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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo!
Ich bin die Schwester von Silke, von Seite 2. Unserer Mutter geht es nicht wirklich besser. SIe hat so viele Chemotherapien bekommen. Die eine half nicht, deshalb wurde im Sommer noch mit einer stärkeren begonnen, die immer nur einen Tag dauerte. Leider ohne Erfolg. Seit Anfang Dezember nun ist gar nichts mehr passiert. Die Ärzte lassen sich Zeit. Warum? Letzte Woche rief der Oberarzt bei meiner Mutter an, um ihr zu sagen, dass noch nichts genaues weiß. Und das nach ca. 8 Wochen...! Alles wertvolle Zeit, die dahin verstreicht. Meine Mutter war lange Zeit schmerzfrei - dass sagte sie zumindest immer - aber jetzt hat sie wieder Schmerzen bekommen. Seit Monaten hat sie ein sehr dickes Bein, ab dem Knie. Seit ein paar TAgen hat sie starke Knochenschmerzen am Oberschenkel und bekommt Morphiumpflaster. Was kann das sein? Sind das Fernmetastasen, Knochenmetastasen. Läuft das Blut nicht mehr richtig durch. Wer hat solche Erfahrungen. Wir machen uns alle große Sorgen. |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo,
da bin ich mal wieder. Meine Schwester hat ja schon vor kurzem ein bißchen vom derzeitigen Zustand unserer Mutter erzählt. Ich habe lange nicht reingeschaut. Man möchte manchmal auch einfach etwas Abstand gewinnen und nicht immer mit dem Thema konfrontiert werden. Trotzdem finde ich es toll wenn jemand dafür ein offenes Ohr hat. Vor ca. drei Wochen ist unsere Mutter wieder ins Krankenhaus gekommen. Sie hatte der zweiten OP zugestimmt, mit der vorhersehbaren Gewissheit das nicht alles entfernt werden kann. Aber sie wollte ja auch nichts unversucht lassen. Das erschreckende Fazit: es konnte eigentlich nichts mehr operativ gemacht werden. Der Tumor sitzt zu fest und er hat sich auch nicht verkapselt. Sehr traurig. Jetzt hat sie eine ausgeprägte Beinvenenthrombose, die zwei Tage nach der OP diagnostiziert wurde. Ihr bleibt auch nichts erspart. An eine weitere Chemo ist laut Doc auch nicht mehr zu denken, denn es gibt keine mehr die Erfolg versprechen könnte. Nun liegt sie dort und weiß das gar nichts mehr geht. Trotzdem haben wir innerhalb der Familie, in ihrem Beisein, noch nicht über das Thema Tod gesprochen. Wie seid ihr damit umgegangen? Sollte man es ansprechen oder muß es von ihr kommen? Ich möchte sie nicht vor den Kopf stoßen. Wäre es nicht besser, daß sie so schnell wie möglich wieder nach Hause kommt ? |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Silke, hallo Sternchen, nun ist schon wieder eine Woche seit der letzten Mail vergangen und nun endlich habe ich hier ein wenig Zeit (tue es immer noch im Büro! Psst!). Es tut mir so leid für Euch und ich fühle mit Euch. Es ist für mich bald zwei Jahre her, seit meine Mutter diesen Weg gegangen ist. Meine Eltern haben ganz offen unter sich über das Thema Tod gesprochen und als dann klar war, daß ihr wirklich nicht mehr zu helfen ist, habe ich auch mit meinem Vater darüber gesprochen und es hat uns beiden geholfen, weil keiner dem anderen etwas vormachen mußte. Es ist unglaublich schwer und die Gedanken daran lassen mich wieder ganz furchtbar traurig und wütend zugleich werden. Ihr müßt damit rechnen, daß die Krankheit jetzt ganz schnell fortschreitet und überlegen, ob Ihr Eurer Mutter zuhause die optimale Pflege zukommen lassen könnt oder ob Ihr nicht vielleicht auch überlegt, sie in ein Hospitz zu geben. Dort hat sie eine häusliche Umgebung und man kann trotzdem auch jederzeit bei ihr sein, sogar dort schlafen, wenn man möchte. Sie selbst weiß mit Sicherheit genau, wie es um sie steht, aber wie Mütter so sind, möchten sie ihre Kinder nicht beunruhigen und haben unglaublich viel Kraft. Seid mit ihr so oft es geht zusammen und nehmt ihr die Sorgen, die sich sich vielleicht macht, was wird, wenn sie nicht mehr da sein wird. Ich habe erst am Tag vor dem Tod meiner Mutter geschafft, diese Worte auszusprechen. Ich weiß auch nicht mehr, ob sie mich noch gehört hat. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft. Karin.
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Karin!
Vielen Dank für Deine Antwort. Du hast wirklich recht. Unsere Mutter möchte nicht, dass wir uns Sorgen um sie machen. Sie möchte uns schonen, aber merkt jetzt genau, dass wir wissen, was mit ihr los ist. Leider könne die Ärzte nun nichts mehr für sie tun. Sie lag seit dem 16.02.2004 im Krankenhaus und wurde heute mehr oder weniger nach Hause geschickt, weil man ihr nicht mehr helfen kann. Zudem hat sie eine Thrombose im Oberschenkel bekommen, die immer weiter Richtung Herz wandert. Darm und Niere arbeiten ja leider auch nicht mehr richtig. Doch in ein Hospiz möchte sie auf keinen Fall. Sie möchte lieber wieder nach Hause, wo wir aber nicht gewährleisten können, dass wir es alleine schaffen. Einen Pflegedienst möchte sie auch nicht kommen lassen. Es geht ihr zunehmend schlechter. Ich kann nicht wirklich mit ihr über den Tod sprechen, weil ich immer diese Trauer, diese Angst und die Verzweiflung in ihren Augen sehe, die einem schwer zu schaffen macht. Sie selbst hat solche Angst, aber sie sagt es uns nicht. Sie möchte immer weiter kämpfen, weiss aber das es fast aussichtslos ist. Deswegen können auch wir so schwer damit umgehen. |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Sternchen, ich muß noch mal schnell antworten. Die Sache mit der Thrombose hört sich nicht gut an. Seid Euch bewußt, daß es nicht mehr lange dauern könnte und gebt Eurer Mutter die Sicherheit, daß sie nicht alleine ist und daß sie auch in der "anderen Welt" nicht alleine sein wird. Vielleicht fällt Dir der eine oder andere nahe Verwandte ein, der auch schon gestorben ist und der sie dort in Empfang nehmen wird - sozusagen. Denk bitte nicht, ich sei irgendwie plemplem, aber der Tod und das Sternben sind Dinge, die der Betroffene in dem Moment wirklich alleine durchmachen muß und der Gedanke daran, vielleicht dann doch nicht alleine zu sein, beruhigt vielleicht etwas. Es gibt auch Menschen, die sich mit Sterbebegleitung beschäftigen und da vielleicht den einen oder anderen Rat geben können. Ich muß schon wieder auf das Hospitz zurückkommen, aber die kennen sich damit wirklich aus! Ruf doch einfach mal in einem an und schildere Euren Fall. Die Leute dort sind wirklich fachlich kompetent. Hab den Mut! Dir wird es vielleicht nach so einem Gespräch auch besser gehen, weil Du vielleicht dann nicht mehr so hilflos bist. Oder nimm die Kirche in Anspruch und sucht Euch ein Beerdigungsinstitut aus, falls das noch nicht geregelt sein sollte. Man wird sonst leicht über's Ohr gehauen. Das sind alles furchtbare Sachen, aber ich habe eine Kollegin ,die mir auch alle diese Tips gegeben hat und ich war ihr naher dankbar. Wenn der Tag da ist, bist Du froh, wenn Du eine Nummer hast, bei der Du dich nur noch melden mußt und alles läuft. Ich denke an Euch. Wo wohnt Ihr? Ich in Düsseldorf.
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Karin!
ich arbeite in Düsseldorf, hab mal in ME gewohnt, jetzt in Bochum. Bin 26, meine Schwester 25 Jahre alt. Lebe seit 5 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern, die Distanz ist auch groß, da meine Mutter in der Nähe von Bremen wohnt. Ich fahre jedes Wochenende nach Hause, da ich sonst echt ein schlechtes Gewissen hätte, wenn ich nicht für sie da bin. Das Privatleben leidet natürlich auch darunter, aber man muß auch mal zurückstecken. Sie ist schließlich die einzige Mutter, die ich habe. Am Wochenende geht´s wieder hoch. Immer mit einem mulmigen Gefühl. Mit der Versorgung zuhause, klappt es auch nicht so, wie meine Mutter sich das vorgestellt hat, da mein Bruder und mein Papa überfordert sind. Sie kann nicht mehr laufen, wegen der Thrombose und abführen sowieso nicht mehr, da der Tumor den Darm auch nach oben drückt. Alles große Scheiße - Tschuldigung. Ich denke, sie damit vertraut zu machen, dass sie bei den Engeln ihre Eltern wiedersehen könnte, wäre echt schon mal ein Anfang. Vielleicht nimmt ihr das etwas die Angst, die ja unwahrscheinlich groß sein muß. Ich möchte niemals in ihrer Haut stecken müssen, mit der Gewissheit, dass es nicht mehr lange dauert.... Sternchen |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Sternchen, noch mal kurz vorm Wochenende, es gibt in Bremen 4 Hospizdienste (www.gelbe Seiten). Ruf mal an, die beraten auch wg. Pflegestufe/Pflegedienst usw. Für zwei Männer ist das auf die Dauer nicht durchzuhalten. Es bleibt wie immer alles an den Mädels hängen. Bin Einzelkind und Einzelkämpfer. Melde Dich nach dem Wochenende noch mal. Scheiße, Ihr seid noch zu jung, Eure Mutter zu verlieren. Ich war 39! Das Schicksal nimmt darauf keine Rücksicht. Viel Kraft und alles Gute! Karin
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Karin!
Fahre morgen früh erst. Ab Montag kommt ein Pflegedienst. Auch, wenn es meine Mutter anfangs nicht wollte, sie sieht jetzt das es nicht geht. Sie hat nicht mehr lange zu leben. Das ist jetzt klar, und anstatt sich jetzt aufzuregen, oder sich Streß zu machen wegen der Pflege müssen wir einfach nur für sie da sein. Ich denke, dass ist im Moment besser. Ich weiß im Moment nicht mehr was ich schreiben soll, bin einfach nur traurig, weil die Ärzte ihr wirklich nicht mehr viel Zeit geben...! Schön, dass man sich hier im Krebs-Kompass austauschen kann. Es hilft wirklich ungemein und ich danke Dir ganz herzlich für Deine Tipps und Ratschläge. Man weiß ja auch nicht, wie man sich verhalten soll. Ich habe mich nie wirklich mit dem Thema Krebs beschäftigt, weil ich es auch nicht für möglich gehalten habe, dass jemand aus der Verwandschaft, geschweige denn meine eigene Mutter an dieser brutalen Krankheit zu knabbern hat. Das ist schon echt die fieseste gemeinste Krankheit, die kein Mensch verdient hat. Warum nur meine Mama? Ein schönes Wochenende Sternchen |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Sternchen, wie geht es Dir? Was macht Eure Ma? Die Frage nach dem "Warum meine Mutter?" kenne ich nur zu gut, nur man darf nicht anfgangen, eine Antwort auf diese Frage suchen zu wollen. Die wirst Du nie finden und es wird dir dabei nur schlecht gehen. Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, die Situation zu akzeptieren und viele liebe Menschen in meinem Umkreis sind an Krebs gestorben. Ich weiß auch nicht, warum es ausgerechnet diese trifft und nicht irgendwelche, die sowieso keine Lust mehr haben zu leben. Das Schicksal ist wohl jedem Menschen vorbestimmt und wenn ich gerade die Krankheit unserer Mütter richtig begriffen habe, so wird diese bereits in der Entstehungsphase des Lebens schon festgelegt, nämlich dann, wenn sich die Geschlechtsorgane bilden und bei der Frau der sog. Müllergang gebildet wird. Es bleibt dann dort ein Gewebestück stehen, was sozusagen nicht richtig "verarbeitet" wird und kann dann im späteren Leben zu so einem aggressiven Krebsgeschwür heranwachsen. Welche Auslöser dann die Krankheit zum Ausbruch bringen - keine Ahnung. Meine Mutter hat nie geraucht oder getrunken, war weder übergewichtig noch sonstirgendwie ernsthaft krank bis auf eine Bauchspeicheldrüsenentz. Vielleicht hatte sie Kummer, von dem wir nichts wußten oder sonst was. Ich weiß es nicht. Ich habe die Situation akzeptiert und habe ihr zum Schluß nur gewünscht, daß sie nicht allzu lange leiden muß, denn sie hatte wahnsinnige Schmerzen, die nur noch durch die Gabe von Morphium zu ertragen waren. Liebe Grüße, Karin
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Liebe Karin,
Du sprichst mir förmlich aus der Seele! Bei meiner Muuter ist es haargenau das gleiche - nie krank, nie geraucht, nie getrunken. Und nun sowas. Sie hatte mit Sicherheit Kummer, oder war mit manchen Sachen in ihrem Leben sicher sehr unzufrieden, wie es gelaufen ist. Ob das den Krebs ausgelöst hat ist nur zu vermuten; hat aber mit Sicherheit Anteil daran. Denn sie hat ihr ganzes Leben immer hart gearbeitet und hatte es nie wirklich leicht. Vielleicht ist es alles eine Erlösung. Ich möchte auch nicht das sie weiter so leidet. Sie bekommt starke Morphiumtabletten, die aber auch nicht wirklich helfen. Sie ist echt ein Pflegefall geworden, seitdem sie das 2. Mal am 16.02. operiert wurde. Seitdem geht es rapide bergab. Bis dahin hatte sie zwar Schmerzen, aber vom Befinden her ging es ihr gut. Nun kann sie nichts mehr machen. Bei der OP konnte ja nichts mehr entfernt werden. Das hat ihr sicher auch einen Knacks gegeben. Sie hat immer so gern von der Zukunft gesprochen, was sie gerne mit uns unternehmen möchte und was sie machen möchte, wenn sie wieder gesund ist. Nun ist das nicht mehr der Fall. Sie lacht nicht mehr, ist nur noch am grübeln. Und hat einfach keinen Mut mehr. Wir können sie nicht mehr aufmuntern. Es ist so schlimm mit anzusehen, wie ein Mensch bis vor kurzem noch leben wollte, und dem in so kurzer Zeit jeder Lebensmut genommen wird. Und das mit 54 Jahren. Sie wird noch soviel verpassen...! Ich hoffe nur, dass die Leiden nicht noch schlimmer werden. Es ist so schon schlimm genug. Liebe Grüsse Sternchen. |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Liebe Karin und an alle anderen stillen Leser.
Leider ist unsere Mutter in der letzten Nacht aus dem Leben gegangen. Sie leidet jetzt nicht mehr. Dort wo sie jetzt ist, wird es ihr besser gehen. Sie ist gestern abend noch ins Krankenhaus gekommen und hat die Nacht leider nicht überstanden. Vielen Dank für den Beistand in den letzten Tagen, Karin. Zwei traurige Töchter. |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Sternchen, hallo Silke, gerade noch habe ich Eure traurige Nachricht gelesen. Ich bin traurig mit Euch und ich weiß genau wie man sich fühlt. Es wird viele Leute geben, die zu Euch Kof hoch und es geht schon weiter usw. sagen werden. Diese Floskeln kann man dann irgendwann nicht mehr hören. Stellt Eure Ohren dann auf Durchzug, denn oft sind Leute mit einer solchen Situation überfordert. Das Leben wird nicht mehr so sein, wie es war, und Ihr habt etwas erlebt, was Euch für euer weiteres Leben formen wird. Es tut weh und Ihr habt ein Recht traurig zu sein und ein jeder von Euch wird seinen Weg finden, damit umzugehen. Es gibt kein Allheilmittel, aber Reden mit Leuten die ähnliches erlebt haben hilft. Ich muß jetzt leider meinen Sohn vom Kindergarten abholen und melde mich Montag wieder. Ich denke ganz fest an Euch. Eine Anke hat mir damals geschrieben: viel Kraft und Stärke und die Sonnenstrahlen mögen Euch bald wieder einfangen. Ich fand das sehr schön und wünsche es Euch. Liebe Grüße Karin
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Am Freitag war die Beerdigung. Alles sehr traurig. Ich muß immer an Sie denken, an ihre letzten Stunden im Krankenhaus. Sie hat alles mitbekommen, trotz Unmengen von Morphium. Sie muß nun nicht mehr leiden. Ich weiß noch nicht, wie alles weitergehen soll. Ich muß den Rest meines Lebens ohne meine Mami verbringen! Wie soll das gehen? Es wird lange dauern, bis ich verstehe, dass ich jetzt alles ohne Sie machen muß. Wir sind alle noch so jung und sie hat das alles nicht verdient. Du warst immer für uns Kinder da, Mama. Wofür mußtest du mit Deinem Leben bezahlen?
Sie hat nun ihre Ruhe gefunden. Wer weiß, vielleicht geht es ihr dort, wo sie jetzt ist viel besser! Wir vermissen Dich alle unendlich! |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Sternchen, ich weiß sehr genau, wie es Dir, Deinen Geschwistern und auch Deinem Vater geht. Es kommt einem alles vor, wei ein Traum und man wird die Bilder von dem kranken Menschen nur schlecht los. Die bilder der Krankheit legen sich immer wieder über die Mutter, die man von Kindheit an kennt, aber es wird mit der Zeit besser. Die Zeit, die jetzt kommt, wird jeder von Euch anders erleben und jeder wird anders mit der Trauer umgehen. Jeder wird für sich herausfinden, wie er auf Dauer mit der Situation umgeht. Für Euch Mädchen kommt ganz schnell der Alltag wieder, aber die anderen beiden werden schon allein durch die häusliche Umgebung und die Erinnerungen dort zu kämpfen haben. Meine Familie und mein kleiner Sohn, der mir ständig Fragen gestellt hat, wo denn seine Oma geblieben ist, haben mir nicht viel Gelegenheit gegeben, lange zu trauern und es hat gedauert, bis ich richtig weinen konnte, aber auch das ist ganz wichtig. Die Trauer muß man ausleben dürfen und keiner hat einem irgendetwas dabei vorzuschreiben! Versucht, die Krankheit und den Tod zu akzeptieren und den Menschen wirklich gehen zu lassen, den das war am Ende nur noch ihr einziger Weg, auch wenn sie noch viel zu jung war! Ihr werdet Eurer Leben ohne Eure Mutter meistern und Ihr werdet es schaffen, ganz bestimmt. Denkt daran wie stark sie war und zieht Euch die Kraft daraus. Und laßt euren Vater nicht allein! Karin
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Nein, wir lassen ihn nicht allein. Auch wenn wir zu unserer Mutter immer einen näheren Bezug hatten, da unser Vater 70 wird und teilweise andere Ansichten vom Leben hat als wir. Naja er hat als Kind ja auch viel mitgemacht. Vielleicht ist da ja was dran. Aber er ist auch alleine zuhause und muß sich nun irgendwie versorgen.
Wir werden trortzdem bei ihm sein. Auch er war krank. Hatte 2002 einen Herzinfarkt. Wir wissen auch nicht, wie er das alles verkraftet. Ob es ihn schwer belastet. Über solche Gefühle spricht er nicht gern. Er hat mir nur gesagt, dass das der schlimmste Tag in seinem Leben war (Tod und Beerdigung). Wir müssen ihn ablenken. Wegfahren möchte er in seinem Alter nicht mehr. Und auch sonst ist er selten aus dem Haus gegangen. Jetzt natürlich noch weniger. Er wird´s noch schwer haben. |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Bin noch mal wieder da. Mein Daddy ist dieses Jahr 74 geworden und hat unter dem Tod meiner Mutter gelitten, wie ein Hund, aber er hat super gekämpft, muß ich sagen. Mein Sohn war in der Zeit wie ein Zugpferd und hat ihn wenigstens ein paar Stunden in der Woche abgelenkt. Er hat sich damals eine Vespa gekauft und auch das neue Auto genommen, welches sie sich beide noch ausgesucht hatten, den Haushalt geschmissen usw. Auch er ist herzkrank. Er ist dann nach einem halben Jahr in Kur gefahren und hat mit vielen Leuten gesprochen, die auch ihre Partner verloren hatten (Familie, Freunde usw.)Wir haben jeden Tag telefoniert. Inzwischen hat er eine Frau in seinem Alter gefunden, mit der er seine Freizeit verbringen kann. Sie ist auch Witwe und die zwei haben wieder Mut gefunden weiterzuleben. Macht ihm Mut, wechselt Euch ab mit anrufen usw. Wenn Du möchstest können wir auch außerhalb dieses Forums Kontakt aufnehmen. Kann leider bisher immer nur im Büro mailen. Liebe Grüße Karin
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
ist schon o.k. so wie´s ist Karin.
Das hört sich ja ganz gut an. Wir sitzen wohl im gleichen Boot, wie? Soviele Parallelen. Naja ich fahre erstmal Ostern in Urlaub und dann sehen wir weiter. Ein bißchen raus aus dem Alltag tut auch mal ganz gut. Bis demnächst mal . Herzliche Grüße Sternchen |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Sternchen, ich bin's nochmal. Es ist tatsächlich gut so, wie es ist. Hat mich gefühlsmäßig ganz gut mitgenommen, die letzte Zeit. Heute Nacht habe ich sehr intensiv von meiner Mutter geträumt. Ja, man darf sich selbst nicht vergessen, sonst wird man depressiv. Versuche ein wenig abzuschalten. Bis demnächst, viele Grüße Karin
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo,
Meine Mutter (60) hatte die Diagnose vor 11/2 Jahren und die Gebährmutter wurde komplett entfernt. Die Strahlentherapie hat sie nicht vertragen und somit abgebrochen. Im Dezember 2002 und 2003 war sie zur Kur, wobei sie die erste nicht richtig mitbekam und die 2. besser erlebte. Sie ist noch heute schwach und ihr Befinden wechselt ständig. Mal geht es ein paar Stunden und dann wieder nicht. An dem Zustand hat sich bis heute nichts gändert. Seit ein paar Tagen hat sie eine Ausbuchtung unter dem linken Arm und hat Angst. Nachdem ich die Beiträge hier gelesen habe, packt auch mich die Angst, vor allem dass die Lymphknoten befallen sein könnten. Die Berichte zeigen ja keine positive Aussicht. Vielleicht könnt Ihr mir helfen: 1. Wer kann etwas zur Diagnostik eventuell vorhandener Metastasen und zu Therapiemöglichkeiten zur Verbesserung ihres Allgemeinzustandes sagen? 2. Was meint Ihr, was die Ausbuchtung ist? Vielen Dank Petra |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Petra, ich habe mich kürzlich erst sehr wieder mit dem thema beschäftigt, durch die Leidensgeschichte der Mutter von Sternchen und Silke. Wenn Du alle Beiträge gelesen hast, wirst Du meine sicherlich auch verfolgt haben. Habe gerade noch mal meine ersten Berichte gelesen. Leider kann ich Dir wenig Hoffnung machen. Ein solcher verdickter Lymphknoten trat bei meiner Mutter plötzlich am Hals auf. Er hatte innerhalb weniger Stunden die Größe eines Tennisballes erreicht. Sie war dann noch in der Uni. Dort hatte man das Ding punktiert und untersucht und es wurden genau diese malignen Zellen gefunden, wie sie auch in dem Gebärmuttertumor vorhanden waren. Nach einem späteren CT des gesamten Körpers hatte man dann sehen können, daß auch weitere Lymphen im Körper befallen waren, die man auch nicht mehr hätte wegoperieren können, da sie zu nah an den Hauptschlagadern lagen. Diese Dinger verursachten auch im Körper meiner Mutter die unerträglichen Schmerzen. Sucht die Klinik auf, in der Deine Mutter operiert wurde und laßt das Ding unterm Arm auch untersuchen. Das Schlimme an diese Krebsart ist wirklich seine Unberechenbarkeit! Viel Glück, Karin.
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Petra!
Ich kann Dir leider auch nur Kraft zusprechen, denn so wie es unsere Mütter erlebt haben, breiten sich Tumore rasend schnell aus. Bilden frühzeitig Metastasen und werden resistent. Meine Ma hatte von Anfang an schlechte Karten, hat aber nie aufgehört zu kämpfen. Selbst wenn hier im Thread immer alles negativ ausgeht, gibt es bestimmt auch Wege es zu schaffen. ´ Kenne mich leider medizinisch nicht so gut aus, dass ich Dir Ratschläge geben könnte. Aber steckt den Kopf noch nicht in den Sand :-) Sternchen |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Meine Oma ist voriges jahr im Septmeber mittels einer Totaloperation operiert worden.
Die Diagnose dieses Krebses erhielt sie nur 1 Monat vorher, und hatte bereits 39 Tumore im Bauch. Nach der Operation bekam sie eine 2 monatige Bestrahlung und alle sah sehr gut aus. Sie ging vor der Bestrahlung und auch nachher regelmäßig zur Kontrolle. Nach der operation hatte sie jedoch einen inneren Narbenbruch und wollte sich diesen jetzt im April operieren lassen. Leider kam jedoch heraus, daß sie Wasser in der Lunge hatte und einen Nierenstau. Nach längerem hin und her, stellte sich jetzt heraus,daß sie bereits wieder Tumore hat. In der Lunge. Die Ärzte rieten natürlich sofort zur Chemotherapie, die meine Oma jedoch ablehnt. Wie werden jetzt aufgrund des Rates eines anderen Artzes es mit der Misteltherapie versuchen. ich habe auch bei meinen recherchen im Internet eine Naturdrogerie in der Schweiz gefunden, wo ich ein Medikament namens uncaria tomentosa bestellt habe. Es soll gut für das Immunsystem sein, es stärken und die Zellteilung von Tumoren verhindern. Hat vielleicht einer schon mal von diesem medikament gehört? Hat jemand schon gute Erfolge mit der Misteltherapie gehabt? LG SUSI |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Ihr Lieben,
Ersteinmal möchte ich mich auch im Namen meiner Mutti für Eure lieben Antworten ganz herzlich bedanken und grüßen. Ich hatte mir ja Eure Beiträge durchgelesen und woltte sie meiner Mama nicht geben. Sie bestand darauf und so haben wir uns das erste Mal über diese Krankheit und allem was dazugehört ganz offen unterhalten. Ich merkte schnell, das ich das richtige getan hatte. Sie ist ruhiger geworden. Sie wollte mehr wissen, denn die totale Unwissenheit und Hilflosigkeit der Ärzte machten ihr zu schaffen. Auch merkte sie, dass sie mit den Problemen und der Krankheit nicht alleine dasteht. Ihr Problem beteht darin, dass sie super aussieht ( gesund ) aber sich oft schlapp und müde fühlt. Dagegen hat sie nie Medikamente bekommen.Sie kauft sich jetzt Fertigspritzen Medivitan N und fühlt sich danach ca. 4Tage wie gedopt. Salvisat-Dragees nimmt sie gegen das Schwitzen. Das muss sie alles privat bezahlen. Die Misteltherapie verträgt sie nicht. Das eigentlich schlimme ist, dass sie nichts mehr planen kann. Der knubbel unter dem Arm war gott sei Dank nur ein Abzess. Meine Mama geht alle 3Monate zum Gynokologen, diese Tumorart ist aber bei einem Abstrich nicht zu erkennen. Bei Ihr kam erst der Verdacht bei der Abrasio. Es gibt noch das PET-Verfahren, damit werden die befallen Regionen sichtbar. Näheres unter www.berlin-diagnostik.de Ich möchte nun noch eine Bitte meiner Mama weitergeben: Haltet immer beständig Kontakt zu Euren Lieben und Bekannten, die an Krebs erkrenkt sind!!!!!! Das ist ganz wichtig, weil viele nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen (ging mir genauso). Zur Krankheit kommt dann noch die Einsamkeit und die Ausgrenzung. Ich kann Ihr da nur Recht geben, auch wenn der erste Schritt schwer ist, so ist es doch dann für beide Seiten leichter, damit umzugehen. Auch im Namen meiner Mama wünsche ich allen Erkrankten und Mitleidenden viel Kraft und Geduld. Also machts gut und bis bald Petra |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo,
ich habe nun alle Einträge hier durchgelesen und bin auf der einen Seite total erschüttert und traurig und auf der anderen Seite froh das ich dieses Forum gefunden habe... Bei meiner Freundin (44) wurde letztes Jahr diese Erkrankung festgestellt. Zuerst aber mal diese Frage: ist es bisher niemandem gelungen diese Krankheit zu besiegen???? Ich weiss leider sehr wenig darüber und meine Freundin spricht da auch nicht gerne drüber, ich weiss nichtmal was sie über diese Krebsart wirklich weiss... Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand anworten würde!!! Ansonsten wünsche ich Euch allen ein sonniges Wochenende. Angela |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo liebes Forum!
Ich habe gerade die Beiträge zu diesem Thema gelesen und bin irgendwie niedergeschmettert, denn ich bin selber betroffen. Ich weiß jetzt seit einer Woche, dass ich einen inoperablen müllerschen Mischtumor in Stadium 4 habe. Der Krebs ist sehr groß und wächst sehr schnell und streut andauernd neue Metastasen, beinahe überall wuchern sie. Die Prognose meiner Ärzte war ähnlich niederschmetternt, der Krebs habe sich bereits so sehr ausgebreitet, dass sie nichts mehr für mich tuen könnten außer palliativen Behandlungen. Mein Arzt hat mir gesagt, ich solle mir noch ein paar schöne Wochen machen bevor die Auswirkungen zu stark werden. Ich hoffe, dass mir Eure hier geschilderten Erfahrungen dabei helfen werden. Liebe Grüße Simone |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo liebe Simone,
deine Geschichte hat mich sehr angerührt und mir tiefen Respekt vor deiner Kraft abgenötigt. Aber das ist es wohl: sich damit abfinden was ist. Und trotzdem die Zeit, die einem bleibt, zu geniessen versuchen. Schliesslich weiss ja kein Mensch, wie lang er lebt. Alles Liebe und Carpe diem Lilli |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo,
nachdem ich jetzt alle Beiträge durchgelesen habe, habe ich mich entschieden, auch einen zu schreiben. Ich bin ebenfalls selber betroffen. Vor sechs Wochen bekam ich die Diagnose, eine Diagnose, die mein Leben veränderte: "Karzinosarkom der Gebärmutter, müllerscher Mischtumor, Endstadium, Fernmetastasen überall." Meine Ärztin sagte, absolut unheilbar, vielleicht noch ein paar Monate. Da stand ich nun, gerade einmal 29, hatte Krebs im Endstadium und wusse nicht weiter. Ich musste erstmal nachdenken. Ich bat meinen Chef, mir Urlaub zu gewähren, plünderte mein Konto, flog zwei Wochen nach Australien, zwei nach Südafrika und eine nach Kanada. In dieser Zeit kam ich zu dem Schluss, den Krebs wachsen zu lassen. Und das tat er auch sehr gut in mir, denn als ich nach meiner Rückkehr wegen Gliederschmerzen zum Arzt ging, stellte dieser eine Zunahme an Knochemmetastasen fest, und auch alle anderen Tumore waren stark gewachsen. Ich brauche jetzt täglich Schmerzmedikamente. Noch kann ich mich relativ selbständig bewegen. Ich bin schnell aus der Puste und mein dicker Bauch behindert schon. Wenn der Krebs allerdings weiterhin so schnell wächst, kann sich das schnell ändern. Simone, ich bewundere Dich, ich weiß, was Du durch machst. Ich wünsche Dir Kraft und Stärke. Angela, ich hoffe, dass der Krebs bei Deiner Freundin noch nicht so weit fortgeschritten ist wie bei mir. Andrea |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Andrea,
wenn Du magst, würdest Du mir privat mailen? Liebe Grüße an alle hier, |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Liebe Andrea,
das tut mir echt leid. Wolltest Du Dich nicht operieren lassen, aufgrund dessen, dass die Heilungschancen so schlecht stehen, oder aus Prinzip? Zumindest würde der Krebs erstmal, sagen wir mal, zurück nach hinten geschoben, oder? (Von der Zeit her meine ich).Hatte man schon bei der ersten Diagnose Fernmetastasen nachweisen können? Naja, Du machst wohl echt dass beste draus. Ich bewundere Deine Stärke. Es ist für Dich bestimmt auch nicht leicht hier zu schreiben. Ich wünsche Dir wirklich alles erdenklich Gute. Sternchen |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo zusammen,
ich habe mich ein Weilchen hier nicht mehr gemeldet. Zuerst, weil ich möglichst viel erleben wollte und Spaß haben wollte, was mir auch gelungen ist. Seit gut einer Woche allerdings ist es damit entgültig vorbei, jetzt bin ich mehr oder weniger bettlägerig und auf fremde Hilfe angewiesen, ohne Morphium geht nichts mehr. Das Krebs hat sich, wie es Karin auch oben beschrieben hat, auf meine Lymphen ausgedehnt, was äußerlich mehrere dicke Beulen hervorruft. Überhaupt ist der Krebs fast überall und wächst dennoch immer weiter. Am Montag habe ich einen Port zur künstlichen Ernährung bekommen, ein sehr komisches Gefühl. Ich selber habe mich eigentlich relativ gut mit meiner Situation abgefunden, kann offen über meinen Tod sprechen, bei meinen Bekannten und Verwandten ist es da teilweise schwieriger. Ich merke, wenn sie Schwierigkeiten haben, mit mir zu sprechen, manchmal weinen wir gemeinsam. |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo da bin ich wieder am 04.05.2004 hat der Krebs meine Schwester wieder mit einem großen Tumor(1,7 kg) auf der rechten Lunge eingeholt.Leider waren die Ärzte erst nicht in der Lage die richtige Diagnose zu stellen trotz Ihrer Vorgeschichte hat ein orthopäde sie auf Verspannung behandelt.
Nun hat Sie die Chemo abgebrochen in Absprache mit Ihrem Arzt und die nächste Op folgt jetzt hat sie vin einer neuen Methode gehört und ich suche dringend Informationen darüber Isopathie wer weiß was darüber und kann mir helfen . Es ist wirklich dringend |
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Hallo Heike !
Was ist Isopathie: Isopathie bezeichnet eine naturheilkundliche Therapierichtung, bei der Krankheitserreger zu Heilmitteln verarbeitet werden. Hier der Link ins adLexikon zum Nachlesen: http://isopathie.adlexikon.de/Isopathie.shtml LG Gitti |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Gitti ganz lieben Dank Du hast mir wirklich geholfen ,jetzt weiß ich endlich worum es geht und wir können mit dem Arzt klären was dazu zu tun ist
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Hallo Ihr Lieben!
Nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder auch im Namen meiner Mutti und muß feststellen, dass die letzten Beiträge im August waren. Meine Mam hat mal wieder reingeschaut und war erschüttert über die neuen Leidensgeschichten. Die meisten sind ja noch so jung und man sollte meinen, Ihr habt ja noch das Leben vor Euch. Auch ich bewundere Eure Kraft und habe tiefen Respekt. Ihr habt meiner Mama den Anstoß zum Handeln gegeben. Ich finde es gut, dass sie sich langgehegte Wünsche erfüllt. Mann sollte damit, auch als gesunder Mensch, nicht allzu lange warten, denn man weiß ja nie, wieviel Zeit einem bleibt. Meine Mama hat schmerzhafte Knoten in der Leistengegend und die Angst wuchs. Wie aber die letzte Untersuchung ergeben hat, hat sie keine Metastasen. Aber bei älteren Menschen wächst ja alles ein wenig langsamer. Und noch eine Frage meiner Mama: Hat jemand diesen Krebs besiegt bzw. die 5Jahresgrenze überschritten? Hallo Ubbo, falls Du mal wieder reinschaust, meine Ma würde gerne wissen, wie Deiner Ma so geht. Und für mich wäre es sehr schön, was von Heike, Sternchen,Karin, Silke und allen anderen zu lesen. Wie geht es Euch und Euren Lieben? Seid alle ganz herzlich gegrüßt und in Gedanken gedrückt. Petra |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Petra,
ich lese nach wie vor aufmerksam alle Beiträge. Das Leben bleibt nach so einer Diagnos doch dauerhaft verändert. Die Angst schwebt einfach immer irgendwie über einem, auch wenn man sie mal mehr und mal weniger wahrnimmt. Meiner Mutter geht es glücklicherweise recht gut und dafür bin ich unendlich dankbar. Sie hat zwar die ein oder anderen Beschwerden. Diese scheinen aber alle nichts mit dieser Diagnose zu tun zu haben, sondern sind etwas anderes. Vielleicht macht das ja auch anderen Mut. Es sind immerhin fast 3,5 Jahre vergangen seit die Diagnose gestellt wurde. Allen, die diesen Beitrag lesen wünsche ich viel Kraft und Mut! Euer Ubbo |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo Petra und all die anderen, wenn sich hier in diesem Forum was tut, bekomme ich immer automatisch Nachricht und lese diese Beiträge auch immer aufmerksam durch. Es ist schön und tut gut, wenn man mal etwas Positives lesen kann und wenn durch die eigenen Beiträge anderen Hilfestellungen gegeben werden können. Es stimmt tatsächlich, auch die gesunden Menschen sollten viel bewußter leben. Leider holt einen der alltägliche Kram und Ärger immer viel zu schnell wieder ein. Der Tod meiner Mutter und einige ungestellte Fragen, die unbeantwortet bleiben begleiten mich immer noch. Es ist unglaublich, wie wichtig ein Elternteil einem auch immer noch als erwachsener Mensch sein kann und ich kann auch nur denjenigen die jetzt noch akut betroffen sind empfehlen, soweit wie möglich evtl. bestehende Unklarheiten aus dem Weg zu räumen, auch wenn Fragen und Antworten unangenehm sein können. Macht's gut liebe Grüße an alle. Karin
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo! Ich bin 32 Jahre alt und selber an einem müllerschen Mischtumor im Endstadium erkrankt. Der Krebs hat bereits weite Teile meines Körpers befallen und setzt sein zerstörerisches Wachstum weiter fort, überall bilden sich Metastasen. Ich bekomme Morphium gegem starke Unterlaibsschmerzen und habe immer wieder Wasser im Bauch, ich frage mich, wo das alles herkommt. Ich frage mich momentan überhaupt sehr viel. Ich bin in einer völlig neuen Situation und weiß nicht, was mich erwarten wird. Sicher, der Krebs wird weiterwachsen, aber wie lange noch und was wird dabei mit mir geschehen? Und vor allem, was soll ich dabei machen?
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo.
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Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor). Hilfe!
Hallo.
Ich lese seit einiger Zeit die Beiträge in diesem Forum. Meine Mutter ist letztes Jahr am Müller Mischtumor erkrankt. Es fällt schwer darüber zu reden. Sie hat schon eine Reihe von unterschiedlichen Chemos hinter sich. Erst schien es alsob der Tumor schrumpfen würde, nun aber der große Schock. Der Tumor ist in kürzester Zeit explositionsartig gewachsen. Ich habe keine Ahnung was noch auf uns zukommt. Habe aber große Angst, das man es nicht stoppen kann. Wer hat Erfahrung mit den Verlauf der Krebserkrankung? |
Karzinosarkom (Müllerscher Mischtumor)
Hallo liebe Damen, ich habe mich lange nicht gemeldet, aber immer Eure Beiträge gelesen. Ich kann ausser meinen alten Beiträgen, deren Lektüre ich anrate, etwas Neues dazu beitragen.
Ich habe seinerzeit (2003) alles im Internet dazu gelesen, Deutsch wie Englisch. Als Ergebnis kam leider heraus, das der Krebs IMMER innerhalb von höchstens 5 Jahren tötlich verläuft, wenn der/die Betreffende das 60igste überschritten hat. Bitte keine falschen Hoffnungen deshalb - Leider, leider ! - Unterhalb dem 60igsten besteht eine gewisse Grundchance, da man über mehr Kraft verfügt, aber ich als Leihe und durch meine Mutter Betroffener bitte Euch hiermit lieber die restliche Zeit gemeinsam zu nutzen, als eine Chemo nach der anderen durchzuziehen. Da gewinnt nur die Pharmaindustrie nie der Betroffene!!! - Liebe Grüße, Frank |
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