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Finchen01 31.07.2012 18:36

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Hallo Herr Eisenherz,
ich wollte noch schnell späte Glückwünsche zum Eisenherzchen loswerden und toi toi toi für die weitere Behandlung der Eisenherzin! :tongue
Als Hebamme hat mich Eure Geschichte natürlich sehr interessiert...

Konnte Deine Frau "normal" gebären? es hörte sich so an. Wie schön!

LG Finchen

Eisenherz 31.07.2012 20:37

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Hi Finchen,

vielen Dank für die GLückwünsche :D

Nein, normale Geburt war nicht möglich, da die Chemozyklen nicht zu weit auseinanderliegen sollten und die Geburt wegen der möglichen Beeinträchtigung der Versorgung des Kindes und der eventuellen Auslösung von Wehen bei Gabe von Chemo nach der 36.Woche kontrolliert sein musste. Kaiserschnitt war von Anfang an geplant und gehört zum erprobten "Standard", da es noch keine Leitlinie gibt.
Wir waren haarscharf an der Grenze mit unserem Zeitfenster von Entdeckung bis Ende der Behandlung, unser Kind konnte ganz normal wachsen und ist nur 2 Wochen früher als errechneter Geburtstermin geholt worden.
Es war ein einziges Rechen bei dem die SSW noch nichtmal das wichtigste war. Ab der 16.SSW ist Chemo problemlos möglich da die Organe alle entwickelt sind. Nehmen wir also mal den Fall einer Erkrankung in der 16.SSW, dann würde bei einer "normalen" (*schauder*) Tumorerkrankung mit evtl. 4 Gaben im Standardzyklus 3 Wochen in der 26.SSW die letzte Chemo gegeben werden. Danach folgen standardmässig min. 21 Tage Abstand bis zur Sectio, damit die Medikamente von der Leber der Mutter, die das Kind mit versorgt, abgebaut werden können, sodass das Kind so wenig wie möglich belastet wird, da die Kindsleber das noch lange nicht alleine schafft.

Es gibt noch keine erarbeitete Richtlinie, das oben genannte sind erprobte Werte, die individuell entschieden werden müssen. Ich habe ein Fallbeispiel im Netz gefunden, in dem das Kind früher geholt werden musste, weil die Plazenta vorzeitig gealtert war, was durch die Chemomittel verursacht wird. Als Organ, das nur "auf Zeit" angelegt ist, ist die Plazenta zwar Schutz für das Kind, und es geht auch nur geringfügig etwas durch (laut bisher untersuchten aktuell ca. 700 Fällen in Deutschland insgesamt in der SS keine erkennbare Problematik für die Kinder, die sich von normalen Schwangerschaften unterscheiden würde) aber sie wird dennoch in Mitleidenschaft gezogen wie anderes Gewebe. Deshalb wird die Schwangere und das Kind engmaschiger als in normaler SS überprüft. Unser Kind war immer dem jeweiligen Zeitpunkt entsprechend entwickelt, die Plazenta alterte ebenso dem jeweiligen Zeitpunkt entsprechend.

Auch Stillen war natürlich nicht möglich wegen der Chemo und natürlich wegen des $%&"§ in der Brust. Vorteil ist allerdings dass nun das Kind dank ständig satt in der Nacht kein Theater macht ;) Fröhlich, aufgeweckt, wonneproppig, alles gut. Und nun wo der $&§%§" raus ist sind wir auch etwas gelöster, können noch garnicht fassen dass dann nach Bestrahlung "nur noch" Antikörper anstehen und dann regelmässige Untersuchungen, die aber dann hoffentlich irgendwann eine Normalität wieder zulassen. Der ständige AUsnahmezustand ist schon etwas anstrengend, aber wem sage ich das hier ...

Finchen01 02.08.2012 18:26

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Hallo eisenherzle,
das ist doch alles super.
Kaiserschnitt ist sicher strapaziös, aber im Vergleich zum Rest vermutlich ein klacks. Die Gründe versteh ich aber!
Grüß mir die beiden und sende beste Gedeihwünsche!
Ich bekomme in 14 Tagen meine letzte Ladung Herceptin... :rolleyes::eek:

LG , Finchen

Eisenherz 05.08.2012 00:34

Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Liebe Forenmitglieder,

wir bekommen in der kommenden Woche die Untersuchungsergebnisse des der Brust meiner Frau entnommenen Gewebes. US hatte gezeigt dass es eine Komplettremission gegeben hatte. Ergebnis von MRT lag uns leider nicht vor weil Untersuchung zu dicht an OP. Metas waren keine gefunden worden, zwei LK´s waren verdächtig, auch hier warten wir auf das Ergebnis.

Krebs war her/2 neu mit Überexpression, Behandlung war zuerst 4x EC dann 4xDocetaxel vor OP. Mit Doc wurde Trastuzumab/Herceptin verabreicht.

Hier in Deutschland scheint ja ein Gabezeitraum von 1 Jahr Standard zu sein, ich meine aber auch gelesen zu haben dass im Rahmen einer Studie auch schonmal 1,5 Jahre gegeben wurde.

Nun habe ich ein US-basiertes Forum gefunden, in dem Frauen von Langzeittherapie bei Metastasen sprechen. Meine Frau ist laut DIagnose metastasenfrei, sodass nur das 1 Jahr für sie vorgesehen ist.

Gibt es hier jemanden der schon länger als 1 Jahr einmal Herceptin bekommen hat?

Gruß,
Eisenherz

Sim36 05.08.2012 12:42

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Hallo Eisenherz,

ich habe auch Herceptin bekommen, allerdings anders als deine Frau. Ich bekam es im Anschluss an die Chemo- und Strahlentherapie - etwas über ein Jahr (ca.1Jahr 2Monate).

Ich denke bei mir war der Gedanke die Behandlung soweit wie möglich hinaus zu ziehen um die "2 Jahre" abzudecken, in denen man wohl am ehesten wieder an einem Rezidiv erkranken kann.

Einen schön Sonntag und alles gute für euch, im besonderen deiner Frau.

henni 05.08.2012 15:14

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Hallo Eisenherz!

Ich bekomme Herceptin schon fast 2 Jahre muß aber dazu sagen das bei mir ständig Rezidive auftreten. Soweit ich informiert bin reicht Herceptin für 1 Jahr aus, es sei denn man hat ein Rezidiv in dieser Zeit und das Rezidiv ist auch her2+++ positiv, dann wird das Herceptin verlängert.

Liebe Grüße
henni

Eisenherz 05.08.2012 19:24

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Hallo Sim,

das hört sich sehr logisch. Einen Grund für die direkte Kombination mit der letzten Chemo ist uns nicht genannt worden. Die gesamte Therapie war neo-adjuvant, erst letzte Woche wurde operiert. Ich nehme mal an dass deswegen mit dem Herceptin direkt angefangen wurde.

Hallo Henni,

wurdest Du brusterhaltend operiert? Wie schnell sind denn die Rezidive nach Ersterkrankung und Erstbehandlung wieder aufgetreten?

Gruß,
Eisenherz

dudl 05.08.2012 20:56

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
HI!

Hatte auch neoadjuvant 10 zyklen chemo. bei mir wurde gleich mit der ersten chemo auch mit herceptin begonnen. letzte chemo war im mai. herceptin geht jetzt weiter alle 3 wochen. soll es insgesamt 16mal bekommen hat mir die onkologin gesagt.

glg

henni 06.08.2012 11:16

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Hallo Eisenherz!

Ich wurde nicht brusterhaltend operiert! Ich muß allerdings dazu sagen das ich an das inflammatorische Mammakarzinom leide. dieser Krebs ist sehr selten und viele Ärzte haben keine Erfahrung mit dieser sorte Krebs. meine Rezidive traten nach der ersten Bestrahlung auf.

Jetzt bekomme ich Xeloda (Chemotherapie) mit herceptin, bin in einer Studie mit dem Antikörper Pertuzumab leider kam ich nur in den Standartarm, aber der ist genauso gut. Pertuzumab liegt schon zur zulassung vor und meine ärzte meinen das er bis nächstes jahr auf den markt ist. das ist wieder ein großer fortschritt für brustkrebspatienten mit Her2+++ positiven Tumor.

Liebe Grüße
henni

launi.de 06.08.2012 13:36

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Hallo Eisenherz,
ich bin hormonneg. Her2+++ und habe das Herceptin gleich mit Chemo,aber in wöchentlichen Rationen bekommen. Ab der letzten Chemo dann in 3wöchentl. Abstand,so das man dann insg. auf 16 Stück kommt. Länger wird das nicht gegeben,wenn keine Metastasen da sind wegen dem Nutzen/Risiko.

Ich habe ebenfalls eine Komplettremission und wurde jetzt im Juni entlassen mit den Worten: Sie haben sehr gute Chancen,das wir uns nie wieder sehen:shy: Hoffe ich mal,das die Ärzte Recht haben!

Lg launi

Nati85 06.08.2012 22:40

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Hallo Eisenherz
Ich bekam auch AC Chemo und dann Taxol zusammen mit Herceptin, welchen nun für insgesamt 1 Jahr weiter läuft.
Laut Studien sollt das Herceptin am besten wirken, wenn es möglichst früh schon zusammen mit der Chemo gegeben wird (aber Achtung kann nicht mit allen Chemos kombiniert werden, da sich sonst die herzschädigende Wirkung kumulieren kann).
Es laufen Studien, in denen untersucht wird, ob eine längere Gabe des Herceptin einen Vorteil bringt. Es ist immer eine Gratwanderung zwischen möglichst wenig Schäden durch die Behandlung zu setzen (was im Falle von Herceptin va. Herzschäden betrifft) und möglichst optimal zu behandeln.
Was beim Herceptin eine nicht unwesentliche Rolle spielt, ist auch, dass es extrem teuer ist. Ein Jahr Therapie kostet gegen 100'000 Euro, somit wird das Ganz sicher erst für längerfristige Therapien bei BK im Frühstadium zugelassen, wenn Studien einen signifikanten Vorteil beweisen.

Alles Gute!
Liebe Grüsse
Nati

Eisenherz 07.08.2012 21:17

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
KS ging für meine Frau auch gut, war allerdings schmerzhafter und die Heilung langwieriger als nun bei der Brust-OP.

Apropos Brust-OP, es muss wohl nachoperiert werden, weil nicht im Gesunden operiert worden war :( Genaueres erfahren wir leider erst nach der Tumorkonferenz am Donnerstag, auch wissen wir noch nicht was mit den Lymphknoten war. Ein echter Rückschlag, auch wenn ich weiss dass sowas nicht selten vorkommt. Die Angst ist wieder voll da, die wir schon niedergekämpft glaubten. Das schöne Gefühl "jetzt ist Alles raus und es kann vorwärts gehen" ist futsch, die Freude meiner Frau über die gut operierte Brust dahin, ein grosses Stück ihres Optimismus muss erst wieder aufgebaut werden. Ich muss es mal sagen (oder mal wieder? Ich weiss es nicht mehr ...) es ist alles ein grosser $%§&"§ :(

Eisenherz 10.08.2012 11:08

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Das Ergebnis ist da. Vier LK´s befallen, leider nicht im Gesunden operiert und Proben aus der Umgebung auch teilweise befallen. Nach-OP zur BET oder Ablatio? Was ein Mist ...

Sternchen844 10.08.2012 14:12

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Ohhjeee das ist wirklich ein Ergebnis was man nicht gebrauchen kann. :(:( Tut mir sehr leid für euch.

Ich glaube man sollte sich jetzt gut überlegen ob man nicht gleich einer Ablatio zustimmt. Auch wenn es schwer ist.
Bevor dann vielleicht nochmal nachoperiert werden muss. Diese scheibchenweise Taktik ist denke ich nämlich auch sehr belastend. Grade wenn Proben aus der Umgebung auch positiv waren.

Genauso wie Sabine ging es mir auch, ich war hinterher einfach nur froh das die Brust weg war und damit auch der scheiss Krebs. Es gibt heutzutage sehr viele Möglichkeiten des Wiederaufbaus.

Bei 4 befallenen Lymphknoten muss allerdings auch bei einer Ablatio bestrahlt werden. Ich wurde sogar bestrahlt obwohl "nur" 2 befallen waren....

LG Caro

Eisenherz 11.08.2012 23:37

AW: Antikörpertherapie länger als ein Jahr?
 
Vielen Dank für die Antworten!

Jetzt wird sich die weitere Gabe nochmal verzögern, da meine Frau in der kommenden Woche nachoperiert werden muss :( Da es allerdings aussieht als ob in der Brust nicht nur ein sondern mehrere Herde und 4 LK´s befallen waren kann es auf eine Ablatio hinauslaufen obwohl bisher nur BET geplant ist :cry:

Wegen der vier befallenen LK´s mache ich mir schwer Sorge dass schon Zellen im Körper rumschwimmen. Hoffentlich hat das EC und Doc alles erwischt :sad:

Ansonsten ist das Herceptin nun noch viel wichtiger. Gab´s nicht einen Test mit dem das Ansprechen nachgewiesen werden konnte?

Herceptin konnte leider wegen der Schwangerschaft nicht direkt gegeben werden. Ich hoffe aber auch darauf dass Pertuzumab schnell zugelassen wird und dann auch eingesetzt wird.

Finchen01 19.08.2012 23:51

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Lieber Eisenherz,
wie geht es Euch jetzt?
Ich habe tiefes Mitleid für den streß und die angst, die nun voll wieder da sind. Das kenn ich, vermutlich jede von uns :embarasse

Habt Ihr Euch derweil entscheiden? Vermutlich ist Frau Eisenherz inzwischen operiert, oder? Ist es jetzt in Ordnung? Wie geht es ihr?

Ich wollte Euch auch noch Mut machen: Ich hatte auch eine Ablatio und habe mich trotz "nur" 2 befallener LK auch für eine Besrahlung entschieden - letztere war im Vergleich zur Chemo ein Spaß.
Auch die OP war ok, ich war recht schnell wieder fit. Habe keine Bewegungseinschränkung mehr, außer minimal in der Schulter (ich kann in Rückenlage den linken Ellenbogen nur mit Kraft wenn die Arme angewinkelt sind auf den Boden drücken, während der rechte alleine runtergeht....).

Bei Fragen meld Dich,
lg Amazonen-Finchen

Assist 20.08.2012 15:19

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Lieber Eisenherz,

das ist sehr traurig und sicher belastend und es tut mir so leid.

Ganz ehrlich: ich würde nicht mehr brusterhaltend operieren. So schlimm eine Mastektomie ist, es läßt sich damit leben und es gibt heute doch sehr viele Möglichkeiten, eine Brust wieder zu rekonstruieren. Da spreche ich aus Erfahrung. 2 Jahre nach der Ablatio laufe ich wieder fast normal herum und bald ist alles nur noch Vergangenheit.

Mein Mann hat mir sehr geholfen. Er hat mir immer vermittelt, dass ich die gleiche geblieben bin, mit oder ohne Brust. Das hat mir sehr viel Kraft und Selbstvertrauen gegeben.

Sie werden euch sicher gut beraten und auch hier im KK wirst du viele Möglichkeiten und Alternativen der Rekonstruktion mit Erfahrungsberichten finden. Sei es aus eigenem Gewebe (DIEP oder BEAULI) oder mit Hilfe von Silikon, es ist alles machbar und ihr schafft das.

Ich hätte euch so gewünscht, dass dieser Kelch an euch vorüber geht aber glaub mir, es gibt schlimmeres!

Eisenherz 21.08.2012 23:13

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Ihr Lieben,
vielen Dank für den Zuspruch.
Zweite OP ist vorbei und wieder gut gelaufen. Arzt ist einfach gut, keine Schmerzen und trotz nochmaliger Verkleinerung ist Patientin zufrieden ;) Es ist nochmal grosszügig weggenommen worden. Ergebnis der Pathologie kommt erst am kommenden Freitag, das ist bis dahin noch ein Zittern :(

Natürlich kam das Thema auf, aber es gibt noch genug Möglichkeiten wurde uns versichert, mit Silikon wurde angesprochen, aber erstmal abwarten wie das Ergebnis ist.

Eisenherz 01.09.2012 19:04

Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?
 
Liebe Foris,

nach zweiter OP meiner Frau kommt nun die dritte OP in der die Brust entfernt werden muss :( .

Ein schwerer Schlag für sie, sie war so froh dass beide BET OP´s gut verlaufen und wieder Gefühl überall war.

Nun habe ich im Befund vermerkt gefunden dass ein Wachstumsmuster gefunden wurde, das eher ungewöhnlich ist, nachdem die Chemo vorbei ist. Der Haupttumor ist als invasiv duktal diagnostiziert worden, man prüft nun inwieweit noch etwas anderes da sein kann.

Mich wundert auch dass noch sehr viele kleine Tumor von 2 bis 6 mm gefunden wurden, wir dachten beide dass die Chemo (Tumor her/2 neu 3+ und keine hormonellen Anteile) gerade das alles erledigt hatte. Nun befürchte ich dass es vielleicht einer der Fälle ist, in denen es mehrere verschiedene Tumore sind. Ich werde nach der Ablatio die Ärzte bitten nochmal eine pathologische Untersuchung der Tumore und Klassifizierung vorzunehmen wenn dies nicht automatisch gemacht wird. Weil der Schock der Ablatio zu gross war hatten wir zum Termin nicht nachgefragt, werden das aber direkt am Anfang der Woche nachholen.

Unsere Ärzte sind gut, aber irgendwie kommt gerade so zum Endspurt ein wenig Schlingern in die eigentlich gerade Fahrt ...

Wer hatte hier schon den Fall dass es hinterher doch noch was anderes war als das, was man anfangs vermutet hatte? Gibt es hier Fälle mit unterschiedlichen Tumoren in gleicher Brust, und wenn ja, wie wurde damit umgegangen?

Gruß,
Eisenherz

laluna555 02.09.2012 01:21

AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?
 
Hallo Eisenherz,
es tut mir leid für deine Frau, dass jetzt doch eine Ablatio gemacht werden muss. Bei mir waren es zwei unterschiedliche Krebssorten in einer Brust. Bei der brusterhaltenden OP, (nach dem Auffinden von 2 kleinen soliden Tumoren), fand die operierende Ärztin noch einen dritten kleinen Tumor (alle so um die 5-8 mm groß). Der dritte war allerdings in einem anderen Quadranten der Brust als die anderen beiden und als ich dann zur Besprechung der histologischen Befunde kam, rechnete ich mit einer eventuellen Chemo, aber bestimmt nicht mit der Empfehlung: Amputation wegen Multizentrizität. Jedenfalls war die BET auch nicht im Gesunden gewesen, man fand noch ein paar lobuläre Anteile. Bei der hautsparenden Mastektomie ein paar Wochen später war im untersuchten entnommenen Gewebe ein 3 cm grosser lobulärer Anteil. Also 3 duktale und 1 lobulärer Tumor insgesamt.
Du siehst, es gibt auch "Mischungen",
Euch alles alles Gute, vor allem auch mit Eurem Nachwuchs,
Gruß, Laluna555

Eisenherz 02.09.2012 09:51

AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?
 
Hallo Laluna,

danke für Deine Antwort. Die Pathologie untersucht die Gewebeproben gerade wegen des Wachstumsmusters auf lobuläre Anteile.

Hatten denn Deine Tumore auch noch unterschiedliche Rezeptorenanteile, also hormonabhängig und der andere dann wieder nicht, oder waren die alle gleich?

Wie schon geschrieben, mich verwundert es dass die Chemo nicht allen Tumoren, vor allen Dingen den Kleineren, den Garaus gemacht hat, weil der Grosse mit fast 20mm komplett verschwunden war.:(

Nati85 02.09.2012 11:17

AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?
 
Hallo Eisenherz
Nein, das tut mir sehr leid! Ich weiss wie zermürbend es ist, wenn man so viele Op's durchstehen muss. Man hat die Hoffnung, dass alles raus ist und dann der Schlag und man muss doch nochmals unters Messer (wurde letzten Herbst auch 3x operiert: 1x BET, 1 Mastektomie und dann noch einmal eine grosse Nachresektion).
Sah man denn die kleinen Tumore nicht im mrt? Wann wurde dieses gemacht?

Alles Gute und ganz viel Kraft!
Liebe Grüsse
Natalie

Eisenherz 02.09.2012 14:04

AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?
 
Hallo Natalie,

ja, das mit der Hoffnung ist echt so ein Dingen :(

Zitat:

Zitat von Nati85 (Beitrag 1139252)
...
Sah man denn die kleinen Tumore nicht im mrt? Wann wurde dieses gemacht?

...

Anscheinend nicht :confused:1 MRT der Brust war eine Woche vor erster OP gemacht worden.

Dass mir sowas an Frage durch die Lappen gegangen ist, ich kapier´s nicht :mad: Aber es sagt einem auch keiner von selbst was dazu. Ich kann nur vermuten dass aufgrund der Struktur der Brust (generell sehr unruhig) diese kleinen Tumore nicht erkannt wurden. Laut Krebsinformationsdienst sind Tumorgrössen zwischen 5 und 10 mm gut zu erkennen, manchmal auch kleinere, abhängig von Kontrast zu umgebendem Gewebe. Ich habe hier eigentlich vollstes Vertrauen zu den Radiologen und vor allen Dingen zum Operateur, da der wirklich sehr erfahren ist.

@LaLuna555

Wurde bei Dir eigentlich nach der Entdeckung noch etwas anderes gemacht an Therapie? Soweit ich Dich richtig verstanden habe hattest Du die Chemo erst nach der OP, richtig?

laluna555 03.09.2012 14:17

AW: Nach Chemo und OP "ungewöhnliches Tumorwachstum"?
 
Hallo Eisenherz,
nein, ich hatte keine Chemo - schau mal in meinem Profil- und das Ganze ist jetzt schon 2 Jahre her. Ich nehme Tamoxifen und Zoladex und hatte einen sehr gelungenen Tram-Aufbau.

Beste Grüße,
Laluna555

Eisenherz 06.09.2012 14:12

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Und nun ist die dritte OP vorbei. Endlich, hoffentlich, krebsfrei. Das muss auch so sein, weil die Brust nicht erhalten werden konnte, sondern entfernt werden musste :( Meine Frau ist sehr, sehr tapfer, und wie schon einmal jemand anderes hier schrieb, "ihre Brust war nicht mehr die ihre, sondern übernommen".

Es waren leider immernoch kleine Tumore von 3 bis 6 mm Grösse vorhanden. Wie in anderem Thread schon beschrieben, sehr irritierend, da wir von kompletter Vernichtung während Chemo ausgegangen sind, und das Herceptin auch schon seit ein paar Wochen gegeben wird. :augen: Jetzt noch Bestrahlung und weiter Herceptin (das hoffentlich auch wirkt!) und dann weitersehen.

Gruß,
Eisenherz

Schnecki2012 06.09.2012 18:00

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Hallo ihr 3!

Wir denken an euch Ihr schafft das!!!

Ganz Liebe Grüße

Assist 06.09.2012 19:11

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Lieber Eisenherz,

auch wenn das jetzt erst mal wieder niederschmetternd ist ... ich glaube, es ist wirklich das Sicherste! Leider wirken Chemos nicht immer so, wie gehofft. Das ist alles ein Kampf im nebulösen.

Es tut mir so leid für deine Frau. Das einzig Gute, was ich aus eigener Erfahrung beisteuern kann, ist, dass es weitergeht und man das alles "reparieren" kann.

Bei mir sind es jetzt 2 Jahre her und ich habe den Brustaufbau fast komplett geschafft. Ich fühle mich wieder "normal" und das wünsche ich deiner Frau auch. Liebevolles Umfeld, gute Beratung und dann lässt sich das alles machen. Hauptsache, der Krebs ist weg.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und alles, alles Gute!

Eisenherz 09.09.2012 00:17

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
OP ist gut verlaufen, Frau fühlt sich einigermassen wohl und ist, wie schon von Anfang an, sehr tapfer :) Manchmal glaube ich dass ich eher der Zinnmann bin neben einer Stahlfrau :o Sie ist schon froh dass nun endlich alles weg ist (das hoffen wir zumindest innständig). Ich bin auf den Befund gespannt, der da kommen mag, die aktiven kleinen Tumore machen mir weiterhin starkes Kopfzerbrechen. Dass die behandelnden Ärzte während der Schwangerschaft und der BK-Behandlung auch in der Bestenliste eines bundesweit erscheinenden Magazins geführt werden bestätigt uns in der zu Anfang des Threads ja geschilderten schweren Wahl des Krankenhauses ;) Nun muss noch alles Weitere gut gehen ...

Finchen01 10.09.2012 23:01

AW: Krebs in der Schwangerschaft
 
Lieber Eisenmann :) Ich drücke Euch ganz doll die Daumen!
Blöd, daß Deine LIebste nun 3 OPs hinter sich bringen mußte (plus Entbindung)...das hätte man (hätte man das gewußt) auch direkt haben können.
Die Ablatio ist nicht das schlimmste, denk ich.
Mein Aufbau beginnt - sofern alles gutgeht - nun im Oktober. ich habe ganz schön Muffensausen...

Alles Liebe für Euch!
Finchen

Eisenherz 06.10.2012 16:55

Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Liebe Foris,

nun hat man bei meiner Frau festgestellt dass Herceptin doch wohl bei ihr nicht wirkt. :eek: Ich schiele schon seit geraumer Zeitauf Pertuzumab, aber wenn Trastuzumab nicht wirkt, wie hoch ist dann wohl das Risiko dass das auch nicht wirkt? Wer ist durch dieses Tal schonmal gewandert, was wurde bei Euch gemacht? Die verflixten Metas machen mir langsam Sorgen.

hobbit 06.10.2012 18:24

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Hallo Eisenherz,

bei mir hat Herceptin auch nicht gewirkt, das ist allerdings eine spezielle Geschichte: Mein ursprünglicher Tumor war HER2neu negativ, als ich dann Lebermetastasen bekam, wurden diese biopsiert und überraschenderweise als HER2neu positiv bewertet (soll in ca. 15% der Fälle vorkommen). Daraufhin bekam ich Herceptin, das jedoch nicht wirkte. Die Probe wurde daraufhin in eine 2. Pathologie geschickt und dort HER2neu negativ befundet. Tja, shit happens...

Das muß ja jetzt bei euch nicht so sein, aber (wenn noch nicht geschehen) sollte man vielleicht darüber nachdenken, die Lebermetastasen auch mal zu biopsieren, wenn das möglich ist.

Ich habe gelesen, daß deine Frau auch Hirnmetastasen hat, ich meine mich zu erinnern, daß da auch Lapatinib eine Möglichkeit ist, da es die Blut-Hirn-Schranke besser überwindet.
Ich habe übrigens im Frühjahr auch Hirnmetastasen bekommen und hatte eine Ganzhirnbestrahlung (und 5 Boosts), die bei mir gut gewirkt hat: Von 3 Metastasen waren 2 ganz weg und eine nur noch winzigklein nachweisbar.
Das wünsche ich deiner Frau auch!

Liebe Grüße, Hobbit

Didla 06.10.2012 20:45

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Hallo Eisenherz,

ich bekomme auch Herceptin und frage mich manchmal auch ob es überhaupt bei mir wirkt, wg. der schnellen Metastesierung.
Wenn ich mal fragen darf, wie hat man denn festgestellt, dass das Herceptin bei deiner Frau nicht wirkt? Eine Schlußfolgerung oder ein Test?

Liebe Grüße
Tina

Eisenherz 06.10.2012 22:16

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Hallo hobbit,

Zitat:

Zitat von hobbit (Beitrag 1145468)
Das muß ja jetzt bei euch nicht so sein, aber (wenn noch nicht geschehen) sollte man vielleicht darüber nachdenken, die Lebermetastasen auch mal zu biopsieren, wenn das möglich ist.

Die Metas sind HR+, ich hatte auch schonmal über einen Fehler in der Analyse nachgedacht, aber jetzt zu spät :(

Zitat:

Zitat von hobbit (Beitrag 1145468)
Ich habe gelesen, daß deine Frau auch Hirnmetastasen hat, ich meine mich zu erinnern, daß da auch Lapatinib eine Möglichkeit ist, da es die Blut-Hirn-Schranke besser überwindet.

Wird nach Bestrahlung wohl gegeben. Gibt´s denn noch weitere Alternativen? Ansonsten heisst´s wohl Zittern bis die Zulassungen für neue Medis durchsind.

Zitat:

Zitat von hobbit (Beitrag 1145468)
Ich habe übrigens im Frühjahr auch Hirnmetastasen bekommen ... Von 3 Metastasen waren 2 ganz weg und eine nur noch winzigklein nachweisbar.
Das wünsche ich deiner Frau auch!

Ach liebe Hobbit, das wünsche ich mir auch so sehr! Dann waren Deine Metas wohl auch inoperabel? Wo sassen die denn und wie gross waren sie denn?

Zitat:

Zitat von Didla (Beitrag 1145503)
Wenn ich mal fragen darf, wie hat man denn festgestellt, dass das Herceptin bei deiner Frau nicht wirkt? Eine Schlußfolgerung oder ein Test?

Hallo Tina,

leider habe ich nicht selbst mit dem Onko sprechen können *knirsch* und meine Frau hats nicht abgefragt, werde es aber nachholen. Die freien Tumorzellen im Blut wurden wohl untersucht, aber ich bin mr nicht sicher ob das Ergebnis damit zu tun hat.

henni 07.10.2012 11:13

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Hallo Didla!

Laut meiner Ärztin wirkt Herceptin dann nicht mehr wenn die Metas weiter wachsen.Meine Hautmetas waren auch unter Herceptin weiter gewachsen.


Liebe Grüße
henni

Eisenherz 07.10.2012 11:24

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Die Lebermetas sind Her2/neu negativ :confused: Hirn wissen wir nicht.

henni 07.10.2012 12:02

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Hallo Eisenherz!

Wenn die Lebermetas her2negativ sind, dann spricht das Herceptin nicht auf die Lebermetas an!
Für die Hirnmetas kann man eventuell Lapatinib geben,da es die Hirnschranke überwindet was beim Herceptin nicht der fall ist.

Bevor ich in die Studie gegangen bin wollte man mir Lapatinib mit der Chemotherapie (Xeloda ) geben.Pertuzumab kann auch nur gegeben werden wenn die Metas her2 positiv sind

Liebe Grüße
henni

Heidelbeer 07.10.2012 14:16

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
liebe hobbit,

meine schwester ist ja jetzt auch bei hirnmetastasen angelagt. eine riesige wurde operiert. jetzt haben wir erfahren, dass noch zwei kleinere da sind - die sollen bestrahlt werden. genaueres wissen wir noch nicht. meiner schwester geht es extrem schlecht - nichts und niemand kann ihr aus dem loch heraushelfen. kannst du was zur ganzkopfbestrahlung sagen? und was sind boosts? und vor allem wie geht es dir jetzt? meine schwester hatte tyverb (lapatinib) seit - ich glaub einem jahr :sad:
welche chemo hast du jetzt? alles, alles liebe für dich!

lieber eisenherz, ich bewundere dich und wünsche dir und deiner frau kraft, kraft, kraft.

heidelbeer

hobbit 07.10.2012 15:21

Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Hallo Eisenherz!

Meine Hirnmetastasen lagen eigentlich an günstigen Stellen und hätten auch operiert werden können, ich habe mich aber für die Bestrahlung entschieden. Zum einen, weil ich damit mit meinen Knochenmetastasen gute Erfahrungen gemacht habe und zum anderen, weil die Ganzhirnbestrahlung mir eine gewisse Sicherheit gibt, daß so schnell nicht wieder was auftaucht. Wie groß die Metastasen waren, weiß ich gar nicht (manche Dinge will ich gar nicht so genau wissen :rolleyes:).
Wie Henni schon schreibt, kann das Herceptin zumindest bei den Lebermetastasen gar nicht wirken, deshalb wird es nach der Bestrahlung wohl auf eine Chemotherapie hinauslaufen. Xeloda hatte ich auch ein halbes Jahr lang, ich habe es sehr gut vertragen und konnte damit (weil es eine Tablettenchemo ist) zwei tolle 4wöchige Urlaube in Neuseeland verbringen. Aber es gibt auch viele Alternativen, das besprecht ihr am besten mit dem Onkologen...

Liebe Grüße, auch an deine Frau,
Hobbit

Hallo Heidelbeer!
Ich habe die Ganzkopfbestrahlung an sich gut vertragen, war nur immer ein bißchen müde und antriebsarm. Allerdings habe ich ungefähr nach der Hälfte der Behandlungen eine richtig fiese Nasennebenhöhlenentzündung bekommen (wohl ohne direkten Zusammenhang mit der Bestrahlung), die mich ziemlich umgeschmissen hat.
Die Bestrahlung selber fand ich nicht schlimm, man bekommt halt eine ziemlich enge Maske angepaßt, damit konnte ich aber gut leben. Und jede Bestrahlung dauerte ja nur 1-2 min. Boosts sind übrigens gezielte Bestrahlungen der Metastasen.
Im Moment geht es mir einigermaßen gut, ich kämpfe nur mit meinen Lebermetastasen, die sich inzwischen von jeder Chemo nur noch kurzzeitig beeindrucken lassen – wenn überhaupt :angry:. Im Moment bekomme ich Cyclophosphamit und Myocet. Aber ich habe jetzt schon seit mehr als zwei Jahren Lebermetastasen und hatte - wie ich Eisenherz schon geschrieben habe – auch sehr gute Zeiten damit.
Daß es deiner Schwester im Moment nicht gut geht, kann ich gut verstehen. So wie ich es verstanden habe, wurden die neuen Hirnmetastasen kurz nach der erfolgreichen OP entdeckt – das frustriert natürlich. Aber ich denke, mit der Bestrahlung hat sie gute Chancen, die auch wieder loszuwerden! Ich schicke ihr ganz viele liebe Wünsche und drücke die Daumen für eine erfolgreiche und nebenwirkungsarme Bestrahlung!
Liebe Grüße auch an dich, Hobbit

Didla 07.10.2012 17:27

AW: Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Hallo,

meine Onko. hatte mir mal gesagt, vor der Metaste., dass es keinen Test gibt und man davon ausgeht wenn ein Patient schon innerhalb des ersten Jahres Metas bekommt, dass Herceptin nicht oder nicht optimal wirkt.
Eigentlich glaube ich nicht, dass ein Arzt mit Sicherheit sagen kann ob Herceptin wirkt oder nicht. Dann würde jeder Patient mit Her2+++ mit Herceptin gesund werden. Es werden wohl, den Ärzten unbekannte, Faktoren eine Rolle spielen. Deshalb würde ich nicht auf Herceptin verzichten, besonders da es gut verträglich ist und ich hoffe, dass ich demnächst auch das Pertuzumab bekomme. Ich habe mal einen Beitrag über Herceptin im TV gesehen. Da kam eine BK-Patienten mit Lungenmetas nur mit Herceptin aus. Würde ich auch juhuuuu schreien.
Im Moment steigen meine TM auch wieder an. Ich hoffe, dass hat irgendeinen banalen Grund. Dabei waren die so toll runtergegangen.

Die Forschung geht weiter. Gestern las ich im Videotext, dass im Mäuschenversuch ein Aidsmittel sehr gut bei Her2+++ wirkt. Wann so was auf den Markt kommt......... ? Gut wenigsten können wir in den "Genuss" von Pertzu. kommen.

Wünsche Euch weiter viel Kraft und auch ganz liebe Grüße an deine Frau, Eisenherz.

Tina

Heidelbeer 07.10.2012 19:47

Bei wem ist Herceptin NICHT angeschlagen, was habt ihr gemacht?
 
Zitat:

Zitat von hobbit (Beitrag 1145601)
Daß es deiner Schwester im Moment nicht gut geht, kann ich gut verstehen. So wie ich es verstanden habe, wurden die neuen Hirnmetastasen kurz nach der erfolgreichen OP entdeckt – das frustriert natürlich.

Ja, das war ein harter schlag. irgendjemand hat zwar vorher schon mal gesagt, dass es nicht sicher sei, ob im kleinhirn auch was wäre. aber näher wurde dann nicht mehr drauf eingegangen und so haben wirs vermutlich verdrängt. bin sehr froh, zu hören, dass bestrahlung auch ohne massive nebenwirkungen gehen kann - hoffe, es gibt bald einen passenden moment, das meiner schwester zu erzählen. momentan würde sie das auch nicht hören wollen.

die lebermeta hatten gut auf taxotere angesprochen. leider ist jetzt (4 monate nach ende der chemo) auch in der leber wieder was. genaueres haben die ärzte auch noch nicht gesagt.

alles gute für dich, heidelbeer

ach ja und eisenherz,

hast du von tanja28 gelesen? sie hat mit hyperthermie gute erfahrungen gemacht. vielleicht wäre das ja auch noch eine zusätzliche option für euch!

alles liebe, heidelbeer


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