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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Susanne,
vielen Dank für Deinen Tip, gut zu wissen. Werde mich direkt mal schlau machen bei der LVA. Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es freut mich, dass es deinem Vater wieder besser geht. Du wirst sehen, jetzt geht es aufwärts. Das Schlimmste hat er hinter sich. Es ist auch schön, dass du deine Mutter etwas aufbauen konntest. Ich habe meinen Eltern auch immer positive Beiträge aus dem Forum vorgelesen. Meinen Eltern hat es immer Mut gemacht. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass der Thread "Positives" hier im Forum erhalten bleibt. Als bei meinem Vater die Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt wurde, habe ich mich an jeden positiven Beitrag geklammert. Auch wenn viele diese Scheißkrankheit nicht überleben, macht es vielen Mut. Es war sicher ein Glücksgefühl, als du mit deinem Vater wieder richtig reden konntest. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es ihm bald wieder richtig gut geht. Meinem Vater ging es heute gar nicht gut. Die Chemo macht ihm ganz schön zu schaffen. Er konnte heute nur Tee trinken und etwas Obst essen. Am schlimmsten sind die starken Kopfschmerzen. Jetzt hat er andere Medikamente bekommen. Ich hoffe, dass sie ihm helfen. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und für deinen Vater gute Besserung! Liebe Grüße Viola :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
danke für die Grüße. Wie ich schon bei Michaela geschrieben habe, geht es meinem Vater heute ziemlich mies. Er hat wahnsinnige Kopfschmerzen. Er spart aber auch immer mit den Medikamenten. Mein Vater hat vor seiner Erkrankung überhaupt keine Medikamente genommen und tut sich deshalb immer noch ein bisschen schwer damit. Heute hatte er, nach der Bestrahlung, einen Termin beim Arzt. Er hat ihm jetzt andere Medikamente verschrieben. Hoffentlich hilft es. Er ist auch total schwach. Es ist schlimm ihn so leiden zu sehen. Mich macht das total fertig. Wie viele Chemos und welche hast du bekommen? Wie lange ging es dir danach schlecht? Ich wünsche dir weiterhin alles Gute! Liebe Grüße Viola :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
Schö, daß es deinem Vater schon wieder besser geht. Jetzt wird es bestimmt schnell aufwärts gehen. Also bei mir hat sich die Klinik um den REHA-Platz gekümmert. Genau genommen, gab es bei meiner Klinik einen sozialen Dienst. Sollte es eigendlich auch in der Klinik deines Vaters geben. Die haben mir auch ein paar Kliniken vorgeschlagen. Wuste aber vorher schon wohin ich wollte. Hatte mir eine Klinik durchs Internet und durch das Forum. Es ist auch nicht so, das ihr den Vorschlag der Klinik annehmen müßt. Der soziale Dienst hat sich dann um den ganzen Schreibkram und die Anmeldung gekümmert. Haben auch gleich den Antrag für der Schwerbehinderten-Ausweiß mit beantragt. Weiß ja nicht ob du schon daran gedacht hast. Wenn nicht, solltet ihr den auch gleich beantragen. Ich hoffe, das es mit deinem Vater weiter so schön aufwärts geht. Liebe Grüße Micha :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
ich habe meine Chemo zur Vorbereitung auf die OP bekommen. Lief über drei Monate. Eimal die Woche habe ich 5FU und Folinsäure über eine 24-h Pumpe bekommen. Konnte ambulant gemacht werden. Alle 14 Tage bekam ich dann noch Cisplatin. Dafür muste ich immer für drei Tage in die Klinik. Muß wohl eine Hammer-Chemo sein, weil mich die Ärzte unter Kontrolle haben wollten. Mit Kopfschmerzen habe ich zum Glück wärend dieser Zeit nicht zu kämpfen. Ich hatte hauptsächlich Probleme mit dem Geruchssinn. Hab mich vor allen möglichen Sache geekelt. Hatte auch mit Nasenbluten zu tun. Gegen Übelkeit habe ich MCP-Tropfen bekommen. Haben auch gut geholfen. Ansonsten hatte ich die üblichen Symptome. Habe viel geschlafen und fühlte mich immer Schlapp. Am besten hat mir frische Luft geholfen. War ständig drausen und bin spazieren gegangen. Meine Nebenwirkungen haben sich wahrscheinlich in Grenzen gehalten, weil ich noch relativ Jung (37) und bei Kräften war. Die Chemo war ja vor der OP. Außerdem reagiert jeder Körper anders auf die Gifte. 3 Wochen nach Beendigung der Chemo waren die Nebenwirkungen eigendlich verschwunden. Ich wünsch deinem Vater, Dir und deiner Familie alles gute und viel Kraft um alles zu bestehen. Ganz liebe Grüße Micha :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
es tut mir leid, daß es Deinem Vater nicht so gut geht, hoffentlich lassen die Nebenwirkungen bald nach. Ich werde morgen ins Krankenhaus fahren und den Sozialen Dienst mal ausfindig machen. Da mein Vater ja kein Anhänger der Naturheilkunde ist, habe ich aus diesem Grund die Hufeland-Klinik ausgesucht. Von Ärzten läßt er sich ja was sagen, das ist ja der Vorteil an dieser Klinik, bei Heilpraktikern wäre er schon skeptisch. Im geht es schon sehr gut, morgen soll er laufen. Er hatte noch eine Ultraschalluntersuchung, nun hat er wohl doch keine Milzläsion. Er bekommt aber immer noch eine Bluttransfusion und Glukose wird sehr oft gemessen. Ich wünsche Deinem Vater gute Besserung. Liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
in welcher Klinik warst Du denn? Meinem Vater geht es schon sehr gut, hat auch nocht keine Schmerzen. Freitag sollen die Schläuche evtl. ab. Er freut sich schon auf sein Faß Wasser ( :prost: :prost: )., was er dann trinken will. Hast Du auch solange Bluttransfusionen bekommen? Er hatte ja schon vor der Klinik eine Anämie, Ery's und Hämoglobin, Eisen etc. waren nicht im Normbereich. Wie war es denn, als Du das erste Mal gegessen hast? Hattest Du Schmerzen? Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
hab bis zum dritten Tag Bluttransfusionen bekommen. War allerdings vor der Diagnose und OP kerngesund. Hatte nie irgendwelche Probleme oder andere Krankheit. Freut mich ganz doll, das es deinem vater schon wieder so gut geht. Die Schläuche wurden bei mir nach und nach entfernt. Hängt immer davon ab, wieviel Flüssigkeit noch rauskommt und ob sie klar ist. Den letzten Schlauch bin ich nach 10 Tagen los geworden. Hat bei mir so lange gedauert, weil die Ärzte etwas vorsichtiger waren, weil ich vor der OP die Chemo bekommen habe. Beinflußt wohl den Heilungsprozess. Beim Essen hatte ich überhaupt keine Schmerzen. Hat nur nicht mehr so viel reingepasst wie früher. :o Am Anfang habe ich nur Brei bekommen. Unheimlich lecker. :augendreh War froh als ich nach 8-9 Tagen die erste Stulle essen durfte. Allerdings war nach einer halben Scheibe Brot schon Schluß. Hatte das Gefühl, daß ich bis zum Hals voll bin. Ging einfach nichts mehr rein. Dein Vater soll also nicht ungeduldig sein. Das gibt sich mit der Zeit. Schaffe jetzt schon fast normale Portionen. Naja, sind eigendlich nur Kinderportionen. :tongue Dein Vater soll also nicht ungeduldig werden. Mit der Zeit wird es immer besser. Habe auch, nachdem ich keine Infusionen mehr bekommen habe, ca. 10 kg abgenommen. Konnte einfach nicht genug essen. Also keinen Schreck bekommen, wenn dein Vater am Anfang abnimmt. Hat sich bei mir nach ungefähr 3 Wochen eingespielt. Halte jetzt mein Gewicht. Wichtig ist nur, das man viele kleine Portionen, über den ganzen Tag verteilt isst. Auch sollte man nicht gleichzeitig Essen und Trinken. Ich konnte es jedenfalls nicht. Mir hat auch das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" von Herman Mestrom sehr geholfen. Dein Vater hat zwar noch einen Teil vom Magen, aber trotzdem sind da gute Tipp's drin. Liebe Grüße Micha :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
war heute auch wieder im Krankenhaus. Ein Schlauch ist schon weg, der an der Lunge. Er wurde auch wieder geröngt, ist aber alles in Ordnung. So wie es zur Zeit aussieht, hat er keine Lungenmetastasen, Gott sei Dank. Der Arzt ist sehr zufrieden. Er sah heute nicht so gut aus. Durch ein anderes Sauerstoffgerät lößt sich jetzt wohl der ganze Schleim. Ich weiß nicht, ob er Schnupfen hat od. ob das normal ist. Es ist schön zu hören, daß sich alles so schnell wieder normalisiert. Morgen gehe ich erst zum Sozial Dienst. Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es freut mich sehr, dass es bei deinem Vater so gut voran geht. Mit dem Schleim aus der Lunge, das hat bei meinem Vater schon eine Weile gedauert. Es kommt von der künstlichen Beatmung (wurde uns damals so erklärt). Darum glaube ich nicht, dass dein Vater sich erkältet hat. Wichtig ist halt nur, dass das Zeug rauskommt. Die Anschlusskur wurde bei meinem Vater von der Klinik organisiert. Hat auch alles prima geklappt. Meinem Vater geht es heute etwas besser. Er hat schön seine Tabletten genommen und konnte auch etwas essen. Die Fahrerei zur Bestrahlung ist halt sehr anstrengend für ihn. Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, dass er etwas Appetit hatte. Hoffentlich bleibt es nun so. Deinem Vater wünsche ich weiterhin gute Genesung! Liebe Grüße Viola |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Micha,
heute ging es ihm etwas besser. Wir haben uns alle sehr gefreut. Als er von der Bestrahlung kam, hat er den ganzen Nachmittag geschlafen. Dann hat er auch gegessen. Zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Mein Vater hat 5FU auch über eine 24-Stunden-Pumpe bekommen, 5 Tage lang. Das Cisplatin hat er gleichzeitig jeden Tag bekommen. Es hat immer ca. 3 Stunden gedauert bis es durchgelaufen war. Das muss schon ein ziemliches Hammerzeug sein. Diese Prozedur steht ihm dann ab 17. Oktober nochmal bevor. Die Fahrerei zur Bestrahlung strengt ihn sehr an. Immerhin sind es bis Magdeburg ca. 80 km. Er ist immer ca. 3,5 Stunden unterwegs. Es freut mich, dass es dir wieder so gut geht und ich wünsche dir von ganzem Herzen das es so bleibt. Liebe Grüße Viola |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
es freut mich zu hören, daß es Deinem Vater wieder etwas besser geht. Ich kann mir vorstellen, wie anstrengend es ist, 80 km zu fahren und dann noch die ganze Prozedur. Er ist bestimmt auch froh, wenn er nicht mehr nach Magdeburg muß, schläft er auch soviel? Mein Bekannter (Lunge) bekommt auch Cisplatin und Flu..? und Bestrahlung, er ist immer nur 2 Std. wach, dann muß er sich hinlegen. Der Pathologie-Befund ist wohl auch schon da. Der Oberarzt informierte uns heute, daß´es das Anfangsstadium war, keine Metastasen etc., da fällt einem schon ein Stein vom Herzen, wir haben uns wirklich gefreut. War heute auch beim Sozialdienst. Die Hufeland-Klinik gehört leider nicht zu den Vertrags-Kliniken, somit fällt diese Klinik wohl weg. Schade. St.-Peter-Ording soll wohl auch einen guten Ruf haben, muß jetzt am Wochenende die ganzen Kliniken mal studieren. Ich glaube, mein Vater ist jetzt auch bereit, nach der Reha zum Heilpraktiker zu gehen, da bin ich auch schon erleichtert. Liebe Viola, ich drücke Euch weiterhin ganz fest die Daumen, ich hoffe, die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und Deinem Vater geht es weiterhin gut und erholt sich schnell. Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es freut mich sehr, dass der Befund deines Vaters so gut ausgefallen ist. Es ist schön, dass der Krebs noch im Anfangsstadium war. So war es bei meinem Vater auch. Deshalb wurde vor einem Jahr auch keine Anschlusschemo gemacht. Heute frage ich mich allerdings, ob es nicht doch besser gewesen wäre, dann wäre ihm das jetzt vielleicht erspart geblieben. Aber wer weiß, es sind ja nur Vermutungen. Meinen Vater mussten wir gestern in die Klinik bringen. Es ging ihm gar nicht gut. Er konnte nicht richtig durchatmen und hatte starke Rückenschmerzen. Heute wurde alles gründlich untersucht. Zum Glück sind Herz, Nieren und Lungen in Ordnung. Wenn sich sein Zustand bis Sonntag nicht gebessert hat, dann wird er einem Orthopäden vorgestellt. Kann ja auch sein, dass es vom vielen Liegen und vom unbequemen Sitzen im Taxi (er wurde immer mit so einem Bus gefahren) kommt. Als wir ihn heute besucht haben, ging es ihm aber schon etwas besser. Es ist vielleicht ganz gut, dass er sich jetzt richtig erholen kann, keine Fahrerei und so. Deinem Vater wünsche ich weiterhin gute Besserung und dir und deiner Familie ein schönes Wochenende! Liebe Grüße Viola |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
das tut mir wirklich leid, daß Dein Vater wieder in der Klinik ist. Hoffentlich bessert sich sein Zustand bald. Immer diese Höhen und Tiefen, es ist schrecklich. War es bei Deinem Vater damals ähnlich, auch Anfangsstadium und keine Metas? Mein Vater kommt nächste Woche schon raus, muß jetzt noch bzgl. der Reha einiges in die Wege leiten. Deshalb wollte ich ja, daß er in die Hufeland-Klinik kommt, um von Anfang an das Immunsystem zu unterstützen. Aber leider stellt sich die Arge da wohl quer. Ich wünsche Deinem Vater gute Besserung, hoffentlich geht es ihm schnell wieder besser. Auch Euch ein schönes Wochenende Liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
bei meinem Vater war der Tumor T2, N0, M0. Eine gute Ausgangsposition für einen Tumor. Er wurde dann auch erfolgreich operiert. Nach der OP hat er sich schnell wieder erholt. Wir haben gedacht, dass er diese miese Krankheit überstanden hat. Aber dieser Scheißkrebs ist so heimtückisch. So richtig besser geht es ihm immer noch nicht. Sein Zustand ändert sich ständig. Mal etwas besser, dann freuen wir uns und am nächsten Tag ist es wieder schlechter. Dann sind wir natürlich wieder am Boden zerstört. Das ewige Auf und Ab zermürbt total. Heute musste auch noch der Tropf entfernt werden, weil seine Arme ganz dick waren. Er ist total verzweifelt. So habe ich meinen Vater schon lange nicht mehr gesehen. Es ist sooooo schlimm. Ich könnte nur noch heulen. Wenn ich ihm doch helfen könnte. Essen konnte er bis heute abend gar nichts, schon als er über Essen geredet hat, hat er schön gewürgt. Einfach schrecklich. Als ich vorhin angerufen habe, hat er gesagt, dass er es geschafft hat, wenigstens eine Joghurt zu essen. Ist zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Nun werden wir sehen, wie es ihm morgen geht. Deinem Vater weiterhin alles alles Gute! Liebe Grüße Viola |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
wie geht es Deinem Vater heute? Ich hoffe, besser. Ich war wirklich geschockt, als ich die Geschichte Deines Vaters gelesen habe. Weißt Du, was der Oberarzt nun zu meinem Vater gesagt hat? Er bräuchte keine Anschlussbehandlung, es sei alles entfernt worden und er bräuchte sich keine Gedanken zu machen. Jetzt denkt mein Vater, er braucht gar nichts mehr zu machen, obwohl er auf jeden Fall in die Reha will. Aber mit Mistel, hochdosierten Vitaminen etc. werde ich es jetzt wohl schwer haben, zumal er zwei Bettnachbarn hat, die auch ziemlich negativ darüber reden, obwohl sie es noch nicht ausprobiert haben. Mein Vater hat seit heute den rechten Arm und Hand dick angeschwollen. Er bekommt ganz normales Essen, 2 Scheiben Brot, Marmelade, Kaffee etc. War das bei Deinem Vater auch so? Werde auf jeden Fall berichten, rede Dienstag mal mit dem Arzt. Gute Besserung für Deinen Vater, Dir einen schönen Sonntag und einen schönen Feiertag. Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
wenn dein Vater eine Reha möchte, dann bekommt er sie auch. Sie steht ihm nach so einer schweren OP zu. Lasst euch nicht abwimmeln. Am besten, du sprichst mal mit der LVA oder BfA. Wegen einer Misteltherapie oder einer mit hochdosierten Vitaminen kannst du mit der Krankenkasse reden. Sie wird auch, so viel ich weiß, von ihr übernommen. Zum Schaden wird es auf keinen Fall sein. Mein Vater trinkt zusätzlich Oral-Impact (bzw. hat er getrunken, momentan geht gar nichts). Mein Vater hat nach der OP noch zusätzlich, schon im Krankenhaus, hochkalorische Drinks bekommen. Diese wurden auch noch in der Reha verabreicht. Nach der OP konnte er noch nicht so viel essen, das hat sich aber schnell gegeben. Nach ein paar Wochen war sein Appetit kaum zu stillen. Bei meinem Vater wurde auch gesagt, dass er nichts mehr zu befürchten hat. Es war im Anfangsstadium und mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % würde er nicht wieder an Krebs erkranken. Sie sagten aber auch, dass ein Restrisiko immer besteht und das ist nun bei meinem Vater eingetreten. Dass der Arm von deinem Vater dick angeschwollen ist, liegt sicher am vielen Stechen von den Flexülen (schreibt man das so?). Nach etwas Kühlen geht es schnell wieder weg. Mein Vater hatte das gestern auch. Deshalb wurde die Elektrolytelösung gestern abgemacht und er muste kühlen. Heute war es wieder ok. Ein ganz kleines bisschen besser ging es ihm heute. Es ist halt immer ein auf und nieder. Dann kam heute beim Husten Blut mit raus. Da war er total erschrocken. Der Arzt sagte aber, dass das nicht schlimm ist. Durch die Chemo und Bestrahlung würde sich der Tumor auflösen und dadurch könnte es halt dazu kommen, dass beim Husten Blut mit rauskommt. Da waren wir dann erstmal beruhigt. Ein paar Löffel Puddingsuppe und einen Joghurt hat er sich heute hintergequält. Er will so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Auch wenn er total schwach ist, ist er eine halbe Stunde durchs Zimmer gelaufen. Danach war er aber wieder fix und fertig. Ich bin gespannt, was der Arzt am Dienstag zu dir sagt. Lass dich wegen der Reha nicht abweisen. Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt. Für deinen Vater weiterhin gute Besserung! Liebe Grüße Viola :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Michaela,
ich weiß garnicht was ich zu der Bemerkung des Arztes sagen soll. Ist doch wohl die Höhe. Lass dich mit der Reha nur nicht abweisen. Aber du schreibst ja, daß dein Vater auf jeden Fall hin will. Ich hab auch festgestellt, das die Ärzte bei der Reha viel mehr Einfühlungsvermögen besitzen. Haben mir echt gute Tips und Ratschläge gegeben. Mit dem Essen war es bei mir genauso. Muß aber auch bemerken, daß das Personal in manchen Krankenhäusern nicht so die große Ahnung über die richtige Ernährung nach so einer OP haben. Da wissen die Leute bei der Reha besser bescheid. Dein Vater sollte dort auf jeden Fall einen Ernährungsberater (oder Diätberater) aufsuchen. Mir wurde dort zum Beispiel gesagt, daß ich erst mal auf Körnerbrot, Mohn usw. vezichten soll. Auch Tomaten sollte ich erst mal meiden. Kann sich in den inneren Narben festsetzen (bei Tomaten die Pelle und Kerne) und dann zu Entzündungen führen. Ansonsten darf ich alles Essen, was ich vertrage. Also keine Einschränkungen. Wenn man was nicht verträgt, merkt man das schon. Ist bei jeden anders. Ich Vertrug am Anfang keine Mehlsossen, Süsses und Kaffe. Sonst ging fast alles. Aber mittlerweile vertrage ich das auch wieder. Wünsche deinem Vater weiter gute Besserung. Liebe Grüße Micha |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Viola,
macht mich traurig, daß dein Vater wieder ins Krankenhaus mußte. Hoffendlich geht es deinen Vater bald wieder Besser. Wenn ich so die Anfangsdiagnose deines Vaters höre, bekomme ich richtig Angst. Ich hatte die gleiche Einstufung (T3N0M0). Auch mir haben die Ärtze gesagt, das ich zu 90%ger Wahrscheinlichkeit befreit bin. Am Dienstag muß ich zur ersten Nachsorgeuntersuchung. Ich hoffe nur das nichts neues Entdeckt wird. Sage zwar immer, ich bin ein Kämpfer, aber das würde mich dann doch umhauhen. Auf jeden Fall wünsche ich deinen Vater alles gute und hoffe, daß er die Klinik bald wieder verlassen kann. Liebe Grüße Micha |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
das mit dem Blut spucken hätte mich auch total erschrocken. Mensch, hoffentlich hören diese Höhen und Tiefen bald auf und es gibt nur noch Höhen. Muß für Deinen Vater auch ganz schlimm sein. Du weißt, ich drücke weiterhin die Daumen! Wir lassen uns auf keinen Fall abspeisen. Ich will auf jeden Fall auch die Hufeland-Klinik durchbekommen. Bin zum Glück sehr hartnäckig. Habe schon in einem anderen Beitrag geschrieben, daß ich einiges mit meinem Vater veranstalten würde, wenn er es zulassen würde, zwingen will ich ihn natürlich nicht. Mein Vater hat ja gar keine Schläuche mehr, komplett frei von Nadeln und Schläuchen. Die sind seit gestern morgen weg, warum bekommt er das jetzt? Beklemmungen hat er auch, sollte meine Mutter mir eigentlich gar nicht sagen. Sonst ist aber alles paletti. Mensch Viola, ich drücke so fest die Daumen, dass es Deinem Vater bald besser geht :pftroest: Mein Vater hat ja erst nach 7 Tagen Wasser trinken dürfen. Die Ärzte haben das wohl verpennt, der Professor hatte meinen Vater gefragt, ob er schon trinkt und er verneinte natürlich. Er ist dann wohl total aufgeflippt und meinte, mein Vater hätte schon viel früher trinken dürfen, der Anpfiff ging wohl an den Stationsarzt. Ach, vor einigen Tagen ist auch noch was vorgefallen. Der Stationsarzt hat wohl ein Mittel abgesetzt, da dieses wohl nur in Amerika zugelassen ist. Als der Professor das während der Visite gesehen hat, ist er wohl so ausgeflippt. Sie würden seine Anweisungen nicht befolgen, ihm wäre es egal, ob das Präparat hier zugelassen sei, er hätte jahrelang gute Erfahrungen gemacht etc. Interessiert mich auch, was das für ein Mittel ist. Liebe Viola, nochmals gute Besserung für Deinen Vater und liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
durftest Du auch nach 8 Tagen fast ganz normal essen? Mein Vater hat auch noch keine Schmerzen, auf jeden Fall sind sie wohl sehr erträglich. Er trinkt und ißt auch normal. Wird nur sehr häuig geröngt. Vor dem Wochenende 4 Tage hintereinander. Sorgen macht mir der Arm und die Hand, Viola sagte ja, ihr Vater hätte es auch, aber er hatte ja auch die Elektrolytlösung. Mich hat es genauso traurig gemacht wie Dich, als ich das mit Viola's Vater gelesen habe. Sind ja fast die gleichen Diagnosen. Aber jeder Mensch reagiert anders. Es muß nicht unbedingt bei meinem Vater und Dir genauso sein. Mach Dich nicht verrückt und habe keine Angst. Die Schwester meiner Freundin hat seit 11 Jahren Krebs. Angefangen mit Brustkrebs (Mamma-Carcinom?), Lymphknotenbefall. OP, keine Chemo. Hat Simonton-Seminar besucht (leider recht teuer) und danach gelebt, meditiert (was Männer nicht gerne machen), Sport getrieben, TCM-Therapeuten , Vitamine genommen (macht sie heute immer noch). Nach 8 Jahren Rückfall. Vorher Stress im Beruf und Familie gehabt. Knochenkrebs an Wirbelsäule, Becken. Hormontherapie mit schlimmen Nebenwirkungen (psychisch, da Rückbildung der Geschlechtsorgane). Nach 1 1/2 Jahren Metastasen an der Leber und es wurden Metastasen am Schädel (meine Freundin hat mir Namen gesagt, hab ich aber vergessen). Sie bekommt seit 1/2 bzw. 1 Jahr Chemo. Sie hat eine gute Onkologin, die ihr gesagt hat, sie könnte sie nicht heilen, aber evtl. noch 10 Jahre hinauszögern. Das hat ihr wieder Kraft gegeben. Sie ist erst 42. Wenn Du sie siehst, glaubst Du nicht, dass sie was hat. Zum Glück hat sie auch noch keine Probleme. Ist vielleicht ein anderer Krebs, aber trotzdem geht es ihr schon seit 11 Jahren gut. Wollte meinem Vater auch schon zu einem Simonton-Seminar schicken, aber macht er eh nicht. Mußt Du auch jedes 1/4 Jahr zur Nachsorge? Mach Dich wegen Dienstag nicht verrückt. Du fühlst Dich gut, bist gute Dinge, es wird bestimmt alles in Ordnung sein. Ich kann mir aber vorstellen, mit welchen Scheiß-Gefühl man da dann hingeht. Viele Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
ich mach schon nicht verrückt. Ist nur so, daß wann wahrscheinlich vor jeder Nachsorgeuntersuchung Angst hat. Am Anfang muß glaube ich jeder Betroffene jedes 1/4 Jahr zur Nachsorge. Bei meinen Vater (wurde 1992 an Prosta-Krebs opperiert) ist das heute noch so. Nehme mir übrigens meinen Vater immer als Vorbild. Seine OP ist nun schon fast 14 Jahre her, und ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Keine neuen Ausbrüche seither zu verzeichnen. Ich denke, man sollte sich sowieso nur an den positiven Beispielen orientieren. Liebe Grüße Micha |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
ich drücke dir für morgen ganz fest die Daumen. Es wird schon alles ok sein. Meinem Vater geht es seit heute wieder besser. Gott sei Dank! Seit heute früh hat er keine Kopfschmerzen mehr und die schlimme Übelkeit ist auch weg. Er konnte heute ohne Würgegefühl essen. Heute sind wir mit einem super Gefühl wieder nach Hause gefahren. Nun können wir nur hoffen, dass sich sein Zustand weiter bessert und er bis zur nächsten Chemo etwas an Gewicht zulegen kann. Ich wünsche dir für morgen alles Gute!!!!!! Liebe Grüße Viola :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
ich bin heute superglücklich. Wie ich schon bei Micha geschrieben habe, geht es meinem Vater heute viel viel besser. Als ich ihn heute früh angerufen habe und er es mir gesagt habe, hätte ich vor Freude heulen können. Er hat zu jeder Mahlzeit was gegessen und zwischendurch sogar noch Milchschnitte, Hanuta und Pudding. Wir sind so froh, dass es ihm endlich wieder besser geht. Wir haben ihm heute sogar in der Klinik die Haare geschnitten. Kaum geht es ihm besser, wird er wieder eitel *gg*. Die Ärzte und Schwestern sind dort supernett. Sie haben gleich das Bad geheizt, dass er sich nicht erkältet. Fand ich sehr schön. Nun muss er kräftig essen, dass er wieder etwas zunimmt, denn in den letzten zwei Wochen hat er schon einige Kilos verloren. Wegen der Reha musst du auch hartnäckig bleiben. Wie ich schon geschrieben habe, sie steht deinem Vater zu. Beklemmungen hatte mein Vater auch ab und zu. Nach so einer schweren OP ist das aber bestimmt nichts außergewöhnliches. Sein ganzer Körper muss sich ja erstmal von den Strapazen erholen. Sicher bekommt er auch noch starke Medikamente, die können auch die Beklemmungen auslösen. Dass dein Vater erst nach 7 Tagen trinken durfte, verstehe ich überhaupt nicht. Mein Vater hatte schon am zweiten Tag Tee am Bett stehen. Das ging zwar noch gar nicht richtig, weil er ja noch die Drainage im Bauch hatte. Er hat es aber trotzdem versucht und ein bisschen ist ja auch drin geblieben. Wegen dem Mittel, dass der Stationsarzt abgesetzt hat, würde ich mich mal erkundigen. Frag doch einfach mal, welches Mittel das ist. Sie müssen dir ja Auskunft geben. Mich würde das auch interessieren. Was ist das denn für eine Klinik? So etwas darf doch nicht passieren. Ich wünsche deinem Vater weiterhin gute Besserung! Heute werde ich sicher besser und ruhiger schlafen können. Gute Nacht! Liebe Grüße Viola :knuddel: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo ihr beiden,
schön das euren beiden Lieben besser geht. Wie ihr wißt, war ich ja heute zur ersten Nachsorgeuntersuchung. Und was soll ich sagen: Es ist alles o.k. :D:D Konnte nichts festgestellt werden. Darf sogar wieder anfangen zu reiten :tongue. Ärzte sagen, das nichts dagen spricht und das der Umgang mit Pferden mir sogar gut tuen wird. Endlich mal wieder ein Lichtblick. Ganz liebe Grüße Micha |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
das ist ja eine super Nachricht. Ich freue mich für dich. Da ist dir sicher ein Stein vom Herzen gefallen, denn irgendwie Angst hat man vor der Untersuchung ja doch. :smiley1: Mit meinem Vater geht es auch wieder aufwärts. Mit dem Essen klappt es auch wieder ganz gut. Heute ist er schon allein zur Bestrahlung gegangen. Er hat ja jetzt noch 1,5 Wochen um sich für die nächste Chemo zu erholen. Jetzt können wir erstmal aufatmen. Ist schon ein herrliches Gefühl. Aber die Angst, dass es schnell wieder anders sein könnte, bleibt trotzdem. Liebe Grüße Viola :winke: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
das ist ja super, es schön, dass es Deinem Vater wieder besser geht. Noch besser ist, dass der Appetit wieder da ist. Kaum geht es ihnen besser, werden sie auch schon übermütig :grin: , mein Vater auch schon. Er kommt Freitag raus. Wenn Ihr Euren Vater jetzt päppelt, dann erholt er sich bestimmt auch ganz schnell wieder. Ist Dein Vater eigentlich zusätzlich noch bei einem Onkologen in Behandlung? Durch die Aussage des Arztes will mein Vater nach der Klinik großartiges gar nichts mehr machen, jetzt hat er auch gar keine Lust mehr auf eine Reha. Läuft aber jetzt, ich war ja beim Sozialdienst. Werde ja am Freitag alle Unterlagen sehen, nach dem Mittel werde ich noch fragen. Ich drücke Euch weiterhin die Daumen, dass es Deinem Vater nun schnell wieder besser geht und er einige Pfunde zulegt. Viele liebe Grüße Michaela :knuddel: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
wie war es heute? Alles gut überstanden? Freue mich, positives von Dir zu hören. Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
was soll ich sagen, super geil , wenn ich das mal so sagen darf :) :) Das Reiten ist sicherlich gut für Körper und Seele. Bei uns steht auf der Weide auch eine Stute, der pflück ich immer Gras, weil die Weide abgeweidet ist. Sie schmust immer mit mir, Nase an Nase. Leider wird dann mein Hund immer so eifersüchtig. Würde auch gerne wieder reiten, ist aber schon 20 Jahre her. Muss das unbedingt mal in Angriff nehmen, wenn ich könnte, würde ich mir auch noch ein Pferd kaufen. Wenn der Unterhalt nicht so teuer wäre! Auf jeden Fall bin ich froh, dass bei Dir heute alles in Ordnung war. Freut mich total. Ich finde es auch gut, dass Du wieder reiten willst. Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es ist schön, dass es nun doch mit der Reha klappt. Auch freut es mich besonders, dass es deinem Vater wieder besser geht. Mir selbst geht es jetzt auch wieder besser. Es war schon ein ziemlicher Druck auf der Seele, ihn so leiden zu sehen. Heute hat er uns bis zum Fahrstuhl gebracht. Momentan isst er nur Süßes. An Wurst kann er noch nicht ran. Aber ist ja egal, wichtig ist, dass er überhaupt wieder essen kann. Am Freitag kann er nach Hause. Da wird natürlich alles gekocht, auf was er Appetit hat. Wir werden ihn schon wieder aufpäppeln. Die nächste Chemo ist auf den 24. Oktober verschoben wurden. Der Arzt sagte heute, dass er dann doch noch etwas mehr Zeit zum Erholen hat. Er bleibt nach der Chemo auch noch in der Klinik. Die Strapaze mit der Fahrerei zur Bestrahlung ist halt doch sehr hoch. Immerhin sind wir immer über 3 Stunden unterwegs. So kann er sich mehr ausruhen und hoffen, dass die Nebenwirkungen dann nicht ganz so schlimm werden. Jedenfalls sind wir sehr froh, dass er ab Freitag erstmal wieder zu Hause ist. Ich fahre ihn, ab nächste Woche selbst zur Bestrahlung. Mit dem Taxiunternehmen kriege ich die Krise. So etwas unzuverlässiges habe ich überhaupt noch nicht erlebt. Das hat ihn dann noch zusätzlich aufgeregt. Deinem Vater wünsche ich weiterhin alles alles Gute und schnelle Genesung. Liebe Grüße Viola :knuddel: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
es ist schön, dass auch Dein Vater Freitag rauskommt. Sicherlich muss Dein Vater sich noch von den ganzen Strapazen erholen, sowas nimmt einen ja auch mit und zuhause ist es immer am Schönsten. Die Reha ist jetzt am 18.10., St.-Peter-Ording war ausgebucht, hatte auf meiner Liste noch die Paracelsus, Bad-Gandersheim. Hört sich so recht gut an, behandeln sogar ganzheitlich, berücksichtigt auch naturheilkundliche Verfahren. War jetzt zwei Tage nicht da, meine Mutter meinte, er sähe wieder sehr müde aus und im Gesicht ein wenig eingefallen. Ich denke aber, sobald er zuhause ist, legt sich das. Jetzt können wir erst einmal unsere Väter aufpäppeln, damit sie wieder zu Kräften kommen. Mein Vater will morgen Hähnchenkeulen essen, freut sich schon richtig darauf. Nächste Woche werde ich meinen Vater mal auf einen Onkologen ansprechen. Bis jetzt hat ja noch keiner mit ihm darüber gesprochen, was ich wirklich sehr schade finde. So, liebe Viola, ich wünsche Deinem Vater weiterhin gute Besserung, er wird sich bestimmt schnell erholen. Bin mal auf morgen gespannt. Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo erstmal
Es ist ganz interesant hier die verschiedenen Meinungen zu lesen. Es sind alles Angehörige die sich (verständlicherweise)Gedeanken machen.Denkt aber bitte auch an die betroffenen.Man Klammert sich an jeden Strohalm wenn man die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommt.Bei mir war der Befund T3 N1 M0 und ich wurde(nach gründlicher Untersuchung)am 8 Dec 2004 Operiert.Man entfernte mir 5cm von der Speiseröhre und einen Teil meines Magens.Nach der Op lag ich 7 Wochen auf der Intensivstation im Koma. Der Befund nach der OP lautete T1 N0 M0,einen genauen Befund kann man nämlich erst nach einer OP feststellen. mir geht es heute gut ,kann wieder fast normal essen und ich bin den Ärzten dankbar das sie mir so schnell geholfen haben.Auch meine Frau hat in der zeit einiges mitgemacht stand aber immer hinter meinen entscheidungen. Ich bin der Meinung das kein Lai wirklich entscheiden kann ob eine OP sinnvoll ist oder nicht.auf wenn solol man sich den verlassen wenn nicht auf die Ärzte. Was man auf alle fälle machen sollte ,verschiedene Ärzte aufsuchen und sich verschiedene Meihnungen einholen. Mit freundlichen Gruß Peter und alles gute für alle. |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Peter,
schön zu hören, dass es Dir heute wieder gut geht. Du hast Recht, dass es in erster Linie um den Betroffenen selbst geht. Auch, wenn wir als Angehörige ohnmächtig davorstehen, muss der Betroffene Partner / Vater etc. alle Entscheidungen für sich selber treffen. Trotzdem habe ich mir in einer Situation einmal erlaubt meinen Vater darauf hinzuweisen, dass er bei seinen Entscheidungen zwar nicht unbedingt uns (meine Schwester und mich) berücksichtigen muss, aber auch nicht nur sich selbst, und z.b. seinen Enkelsohn (Sohn meiner Schwester), der ihn über alles liebt, nicht vergessen darf. Ich hatte dabei ein sehr schlechtes Gewissen, es hat aber seine Entscheidung für die Chemo- / und Strahlentherapie positiv beeinflusst. Mein Vater hatte vor der Chemo- / Strahlentherapie den gleichen Befund wie Du. Seine OP ist jetzt für den 11. Oktober festgelegt. Uns ist natürlich allen nicht wohl dabei, wir wissen aber auch, dass dies die langfristigste Hilfe ist. Hattest Du vor der OP keine Chemo und/oder Strahlentherapie? Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass der Tumor zunächst verkleinert wird und der Rest dann operativ entfernt wird. Gruß Elke |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Elke,
die Beahndlung vor der OP ist a.) abhängig von der Klink, da gibt es verschiedene Ansätze und sehr wichtig auch ist b.) natürlich die Tumorgröße und auch Ausbreitung innerhalb des Brustraums. Nicht alle Tumore können ohne Chemo operiert werden. Bei meinem Vater war eine OP ohne Cheno zum Beispiel nicht möglich, da die Aorta vom Tumor umschlossen war. Erst nach der Rückbildung des Tumors durch die Chemo ging dann die OP. Manche Tumor werden auch Gott sei Dank so früh entdeckt, dass sie gleich operiert werden können! Lieber Gruß Susanne |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Viola und Micha,
heute ist mein Vater rausgekommen. Er ist ziemlich müde gewesen, hat sich auch zweimal hinlegen müssen. Er pustet schon, wenn er einige Schritte geht. Die rechte Hand ist immer noch dick, obwohl die Kanülen schon seit einigen Tagen ab sind. Befund ist jetzt auch da: Barrett Frühcarcinom vom Submucosatyp (Cardiacarcinom Typ I nach Siewert) Vernarbung/Adhäsion Lungenoberlappen rechts V.a. Incidentalom rechte Nebenniere pT1 (Früh-Ca. vom Submucosatyp; 2cm) N0 (0/30) G3 R0. Im Cardiacarcinom waren teils Veränderungen im Sinne eines intestinalen Carcinoms sowie Veränderungen im Sinne eines Siegelringzellcarcinoms (Mischcarcinom nach Lauren, nicht klassifizierbar). Das Krankenhaus hat ihm keine Schmerztabletten, keine Pflaster für die Wunden od. sonst was zur Hand gegeben. Finde ich auch nicht korrekt. Zumal es ihm jetzt schlechter geht als z.B. am 5 Tag nach der OP. Aber vielleicht ist das ja auch normal, es dauert bestimmt, bis man wieder richtig fit ist. Am 18. ist ja die Reha, da kann er sich gut erholen. Liebe Viola, hoffe, Deinem Vater geht es gut, hoffe, lieber Micha, Dir auch, hast bestimmt richtig gefeiert, was? :) Viele liebe Grüße Michaela |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es ist schön, dass dein Vater wieder bei euch zu Hause ist. Dass er noch ziemlich müde ist, ist nach so einer schweren OP nichts außergewöhnliches. Es dauert noch ein paar Wochen, bis er wieder fit ist. Wenn er zur Reha ist, wird er auch durch die Psysiotherapie wieder zu Kräften kommen. Er braucht jetzt noch viel Erholung. Das war bei meinem Vater auch nicht anders. Dass er keine Medikamente mitbekommen hat, verstehe ich aber nicht. Mein Vater hat immer für den nächsten Tag alles mitbekommen. Die Medikation steht im Entlassungsbrief. Das Rezept wird dann vom weiterbehandelnden Arzt verschrieben. Bei uns hat das immer super geklappt. Unser Hausarzt (ist noch ein Arzt, der mit Leib und Seele für seine Patienten da ist) kam immer gleich am selben Tag und da er Hand in Hand mit unserer Apotheke zusammen arbeitet, hat das auch am Wochenende geklappt. Ich bin froh, dass wir so einen Klasse-Arzt haben, er kommt auch wenn er keine Bereitschaft hat und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Mein Vater hat sich heute gewogen. Er hat in den 3 Wochen 7 Kilo abgenommen. Heute hat er aber wieder richtig gut gegessen. Darüber waren wir sehr froh. Ein paar Kilo wird er hoffentlich bis zum 23. Oktober wieder zunehmen. Ansonsten ist er noch sehr schwach. Heute ist er eine Weile durch den Garten gelaufen, danach musste er sich aber auch wieder hinlegen. Er muss nun erstmal wieder zu Kräften kommen. Aber wir werden ihn schon wieder richtig aufpäppeln. Ich wünsche deinem Vater schnelle Genesung und dir und deiner Familie ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Viola :pftroest: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
es ist schön, dass es auch Deinem Vater wieder besser geht und er heute auch wieder mehr gegessen hat. Meinem Vater ging es heute schlecht. Er hat immer noch Atmungsprobleme, seine Waden schmerzen und er verspürt einen Spannungsschmerz. Eigentlich hat er heute auch nur geschlafen, das Essen schmeckt ihm jetzt auch nicht mehr so richtig. Er ist ja Freitag erst rausgekommen. Gegen Mittag haben wir den Arzt angerufen, hatte aber schon Wochenende. Mein Vater sollte Obstinol bekommen, ist also nicht für die Schmerzen. Montag rufen wir den Arzt an, der muss dann nachhause kommen, mein Vater schafft es ja noch nicht einmal zum Klo. Die Reha ist ja auch erst in 10 Tagen. Verstehe nur nicht, warum der Zustand sich jetzt verschlechtert, vielleicht ja wegen der Wundheilung. Er lag auch im Bett sehr niedrig, meine Mutter hat ihn jetzt höher gelegt, sodass der Oberkörper aufrecht ist. Er will nur seine Ruhe haben, nicht reden und nur schlafen. Wielange dauerten die Schmerzen bei Deinem Vater an? Viele liebe Grüße Michaela :knuddel: |
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Liebe Michaela,
schön das deinen Vater wieder zu hause ist. Schade das es ihn jetzt etwas schlechter geht. Mit der Atmung hatte ich am Anfang auch Probleme. Waren aber zum Glück nicht sehr groß. Bei haben die Therapeuten allerdings schon im Krankenhaus angefangen Atemtrainig zu machen. So richtig intensiv, wurde das bei der ReHa betrieben. Wenn dein Vater dort ist wird das bestimmt auch gemacht, und das Atmen fällt ihm dann leichter. Die Lungen brauchen nach solch einer schweren OP eine gewisse Zeit, bis sie sich wieder voll entfallten können. Ich hatte auch etwas Wasser in der Lunge, was dann durch das Atemtrainig beseitigt werden konnte. Das mit der Schwäche, denke ich, ist ganz normal. War ja ein ganz schön großer Eingriff, welchen der Körper deines Vaters verkraften muß. Das dauert ebend seine Zeit. Bei mir gab es auch immer wieder GUTE und SCHLECHTE Tage. War ein ständiges auf und ab. Wobei aber die Kurve immer nach oben zeigte und die Schwankungen immer kleiner wurden. Habe selbst jetzt nach 4 Monaten noch Tage, wo es mir mal nicht so gut geht. Das wird schon. Mir wurde auch gesagt, daß die Wundheilung dem Körper jede Menge Kraft abfordert. Habe am Anfang auch am liebsten nur geschlafen. War bei mir auch nach jeder Mahlzeit so. Mußte jedes mal ca. für eine Stunde ein Nickerchen machen. Das du keine Medikamente aus der Klinik mitbekommen hast verstehe ich auch nicht. Ich hab alles für ein paar Tage mitbekommen. Sogar Duschpflaster habe ich mitbekommen. Auf Schmerzmittel war ich ungefähr 4-5 Wochen angewiesen. Am meisten haben mir die Narben am Rücken zu schaffen gemacht. Da wurden wohl ein paar Nerven verletzt, so das bei mir vom Rücken bis zur Brust alles taub ist. Ist leider auch heute noch so. Weiß ja nich wo bei deinem Vater die Narben sind. Hatte auch am Anfang ein paar Probleme mit der Heilung. Eine Narbe hat leider nach 4 Wochen immer noch ein wenig gesuppt. War aber nicht schlimm. Wo hat denn dein Vater die Schmerzen? Ich hoffe das es deinen Vater bald wieder besser geht und grüße ganz lieb Micha :knuddel: |
AW: Nachdenkliches zur OP
Hallo Viola,
schön das es deinen Vater wieder besser geht. Päppelt ihn mal richtig auf. Zu hause schmeckt es ja bekanntlich auch am besten. Die Chemo ist schon ein hartes Zeug und kann einen ganz schön schaffen. Hoffe das sich dein Vater gut erholt und die nächste Chemogut verkraftet. Ist es dann eigendlich dann die letzte, oder kommen dann noch mehr? Ganz liebe Grüße Micha |
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Lieber Micha,
meinem Vater ging es heute ganz gut, abgesehen von der Müdigkeit. Aber wir haben heute Nachmittag draußen Kaffee getrunken (war ja super schönes Wetter) und wir saßen ca. 2 Stunden zusammen. Danach hat er sich dann wieder hingelegt. Mit dem Essen, das klappt sehr gut. Vor dem Krankenhausessen hat er sich regelrecht geekelt. Bei der nächsten Chemo werden wir ihm dann jeden Tag Mittagessen mitnehmen. Das haben wir vor der OP auch gemacht. Am 24. Oktober beginnt die nächste Chemo. Noch eine weitere ist nicht vorgesehen. Ich habe mit dem Arzt gesprochen und er bekommt dann andere Medikamente. Im Internet habe ich nämlich gelesen, dass es Medikamente gibt, die zwar sehr gut gegen die Übelkeit helfen, aber wohl sehr teuer sind und von daher auch selten verabreicht werden. Damit habe ich den Arzt konfrontiert, auch genauso gesagt, wie ich es gelesen habe. Er hat mir auch zugestimmt und uns versprochen, dass mein Vater diese Medikamente bekommt. Vielleicht muss er sich dann nicht ganz so schlimm quälen. Es ist schön, dass bei dir alles in Ordnung ist. Es freut mich sehr. Ich wünsche dir eine schöne Woche! Liebe Grüße Viola |
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