Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
-   Forum für Angehörige (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=49)
-   -   Lungenkrebs - Tod (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=351)

14.08.2002 21:46

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo,
Meine Schwiegermutter liegt mit Wasser in der Lunge im Krankenhaus. das ist im Ausland und dort fehlen sehr viele medizinische Hilfsmittel. Weiß jemand , welche Art von Kateter oder anderer Instrumente ich für das Krankenhaus besorgen muß bzw. wo diese erhältlich sind. Habe schon in vielen Apotheken und Sanitätshäusern nachgefragt, leider erfolglos. danke

14.08.2002 22:28

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Guido,

leider weiß ich nicht wie die ganzen Instrumente heißen, aber das beste wäre doch, wenn Du im Krankenhaus direkt in der Lungen- bzw. Inneren Klinik nachfragst. Die werden Dir doch bestimmt helfen können. Alles Gute für Deine Schwiegermutter.
Liebe Grüße Hexymaus

10.01.2003 13:32

Lungenkrebs - Tod
 
Mein Vater ist vor 2 Wochen an Krebs gestorben. Man hatte bei ihm Metastasen in der Leber festgestellt. Die Ärzte sind davon ausgegangen,daß der Primärtumor in der Lunge gewesen ist.Dieser konnte aber nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Nach seinem Tod wurde eine Obduktion durchgeführt. Hierbei soll untersucht werden ob der Tumor in der Lunge durch eine Asbestbelastung entstanden ist.( Mein Vater war Autoschlosser)Bis jetzt wissen wir noch nicht was bei dieser Untersuchung herausgekommen ist.
Wer weiß zu diesem Thema irgendetwas?

13.02.2003 14:53

Lungenkrebs - Tod
 
hallo tatjana; mein vater leidet auch unter asbestose, die ursache liegt wohl in seinem job als schlosser, oder später als lagerarbeiter. als das festgestellt wurde, hat die berufsgenossenschaft alle kosten übernommen und er bekommt eine rente. leider hat er nicht mehr viel davon. er liegt nur noch im bett, ist total abgemagert und isst/trinkt nur sehr wenig. aber was genau möchtest du jetzt wissen? liebe grüße jo

21.02.2003 14:06

Lungenkrebs - Tod
 
letztes Jahr Ende Juni war für mich die Welt noch in Ordnung. Innerhalb weniger Tage, brach sie dann völlig in sich zusammen. Meine Mutter hatte einen Termin zum CT und die Diagnose lautete Krebs. Man entließ meine Mutter und mich mit den Worten, da ist etwas gewachsen, sieht nicht sonderlich gut aus, um alles weitere kümmert sich ihr Hausartzt.
Nach einigen Untersuchungen in der Lungenfachklinik Borstel stellte sich dann heraus, meine Mutter litt an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom. Wir beide hatte bisher überhaupt keine Ahnung was das für uns bedeuten soll. Ich habe sie zu jeder Chemo begleitet, mit angesehen, wie sich ihr Zustand von Chemo zu Chemo verbesserte (mit kleinen Ausnahmen). Sie war so voller Hoffnung, so voller Lebensmut... hat sich gegen ihre Diagnose gestellt. Die Abschlußuntersuchung ließ uns jubeln.. völliger Rückgang des Tumors. Wir waren ausser uns vor Freude, sie wurde dann zur Weiterbehandlung in die Strahlentherapie weitergegeben. Die sie durch die Weihnachtsfeiertage abbrechen musste. Wir hatten einen superschönen Heiligen Abend.. wir haben gelacht uns gefreut, habe meine Mutter oft still beobachtet und mich an ihrem guten Zustand erfreut ihre Stärke bewundert.

Der Morgen danach. Meine Mum stand auf.. rief mich und sagte mir ihr wäre schlecht.. sie müsste sich übergeben. Habe gedacht sie hätte sich etwas übernommen, alles war zu anstrengend. Habe sie von der Toilette in mein Bett getragen und ihr gesagt sie solle etwas schlafen. Eine innere Unruhe erfasste mich und ich rief den Notarzt an.. der sagte mir das sieht nicht gut aus mit Mutti... immer noch hatte ich keinen Gedanken an Tod verschwendet. Dann die Diagnose im Krankenhaus. Wir können nichts mehr für ihre Mutter tun. Sie hat mehrere Metastasen im Kopf und einer hat eingeblutet. Sie wird nicht mehr aufwachen!!!!!Sie schlief einfach ein und wachte nicht mehr auf. Sie fehlt mir so sehrname@domain.de

21.02.2003 17:25

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Sandra,
das ist ja echt schlimm. Gerade wenn man denkt es ist alles wieder in Ordnung und man schöpft neue Hoffnung. Unbegreiflich für mich, warum die Ärzte das nicht schon vorher gemerkt haben. Bei meinem Vater wurden zuerst die Metastasen im Kopf festgestellt und dann erst der Haupttumor in der Lunge entdeckt.
Ich weiss nur zu gut wie schwer Du es jetzt hast, ich hab ja beide Elternteile fast gleichzeitig verloren, aber lass den Kopf nicht hängen. Trauere richtig, wein Dich aus, sprich mit nahen Verwandten oder Freunden darüber ... das alles hilft ein bissel und Du kannst es besser verarbeiten.
Bei mir ist es jetzt 1 1/2 Jahre her dass ich meine Eltern verlor. Ich denke jetzt weniger an die schweren Stunden, sondern vielmehr an die schönen Stunden die ich mit ihnen erlebte. Aber fehlen werden sie mir auch immer. Eines Tages wirst Du Deine Mum wiedersehen da bin ich mir sicher.
Alles Gute für Dich und sei stark.
Liebe Grüüße Hexymaus

28.02.2003 13:28

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo !
Bei meinem Papa hatman nun ach (neben dem Rachenkrebs- siehe Forum für Angehörige)
plötzlich (bis vor zwei Wochen waren Untersuchungen immer ohne Befund) heißt es er habe Metastasen in der Lunge und zwar so stark, dass ein OP nichts mehr hilft. Eine Chemo würden sein Liden nur verlängern.
Nun kommt er nächste Woche nach Hause und ich habe schreckliche Angst. Ich möchte nicht, dass er leiden muss. Meine Mutter meinte er müsse ersticken, daswäre die Todesursache bei Lungenkrebs, stimmt das ?!

28.02.2003 13:41

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Nadine,
ich glaube das kann keiner so genau sagen. Bei meiner Mutter hatten sie auch gesagt, sie würde ersticken. Ich weiss es nicht so recht. Ich saß den ganzen Tag an ihrem Bett als sie starb. Sie hatte ein Beruhigungsmittel/Schmerzmittel bekommen und war gar nicht richtig bei sich. Einmal wachte sie auf, riss die Augen auf und schrie: Ich kriege keine Luft mehr. Das war schrecklich, aber da hat sie dann eine Spritze bekommen. Sie schlief durch die Medikamente und atmete auch schwer, bis zum Schluss das Atmen langsam aufhörte. Ich hoffe, dass sie es nicht richtig mitbekommen hat als sie starb, aber so genau weiss ich es leider auch nicht.
Wenn Dein Papa zu Hause ist, ruft den Notarzt wenn Ihr denkt dass es soweit ist. Ich glaube ohne dieses Beruhigungsmittel erstickt er wirklich.
Ich wünsche Euch sehr viel Kraft für die nächste Zeit. Sagt ihm täglich, dass Ihr ihn liebt, damit er die Liebe mitnehmen kann.

28.02.2003 20:06

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Nadine!
Mein Papa hatte auch Lungenkrebs. Er ist nicht erstickt. Er hat einfach aufgehört zu atmen.
Vielleicht hilft Dir das ein bißchen.

Alles liebe

Ulli

01.03.2003 11:05

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Nadine,

auch mein Vater ist nach einem Jahr an Lungenkrebs verstorben. Er hat genau wie Ullis Vater aufgehört zu atmen. Er hat nicht gelitten, Er hat geschlafen und plötzlich aufgehört Luft zu holen.

Ich hoffe, wir konnten Dir ein wenig helfen!

Alles erdenklich Liebe!
Monika

01.03.2003 20:14

Lungenkrebs - Tod
 
Mein Vater ist vergangen Donnerstag quallvoll an Lungenkrebs gestorben.Bei dieser Krankheit kann mann nur hoffen das der Betroffene ein schwaches Herz hat und das vom Wasser abgedrückt wird ansonsten muß man wie mein Vater an seinem eigenem Wasser im Körper qualvoll ertrinken (ersticken).Die einzige Hoffnung die man haben kann ist das das Morphium dem Betroffen hilft das Sterben nicht bewußt mitzubekommen

07.03.2003 07:50

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo!

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Leider hab ich inzwischen selbst schn die EWrfahrung gemacht, mein Papa ist schon vorgestern von seinem Leiden erlöst worden.
Er lag seit Dienstag in einer Art Koma und hat Mittwoch Abend aufgehört zu atmen. Ganz friedlich!

Ich wünsche allen alles erdenklich Gute
Nadine

31.03.2003 23:50

Lungenkrebs - Tod
 
Ich bin zufällig auf diese Seite gestossen,da ich mich einfach mal über Lungenkrebs informieren wollte.Mein Vater ist vor 4 Tagen an Lungenkrebs gestorben...wir waren völlig ahnungslos!!!Wir vermuten,das mein Vater davon gewusst hat und meiner Mutter und uns 6 Kindern die Sorgen ersparen wollte und uns nichts gesagt hat.Hätte er was erzählt...vielleicht hätte man ihm noch helfen können!Ich weiß es nicht.Wir waren jeden Tag an seinem Krankenbett...von morgens bis Abends.Haben sein Leiden mit angesehen...ohne helfen zu können.Mein Vater lag 2 1/2 Tage im Sterben.Das war das schlimmste,was ich je erlebt habe.Man konnte ihm nur noch die Schmerzen nehmen.Für alles andere war es bereits zu spät.Wir haben seine Hand gehalten,auch im Schlaf mit ihm gesprochen,Bescheid gesagt,wenn er Schmerzen hatte,damit man ihm die wenigstens nehmen konnte.Am Donnerstag ist er friedlich eingeschlafen...hat einfach aufgehört zu atmen,als meine Mutter gerade mal zwei Minuten an seinem Bett saß,seine Hand gehalten hat und ihn über den Kopf streichelte.Ich glaube,er wollte nicht alleine sterben und hat auf meine Mama gewartet!Daran glaube ich ganz fest!jetzt ist er erlöst von seinen Schmerzen,seinen Qualen.Und er fehlt uns so sehr!Wir brauchen jetzt Kraft für unsere Mutter...und für uns!Wir unterstützen uns,wo es nur geht.Unsere Familie ist noch mehr zusammen gewachsen,als wie sie es vorher schon gewesen ist.Wir sind immer füreinander da,noch mehr wie vor seinem Tod.Ich hoffe,das hilft uns,über den Schmerz hinweg zu kommen.

18.04.2003 21:37

Lungenkrebs - Tod
 
Mein Vater ist vor 7 Wochen an Lungenkrebs gestorben.Er war die letzte Woche seines Lebens in einem Hospitz. Dort wurde er schmerzfrei gehalten und er hatte seine Ruhe.Er wollte erst nach Hause hatte aber auch Angst ersticken zu müssen und keinen Arzt in der Nähe zu haben.Er ließ sich einen Tag vor seinem Tod unter Morphium setzen ,auf eigenen Wunsch.Einen Tag später schlief er sanft ein.Wir konnten uns alle von ihm verabschieden,aber trotzdem trauere ich doch immer noch sehr.

04.06.2003 18:21

Lungenkrebs - Tod
 
Am 01.06.03 ist mein Bruder an Lungenkrebs durch Asbest zu Hause friedlich eingeschlafen.Die Diagnose erhielt er 11 Monate zuvor. Nach der ersten Chemo mit 6 Zyklen entschied er, die Zeit die ihm noch blieben, zu leben. Er feierte seinen Geburtstag im Januar zusammen mit seiner Familie und Freunden. Er ging auf Urlaub, ging mit seiner Frau Essen usw. Bis zum vergangen Mittwoch war er noch im Urlaub und wollte dann aber einfach heim, da er wieder starke Schmerzen hatte. Ich denke, er hat es geahnt, dass die Zeit des Abschieds kommt. Er wollte nicht ins Krankenhaus oder Hospiz. Er wollte zu Hause sterben. Seit Donnerstag wurden ihm Schmerzmittel intravenös verabreicht, der Arzt stand Tag und Nacht zur Verfügung und wir 7 Geschwister haben uns die Pflege mit seiner Frau geteilt. Als wir ihn mit seiner Elke allein liessen, konnte er endlich nach zwei Stunden loslassen und schlief friedlich ein. Elke sagte uns dann ganz treffend: Wenn Engel gen Himmel ziehen, dann scheint die Sonne. Dem Sonnenschein nach ist unser Werner ein Erzengel gewesen.So werden wir ihn jedenfalls weiter in unseren Herzen tragen!!!!

09.06.2003 23:36

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo mein Name ist Sandra und ich bin durch Zufall auf die Seite gekommen. Meine Mutter hat das zweite mal Lungenkrebs und Sie können außer chemo nichts mehr machen.Ich habe momentan eher das Gefühl Ihr gar nichts mehr recht machen zu können, manchmal ist es sogar so schlimm, das ich fast schon am ausrassten bin oder ich gehe dann einfach in ein anderes Zimmer und weihne mich aus.Sie bekommt morgen die zweite chemo und ich bin eher am Boden weil ich auch Angst habe Ihr gegenüber ungerecht zu werden weil Sie so zu mir ist. Sie ist gerade mal 56 Jahre alt und lässt sich total gehen.Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Dazu kommt noch das Sie solche Angszustände bekommt und deswegen nicht mehr alleine sein kann.Gerade liegt Sie in meinem Bett und schläfft vielleicht kann mir irgendjemand helfen.
Ich hab Sie doch lieb.
Liebe Grüße Sandraname@domain.de

09.06.2003 23:46

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Sandra,

tut mir sehr leid das zu hören. Ich weiss genau wie du dich jetzt fühlst und habe daselbe mit meinem Vater durchgemacht. Ihm konnte ich in dieser Zeit auch nichts recht machen. Aber da muss man stark sein und einfach durch. Mach alles was sie will und lass dir deine Wut nicht anmerken sonst bereust du es später.
Weine ruhig wenn du alleine bist, aber mach ihr weiterhin Hoffnung - sag ihr dass du sie lieb hast und sei stark.
Alles Gute für dich
Hexymaus

11.06.2003 00:32

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Hexymaus
Danke das Du mich so unterstützt. Ich ware heute mit meiner Mutter in Löwenstein. Und die Ärzte meinten ob es nicht besser wäre alles abzubrechen, weil Sie so am Boden ist. Ich habe trozdem das Gefühl alles falsch zu machen. Habe am Freitag geheiratet, vielleicht hätte ich alles absagen sollen.
Habe heute mit einer Sozialhelferin gesprochen die morgen zu Ihr gehen wird.
Werde Ihr Morgen eine Blume mitbringen und Sie versuchen aufzubauen.Ich hatte mit meiner Mutter ein sehr gutes verhältniss, aber momentan eher das Gefühl dass Irgendetwas zwischen uns steht. Vielleicht kann Sie sich gar nicht für mich freuen aber ich bin doch ihre Tochter.
Werde damit nicht fertig nicht für Sie dazusein wenn Sie stirbt aber ich kann doch nicht immer um Sie rum sein.
Hexymaus werde jetzt auf deine seite gehen.
Danke Liebe Grüße Sandra

11.06.2003 01:10

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Sandra,

damals als meine Mutter im Krankenhaus lag, habe ich mich endlich von meinen Freund trennen können und einen neuen kennen gelernt.
Mit meinem Ex war ich 9 Jahre zusammen. Er war Alkoholiker aber ich kam nicht von ihm los. Habe dann jemanden im Internet kennengelernt - das heisst ich kannte ihn schon vorher, aber wir sind dann später erst zusammen gekommen. Im März 2001 wurde der Krebs bei meiner Mutter festgestellt, 3 Tage vorher hab ich endlich mit meinem Ex Schlusss gemacht.
Was ich eigentlich sagen wollte. Meine Eltern sagten immer: lass den Kerl laufen, den hast du nicht verdient. Und plötzlich, als ich endlich Schluss machte wurde der Krebs festgestellt. Im nachhinein hab ich mir gerade darüber viele Gedanken gemacht, ob es das Schicksal für uns so vorgesehen hat.
Mit meinem jetztigen Freund bin ich dann einen Monat später zusammen gekommen. Er hat mir in der schweren Zeit sehr geholfen und meine Eltern freuten sich mit mir. Ich denke manchmal, dass sie mich nur in guten Händen wissen wollten, weisste.

Ich bin immer für meine Eltern dagewesen in dieser Zeit - ein halbes Jahr lang ging das - gott sei dank war ich arbeitslos und hatte auch die Zeit dafür. Eines Tages musst ich zum Vorstellungsgespräch. Meine Mutter hatte eine Angst dass die mich einstellen und ich dann keine Zeit mehr für sie hätte. Na sie haben mich nicht genommen.

Was ich damit sagen will - deine Mutter weiss im innersten dass sie bald sterben wird und will dass du da bist für sie damit sie nicht alleine sterben muss. Sie interessiert sich nicht für dein Glück oder Unglück in dem Moment sondern hofft dass sie überlebt. Da ist alles andere nebensächlich.

Meine Mutter und auch mein Vater haben sich ganz schön gequält im Krankenhaus mit den ganzen Chemos und so. Die Ärzte sagen immer dass es bald zu ende geht, aber ich wollt es nicht glauben.

Jetzt im nachhinein würde ich sagen -hätte ich sie lieber zu hause behalten und in ihrer gewohnten Umgebung sterben lassen - naja hinterher ist man immer schlauer. Wenn es wirklich keine Hoffnung mehr gibt ist es wohl das beste sie nach Hause zu holen.
Sei für sie da wann immer du kannst. Dein Glück mit deinem Mann kannst du später auch noch ausleben. Wenn er dich liebt steht er diese schwere Zeit ja auch mit dir durch und versteht das. Ihn hast du noch den rest deines Lebens.
Nimm dir die Zeit die dir noch bleibt und sei bei deiner Mutter!

Liebe Grüße Hexymaus

12.06.2003 00:45

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Hexymaus
Versuche ja für meine Mutter da zu sein aber es ist nicht einfach, habe meinen Job fast aufgegeben mein Mann wohnt im Saarland. Und ich kann nicht Tag und Nacht für Sie da sein. Sie ist aber der Meinung das es so sein sollte. Aber ich denke bei aller Liebe mein Leben geht weiter und ich muß solangsam aufpassen das ich nicht daran zerbreche.
Mein Tag hat gerade 18 Stunden und ich finde absolut keine Ruhe. Wenn ich es ändern könnte würde ich es tun.
Sie hat jetzt die chemo abgebrochen weil Sie es nicht mehr durchhällt. Ich habe Ihr vorgeschlagen Sie im August mit in den Urlaub zu nehmen, sofern es Ihr Gemüht zulässt und Sie noch unter uns ist.
Habe Sie auch auf ein Hospitz angesprochen aber da will Sie nicht hin es ist Ihr zu endgültig und Sie meint wir wollen Sie abschieben.
Aber ich denke Sie ist dort sehr gut aufgehoben und könnte jeder Zeit wieder raus. Weiß einfach nicht wieter!!
Liebe Grüße Sandra und Danke

10.01.2004 10:51

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo an alle!
ich bin Jenny, bin schülerin in Frankfurt am Main. Ich mache ein referat. Mein thema heißt Lungenkrebs- wie entsteht es und was sind die folgen. Mich hat das interessiert und ich wollte alles lesen was hier so steht. Und ich muss euch wirklich loben ihr habt wirklich viel Kraft, ich wollte euch nur sagen, das wenn ihr auch eure liebst verliert sie sind imer bei euch und gibt den mut NIEMALS auf!!!!!
Jenny

12.01.2004 00:20

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Jenny,
ich finde das ja ungeheuer mutig, daß du dir ein solches schweres Thema für dein Refrat gewählt hast. Alle Achtung. Ich habe einen Vorschlag für Dich: Wenn es in Deiner Stadt ein Hospiz gibt (dort gehen Menschen zum Sterben hin), dann schau es dir doch mal an und vielleicht kannst du dort auch ein paar Tage ein Praktikum machen.
Das, was du dort lernen kannst, ist wirklich was fürs Leben.
ein Gast

12.01.2004 12:17

Lungenkrebs - Tod
 
Hi.....Gast
ich danke dir vielmalz für diese information.Ich hoffe sie helft mir bei meinen referat und in der Zukunft weiter....!
Auf eine Antwort wurde ich mich freuen.....??!!

Danke Bis Bald Jenny

P.S Gibt niemals Auf!!!!!!!!name@domain.de

12.01.2004 16:31

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Jenny,

noch ein paar Tipps für Dein Referat: vermeide den moralischen Zeigefinger und den Tenor: "Rauchen ist schlecht, ihr könnt Lungenkrebs vermeiden, wenn ihr nicht raucht" oder auch, das Raucher an ihrer Krankheit selber schuld sind und sie sozusagen verdient haben.
Auch wenn ich ein intoleranter Nichtraucher bin - keiner verdient diese Krankheit und keiner wird nach einem Referat oder anderen Berichten das Rauchen aufgeben. Versuche ein Paar Denkanstösse zu geben (warum ist Rauchen wichtig, warum ignoriere ich die Zukunft).
Und suche auch mal nach Informationen darüber, ob Rauchen nicht auch andere Krebsarten auslösen kann - denn das Gift trifft ja nicht nur die Lunge, sondern gelangt ja auch über den Blutkreislauf in die Nieren etc..

Bis bald
tini

13.01.2004 16:40

Lungenkrebs - Tod
 
Hy..... Tini
Vielen Dank für diese Information.Hat mich sehr gefreut!
ich weiß das durch mein referat nur wenige es ernst nehmen werden, aber ich hoffe das sie durch mein Referat ein wenig(auch wenn es nur ein ganz kleines bisschen)nachdenken über sich und über ihre Mitmenschen....?!?!
Ok dann würd mich freuen wenn wir in kontackt bleiben und du mir back mailstname@domain.de

13.01.2004 16:56

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Jenny,

das Thema "Lungenkrebs und Rauchen" ist natürlich sehr bekannt und beschrieben. Würde es Dich vielleicht interessieren, auch den psychischen Effekt beim Entstehen von Krebs/Lungenkrebs mit in Dein Referat einfliessen zu lassen? Die Überlegung, ob z.B. Menschen, die unter Depressionen leiden, schneller oder vermehrt an Krebs erkranken? Denn es gibt ja durchaus Menschen, die Ihr ganzes Leben nicht eine Zigarette geraucht haben und trotzdem an Lungenkrebs erkranken.
Ist als kleiner Hinweis/Tip gedacht.

Herzliche Grüsse + viel Glück bei Deinem Referat

Bee (Birgit)

13.01.2004 17:04

Lungenkrebs - Tod
 
Hi danke Bee
Natürlich würde ich mich freuen wenn ich auch die psysischen seite kennen lernen kann, aber was ich alles im internet gefunden hab sind schon interessant, aber ich möchte es gerne auch live spuren....! Wenn du mir da weiter helfen kannst würd ich mich sehr freuen????!!!

Take care, may god bless u all!!!
P.S Sorry wenn ich dich dutze!

Jennyname@domain.de

13.01.2004 17:48

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo Jenny

Ich finde es auch gut, dass Du ein Referat über Lungenkrebs schreibst.
Ich habe 37 Jahre lang geraucht, als ich wegen einer Hirnblutung ins Krakenhaus kam, man sagte mir, dass es auch vom Rauchen kommen kann "Gefäßverengung". Als es mir wieder besser ging, dachte ich über alles nach, (denn Hirnbluten ist nicht ohne.) Mein Mann brachte mir auch meine Zigaretten mit, weil ich ihn darum bat, (er ist Nichtraucher, hat noch nie geraucht) als ich die Zigarette im Mund hatte, schmiss ich sie auf einmal weg, ich habe seid dem nie mehr geraucht, ich habe ca. 30 Zigaretten pro Tag verqualmt. Das war im August 2000. Im November 2001 bekam ich Bronchialkrebs.
Ärzte sagten, dass den Adenokrebs zu 80% auch Nichtraucher bekommen. Ich war ganz schön erstaunt. Erstens: Weil ich ja aufgehört habe und Zweitens verwundert, dass ich genau diese Krebsart bekam. Also Rauchen und Krebs das ist Klar, aber nicht alle an Krebs Erkrankte haben geraucht. Wie Bee schon schrieb, auch Menschen mit Depressionen oder Menschen mit einem nicht so starkem Immunsystem und vor allem, Menschen die nie geraucht haben. Es spielen wirklich eine ganze Spanne von Faktoren eine Rolle, genau wie es verschiedene Arten und Formen von Lungenkrebs gibt.
Viel Glück bei Deinem Referat.

Viele Grüsse Maria H.

13.01.2004 17:50

Lungenkrebs - Tod
 
Hi Jenny ,
suche mal im Net nach " Simonton" und beschäftige dich mit seiner Theorie ......ist mehr , als nur interessant !!!!

13.01.2004 17:50

Lungenkrebs - Tod
 
Hi Jenny ,
suche mal im Net nach " Simonton" und beschäftige dich mit seiner Theorie ......ist mehr , als nur interessant !!!!

13.01.2004 18:34

Lungenkrebs - Tod
 
Hi Jenny,

geht schon in Ordnung mit dem Du. Schau bitte mal im Forum unter dem Titel "Hoffnung oder nicht". Dort habe ich die Geschichte meines Stiefvaters aufgeschrieben, vielleicht hilft sie Dir ja etwas weiter.

Gruss

Bee (Birgit)

01.04.2004 23:48

Lungenkrebs - Tod
 
hallo , soeben habe ich nach großer verzweiflung euch gefunden. meine mutter hatte vor drei wochen einen schenkelbruch, sie ist neunzig jahre. nun haben sie eine infektion an der wunde festgestellt . mußten wieder operieren, dann nochmal, wegen der wunde. nun wurde ein lungentumor festgesellt. die ärzte sagten ,man kann nichts mehr tun. weder chemo, noch bestrahlung. wir bekommen sie am montag nach hause , sie möchte auch heim. wie geht es weiter , wir haben auch angst daß sie ersticken muß.. sollen wir zu unserem hausarzt noch einen schmerztherapeuten hinzuziehen? wir möchten ihr einen würdigen tod ermöglichen . bitte sehr um einen antwort. danke . gabrielename@domain.de

Angi 02.04.2004 00:31

Lungenkrebs - Tod
 
Liebe Gabriele ,

also, zunächst einmal würde ich mit dem Arzt im Krankenhaus noch einmal ein Gespräch führen um die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Eine weitere Möglichkeit ist es auch mit dem Sozialdienst des Krankenhauses oder einem Hospiz in Eurer Nähe Kontakt aufzunehmen, dort kommen die mItarbeiter meines wissen auch bei Euch zu Hause vorbei. Magst Du uns erzählen wo Du wohnst, in welcher Stadt, dann können wir Dir bei der Suche nach Adressen und Links helfen?NAtürlich kann sicher auch der Hausarzt oder ein Onkologe in Eurer Nähe helfen ,das deine mutter keine Schmerzen erdulden muß. Für die bevorstehende schwere Zeit wünsche ich Dit unendlich viel Kraft und Stärke

Liebe Grüße Angi

02.04.2004 12:41

Lungenkrebs - Tod
 
hallo liebe angi, ich danke dir für die auskunft. am montag wird usere mutter entlassen ,obwohl ihre schnittwunde vo der OP noch nicht zu ist . aber was soll man da noch sagen , daß ist die heutige gesundheitsreform.ich denke ein schmerzthrapeut , der sich mit dem hausarzt in verbindung setzt wäre doch in ordnung. ich danke dir noch für alles gruß gabrielename@domain.de

02.04.2004 22:21

Lungenkrebs - Tod
 
hallo angi, heute habe ich mich mit meiner nichte gesprochen, sie sagte der hausarzt meint daß unsere mutter wahrscheinlich keine schmerzen mehr haben wird, aber daß es für uns sehr schmerzlich sein wird was auf uns zukommen wird. bzw. das sie sehr verschleimen wird und daß man das nicht absaugen könnte . ich verstehe es nicht ganz ... kannst du mir noch mal eine antwort daruf geben . ich danke dir im voraus. gabrielename@domain.de

Angi 02.04.2004 22:36

Lungenkrebs - Tod
 
Liebe GAbriele,

also ich bin natürlich kein Arzt aber das hört sich zunächst mal schlimm an.Und die Aussage des Arztes...naja, auch sehr "tröstlich", aber natürlich kenne ich die genauen Zusammenhänge nicht. Für mich sieht es so aus das Deine Mutter zum Sterben nach Hause kommt. Um ihr das menschenwürdig zu ermöglichen würde ich persönlich Kontakt mit einem Hospiz in Eurer Nähe aufnehmen, hier wäre mal ein Link zum informieren http://www.hospiz.net/pal/index.html . Wenn Du möchtest kannst Du mir gerne privat mailen , meine Emailadresse ist rechts unter meinem NAmen hinterlegt.

Liebe Grüße
Angi

28.04.2005 20:19

Asbestose
 
Hallo!
Wer kann mir weiterhelfen?? Bei meinem Vater wurde vor 9 Wochen Asbestose festgestellt! Er war im Heidehaus in Hannover und nun ist er gott sei Dank in Bielefeld untergebracht wo er die 2. Chemo gut -sagen wie einigermassen- vertragen hat!
Ab und an ist er super drauf und dann kommen wieder die Kracher, das er nicht kann auf einen schlag - praktisch von 0-100 hab heute bei Ihm Rasen gemäht und danach bemerkte er seltsame Flecken und komische Knoten an den Ohren - er fragte mich ob er nun sterben müsse und wir haben zusammen geweint!
Ich bin 20 und er wird 66 -hey - soll da nicht das leben erst anfangen??? Ich hab angst!! Die Chemo mit Cisplatin und Alimta hat er soweit gut überstanden - die nächste ist nächste Woche ab dem 04.! Ich würde alles für Ihn tun! Hat jemand Erfahrungen oder kann mir jemand noch einen Tipp geben? Heilchancen komplett gibt es ja nicht!

Bitte Bitte!alex.stahlhut@teleos-web.de

03.06.2005 00:12

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo!

Ich bin 25 und mein Opa ist jetzt genau seit 4 Wochen tot. Er ist an Lungenkrebs gestorben mit 70 Jahren. Ich habe eben von ihm geträumt und bin froh, dass ich diese Seite gefunden habe, weil es mir hilft, darüber zu lesen und zu schreiben. Tja, was soll ich erzählen? Es ging sehr schnell. Es ist ca. vor 6 Monaten entdeckt worden. Leider lag der Tumor direkt an der Luftröhre 4 mal 4 cm, so dass man nicht operieren konnte. Dann folgte Chemo u. Bestrahlung. Der Tumor hatte sich nach der Chemo um 50 Prozent verkleinert. Die Ergebnisse nach der Bestrahlung hat man nicht mehr nehmen können. Er war so fit, aber es folgte eine Lungenentzündung und kurz darauf eine beidseitige, die ihm die Kraft genommen hat. Die letzte Woche lag er nur im Bett und der letzte Tag hat er richtig gelitten. Er hat keine Luft mehr bekommen und lag ein paar Stunden im KH u. íst dann friedlich eingeschlafen. Meine Eltern u. meine Oma meinen, es sei eine gr. Erlösung gewesen. Er hat kurz u. intensiv gelitten. Zwei Wochen vorher war er noch so fit. Man kann es kaum glauben. Er wollte kämpfen für sich, für die Familie, aber hat verloren. Wir sind alle noch immer sehr traurig, weil er ein gr. Loch in all unsere Herzen gerissen hat, aber ihm gehts jetzt gut. Urgroßvater ist er auch noch geworden. Wir vermissen ihn, so dass mir jetzt wieder die Tränen kullern ...

Ich wünsche allen viel Kraft und kämpft bzw. erfreut Euch an jedem Tag, wo die geliebte Person noch bei Euch ist. Mir bleibt nur der Gang zum Grab.

Danke fürs Zuhören,

liebe Grüße Steffi

21.06.2005 01:22

Lungenkrebs - Tod
 
Hallo zusammen,
meine Mutter 62 hat Lungenkrebs. Es wurde im Juli 2004 festgestellt.Das war ein grosser Schock für mich. Nach der 4.Chemo meine ihre Hausärztin sie solle die Chemo abbrechen da es keinen Sinn macht sie hat den kleinzeller und ist im ED stadium. Daraufhin sprach ich ihren Lungenarzt an der mir das selbe sagte. Er meinte sie hätte keine 12 Monate mehr zu erwarten. Meine Schwester sprach darauf hin den Arzt im Krankenhaus an ob das so ist. Der meinte sie solle die Chemo weitermachen und solche Aussagen mit der Lebenserwartung fand er nicht so gut. Er sagte jeder Mensch ist individuell und der Verlauf nicht immer gleich.
Das war vor einen halben Jahr. Meine Mutter hatte auch eine positive Einstellung dazu, in der Hoffnung das es vielleicht zu einen stillstand kommen könnte. Sie hat inzwischen 8 Chemos dann ging sie auf Kur und jetzt soll sie noch 2 machen. Die Ärzte meinten es wäre gut zurückgegangen und es noch zu optimieren wären vorerst noch 2 angesagt.Sie ging heute zu ihrer Hausärztin um Blut abzunehmen. Die sagte ihr heute eiskalt warum sie noch zwei weitere chemos bekommen soll. Sie rief im Krankenhaus an und sprach mit einer anderen Ärztin,ie angeblich meinte sie solle abbrechen es wäre egal ihre Lebenszeit ist sowieso sehr sehr kurz.
Meine Mutter war heute wirklich wegen dieser Aussage am Ende. Ich habe heute im Krankenhaus angerufen und nur noch geschrien. Ich finde das alles so unmenschlich wie manche mit einen umgehen.

08.07.2005 13:29

Lungenkrebs - Tod
 
hallo,
wenn ich das hier alles so durch lese, kommt es mir vor als hätte man bei der diagnose lungenkrebs eigentlich keine heilungschance. aber das ist doch eigentlich nicht der fall.oder..der letzte eintrag scheint ein paar wochen her zu sein...
gruß katrin


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:21 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.