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-   -   Symptome: Habe ich Darmkrebs .. bitte NUR hier schreiben (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=47687)

nakalu 04.04.2007 12:40

AW: Pure Angst :(
 
Danke für eure zahlreichen Antworten. Hab mich bemüht und nun einen Termin am Dienstag bekommen. Allerdings erst mal nur zur Rektoskopie und zum Ultraschall...hoffe ja, dass Sie damit schon was erkennen können :( Ostern wird auf jedenfall ziemlich unglücklich dieses Jahr :( Heut Nacht waren die Schmerzen auf der rechten Seite ziemlich intensiv und heut morgen hat es sich im Bauch so angehört, als ob man einen Gartenschlauch zusammenquetscht und nur noch ganz wenig rauskommt. Die Schmerzen sind nun nicht mehr so doll. Stuhlgang hatte ich aber noch keinen :( Achje...seit Ihr denn alle so um die 20ig? Kann das gar nich glauben, dass man so früh an Krebs erkranken kann. Das kann doch gar nicht wahr sein :(

Claro* 04.04.2007 12:54

AW: Pure Angst :(
 
Ich kenne zwar nicht den Altersdurchschnitt hier, denke aber, daß es eine ganz gut zusammengewürfelte Clique ist!

Hast du in deiner direkten Verwandtschaft jemanden mit einem ähnlichen Problem (-> Veranlagung)? Denn "normalerweise" ist Darmkrebs ja eine Folgeerscheinung ungesunder Ernährung, mangelnder Bewegung & Co - also irgendwie hat es auch mit dem fortgeschrittenen Alter zu tun. Wie man hier aber unschwer nachlesen kann, gibt es auch zahlreiche noch recht junge LeidensgenossInnen. Und wenn man dann von 50 und mehr Polypen liest und weiß, daß diese immer der Ausgangspunkt für ein CRC sind ... na :prost:

Mach dich nicht fertig, keep cool - wie es kommt so kommt es und deine Stärke wird dir sehr weiterhelfen!

In diesem Sinne:

nobbidobbi 04.04.2007 19:52

AW: Pure Angst :(
 
hi nakalu!
claro hat recht mit dem was er sagt. zwar ist es eine krenkheit der "alten", doch immer ungesündere lebensweisen lassen auch immer jüngere menschen erkranken. ich bin 37 + höre immer noch jedes mal, ich sei der jüngste, den man jemals mit meinem stadium kennengelernt hätte, was für mich kaum einen trost darstellt.

ich weiß, abschalten fällt schwer, besonders wenn der körper immerzu schmerzt kann man die angst kaum bekämpfen. versuche Dich so gut es geht abzulenken + tue weiterhin so viele dinge wie möglich die Dir gefallen. bei mir ist es so, dass ein kinobesuch mit der richtigen person mich zumindest für einige stunden ablenkt.

versuche, wenn es geht Dich nicht allzusehr von Deiner umwelt, Deinen freunden + bekannten abzuwenden. wahre freunde verstehen eh' wenn es einem mal dreckig geht + die meisten finden es sogar gut wenn man sich auch mal meldet in 'ner richtigen krise. das macht freundschaft aus (übrigens etwas, was die krankheit mir wirklich beibrachte!)

ich hoffe für Dich das beste kopf hoch + viel kraft für die zeit bis dienstag,

Yours truly
norbert

teerose10 08.04.2007 08:30

AW: Pure Angst :(
 
Hallo nakalu

habe gerade deine Geschichte gelesen.

Denke positiv, du wirst es schaffen, so wie alle hier. Ich bin 53 Jahre und habe Darmkrebs, ist bei einer Darmspiegelung bei mir festgestellt worden. War seit Montag bis gestern im Krankenhaus zu einer Chemo- und Strahlentherapie, bisher habe ich es auch gut vertragen. War für mich auch erst ein Schock, habe mir aber gedacht, ich schaffe es, denn ich will es schaffen, auch mein Chef und Bekannte sagten mir "Margret du schaffst das".
Ich weiß es ist nicht immer einfach positiv zu denken, ich werde solange ich auch krankgeschrieben bin viel spazieren gehen und wieder anfangen zu fotografieren, ist mein Hobby.

Wünsche dir viel Kraft und immer positiv denken, du bist hier nicht alleine, wir schaffen das alle und gemeinsam.

Wünsche dir schöne Ostern.

Lieben Gruss
Margret :winke:

zwillinge 09.04.2007 15:58

Ich bin am ende!!!
 
Eine einfach unglaubliche Geschichte
Ich bin einfach völlig verzweifelt und am ende meiner Kraft
Ich bin 35 jahre alt und Vater von Zwillingen die dieses Jahr zur Schule kommen. Mitte November zeigte sich an der Mündung meiner Harnröhre eine kleine Verwölbung. Als dies nicht von selber wegging bin ich dann Anfang Dezember zum Urologen.Er schaute es sich alles an tastete die Hoden ab und sagte , alles in Ordnung kein grund zur Sorge die verwölbung ist garnichts. Dann einige Tage später schmerzen im Penis in den Hoden, Aussfluss aus der Harnröhre. Also sofort los zum Hautarzt mich auf alle gängigen Geschlechtskrankheiten testen lassen.Nach ein paar Tagen das ergebniss, nichts gefunden kein virus oder bakterium nichts und wenn die Verwölbung schmerzen bereitet solle ich doch bitte zum Urologen. Dann sagte sie noch, sie sollten sich in psychatrische Behandlung begeben! Ich gleich wieder zum Urologen ,nochmals alles geschildert und gezeigt. Der sagte , das ist garnichts sieht , völlig normal aus. Er hatte auch noch mal ein Blutbild und Urinproben gemacht wo alle Werte top waren und ich sollte mir doch einen Psychator suchen.Dann Symptome und Schmerzen nahmen nicht ab , dazu kamen noch hefitge Schmerzen in den Zehen und Kniegelenken. Also einen Tag vor heilig abend ab ins Krankenhaus in die Notaufnahme, alles Geschildert. Urologe meinte könnte Morbus Reiter sein und die Harnröhre sei völlig o.k.! So weihnachten mit den Schmerzen rumgeplagt. Mein Hausarzt mir erstmal Antibiotikum über 10 Tage verschrieben. Nichts wurde besser im Gegenteil ,jetzt auch noch schmerzen im Dammbereich und in den Hoden. Also wieder ins Krankenhaus in die Urologie. Alles wurde nochmal angeschaut und Prostata abgetastet mit dem Ergebniss nichts zu finden. Der Arzt schickte mich mit einem empfehlungsschreiben in die psychatrie. Weil ich auch meiner Familie dieses Elend nicht mehr antun wollte und mit der Hoffnung das ich von dort aus nochmals auf Herz und Nieren abgecheckt werde ging ich auch dort hin. Das war wohl der grösste Fehler den ich machen konnte.Nach einer Woche betteln mich auch körperlich untersuchen zu lassen gaben sie endlich nach.Ein Neurologe kam zu mir, untersuchte mich äusserlich und sagte. Ich solle mir keine Sorgen machen, alles wäre in Ordnung ,ich müsste mich nur auf die psychatrische Behandlung konzentrieren.
Dann bemerkte ich das mein Stuhl allmählich immer dünner wurde und auch ein wenig Schleim hinten herraus kam. Also ich wieder den behandelnen Ärzten alles erzählt. Dann Tumormarker für Blase, Hoden, Darm und Prostata, Test auf verstecktes Blut im Stuhl Blutbild und Urin. Ergebniss nichts, alles ohne Auffälligkeiten. Da mein Stuhlgang aber nicht ständig so bleistiftdünn war und der schleimabgang auch nicht sehr stark wollte ich glauben das alles von der Psyche kam. Aber ich konnte das einfach nicht annehmen den diese Schmerzen, die Verwölbung aus der Harnröhre. Diese ständige schwitzen über nacht, diese körperliche Schwäche. Ja ich bin von da an überzeugt Krebs zu haben. Dann wollte ich nach 6 Wochen die Klinik verlassen um mich endlich richtig untersuchen zu lassen. Dann sofort Sitzung mit der Öberärztin der Klinik die meiner Frau ständig nur erzählte das ich körperlich gesund bin, aber psychisch total im Eimer. Sie empfahl mir noch vier Wochen zu bleiben, nach langer Diskussion und dem einverständniss der Klinik das ich ab jetzt so schnell wie möglich total körperlich abgecheckt werde lies ich mich darauf ein.
Dann ging es endlich los. Ins KH zum Urologen der schaute meien Befunde an und erzählte mir wieder kein grund zur Sorge es sind doch alles werte o.k. ,der Ausfluss die verwölbung die Schmerzen die Stuhlprobleme sei alles eine Sache der Psyche. Ja von jetzt an war ich psychisch krank! Ich kämpfte dafür das ich vernünftig untersucht werde. Dann endlich , der Urolge meinte wir können ja mal eine Zystoskopie machen und ein Becken MRT. Ich war beruhigt und beunruhigt zu gleich. Dann Zytoskopie- Befund kein Verdacht auf einen Tumor, Verwölbung am Penis eine Laune der Natur. Ausfluss und Schmerzen sind Psychosomatisch. Dann Becken MRT- ohne Auffälligkeiten.
Nicht einmal geschwollene Lympfknoten. Na klar war ich irgendwie erleichtert aber woher kommen dann diese Schmerzen der Ausfluss und diese Symptome.
Ich lies nicht locker und konnte mir nur erklären das, das irgendwie mit dem Enddarm zusammen hängen muss. Von dort an galt ich in der Psychatrie als totaler Hypochonder. Aber ich lies nicht locker und verlangte nach einem Gastro/Entrologen. Dann kam ein Internist in die Klinik , der erzählte mir wie Menschen die Darmkrebs haben aussehen und ich sehe doch eigendlich gesund aus! Der hat mir dann noch den Enddarm abgetastet und den Unterbauch und das wars. Ich lies mich aus der Klinik entlassen mit einem Schreiben das ich Urologisch und Gastro/Entrologisch abgeklärt bin und kein Bedarf für eine Darmspiegelung besteht.Diagnose: Hypochondrie!!!
Endlich wieder zu hause mit starken Schmerzen jetzt auch im Analbereich, gleich ab zu meinem Hausarzt um weitere Untersuchungen einzuleiten.Er tastet mir das Retum ab und verschrieb mir Schmerzmittel , nichts zu finden sagte er. Sie waren bei so vielen Fachärzten die müssen doch was finden. Ich hab mich dann im Internet belesen was es sein könnte und da war es mir Eindeutig klar was es ist. Dann bakam ich auch noch kopfschmerzen auf der linken seite dazu schob sie aber erst mal auf diese Schmerztabletten. Dann Termin zur Darmspiegelung. Alles getan auch Rektoskopie mit dem Ergebniss. Nur eine Analfissur, die macht aber höllische schmerzen sagte die Ärztin und verschrieb mir eine Salbe dagegen.Weiterhin machte sie ein Ultraschall der Bauchorgane und sagte zu mir und meiner Frau da ist nichts zu finden, alles o.k. Ich war völlig verzweifelt!! Ich wurde immer schwächer, die schmerzen nahmen zu , vor allen dingen nachts war es nicht mehr auszuhalten. Ich kann kein Auto mehr fahren weil mir ständig schwindlig wird. Ich bat dann einen Bekannten mit mir nach Berlin in die Charite zu fahren zu einem Urologie Professor mit dam Ziel da bleiben zu können damit meine Familie endlich weis was los ist, ich weis es ja schon lange. Dort angekommen schilderte ich dem Prof. alles . Da sagte er nur Herr.... es wurden alle Untersuchungen gemacht, was sollen wir noch tun. Wenn die anderen nichts finden, finden wir auch nichts.Trotzdem schaute er sich alles an und machte ein unterbauchultraschall mit dem Ergebniss: Nichts zu finden, Die verwölbung die nun schon fast meinen Harnröhrenausgang schliesst sie nichts besonderes, sieht völlig normal aus!!!!! Also wieder nach Hause.Ich bin so was von körperlich kaputt und am ende und ertrage dieses alles nicht mehr. Nachts schlafe ich im Büro auf dem Fussboden damit meine Frau und Kinder nicht ständig geweckt werden von meinem Rumgejammere ich besaufe mich jeden Abend damit ich diese Schmerzen noch ertagen kann. Das geht ein halbes jahr so und meine kleinen Unschuldigen Mäuschen kriegen alles mit. Meine Frau glaubt nur den Ärzten und lässt mich links liegen. Ich lungere am Tag nur noch auf der Couch rum und meine Mutter kümmert sich um meine kleinen Kinder.Wenn ich nicht eine Lebensversicherung hätte, hät ich diesem meinem unerträglichen dahinsichen schon längst ein Ende bereitet.Ich bin nach der Charite gleich wieder zu meinem Hausarzt um mich ins Krankenhaus überweisen zu lassen. Ja er stellte mir eine Überweisung aus , dann bin ich ins Krankenhaus und schilderte den Ärzten meine Probleme ,dann wieder das selbe - Die haben mich garnicht aufgenommen geschweige untersucht- und mir gesagt so eine Krankheit gibt es garnicht ich sollte mich doch bitte in der Psychatrie vorstellen!! Ich kann nicht mehr sitzen und kaum noch laufen wegen der Schmerzen und keiner nimmt sich meiner an. Ich weis doch schon was ich habe nur meine Familie muss es doch auch wissen. Ich bekomme nicht mal Krankengeld weil ich selbstständig bin oder vielmehr war. Mensch hätte doch schon längst meine BU Rente beantagen konnen damit wenigstens meine Familie weiterleben kann. Aber ohne Diagnose. Seit Dezember bin ich nicht mehr arbeitsfähig!! Ich will nur noch sterben so schnell wie möglich damit meine Familie wenigstens noch meine Lebensversicherung bekommt um weitermachen zu können.Das ist doch alles nicht war, das man so behandelt wird!! Ich bin total am ende und meine Familie mittlerweile Mittellos. Das ich sterben muss weis ich, aber vor den Augen meiner kleinen süssen sechsjärigen Mädchen das will ich nicht sie sollen das nicht mitbekommen das vergessen die doch nie!! Ich weis das ich irgendwo im Analbereich einen Tumor habe der meinen Schliessmuskel zudrückt und bereits in die Harnröhre eingedrungen ist und wahrscheinlich in meine Knochen und Gehirn gestreut hat.
Ich weis auch das mir keiner mehr helfen kann, ich muss das einfach nur los werden.

petra48 09.04.2007 16:27

AW: Ich bin am ende!!!
 
Hallo,

fahr doch einfach mal in eine andere Uniklinik, erzähle nicht von den Voruntersuchungen, gehe dort an einem Wochenende hin und erzähle von den starken Schmerzen. Sie werden dich untersuchen und aufnehmen.

Gruß
Petra

zwillinge 09.04.2007 16:40

AW: Ich bin am ende!!!
 
Danke für deine Antwort

Ich habe schon alles so satt und aufgegeben und auch keine Kraft und Psyche mehr das durchzustehen. Jedesmal diese Angst vor der Untersuchung und dann nichts ausser ignoranz!! Das ganze schon fast zwanzig mal. Aber ich muss das wohl noch einmal versuchen meiner kleinen Kinder wegen.

teerose10 09.04.2007 18:37

AW: Ich bin am ende!!!
 
Hallo :winke:

schließe mich den Worten von Petra an, du solltest nochmal in eine andere Uniklinik fahren und nichts von den Untersuchungen sagen, die du bisher gemacht hast.

Genau versuch es, deinen kleinen Kindern und deiner Frau zu liebe.

Wünsche dir viel Kraft und denke positiv.

Lieben Gruss
Margret :)

Jimbo 09.04.2007 19:41

AW: Ich bin am ende!!!
 
Also diese Story klingt ein wenig zu ungewöhnlich. Wenn kein Tumormarker erhöht ist und mit allen üblichen Diagnoseverfahren nichts zu finden ist, dann hilft vielleicht noch die ein oder andere asiatische Heilkunde (Osteopathie o.a.).

Aber wieso hast Du dein Post in das Darmkrebsforum gestellt, vielleicht eher unter Sonstige (Peniskarzinom) bzw. Prostata...

Ich denke aber auch, dass es etwas anderes als ein Tumor ist. Dein Blutbild ist ansonsten auch total normal?

zwillinge 09.04.2007 20:06

AW: Ich bin am ende!!!
 
Mensch Jimbo ich hoffe so sehr du hast recht. Ja ich dachte zu erst auch das sei ein Peniskarzinom. Aber wenn 5 Urologen anderes Behaupten und ich diese Schmerzen und Stuhlprobleme habe. Naja jedenfalls danke für deine Nachricht

hope38 11.04.2007 20:54

AW: Pure Angst :(
 
hei nakalu!
hast du die ersten untersuchungen hinter dir? wie ist es gewesen? melde dich doch mal, wenn du magst!

lg, hope

jf80 18.04.2007 10:15

AW: Pure Angst :(
 
Hallo Nakalu!

Na die Untersuchung schon hinter dir?.. war jetzt grad bei Kur, und bin derzeit ab und zu am Durchforsten des Krebsforums..
Ich selbst bin 26 .. bei mir ist im Juni 2006 Darmkrebs festgestellt worden.. gott sei dank ohne Lymphknotenbefall oder Metastasierung..
Gestern hatte ich meine 2 ten Nachuntersuchungen.. und dort ist mir auch gesagt worden, das ich mit abstand einer 21 Jährigen die jüngste bin.. ( sie hatte die fam. Neigung zum Darmkrebs).. ich hab dann auch dem Arzt gesagt, das ich finde das grad die jüngeren Menschen mehr aufgeklärt werden müssten.. deshalb find ich das was die derzeit an Werbung im TV bringen ( von der Felix-Burda-Stiftung) .. richtig gut.. die Klären nämlich nicht nur die 55 jährigen auf, sondern auch die jüngeren .. wegen Ernährung etc..
Ich wünsch dir das bei dir alles i.O ist

liebe Grüße.. und nicht verrückt machen lassen,
Jana

nakalu 27.04.2007 12:36

AW: Pure Angst :(
 
Hallo, da bin ich wieder. Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich wollte einfach warten, bis die Untersuchung vorbei ist und das Ergebnis feststeht.

Es ist ok...also ich habe keinen Darmkrebs. Nur zwei kleine Erhebungen, von denen er je eine Gewebeprobe entnommen hat. Kann alles mögliche sein, jedoch kein Krebs…Meine Symptome entsprechen wohl dem, was man im allgemeinen Reizdarm nennt...is einem Maße, dass dem Arzt wohl noch nie untergekommen ist...

Irgendwie stellt sich jedoch kein Glücksgefühl bei mir ein, da ich an dieses Forum und euch denken musste, als ich es erfuhr...ich fand es wunderschön, dass Ihr so viel Anteil genommen habt...ich kann euch nur dafür dankbar sein und euch alles Gute dieser Welt wünschen...habe in der letzten Zeit sogar abends gebetet. Dazu muss man sagen, dass ich eigentlich der Theologie nichts abgewinnen kann, aber irgendwie war das Bedürfnis da, zu jemanden zu sprechen und ihm alles erzählen zu können..na ja und ich habe euch mit eingeschlossen und hoffe, dass es vielleicht etwas hilft...wer weiß das schon :) Ich wünsche euch erst einmal ein wunderschönes Wochenende. Genießt es, ich werde es auch tun und das viel intensiver als je zuvor...denn das habe ich aus der ganzen Geschichte schon gelernt. Das nicht die Zeit die man hat wichtig ist, sondern nur der Moment allein :)

Biba Leutchen :)

meliur 27.04.2007 15:30

AW: Pure Angst :(
 
GLückwunsch, nakalu, dass, Du keinen Krebs hast! :prost: Das ist doch Grund zu großer Freude, hör auf mit schlechtem Gewissen! Keiner hier kann was dafür, dass der eine Krebs hat und der andere nicht. Dir ist zu wünschen, dass Du Deinen Reizdarm wieder gut gesund kriegst. Es ist schön, dass Du welche von uns mit in Dein Gebet eingeschlossen hast, nakalu, danke!
Und Du sagst ja selbst, Dein Schreck war nicht völlig umsonst, Du hast was gelernt dabei, und das ist doch schon gut!
In diesem Sinne: Alles Gute weiter!
meliur

nobbidobbi 27.04.2007 16:15

AW: Pure Angst :(
 
hi nakalu!
vor kurzem dachte ich selbst bei mir + meinen hin + herhüpfenden blutwerten "nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird" + brachte mich so wieder herunter., können doch alle möglichen laborwerte sowohl das eine wie auch das genaue gegenteil von dem bedeuten während der chemo + dem krankheitsverlauf.
es ist gut, dass Du jetzt gewissheit hast + schön, dass Du das leben jetzt intensiver erlebst. mir geht es auch so. wenn ich einige menschen über ihre banalen probs reden + schwafeln höre kann ich mich nur noch amüsieren.

für Deinen reizdarm empfehle ich Dir das buch "mein weg zur optimalen gesundheit" von andrew weil, ein buch, dass wirklich alle ernährungsspezifischen sachverhalte erklärt + so ein gutes backgroundwissen schafft über die verschiedenen nahrungsmittel. dabei verteufelt er weder das eine noch das andere sondern wiegt nur ab um ein gesundes gleichgewicht zu schaffen.
Dir alles gute,
Yours truly
norbert

nobbidobbi 28.04.2007 10:06

AW: Ich bin am ende!!!
 
hi zwilling!
ich habe in den letzten jahren viel gelesen + sehr oft auch über "eingebildete" krankheiten, die eben so lange eingebildet sind wie eine diagnose gefunden wird. ich kann Deinen unmut verstehen + gebe Dir einen extremen vorschlag. versuche es doch einmal bei einem heiler. ich weiß, das klingt sehr ungewönlich, gerade in unseren breitengraden, aber diese menschen, wenn sie denn gut sind haben einen ganz anderen zugang zu dem köpersystem. sie sehen die enrgiezentren, sehen bockaden, teilweise risse in den chakren. so las ich von einer frau, welche nach einer bandscheiben-op noch jahre ans bett gefesselt war. die autorin sah, dass in der wirbelsäule noch ein medikament eingekapselt war + löste es heraus, die frau war endlich schmerzfrei! ich las noch oft von solchen patienten, die auch schwerwiegende symptome hatten, welche wie Du von der schulmedizin nicht diagnostiziert werden konnten + eben nicht können. es gibt symptome, die nicht durch die einschlägigen verfahren abgelsen werden können. nur weil die ärzteschaft etwas nicht findet, so bedeutet dass ja nicht, dass es nicht wahr ist! wenn Du einen zugang zu dem thema brauchst um Dich hierfür zu entscheiden lese die angenehm pragmatisch geschriebenen bücher barbara ann brennans ("licht-heilung" + "licht-arbeit")
ich selbst nehme die arbeit einer heilerin in anspruch + die ärzte schauen mich nur recht erstaunt an, dass ich die chemo so gut vertrage. auch habe ich durch den krebs 2 gebrochene rippen, die durch die ärzte nur mit regelmäßiger schmerzmittelgabe unter kontrolle gehalten wurden. nach 2 tagen fernehilungssitzungen konnte ich die schmerzmittel gänzlich absetzen. und auch die normalen parameter zeigen in den letzen wochen erstaunliches. sie "sieht" übrigens auch das tumorgeschehen...

ich hoffe, Du kannst wieder etwas lebensmut schöpfen + siehst trotz all der schweren zeit ein wenig hoffnung, ich als "unheilbarer fall" habe sie wieder,

Yours truly
norbert

Patti 02.05.2007 14:57

Darmkrebs?
 
Hallo,
ich gehöre eigentlich zum Forum Hautkrebs, aber ich habe trotzdem ein paar Fragen.
Seit einiger Zeit habe ich ständig Blasenschmerzen, aber mein Urologe findet nichts. Also könnte es auch der Darm sein. Beim Hämoccult ist alles o.k. Vor einiger Zeit wurden Hämorrhoiden diagnostiziert. Wie bemerkt man Darmkrebs?
Mein CRP-Wert ist seit 2 Jahren erhöht. Könnte es damit etwas zu tun haben, alle anderen Werte Alkal. Phosphatase, LDH BB usw. sind o.k.

Patti 02.05.2007 18:31

AW: Darmkrebs?
 
Lieber Peter!
Vielen Dank für deine schnelle Auskunft, du hast mich sehr beruhigt. Trotzdem würde ich gerne wissen, wie man Darmkrebs erkennt. Ist ein neg. Hämoccult überhaupt aussagekräftig?
´
Viele liebe Grüße
Patti

Jimbo 02.05.2007 20:11

AW: Darmkrebs?
 
Zitat:

Zitat von Patti (Beitrag 407741)
st ein neg. Hämoccult überhaupt aussagekräftig?
´
Viele liebe Grüße
Patti

Kurz und knapp - nein ist er nicht. Nur eine Darmspiegelung, ggf noch PET/CT kann Dir Gewissheit geben. Mein Vater hat diesen Test auch oft gemacht und der Darmkrebs wurde nicht erkannt. Solange der Tumor nicht (etwas) blutet, kann der Test auch nichts finden.

michelle2 07.05.2007 09:57

Darmkrebs???
 
Ich bin total verzweifelt..!! Mein Freund hat seit ca. 2 Jahren Probleme mit dem Darm. Es treten Schmerzen unterhalb des Bauchnabels auf, die sind mehrmals am Tag, leicht krampfartig. Dann nach ca. 1..meistens 2 Tagen hat er massiven Blutverlust beim Stuhlgang. Er hat unregelmäßigen Stuhlgang, meist alles 6-8 Tage. Er ist Schonkost und trinkt 2-3 Liter Wasser am Tag.Die Beschwerden haben sich in den letzten 4 Monate verstärkt. Mein Freund ist normal gewichtig, hat schon MRT, Ultraschall, Koloskopie und Endoskopie Dez.06 hinter sich. Test auf okultes Blut sind. Aber es wurde nichts gefunden, was auf eine Ursache deutet. Bei der Untersuchung wurde so weit ich
weiß, eine Darmabknickung festgestellt. Ich persönliche vermute, das sich dahinter ein Geschwür oder schlimeres verbirgt, welches die Ärzt auf Grund der unmöglichen Durchlässigkeit bei der Endoskopie nicht sehen können. Ich habe schreckliche Angst, das es etwas erntes ist. Welche Untersuchung wäre hier angebracht, um endlich Klarheit zu schaffen. Und diese Symtome der Schmerzen und sehr starken Blutungen aus dem After.., deuten diese auf Krebs hin??? Ich hoffe, es kann mir jemand helfen, welche Möglichkeiten wir haben, welche Untersuchung und welcher Arzt(Onkolologe??) in Frage kommt?? Bin für jede Antwort dankbar.

meliur 07.05.2007 10:56

AW: Darmkrebs???
 
Hallo Michelle,

willkommen im Forum!
Nach dem, was Du schreibst, scheint mir Darmkrebs eher unwahrscheinlich. Zumal Dein Freund ja schon fast sämtliche Untersuchungen gemacht hat, die bei Darmkrebsverdacht angesetzt werden! Nur PET hat er noch nicht gemacht, die "Positronen-Emissions-Tomographie", bei der (mit Hilfe von Kontrastmittel) die Stellen im Körper sichtbar gemacht werden, an denen besonders intensive Zellaktivität herrscht, wie das bei Tumorzellen ja der Fall ist. Aber diese Untersuchtung ist sehr teuer und wird wahrscheinlich nur durchgeführt, wenn deutlicher Verdacht auf Krebs besteht und der behandelnde Arzt sich darüber noch mehr Sicherheit für die Diagnose verschaffen will. Auch die sehr starken Blutungen, von denen Du schreibst, sind meines Wissens für DK eher untypisch. Ein Anhaltspunkt wäre vielleicht noch der Tumormarker, den man im Blut messen kann, aber der bringt nur was, wenn man ihn vor Auftreten der Symptome schon mal gemessen hat - nur dann kann man ja sehen, ob dieser Wert gestiegen ist.
Kann all das, was Du beschreibst, nicht eine ganz logische Folge der diagnostizierten Darmabknickung sein? Sollte dabei das Risiko eines Geschwürs o.ä. bestehen, weiß der Gstroenterologe doch bestimmt darum und bezieht das mit in die Untersuchungen ein!
Was mir höchstens noch einfällt, wäre, einen zweiten Fachmann zu befragen. Wir hier im Forum können leider alle keine Mediziner ersetzen! Dafür sind wir aber da, wenn Du Sorgen hast, Dein Herz ausschütten willst, ein paar praktische Tipps brauchst.

Grundsätzlich glaube ich aber eher, dass Du Dir keine Krebs-Sorgen machen musst, Michelle.
Ich drücke Euch die Daumen und wünsche Deinem Freund alles Gute!

meliur

jf80 07.05.2007 20:44

AW: Darmkrebs???
 
Hallo liebe Michelle!

Ich kann mich Meliur nur anschließen, ich bin zwar Arzthelferin, aber auch kein Mediziner..
Am ehesten würde ich nochmal einen anderen Arzt befragen, natürlich ist meliurs Idee einer Blutabnahme nicht schlecht. Bei einer
Hb - bestimmung ( Hämoglobin ( rote Blutkörperchen)) müßte festzustellen sein, ob und wie stark der Blutverlust ist...(wenn man die Werte vor und nach einem Blutverlust vergleicht ( so war es jedenfalls bei mir, als nach meiner Stomarückverlegungs-OP eine Blutung auftrat.. und das konnte man u.a an dem Abfall der Hb erkennen.)
Diagnosen zu stellen ist sonst so sehr schwierig, zumal ja wirklich schon eine Menge untersuchungen gelaufen sind.. Die Darmabknickung ist eine von vielen möglichkeiten, vielleicht auch Hämorridden, die bei dem Stuhlgang dann bluten ( ist der Stuhl fest oder eher flüssig?) .. wie ist es mit einer magen-Darmspiegelung?

Drück dir und deinem Freund die Daumen das alles gut wird, und halt uns doch weiterhin auf dem laufenden.
liebe Grüße, Jana

teerose10 08.05.2007 10:40

AW: Darmkrebs???
 
Hallo liebe Michelle :) :winke.

kann dir dazu nicht viel sagen, schließe mich daher Meliur und Jana an.

Drücke dir und deinem Freund die Daumen, dass ihr bald wißt, was dein Freund hat.

Drücke :knuddel: Euch beide mal ganz lieb

Lieben Gruss
Margret :) :winke:

teerose10 11.05.2007 17:24

AW: Darmkrebs?
 
Hallo Patti :) :winke:

bei mir wurde der Darmkrebs durch eine Darmspiegelung festgestellt, auch nur weil meine Hausärtzin mich hingeschickt hat, denn ich hatte seit Wochen immer leichten Durchfall und mir war schlecht, da meinste sie wir müssen der Sache auf den Grund gehen und hat mich zur Darmspiegelung geschickt, diese Darmspiegelung war am 13. März 2007.

Wünsche dir ein schönes Wochenende

Lieben Gruss
Margret :) :winke:

chaosbarthi 11.05.2007 17:46

AW: Darmkrebs?
 
Hi Patti,

ich hatte aus heiterem Himmel heftigste Bauchschmerzen im Oberbauch und dachte, ich bekomme einen üblen Magen-Darm-Infekt. Es kam kein Durchfall hinzu und die Schmerzen wurden immer heftiger. Als ich zum Arzt ging, ging ich in dem Bewusstsein, dass irgendetwas gar nicht in Ordnung ist ...

Die ersten Anzeichen für den Darmkrebs habe ich übrigens fast zwei Jahre ignoriert: Ich hätte nie damit gerechnet, dass leichte Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (immer nur auf einer Bauchseite) auf einen Darmtumor hindeuten können. Das wusste ich erst, nachdem man den Tumor genau an der Stelle, die sich beim Sex komisch anfühlte, entfernen musste.

LG chaosbarthi

minimops 15.05.2007 01:49

AW: Darmkrebs???
 
Zitat:

Zitat von michelle2 (Beitrag 409302)
Ich bin total verzweifelt..!! Mein Freund hat seit ca. 2 Jahren Probleme mit dem Darm. Es treten Schmerzen unterhalb des Bauchnabels auf, die sind mehrmals am Tag, leicht krampfartig. Dann nach ca. 1..meistens 2 Tagen hat er massiven Blutverlust beim Stuhlgang. Er hat unregelmäßigen Stuhlgang, meist alles 6-8 Tage. Er ist Schonkost und trinkt 2-3 Liter Wasser am Tag.Die Beschwerden haben sich in den letzten 4 Monate verstärkt. Mein Freund ist normal gewichtig, hat schon MRT, Ultraschall, Koloskopie und Endoskopie Dez.06 hinter sich. Test auf okultes Blut sind. Aber es wurde nichts gefunden, was auf eine Ursache deutet. Bei der Untersuchung wurde so weit ich
weiß, eine Darmabknickung festgestellt. Ich persönliche vermute, das sich dahinter ein Geschwür oder schlimeres verbirgt, welches die Ärzt auf Grund der unmöglichen Durchlässigkeit bei der Endoskopie nicht sehen können. Ich habe schreckliche Angst, das es etwas erntes ist. Welche Untersuchung wäre hier angebracht, um endlich Klarheit zu schaffen. Und diese Symtome der Schmerzen und sehr starken Blutungen aus dem After.., deuten diese auf Krebs hin??? Ich hoffe, es kann mir jemand helfen, welche Möglichkeiten wir haben, welche Untersuchung und welcher Arzt(Onkolologe??) in Frage kommt?? Bin für jede Antwort dankbar.

Wenns Krebs wäre, hätte man das an den Krebsmarkern im Blut eindeutig
feststellen können. Es gibt da für Darmkrebs 2 oder 3 signifikante Marker
(CEA und CA19-9 oder so). Das haben die bei den bisherigen Untersuchungen
bestimmt schon getestet - meist ists ja so dass die Mediziner sich nicht melden; frage da mal nach.

Gruss Ulli

nobbidobbi 15.05.2007 14:33

AW: Darmkrebs???
 
hi michelle!
ich hatte 26 jahre eine chroisch entzündliche darmerkrankung + aufgrund der verengungen im darm auch teilweise sehr große darmkrämpfe + auch blutungen. ich bin natürlich kein internist + kann kaum sagen, warum eine abknickung auch blutungen zur folge hat. den vorherigen rednern gebe ich recht: nach so vielen gemachten untersuchungen kann man relativ sicher sein, dass es kein krebs ist, zumal die untersuchungsergebnisse sich sehr gut ergänzen (bildgebend + pathologisch)

was ich anrate ist eine nahrungsumstellung. nach jahren der suche nach einer nachhaltig wirkenden diät, welche auch schmeckt kann ich andrew weils bücher sehr empfehlen, z.b. "mein weg zur optimalen gesundheit" + "spontahneilung". auch würde ich einen homöopathen mit ins boot nehmen, ich machte jedenfalls sehr gute erfahrungen damit, gerade in meiner jetzigen situation hätte ich mir gewünscht , schon früher diese schiene gefahren zu sein.
das sport + entspannungsübungen gut sind bei solch einer krankheit ist sicherlich nicht neu!

Euch alles gute,
Yours truly
norbert

nordi 30.06.2007 05:17

Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Hallo,

habe seit 8 Wochen folgende Symtome:

Häufig aber nicht immer ein Reizgefühl ähnlich einem Stuhldrang nur viel schwächer.
Nachts (nach 22.00h) in letzter Zeit vermehrt stark störende Darmaktivität.
In Schüben tritt dabei leichtes dumpfes Bauchweh, wie vorm Stuhlgang auf.
Starke Blähungen und glänzend aussehende geformte Stühle, habe deswegen seit Wochen schon die Fettaufnahme reduziert.
Der Bauch ist aber nicht gebläht und im S-Bereich druckunempfindlich.
2 Stunden vor dem Stuhlgang zwischen 8 und 9 h lassen die Beschwerden nach.
Keine Durchfälle, kein sichtbares Blut (nehme täglich ASS ein).
Habe guten Appetit, esse aber seit Wochen weniger als sonst, Folge: 4kg Gewichtsabnahme in 7 Wochen !
Bei fettreicher Kost (Bratwurst+Erbsen) mittags hatte ich auch die nächtlichen Beschwerden mit starken Blähungen.
Nach einem 3/4 Glas Joghurt natur hatte ich den ganzen folgenden Tag Bauchschmerzen ?!
Als ich ein zweites Mal ein andres Glas Joghurt (Landliebe) gegessen hatte, hatte ich nachts stärkere Beschwerden als sonst, nach dem Stuhlgang morgens blieben stärkere Bauchschmerzen, was sonst nicht der Fall ist.

Ich möchte am Rande noch erwähnen, dass ich eine Woche vor dem Auftreten der Beschwerden 10 Tage Clindamycin einnehmen musste.

Liebe Grüsse
Peter

Julie C. 30.06.2007 06:14

AW: Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Guten Morgen, Nordi - und willkommen im KK Forum.

So leid es mir tut, aber Deine Frage ob Du Krebs hast, wird Dir hier niemand
beantworten können. Wie äußert sich denn Dein Arzt zu Deinen Symptomen ?
Solltest Du den Arzt noch nicht aufgesucht haben, würde ich das an Deiner
Stelle in der kommenden Woche in Angriff nehmen. Wir hier im Forum können
keine Diagnosen stellen.

Aber sicherlich wirst Du dennoch einige Antworten von Menschen erhalten, die sich
mit dieser Art Krebs besser auskennen als ich.

Also - mache Dir keine zu großen Sorgen und gehe einfach mal zum Doc !

Vorerst alles Gute und ein schönes Wochenende.

Jutta 30.06.2007 06:20

AW: Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Hallo Peter,

ob du Dickdarmkrebs hast, das kann nur ein Arzt durch Untersuchungen feststellen. Diagnosen kann keiner von uns hier stellen, nur Überlegungen auf was deine Symptome hinweisen könnten.

Am besten suchst du deinen Hausarzt auf, schreibe auf, nach welchen Nahrungsmitteln z.B. deine Beschwerden auftauchen. Bauchschmerzen nach Joghurt, Wurst, oder anderen Milchprodukten könnten auf eine Laktoseintoleranz hinweisen. Medikamente könnten deine Darmschleimhaut gereizt haben, usw.

Lasse es untersuchen, damit du dir nicht weiterhin eventuell unnötige Gedanken machst.

nordi 30.06.2007 07:26

AW: Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Hallo Jutta und Julie,

eine Diagnose erwarte ich auch nicht vom Forum sondern nur eure geschätzte Meinung zu dem Problem.
Entschuldigt bitte, da habe ich mich in der Überschrift wohl verkehrt ausgedrückt.

Nach dem Stuhlgang vorhin sind die Beschwerden weg.
Der Stuhl (braun) war wie immer sehr klebrig und fühlte sich an wie Salbe.
Den Geruch würde ich mit scharf süsslich und penetrant bezeichnen.

Kann es sein, dass da Fett-Zersetzungsstoffe drin sind, die da nicht hineingehören ?
Ich habe gelesen, dass erhebliche Dickdarmprobleme auftreten, wenn das Fett nicht im Dünndarm gespalten wird.

Wegen des Penicillins und einer eventuellen Darmschädigung habe ich gestern mit Mutaflor begonnen.
Werde ausserdem heute einen fettfreien Tag einlegen, um zu sehen, was passiert.
Die Darmspiegelung steht Ende nächster Woche an.

Liebe Grüsse
Peter


Ich habe gerade gelesen, dass die Stühle bei Chlostridium difficile auch süsslich riechen sollen.
Faulig roch meiner auch.
Vielleicht ist das ja die Erklärung.

siehe hier:
Durchfall durch Clostridium difficile (schwere Enterokolitis): Süßlich, fauliger Geruch des Stuhls.
http://www.kinderarzt-grunert.de/cms....php?idcat=137

jf80 01.07.2007 21:17

AW: Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Hallo lieber Peter!

Ich bin der gleichen Meinung wie Jutta! Ob da was ist kann nur durch eine Untersuchung festgestellt werden (am besten Darmspiegelung)..
Hab allerdings auch grad gelesen das du regelmäßig ASS einnimmst.. ASS kann bei regelmäß. Einnahme zu Reizungen der Magenschleimhaut führen ( deshalb evt. das Bauchweh), könnte also evt. auch eine Ursache sein-
Tipp: evt. auf Aspirin protect ( das ist die magenschonende Form von ASS oder ASS+ ein Medik. gegen Magenreizungen ( z.B. Pantozol, Nexium mups etc.) umsteigen. Aber definitives kann da nur dein Arzt was dazu sagen..
Einen schönen Abend dir noch und ganz viel Glück das da nix is..
Jana

Happy 02.07.2007 11:36

AW: Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Bei mir wurde zunächst auch auf eine Lactoseintoleranz getippt. Nachdem sich die Symptome nicht besserten, führte eine Darmspiegelung letztlich zur Diangnose "Dickdarmkrebs". Also...nicht aufregen - zunächst den Arzt besuchen. Gerade bei Darmerkrankungen sind die Symptome oftmals ähnlich und per Ferndiagnose nicht eindeutig bestimmbar.

nordi 06.07.2007 10:05

AW: Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Hallo,

in den letzten Tagen haben sich meine Beschwerden ziemlich verschlechtert.
Tagsüber bin ich meistens beschwerdefrei, nur in der Nacht, wenn der Nahrungbrei in den Kolon descendens vordringt, bekomme ich Darmkrämpfe und auch Schmerzen, die bis zum Stuhlgang um 7.00 h anhalten.
Danach tritt eine deutliche Besserung ein.
Das Sigma ist in der Nacht sehr druckempfindlich, tagsüber aber überhaupt nicht.
Da kann ich mich durchkneten, ohne dass ich was merke.
Der Stuhl nach einer solchen Nacht war einmal dick und geformt, heute wegen Spinat und Kirschen breiig, Blut ist nicht zu erkennen.
Ich mache mir natürlich Sorgen, dass im Sigma eine Engstelle ist, wodurch die Krämpfe entstehen.
Aber hätte ich dann nicht auch Bleistiftstuhl, Verstopfung und Durchfall ?

Liebe Grüsse
Peter

Sabine36 06.07.2007 10:42

AW: Habe ich Dickdarmkrebs ?
 
Hallo Peter,

wenn ich ganz ehrlich bin, komme ich mit Deinen Postings nicht ganz so zurecht. Du hast hier von mehreren Seiten den Rat bekommen, Deine Beschwerden vom Arzt abklären zu lassen. Was Du offensichtlich aber nicht getan hast, was ich wiederum nicht verstehen kann. Denn nur dieser wird Dir aufgrund der beschriebenen Symptomatik und nach entsprechenden Untersuchungen mitteilen können, wodurch Deine Beschwerden entstehen.
Das wird Dich wesentlich weiter bringen, als hier nachzufragen, ob es dieses oder jenes sein könnte.


Kopfschüttelnde Grüße
Sabine36

Hagbard 28.07.2007 21:25

Verdacht und die erkenntnis
 
Guten Abend,

Ich bin recht Froh dieses Forum hier gefunden zu haben und weniger Froh über die dinge und persönliche Schicksale die ich hier gelesen habe.


Aufmerksam bin ich auf dieses Forum gefunden als ich nach Antworten für einige Fragen suchte.

Ich habe seit einigen Tagen ein recht unruhigen magen + leichte Bauchschmerzen, was für mich nicht beunruhigend wäre, aber dazu kommt das im Stuhl bzw im Klopapier Blutspuren zu sehen sind.

Nunja, ich bin 20 Jahre alt und in meiner jugendlichen Phantasien male ich mir schon die wirklich Traurigsten sachen aus.

Ich vermute mal das ich mit dem Alter und einer ziemlich Gesunden Lebensweiße bzw keinen Darmkrebserkanten verwanten nicht mit Darmkrebs zu rechnen habe, oder?!

Ich meine Vorsicht ist besser als Nachsicht.


Es ist schon ziemlich beruhigend diese Frage hier stellen zu können und auf einen Samstag Abend die vergewissheit zu haben, etwas getan zu haben, da mein Hausarzt erst Montag wieder geöffnet hat.

Aber der eigentliche Grund mich in diesem Forum anzumelden und diese Nachricht zu schreiben, sind eher die Dinge die ich hier gelesen habe.

Auch wenn ich nicht wirklich nah am Wasser gebaut bin, so haben mich einige Fälle wirklich sehr stark zum nachdenken gebracht.

Ich spüre starkes Mitleid mit den Menschen, die soetwas betrifft und mit denen die liebe haben, wo Darmkrebs Diagostiziert wurde.

Angenehm erfreut bin ich über die Tatsache das es ein Forum gibt wo sich Menschen mit solch ein Schicksal melden können und über die Menschen die ihnen mit Trost und Rat zur Seite stehen.

Ich möchte mich, auch wenn es vielleicht Frech wirkt, in Namen vieler Menschen, für solche "Einsatzbereitschaft" bedanken.


Liebe Grüße

Patrick

monih48 29.07.2007 15:03

AW: Verdacht und die erkenntnis
 
Hallo Patrick,

mitfühlende Menschen sind immer sehr wertvolle Menschen. Du bist noch sehr jung und dass Du so fühlst, zeugt von einem prima Charakter. :)

Ja, hier im Forum gibt es schlimme Schicksale, aber Du darfst nicht gleich meinen, dass auch Du das erleiden musst.

Gehe morgen zu Deinem HA, schildere ihm Deine Beschwerden und lasse eine Darmspiegelung machen. Nur dann wirst Du herausfinden, ob Du Grund hast, Dir größere Sorgen zu machen.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass das Blut im Stuhl vielleicht nur durch eine geplatzte Hämorrhoide ausgelöst wurde.

Es ist alles gut :pftroest:

Moni

jf80 29.07.2007 17:06

AW: Verdacht und die erkenntnis
 
Hallo Patrick,

ich kann mich Moni nur anschließen, was deine Beschwerden betrifft.
geh am besten morgen zu deinem Hausarzt- schildere ihm deine Beschwerden-und laß dich zu einem Gastroenterologen o.ä- oder wie meliur ( oder war das Luna-Tina???)jetzt so schön sagen würde- Po-doktor überweisen.
Wichtig ist, laß dich nicht abwimmeln- es kann sein das dein HA zu dir sagt: "Mit 20 kann man kein Darmkrebs bekommen-das ist sicher was anderes"- Ich selbst bin 26-naja gut 6 Jährchen älter und hatte Darmkrebs.- ( bin jetzt tumorfrei und in den Nachkontrollen)
Wichtig ist, schieb das nicht auf die lange Bank, weil du dich nicht traust oder denkst das wird schon weggehen. So hab ich auch gedacht.. bis ich eines besseren belehrt wurde.

Lg. Jana

Hagbard 29.07.2007 17:59

AW: Verdacht und die erkenntnis
 
Auch wenn das ein wenig überwidnung kosten wird, lieber ein wenig Schamröte, als ein zu spät erkannter Tumor, kann ja auch etwas anderes sein, Hauptsache es ist bald weg.

Danke für eure Antworten und einen schönen Sonntag euch

Luna76 29.07.2007 23:00

AW: Verdacht und die erkenntnis
 
@Jana
jep...Po-Doktor ;) meine Leute im Freundeskreis und Bekante konnten mit dem Begriff "Proktologe" nix anfangen also wurde das in Po-Doktor um getauft und jeder wusste dann bescheid :cool:

@Patrick
lass das vom Arzt abklären und lass dich bloß nicht abwimmeln.....hatte da grad mal wieder meine Erfahrung damit !

Liebe Grüsse
Luna-Tina


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