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AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
hallo andrea,
die latte an medikamente kommen mir wirklich recht bekannt vor, das erinnert mich an unsere kampfzeit. hör mal andrea, ich bin kein arzt und sicher auch keine gute fee aber ich weiß, das menschen die es wirklich wollen auch schaffen. das sehe ich immer wieder bei meinem mann. ich habe ihn zwiemal begleitet ( in seinen letzten stunden ) und er hat so hart gekämpft das er es immer wieder geschafft hat. das sind zwar ganz tiefe narben in meinem herzen überhaupt so etwas zu erleben aber er hat es für mich geschafft. deine schwester muß es wollen, natürlich gehört dazu auch eine portion glück aber sie darf nie aufhören daran zu zweifeln. um ihr das klar zu machen braucht sie euch. es ist mit sicherheit der härteste kampf den man persönlich führt aber es lohnt sich. ich hatte meinen mann während seiner krankheit ein buch gekauft woran er sich nach dem lesen echt geklammert hat und ich habe ihn auch dabei gelassen. nichts ging mehr ohne diese buch. ich weiß bis heute nicht ob das alles so stimmt aber meinen mann hat es echt weiter gebracht, denn er meinte nachdem er das buch gelesen hatte, dass er durch sein unterbewußtsein seinen körper steuern könnte. wahrscheinlich war das seine art sich fest zu halten. das buch heißt, - die macht des unterbewußtseins- erstaunlich wahr, das er mir nach dem lesen immer sagen konnte, wann welcher tumor gewachsen oder sich verkleinerte. unglaublich, mein mann sagte immer, sein körper sagte ihm das. war mir immer etwas suspekt aber das ist wohl der sinn solcher bücher. ich denke viel an euch und drücke euch ganz sehr die daumen, peggy |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Halllo... kurzer Zwischenstand... meine Schwester steht jetzt voll unter Cortison und Morphin... Ich weiss nicht warum, aber sie ist den ganzen Tag nur am brechen und verliert Blut über den Stuhl. Sie wird jetzt seit vier Tagen nur noch künstlich ernährt und darf nichts essen oder trinken. Selbst die Tabletten kommen so raus... Wir sind ziemlich fertig. Ihr Magen fängt nach ca. 5 Minuten an zu rebellieren, sobald sie Tabletten mit einem Schluck Wasser genommen hat und sie meint, es fühle sich an, wie Wehen... Jetzt soll noch eine Magenspiegelung gemacht werden, weil die Ärzte davon ausgehen, dass am Mageneingang irgendetwas sitzt, was diese Schmerzen verursacht... Wäre das nicht beim CT aufgefallen?
Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Andrea,
ich guck schon die ganze Zeit immer mal hier rein um zu sehen, ob es was neues von deiner Sister gibt... tut mir echt leid, jetzt zu lesen, dass sie nicht einmal die Medikamente richtig einnehmen kann. Aber dann sollen sie es doch über Infusion geben, das gelangt auch schneller ins Blut. Und Blut im Stuhl kann auch von den Medikamenten kommen, muss jetzt nicht auch noch was im Darm sein. Ich drück Euch die Daumen,liebe Grüsse Josie:engel: |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
hallo andrea,
das hört sich alles nicht gut an. ich drücke euch ganz fes die daumen. liebe grüße, peggy |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Andrea,
meine Frau (38) hat auch einen nicht kleinzelligen Lungentumor mit Metastasen im Kopf und in den Knochen. Wir wissen das seit Februar diesen Jahres. Bisher geht's meiner Frau noch relativ gut, wobei sie vor kurzem die siebte Chemo nicht so gut vertragen hat wie die anderen vorher. Ursprünglich war man von Multipler Sklerose ausgegangen, als man die Punkte im Kernspin des Kopfes entdeckte. Erst mit einem CT, der nach negativer Hirnwasseruntersuchung von der Lunge gemacht wurde, fand man heraus, dass es sich um Krebs handelte. Wie bei Euch musste auch per gynäkologischer Untersuchung und Mammographie sichergestellt werden, dass der Haupttumor aus der Lunge kam (insbesondere auch, weil sie Nichtraucherin ist und lt. Arztaussage diese Krebsform da eigentlich verhältnismäßig selten ist). Die Kopf-Metastasen haben wir als erstes behandeln lassen müssen, da zwei davon in der Nähe des Thalamus (zentr. Nervensystem) waren. Diese sind vorläufig durch eine Bestrahlung mit Gamma-Strahlen (bei Cyberknife in München) erledigt - das ist eine einmalige Punktbestrahlung, mit der das restliche Gewebe so gut wie nicht geschädigt wird. Allerdings handelte es sich nur um ein paar wenige Metastasen im Gehirn - bei vielen Metastasen bringt das nichts. Es wurde uns zwar empfohlen eine Ganzhirnbestrahlung zu machen, da man meinte, die Wahrscheinlichkeit wäre zu hoch, dass hier noch unsichtbare Metastasen wären. Wie gesagt sind die Metastasen vorerst "tot" und keine neuen aufgetreten. Es dürfte also die bessere Entscheidung gewesen sein, da bei einer Ganzhirnbestrahlung der Beginn der Chemo schätzungsweise mit schlechtem Zustand begonnen hätte. Zumindest damals mussten wir um die Kassenbezahlung dieser Bestrahlung bangen, da zu diesem Zeitpunkt nur die AOK einen Vertrag hatte. Meine Frau bekommt eine Chemo mit Carboplatin und einem Taxol. Die Lungenmetastasen gehen langsam zurück (der große von 4,6x4,3 cm auf 4x2,4 cm), die "Nebel"-Metastasen sind inzwischen unsichtbar. Interessant ist vielleicht, dass sie nicht nur die Chemo als Infusion bekommt, sondern i.d.R. ca. 10 Infusionen mit Vitaminen, Magnesium, Mittel gegen Übelkeit usw., um die Verträglichkeit zu verbessern. Für die Knochen bekommt sie zusätzlich alle 3 bis 4 Wochen Bisphosphonate per Infusion. Das hilft eigentlich gegen Osteoporose, soll aber auch bei Knochentumoren eine positive Wirkung haben - in etwa lt. Arzt: Der Knochenabbau der "alten Zellen" wird gebremst, dadurch wird der Tumor durch mehr Knochenmasse eingeengt. Leider kann das ggf. negative Auswirkungen auf Kieferknochen haben. Leider sieht's bei den Knochen nicht so gut aus - die scheinen größer und mehr zu werden. Wir hoffen, da noch irgendwas zu finden, was hilft. Meine Frau macht die Chemo stationär mit einigen "komplementären" Zusatzbehandlungen: - lokale Hyperthermie - Sauerstoff-Therapie - Magnetfeld-Therapie - Bewegungstherapie - Kunsttherapie - Qi-Gong Außerdem erhält sie Vitamine und Spurenelemente (wie Selen und Zink), was nicht unbedingt überall gemacht wird. Ich kann nur empfehlen, dass Ihr Euch z.B. bei der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr informiert (www.biokrebs.de), da gibt es aus meiner Sicht viele Infos - u.a. auch eine Klinikliste, die neben der Schulmedizinischen Behandlung auch (meist zusätzlich) "Alternativmethoden" verwenden. In unserem Fall wird das sogar von der Kasse bezahlt (auf der Klinikliste, die unter besagtem Link angefordert werden, ist auch die Kassenunterstützung zu sehen). Es sind viele Patienten im Krankenhaus, die vorher wo anders eine ambulante Chemo erhielten und denen es dann recht dreckig ging, dass sie das dort viel besser vertragen. Allgemein kann ich nur empfehlen - soweit das der Gesundheitszustand Deiner Schwester zulässt und geldmäßig möglich ist - dass ihr Euch einen guten Heilpraktiker sucht, der Euch hier Tipps geben kann bzw. auch unterstützende "Medikamente" o.ä. geben kann, die die Nebenwirkungen der Chemo vermindern. Viele der Patienten, die meine Frau kennengelernt hat, holen sich zumindest währen der "nicht-stationären" Zeit Unterstützung bei einem Heilpraktiker (z.B. mit Enzymen, Vitaminen oder sonstige Sachen - z.B. auch Misteltherapie, Thymus usw.). Es gibt von der biologischen Krebsabwehr u.a. auch ein Heftchen über die Nebenwirkungen von Chemo und Bestrahlung und wie man diese lindern kann (u.a. auch Probleme mit Essen/Verdauung usw.). Auch die "psychologische" Seite der "Krankheitsbewätligung" kommt in den Informationen nicht zu kurz: Es ist verdammt wichtig, den Mut nicht zu verlieren. Viele können wohl den Krebs besiegen, indem sie ihr Leben richtig umkrempeln, den Stress wirklich "beiseite legen" und das Leben einfach leben. Für die Chemo gilt übrigens "Trinken was das Zeug hält". Damit ist das Ganze wesentlich verträglicher. Meine Frau zwingt sich dazu, 4 Liter/Tag (Wasser und Tees) kurz nach der Chemo zu trinken. Das scheint ihr auch zu helfen. Was ich fast noch vergessen hätte: Seit letztem Jahr ist für nichtkleinzelliges Lungenkarzinom das Medikament Tarceva freigegeben. Es darf allerdings nur eingesetzt werden, wenn die Chemo nicht greift bzw. nicht mehr eingesetzt werden kann (auch wg. Verträglichkeit?). Nach meinen Informationen hilft das Medikament bei ca. 40% der Patienten längerfristig ganz gut (es ist ein Medikament, das die Zellteilung der Tumorzellen auf bestimmte Art verhindert). Es gab mit dem Medikament auch schon komplettes Verschwinden von Tumoren. Es hilft wohl laut Statistik bei Frauen besser als bei Männern und bei Nichtrauchern besser als bei Rauchern. Ggf. wäre das für Deine Schwester noch eine Alternative. Ansonsten lass die Statistikdaten weg. Wie ich so schön gelesen habe: Jeder hat seine eigene Geschichte und Möglichkeiten. Es gibt immer wieder Heilungen - wenn man sich da auf Statistikdaten verlassen will, wird man höchstwahrscheinlich nicht geheilt. Der Chefarzt der Klinik sagte uns auch - er möchte uns keine Statistikdaten nennen - es sei ganz einfach: Für uns kann das einzige Ziel sein, dass meine Frau gesund wird - auch wegen der zwei kleinen Kinder mit 4 und 8 Jahren. Der Wille gesund werden zu wollen ist aus meiner Sicht entscheidend. Das ist auch einer der wenigen Punkte, wo sich reine Schulmediziner und reine Alternativmediziner einig sind. Beim Lesen einiger positiver Fälle kommt es mir inzwischen so vor, als wäre eines der wichtigsten Punkte, dass man den Kampf gegen den Krebs selbst in die Hand nimmt - ggf. nicht einmal ganz unbedingt um die Methoden, die man dabe verwendet. Ggf. hilft es ein Buch zu lesen, bei dem jemand eine ähnliche Situation überstanden hat. Hier ein paar, die meine Frau bzw. ich ganz gut fanden (hab' aber nicht alle komplett gelesen): - 110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs - Und flüstere mir vom Leben. Wie ich den Krebs überwand. - Schulmedizinisch aufgegeben - was nun? Während das erste einige Behandlungsmöglichkeiten betrachtet - mit Hinweisen und Erklärungen, welche Methoden wirklich helfen und welche man eher nicht anwendet (hauptsächlich geht's um Alternativmethoden, aber auch Chemo und Bestrahlung werden beschrieben). Die beiden anderen Bücher geben Mut und sind auch informativ bezüglich was man machen kann (wobei ich hier nicht immer sicher bin, ob die Tipps alle 100%-ig sind). So jetzt bin ich mit meinem Roman am Ende und es bleibt auch mir erst mal nur der Wunsch, dass es Deiner Schwester bald wieder besser geht und ihr einen geeigneten Weg findet, die "Krankheit" zu bekämpfen. Alles Gute Franz |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Franz,
es tut mir leid, das auch Deine so junge Frau an dieser grausamen Krankheit leiden muss... Ich bin echt entsetzt, da ich auch selber eine vierjährige Tochter habe und mir gut vorstellen kann, welchen Spagatt auch gerade Du zur Zeit durchleben mußt mit Familie und Deiner Frau... Gestern sagte uns der Arzt meiner Schwester, dass sie nun "austherapiert" sei... Nettes Wort für einen Faustschlag ins Gesicht... Man könne für sie nichts mehr tun... alles was noch gemacht werden könne (Schmerzlinderung etc.) könne auch zu Hause erfolgen und sie darf (!!!) wohl Anfang nächste Woche heim, wenn ein Pflegedienst bereit ist, der die Infusionen und Morphine überwacht. Hmm... was dies 100%ig heißt, wurde uns nicht gesagt... Rechnet man noch in Wochen, Monaten oder müssen wir uns auf "Tage" einstellen? Morphin erhält sie immer noch als Pflaster zu 75mg. Alles andere nur noch per Infusion (Ernährung etc.). Wenn ich ganz ehrlich bin, dann denke ich nicht, dass noch Heilpraktiker (von denen ich sehr viel sonst halte), Bücher oder so noch etwas bringen. Meine Schwester ist nur am schlafen, redet kaum noch, isst gar nichts und hat sich schon selber aufgegeben, wobei sie nicht weiss, woran sie ist... Der Arzt meinte, man müsse es meiner Schwester NICHT sagen, da sie es nicht verkraften würde... Da scheiden sich in unserer Familie dann auch sehr die Meinungen und ich weiss nicht, was richtig oder falsch ist. Ich selber habe kaum noch Energie und Kraft meine Schwester aufzubauen, weil sie es nicht an sich rankommen läßt... Sie sagt immer nur eins: ICH WILL DIESE SCHMERZEN NICHT MEHR... Egal wie - macht, dass die Schmerzen aufhören... Aufgrund dieser Aussage bin ich selber oft überfragt, ob es menschlich nicht einfacher wäre, wenn sie ihren Frieden findet... Hart - ich weiss - aber ich habe innerhalb 3 Jahre 3 Familienangehörige an diese Krankheit verloren und ich möchte nicht, dass meine Schwester so leiden muss... Wenn es - darf man den Ärzten glauben - hoffnungslos ist und nur eine Frage der Zeit ist, dann möge die Zeit schnell verstreichen... So zu leiden finde ich sehr unwürdig... Denkt nicht böse über mich - aber meine Schwester bedeutet mir alles auf der Welt... vielleicht gerade deshalb besser so.... Gruss an alle, die immer so dankend und hilfreich dabei sind... Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Andrea,
ich kann soooo gut nachvollziehen in welchem Dilemma Du Dich befindest. Es ist schwer darüber zu entscheiden was richtig und was falsch ist, das kann man nur ganz individuell sagen und auch dann gibt es immer Leute, die anderer Meinung sind. Der Mann meiner Freundin hat ihr hinterher auch nicht mehr gesagt, dass sie weitere Metastasen hat, und es hätte auch keine Konsequenz mehr gehabt. Mit 75er Morphinpflastern ist die Therapie noch lange nicht ausgereizt. Hol Dir die Ärzte ran und lass das Pflaster erhöhen. Erkundige Dich ob es möglich ist, dass der Pflegedienst das Morphin nicht auch s.c. (subcutan, unter die Haut) spritzen darf? Deine Schwester muss keine Schmerzen haben. Das muss beim heutigen Stand der Medizin niemand mehr. Meine Freundin hat zum Schluss einen Morphinperfusor gehabt, das heisst dass das Morphin kontinuierlich zugeführt wird, aber ich weiss nicht, ob das nicht nur im KH möglich ist. Ich denke ganz fest an Euch und wünsche Deiner Schwester den Frieden, den sie sich wünscht. Ich wünsche Dir noch jede Menge Kraft und wünschte ich könnte Dich trösten. Fühl Dich herzlich umarmt!! Liebe Grüße Ina |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Andrea,
ich sitze jetzt auch hier und weine, weil ich es so schlimm finde, was du und auch andere durchmachen müssen! Wenn ich mir vorstelle, ich würde meine Schwester an Krebs verlieren, das wäre furchtbar! Kümmert euch unbedingt an die Schmerzmedikation, wie schon gesagt wurde, muß heutzutage keiner mehr Schmerzen haben! Vielleicht möchtet ihr euch auch über Hospize informieren, dort ist oft eine super Betreuung, und man wird nicht so alleine gelassen wie zu Hause! Lieben Gruß Alannah |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Andrea,
es tut mir leid wie Deine Schwester leiden muß. Ich kann mich nur den anderen anschließen: laß dich da nicht abwimmeln und helfe mit dafür zu sorgen, daß die Schmerztherapie ausgedehnt wird. Wenn man sonst schon nicht viel machen kann, Schmerzen lindern, das kann man heute. Ich schicke Dir und Deiner Schwester ein großes Kraftpaket. Grüßle Andrea |
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Liebe Andrea, auch ich habe still deine Geschichte verfolgt. Bei meiner Mum wurde im Mai 2006 der nicht klein zellige Lungenkrebs festgestellt.
Zuerst sah es auch alles so viel versprechend aus, sie hatte Hoffnungen, Mut und ein super positives Denken. Es hat ihr sehr geholfen. Vor Vier Wochen kam Sie ins KH, weil sie zuhause nur noch gespuckt hat, nichts mehr in sich behalten konnte weder Trinken noch Essen. Es hat leider etwas gedauert bis die Ärzte die Ursache gefunden haben. Es hat sich ein 12 Fingerdarm Tumor gebildet der schon weiter gestreut hat. Bei meiner Mutter stand von Anfang an fest das es nur eine Palleative Behandlung gibt. Das sie so schnell von uns gehen musste, damit hat niemand im geringsten mit gerechnet. Sie hat die letzten 14 Tage ständig Morphium erhalten gepaart mit sämtlichen anderen schmerzmitteln und Beruhigungsmitteln. Es tat ihr auf jedenfall sehr gut und sie durfte in Ruhe und im schlaf von uns gehen. Ich schreibe dir das auch nur, weil ich denke das die Zeit so kurz ist und man immer noch soviel Regeln muss möchte und meistens geht alles so schnell das vieles Unausgesprochen oder liegen geblieben ist. Ich drücke deiner Sister ganz fest dich natürlich auch und hoffe, das Sie wenig oder keine schmerzen haben wird. Alles liebe Manuela |
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Eins jagt das andere....
Seit gestern bekommt meine Schwester nun Bluttransfusionen... Warum? Wir wissen es nicht und erhalten mal wieder nur ausweichende Antworten. Fakt ist, dass meine Schwester - wenn sie denn aufgrund der künstlichen Ernährung überhaupt mal Verdauung hat - immer sehr viel Blut im Stuhl hat. Seit zwei Tagen nun auch Fieber, ohne jegliche Erklärung. Ihre Füsse sind aber sehr kalt... Hat einer eine ähnliche Erfahrung? Sie hat wohl eine Magen-Darm-Passsage gemacht bekommen und dabei wurde wohl kein kompletter Verschluss festgestellt - aber sie hat da irgend was "blutig spritzendes"... Auch hier keine weitere Erklärung durch die Ärzte, weil es nicht keinen konkreten Befund gibt... Ich habe irgendwie seit zwei-drei Tagen extreme Ängste und das Gefühl, dass da was nicht so stimmt... Andrea |
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Hallo Andrea,
ja wenn es kommt, dann meist alles auf einmal! Nochmal ein dringender Rat von mir: Lasst Euch von den Ärzten nicht abwimmeln. Frag nach und sag denen auch, dass Du ein komisches Gefühl hast. Und Du kannst die auch ruhig wissen lassen, dass Du bzw. Ihr Euch allein gelassen fühlt. Ihr habt ein Recht darauf zu erfahen, was los ist. Es ist vielleicht auch nicht immer gut, alles zu wissen, aber das muss jeder für sich entscheiden und jeder nach seinem Gefühl entscheiden. Fakt ist, dass Ihr das tun müsst, was ihr meint, was für Deine Schwester das Beste ist. Denn Sie wird das, so wie ich das verstanden habe, allein nicht mehr können. Setzt Euch für Sie ein. Das könnt ihr aber nur, wenn ihr wisst, was los ist. Etwas "blutig, spritzendes" klingt immer nach einer arteriellen Blutung. Vielleicht versuchen sie den Blutverlust durch die Transfusionen auszugleichen. Es ist aber schwer eine Ferndiagnose zu stellen. Ich kann Dir nur anbieten, mich persönlich zu kontaktieren, wenn Du das möchtest. Vielleicht kann ich dir dann besser weiterhelfen. Tritt den Ärzten auf die Füße!! Fühl Dich umarmt und lieb gedrückt! Liebe Grüße Ina |
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Liebe Andrea
Ich lese auch schon seit einiger Zeit mit und es berührt mich sehr. Mein Papa (69) bekam im Juli 2005 die Nachricht nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom (rechts), mit Metastasen auf der linken Lunge und eine im Hirn. (T4) Es ging Ihm zuerst sehr schlecht (akute Lungenentzündung), die Ärzte wollten Ihn schon aufgeben, aber er wollte kämpfen, das hat er dann auch getan, mit Erfolg. Doch ein Jahr nach seinem Kampf ist er friedlich eingeschlafen. Ich möchte Dir und Deiner Familie viel Kraft senden. Sag Deiner Schwester alles was Dich bedrückt, was Sie Dir bedeutet und dass Ihr alles versucht um Ihr zu helfen, aber sag Ihr auch dass Sie entscheiden kann wann es genug ist. Für meinen Papa war die Familie unendlich wichtig, er durfte immer selber entscheiden und wir haben das Respektiert. Ihr sollt die Hoffnung nie aufgeben, haben wir auch nie gemacht, aber ich kann Dir sagen, es hat mir unheimlich geholfen, dass ich meinem Papi alles gesagt habe, vorallem wieviel er mir bedeutet und wie sehr ich ihn liebe. Du hast gefragt wieso man Morphium kriegt: Mein Papa hat Morphium für seine Panik atacken bekommen wenn er Angst hatte zu ersticken. Lungenkranke sterben meisten nicht am Erstickungstod sondern an einem Organversagen oder Blutgerinnsel. Es ist so hart und man wird nicht gefragt ob es einem passt, aber Andrea glaub an ein Wunder, Wunder geschehen immer wieder. Noch was, löchere die Ärzte verlange ein Gespräch, lass Dir alles erklären das Recht habt Ihr....... gib nicht auf. Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz. Ich drücke Dich ganz fest. Isabelle |
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Liebe Andrea!!!
Mit Deiner Schwester das tut mir sehr, sehr leid und ich bin sehr betroffen. Ich selbst habe meine große Schwester Ende Mai im Alter von 43 Jahren verloren. Das bei Ihr Lungenkrebs festgestellt wurde, war eher ein Zufallsbefund. Erst hörte sich alles recht positiv an, doch die Chemo schlug nicht an und Sie hatte dann Metas am Schlüsselbein. Dann wurde Sie großflächig bestrahlt und es ging Ihr 3 Wochen nochmal so richtig gut. Seit der Bestrahlung mußte Sie auch oft spucken, aber es hielt sich in Grenzen. Dann ging alles recht schnell. Es ging Ihr immer schlechter, hatte noch eine Lungenembolie, wo wir schon dachten, das überlebt Sie nicht. Dann hat Sie sich nochmal aufgerappelt. Die Ärzte wollten bei Ihr auch noch eine Magenspiegelung machen, weil Sie sich immernoch oft übergeben müßte und Sie oft Magenkrämpfe hatte. Aber das hat Sie nicht mehr machen lassen, da Sie selbst meinte das da nun auch was ist und Sie es nicht wissen wollte. Dann kam der Anruf das es Ihr nicht gut geht und obwohl wir nie über den Tod gesprochen haben,wußten wir ganz genau was vor sich geht. Man hatte bei Ihr noch eine Lungenaufnahme gemacht und Ihr gesagt, daß es nicht mehr möglich sei die Lunge zu verkleben (es bildete sich immer wieder Wasser in Ihrer Lunge bzw. Pleuraspalt) und dann hat Sie mit sich Schluß gemacht und ist innerhalb 24 Stunden friedlich eingeschlafen. Ich vermisse Sie sehr und es tut mir sehr weh, wenn ich Deine Zeilen lese. Sei bei Ihr, sage Ihr wie lieb Du Sie hast und trete den Ärzten auf die Füße. Meine Schwester wollt gerne noch ins Hospitz, dazu ist es leider nicht mehr gekommen. In Gedanken bei Dir und Deiner Schwester und ein ganz dickes Kraftpaket für Dich . Gruß Sandra |
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Liebe Andrea!
Man kann es gar nicht in Worte fassen wie tragisch es ist was ihr gerade durchmacht. Ganz besonders schlimm finde ich es wenn Kinder einen Elternteil verlieren wenn sie noch so jung sind, was bei deiner Schwester ja wahrschienlich zutrifft. Aber lass deine Schwester gehen.......jedoch versichert ihr daß ihr euch alle gut um ihre Kinder kümmern werdet und dass ihr immer mit den Kindern und auch noch Enkelkindern über sie reden werdet und von ihr erzählen, denn ich glaube dass schlimmste für sie wird das Zurücklassen ihrer Kinder sein. Gebt ihr unbedingt diese Gewissheit und lasst sie einschlafen. Ich kann dir nur alle Kraft der Welt wünschen das zu tun und dann für ihre Kinder dazusein. Ich hoffe du selbst hast jemanden der ein wenig Abstand zu diesem Schicksalsschlag hat ( Freundin ) der für dich da ist und dir Kraft gibt. Alles Liebe, Linda |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
was du gerade da durchmachst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe meinen Mann vor einer Woche verloren. Kleinzelliges BC mit Metas im Kopf und in den Knochen. Sein Kampf hat genau 1 Jahr gedauert. Sei stark und sei einfach da, wenn sie geht. Dieser Krankheitsverlauf ist grausam. Ich sitze hier und weine. Ich wünsche Dir sehr viel Kraft für die Zeit die da noch auf dich zukommen wird. Martina |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
es tut mir sehr sehr leid die letzten Neuigkeiten zu lesen.............ich weiss wie du dich und der Rest der Familie sich fühlt. Es schmerzt allein der Gedanke...........Ich wünsch dir sehr viel Kraft und leider ist die Zeit leider sehr kurz, dass du in einigen Minuten auch denkst, du willst sie nicht mehr leiden sehen, das kann ich verstehen aber trotzdem hat man noch Hoffnung. Bete und vielleicht geht es ihr dann besser. Sei immer in ihrer Nähe und du wirst dir nie vorhalten müssen, nicht genug für sie getan zu haben. Ich grüss dich ciao liebe Grüsse |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea, ich weiss wie du dich jetzt fühlst, die Gefühle, es möge alles schnell vorbei gehen, das deine Sister nicht mehr leiden muss ect. Meine Mum ist vor 14 Tagen von uns gegangen, Sie hat die letzten Tage auch nur noch geschlafen, hat gegen die schmerzen Morphium bekommen und alles andere halt auch nur noch per Infusion. Gott sei Dank musste sie nicht lange leiden und durfte friedlich einschlafen. So hat meine Mum es sich gewünscht und mein Vater sowie wie ich und der Rest der Familie dachten genauso, es hörte sich immer so grauenvoll an zu sagen, hoffentlich schläft sié schnell ein, dann hat sie keine schmerzen mehr muss nicht noch Wochen oder Monate dahin Vegetieren usw. es ist ihr wirklich alles erspart geblieben und dafür sind wir wirklich sehr sehr dankbar, was natürlich den schmerz nicht mindert, aber es beruhigt ein wenig. Weisst du, die Ärzte meinen es manchmal wirklich nicht böse, wenn Sie sagen man sollte nicht mehr alles erzählen, wenn es eh im Endstadion ist. Wir hatten auch dies Skepzis sagen wir ihr alles oder nicht....letzt endlich...... Menschen die gehen müssen, wissen es schon Wochen, Tage vorher und da braucht es nicht mehr viele Worte, denn ändern kann man dann an dieser so BLÖDEN Krankheit eh nichts mehr, wir haben meiner Mutter auch nicht mehr alles erzählt, weil sie es aber auch nicht mehr wissen wollte, Sie wollte in Frieden und Würde gehen dürfen und das haben wir ihr so gut es ging ermöglicht, leider hat es aber auch bei uns mit dem Hospiz nicht mehr geklappt weil es dann doch SO schnell ging.
Es tut verdammt weh, weil man in allem so hilflos daneben steht auf der anderen Seite spüren es unsere Lieben aber wie sehr wir für sie da sind. Verbringe einfach soviel Zeit mit deiner Sister die Ihr noch miteinander verbringen könnt und genießt jede Min. und Sek. Ich bin in Gedanken ganz fest und nahe bei Euch. Alles Liebe Manuela |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
NOCH EINMAL - DANKE ... Euch allen... Für die vielen lieben Worte... Es tut so gut Euch zu haben...
Ich habe zum Glück eine sehr gute Freundin, deren Mann zwar selber an Krebs erkrankt ist (Non-Hodgin) aber sehr gut therapierbar... Mit ihr kann ich über alles reden und das hilft... Ich bin gut abgelenkt, da ich eine vierjährige Tochter habe, die mich natürlich auch braucht. Eigentlich sollte meine Schwester morgen früh aus dem Krankenhaus entlassen werden und die palliative Schmerzbehandlung sollte zu Hause weitergeführt werden (netter Ausdruck für: wir können nichts mehr machen)... Aber seit heute bricht sie wieder nur und die Ärzte wollen sie dann so doch nicht gehen lassen. Mittlerweile lutscht sie einen Morphinlolli (800 mg) und hat drei Pflaster zu 50 mg auf dem Rücken kleben... und natürlich Dauerinfusionen... Ich mag zur Zeit nichts weiter schreiben... es ist sooo schlimm und tut so weh - ich weiss, Ihr versteht das... Gute Nacht für heute... Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea
Mir fehlen die Worte. Ich weiß, daß du jetzt nur noch Kraft brauchst. Ich schick dir ein ganz dickes Kraftpaket. :pftroest: Ina |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
diese Hilflosigkeit tut wahnsinnig weh, ich weiß. In Gedanken bin ich bei euch und wünsche euch alle Kraft dieser Erde. Liebe Grüße Kathie |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
es tut mir so leid. Es wurde so schnell behandelt und dennoch hat es nicht viel gebracht .. einfach schlimm. Fühl dich umarmt und gestärkt. liebe Grüße Josie :engel: |
Ich mal wieder... es geht zu Ende
Hallo...
ich weiss - ich habe lange nichts hören lassen (habe aber auch nichts hören wollen)... Mein liebe Schwester führt noch immer ihren Kampf und ist mittlerweile von ihrem Feind dem Krebs gekennzeichnet... Man sagte uns 3-6 Monate und jetzt ist sie im achten Monat und wir führen noch immer eine palliative Schmerzbehandlung mit Morphium durch... sie kann einfach nicht loslassen haben wir alle das Gefühl. Ihr Verlauf ist schlimm geworden - sie durfte wirklich alles mitnehmen, was es bei dieser Sch...-Krankheit zu geben hat. Mittlerweile ist sie einfach nur voll von Metastasen... unzählbar und super schmerzhaft. Sie bekommt 500 mg über ihren Port über den Tag verteilt an Morphium und kann sich sog. "Bolis" setzen, wenn sie mehr braucht (zur Zeit halbstündlich 5 mg...) Seit gestern wissen wir, dass nun ihre Tage lt. den Ärzten zählbar sind und ich wollte die Gelegenheit nutzen, Euch nochmal allen zu danken für Eure Hilfe.., Worte... Euer Zuhören. Ich hoffe, sie schläft friedlich ein und wird ihre Ruhe haben... Mein Gespräch gestern mit ihr zeigt mir, dass sie die Schnautze echt voll hat... wobei kann man dies mit 37 Jahren??? Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
verdammt das ist einer der härtesten Berichte, den ich bisher hier gelesen habe. Oh man, ich wünsche dir von Herzen, dass entweder ein Wunder geschieht oder dass deine geliebte Schwester keine Schmerzen mehr haben muss. Dein Bericht haut mich von den Socken, es ist so grausam, wie dich das Schicksal in die Knie zwingt und dir jeglichen Grund zum Lächeln wegnimmt. Das was du Arme mitmachen musst, hast du nicht verdient, deine Schwester noch weniger. Und mit 37 Jahren, dass ist kein Alter. Jetzt kann ich die Tränen nicht mehr halten, das berührt mich sehr. Selbst, wenn ich nicht Angehörige einer Betroffenen wäre. Nun wünsche ich euch, alle Kraft der Welt und das sich alles mit viel Zeit und Geduld beruhigt. Ich drücke euch :pftroest: :pftroest: :pftroest: Viele, viele Liebe Grüße!!! Tanja |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea, ich und ich denke wenn ich schreibe "WIR" sind im Gedanken bei Deiner Schwester und dir und fühlen mit Euch. Lass dich "Virtuell" von uns ganz feste in den Arm nehmen.
Du bist hier nicht allein. Liebe Grüße Manuela |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Danke Tanja, danke Manuela!
Der Pflegedienst sagte uns heute, dass wir uns "langsam verabschieden" sollten... :( Geht das??? Kann mir hier verdammt einer sagen, wie man sich von einem Menschen verabschieden soll, den man nicht gehen lassen möchte, weil man ihn liebt??? Scheiße - Scheiße - Scheiße... warum nur ??? Das Leben ist ungerecht... Sorry... Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Wofür sorry? Du, ich kann dich verstehen und ja, das Leben ist ungerecht.
Ich kann dir garantiert nicht sagen, wie man sich von einem Menschen verabschiedet, den man liebt. Aber ich kann dir sagen, dass ich an dich denke und übelst erschüttert bin und bete, dass euch Gutes wiederfährt. Ich kann dich leider nur virtuell drücken, denn passende Worte gibt es dafür nicht. Ich hoffe sehr für dich, dass du irgendwann nicht mehr fragst, warum? Denn das weiß leider Niemand. Ach scheiße, tut mir verdammt leid. Alles Gute für euch und :knuddel: :knuddel: an deine Schwester. Tanja |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Guten Abend zusammen...
Kann mir evtl. einer kurz eine Frage beantworten? Meine Schwester hat heute wieder eine Erhöhung der Morphindosis bekommen. Sie bekommt jetzt 750 mg über den Tag verteilt kontinuierlich über die PUmpe und kann sich halbstündlich 7,5 mg hinzunehmen bei Schmerzen... Ist diese Dosis hoch oder noch eher gering zu betrachten? Der Pfleger vom Palliativdienst sagte was von "kontinuierlich" steigern... bis Koma??? Kann ich nicht ganz verstehen.... Sie hat trotzdem Schmerzen... Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Hühnchen
Es tut mir sooooo leid für deine Schwester. Sie ist noch so jung und es ist doch einfach unfair, diese sch... Krankheit! Leider kann ich dir nichts zu der Dosis sagen, aber auch mein Vater hatte einen kleinzelligen Lungentumor der entfernt wurde und später kamen auch die gleichen Schmerzen wie bei deiner Schwester. Es ist so schlimm einem Menschen den man so liebt zusehen zu müssen, wie die Krankheit ihn kaputtmacht. Wenn die Ärzte sagen, du sollst dich von ihr verabschieden, dann tu das. Das haben wir auch bei unserem Vater getan. Wir wollten es nicht wahrhaben, dass er bald nicht mehr da sein wird, haben ihm aber dann doch noch gesagt, wie sehr wir ihn lieben und er möge doch loslassen. Wir sagten ihm, dass es ihm dort oben besser sein wird und er keine Schmerzen mehr haben muss. Zuletzt haben wir wirklich zu Gott gebetet, dass er ihn nimmt, damit er nicht mehr so leiden muss. Und dann ist er friedlich eingeschlafen. Es ist sehr schlimm wie ich das hier schreibe, aber sagt ihr, dass Sie jetzt in eine bessere Welt gehen wird und dass ihr auf Ihre Kinder gut aufpasst. Es tut mir so leid für Euch ! Ich wünsche Euch alles alles gute und hoffe dass sie wenigstens friedlich einschlafen darf! |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo Sabrina,
danke... das mit dem friedlich einschlafen fällt meiner Schwester bei so jungem Herzchen schwer... Aber momentan ist sie vom Morphin wirklich dahingenickt... Wir hoffen, dass sie es bald geschafft hat... Es ist unsagbar grausam... Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Hallo,
ich wollte dir sagen, daß ich dich bewundere, wie du das schaffst! Wenn ich mir vorstelle, meine Schwester zu verlieren... :sad: Ich aknn dir nur den Tip geben, spart nicht mit Schmerzmitteln, an den Schmerzen wird sie am meisten leiden! Das macht sie zwar schläfrig und sie wird oft nicht da sein, aber das ist besser als Schmerzen! Lieben Gruß Alannah |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Meine liebe Schwester hat es geschafft und schaut nun von oben auf uns herab... Ich muss wirklich sagen: ES WAR ERLÖSUNG von dieser verdammten Scheisskrankheit... ich brenne eine Kerze und wünsche allen hier Betroffenen viel Mut und ziehe vor Euch allen den Hut, wie tapfer ihr mit Eurer Krankheit umgeht...
Andrea |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
von mir ein stiller Gruß. LG Astrid |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
bin in Gedanken bei Dir, den Kindern Deiner Schwester und Deiner Familie. Ein solcher Verlust, wenn auch am Ende eine Erlösung, ist nicht in Worte zu fassen. Für Euch alle viel viel Kraft auf Eurem weiteren Weg! Es tut mir unendlich leid, Milki |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Ich bin nicht tot,
ich tausche nur die Räume, ich leb´in Euch, und geh´durch Eure Träume. (Michelangelo) |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
in Gedanken bei Dir, ich sende Dir eine feste Umarmung. Christina. |
AW: HILFE! Bronchialkarzinom mit Hirn- und Knochenmetastasen... mit 36??
Liebe Andrea,
ich habe dir schon geschrieben, ich weiss nicht wie man dir den Schmerz erleichtern kann und dass Sie keine Schmerzen mehr haben muss und sich nicht mehr quälen muss ist eine Erlösung, aber natürlich unfair und verdammt hart. Dieser Beitrag hat mich von Anfang an umgehauen und zutiefst berührt und erschüttert. Es tut mir sehr, sehr leid für dich und das sage ich dir von ganzem Herzen und meine es wirklich so. Ich wünsche deiner Familie und dir, viel Kraft und Geduld mit euch selbst diesen Verlust zu verschmerzen! Deine liebe Schwester wird dich ab jetzt beschützen.:pftroest: :pftroest: :pftroest: :pftroest: Tanja |
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