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15.09.2003 11:46

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Melli,

bei unserer Mutter ist heute auf den Tag genau
vor 6 Jahren (1997) der Gallenwegskrebs ausgebrochen.Sie hat leider nur bis Anfang Januar 1998 gelebt. Sie lag im Klinikum Düsseldorf; ich schätze mal, sie hat das schlechteste Klinikum von allen erwischt. Wir haben mit der Uni Hannover in Kontakt gestanden, da man uns in Düsseldorf zuerst gesagt hat, sie hätte Leberkrebs und wir Kinder wollten dann eine Transplantation in Hannover vornehmen lassen; erst Hannover hat uns (sehr sehr nett) dann alles genau erklärt, auch dass die Überlebungschancen bei einer Operation sehr gering sind. Hannover hatte dann noch eine bestimmte Chemo vorgeschlagen, die die Ärzte in Düsseldorf dann aber nicht mehr umgesetzt haben.
Mit weiteren Unis haben wir keine Erfahrung aber die Uni in Hannover wusste wenigstens genau, wovon sie spricht.
Ich wünsche Eurer Familie alles Gute. Claudia

16.09.2003 08:33

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Melli,
bei meiner Schwiegermutter wurde im Juni diesen Jahres dieser Krebs an der Galle, mit Metastasen an Leber und Bauchfell festgestellt (Stadium 4). Eine Operation kam von Anfang an nicht in Frage. Am 24.07.03 wurde mit der Chemo bekonnen. Es handelt sich um eine 3-fach Chemotherapie aus Gemzar, Eloxatin und 5-Fu. Am Krankenhaus in Halle wird dazu eine Studie durchgeführt, da diese Chemo in dieser Zusammensetzung wohl noch ziemlich neu ist. Meine Schwiegermutter wird in dieser Gruppe betreut. Man sagte uns aber auch das wir keine Wunder erwarten sollen. Nach 4 Chemos, wurde nach einer ersten Untersuchung festgestellt das sich zumindest keine neuen Metastasen gebildet haben. Die Chemos veträgt unsere Oma sehr gut. Sie muss nicht brechen, verliert keine Haare, ist nur etwas geschwächt.
Verliert nicht den Mut
Viele Grüße Jana

16.09.2003 21:40

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Melli,
mein Vater wurde im letzten Jahr im September mittels einer Whipple Op am Gallengang operiert. Es ist eine der schwierigsten Op`s überhaupt. Aber er hat sie überstanden. Vielleicht hätte man gleich im Anschluß eine Chemo machen sollen, denn nun, ein Jahr später hat er Metastasen am Bauchfell, die inoperabel sind. Ich kann trotzdem zu dieser OP raten, wenn es der Zustand desjenigen zuläßt, denn ich denke nicht, das mein Vater ohne diese OP noch leben würde. Obwohl es natürlich ein sehr schmerzhafter Weg ist. Aber vielleicht kann man durch diese OP den Tumor wirklich vollständig entfernen. Ich denke man macht sich später vielleicht Vorwürfe diesen Weg nicht gegangen zu sein. Mein Vater ist in seinem Wohnort in Cottbus operiert worden, wobei ich diese Klinik aber nicht unbegingt empfehlen kann, zwecks Erfahrung und Betreuung. Ich denke durch dieses Forum kannst Du aber eine gute Klinik finden. Wo wohnst Du denn? Vielleicht kann ich mich ja mal schlau machen, wo eine für Euch günstig gelegene Klinik ist. Wenn Du möchtest.
Viel Glück für Euch
Liebe Grüße
Hanna

24.09.2003 14:43

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
hallo ihr alle!!!!
hat jemand von euch erfahrung mit eine kombinationstherapie von oxaliplatin und capecitabin?
alles liebe...

02.10.2003 01:00

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo! Vielen Dank für Eure Antworten, Jana,Claudia und Hanna! Mein Vater hat die Whipple-OP in Bonn ganz gut überstanden. Leider haben wir jetzt das Ergebnis bekommen: ein Lymphknoten war schon befallen. Nun versuchen wir, ihm Mut zu machen, da man bis jetzt noch keine Metastasen bemerkt hat.Die Ärzte in Bonn schlagen eine Chemotherapie im Anschluß vor, mein Vater will sich aber erstmal etwas von der OP erholen,ist noch sehr geschwächt.Nun denken wir über Sinn/Unsinn einer Chemo nach, und welches wohl die beste wäre. Mein Vater wohnt in Hagen/Westf. und wie ich hier lese, soll wohl die Uni Essen sich darauf spezialisiert haben.Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrungen mit verschiedenen Chemos? Habe gelesen, daß Gemzar gut wirkt,und auch einigermaßen verträglich ist..?
Viele liebe Grüße, Melli.

02.10.2003 20:19

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Melli,
macht das mit der Chemo unbedingt. Bei meinem Dad wurde es versäumt und er hatte auch 2 befallene Lymphknoten gehabt. Nun nach einem Jahr hat er das Bauchfell voller Metastasen, ausgehend von den Lymphknoten!!!!!!! Und das ist noch schlimmer. Er bekam auch Gemzar und vertrug sie relativ gut. LG Hanna

09.10.2003 22:12

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Hanna! Leider haben uns die Chirurgen falsch informiert: Die Onkologen in Bonn sagten uns, daß man eine adjuvante Chemo nicht machen würde, da man keine Erfolgsaussichten habe. Erst wenn Metastasen erkennbar werden,also man mit dem Rücken zur Wand stehe, dann würde man es mit Chemo versuchen. Meine Eltern sind jetzt ganz durcheinander. Der Onkologe hat eine alte Notiz über Strahlentherapie aus dem Internet herausgesucht und die Strahlentherapeuten meinten, man könne es ja mal versuchen, die Stelle, wo der Tumor mal war zu bestrahlen.Man wird völlig verwirrt als Patient: Helfen würde eigentlich gar nichts...Wir überlegen schon, ob mein Vater wohl an einer Studie teilnehmen könnte...Was unternehmt Ihr momentan bei Deinem Vater? Bekommt er kein Gemzar mehr oder habt Ihr jetzt eine andere Therapie? LG Melli

09.10.2003 22:21

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo an alle! Hat jemand vielleicht Tipps, wie man einem Patienten nach einer Whipple-OP helfen kann, damit er nicht weiter an Körpergewicht verliert? Seitdem mein Vater keine Infusionen bekommt und kaum etwas essen kann,nimmt er rapide ab. Viele Grüße,Melanie.

20.10.2003 22:09

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo an alle,
bei mir im August 2003 nach der Diagnose Gallenstein ein Gallengangskazinom festgestellt. Danach wurde bei mir die Wippel-OP durchgeführt. Bei der OP wurden bereits Metastasen in dem linken Leberlappen entdeckt, der daraufhin auch entfernt wurde. Vier Wochen später stellten sich nach Kernspinaufnahmen neue Metastasen in der verbleibenden Leber ein. Sie sind rund 1,2 mm groß. Ich durchlaufe nun eine Chemotherapie mit Gemcitabine und 5FU in Surfuser. Die Chemo bekomme ich immer Montags. Vier Wochen lang, eine Woche Pause und dann nochmal vier Wochen lang. Danach soll durch einen neue Kernspinthomographie festgestellt werden, ob die Metastasen gewachen, zum Stillstand, oder, was ich hoffe, sich zurückgebildet haben.
Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht?
Wie sind überhaupt die Überlebenschancen?
Wer kann mir weiterhelfen bzw. kennt noch gute Websites zu diesem Thema.
Freue mich auf Antworten.
Gruß
Reinhard

21.10.2003 19:40

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Melli,
entschuldige das ich jetzt erst antworte.
Mein Vater hatte wie gesagt Gemzar einmal pro Woche sieben Mal bekommen, das hat ihn ziemlich geschlaucht und die Ärzte haben sich auch nicht richtig gekümmert, das war so eine Art Standartbehandlung und er ist mit den Worten: so wir machen das immer so, sie kommen in 1/4 Jahr wieder und dann sehen wir mal! TOLL!!! Also haben wir selbst die Initiative ergriffen, ich saß nächtelang vorm Internet um an Infos ranzukommen, die uns die Ärzte nicht gaben. Jetzt war mein Vater in Hammelburg in der Klinik und dort wurde eine Hyperthermie mit regionaler Chemo, nur den Bauchraum betreffend, gemacht. Es bekam ihn sehr gut und hat auch nicht den ganzen Körper in Mitleidenschaft gezogen, wie das ja sonst der Fall ist. Jetzt war 4 Wochen Pause und ab nächsten Montag wird das gleiche nochmals gemacht. Mein Vater sieht viel besser aus und hat auch keine Schmerzen. Mehr kann ich noch nicht sagen, nur das die Hyperthermie wohl ein immer anerkannteres Mittel zur Krebsbehandlung wird, da auch Erfolge nachzuweisen sind.
Wie geht es euch und Deinem Vater?
Mein Vater ist damals zum Glück an einen Superarzt gekommen, der ihn Vitamine, Sauerstoff, Eigenblut, Infusionen, Mistel und diese Astronautenkost gegeben hat und hat ihn somit wieder aufgepeppelt. Ihr müßt UNBEDINGT einen guten Arzt( evtl. Internisten ) finden, der das macht und ihn betreut. Wir mußten auch sehr lange suchen und hatten vorher auch viel Gleichgültikeit und Nichtwissen bei den Ärzten erlebt. Bitte hört Euch in Eurer Stadt um, wo es sojemanden gibt. Das ist sehr wichtig!!! Ich drück Euch alle Daumen.
LG Hanna

23.11.2003 15:10

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo alle zusammen!!!!!
Erstmal zu eurem Forum finde ich Klasse das es soetwas gibt.Man steht wircklich allein da mit dem ganzem.Deswegen möchte ich mich heute auch hier eintagen .Habe mich schoneinmal bei Leberkrebs eingetragen da wusste ich noch nicht was mein Schwager genau hat .Jetzt weiss ich es :(.Ein Gallengangskarzinom was mit Bismuth IV Klassifiert wird.Desweiteren kommt hinzu das er eine Chronische Pankreatitis,Chronische Bronchitis,Morbus Crohn,und eine vergrösserte Milz und Leber hat.Anscheinend geben die Ärzte ihn auf.Er sollte am Freitag ein Stundengespräch für seine Strahlentherapie haben ,da die zuständige Ärztin krank ist ,konnte die Vertrtung nicht an die Krankendaten kommen ,weil sie verschlüsselt sind somit wurde das Gespräch abgebrochen ,und nichts weiter gemacht.Der arzt hat zu ihm gesagt ,wenn die strahlentherapie nicht anschlägt würde er Weihnachten nicht überleben.Es wäre schön wen man sich mit jemandem Austauschen könnte.Also bitte bitte meldet euch .Meine Email Adresse lautet:Lynen-Greven@t-online.de
Allen anderen wünsche ich viel Mut und Kraft.


mfg susi

16.12.2003 21:43

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo!

Mein erster Beitrag steht ganz am Anfang (06.03.2003). Bei meiner Mutter wurde ein Gallengangscarzinom festgestellt und Ihr wurde von den Ärzten nicht sehr viel Zeit vorhergesagt. Wir haben uns in den letzten 9 Monaten natürlich sehr ausgibig mit der Krankheit beschäftigt und auch einige andere Ärzte in Europa und Amerika kontaktiert, die jedoch alle gesagt haben das Sie die richtige Behandlung bekommt. Richtige Behandlung ist ja toll gesagt wenn man von den praktischen bzw. onkologischen Ärzten keine Therapie bzw. Medikamente bekommt. Na gut also mussten wir eben auf pflanzliche Mittel zurückgreifen um eben überhaupt etwas zu tun. Meine Mutter nimmt jetzt seit ca. 6 Monaten ein Pulver aus Ungarn das sich Avemar nennt, dazu Graviolakapseln, Taheboo Tee, Aloe Vera Saft und pflanzliche Tabletten zur Stärkung des Immunsystems. Nun ist alle 6 bis 8 Wochen Laboruntersuchung angesagt, alle 10 bis 12 Wochen Tomographie und alle 2 bis 4 Wochen geht meine Mutter zu einem sehr guten Heilpraktiker in Hamburg und lässt sich dort auch akkupunktieren (für Leber ect.). Na ja auf jeden Fall läuft bis jetzt alles gut und bei der letzten Tomographie die ist jetzt 1 1/2 Wochen her wurden keine Metastasen festgestellt, obwohl ja nicht alle Krebszellen entfernt werden konnten. Es kann natürlich sein, das es auch gekommen währe ohne die ganzen Sachen die sie nimmt, aber wer weiß es schon so genau. ich hoffe nur das es auch noch eine ganze Zeit so weiter geht.
Ich wünsche auch allen anderen Betroffenen alles Gute und ein schönes Fest.

Viele Grüße
Stela

02.01.2004 19:39

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo an alle!
Mein Opa hatte vor ca. 28 Jahren die Whippel-OP. Mann hatte ihn damals "zum Sterben" nach Hause geschickt. Aber er hat alles gut überstanden. Das Problem ist bloß das er durch die OP Diabetiker geworden ist und das sein Körper 80% Fett wieder ausscheidet. Anscheinend kennt sich aber kein Arzt damit richtig aus. Sein Blutzuckerspiegel fährt seit Jahren Achterbahn und in den letzten Wochen ist es so schlimm das wir ihn nicht mehr aus den Augen lassen können. Hat jemand von Euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt einen Arzt / eine Klinik die sich damit auskennt. Wir wohnen in der Nähe von Hamburg.
Grüße!!!
Andy

03.01.2004 12:10

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Andy!

Wir haben in der letzten Zeit sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem UKE in HH. Außerdem gibt es in Hamburg einen sehr sehr guten Heilpraktiker der Hutköper heißt. Er hat meiner Mutter schon sehr oft helfen können, außerdem betreut er sie sehr gut mit dieser schlimmen Krankheit.

Viele Grüße
Stela

07.01.2004 08:43

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Stela!
Vielen Dank für Deine Info. Werde mich dahin gehend mal erkundigen. Hoffe Deiner Mutter geht es auch weiterhin gut, trotz dieser schlimmen Krankheit. Mein Opa ist nach all den Jahren schon ziemlich genervt und mann muß sich immer was einfallen lassen um ihn zum Arzt zu bewegen. Manchmal nervt seine Sturrheit schon ein bißchen, aber ich kann es auch irgendwie verstehen das man irgendwann resigniert, wenn einem keiner helfen kann oder helfen will. Leider haben die meisten Ärzte ja auch kaum mehr Zeit für Ihre Patienten.

Viele Grüße und für Dich und Deine Mutter alles Gute!!!
Andy

09.01.2004 15:58

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
moin,
mein Vater wurde, nach der Diagnose Magenkrebs, vor 3 Jahren der Magen zu 80% entfernt, die Ärzte sagt es wurde sehrfrüh erkannt, keinerlei Metastasen alles soweit ok. Nun nach 3J. und keinerlei Beschwerden wurde Gallengangskrebs festgeslt der nicht operiert werden kann und nur eine Chemo- und Strahlentherapie in betracht kommt.
Was sollen wir nun machen andere Ärzte aufsuchen, was für Fragen stellen, welche Medikamente welche Therapien ?Vieleicht könnt ihr mir ja weiter helfen. Mein Vater ist gerade 50 geworden und hat noch viel vor! Danke für dieses Forum und Eure hilfe.
Christian

13.01.2004 17:36

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
hallo,
wenn da jemand ist, der uns in unserer Not helfen oder zuhören kann, bitte melden.
Ich habe in der letzten Woche erfahren, dass der ursprüngliche Magenkrebs(vor 3 Jahren operiert, rechts der isar) meines Bruders jetzt im Gallengang wieder aufgetreten ist. Man hat ihm 2 stents verpasst und es wird eine Chemo und Strahlentherapie empfohlen. Leider hat er jetzt eine Stauuungshepatits und er kann die Chemo nicht geginnen. Er ist erst 50 Jahre alt und es muß doch Hilfe geben!

05.02.2004 21:04

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo,
bei meinem Vater wurde im Sept. 03 ein Gallengangtumor von 8 cm Größe entdeckt. Bei der OP wurden ihm 2/3 des Magens, die Galle, 1/3 der Bauchspeicheldrüse und der gesamte Zwölffingerdarm entfernt.
Chemo sein nicht nötig !!!
Heute 3 Monate später wurden bei der ersten Nachsorgeuntersung Metastasen in der Leber festgestellt.
Aussage der Ärzte: "keine Möglichkeit mehr bei einem derart agressiven Tumor (Stufe 4)" eine Chemo würde in diesem Fall nicht anschlagen und nur eine Qual bedeuten.
Wir haben meinem Vater bisher nichts von den Metastasen gesagt, da er die OP kaum verarbeitet hat. Er ist 68 Jahre und wog bei der Entlassung nach 9 Wochen Klinikaufenthalt noch 53 kg.
Zur Zeit geht es ihm gut, er nimmt zu (jetzt 59 kg)und fühlt sich wohl.
Wir fragen uns ob wir der Aussage der Ärzte ghinnehmen sollen "ihm noch eine schöne Zeit zu bereiten" oder ob es doch irgendeine Möglichkeit ev. auch außerhalb der Schulmedizin gibt.[KarstenFrickeM@aol.com]

12.02.2004 17:23

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Ute,
mein Papa ist letztes Jahr im November an einem Gallengangkarzinom gestorben, nach nur 3 Monaten, nachdem wir den ersten Befund hatten. Man hat ihn operiert und dabei festgestellt, dass der Krebs zu weit fortgeschritten war und auch in die Leber hineingewachsen ist. Meinem Vater ging es bis zur OP eigentlich gut und man hat nicht gemerkt wie krank er war. Er hatte Appetit hatte keinen Gewichtsverlust, das alles änderte sich nach der OP. Ich muß sagen, ich denke oft wenn wir ihn nicht operieren lassen hätten, würde er vielleicht noch leben. Die Ärzte haben uns sehr im Unklaren gelassen sagten nur die OP und Chemo kommen in Frage, nichts von Alternativen. Ich habe mich im Internet umgeschaut, aber alle Möglichkeiten der Alternativ Medizin wurde abgeblockt. Da mein Vater sehr viele Medikamente nehmen mußte (erst nach der OP vorher nicht) und diese ja alle über die Leber gehen, denke ich es war einfach ein Fehler. Ich habe in der Zeit ein Krebsseminar von Dr. Klaus Maar in Düsseldorf besucht, dieser ist zwar auf Prostata und Blasenkrebs spezialisiert, aber er behandelt auch andere Krebsarten. Vielleicht wäre es eine Alternative??? Allerdings sind die Kosten selbst zu tragen. Für meinen Vater kam es leider nicht mehr infrage, er hat sich von der OP ja nicht mehr erholt und hätte den Weg jeden Tag bis nach Düsseldorf nicht mehr geschafft. (Er wog nur noch 58 kg)Mein Papa war zum Schluß in der Veramed Klinik in Meschede die kann ich auch nur empfehlen, die tun wirklich alles und machen keine unnötigen Therapien. Bei meinem Papa haben sie keine Chemo mehr gemacht, sie haben gesagt er wäre zu schwach, während die Städtischen Kliniken in Dortmund sofort damit angefangen hätten nur nachdem ich den Arzt gefragt habe, das es doch eigentlich keinen Sinn macht, hat er zugegeben dass das stimmt. Ich glaube die wollten noch ein bischen Gelt rausschlagen. Ich wünsche Euch viel Glück im Kampf gegen diese besch... Krankheit. Alles Liebe und Gute
Memories

14.02.2004 13:30

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo,
auch bei meiner Mutter wurde letzte Woche ein Galleneingangskarzinom mit Metastasen in der Leber diagnostiziert. Der behandelnde Arzt sagt, der Krebs ist nicht mehr operabel und sie bekommt jetzt 3 Wochen lang eine ambulante Chemo und dann ist eine Woche Pause. Ausserdem hat Sie seit einigen Tagen auch schon eine gelbe Haut. Wir würden gerne noch die Meinung von einem anderen Arzt hören, kennt jemanden eiknen Spezialisten im Raum Hannover? Wir wollen uns mit diesem Urteil einfach nicht abfinden!
Ich wünsche allen viel Kraft !

17.02.2004 09:20

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Mich wundert es immer, wie unterschiedlich die Ärzte vorgehen und was sie raten. Meine Mutter (67) hat ebenfalls einen Gallengangskrebs, Diagnose April 2003, bei der geplanten Op. wurden Metastasen im Bauchfell festgestellt und deshalb wurde nicht weiter operiert. Der Arzt erklärte mir damals, dass man in so einem Fall versuche, mittels Chemo die Metastasen wegzubringen oder wenigstens an weiterer Ausbreitung zu hindern, das sei das gravierendere Problem (den Haupt-Tumor könne man eventuell - ohne dass er uns viel Hoffnung machen könne - später entfernen). Das fand ich einleuchtend. Und obwohl sich mir bei dem Wort "Chemo" alle Haare sträubten, hat meine Mutter es probiert, auch nachdem wir von vielen verschiedenen Seiten gehört hatten, dass Chemo helfen kann. Nun lebt sie seit zehn Monaten wirklich ziemlich gut damit. Es geht ihr heute viel besser als zur Zeit der Diagnosestellung: Damals konnte sie allenfalls Süppchen und Joghurt zu sich nehmen, war körperlich extrem schwach. Jetzt ist sie alles, auf das sie Appetit hat, zu meinem Erstaunen gelegentlich sogar Käsespätzle. Sie kann Spaziergänge mit meinem Vater unternehmen, zum Teil ca. zehn Kilometer weit, mit kleinen Pausen, und im Sommer ist sie geschwommen. Damit möchte ich sagen: Versucht, was möglich ist. Lasst euch nicht von Vorurteilen leiten. Chemo kann sicher nicht heilen, aber sie kann die Lebensqualität verbessern und -nicht zu vergessen - einfach auch noch etwas Zeit herausschinden. Ohne Chemo wäre meine Mutter jetzt tot. So aber sind wir alle dankbar für jeden Tag, den sie/wir so leben können. Für die gewonnene Zeit - auch mit ihren Enkeln. Zur Zeit sind wir zwar auch wieder in Sorge, weil die Wirkung der Behandlung nachlässt und die Tumormarker (nach deutlichem und kontinuierlichem Rückgang über Monate hinweg) wieder ansteigen. Dennoch: Ich sehe Chemo als Helfer, nicht als Feind. Solange sie mehr nützt als schadet, ist das doch okay.

Hans1 02.03.2004 11:16

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo liebe Silvi. Bei meiner Mutter (77 Jahre alt) wurde Mitte Februar diesen ajhres ein ca. 2,5 cm großer Tumor ohne Einengung der Pfortader und zusätzlich ein 2cm großes Lymphom im Abflußgebiet festgestellt. Die Ärzte in der Klinik teilten mir mit, dass sie meine Mutter operieren wollten, nur dies ist bei meiner Mutter nicht so einfach. Sie ist körperlich einfach zu schwer, sie hat schreckliche Angst vor einer OP und ich denke dass sind keine guten Voraussetzungen. Sie haben ihr einen Stent gesetzt, so dass die gallenflüssigkeit abfliessen kann. Seither geht es ihr auch wieder einigermaßen gut, sie ist zuhause. Da der Tumor nicht in den Gallengängen ist, sondern draußen, waäre meine Frage, ob jemand denn weis, ob diese Lasertherapie, die bspw. die Uni Leipzig anbietet, helfen könnte. Ich werde unabhängig davon auch mal eine Mail an die schreiben und wäre über jede Antwort und jeden Tipp dankbar, den ich bekommen kann, denn noch haben sich keine Metastasen in der leber gebildet und man könnte noch was tun!

02.03.2004 16:42

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo, Hans. Wäre nett, wenn du berichtest, was du aus Leipzig erfährst. Deine Bedenken hinsichtlich einer Op. vestehe ich. Das ist wirklich ein schwerwiegender Eingriff, der ja auch sehr schwächt. Drücke euch die Daumen, dass auch andere Möglichkeiten was bewirken. Liebe Grüße, Silvi.

03.03.2004 18:45

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Bin total verzweifelt,meine Schwester 51 Jahre hat diesen verdammten Krebs.OP sowie Chemo(wurde abgebrochen)haben nichts gebracht,die Ärzte haben Sie aufgegeben.Wer kann uns noch Hoffnung geben?

03.03.2004 21:34

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo an alle,

bei meiner Mutter wurde nach etlichen Untersuchungen (ERCP+CT+Kernspin)im Mai.03 eine "Whipple'sche OP" durchgeführt. Der Grund warum Sie überhaupt zum Arzt ging war eine Gelbsucht, da die Gallenflüßigkeit nicht mehr abfliesen konnte. Diese sehr schwere OP hat Sie sehr gut überstanden, obwohl ein ca. 6cm großer Tumor im Gallengang und ca. 32 Metastasen entfernt wurden und die üblichen Organe in einer Whipple'sche OP. Von einer anschließenden Chemo war nie die Rede (Uni - Frankfurt). Meiner Mutter wurde nur gesagt (uns Kindern wurde gar nichts gesagt), man hätte allen Mist weggeschnitten.
Meine Mutter hat sich von dieser OP sehr schnell und gut erholt, obwohl Sie einen großen Gewichtsverlust hatte und anfangs sehr schwach war. Bei den regelmäßigen Nachuntersuchungen war alles in Ordnung und wir waren alle guter Dinge.
Doch im Februar diesen Jahres bekam Sie wieder die Gelbsucht und war am Boden zerstört, wie wir alle. Wieder wurden in der Uni-Klinik-Frankfurt einige ERCP´s durchgeführt und wieder kam man nicht durch. Also wurde über die alte Methode (seitlich durch Bauch und Rippen) der Abfluß der Galle nach Außen gelegt. Diese vielen OP´s mit Vollnarkose schwächten meine liebe Mutter wieder sehr und Sie bekam Fieber, das bis heute noch nicht ganz zurückgegangen ist. Die Ärzte sagten meinem Vater, das wieder etwas den Gallengang verstopft, aber eine weitere OP wäre nicht möglich. Die Ärzte konnten auch nicht sagen, ob sich wieder ein Tumor gebildet hat und was Sie als nächstes tun werden. Ich habe Angst das meine Mutter aufhört zu Kämpfen!
Ich habe in diesem Forum schon über Mistelkuren, Medikamente von Dr. Rath und Chemos gelesen, weiß aber nicht mehr was ich machen soll!
Die "Whipple'sche OP" war ein guter Entschluß! Gruß Reimund

03.03.2004 22:31

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Reimund!

Auf der 3. Seite habe ich beschrieben welche alternativen Sachen meine Mutter nimmt, vielleicht ist dort ja auch was für Euch dabei. Über die Produkte von Dr. Rath habe ich bis jetzt leider noch nichts gutes gehört, eher das er nur ein Scharlatan ist. Kann natürlich sein, das das nicht stimmt aber trotzdem ist Vorsicht geboten. Für weitere Fragen kannst Du mich auch gerne kontaktieren. [stelahill@wtnet.de]. Viele Grüße

03.03.2004 23:03

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Stela,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Ich hoffe Deiner Mutter geht es gut....das wünsche ich natürlich auch den anderen Betroffenen!!

>>Pulver aus Ungarn das sich Avemar nennt, dazu Graviolakapseln, Taheboo Tee, Aloe Vera Saft und pflanzliche Tabletten zur Stärkung des Immunsystems.<<

Bekomme ich diese Sachen aus der Apotheke oder kann man sie bestellen....werd mich mal im Internet umschauen.

Viele Grüße und alles Liebe....Reimund

04.03.2004 00:55

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Reimund!

Avemar Pulver bestelle ich direkt in Ungarn, oder wenn jemand in Österreich ist, lasse ich es mir von dort mitbringen. Die Graviolakapseln gibt es unter www.vitamehr.com, den Taheboo Tee beziehe ich aus Kroatien und Aloe Vera Saft gibt es so ziemlich in jedem Ort zu kaufen. Die Tabletten zur Immunstärkung gibt es auch bei vitamehr oder auch vom Heilpraktiker.
Hoffe Dir geholfen zu haben.

Viele Grüße
Stela

04.03.2004 11:27

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Liebe Karin,
dieser Krebs ist wirklich furchtbar und was du schreibst ("aufgegeben"), ist so traurig. Man fühlt sich so hilflos. Einen Rat habe ich leider nicht. Aber vielleicht findet ihr andere Ärzte, die wenigstens einfühlsamer sind. In Verbundenheit, Silvi

Hallo, Reimund.
Warum reden die Ärzte gar nicht über Chemo? Unsere Erfahrungen (betr. meine Mutter) kannst du hier weiter oben nachlesen oder unter "Klatskin", S.13, wenn du willst. Bei meiner Mutter konnte die geplante Op. letzten April gar nicht gemacht werden wegen Metastasen. Bis jetzt hat die Chemo ihr geholfen. Sie war in Großhadern (München) und der dortige Onkologe Prof. Schallhorn hat sie zur Chemo zu einem Onkologen in Frankfurt geschickt (Dr. Grunewald, Gem.praxis beim Bethanien-KH), weil meine Eltern in der Nähe von Frankfurt wohnen. Der Praxisbetrieb dort ist zwar nicht ganz optimal (z.T. unfreundliche Helferinnen), aber wir sind froh, dass das verabreichte Mittel zu wirken scheint. Lieben Gruß, Silvi

05.03.2004 13:15

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Nochmal an Karin:
Habe gestern abend und heute ein Buch gelesen, das ich meiner Mutter schicken will: "Prognose Hoffnung" von Bernie Siegel (Ullstein-TB). Das hat mir gut getan. Es ist so hoffnungsvoll und tröstlich. Vielleicht hillft es dir auch ein bisschen? Lieben Gruß, Silvi

07.03.2004 13:33

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo,
hat irgendjemand positive Erfahrung mit der Misteltherapie und kann mir sagen in welcher Dosis diese verabreicht wird bzw. welche Reaktionen auftreten.
Mein Vater spritzt sich seit knapp 4 Wochen mit Abnoba Aviscum (aus der Eiche) in der Dosis 3 mal wöchentlich 1x Sufe 10 / 1 x Stufe 6 / 1 x Stufe 5 leider koennen wir bisher keine "positive" Reaktion feststellen. Das heißt weder die Einstichstelle entzuendet sich, noch hat sich bisher das Wohlbefinden gesteigert, die Schmerzen verringert oder die Lebensqualitaet sonst irgendwie positiv beeinflusst.
Danke für Info falls jemand von Euch Erfahrungen mit der Mistelkur hat.
Lieben Gruß
Ute

08.03.2004 20:04

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo,
hier nochmals Ute, bzüglich der Misteltherapie.
Falls IHr INfos dazu habt bitte an meine mail: KarstenFrickeM@aol.com schicken
Vielen Dank
Gruß UTE

31.03.2004 19:40

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Liebe Leute, ich habe ein Gallengangkarzinom mit Metastasen in der Leber. Hat jemand Erfahrungen gemacht mit lokaler Chemotherapie und wenn ja welche Erfahrungen? Es wäre sehr hilfreich wenn mir jemand einen Tip geben könnte. Ich stehe ziemlich unter Druck. Danke! Ulla

05.04.2004 15:08

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit Produkte von Dr. Rath? Ist das ernst zu nehmen?

Vielen Dank
Grüße Herbert

07.04.2004 10:05

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo Leute
Ich gehöre eigendlich mit meinem Leiden in das Forum Darmkrebs. Da aber bei mir die Galle, Buchspeicheldrüse und Leber (nach einer Darmkrebs OP 10.04.03) befallen sind weiß ich wovon ich rede. Aufgeben gibt es bei mir nicht. Eine OP ist auch für mich (und meinem Onkologen) immer das letzte Mittel aber auch immer Machbar. Da ich schon sehr viel Mit- und Durchgemacht habe, OP mit Dauerstoma, 4 verschiedene Chemos, Bestrahlung, ERCP usw. würde ein hier geschriebener Erfahrungbericht darüber das Forum sprengen. Bei Interesse bitte unter www.intressengemeinschaft-hochseeangeln.de auf der Startseite links, den Link Darmkrebs anklicken schon seit ihr drin.

11.04.2004 22:42

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Hallo, bei meiner Mutter(82) wurde nach der entfernung der Gallenblase Krebszellen in dem Gallengang und an der Leberschnittstelle entdeck. Nun wird überlegt ob nochmal eine OP durchgeführt wird um den rest Gallengang und ein wenig an der Leber zu entfernen oder eine Chemo gemacht werden soll, wer hat ähnliche Erfahrungen, welche Medikamente sollte man nehmen wie ist der krankheitsverlauf bzw. Lebenserwartung. Die Ärrzt im Paderborner-Krankenhaus sind auch alle anderer Meinung wo gibt es gute Ärzte die mann kontaktieren könnte. Allen wünsche ich viel Mut und Kraft, das hätte ich auch gern.
Gruß
Bärbelname@domain.de

17.04.2004 13:25

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
Liebe Bärbel,
mein Vater hat ebenfalls diesen äusserst agressiven Krebs.
Wenn du magst, lese meine Geschichte.:Steht unter einer anderen Rubrik, aber ebenfalls Gallenganskarzinom
Liebe Grüsse Riki

24.04.2004 03:46

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
hallo michi,

mich würde als 46 jähriger betroffener interessieren,

in welcher klinik ist deine frau mit welcher chemo behandelt worden?

du kannst mir auch eine e-mail schicken

über eine schnelle antwort würde ich mich freuen

27.04.2004 09:46

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
hallo an alle

kann mir einer sagen was eine Whipple - Op ist

ich bedanke mich im vorausname@domain.de

11.05.2004 11:44

Gallengangskarzinom oder -tumor
 
hallo,

meine frage hat sich mittlerweile erledigt, findet bei mir keine anwendung

bis dann


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