten, äußerst aggressiv und nicht heilbar. (www.gist-page.de.vu) was also sollte mich daran hindern mein leben auf leichte und erholsame art zu leben und positiv in den tag zu starten? übelkeit, müdigkeit und angstzustände sind minimiert. und was hindert mich daran zu glauben, das die chemo- bei mir für immer wirkt ? ist doch besser als wenn ich jeden tag vor angst zitter. ich weiß jedenfalls das ich noch eine schöne zeit habe, ganz egal wie lang sie ist. sterben müssen wir doch alle mal, ob mit oder ohne krankheit. und lachen hat noch keinem geschadet. es heißt nicht umsonst "lachen ist gesund" ich habe noch nie gehört das sich ärgern gesund sein soll ! Außerdem: kann hier JEDER seine meinung schreiben und dazu gehöre ich auch. wenn sich der eine oder andere „auf den schlips getreten“ fühlt tut es mir zwar leid, aber ich kann es nicht ändern. mich jetzt dafür zu entschuldigen halte ich für unangebracht. |
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Hallo Inja,
ich habe gerade Deine Homepage "besucht" und fand sie wirklich sehr beeindruckend und vor allen Dingen auch sehr gut. Hut ab wegen Deiner Beiträge und vor allen Dingen vor Deiner sehr positiven Lebenseinstellung. Leben heißt tatsächlich immer ein stückweit kämpfen. Das merke ich an mir selber und das nicht erst seit heute. Zu dem gastrointestinalen Stromatumor habe ich noch eine Frage. Du schreibst auf Deiner Homepage, dass Du wegen Schmerzen nicht mehr auf der linken Seite liegen konntest und auch Luft im Bauchraum war. Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig zitiert. Hattest Du eigentlich auch eine Gewichtszunahme bzw. das Gefühl, dass Dein Oberbauch aufgeschwollen ist und Du Dich auch auf der linken Seite nicht mehr bücken kannst, weil das Schmerzen bereitete? Ich frage deshalb so intensiv nach, weil es mir seit Sept. letzten Jahres so geht. Da 2004 bei mir ein niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom diagnosiert wurde, das die Ärzte kurativ mit Strahlentherapie behandelten, ist bei mir seit Sept. 2005 lediglich 1 x die Lunge geröngt worden und ansonsten gab es nur Nachsorge-Sonos. Allerdings konnten bei diesen die Organe nur schlecht beurteilt werden, da ich zuviele Gase im Bauch habe. Ich drücke Dir auf alle Fälle ganz fest die Daumen, dass das Medikament ganz ganz lange hilft. Und ich denke, bei Dir wird das auch der Fall sein. Über eine Antwort von Dir würde ich mich sehr freuen! Liebe Grüße aus Berlin Ingrid |
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Hallo Petra,
vielleicht beruhigt es dich ein bisschen...du bist nicht die einzige... Jeder Richter in einem x-beliebigen deutschen Sozialgericht kennt solche Falsch-Gutachten... Trotzdem...da bleibt einem immer wieder wirklich die Spucke weg. :-( Meine Tochter ist damals bis ins Wartezimmer mitgegangen und war auch bei der Anmeldung mit dabei. Eigentlich wollte sie im Auto warten...*gut, dass sie DAS NICHT gemacht hat* Einen Fehler deinerseits habe ich leider dann aber doch gefunden, liebe Petra. *nicht böse sein* In Sachen Haushalt NIE angeben, dass man den alleine schafft....auch nicht eine Stunde pro Tag! Es interessiert leider niemanden, ob du dir eine Haushaltshilfe leisten kannst oder nicht....notfalls muss dann eben alles liegenbleiben. Du hättest deinen Mann ins Spiel bringen sollen. ER hat *so gut wie* den gesamten Haushalt neben seiner Berufstätigkeit übernehmen MÜSSEN...wäre da richtiger gewesen. Du überwachst nur und weist ihn auf notwendige Arbeiten hin. Allenfalls ein bisschen Staubwischen kannst du bei guter Verfassung (!) übernehmen. Ich weiß natürlich, dass du oft mega-schlapp bist und praktisch "auf Knien" irgendwie den Haushalt schmeißt (um die Wohnung wenigstens ETWAS in Schuss zu halten), aber DAS einem Gutachter richtig zu erklären, ist praktisch unmöglich. Und er sieht ja auch nicht, wie du dich völlig erschöpft durch den Tag quälst! Ich weiß außerdem, dass "Frau" selbst an schlechtesten Tagen irgendetwas erledigt; selbst dann, wenn "Mann" schon längst auf dem Sofa läge. ;-) Und da "Frau" nicht ausgiebig rumjammert, sondern "irgendwie" funktioniert, kann sie auch schwer ihre "richtige" Verfassung beschreiben. DAS ist ein riesengroßes Problem bei Gutachtern, leider. Tja...und den Hinweis des Gutachters, du wollest wohl nur eine "Versorgungslücke füllen" ist eine Anmaßung, die vor keinem Gericht stand hält. Denn DAS ist seine persönliche Meinung und die hat überhaupt nichts in einem Gutachten zu suchen... *Witzbold* Nun lass mal deine Ärzte Gegengutachten schreiben und den VdK seine Arbeit machen. Das wird schon noch...wirst sehen. Liebe Grüße Norma PS: @ InJa: oben rechts gibt es ein kleines Kreuzchen, da kann man wirklich draufklicken. Probiers einfach mal... |
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PS: @ InJa: oben rechts gibt es ein kleines Kreuzchen, da kann man wirklich draufklicken. Probiers einfach mal...[/QUOTE]
Hallo Norma, ich denke, jemandem zu schreiben, dass es rechts oben ein kleines Kreuzchen gibt, auf das man wirklich draufklicken kann, könnte die Meinungsfreiheit anderer, die Beiträge schreiben möchten, erheblich einschränken. Nämlich evtl. derjenigen, die es befolgen würden. Jeder kann, ebenso wie Du, frei äußern, was er/sie möchte. Natürlich, ohne beleidigend zu sein. Und ehrlich, ohne Dir nahe treten zu wollen, finde ich Deinen Hinweis darauf unmöglich. Damit signalisiert Du nämlich, keine andere Meinung außer Deiner eigenen akzeptieren zu wollen. Das kann es ja wohl nicht sein. Gibst Du mir jetzt eigentlich auch den Hinweis???? Einen schönen Abend wünscht Dir Ingrid |
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Zitat:
ines norma, schade das du die meinungsfreiheit nicht akzeptieren kannst. schließlich haben die “pressefritzen” lange dafür gekämpft. und du “mährst” dich hier doch auch aus. oder ist es etwa so, das positive beiträge nicht gern gesehen sind. wo hingegen negative dankbar angenommen werden weil sie in das denkschema passen. man muss nicht jeden tag “bärbeißig” durch das netz stapfen. aber wenn es dir dadurch besser geht, bitte......... mir ist es wurscht ! nur streiten, das solltet ihr meinetwegen nicht |
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Noch einmal:
Der TITEL heißt: Frage zum EU-Rentenwiderspruch. Wer so eine Frage hat, der hofft auf Rat und Hilfe. Wenn jemand einen Rat hat oder irgendeine Hilfe anbieten kann, wird der Schreiber sich freuen. Wer aber NICHTS dazu beitragen kann, sollte eben das Kreuzchen oben rechts anklicken. Ich bin der festen Überzeugung, dass alle Ratsuchenden das auch begrüßen würden. Norma |
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