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AW: Rektumkarzinom und nun ?
Lieber Nokl,
das Warten ist gemein, nicht wahr? Wann genau wirst du deine Untersuchungen haben? Wir werden dann alle uns zur Verfügung stehenden Daumen drücken. |
AW: Rektumkarzinom und nun ?
Oh ja, sehr gemein, obwohl in der Zwischenzeit kann man das Thema etwas verdrängen. Anfang nächster Woche gehen die Untersuchungen los. Habe so eine Angst, das der Mist gestreut hat oder noch etwas gefunden wird.
Wie war das bei Euch? Hat der Krebs gestreut? So wie ich das bisher gelesen habe, war dem wohl nicht so. LG Nokl |
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Hallo Nokl,
nach den Voruntersuchungen kannt man bei mir auf den CT-Bildern nicht eindeutig erkennen ob die Lymphknoten befallen waren oder nicht. 3 Knoten waren auffällig vergrößert, aber nicht eindeutig befallen. Das was dann bei der OP entnommen und auch untersucht wurde war bei mir (nach der Chemo und Bestrahlung) komplett krebsfrei war. Danach hieß es dann, dass keine Metastasen gefunden wurden und die Lymphknoten nicht befallen waren. Ich möchte jedoch an dieser Stelle sagen, dass die Technik in diesen Tagen zwar super ist, aber nie wirklich 100%ig. Metastasen werden auf den Biildern (CT oder MRT) erst ab einer bestimmten Größe erfasst. Daher sind ja auch die regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen so wichtig. Mach dich bitte noch nicht verrückt, denn bislang sind es nur Spekulationen die du anstellen kannst. Vergleichen solltest du dich hier mit niemandem. Du wirst sicherlich beim Lesen auch gemerkt haben, dass wir alle unsere ganz eigene Geschichte haben und es bei jedem anders war. |
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Ja, das stimmt. Vergleichen ist sicher nicht richtig, aber es gibt mir Anhaltspunkte in dieser für mich doch sehr undurchsichtigen Situation.
LG Nokl |
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Ich war heute nochmal zur Kontrolle beim Arzt und habe diverse Fragen stellen können.
Der Tumor ist wie bereits erwähnt ertastbar und lt. Aussage des Arztes "gross". Wie gross kann man noch nicht sagen. Er geht unabhängig vom anstehenden CT von einem T4 Karzinom aus, da die Darmwand offenbar durchbrochen ist, wodurch sich ja der Abzess gebildet hat. Mein Arzt sagte auch, das aufgrund der Größe des Tumors und der offen zuheilenden Abzesswunde, die weitere Behandlung (er geht von einer vorgeschalteten Chemo/Strahlentherapie aus) noch nicht sobald beginnen kann. Wobei, das einzig Positive ist, das die Wunde gut verheilt, wie er sagt. Ohjeee....mal sehen was noch alles kommt. LG Nokl |
AW: Rektumkarzinom und nun ?
Guten Morgen,
wie ich bereits gestern nachmittag geschrieben habe, geht mein Arzt von einem T4 Karzinom aus. So wie ich bisher gelesen habe, ist das sicher nichts gutes und ich mache mir die grössten Sorgen. Was ich nicht verstehe ist, wenn das ohnehin so eine schlechte Einstufung ist, warum wird nicht alles "einfach" weggeschnitten? Anstatt dessen soll offenbar noch eine Chemo/Strahlentherapie vorgeschaltet werden. Diese Frage kam natürlich wie auch sonst nach meinem Arztbesuch auf. Und auch, das die Behandlung aufgrund der offenen Wunde noch nicht so bald beginnen kann; wie viel Zeit habe ich denn noch? Lieben Gruss Nokl |
AW: Rektumkarzinom und nun ?
Guten Morgen Nokl,
ein T4-Stadium sagt im Moment nur aus, dass der Tumor recht groß ist und sich wahrscheinlich in benachbartes Gewebe oder benachbarte Organe ausgebreitet hat. Schau mal hier : http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=15809 Dort hat unsere Jutta ganz viel zusammengetragen, was dir hilft zu verstehen. Wie schon gesagt, das Tumorstadium allein sagt noch nicht alles. Wichtig ist, ob Metastasen gefunden werden, oder nicht. Bei einem Rektumkarzinom ist die Chemo- und Strahlentherapie Standard vor der OP. Die OP ist dann für die Ärzte wesentlich einfacher und da vor der OP noch kein Narbengewebe vorhanden ist, kann eine Chemo vor der OP viel gezielter wirken. Das der Therapiebeginn etwas dauert ist wirklich nicht weiter schlimm. Bei mir waren zwischen Diagnose und erster Chemo auch 4 Wochen. Es wird in diesen wenigen Wochen (die sich für dich unendlich lang anfühlen) nichts dramatisches passieren, keine Sorge. Wie lange du nach hast? Lieber Nokl, das wird dir niemand hier sagen können und wollen!! Deine Frage ist verständlich, aber wie sollen wir so etwas wissen? Bislang weißt du noch nicht einmal was genau bei dir los ist. Wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen werden die Äzrte einen Therapieplan für dich zusammenstellen. Bei mir war sogar erst nach der OP klar was wirklich wo los war in meinem Bauch. |
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Lieben Dank Sabine,
die Frage wie lange war sicher auch eher im Bedeutungszusammenhang zu sehen. Vier Wochen nach der Diagnose ist eine absehbare Zeit. Wenn ich jedoch daran denke, das zunächst die Abzesswunde verheilen muss, glaube ich das dauert noch länger. Wie gross muss ich mir denn sowas vorstellen? Das mit dem Narbengewebe wusste ich noch nicht. LG Nokl |
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Zitat:
das weiß ich leider auch nicht. Frag doch mal den Arzt, der dich diesbezüglich behandelt. Rufe einfach an! |
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Der Arzt hat mir gestern nur gesagt "der Tumor ist gross". Wie gross konnte er nicht sagen, nur das er mit grosser Wahrscheinlichkeit T4 ist, auch ohne das CT.
LG Nokl |
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was war das für ein Arzt und welche Untersuchungen hat er gemacht???
Der Internist, welcher den Tumor den Tumor bei mir entdeckte, sprach von einem Tumor, ganz am Anfang. Wäre dann nach meinem heutigem Wissen ein T1, max ein T2 gewesen. Dem war aber nicht so, es war definitv ein T3. Im ersten Bericht stand: Tiefsitzendes Adeno-Carzinom 2-7 cm an ano. Ich weiß, dass der Tumor bei mir halb um den Darm herum war und ca 5 cam lang. Ich kann mich echt nur wiederholen.....warte die Ergebnisse deines CT oder MRT ab. Erst dann hast du recht zuverlässige Aussagen welches Tumorstadium es bei dir ist. Ich dachte übrigens, dass du nach der Größe des Abzeß' gefragt hast. Sorry, aber das war ein wenig durcheinander. Nun habe ich dich schon 2 x falsch verstanden :eek: |
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Macht doch nichts, Sabine.
Ich danke Dir vielmals, das Du mir schreibst und Dich mit mir austauscht. LG Nokl |
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Hallo,
Zitat:
Die Größe bei einem T4 ist nicht bestimmt, da das umliegende Gewebe mit involviert ist. Bei mir hat selbst das CT keine klare Aussage gebracht, wie groß der Tumor nun wirklich ist, da sich um den Tumor Wucherungen gebildet haben. Die Radio Chemo wird gemacht, um den Tumor zu verkleinern und bei einer evtl. noch ausstehenden OP nicht zu viel Gewebe wegschneiden zu müssen. Evtl. ist der Tumor sogar durch die Radio Chemo komplett weg und es braucht nicht operiert zu werden. So hoffe ich, dass es bei mir so ist. Aber nun muss das Gewebe erstmal wieder heilen bei mir. Dazu habe ich eine Frage: Sekretabgänge sind nach den Bestrahlungen normal denke ich. Ist ja auch erst eine Woche her seit Ende. Wie lange werden die andauern? Es ist nicht viel, aber so habe ich immer eine feuchte Pofalte und das ist auch unangenehm und brennt ab und an, aber klar und geruchlos, eher klebrig(wenn ich das mal so schreiben darf). Gibt es da Tipps und Tricks? Was hilft die Heilung innen drin zu beschleunigen? |
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Hallo Flash-Petra,
ich hatte diese Flüssigkeitsabsonderungen nicht aus dem Po sondern die Leisten waren beide verbrannt, und wie bei offenen Brandblasen sonderte das ein klare etwas klebrige Fflüssigkeit ab. Ich denke das war Wundwasser. Es wurde mal besser mal wieder schlechter, die Unterwäsche scheuerte dort. Alles in allem hat es leider ein halbes Jahr gedauert. Ob das innerlich genauso ist, weiß ich leider nicht, geholfen hat mir Zinkpaste, die auch etwas austrocknend wirkte. Nokl, wenn man seine erste Diagnose erhält sitzt man natürlich nervös da, will dieses Ding so schnell wie möglich los werden. Zack, Op raus damit, und alles ist gut... Leider lehrt einen die Krankheit auch viel über das Thema Geduld. Man wartet auf Termine, anschließend auf Befunde, man wartet auf Op-Termine. Man wartet auf Ärzte die keine Zeit haben. Auf Bewilligungen von Reha und unter Umständen auch auf sein Geld. Leider kannst du die Zeit nicht vorstellen, aber vielleicht kannst du sie nutzen. Eventuell gibt es Dinge die du tun kannst, damit die Abzesse vorab schneller heilen? Ich drück dir die Daumen, dass du schnell Ergebnisse und Behandlungspläne erhälst. Gruß Yosie |
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Lieben Dank Petra und Yosie,
doch wie lerne ich Geduld zu haben? Wahrscheinlich erst durch Situationen wie diese, wenn ich zum Warten verdammt bin. Ich war noch nie geduldig und habe auch keine Idee, wie ich es lernen kann. Auch sagt meine Frau, ich soll versuchen, positiv zu denken, aber die ganze Situation macht mich verrückt. Ich muss versuchen, wieder zu Kräften zu kommen, aber auch das funktioniert nicht richtig. Andauernd kommt etwas neues, belastendes hinzu. Und wenn es nur Gedanken sind. Gestern beisoielsweise habe ich so überlegt, der Tumor wächst relativ langsam (G2) und die Grösse ist T4. Das verdammte Ding wird dort also schon eine lange Zeit aktiv sein und wer weiss, was er noch alles angerichtet hat. So oder ähnlich gehen meine Gedanken hin und her. Auch finanziell läuft nicht alles rosig. Alleinverdiener, Haus mit Abtrag, Krankengeld, Lebensversicherung zur Hausabsicherung läuft nächstes Jahr aus etc. Das sind leider alles solche Dinge, die dazu kommen. Lieben Gruss Nokl |
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Hallo Noki,
möchte mich all meinen Vorrednern anschließen und von hier nochmals unterstreichen, dass der WECHSEL in das VincenzKH unbedingt erforderlich ist. Neue, weitere Untersuchungen hin oder her. Es wird hier so oft darauf hingewiesen, wie wichtig eine Zweitmeinung sein kann. 4 Augen sehen bekanntlich mehr als 2 und du bist auf der sicheren Seite.Wenn die einzelnen Abteilungen miteinander arbeiten können, hat das nebenher noch große Vorteile, denn die haben die Unterlagen immer griffbereit, alles kann schneller eingesehen werden und das hin und her zwischen den Kliniken entfällt. Ruhe bewahren und Geduld haben ist leider bei dieser tückischen Krankheit leider immer angesagt und das wird noch lange so sein. Uns hatte man die wohl eindeutigsten Angaben gemacht, die uns keinerlei Hoffnung mehr ließen mit einer der schlimmsten Klassifikationen.....haben gekämpft und aus 14 Tagen schon 11 Monate gemacht und auch wir hatten/haben noch immer finanzielle Sorgen zusätzlich.Unseren Einzelhandel mußten wir aufgeben (Wirtschaftskrise und Krankheit ließen uns keine andere Wahl) unser Haus war nicht mehr zu finanzieren, hatten dabei aber noch Glück in eine kleine Wohnung zu ziehen, die unserem Sohn gehört.Von jetzt auf gleich vor dem NICHTS und dennoch bleibt nur die Möglichkeit weiter zu KÄMPFEN, zu KÄMPFEN für unser Leben, alles andere läuft nur am Rande. Es ist schwer, aber es geht und wenn das positive Denken von meinem Mann nicht wäre, würde ihn nicht nur die Krankheit aufgefressen haben, sondern auch all die Sorgen rundum. So aber gewinnen wir dem Ganzen doch noch etwas Positives ab. Wir müssen keine Gartenpflege mehr betreiben, wir wohnen jetzt in der Fussgängerzone, da wird`s nicht so langweilig. Wir haben viele neue Menschen kennengelernt. Wir leben bewusster und wir genießen jeden Tag neu. Wir freuen uns über kleine Dinge, die wir wieder in den Griff bekommen haben und versuchen, uns jeden Tag neue Ziele zu stecken. Du siehst, dass man dennoch viel aus seinem jetzigen Leben machen kann, man muss es nur wollen. Mein Mann, übrigens Sigma/Rektrum CA, Peritenoalkarzinose, endständiges Kolonstoma, geht nächste Woche permanent seit 10 Monaten alle 14 Tage zu seiner Chemo....Der Wunsch nach einer Pause war ihm bisher versagt, weil die Chemo schon sehr viel bewirkt hat.Und wenn mal ein Durchhänger ist (gehört dazu) muß ich ihn halt wieder aufbauen. Ich schick dann mal ein dickes Kraftpaket rüber. Du wirst uns ja sicherlich auf dem Laufenden halten.:winke: Sonnenblümchen |
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Danke für das virtuelle Kraftpaket und Deinen Beitrag, Du hast sicher Recht, wenn Du schreibst, das Leben ist das Wichtigste.
Die eigentlich wichtigen Dinge lassen sich manchmal leider schwer erkennen, wenn man dauernd die Verantwortung für weitere 5 Personen hat. LG Nokl |
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Guten Morgen,
kann mir eventuell jemand sagen, wie sich das mit etwaigen Metastasen in anderen Organen und Lymphknoten verhält? Sollte eine Chemo /Strahlentherapie einer Operation vorgeschaltet werden, greift diese dann alles gleichzeitig an oder nur das Karzinom des Rektum? LG Nokl |
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Hi, Nokl,
bin grad abgestürzt und muß noch mal von vorne anfangen. Also, ob vorher (neoadjuvante) Chemo gemacht wird, hängt davon ab: Ist der Tumor zu groß oder wenn er äußerst ungünstig liegt, will man damit erst einmal versuchen, ihn zu verkleinern, um danach besser operieren zu können. Im günstigsten Fall werden dann schon im Vorfeld auch bereits gestreute Metas mit angegriffen und der Primärtumor auf operable Größe verkleinert. In den meisten Fällen kann jedoch ohne vorherige Chemo operiert werden, was doch, wenn ich mich recht entsinne, bei dir der Fall ist. Was ich dir sagen möchte ist, dass du erst einmal abwarten mußt. Deine Fragen sind alle noch viel zu früh gestellt. Das erfährst du alles wenn die OP gelaufen ist von den Docs, die alles INDIVIDUELL auf dich ausgerichtet, entscheiden werden. lg Sonnenblümchen |
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Hallo,
sollten Metas des Rektums-CA in anderen Organen (Leber oder Lunge) vorhanden sein, so wirkt die Chemo auch dort. Für Metas in anderen Organen ist keine andere/weitere Chemo angesagt, soweit ich das weiß. Eine Bestrahlung kann nur dort wirken wohin sie gerichtet ist. Das wäre vor einer OP nur auf das Rektum. Bei einem Rektum-CA T3 oder T4 ist eine Chemo-Strahlentherapie vor der OP sicherlich sinnvoll. Das werden die Ärzte dann ggf. mit dir besprechen. |
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Vielen Dank für Eure Antworten, Sonnenblümchen und Teddy.
Also wie bereits erwähnt, sagte mein Arzt, es wird aller Wahrscheinkichkeit nach T4 sein, wegen der Abzessbildung ist in jedem Fall umliegendes Gewebe zerstört und gross ist es wohl auch. Demnach wird wohl zunächst eine Chemo/Strahlentherapie vorgeschaltet. So wie ich das jedoch verstanden habe, muss erst die Wunde von der Abzess OP verheilen oder zumindest besser werden, bevor da mit Strahlen beigegangen werden kann. Haqt jemand vielleicht Erfahrung mit Biologicals oder Capecitapin? LG Nokl |
AW: Rektumkarzinom und nun ?
Moin Nokl,
ich habe vor der OP 2 Zyklen lang Oxaliplatin und Xeloda = Tabletten Capecitabin bekommt. Nach der OP habe ich mich entschieden nur noch das Xeloda zu nehmen (weitere 6 Zyklen), da ich das Oxalioplatin extrem schlecht vertrug. Vom Xeloda hatte ich gar keine Nebenwirkungen, aber das ist leider nicht bei jedem so. Auch hier kann es z.B. zu Durchfällen, Entzündungen der Mundschleimhaut und vor allem dem Hand-Fußsydrom kommen. Infos darüber findest du auch bei Wikipedia. Von Biologicals kann ich nichts berichten. |
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Danke Teddy...
meine Güte bin ich durch den Wind... habe grad gelesen, das in Stadium IV die restliche Lebenserwartung mit Behandlung 12-24 Monate beträgt. Morgen ist CT. T 4 hat der Arzt schon gesagt und dadurch das ich das schon länger habe, werden sicherlich auch Lymphdrüsen befallen sein und die haben bestimmt alles weitertransportiert; in die Lunge oder Leber oder wohin auch immer. Ich werde verrückt, wenn ich darüber nachdenke. Verzeiht bitte, aber ich musste das loswerden und bei meinem "Glück".. Danke fürs zuhören Nokl |
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Lieber Nokl,
ehrlich....hör auf dich schlau zu lesen bevor du genaue Ergebnisse hast. Da kann man ja nur verrückt werden :eek::eek: Einen T4 kann man nicht ertasten!!!!! Ich finde es verantwortungslos, das dein Arzt das nach einem Tastbefund überhaupt gesagt hat. Ich kopiere dir mal etwas hierher: T1 = Der Tumor beschränkt sich auf auf die Darmschleimhaut T2 = Zusätzlich zur Schleimhaut ist auch die Muskulatur der Darmwand befallen T3 = Der Tumor ist in alle Schichten der Darmwand eingewachsen T4 = Der Tumor vom Darm sich in benachbartes Gewebe oder benachbarte Organe ausgebreitet. Wie bitteschön soll ein (noch so toller Arzt) ertasten können, ob der Tumor sich in benachbartes Gewebe oder benachbarte Organe ausgebreitet hat? Es KANN sein, aber es MUSS nicht. Die Größe sagt noch nicht alles. Chaosbarthi hier aus dem Forum hatte auch einen T4 und das ist nun schon ein paar Jahre her. Soweit ich das weiß ist sie derzeit total gesund und munter. Du wirst Geduld lernen müssen, ansonsten wird es noch schwerer für dich. Ich spreche da aus Erfahrung, leider. |
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Entschuldigt bitte, ich weiß, ich bin leider dabei, mich verrückt zu machen, aber
es ist so schlimm für mich, wenn ich nicht weiß woher ich Hoffnung schöpfen kann. Dauernd bekommt man schlechte Nachrichten, liest etwas negatives über die Krankheit und projeziert das dann auf sich. Ich meinte übrigens nicht T4 sondern Stadium IV, was mich mal wieder so runtergezogen hat. Ganz lieben Gruss Nokl |
AW: Rektumkarzinom und nun ?
Hei Nokl!
Es ist ja auch eine schwere Situation, in der Du steckst. Ich kann Dich gut verstehen, aber es ist tatsächlich auch eine Lernsache, Informationen aus dem Netz nicht 1:1 auf sich zu übertragen. Ich habe am Anfang alle neuen Postings gelesen und bekam Panik. Ich mußte lernen, zu sortieren, denn sonst würde mich das kirre machen. Stadium IV habe ich auch. Aber mir geht es gut. Und von Statistiken halte ich persönlich gar nichts. Ich wünsche Dir für morgen ein gutes CT. Und dann endet auch endlich für Dich die Ungewißheit. Dann weißt Du, wie Dein Weg weitergeht. Mach´es gut, hope |
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Hi,
ich hatte vor meiner Diagnose auch viel im Netz gelesen, aber her immer nur das Positive für mich aufgesaugt und das Negative ganz schnell vergessen. Ich denke, dass das mir viel geholfen hat und ich auch positiv eingestellt bin. Nun muss ich mal schreiben, dass Nokl und ich denselben Arzt haben und mir hat der Doc vor dem Ct ganz klipp und klar gesagt, dass man nicht so viel drüber redet, bevor man nicht den Befund hat, weil man sich sonst zu verrückt macht. Erst nach dem genauen Befund kann man drüber reden und in Einzelheiten gehen. Ob nun ein Rektum Ca dasselbe wie ein Anal Ca ist, spielt dabei denke ich keine Rolle. Nokl, mach Dich nicht zu verrückt. Mir sagte der Doc, alles was "da hinten" drin ist, ist zwar nicht schön, aber sehr gut behandelbar. Ich habe die Behandlung ja auch erst 2 Wochen hinter mir und bekomme bei dem Ct im Februar erst mein endgültiges Erfolgserlebnis... aber ich denke positiv. Gerne würde ich Dir davon ein wenig abgeben. Du wirst nach dem Ct mehr wissen und auch mehr Input von dem Doc bekommen. Wo gehst Du hin zum Ct? |
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Guten Morgen und danke für die guten Wünsche.
Ich muss auch zum Raschplatz. Lieben Gruss Nokl |
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Hallo NOKL,
viel Glück für heute. Daumen sind gedrückt. Ich denke wir werden nicht lange auf Nachricht von dir warten müssen. Toi, toi, toi Sonnenblümchen ( Petra 2 ) |
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Danke für die guten Wünsche,
habe das CT grad hinter mir, aber das Ergebnis bekomme ich erst morgen. Dafür habe ich das Ergebnis meiner Blutuntersuchung heute erhalten. Der CEA Wert ist in Ordnung, er liegt bei 1,4....... was auch immer das bedeutet. Kann da jemand helfen? Lieben Gruss Nokl |
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Hallo Nokl,
hat der Ct Arzt nicht gleich mit Dir zusammen die Bilder angeschaut? Am Marstall hat mir gleich jemand erklärt was man da alles sehen kann und einen Befund geschrieben, den ich selbst in die Hand bekommen habe. Auch eine CD mit den Aufnahmen habe ich mitbekommen. Der CEA Wert ist ein Tumormarker. Je niedriger umso besser. Wenn ich das richtig deute, liegt der bei Dir im untersten Bereich. Also ein sehr positives Zeichen. |
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Hi,
da ich mal wieder zu faul bin selbst zu denken und schreiben habe ich mal etwas kopiert: Tumormarker Tumormarker sind spezielle Eiweißstoffe, die aus Krebszellen stammen. Wenn ein Tumor wächst, sendet er vermehrt diese Proteine in den Blutkreislauf. Manchmal bildet der Körper selbst auch diese Eiweißstoffe als Reaktion auf den Krebs, der in ihm wuchert. Der für Darmkrebs wichtigste Tumormarker ist das Carcino-embryonale Antigen (CEA). Er ist bei vielen Darmkrebspatienten erhöht und wird im Blut bestimmt, wenn der Verdacht auf ein Darmkrebs besteht. Weitere Tumormarker, die bei Darmkrebs erhöht sein können, sind CA 19-9, CA-125 und TPA. Wird der bösartige Tumor durch eine Operation entfernt, sinken die Blutwerte der Tumormarker ab. Steigen die Werte dann jedoch wieder an, kann dies auf einen Rückfall der Krebserkrankung deuten. Mehr zum CEA in der Nachsorge bei Darmkrebs lesen Sie hier (bei Darmkrebs.de). Tumormarker sind nicht bei allen Patienten mit Darmkrebs vorhanden und bieten daher als alleinige Erkennungsmethode keine Sicherheit. Der Test eignet sich aber gut zur Beobachtung des Therapieverlaufes und als ergänzende Untersuchung zu den anderen Diagnoseverfahren. Quelle: http://www.darmkrebs.de/de/frueherke...ethoden/labor/ .................................................. ..... Bei mir war der Tumormarker auch immer im untersten Bereich. Für die Zukunft heisst das jedoch, dass der Wert für mich relativ unwichtig ist, denn auch wenn der CEA Wert ok ist, bin ich nicht in Sicherheit. Sollte er sich jedoch erhöhen, so müssten die Ärzte der Sache auf den Grund gehen und schauen was die Ursache ist. |
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Zitat:
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Schade, ich hatte schon etwas Hoffnung, das endlich mal was "nicht schlechtes" vorliegt.
Besprochen habe die das heute leider nicht mit mir, weil mein Termin dazwischen geschoben wurde. Lieben Gruss Nokl |
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Hier mal was positives:
habe mal gehört, das bei Menschen, bei denen der Tumormarker unauffällig bleibt, der Tumor seltener streut :D:D . Leider konnte ich nicht mehr finden, wo ich das gelesen habe. |
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Lieben Dank Sabine.
Ich hoffe, das stimmt, was Du gehört hast. Lieben Gruss Nokl |
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Ihr lieben,
ich habe grad das Ergebnis des gestrigen CT Becken, Bauch und Lunge in der Hand, es wurden keine Metastasen gefunden und die Lymphknoten sind o.B. Einzig die Wirbelsäule ist etwas verändert. Jedoch ist ein deutliches Rektumkarzinom im Bereich der Rektumampulle (wo auch immer das ist) zu erkennen, mit Verdacht auf Infiltration der umgebenden Lymphknötchen. Ansonsten alles Herz, Nieren, Leber etc. in der Norm. Der liebe Gott hat mich gehört. Lieben Gruss Nokl |
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Hallo Nokl,
das klingt doch alles recht positiv. Wie soll nun die Therapie werden? Wann wirst du das erfahren? |
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Wie die Therapie werden soll, kann ich noch nicht sagen.
Muss morgen erst zur Koloskopie und wie es dann weitergeht weiss ich nicht. Lieben Gruss Nokl |
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Guten Tag zusammen,
habe die Koloskopie hinter mich gebracht. Diese hat ein anderer Arzt gemacht. War aber auszuhalten mit Schlafmittel. Im weiteren Verlauf des Darms wurde nichts ausser ein paar kleineren Polypen gefunden. Zwei davon wurden gleich entfernt. Einige andere sind noch sehr flach und wurden belassen. Leider sagte der untersuchende Arzt, mein Schliessmuskel ist ziemlich kaputt und kann wahrscheinlich nicht erhalten werden. D.h. Stoma für immer bisher. Die Behandlung in der Praxis ist wohl nun beendet und ich wurde ans Krankenhaus verwiesen. Dort soll wohl alles weitere koordiniert werden. Ob nun eine Chemo/Strahlenbehandlung vor einer OP erfolgt, weiss ich nicht. Gibt es denn für normal sterbliche Kassenpatienten keine Möglichkeit einer Rückverlegung eines Stoma? Sollte ich nach dem Gespräch im Krankenhaus noch weitere Meinungen einholen? Lieben Gruss Nokl |
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