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Hulda 28.05.2010 08:44

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Mascha,

zu dem Thema: Qualifizierte Aussagen von Ärzten, kann ich auch eine nette Geschichte beitragen.

Als man beim Staging eine ossäre Läsion am Steissbein gefunden hat und es darum ging wie man feststellen kann ob es eine Metastase ist oder nicht, hat doch der damalige Chefarzt tatsächlich in der Tumorkonferenz zu meinem Mann gesagt:

Wissen Sie, wenn das eine Metastase ist, dann ist das Rennen gelaufen :eek:

Da kannst Du Dir sicher vorstellen, wie es uns gegangen ist als nach dem PET CT die Aussage kam dass es doch eine Metastase ist.
Bin da erst mal völlig zusammengebrochen (bis dahin hatte ich keine Ahnung was ein Nevenzusammenbruch ist - ich denke aber, dass ich da einen hatte).

Erst in einem Aufklärungsgespräch hat mir eine Assistenzärztin (und dann später auch der Onkologe in meiner jetzigen Klinik) bestätigt, dass man mit einer einzelnen Knochenmetastase sehr, sehr gut umgehen kann und dass man diese auch über einen sehr langen Zeitraum in Schach halten kann.

Durch die Metastase ist Chemo für mich ausgefallen und ich bekomme Aromatasehemmer und Zometa nun schon seit 2 Jahren.
Die Nebenwirkungen quälen mich mal mehr, mal weniger. Ich gehe voll arbeiten und versuche einfach, mein Leben zu geniessen so lange wie möglich.
Ich hoffe, dass ich noch seeeeeeeeeeehr lange keine weiteren Metas bekomme. Wenn ich aber die Beiträge von den restlichen Mädels hier lese, wird meine Angst vor weiteren Metas etwas geringer. Denn an Euch kann ich sehen, dass das "Rennen" erst mal nicht gelaufen ist sondern dass man durchaus noch lange im Rennen ist.

Liebe Grüße
Hulda

Karin55 28.05.2010 12:14

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo zusammen,

ich möchte hier einen Auszug aus meiner (unvollständigen) Homepage eintragen; ich habe den Text vor 2 Jahren geschrieben und ich lebe immer noch - nach insgesamt 4 Jahren - immer noch mit Femara. Das Gespräch fand im September 2006 statt. Ich wurde wegen Verdachts auf Bauchspeicheldrüsenentzündung oder -krebs in einem Pankreaszentrum operiert und es wurden dann Metastasen von einem Mamma-Ca im Bauchraum gefunden. LG Karin


Obwohl mir später hier in Berlin jeder Arzt Mut zusprach ("Man kann überhaupt keine Prognosen stellen; es gibt Leute, die leben schon 10 Jahre mit Ihrer Erkrankung"), empfinde ich mein erstes Aufklärungsgespräch in dem Pankreaszentrum noch heute verheerend:

Onkologisches Gespräch

Der (junge) Arzt bat mich (ich war total geschwächt im Nachthemd und Bademantel) in sein Zimmer, klickte an seinem Computer herum und besprach mit mir die Therapien. Ich sollte zunächst einen Aromatasehemmer nehmen, der das Tumorwachstum eindämmen könnte (kannte ich ohnehin schon alles). Ich fragte, wie lange die AH wirken würden.
"Ein Jahr. - Um eine Chemo kommen Sie nicht herum."

Und wie lange mehr würde eine Chemo das Überleben ermöglichen?
"Auch so ein Jahr."

Ich zitterte, war wie betäubt.
"Sie müssen außerdem wissen, dass Sie an dieser Krankheit sterben werden,"

sagte er ungefragt. Und (in dieser Reihenfolge):
"Geben Sie nie auf; ich habe noch keinen Patienten erlebt, der überlebt hat, wenn er aufgegeben hat."

15 Minuten Gespräch. Als ich wieder auf die Station zurückwankte (aus körperlichen und seelischen Gründen), fragte die Krankenschwester in lautem Ton, wo sie das Essen hinstellen solle.

Es ist mir selbst nicht erklärlich, warum ich mich an diese Unterhaltung so festbeiße. Die Situation ist fast zwei Jahre her; selbst ein anderer Arzt auf der Station sagte zu mir, er selbst hätte das niemals so gesagt oder sagen können, weil jeder Mensch anders ist.

Also habe ich mir gesagt, dass es zwei Jahre wohl werden könnten und die wollte ich jetzt leben. Ich bin bei karger Pension in den Vorruhestand gegangen und habe das Gefühl, die Zeit rast davon. Ich will viel zu viel machen und mich gleichzeitig ausruhen und Bücher lesen, oder Sachen wegwerfen oder verschenken, um nicht allen Kram meinem Sohn zu überlassen. Jeden Tag habe ich was meist Angenehmes vor, aber mir verrinnt die Zeit unter den Fingern.

Kranke ohne diese schlechte Prognose können berechtigt denken, dass sie, je länger sie die Krankheit überstanden haben, eine immer bessere Überlebenschance erreichen. Ich renne dagegen gegen eine Wand, die im schlechten Fall schon zu fast 100 % erreicht ist. Meine Tumormarker sind jedoch momentan gut und die Metastasen sogar etwas rückläufig, so dass mir das Verdrängen zurzeit etwas leichter fällt.

scharanas 28.05.2010 12:36

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Ihr Lieben,

erstmal ein dickes " DANKE " in Bezug auf meine Frage.
Beruhigt haben mich die Aussagen zwar nicht, aber ich glaube dass ich einfach nur etwas total " Positives " hören wollte :-)
Das ich nicht allein mit meinem "unerwünschten Untermieter"bin, ist schon beruhigend,der Austausch oder einfach nur das Mitlesen tut echt gut (meistens)
Ich drück Euch ganz lieb, scharanas ( Elke

scharanas 28.05.2010 12:42

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Karin,

Respekt, Angst,Kopfschütteln,Leere,Gänsehaut.....,
ich schicke Dir viel Kraft und Tage voll Liebe mit Menschen die Dir unendlich gut tun..., Elke

mascha2600 29.05.2010 08:48

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Hulda,
das glaub ich Dir gern, dass Du nach dem CT einen Zusammenbruch hattest. Ich frage mich immer wieder, wieso solche Menschen Ärzte werden ??:shocked:
Ich mein, klar, muß ein Arzt eine gewisse Distanz zum Patienten halten, da er ja ansonsten nicht richtig arbeiten kann, wenn er sozusagen "emotional blockiert" ist.
Aber solche Sprüche vom Stapel zu lassen, ist schlicht unterste Schublade.

Ich hab mal ziemlich zum Schluß meiner Chemo zu der mich betreuenden Ärztin gesagt, dass sie in beruflicher Hinsicht besser bei den Laborratten, als in der Humanmedizin (Onkologie) aufgehoben wäre :tongue. Die Frau hat nie mehr ein Wort mit mir gesprochen !!!!

@Karin:
siehe oben.
Man müsste mal ein Buch mit dem Titel "die schlimmsten (unpassendsten) Sprüche der Ärzte" schreiben. Ich bin mir sicher, das würde ein echter Renner werden !

Trotzdem für Euch alle weiterhin eine (schmerzfreie) gute Zeit !!
LG von dr'Alb raa
Chris:winke:

Hulda 29.05.2010 09:21

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Mascha,

nachdem ich die Klinik gewechselt hatte, haben mein Mann und ich beschlossen, dass der Chefarzt nicht dumm sterben muss und haben ihm in einem ausführlichen Brief unsere Beweggründe für den Wechsel dargelegt.
Unter anderen wir ihm gesagt, dass er mich mit dieser Aussage eben in tiefste Verzweiflung gestürzt hätte und das sicherlich keine positive Auswirkung für meinen weiteren Krankheitsverlauf hätte.

Der Mann hat sich tatsächlich Zeit genommen den Brief zu lesen und zu beantworten - leider hatte er keine Zeit den Brief zu begreifen.

Als Antwort kam dass er über die Vorwürfe doch sehr betroffen wäre. Er ging aber davon aus, dass wenn ich meinen Mann zur Tumorkonferenz schicke (da ich das selbst psychisch nicht gepackt habe), mein Mann dann doch eine gewisse "Filterfunktion" hätte.

Klar doch - mein Mann ist ja auch gar nicht betroffen ?!?!?!?!?!?
Dass ein Ehemann mindestens genauso psychisch leidet wie die Patientin - auf die Idee ist der Mensch nicht gekommen.

Jede von uns kann solche oder andere Geschichten erzählen - ich für mich habe daraufhin meiner Krankheit erst recht den Kampf angesagt - und in 10 Jahren werde ich zu dem Herren gehen und ihm sagen dass ein Rennen niemals aufgegeben werden darf - man kann das Feld auch von hinten aufrollen :zunge:

Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende
viele schwäbische Grüße
Hulda

holyisland 29.05.2010 10:11

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo zusammen,

ich bin doch sehr erschrocken über euere Erfahrungen mit Ärzten. Da bin ich froh und dankbar das ich so etwas noch nie erleben musste. Werde hervorragend betreut und die Ärzte machen mir immer wieder Mut - egal welche Fachrichtung. Auch das gibt es, doch offenbar viel zu selten wenn ich lese was ihr alles ertragen musstet.

Lasst euch nicht unterkriegen von solchen Menschen.

Liebe Grüße
holyisland

mascha2600 30.05.2010 08:19

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
@holyisland:
Danke für Deine guten Wünsche. Die Erfahrungen, die Hulda u. ich gemacht haben, sind natürlich echt zum :smiley11:
Gott sei es gepriesen u. getrommelt, dass es aber auch so Ärzte wie meine HA gibt. Die gibt sich wirklich Mühe und kann (man glaubt es kaum) auch mit solchen Patientinnen umgehen, wie ich es bin.
Will sagen, dass ich mit ihr z.B. neue Studienergebnisse durchdiskutieren kann und sie mich sozusagen "auf gleicher Augenhöhe" behandelt. Anders als die "Konifere" von Gyn, der meinte mit mir sprechen zu müssen, als wäre ich grade aus der Behindertenwerkstatt ausgebüxt.

@Hulda:
Ja, da hast Du recht. Ich behaupte nämlich auch, dass mein Männe genauso unter der Diagnose gelitten hat, wie ich. Schlimm ist ja, dass man solche verbalen Ausrutscher leider niemals mehr vergißt (habe ein Gedächtnis wie ein Elefant !! :mad:).

LG Chris:winke:

Aidualk 23.06.2010 00:47

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Dann werde ich mich mal in die Liste einreihen.
Es liegt bei mir zwar noch nicht so lang zurück, aber da ich nach den Metas die Diagnose "ohne Therapie, kein Jahr mehr!" hatte, empfinde ich es als eine sehr schöne und lange Zeit, die ich bisher überlebt habe.:)
07/2006 BK mit Lymphknotenbefall
OP, Chemo, Bestrahlung, AHT mit Tamoxifen
01/2008 Metas in der Niere, Milz, Bauchraum, klassische Metastasenleber
Chemo und Umstellung auf Arimidex, alle 3 Wochen Herceptin

Und es geht mir gut. Ich kann zwar nicht mehr arbeiten, erhalte EU-Rente. Aber ich genieße jeden Tag. Ich bin schmerzfrei und kämpfe nur mit den Nebenwirkungen der Therapie, aber das ist zu ertragen.

Ich wünsche euch alles Gute. Haltet durch.:knuddel:
Und habt keine Angst vor den Statistiken, uns selbst finden wir darin nicht wieder:(

ängel 23.06.2010 21:26

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Danke, das klingt gut und lässt uns hoffen!
Ängel

kleinesFeenwesen 12.09.2010 18:12

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Dieser Thread macht ja Mut!

Darf ich mal fragen, wo ihr euch behandeln habt lassen?
Wäre nett, wenn die eine oder andere mir antworten würde -gerne auch per PN.

Meine Mama überlegt gerade, welche Klinik es werden soll. Und wir wollen alles richtig machen!

Danke und liebe Grüße!
Ich drücke euch die Daumen, dass es weiter so gut läuft!

Aidualk 20.07.2011 01:44

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Auch ich möchte mich dazu gesellen. Ihr macht so viel Mut:knuddel:. Vielleicht kann auch ich etwas weitergeben.
BK hatte ich 2006. Im Januar 2008 meldeten sich Metas in der Milz, Bauchraum, Leber. Es folgte wieder Chemo, ich nehme Arimidex und seit dieser Zeit Herceptin.
Die Metas bildeten sich zurück, nur in der Leben sind zwei Rückstände.
Bisher vertrage ich die Therapie recht gut. Naja, mit den NW kann ich mich arrangieren.
Und ich will noch lang lang durchhalten.:)

Alles Gute für Euch Alle.:1luvu:

Karin55 20.07.2011 20:08

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Aidualk,

schön, dass du den Thread wieder hochgeschubst hast. Vielleicht melden sich noch weitere Frauen zu diesem "Mutmachthema" oder die, die auch heute noch eine gute Lebensqualität haben.

Ich habe im Oktober die 5 Jahre nach der Metadiagnostik geschafft bei guter Lebensqualität. Nur die Angst bleibt immer im Nacken.

Karin

Ortrud 20.07.2011 20:28

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Karin und Aidualk

auch ich habe seit 2004 Lungenmetastasen und seit 2009 Lebermetastasen.

Trotz allem geht es mir gut, auch wenn ich mit kleinen Malessen aufgrund der Chemo zu tun habe.

La Femina 20.07.2011 20:41

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo an Alle !

Bei mir wird es Oktober 2011 auch 5 Jahre nach Diagnosestellung Lebermetas. HURRA, ich lebe noch, sogar seit August 2007 in Remmision und mir geht es sehr gut ! Das soll ein kleiner Mutmacher für all die Meta-Beginner sein, die Welt geht noch nicht gleich unter, auch wenn die Diagnose schockierend ist !

Liebe Grüße
La Femina

Aidualk 20.07.2011 22:48

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hihi, ich glaube, meine Therapien haben in den grauen Zellen Schaden angerichtet.:aerger:

Ich habe grad gesehen, dass Posting 53 bereits von mir war.
:smiley1:

R.Koehler 21.07.2011 12:12

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Aidualk,

ich habe auch seit Februar 2008 Fernmetastasen (M1) in Lymphknoten. Nehme z.Zt. Aromasin.
Am Montag war ich im Brustzentrum. Aromasin soll ich 5 Jahre nehmenn also noch 2 Jahre und dann nichts mehr! Ob das in Ordnung ist? Mir wäre es lieber, ich könnte es noch länger einnehmen. Irgendwie habe ich Schiss.

LG
Rosi

Karin55 21.07.2011 14:15

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo zusammen,

meines Wissens nimmt man als "Metafrau" die Medikamente so lange wie sie auch wirken. Das Absetzen wäre nur (leider) erforderlich, wenn es sich zeigt, dass die Metas weiterwachsen (oder der Tumormarker extrem steigt - aber selbst das soll ja umstritten sein). Ich hoffe nur, dass ich zu den Glücklichen gehöre, bei der Femara noch sehr lange hilft - das wünsche ich natürlich allen. Selbst wenn Femara auch ziemliche Nebenwirkungen hat, aber ich sehne nicht den Tag herbei, an dem ich es absetzen muss.

LG
Karin

R.Koehler 21.07.2011 16:51

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo liebe Carlitta,

ja Du hast recht. Solange ich die Aromasin einnehme denke ich, dass ich etwas gegen den Krebs und die Metastasen tue. Ich weiß auch nicht, warum das Brustzenrum nach 5 Jahren mir dann nichts mehr verschreibt. Das ist irgendwie komisch.
Na, mal sehen wie es in 2 Jahren aussieht! Vielleicht ändern sie ja noch ihre Meinung.
Erst sagt man lebenverlängerte Maßnahmen und dann ...?
Wie geht es Dir eigentlich?
Wir haben ja länger nichts von einander gehört!

Ich :knuddel: Dich

LG
Rosi

Tanja28 29.02.2012 16:13

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Huhu,

das macht mir hier echt Mut. Ich weiß seit letzen Monat das ich multiple Lebermetastasen habe und das mit 30.

Als ich den letzten Arztbericht gelesen habe und da stand Pallitative Chemo ist mir echt schlecht geworden.


Lieben Gruß Tanja

:winke::winke::winke::winke:[/QUOTE]

Ortrud 29.02.2012 16:34

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Tanja,

was bekommst Du denn jetzt für eine Therapie?

Anna1210 29.02.2012 18:35

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Mädels!

Möchte EUCH ALLEN Mut machen. Ich hatte Knochen- und Lebermetas. Seit Anfang 2011 komplette Remission. Seit Mai 2011 gehe ich wieder halbtags arbeiten. (Büro).

Knochenschmerzen kommen immer wieder. Ich bin auch in der Früh oft steif wie ein Brett. Ich habe aber fast nie Schmerzmittel genommen. Es ging auch so. Führe ein so weit wie möglich normales Leben.

Ich musste auch feststellen, dass es operierten Leidensgenossinnen schlechter ging als wie mir. Operation, Chemo und Bestrahlungen waren viel schlimmer als meine Behandlung mit Avastin und Xeloda.

So ehrlich muss ich jedoch sein. Ohne Metas kann der Krebs geheilt werden. Mir kann man nur das Leben verlängern.

Aber die Devise lautet: think positiv!

In diesem Sinne
Alles Liebe!
Anna:)

szabo regina 29.02.2012 19:14

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Liebe Anna! wie waren deine untersuchungen? hast du schon die CT-s ergebnisse? ich habe am 14-te März wieder CT dann kommt raus ob Faslodex wirkt oder nicht. bin schon jetzt ganz nervös aber bleibt nichts anders als abwarten... Lg. Regina;)

Tanja28 01.03.2012 07:45

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Anna,

ich bekomme auch Xeloda und Avastin:smiley1:

Anna1210 02.03.2012 16:47

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Mädels!

Danke vielmals fürs Daumen drücken! Die Ergebnisse von meiner CT erfahre ich erst am Dienstag, 06.03.2012. Werden noch ein paar äußerst unangenehme Tage zwischen Hoffen und Bangen haben.

Liebe Tanja!
Dir möchte ich sagen, dass meine Lebermetas sich nach der Gabe von Xeloda und Avastin verkrümmelt haben. Zusätzlich habe ich von Sonnentor den Lebertee "frei von der Leber weg" getrunken. Kann ich mir zwar einbilden, aber dieser Tee hat mir gut getan.

Noch ein schönes Wochende!
Anna

Bärbel 50 05.03.2012 14:48

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Ihr Alle:winke:,

habe mich auch schon lange nicht gemeldet, aber ich fand diesen Thred sehr interresant. Erstdiagnose 2006, Behandlung mit allem was dazugehört ( Chemo,Entfernung rechte Brust ). Hatte drei Jahre Ruhe und dann per Zufallsbefund Lungenmetastasen. Wieder OP und Chemo, dann wieder Chemo und jetzt Knochenmetastasen. Es ist mittlerweile die 5. verschiedene Chemo in 6 Jahren, aber wir sind doch Kämpfertypen, oder? Wenn man mich fragt, wie es mir geht, sage ich immer: Ich habe ein Haustier, das hat unwahrscheinlichen Hunger und bekommt ständig Nachwuchs. Wenn ich dann sage, was das für ein Haustier ist und wo es sich befindet, fragt Niemand mehr. Ich muß dazu sagen, ich sehe ja blendend aus. Das muß ich auch öfters hören. Meine Antwort darauf: Der Krebs steht mir gut.
Mann kann mit der Krankheit leben, ich mache nur noch das, was mir gut tut und setze mir immer Ziele, die ich verwirklichen will. Habe ich das geschafft, kommt ein neues.
Es ist eine sch.... Krankheit, aber Gemeinsan lassen wir uns nicht unterbuttern. Es lohnt sich zu Leben.
Ich umarme Euch alle:knuddel:

Eure Bärbel

claudim 05.03.2012 16:51

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Bärbel,
ich glaube nur so kann man weitermachen und gut damit leben.....
Ich sehe auch besser aus als vor den Scheissern.....
Gehe ab nächste Woche wieder arbeiten und habe meine Haare endlich mal total kurz und fetzig. Hätte mich vorher nie getraut meine langen Haare abschneiden zu lassen. :megaphon:
LG
an Alle
Claudia

Anna1210 06.03.2012 19:15

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Mädels!

Die CT ist gut verlaufen!!!! Es bleibt bei der Remission!

Sehe auch besser aus als vorher, habe durch Femara 10 kg zugenommen!

Noch einen schönen Abend!
Anna:gaehn:

ängel 07.03.2012 09:06

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Ja, das mit dem gut aussehen höre ich auch immer wieder. Das muss ich mir mal merken, der Krebs steht mir gut. Darf ich deinen Spruch verwenden? Mal sehen was sie dann sagen.

gilda2007 07.03.2012 20:32

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Wenn ich das hier so lese, tun mir ehrlich gesagt die Mitmenschen leid. Was sollen sie denn tun? Wenn sie nicht fragen, wie es geht, wird es als mangelndes Interesse ausgelegt. Wenn sie es tun, kommt so ein komischer Spruch. Ich wundere mich nicht, dass die Umwelt dann lieber nicht mehr fragt und sich zurückzieht. Ich hätte keine Lust, mir sowas reinzuziehen, wenn ich eine freundliche Frage stelle.

Und mein Motto ist ja: Wenn es mir beschissen geht, will ich nicht auch noch beschissen aussehen. Ich freue mich immer, wenn man mir sagt, dass ich gut aussehe. Mit so einer Antwort bekommt man das bestimmt nicht mehr häufig zu hören.

Ich werde hier niemanden fragen, wie es geht, versprochen ;)

Ortrud 08.03.2012 08:58

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Gilda,

ich glaube, Du hast etwas missverstanden. Die meisten Leute fragen nicht aus Interesse, sondern es ist einfach eine Floskel auf die niemand eine ehrliche Antwort erwartet.
Ich glaube, man sollte unterscheiden, bevor man eine Antwort gibt. Fragt das Gegenüber allgemein oder interessiert es sich wirklich für dich.

Gilda, mich darfst Du bitte weiter fragen, wie es mir geht. Ich gebe Dir eine wahrheitsgemäße Antwort.

Sollte jemand zu mir sagen, ich sehe gut aus, dann nehme ich es als Kompliment, auch wenn es nicht ehrlich gemeint ist, es tut trotzdem gut.

Bärbel 50 10.03.2012 13:13

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Ihr Alle,:winke::winke:

das mit meinen Antworten ist meine ehrliche Meinung. Wißt Ihr, ich mußte auch auf die Frage von der Schwiegermutter meines Sohnes antworten.
Sie stellte mir die Frage: Sag mal, wie hast Du denn es gemacht, das du Rente bekommst?
Muß dazu sagen, das diese Frau 43 Jahre alt ist, in Ihrem Leben höchstens insgesammt 5 Jahre gearbeitet hat, von einem Arzt zum nächsten geht, diese aber leider:confused: nichts finden, angeblich nur bis zu 4 Stunden arbeiten kann ( nicht im sitzen und auch nicht im stehen ), während Ihrer Krankschreibung aber bis zu 10 Stunden in einer Gaststätte ( Spülkraft Küche ) schwarz beschäftigt ist, was soll man dann auf solche Fragen antworten!!!
Natürlich ist es Jedem seine Sache, wie er auf diese Fragen reagiert, aber ich würde lieber arbeiten und auf die Erwerbsminderungsrente verzichten, die ich zur großen Verwunderung auch noch unbefristet bekomme.
Mensch habe ich ein Glück!!!!

Eure Bärbel :pftroest::1luvu:

Heidelbeer 28.03.2012 21:21

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Wieder was zum Mutmachen:

Hurra - nach 3. Taxotere-Chemo war heute Kontrolluntersuchung (Sono) der Leber und im Ultraschall waren keine Lebermetastasen mehr zu sehen.!!!!:smiley1:

Ich hoffe das und das schöne Wetter, hilft euch ein bißchen weiter.

Liebe Grüße aus dem Innviertel, Heidelbeer

holle 29.03.2012 06:19

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Heidelbeer, das hört sich sehr gut an, GLÜCKWUNSCH !!! :winke:

Anna1210 29.03.2012 08:03

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Heidelbeer!

Das ist ja ganz super! Das sind Ergebnisse von denen wir hören wollen.

Liebe Grüße auch an die Schwester!
Anna

Tanja28 29.03.2012 10:11

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Heidelbeer,

das ist ja schön zu hören. Ich wünschte bei mir wäre es auch so. Bekomme aber erst morgen meine 3. Xeloda/Avastin und denke nächsten Monat ein CT. Wieviele Metastasen waren das denn?
Und wie geht es jetzt weiter?


Gruß Tanja

Heidelbeer 29.03.2012 13:03

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
hallo ihr lieben,:winke:

danke für die guten wünsche (dass ihr euch mitfreut)!

tanja: es waren mehrere kleine metastasen in beiden leberlappen und eine größere mit 2 cm. wies weitergeht? ein gespräch mit dem onkologen gabs noch nicht, aber der radiologe meinte "super, dann kann die chemo so fortgesetzt werden". am dienstag kommt die nächste taxotere dran, da wissen wir dann mehr.
hallte dir ganz fest die daumen, dass es auch bei deiner untersuchung eine gute nachricht gibt (vorerst aber alles gute für die nächste chemo morgen).

anna: grüße von den zwei innviertler schwestern :)

heidelbeer

Maditta61 29.03.2012 14:17

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo zusammen,
darf ich mich hier einreihen ?
Habe seit gestern die Gewissheit das ich eine Ossäre Metastase 1,5 cm im Os ileum links habe ( Knochenszinti /SPECT/CT ).Nach Ostern wird noch ein PET-CT gemacht um denn ganzen Körper durchzuchecken. Dann wollten sie ein Gewebe entnehmen, soweit dies möglich ist, bei der beschie.... Lage, denn sie möchten schon gerne Wissen von welchem CA es kommt (Mamma oder Zervix).
Dann folgt die Therapie.
Welche Therapien habt ihr bekommen oder bekommt ihr !!!
Dies ist wieder Neuland für mich !!!

DANKE für eure Antworten !

Gruß Maditta 💜💜💜

Tanja28 29.03.2012 16:14

Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Heidelbeer,

ich habe auch mehrere Metas. Die größte ist 4cm. Aber warum weiter Chemo wenn die Metas weg sind??

Danke für Daumendrücken.

Hallo Maditta,
was ist denn Os ileum links??

Gruß Tanja

Maditta61 29.03.2012 17:07

AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?
 
Hallo Tanja,
sorry hätte ich ja gleich schreiben können, es ist die Beckenschaufel gemeint !

Gruß Maditta💜💜💜


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