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AW: Verdacht auf Chondrosarkomrezidiv
Guten Morgen Susanne,
naja, irgendwie bin ich immer noch ziemlich gelassen, obwohl mit die Diagnose schon ein bißchen Angst macht. Damals war es ein Tumor G1-G2, also ist G3 schon etwas schlimmer. N und M hatte ich schon gegoogelt. Außerdem macht mir die Angst vor Metastasen zu schaffen. Das weiß ich ja noch nicht ob es die auch schon gibt. Allerdings möchte ich jetzt auch so schnell wie möglich einen Termin bekommen. Das rumsitzen hier zuhause macht echt zu schaffen. Ich hoffe wirklich inständig, dass ich noch keine Metastasen habe. Denke aber auch, dass die nach der OP die entsprechenden Untersuchungen machen werden. Eine Bestahlung werde ich wohl diesmal nicht bekommen, da das Bein ja dann weg ist. Aber irgendwie rechne ich diesmal mit Chemo. Die hatte ich letztes Mal nicht. Weiß auch nicht warum. Über die Amputation und die Folgen habe ich mich mitlerweile umfassend informiert. Davor habe ich gar nicht mehr so große Angst. Wenn das alles gut geht und es keine Komplikationen gibt, kann ich wahrscheinlich mit einer Prothese nachher wesentlich besser laufen als in den letzten Jahren. Ein Bekannter erzählte mich gestern, dass seiner Tante vor drei Wochen der Unterschenkel amputiert worden sei und sie bereits nach zwei Wochen wieder auf einer Prothese hinter einem Rollator gelaufen sei. Die Dame ist über 60 und ich bin schließlich erst 41. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
du packst die Sache richtig an, das muß ich dir mal sagen. Du schaffst das, du wirst sehen. Auch wenn es oft schwer ist. Im Laufe meiner eigenen Erkrankung habe ich viele Mitpatienten erlebt. Mit einigen bin ich noch heute befreundet. Ich kann dir sagen, daß die Leute, die so an ihre Erkrankung herangegangen sind wie du, auch heute am besten klar kommen in ihrem Leben. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und schicke liebe Grüße aus Hannover! Kerstin:knuddel: |
AW: Verdacht auf Chondrosarkomrezidiv
Hallo Anja,
du gehst echt positiv mit deinem Rezidiv um und das ist auch gut so. Ich wünsche dir wirklich das du schnell einen OP Termin bekommst,dann alles hinter dir hast und dich dann auf die neue vorhandene Situation einstellen kannst.Da ich in einer Apotheke arbeite,habe ich viel Kontakt mit jungen und älteren Menschen,die auch eine Amputation machen mussten.Ich kann auch nur sagen,das sie gut damit zurecht kommen. Bist du denn im Moment schmerzfrei,oder nimmst du etwas an Medikamente ? Kannst du dich denn ein bischen mit Dingen , die du gerne machst ablenken,damit dir die Warterei nicht so zu schaffen macht? Ich drücke dich auf jeden Fall ganz fest . Susanne |
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Hallo Ihr Zwei,
danke für die netten Worte. Ich will auf jeden Fall versuchen die ganze Sache positiv zu sehen, jedenfalls für die ZUkunft. Es kann alles nur besser werden. Schmerzfrei bin ich im Moment nicht. Ursprünglich war ich ja ins Krankenhaus gegangen, weil ich mir bei einem Sturz den Tibiakopf gebrochen habe. Dabei wurde dann das Rezidiv entdeckt. Eigentlich ganz gut. Wer weiß was sonst passiert ist. Damals vor 10 Jahren bin ich auch gestürzt und der Tumor wurde zufällig entdeckt. Manchmal hat man auch noch Glück im Unglück. Ich nehme zur Zeit Schmerztabletten. Machen kann ich nicht viel, laufe schon seit Monaten an zwei Krücken durch die Gegend. Der Bruch ist zuerst nicht erkannt worden von meinem Orthopäden und dann die Geschichte jetzt. Naja wie gesagt, es kann nur besser werden. Ich habe mich im Netz ein bißchen informiert über Amputationen und man kann echt viel damit machen wenn man nicht den Kopf in den Sand steckt. Und das habe ich auf gar keinen Fall vor. Egal was jetzt noch kommt. Wünsche Euch auch ein schönes Wochenende. Gruß Anja |
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Guten Morgen alle zusammen,
heute kommt der Schwerbehindertenvertrauensmann unserer Firma zu mir nach Hause, um mich zu beraten was man nun weiter machen kann. Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt ist ja bereits gestellt. Da er jedoch zuerst abgelehnt wurde, habe ich nun Widerspruch eingelegt, den ich noch begründen muss. Das müsste dann eigentlich laufen. Aber er wollte sich auch mal bei der Wohnberatung erkundigen, wie das mit Zuschüssen für den Umbau des Bades aussieht oder anderer Hilfe die man beantragen kann. Außerdem hoffe ich, dass ich evtl. in dieser Woche schon einen OP-Termin mitgeteilt bekomme. Jetzt wo ich weiß, was los ist, möchte ich es eigentlich so schnell wie möglich hinter mich bringen. Dann kann ich endgültig nach vorne schauen. Wie geht es Euch denn so? Ich hoffe ganz gut. Meine Stimmung ist im Moment relativ gut. Ich informiere mich viel, bekomme viel Besuch, so dass ich Ablenkung habe und versuche das alles in positive Energien umzuwandeln. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
ich lese nun schon eine Zeit und finde auch, dass es gut klingt, Du beschäftigst Dich mit der Zukunft, Umbaumaßnahmen usw. Das ist gut so, ich habe damals nach meiner OP auch so schnell wie möglich in der Klinik versucht, Treppen zu gehen, denn wir haben ein Haus im Split-Level-Stil, d. h. unterschiedliche Wohnebenen, Treppen zwischen den einzelnen Räumen. G3 ist schon heftig, ich hatte damals erst G1, dann hieß es G1-2, ich denke, je nachdem welche Stelle des Tumors untersucht wird, ist das schon mal unterschiedlich. Man vermutet, dass der G2 für die Lungenmetastase verantwortlich war. Wer hat noch mal das Buch gekauft, in dem von positiven Gedanken die Rede ist? Für solche Sachen bin ich immer dankbar. Wie heißt das Buch? Gruß und alles Gute Ulrike |
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Hi Ulrike,
ich wäre auch an einem Buch interessiert um die positiven GEdanken noch zu festigen und sich Techniken anzueignen, dieser zu verankern. Denn das halte ich für sehr wichtig, um nicht an der Situation zu verzweifeln. Davon hat man nämlich überhaupt gar nichts. Damit macht man alles nur noch schlimmer. Schließlich will ich wieder gesund werden. Und ich hoffe inständig, dass sich noch keine Metastasen gebildet haben. |
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Hallo Zusammen,
Ulrike,du hast recht, dass lesen im Forum ist nicht immer positiv und aufbauend,aber man bekommt hier wichtige Informationen,die für den Fall der Fälle sehr hilfreich sein können. Bis her haben mir die Ärzte immer gesagt,Rezidiv! oder Metastasen in der Lunge,von Metastasen oder Befall der Lymphe war mir bis dato nichts bekannt. Über weitere Infos auch in Form eines Buches würde auch ich mich freuen,denn leider liest man hier fast nie oder selten etwas von Menschen die Rezidiv oder Metastasen frei geblieben sind.Gerade diese Berichte sind für uns alle bestimmt sehr aufbauend.Meine Bekannten sind auch der Meinung das der Krebs jetzt 1 Jahr nach Diagnose überstanden ist.Sie wissen leider nichts von der Angst die in mir steckt und von den Dingen die auf ein zukommen können. Und selbst wenn sie es wüßten,könnten sie es nicht wirklich verstehen. Mein Mann und meine 2 besten Freundinnen haben immer ein offenes Ohr und sind immer für mich da ,diese hilft mir sehr. Mitder Angst müssen wir leben, mal mehr mal weniger.Deshalb wünsche auch ich allen hier im Forum Kraft, Kraft, Kraft damit wenigstens wir alle in vielen Jahren vom guten Ausgang unserer Krankheit berichten können. Liebe Tina und Anja,euch wünsche ich für die bevorstehende OP alles Gute.Das wichtigste habt ihr ja schon erfahrene Ärzte ,positives Denken und Menschen die für euch da sind. Susanne |
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Danke Susanne,
ohne Menschen die für einen da sind und die einen auch mal Ablenken und nicht an das "Thema" denken lassen, wäre man in dieser Situation sicher völlig verloren. Es ist zwar wichtig, über den Krebs und seine Sorgen zu sprechen. Aber ich kann das z.B. nicht immer. Da bin ich mal ganz froh, wenn z.B. wie heute eine ARbeitskollegin vorbeikommt, die gerade meine Vertretung macht und der ich ein bißchen unter die Arme greifen kann. Morgen kommt ein Bekannter vorbei und wir quatschen über unser gemeinsames Hobby, die Aquaristik. Sicher kommt am Rande auch das Thema Krebs und das Leben nach der Amputation vor, aber sicher nur am Rande. Und genau diese Gespräch tun gut. Kein großes Mitleid, sondern so normal wie möglich behandelt werden. Gruß Anja |
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Guten Morgen an alle,
ich wollte mich einfach nochmal melden, auch wenn es noch nichts Neues gibt. Einen Termin habe ich immer noch nicht. Hoffe aber, dass ich den nächste Woche bekomme. Sonst geht es mir einigermaßen gut. An manchen Tagen habe ich nur einfach keine Lust, den PC anzumachen. Im Moment informiere ich mich viel über die MÖglichkeiten die ich nach einer Amputation habe. Am Montag habe ich ein Beratungsgespräch und auch von meinem Arbeitgeber bekomme ich alle Hilfe die ich brauche, um später wieder ins ARbeitsleben integriert zu werden. Bei uns in der Firma gibt es ein Betriebsliches Gesundheitsmanagement, welches sich auch schon bei mir gemeldet hat und HIlfe angeboten an. Ich hoffe Euch allen geht es auch gut. Denkt immer daran, wir müssen positiv denken und nach vorne schauen. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
von deinem Arbeitgeber finde ich es echt klasse,wie er sich verhält.Dieses ist leider nicht immer so.Ich hoffe und denke auch, dass du bald deinen OP Termin bekommst. Sage auf jeden Fall bescheid,damit ich feste an dich denken und Däumchen drücken kann. Die Warterei ist echt schrecklich. Ich selbst habe Ende November,MRT Termin und Anfang Dezember CT der Lunge. Warst du eigentlich schon einmal in der Reha und wenn wo warst Du? Wünsche dir ein schönes Wochenende. Bis bald Susanne |
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Hi Susanne,
ja, ich finde es auch gut, wie mein Arbeitgeber sich verhält. Es ist auch kein Problem eine entsprechende Arbeitsplatzausstattung zu bekommen. Allerdings muss man sich mit der Etage in der ich arbeite was einfallen lassen. Ich arbeite in der 4. und der Aufzug geht nur bis zur dritten. Aber auch da wird sich ein Plätzchen für mich finden. Das sollte kein Problem sein. Ich war vor zehn Jahren schonmal in der Reha, bzw. in der Anschlussheilbehandlung in Bad Meinberg in der Rose Klinik. Da gab es fast nur Leute von 60 aufwärts. Das war nicht so toll, hat aber trotzdem was gebracht. Ich hoffe, diesmal bringt es auch was. Gruß Anja |
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Guten Morgen Ihr Lieben,
ich wollte Euch nochmal einen kurzen Sachstandsbericht geben. Ich habe am Montag im Bergmannsheil in Bochum angerufen um nachzufragen, ob es schon einen OP-Termin für mich gibt. Da habe ich dann erfahren, dass meine Krankenakte von den Tumorspezialisten zu den Unfallchirurgen weitergegeben wurde. Die müssten einen Termin vereinbaren. Man verband mich telefonisch mit einem der dortigen Oberärzte und auf die Frage ob es schon einen Termin gäbe meinte er, das sie total ausgelastet seien und ich wahrscheinlich erst im neuen Jahr einen Termin bekomme. Da war ich erstmal geschockt. Ich dachte immer eine solche OP sei echt wichtig. Also habe ich den Oberarzt gefragt, ob ich dann zuerst meine Magen-OP machen könnte, da ich mitlerweile die Kostenzusage der Krankenkasse habe. Er hat dies befürwortet. Und jetzt habe ich am kommenden Freitag einen ambulanten Termin im Adipositaszentrum in Recklinghausen. Was sagt Ihr zu der ganzen Sache. Mir kommt das schon wieder so vor, als würden da mal wieder die gesetzlich Versicherten etwas nach hinten verschoben. Da ja nun klar ist, dass das Bein amputiert werden muss. Kann ich das doch auch woanders (z.B. im Klinikum in Recklinghausen) machen lassen. Was sagt Ihr dazu? Gruß Anja |
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Hallo Anja,
hole dir eine Zweitmeinung von einem anderen Arzt ein! Das finde ich wichtig. Es geht um deine Gesundheit. Lieber Gruß Kerstin:knuddel: |
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Guten morgen Anja,
obwohl ich vom Bergmannsheil überzeugt bin,gebe ich Kerstin da Recht,erkundige Dich und hole eine zweite Meinung ein.Ich finde das lange Warten ist einem nicht zuzumuten. Trotzdem würde ich die zweit Meinung in einem Tumor-Zentrum holen und nicht irgendein Chirurgen dranlassen. Was hälst du denn von der Uni Essen! Ich selbst mache dort alle 3 Monate meine Nachsorge.Sie haben einen Sarkom-Spezialisten und sind sehr nett.Der Spezialist ist Dr. Bauer und ich glaube,das Du dort sehr schnell einen Ambulanten Termin bekommst um mit ihm deine Situation zu besprechen. Mir wäre eine OP im Januar definitiv zu spät. Die Magen Op kannst du immer noch machen,aber der Krebs steht doch wohl an erster Stelle .In der Uni Mannheim bekommst du auch sehr schnell einen Termin,dort ist Prof.Dr. Hohenberger auch ein Spezi. für Sarkome ,nur leider sehr weit. Ich bin echt Sprachlos und kann es nicht fassen,welche OP in Bochum sind denn wichtig und dringend, wenn nicht Deine.Halte uns auf den Laufenden Ich drück dich. Liebe Grüße Susanne |
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Hallo Kerstin und Susanne,
ich habe mich gerade nochmal mit meinen Eltern beraten. Wir sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, sich eine zweite Meinung einzuholen. Ich werde wohl Morgen in Münster anrufen und mir dort einen Termin geben lassen. Mit Essen habe ich so meine Probleme. Weiß auch nicht warum. Fühlte mich damals in Münster auch gut aufgehoben. Bekommt man eigentlich seine Unterlagen in Bochum ausgehändigt, damit die in Münster sich gleich ein Bild machen können und nicht alle Untersuchungen erneut gemacht werden müssen? Ich will nicht mehr warten. Körperlich wird es jeden Tag schwerer. Das Bein tut immer mehr weh und die Schmerzmittel helfen immer weniger. Ich kann nicht mehr sitzen und liegen, weil ich schon Schwielen am "Ar..." habe. Es wird Zeit, dass es irgendwie vorwärts geht. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
du hast auf jeden Fall die richtige Entscheidung,zwecks zweite Meinung getroffen. Darf ich fragen,warum du auf Essen nicht so gut reagierst,hast du negative Erfahrungen,oder schon mal negatives gehört? Ich denke morgen fest an Dich,und hoffe das Du schnell einen Termin zwecks Gespräch bekommst.Mir hatte man vor einem Jahr in Münster gar keine Chance auf ein Gespräch gegeben,wenn ich von Anfang an dort hin gegangen wäre,dann ja.Aber für die zweit OP gab man mir leider keinen Termin. Wir wissen ja alle ,das jeder Fall unterschiedlich ist und es kommt auch immer darauf an,wenn man am Telefon hat. Wennich damals von Anfang an gewußt hätte,das ich einen Sarkom habe,dann wäre ich auch niemals zu einem normalen Chirurgen gegangen. Prof.Dr.Dürr würde auch ich um Rat fragen,sollte ich diesen mal brauchen.Ich habe schon viel hier im Forum von Ihm gelesen und finde es super,dass er uns mit seinem Wissen und Ratschlägen zur Seite steht. Auf Grund deiner Schmerzen die du hast,wünsche ich dir bald einen Op Termin. Liebe Grüße Susanne |
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Deine Unterlagen kannst du Dir auf jeden Fall geben lassen.Es sind deine und sie sind dazu verpflichtet sie dir zu geben
Susanne |
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Hallo Susanne,
bei mir kommt ja noch hinzu, dass der Tumor mittlerweile nach außen wächst. Es hatte sich an der alten Narbe eine Beule gebildet, die dann nach einiger Zeit geplatzt ist. Bei der Biopsie haben sie diese Beule dann abgetragen und zur Histologie eingeschickt. Dabei kam ja dann Sarkom heraus. Seit der Biopsie sind jetzt vier Wochen vergangen und die Beule ist nun fast wieder doppelt so groß wie vorher. Ich habe mir jetzt folgende Strategie ausgedacht. Ich werde heute nochmals in Bochum anrufen und mir dort einen Termin holen. Meistens kann man kurzfristig hinkommen, muss aber Wartezeit mitbringen. Dann werde ich denen das Ding nochmal zeigen und fragen ob sie tatsächlich der Meinung sind, dass man jetzt noch bis ins neue Jahr warten kann. Wenn das in vier Wochen schon so wächst, wie wird das dann erst in zwei Monaten aussehen. Wenn die mir dann immer noch sagen, dass ich warten kann, versuche ich in Münster noch einen Termin zu bekommen. Ich weiß, dass klingt zwar blöde. Aber ich war zehn Jahren schonmal in Essen und da war ich überhaupt nicht zufrieden. Das war alles total unpersönlich und die Ärztin die wir damals erwischt hatten, war ziemlich unfreundlich. Ich weiß, dass in zehn Jahren viel passieren kann und es wahrscheinlich nicht mehr so ist. Aber irgendwie steckt das noch in den Knochen. Und nachdem wir damals in Essen waren, hat mein behandelnder Arzt mich dann nach Münster geschickt und da war ich sehr zufrieden. Gruß Anja |
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So, habe gerade in Bochum angerufen und mit der Sekretärin gesprochen. Habe ihr die Situation erklärt und ihr gesagt, dass die Unfallchirurgen mir erst im neuen Jahr einen Termin geben wollen. Das wäre mir eindeutig zu lange, zumal der Tumor ziemlich schnell wächst im Moment. Ich muss mittlerweile fast viermal am Tag einen Verbandwechsel machen, weil das so nässt.
Kurz und gut, ich kann heute Nachmittag gleich in die Sprechstunde kommen. Mal sehen was die Ärzte im Tumorzentrum davon halten. Vielleicht können die ja doch ein wenig Druck ausüben. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
das klingt gut, daß du gleich einen Termin bekommen hast. Ich drücke die Daumen und denke an dich!:knuddel: Melde dich dann, ja?! Ganz liebe Grüße! Kerstin:winke: |
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Hallo Anja,
ich drücke Dir für nachher auch feste die Daumen und hoffe das mit diesem Gespräch ein OP Termin bald möglich ist.Wo genau am Bein hast du denn die Beule? Melde dich auf alle Fälle. Bis später und alles Gute bis dahin Susanne |
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Hallo Kerstin, Hallo Susanne,
danke fürs Daumen drücken. Ich werde auf jeden Fall heute Abend nochmal berichten. Die Beule ist knapp unterhalb des rechten Knies entstanden. Wie gesagt, auf der alten Narbe und dann ist die Haut geplatzt, so dass das Ding jetzt nach außen wächst. Die erste Beule haben sie bei der Inzisionsbiopsie weggenommen, doch jetzt ist sie wieder da und größer als vorher. Wie gesagt, ich berichte weiter. Gruß Anja |
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So Ihr Lieben,
ich komme gerade aus Bochum. Die Spezialisten dort sind der Meinung, dass man auf gar keinen Fall so lange warten kann. Prof. Steinau hat bereits heute Morgen versucht den Chirurgen im Haus telefonisch zu erreichen und ihm die Dringlichkeit klarzumachen. Der war aber im OP. Er versucht es weiter und Morgen ruft mich dann seine Sekretärin zurück. Hoffe ich bekomme dann bald einen OP-'Termin. Die Magen-OP muss dann halt noch warten. Die Amputation ist auch nicht ohne Risiko, denn aufgrund meines Übergewichts gibt es eine sehr große Wunde. Und da ist es häufig so, dass die nicht richtig heilen wollen. Außerdem bestünde die Gefahr einer Embolie oder so ähnlich. Aber mal ganz ehrlich, ich bin doch nicht die erste Übergewichtige, der ein Bein abgenommen wird oder. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
da kann man mal wieder sehen,dass man alles selbst in die Hand nehmen muss.Stell dir mal vor,du hättest es einfach so hingenommen und die OP im nächsten Jahr akzeptiert. Risiken hat man bei jedem Eingriff und es ist gut,das sie dich diesbezüglich Aufklären.Aber mal ganz Ehrlich!Hast du denn eine andere Wahl? Du schaffst es, mit allen was da auf dich zukommt.Und wie Du schon schreibst,du bist nicht die erste und wirst auch nicht die letzte sein. Viel Glück für morgen und eine baldige Antwort vom Bergmannsheil. Bis Morgen Susanne |
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Hallo Susanne,
Du hast Recht, eine andere Wahl habe ich nicht. Egal was da jetzt auf mich zukommt. Ich werde das schaffen. Und die Magen-OP für das so wichtige Abnehmen schiebe ich einfach hinterher wenn ich einigermaßen wieder fit bin. Nur nicht unter Druck setzen lassen. Ja stimmt, wenn man nicht alles selbst in die Hand nimmt, dann ist man echt verloren. LG Anja |
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Hallo Anja,
da du dich bis jetzt noch nicht gemeldet hast,gehe ich davon aus ,das dass Bergmannsheil gestern nicht mehr bei dir angerufen hat. Wenn dieses so ist,lass den Kopf nicht hängen und bleib Hartnäckig.Ruf du am Montag dort an und frag nochmals höflich nach. Ich hoffe du hast Ablenkung am Wochenende und ich bin mir sicher,das du am Montag dann endlich deinen Termin bekommst. Lieben Gruß Susanne |
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Hallo Susanne,
genau so war es. Ich habe am Montag selber nochmal dort angerufen und mit dem Oberarzt gesprochen. Er meinte, dass sie meinen Fall am Vormittag besprochen hätten und nun auf der Suche nach einem Bett wären. Er würde sich in jedem Fall diese Woche noch bei mir melden. Na das hoffe ich, sonst gehe ich dem Typen weiter auf die Nerven. Ansonsten geht es mir einigermaßen gut. Das Warten nervt ganz schön. Wie gesagt, ich bin zwar nicht scharf darauf mein Bein zu verlieren, aber das Warten ist auch ganz schön zermürbend. Ich hoffe es geht bald los, damit ich weiß dass es wieder aufwärts geht. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
dann sind wir doch mal gespannt,wann sie denn endlich ein Bett für dich frei haben! Ich bewundere dich für deine Geduld und wünsche dir so sehr,dass bald der Termin fest steht.Ich habe schon zu meinem Mann gesagt,ich würde meine Tasche packen und mich so lang dort hinsetzen,bis sie ein Bett für mich frei haben.(ob ich es wirklich tun würde,ist noch eine andere Sache) ich habe warscheinlich gut Reden.Aber ich fühle trotz allem mit dir und denke oft an Dich und daran wie es dir gerade geht.Ich kann mir vorstellen,dass bei jedem Telefonanruf,man denkt JETZT. Bis bald Susanne Wer weiß vielleicht geht das Telefon gerade JETZT. Alles Gute. |
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Hallo Susanne,
nun gibt es endlich ein bißchen mehr Neuigkeiten. Prof. Steinau hat heute nochmal mit den Unfallchirurgen gesprochen. Diese haben definitiv kein Bett frei vor dem 08.01.2010. Also hat sich Prof. Steinau entschlossen, die OP selber zu machen. Einziges Problem ist, dass die Intensivstation auf der Station der Plastischen Chirurgie im Moment wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist. Sobald die Intensivstation wieder offen ist, kann es losgehen. Das wird in ein bis zwei Wochen der Fall sein. Nach einer solchen OP muss man nämlich ein paar Tage auf Intensiv verbringen. Jetzt wird es also konkret und ich glaube jetzt wird es mir noch bewusster. Also immer die Ruhe bewahren und nach vorne schauen. Ich halte Euch weiter auf dem laufenden. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
da drück ich dir die Daumen ganz feste! Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie du dich jetzt fühlst, vor deiner großen OP. Aber mit deiner positiven Einstellung wirst du das schaffen! Ich wünschte, ich hätte damals so denken können. Ich schicke dir eine feste Umarmung!:knuddel: Lieber Gruß Kerstin |
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Danke Kerstin,
jetzt wo es langsam konkret wird, da bekomme ich doch ziemlich schiß. Aber ich versuche nicht so oft dran zu denken. Habe ja auch erst heute erfahren, dass man nach so einer OP erstmal ein paar Tage auf intensiv liegen muss. Wusste ich vorher auch noch nicht. Hatte ich mir zwar gedacht, aber jetzt ist es raus. Aber auch das werde ich überstehen. Und dann geht es endlich aufwärts. Wenn die Wunde verheilt ist, dann habe ich wenigstens nicht mehr diese ständigen Schmerzen. Das allein macht es die Sache schon Wert. Gruß Anja |
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Hi,
ja, die Schmerzen können einen mürbe machen. Ich konnte mich vor meiner Tumorop. kaum noch bewegen. Die Ärzte hatten mir mein Bein zum Schutz eingegipst, weil es so empfindlich war. Schon die kleinste Berührung bereitete mir höllische Schmerzen. Daß du erst einmal ein paar Tage auf der Intensivstation bleiben mußt, wußte ich schon von einer Bekannten. Das ist üblich. Aber auch das wirst du überstehen. Hauptsache ist, daß du den Tumor los wirst und wieder gesund werden kannst. Ich wünsche dir einen schmerzarmen Tag! Liebe Grüße Kerstin:knuddel: |
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Hi Kerstin,
ja, gedacht habe ich mir das mit der Intensivstation auch schon. Bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich das alles gut überstehe. Heute hält es sich mit den Schmerzen in Grenzen, da wirken die Tabletten mal richtig. Wünsche Dir und Deiner Familie und natürlich auch allen anderen ein schönes Wochenende. Gruß Anja |
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Hallo Anja,
das Du Dich mulmig fühlst so kurz vor der OP ,kann ich gut nachvollziehen.Wenn du dann erst mal den Termin X 100% hast wird es warscheinlich noch viel schlimmer.Erst nach diesem Eingriff geht es Aufwärts und du kannst wieder nach Vorne schauen.Ich finde es super,dass Prof. Steinau den Eingriff,dann selbst vornimmt,so bleibet dir die lange Warterei und die langen Schmerzen erspart.Mit deiner Einstellung,wirst du dann die Intensiv und die Wundheilung gut überstehen. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende . Susanne |
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Hallo Ihr Lieben,
so, jetzt geht es doch früher los als erwartet. Ich habe heute, auf einem Sonntag, so gegen 18.00 Uhr den Anruf aus dem Bergmannsheil in Bochum bekommen, dass ich Morgen dort antanzen darf auf der Intensivstation. Am Dienstag findet dann höchstwahrscheinlich die OP statt. Ich wollte mich also nur kurz abmelden. Ich schreibe und berichte wieder sobald ich wieder auf der normalen Station bin und einen Internetzuang habe. Drückt mir mal die Daumen. Gruß Anja |
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Mensch Anja,das ist ja klasse,so bleibt dir die Warterei und Grübelei
erspart.Ich drücke dir auf jeden Fall beide Daumen und wünsche dir von Herzen,alles, alles, Gute.Ich werde an Dich denken. Ich bin echt gerührt und freue mich für dich auf deinen neu Start, nach der OP. Kopf hoch, positives Denken und ein Paket voller Kraft. Alles Liebe und Gute Susanne |
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Liebe Anja,
alles, alles Gute für dich! Meine Daumen sind ganz feste gedrückt! Ich denke an dich Kerstin:pftroest: |
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Hallo zusammen,
ich habe alles gut überstanden. Und was das Beste ist, ich habe keine Metastasen. Bein ab und gut ist. Muss natürlich alle drei Monate kontrolliert werden, aber ich bin so froh. Außerdem wurde ich gestern, nach knapp anderthalb Wochen schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Narbe heilt total gut, die Schmerzen halten sich in Grenzen und ich bin ganz zufrieden. Was blöde ist, dass ich aufgrund meines Übergewichts im Moment nicht prothesenfähig bin. Aber das dauert auch nicht mehr lange. Wahrscheinlich bekomme ich auch vor Weihnachten noch meine Magen-Op und dann kann ich mich in aller Ruhe erstmal erholen. Und in ca. drei bis vier Monaten geht es mit einer Prothese in die Reha. Der Stumpf ist noch total angeschwollen und spannt und drückt ein wenig, aber Schmerzen habe ich kaum. Was total blöde ist, sind diese Phantomgefühle und -schmerzen. Man hat ständig das Gefühl, dass das Bein noch dran ist, allerdings taub und kribbelnd. Aber das ist jetzt auch nicht mehr so stark. Und zwischendurch zuckt und piekst es mal in dem nicht vorhandenen Bein. Wie Nadelstiche. Da habe ich aber inzwischen mit der sog. Spiegeltherapie begonnen, was das ganze noch lindern soll. Und KG bekomme ich auch. Wenn alles richtig verheilt ist, kann ich vielleicht ja auch Wassergymnastik machen. Ansonsten geht es mir ganz gut. Hatte im krankenhaus Gelegenheit mit einer Seelsorgerin zu sprechen, was mir sehr gut getan hat. Sie kam auch regelmäßig bei mir vorbei und alle haben sich immer gewundert, wie schnell ich wieder aus dem Bett und selbständig zur Toilette war. Aber genau das ist es ja, was ich will. Wieder selbständig werden. Gruß Anja |
AW: Verdacht auf Chondrosarkomrezidiv
Hallo Anja,
schön, das Du wieder zuHause bist und alles gut überstanden hast. Und das Positive,keine Metastasen und die Magen Op auch bald. Warst du auch so zufrieden in dem Krankenhaus, wie ich vor einem Jahr. Das Personal war nett und hilfsbereit. Die 3monatigen Untersuchungen müsen wir leider in kauf nehmen. Ich hatte MRT vom Bein letzte Woche,war alles ok und CT von der Lunge habe ich am Dienstag.Etwas unruhig bin ich vor diesen Untersuchungen immer, aber ich denke das sind alle hier im Forum. Jetzt merkt man erstmal wie schnell 3 Monate vergehen. Hast du schon gehört wo du eventuell deine Reha machen könntest oder machen willst? Ich stelle im januar auch meinen Antrag für die 2 Reha. Beim ersten mal war ich in Bad Salzuflen. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende im kreise deiner Familie und Freunde . Bis bald Susanne |
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