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3.Chemo
Hallo ihr Lieben,
die ersten 2.Chemos -TAC-Schema- hat meiner Schwester ganz gut weggesteckt. Sie nimmt ja auch nach jeder Mixtur 4 Tage Kortison und dann 10 Tage Antibiotika. Jetzt aber nach der Dritten war es die Hölle. Nach 4 Tagen fing es nachts an mit Bauchschmerzen, Durchfällen und jede Menge Erbrechen. Das ging die ganze Nacht und den folgenden Tag. Am nächsten Morgen sind wir zur Hausärztin und die hat ihr erstmal 2 Infusionen wegen des Flüssigkeitsverlustes verabrecht. Danach ging es etwas besser und das Erbrechen hat aufgehört und die waren Durchfälle seltener. Der ganze Spuk dauerte ca. 4 Tage. In den schlimmen Tagen war ihr Blutdruck und Puls erhöht. Jetzt haben wir das ganze wieder etwas in Griff. Blutdruck soweit okay, nur der Puls bewegt sich so ca. zwischen 90 und 110. Essen und Trinken geht auch wieder. Natürlich sind Schlappheit und Erschöpfung permanenter Zustand. Übernächsten Mittwoch findet die 4.Chemo statt und sie hat jetzt schon Horror davor. Ein paar Tage zuvor soll eine Untersuchung -Ultraschall- gemacht werden um zu sehen, ob die Mixtur schon gewirkt bzw. angeschlagen hat. Ging es Euch auch so und was habt ihr so erlebt und gemacht. Danke für eure Infos. Bis badl wieder, liebe Grüße:confused: Gabi-Anna |
AW: 3.Chemo
Hallo Gabi-Anna,
auch ich hatte 6 Zyklen TAC, die ich Ende Juli beendet habe. Bei mir waren, wie bei deiner Schwester, die ersten relativ problemlos und nach der dritten Chemo wurden die (Neben)wirkungen schlimmer, Gliederschmerzen, Wassereinlagerungen, Schleimhautveränderungen im Mund, Durchfall, Erbrechen....das alles kenn ich auch nur zu gut. Ich kann deine Schwester wirklich verstehen, meine Motivation zur Chemo zu gehen, war auch relativ gering. ABER: alle schlimmen Wirkungen waren für mich auch ein Zeichen, dass die Chemo wirkt, auch im positiven Sinn, und das sollte deine Schwester auch bedenken! Inzwischen hab ich die Chemo, 28 Bestrahlungen und die Reha hinter mir, mit Herceptin und Tamoxifen begonnen, und es geht mir wirklich gut! Die schlimme Zeit geht vorbei, auch für deine Schwester, sie hat doch schon die Hälfte geschafft; und bald ist´s vorbei und dann geht´s nur noch bergauf!! Viel Kraft und alles Gute, Eli |
AW: 3.Chemo
Liebe Eli,
vielen Dank für die mutmachenden Worte. Ich habe es gleich meiner Schwester ausgedruckt. Zum Glück geht es jetzt wieder besser. Am Mittwoch erfolgt eine Zwiswchenuntersuchung und wir hoffen, daß sich schon was getan hat. Wenn das Biest sich schon verkleinert hat, dann wird sie sicherlich ohne so große Ängste an die 4.Chemo rangehen. Es ist eine mühevoller Weg. Wenn es hilft, dann hält man viel aus. Mir tut das alles so Leid. Du hast es soweit gechafft und das macht sicher auch ihr Mut und läßt die Hoffnung wachsen. Dir weiterhin alles Gute, liebe Grüße Gabi-Anna:winke: |
Kontrolle nach 3.chemo
Hallo alle miteinader,
unbedingt muß ich euch mitteilen, daß der Tumor bei meiner Schwester -rechte Seite ursprünglich 3cm- sich nach 3. TAC-Zyklen verkleinert hat. Gestern wurde im Krankenhaus mit Ultraschall nachgeschaut und die Ärztin war so verlblüfft, daß sie noch einen 2 Arzt hinzugezogen hat. So wurde auch noch eine Mammographie gemacht. Ergebnis: man sah überwiegend fibrotisches Gewebe und der Tumor wäre nicht mehr abgrenzbar. Ich war dabei und konnte auch keinen Knoten auf dem Bild groß erkennen im Gegensatz zum alten Röntgenbild. Nun kenne ich mich nicht aus, aber den Unterschied sah man deutlich. Laut Ärzte wäre das eine gute Nachricht. Was meint ihr dazu? Nächsten Mittwoch ist dann die 4 Chemo. Wenn es hilft, dann hält man ja viel aus. Die Ärzte sagten noch, daß auf alle Fälle die 6.Chemo-Zyklen durchgeführt werden müßten und auch operiert würde, um den Herd zu entfernen. Teilt mir doch bitte, bitte eure Meinung und Erfahrung mit. Vielleicht bekommen einige Mut und ertragen die Chemo leichter. Danke und einen guten Tag, liebe Grüße Gabi-Anna:lach: |
AW: Kontrolle nach 3.chemo
Hallo Gabi-Anna,
das ist einfach super. Aus dem Grund wird ja die Chemo vor OP gegeben- eben damit man sehen kann, ob sie anschlägt. Und das tut sie ja. Gut so ! Wenn der Tumor rausoperiert ist und dann die Chemo gegeben wird, hat man ja keine wirkliche Gewissheit, das "diese" Chemo auf "diesen" Tumor passt. Da muss man sich auf Erfahrungswerte verlassen. Aber wenn vor der OP der Tumor dahinschmilzt- das ist einfach KLASSE :lach2::lach2::lach2: |
Lympknotenentfernung
Hallo alle,
als erstes wünsche ich allen ein gutes neues Jahr! Vielleicht könnt Ihr uns bei einer Frage helfen! Meine Schwester hatte heute die letzte von 6 TAC-Chemos, die sie bis auf heute ganz gut verkraftet hat. Heute wurde ihr von der Ärztin im Krankenhaus gesagt, daß bei ihr zur Brust-Op noch zusätzlich ca. 10 Lympknoten entfernt werden müßten, da 2 auffällig gewesen wären und der Tumor ursprünglich ca. 3 cm betrug. Zum Glück hat die Chemo angeschlagen, so daß jetzt vom Tumor nichts mehr groß zu sehen ist. Das ist alles toll, aber meine Schwester macht sich jetzt Gedanken wegen des Armes, da es auch noch die rechte Seite betrifft. Nach der OP soll dann noch die Strahlentherapie erfolgen. Wie war das bei Euch bezüglich Lymphknotenentfernug und Bestrahlung? Ich weiß jetzt gar nicht, was ich meiner Schwester sagen soll und wie ich sie etwas beruhigen und ihr die Angst nehmen kann. Ich danke Euch für Euren Rat und Eure Mitteilung. Liebe Grüße Gabi-Anna:rotier: |
AW: Lympknotenentfernung
Hallöchen,
bei mir wurden 15 lymphknoten entfernt und die komplette brust. ich habe in der ganzen zeit nicht ein einziges mal einen dicken arm oder sonstige probleme mit dem arm gehabt. die heutigen op-methoden sind meist so vorsichtig, dass immer noch ein paar abflussbahnen übrig bleiben und das risiko auf ein lymphödem damit sehr gering ist. ich konnte mich schon wenige tage nach der op wieder fast völlig normal bewegen und benutze meinen arm eigentlich auch genau wie früher ohne irgendwelche schwierigkeiten. viel glück gruss aus hh |
AW: Lympknotenentfernung
hallo gabi-anna,
ich hatte meine chemo vor der op. im september wurde ich brust erhaltent operiert und es wurden mir 40 lymphknoten entfernt. morgen bin ich mit der bestrahlung fertig,hatte 36 stück. meine op seite ist auch rechts, ich habe keinerlei probleme mit dem arm, kann alles machen und fange am 15 januar mit wiedereingliederung in der beruf an. ich wünsche noch alles gute und hoffe das ich helfen konnte. grüsse pwnana:rotier: |
AW: Lympknotenentfernung
Hallo Gabi-Anna,
meine OP war am 30.3.2006 ebenfalls nach neoadjuvanter Chemo. Mir wurden 13 Lymphknoten entfernt, da auch bei mir ursprünglich 2 davon auf der rechten Seite auffällig waren. Etwa 3,5 Wochen nach der OP erhielt ich 34 Bestrahlungen (davon 6 Boost). Bei mir wurde die Achsel nicht extra bestrahlt, sondern "nur" die Brust, da weniger als 3 Lymphknoten befallen waren. Außer dem anfänglichen Ziepen und Ziehen nach der OP (was ein wenig dauern kann, aber nicht wirklich schlimm ist) hatte ich keine Probleme mit dem Arm. Ich achte darauf, dass der Arm nicht ungewöhnlich schwer belastet wird. Ansonsten natürlich alles wie bisher und damit klappt das. Kann ja auch ein Vorteil sein, sich beim Kistenschleppen, Fensterputzen oder Wischen etwas zurückhalten zu "müssen" http://www.planet-smilies.de/coole/coole_020.gif. Das Schlimmste hat deine Schwester mit der Chemo bereits überstanden. TAC ist ja nun wirklich kein Hustensaft. Wenn man das geschafft hat, sind OP und Bestrahlung eben noch abzuhaken. Also keine Angst davor - das ist zum Glück nicht notwendig. Alles Gute für deine Schwester. Alexandra |
AW: Lympknotenentfernung
Hallo,
ich schreib auch mal wieder. Ich hatte auch 6 mal TAC vor der Chemo. Und werde am 16.01 BET operiert. Mein Sentinelknoten wurde schon entnommen. Bis jetzt hieß es immer der war frei. Leider ist im Abschlußbericht davon die Rede das dort eine Mikrometastase war. Und bei der OP jetzt einige Lymphknoten raus müssen. Ich bin jetzt auch in voller Panik er hat gestreut und nach der OP kann ich den Arm nicht mehr bewegen usw. usw. Leider kann mir keiner die Angst nehmen. :weinen: Bis jetzt bin ich immer positiv mit der ganzen Geschichte umgegangen aber je näher die OP rückt umso verzweifelter werde ich. Liebe Grüße Alexandra |
AW: Lympknotenentfernung
Hallo Alexandra,
Lymphknotenbefall heisst nicht, dass der Krebs gestreut hat im herkömmlichen Sinne. Gestreut heisst Metastasen in der Lunge, in der Leber, in den Knochen, im Kopf oder sonstnochwo. Bei mir OP am 8.12.2006 nach erster OP im Dez 2001. Es waren 12 von 15 rausgenommenen Knoten befallen. Trotzdem heisst meine TNM-Kennung T1, N3, M0 Das heisst T1= Tumor kleiner 2 cm, N3= Lymphknotenbefall ja, M0 = keine Metastasen. Du siehst also an meiner Kennung, Lymphknoten sind keine eigentlichen Metastasen. Meinen Arm bewege ich nach der Entnahme wie eh und jeh. Das Einzige, was nach der OP noch 2 Tage lang war, die Lymphflüssigkeit musste abgesaugt werden. War nach 2 Tagen aber auch erledigt. Geh erstmal zur OP und warte den pathologischen Befund ab, der sagt sehr viel aus. Alles Gute für Dich und liebe Grüsse von Mona :engel: :engel: :engel: :winke: :winke: :winke: :engel: :engel: :engel: |
AW: Lympknotenentfernung
Hallo Gabi- Anna,
schön, dass deine Schwetser ihre chemos nun hinter sich hat, des Rest schafft sie auch noch. Mit den Beschwerden nach Lymphknotenentfernung das ist bei jedem anders, der eine bekommt ein Lymphödem, der andere nicht. Ob das von der Anzahl der entnommenen Lymphknoten abhängt, ich weiß es nicht, mir wurde gesagt, nein. Aber das glaube ich nicht, denn je mehr Lymphbahnen unterbrochen sind, desto schlechter ist ja logischerweise der Lymphabfluss. Bei mir wurden 34 Lymphknoten entfern, das ist jetzt bald 3 Jahre her und etwa 1 Jahr nach der OP fingen die Beschwerden an, Spannungsgefühl in der Haut und leichte Schmerzen. Bekomme seitdem Lymphdrainage, was sehr gut tut. Diesen Sommer bei der Hitze habe ich einen etwas dickeren Arm bekommen, mit dem ich heute noch kämpfe, aber es ist auszuhalten und ich sag mir, es gibt schlimmeres. Wie gesagt, man muss keine Probleme bekommen, aber man kann, auch wenn man sich immer vorsieht. Aber man kann etwas dagegen tun und damit leben. Alles Liebe für deine Schwester Anett |
AW: Lympknotenentfernung
Hallöchen an alle,
Danke für Eure lieben Mitteilungen und Ratschläge. Jetzt kann ich morgen meiner Schwester Bericht erstatten und ihr die Angst etwas nehmen. Die Op wird Anfang Februar stattfinden und sicher tauchen noch die eine oder andere Frage auf. Was mir nicht einleuchtet ist, daß man noch die Brust operieren und Lyhmpknoten entfernen muß, wo doch nichts mehr vom Tumor zu sehen ist, weder bei der Mammographie noch beim Ultrschall. Die TAC-Chemo hat bei ihr voll gewirkt, was sogar den Professor ins Erstaunen versetzte. Man ist ja so hilflos und muß sich auf die Ärzte verlassen, auch wenn die Meinungen und Aussagen häufig nicht identisch sind. Das ist auch der Grund, daß viele Patienten so verunsichert sind. Hoffen wir das Beste und warten ab. Nochmals Danke, man ist ja für jede Mitteilung und Rat froh und dankbar. Liebe Grüße Gabi-Anna;) |
AW: Lympknotenentfernung
Hallo,
nach 6 TAC Gaben ist mein Tumor auch komplett weg. Operiert muss aber trotzdem werden. Da nachgeschaut werden muss ob noch Tumorzellen vorhanden sind. Deswegen wird operiert. Der Kanal wo die Biopsie durchgeführt wurde muss ebenfalls entfernt werden. Schöne Grüße Alexandra |
Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo ihr Lieben,
heute brauche ich mal wieder Euren Rat. Meine Schwester wurde letzten Donnerstag brusterhaltend operiert. Alles ist soweit gut gegangen und sie fühlt sich soweit in Ordnung. Ihr Tumor betrug vor der TAC-Chemo 6x, ca. 3-4 cm. Nach der Chemo, wie schon berichtet, war so gut wie nichts mehr auf dem Ultraschall und der Mammographie zu sehen. Jetzt wurde großzügig das Gewebe rausgeschnitteen und zum Glück ist es auch pathologisch okay, so daß eine weitere OP nicht gemacht werden muß. Es wurden 9 Lymphknoten entfernt, wobei bei 4 noch Partikelchen gesichtet wurden. Der Professor sagte, daß nach Heilung der Wunden eine großflächige Strahlenbehandlung erfolgen müßte, Brust und auch die Achsel. Bei meiner Schwester handelt es sich um einen hormonabhängigen Tumor. Jetzt muß sie noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, da sich die Drainange der Lymphe noch heftig füllt. Sie hat jetzt furchtbare Angst wegen der Bestrahlung und daß sich evtl. schon Mikrometastasen im Körper befinden könnten. Wie war das bei Euch? Könntet Ihr mir bitte Eure Erfahrungen und Ratschläge mitteilen? Ich danke Euch allen und liebe Grüße Gabi-Anna:winke: |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo Gabi-Anna,
bei mir war der Tumor 2,1 cm. Ich habe vor der Op 6xTac Chemo bekommen. Und wurde jetzt im Januar BET operiert. Es wurden 15 LK entfernt und an einem am Wächter war eine Mikrometastase. Und alle anderen waren ok. Ich muss jetzt auch Bestrahlungen machen. Übrigens wurde der Wächterlk. vor der Chemo entnommen. Und die 14 LK jetzt im Januar nochmal zur Sicherheit. Und mein Tumor war komplett weg.:D Natürlich habe auch ich Angst vor Metastasen. Allerdings wenn der Tumor geschrumpft ist, dann kann man auch davon ausgehen das die Metastasen kaputt gemacht wurden. Sollte jetzt in der Brust noch eine Tumorzelle überlebt haben, dann macht die Bestrahlung jetzt Ihre Arbeit. Deswegen Kopf hoch und Sie soll sich nicht verrückt machen. Liebe Grüße Alexandra |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo,
auch ich bin brusterhaltend operiert worden (Größe 1,9 cm, allerdings G3), 21 Lymphknoten wurden entfernt, davon 2 befallen. Im Moment bekomme ich 8 x Chemo (4 x EC, 4 x Taxol). Danach folgen noch 33 Bestrahlungen. Alle weiteren Untersuchungen, wie Lunge, Leber, Knochen waren o. B., aber auch ich denke immer wieder an Metastasen. Eigentlich möchte ich positiv denken, aber im Moment, weiß ich nicht, wie ich das machen soll. Ele |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo Ele,
mein Tumor war auch G3. Aber man tut ja alles für oder eher gegen die Metas. deswegen immer schön positiv denken. Ich will jetzt wieder leben. Sag ich mir. Und das möglichst ohne Angst. Liebe Grüße Alexandra |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo ihr Lieben,
Danke für die Rückmeldung. So kann ich meine Schwester beruhigen. Die Strahlentherapie bringt natürlich wieder ein paar unangenehme Risiken mit sich. Gerade, da die Achsel mitbestrahlt werden muß. Sie hat ja zum Glück ohne größere Probleme die Chemo und OP überstanden und wird auch noch die Strahlung packen. Meine Schwester denkt auch positiv und macht viele Meditation und wird sicher noch neben der herkömmlichen Therapie sich naturheitlich beraten und behandeln lassen. Sie nimmt ja schon die ganze Zeit, wenn auch von den Ärzten belächelt und abgelehnt, Bromelin und Selen. Hattet ihr denn Problme mit der Strahlentherapie und was habt ihr dagegen gemacht? Es ist immer gut schon im Vorfeld Infos zu haben. Danke und Grüße Gabi-Anna |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo Gabi-Anna,
ich nehme auch Selen. Das Bromelin kenn ich nicht. Dafür aber noch Phlogenzym. Die hat mir mein Onkologe sogar empfohlen und ich wurde nicht belächelt. Ich habe heute mit den Bestrahlungen angefangen. Und merke nix. Es können Nebenwirkungen auftreten müssen aber nicht. Ich kenne zwei Frauen die haben die Bestrahlungen seit drei Wochen und die haben auch keine Nebenwirkungen. Also Nebenwirkungen müssen nicht sein. Liebe Grüße Alexandra |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo Gabi-Anna,
ich hatte insgesamt 33 Bestrahlungen. Es ist wichtig, dabei positiv zu denken und sich immer wieder klar zu machen, was die Strahlen erreichen sollen. Bei Problemen immer sofort mit den Strahlenonkologen sprechen, die helfen auf jeden Fall und kennen sich natürlich damit auch bestens aus. Ich hatte gegen Ende der Bestrahlung z. B. Probleme mit der bestrahlten Haut. Außerdem war ich oft sehr müde. Insgesamt ist das aber alles auszuhalten. Toi, toi, toi für Deine Schwester von Gabielli |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo Gabi-Anna,
bin mit 26 Jhren 1996 an Bk erkrankt und 2005 mit 35 Jahren. Habe zwei brusterhaltende Ops hinter mir mit LAT Platik, vorher, Chemo, dann Op und danach Bestrahlung jeweils 6 Wochen lang. Beide Male hatte ich keinerlei Probleme mit der Haut, ich konnte so gar duschen und habe mich anstatt mit dem Handtuch abzutrocknen, mir den Fön genommen und mich lauwarm trockengefönt. Hatte ich bei meinen beiden Kids auch immer gemacht als die einen wunden Po hatten und empfindliche Haut dabei. Müdigkeit, Schlappheit waren auch mal dabei. Das Einzige, was mich immer genervt hatte, jeden Tag dorthin zu fahren, zu warten und den Aufwand für 30 Sekunden pro Tag. Mensch, man hat ja sonst nix zu tun*lach* Die Einstellung dauert etwas, man bekommt 3 Termine, einmal zum Vorgespräch, dann zur Untersuchung, dann zur Einzeichnung des Strahlenfelds. Hier evt. noch einen Tipp, kaufe deiner Schwester einen hautverträglichen Stift aus der Apotheke damit sie sich nach dem Duschen, das KUNSTWERK der Strahlentherapeuten nachzeichnen kann. Nie an der bestrahlen Stelle rubbeln, reiben, sondern wie ein rohes Ei behandeln, dann klappt dat schon. Außerdem wurde ich jeden Morgen gefragt ob alles ok wäre und einmal in der Woche wurde ich von einem Arzt begutachtet. Die Nedizin auf diesem Gebiet ist gewachsen und vor 10 Jahren hatte die andere Erfahrungen als heute und dennoch fand ich 1996 und 2005 vollkommen easy für mich. Ich hoffe, euch geht es auch so. Für mich war die Bestrahlung im Gegensatz zur Chemo fast schon ein Klacks, keinerlei Probleme ansonsten, obwohl ich schon so oft bestrahlt wurde. Liebe Grüsse an deine Schwester, jeder Tag wird besser und hört man auf seinen Körper, sagt er einem wo es lang geht, also Kopf hoch und die nächste Hürde nehmen. Kerstin |
Femera
Hallo ihr Lieben,
heute wurde meiner Schwester im Krankenhaus gesagt, daß sie den Aromatasehemmer Femera so bald wie möglich nehmen muß. Sie wird in ca. 4-5 Wochen mit der Strahlentherapie -Brust und Achsel- beginnen. Wißt Ihr, ob man das Mittel schon jetzt gleich, bei Entlassung aus dem KH, nehmen muß oder kann man erstmal noch warten und sich von einem weiteren Arzt/Ärztin diesbezüglich beraten lassen. Ihr graut natürlich von den Nebenwirkungen. Ich denke, daß sie daran nicht vorbei kommt, da ja bei ihr auch in den entfernten Lymphknoten Parikelchen waren. Es ist wirklich so schwer und man ist so verunsichert! Ich recherchiere für sie, da sie noch im KH ist und mit den Nerven fix und foxi ist. Danke für Eure Rückmeldung und alles Gute und herzliche Grüße Gabi-Anna:augendreh |
AW: Frage nach OP u. Bestrahlung
Hallo alle,
vielen Dank für eure Rückmeldung und Ratschläge. Ich habe es ausgedruckt und meiner Schwester ins Krankenhaus mitgebracht. Sie ist nun etwas beruhigter. Heute haben wir schon für Anfang März ein Vorgespräch beim Strahlenarzt angemeldet. Jetzt habe ich im Forum noch eine andere Frage gestellt wegen des Aromatasehemmer Femera. Es kommen andauernd andere Fragen auf. Aber alles der Reihe nach. Nochmals Danke und ich frage sicher bald wieder bei Euch an! Auch Euch alles Gute und herzliche Grüße Gabi-Anna:) |
AW: Femera
hallo gabi-anna, wir kennen uns noch aus dem vesuch des stammtischs in frankfurt. ich werd im frühjahr doch mal drangehen. ich nehme seit märz 2006 femara. nach einer zweitmeinung wurde mir gesagt es wäre das beste was auf dem markt ist. ich nenne es meine überlebens-pille, denn mir geht es allen schlechten prognosen entgegen ganz gut. bei mir ist ja eine chemo nicht möglich, also stellte sich die frage nehmen oder nicht für mich gar nicht. ich glaube kein arzt verschreibt femara, wenn er nicht sicher ist, dass es das richtige ist. leider habe ich einiges zugenommen und meine knochen -ich hatte aber schon vorher arthrose- schmerzen schon heftig. aber mein ziel ist es noch lange jahre zu leben und dafür nehme ich es in kauf. ich vertraue meiner "überlebenspille". liebe grüsse :knuddel: gloria:knuddel: |
AW: Femera
Liebe Gloria,
Danke für die lieben Worte, die meiner Schwester sicher ein besseres Gefühl geben. Ich sage auch, daß man um zu "überleben" schon einiges in Kauf nehmen muß. Hoffentlich wird es mit den Nebenwirkungen nicht zu heftig. Hast Du schon gleich nach der OP Femara nehmen müßen oder erst bei Strahlungsbeginn? Es wäre super, wenn es mit dem Stammtisch in Frankfurt klappen würde. Meine Schwester und auch ich sind sehr interessiert daran. Bei weiteren Fragen melde ich mich einfach. Alles Gute und liebe Grüße Gabi-Anna:prost: |
AW: Femera
Hallo Gabi-Anna!
Ich kann mich Gloria nur anschliessen. Ich nehme seit Anfang des Jahres Femara, und obwohl ich auch ätzende Knochen-und Gelenkschmerzen habe, fühle ich mich mit den Dingern eindeutig besser. Ich fahre am Dienstag zur AHB nach Borkum, und ich hoffe das die Schmerzen wie von vielen Leuten versprochen durch Sport besser werden, vielleicht auch verschwinden. Auf jeden Fall nehme ich lieber die Schmerzen in Kauf als noch mehr Angst zu haben als sowieso schon. Ich bin eh ziemlich mopsig, habe aber durch Femara nicht zugenommen bis jetzt. Lieben Gruss meg |
Femara oder Arimidex
Hallo ihr Lieben,
gestern habe ich nachgefragt wegen des Aromatasehemmer Femara für meine Schwester. Danke allen, die mr so lieb geantwortet haben. Stellt euch vor, heute sagte der Professor, daß meine Schwester ab baldigst lieber den Aromatasehemmer Arimidex nehmen sollte. Den Vorschlag, daß Femara zu nehmen hat ihr die Stationsärztin gemacht. Was soll man da nur machen? Sie hatte ja zuerst Chemo und letzte Woche die brusterhaltende OP, wobei auch 9 Lymhknoten entfernt wurden und bei vieren davon noch Partikelchen gesichtet wurden. Sonst ist sie okay, nur das überlegen mit den Medikamenten ist schon nervig. In ca. Wochen beginnt dann eine doppelte Strahlenbehandlung Brust und Achsel. Jetzt die Frage an euch: Wißt ihr die Unterschiede zwischen Femara und Arimidex und welches hat weniger Nebenwirkungen und den besseren Ruf -wenn überhaupt-? Tausend Dank für eure Rückmeldung und alles Liebe herzliche Grüße Gabi-Anna:twak: |
AW: Femera
Hallo, ich wollte nur mal kurz erwähnen: Ich nehme seit drei Monaten dieses "schreckliche" Tamoxifen und habe NULL = 0 Nebenwirkungen! Meine leichten Hitzewallungen und Hand-und Fußgelenksteifigkeit, die ich bereits VOR Beginn der Einnahme hatte, sind gerade in den letzten zwei, drei, Wochen weniger geworden bzw. ganz weg!
Wie gut wird es mir dann wohl gehen, wenn ich erst einen Aromatasehemmer nehme?!?;) Ne, Spass beiseite, wahrscheinlich kann man das einfach nicht verallgemeinern, wie das bei den einzelnen wirkt! LG Susanne |
AW: Femara oder Arimidex
Liebe Gabi-Anna :)
Anastrozol (Ari) und Letrozol (Fem) sich sog. nicht steroidale Aromatasehemmer mit ähnlichen Wirkmechanismen. Hier mal eine Veröffentlichung, bereits aus dem Jahr 2001 ;), es hat sich jedoch nix Wesentliches verändert !!! http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=305 und hier aus 2006: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=1482 Da jede Frau ja unterschiedlich reagiert, sollte sie anfangen, egal mit welchem Präparat :shy: ! Ich habe Ari überhaupt nicht vertragen und bin jetzt, zufrieden mit Exemestan :D. Auf alle Fälle sollte Deine Schwester die Knochendichte messen lassen, denn leider gehen Anastrozol und Letrozol mit einer Verminderung der Knochendichte einher :eek:. Alles Gute und liebe Grüße Elfe :winke: |
Erklärung von Befund
Hallo ihr Lieben,
schon wieder komme ich mit ein paar Fragen und hoffe, daß ihr mir dabei etwas helfen könnt. Heute wurde meine Schwester aus dem KH entlassen -brusterhaltende OP und vorher 6xTAC-Chemo- mit folgendem Kurzbericht: ypT1c, pN1mi (4/9 LK), RO, G3, ER12+, PR1+, CEA 4,3 mg, CA15-3 Der Arzt sagte ihr, daß der Tumor nach der Chemo sehr geschrumpft sei. Außerdem wurde gesagt, daß man 9 Lmyphknoten entfernen mußte wobei bei vieren noch Partikelchen anden waren. Jetzt folgt nach der Wundheilung in ca. 4-5 Wochen die Strahlentherapie Brust und Achsel sowie die Behandlung mit Aromatsehemmer -Arimidex oder Femara. Da ich weiß, daß bei euch einige sich super auskennen und wäre dankbar für eine Erläuterung des Befundes. Tausend Dank und einen schönen Sonntag. Liebe Grüße Gabi-Anna:megaphon: |
AW: Erklärung von Befund
Hallo, Gabi-Anna,
ypT1c = Tumor grösser 1 cm, aber kleiner 2 cm pN1mi (4/9 LK) = 4 Lymphknoten befallen, Befall grösser 0,2 mm, aber kleiner 2,0 mm RO = Ränder frei, Tumor im Gesunden entfernt, keine Nach-OP nötig, G3 = Tumorzellen stark entartet, normalen Zellen nicht mehr ähnlich ER12+, PR1+ = Tumorzellen stark östrogenempfindlich (ER), (das ist sehr gut), fast keine Progesteronrezeptoren (egal....) CEA und CA sind die Tumormarker (niedrig). Alles Gute deiner Schwester Liebe Grüsse Ulrike |
AW: Erklärung von Befund
Liebe Ulrike,
Danke für die Mitteilung. Jetzt blicke ich schon viel besser durch. Noch eine Frage zu den Tumormarkern: Ich hatte da was nicht richtig gemeldet, Der Ca15-3 beträgt 34,8u/ml und CEA 4,3 mg. Kannst du mir die Bedeutung bitte nochmal kurz erläutern. Tausend Dank und schönen Abend. Alles Gute und herzliche Grüße Gabi-Anna:megaphon: |
@ gloria
LIebe Gloria,
da ich leider an einen inoperablen Mamma-Tumor (Meta) im Bauch leide, nehme ich zur Zeit wie du Femara, seit Oktober 2006. Der Tumormarker ist erst sehr heruntergegangen, in den letzten Monaten jedoch eher stabil geblieben (Ca15-3 = 52). Auch bei mir ist Femara zurzeit mein Überlebenselixier. Danach denke ich an eine Chemo. Da du geschrieben hast, dass eine Chemo bei dir nicht wirkt, würde mich interessieren, wie du das festgestellt hast. Das wäre nach all den AH-Mitteln sozusagen mein letzter Puffer, ich weiß aber, dass es bei Vielen nicht wirkt. Liebe Grüße Karin |
AW: Femera
Ich kann Susanne nur zustimmen und auch eine "Lanze" für Tamoxifen (nehme es seit September 2006) brechen. Auch ich habe die gefürchteten Nebenwirkungen nicht. Eine Ausnahme: Lt. Strahlenärztin beeinflussen sie (meine!) Leukozyten negativ, aber das Knochenmark ist durch die Chemo sicher mehr geschädigt als durch Tamoxifen!
Herzliche Grüße deena3 |
AW: Erklärung von Befund
Die Tumormarker haben es in sich. Die Werte sind öfter mal erhöht und haben zu vielen Untersuchungen geführt. Erst wenn die Werte bei wiederholten Messungen immer ansteigen, würde ich der Sache nachgehen. Bitte lass die Tests immer im gleichen Labor durchführen. Nur dann sind die Werte vergleichbar.
CEA = Carcinoembryonales Antigen: irreführende Bezeichnung, da keineswegs nur in embryonaler Dickdarmschleimhaut vorkommt. CEA wird vorwiegend zur Verlaufskontrolle des Dickdarm- und Enddarmkarzinoms, des Brustkarzinoms, des Magenkarzinoms und ev. des Gebärmutterhalskarzinoms eingesetzt. Normalbereich: 0-5 µg/l (stark methodenabhängig) Erhöht auch bei: Lebererkrankungen (Entzündung, Zirrhose), Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Entzündungen des Magendarm-Traktes (Colitis Ulcerosa, Divertikulitis), Erkrankungen der Lunge, bei starken Rauchern. CA = Cancer Antigen, also Krebs-Antigen CA 15-3 eignet sich zur Nachbeobachtung des Brustkrebses. Normalbereich: 0-40 U/ml (Werte von unterschiedlichen Tests schlecht vergleichbar) Erhöht auch bei: Nierenversagen, gutartige Brustdrüsenerkrankungen der Frau, Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Rheumaerkrankungen, AIDS, Lungenerkrankungen. Ich hoffe, die Erklärung hilft dir. Mit bestem Gruß Dorothea |
AW: Femera
Hallo liebe Gabi-Anna,
seit der OP im Mai 2006, nach der Chemo, nehme ich Femara. Ich bin auch überzeugt, dass es eine gute Wahl ist. Die Knochen- und Gelenkschmerzen haben langsam zugenommen, aber es schwankt auch, so dass es zwischendurch auch gut erträglich ist. Wenn es zu stark wird mit den Schmerzen, dann nehme ich halt besonders abends zu Schlafen eine starke Schmerztablette Ibuprofen. Auch Bewegung soll gut helfen, da muss ich wohl noch öfter den inneren Schweinehund überwinden. Zum Glück haben wir ein Hündchen, das jeden Tag bei Wind und Wetter raus muss! Liebe Grüße, auch an deine Schwester und gute Heilungsfortschritte! :engel: Reinhild |
AW: Femera
Liebe Gabi-Anna,
ich nehme Femara seit bald fünf Jahren. Da ich einen sehr aggressiven Tumor hatte bekam ich es gleich zu Beginn der Therapie (d.h. sobald man wusste, dass mein Tumor hormonpositiv war). Gegen die Gelenkbeschwerden in den Füßen nehme ich Indometacin. Damit bin ich bewegungsmäßig nicht eingeschränkt, und das, denke ich , ist sehr wichtig. Insgesamt ging und geht es mir unter Femara immer sehr gut. Und vor allem: ich bin trotz schlechter Prognose ohne Rückfall geblieben! Heute überlege und recherchiere ich, was ich tun soll, wenn die vorgesehenen fünf Jahre abgelaufen sind. Dabei stelle ich fest, dass die kurz- und mittelfristigen Ergebnisse von Femara ausgezeichnet sind; leider gibt es noch keine Langzeiterfahrungen, aber man rechnet damit, dass sich der positive Trend fortsetzen wird. Ich wünsche Deiner Schwester alles Gute und Dir natürlich auch. Herzlich - viola |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:24 Uhr. |
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