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Hallo Sandra,
brauchst Dich nicht entschuldigen, dass der Text so lang wurde. Ich kenn das, wenn man einmal in der Schreibphase ist... Dass niemand Deinen TM abnehmen will, kann ich nicht nachvollziehen, denn eigentlich sollte der Onko dafür zuständig sein, in regelmäßigen Abständen. Du hast ein Recht darauf zu erfahren, ob er im Normbereich ist oder nicht. Aber meine Ärzte hier (bis auf die Gynäkologen die operierten) kann ich auch knicken, aber das weißt Du ja. Für die Rückverlegung wünsche ich Dir wirklich alles erdenklich Gute. Ich weiß, ich sage, schreibe auch immer, dass es mir gut geht, aber Du solltest Dir und anderen in Deinem näheren Umfeld erlauben "krank" zu sein. Du hast nicht nur eben mal einen Husten, sondern gehst auf ziemlich schweren Wegen. Pass auf Dich auf! Liebe Grüße Christin |
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Hallo Sandra :1luvu:,
für Deine Rückverlegung des Stomas wünsche ich Dir alles Gute,prima das es nun doch klappt. Meine Onkologin kontrolliert öfters den TM,es ist bei mir auch wirklich so dass bei Ansteigung was im Busch ist. Letzte Chemo war am 11.7.,danach AHB,wieder am 27.8.TM Kontrolle,erneut am 24,9.TM Kontrolle. Am 22.11.habe ich dann BK Nachsorge und EK Nachsorge mit TM wieder und Mrt Mamma. Habe in meiner Klinik noch nie gehört dass die TM Kontrolle verweigert wurde,ich finde der TM ist schon ein wichtiges Indiz und wenn er bei Dir immer aussagefähig war,ist die Bestimmung doch sehr wichtig. Kann mich noch erinnern wie glücklich und froh ich während der Chemo war ,wenn der TM gefallen ist. Dein Termin für AHB steht fest:)Super Sandra da kannst Du Dich schön aufpäppeln lassen und Du kannst Dir Deine TM bestimmen lassen,genieße diese Zeit. Ansonsten wünsche ich Dir alles Liebe und das Deine Rückverlegungs OP bald Vergangenheit sein wird. Einen schönen Sonntag bis bald Conny:1luvu: |
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Hallo,
bei mir stürzt im Moment ständig das WLAN ab (habe eben 30 Minuten gebraucht um ne' PN abzuschicken ...) , schreibe deshalb nur ganz schnell was in der Hoffnung dass es morgen wieder besser funktioniert. Habe mich in den letzen Tagen mal wieder analysiert und bin zu dem Schluß gekommen dass ich bei meinem letzen Post mal wieder eine Panikattake hatte. Diesemal wohl weil ich so eine Angst vor der OP habe. Schon blöd, ich wollte ja unbedingt dass das Stoma so schnell wie möglich zurückverlegt wird und jetzt geht mir "der Arsch auf Grundeis".... Grüße von einer schon etwas ruhigeren Sandra P.S. Danke für die PN's und die Antworten hier |
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Hallo,
Bin immer noch im KH und muss deshalb vom Handy aus schreiben; ist umständlich und langsam (habe zu viel gesurft). Meine Rückverlegungs OP ist jetzt 2 1/2 Wochen her. Die OP an sich und die Wundheilung sind OK. Aber mein Darm war schon richtig sauer und eingeschnappt. Etwa ab dem 2. Tag nach der OP ging es los, dass ich über 30 mal pro Tag aufs Klo rennen musste. War dementsprechend fertig und oft am heulen und habe mir manchmal sogar den Beutel zurückgewünscht. Zumal ich es oft genug nicht mehr rechtzeitig aufs Klo geschafft habe ( den Rest könnt Ihr euch bestimmt denken). Es wurde so einniges probiert aber erst die Opiumtropfen haben geholfen; musste nur noch 20 mal pro Tag rennen und von der Konsistenz ist es jetzt auch nicht mehr so eine Sauerei. Gestern musste ich sogar nur noch 15 rennen; heute hoffe ich diesen Rekord zu unterbieten. Wäre froh, wenn ich wenigsten bald nicht mehr als 10 mal rennen müsste. Auf jeden Fall geht es mir jetzt schon wieder viel besser und ich bin auch wieder glücklich darüber dass ich den Beutel los bin. Ein Schritt mehr in Richtung Normalität. Jetzt bin ich aber immer noch im KH weil meine Blase gestreikt hat und ein Katheter gelegt werden müsste. Der ist aber seit heute raus und wenn meine Blase jetzt brav ist und tut was die soll, hoffe ich dass ich übermorgen nach Hause darf. Meine AHB die diese Woche beginnen sollte musste ich leider um 2 Wochen verschieben; klappt aber zum Glück noch dass ich vor Weihnachten fertig bin. Vielleicht bin ich ja danach so fit, dass ich es schaffe auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen. Werde jetzt mal versuchen ob ich es mit meinen dicken Fingern auf dem kleinen Handy schaffe meine PNs zu lesen (Antworten werde ich wohl erst wenn ich wieder an meinen Laptop komme, ist nämlich ganz schön anstrengend das tippen auf dem Handy) Habe die Einträge im EK Forum mal überflogen und da waren doch ein paar schöne positive Einträge, das hat mich wirklich sehr gefreut. Ich hoffe die relative Ruhe hier im EK Bereich die zur Zeit herrscht bedeutet dass es euch allen gut geht und ihr viel zu viele schöne Dinge zu tun habt und deshalb gar keine Zeit habt hier zu schreiben. Viele liebe Grüße Sandra P.S. Eines habe ich noch vergessen, bin erst hier durch den KK auf die Idee gekommen bei meiner privaten Berufsunfähigkeitsverdicherung nachzufragen ob ich vielleicht im Sinne der Versicherung Berufsunfähig bin. Und was soll ich sagen, nachdem ich gefühlte 1000 fragen beantwortet habe, habe ich doch letzte Woche unglaublicherweise tatsächlich letzte Woche die Nachricht bekommen dass ich rückwirkend (!!!) ab April 2012 Berufsunfähigkeitsrente bekomme. Kann es immer noch nicht Glauben, wäre ohne die Einträge im KK nicht mal auf die Idee gekommen nachzufragen. |
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Hallo Sandra,
:prost: toll, dass es mit der Rückverlegung geklappt hat!!!!:D Ich wünsche dir, das sich dein Darm ganz schnell wieder "einkriegt" und du bald ohne die Opiumtropfen aus kommst. Der Geschmack ist grauslich. Bei mir haben die nur ganz kurze Zeit geholfen. Ich halte dir die Daumen, das es schnell klappt, deine Blase und der Darm sich "benehmen" und du bald nach Hause darfst. Und dann ab zur AHB!!!:) Bei mir läuft von 19.-23.11. der letzte Topotecan Zyklus und dann kann auch für mich die Adventszeit gut beginnen. Am 25.11. feiern wir aber erstmal 4Jahre überlebten EK. Dir eine gute Zeit bis du nach Hause darfst und dann eine tolle AHB!!! Ich drück dich:pftroest: liebe Grüße Sanne |
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Hallo sandra,
seit den letzten einträgen ist ja bereits einige zeit vergangen und ich wollte nur mal wissen wies dir geht. Habe deine geschichte gelesen und hab auch des öfteren mich darin gesehen. Ich bin 29,wurde anfang juni operiert (diagnose kam ende mai).ich war in essen.auch bei mir war der krebs recht fleissig.figo iv...natürlich kommt man irgendwann auf diestatistiken.aber mach dir darüber keinen kopf.das bringt nur unruhe und angst und die kann man nicht gebrauchen wenn man den krebs besiegen will.ich konnte in essen tumorrest null operiert werden.hedoch hatte ich nebenwirkungen in form einer thrombose und einer sepsis.der sepsis verdanke ich einen offenen bauch und ein ileostoma und künstliches koma.und durch die thrombose habe ich meinen linken vorderfuss verloren.der ist leider abgestorben und musste ampuiert werden.das war eine sehr schwere zeit zumal ich 3 monate im krankenhaus verbrachte ehe man ah chemo denken konnte.nun hatte ich heute meine 4. Chemo (von 6) und bin froh dass ich damit einigermaßen gut klar komme.nach der ersten chemo wollte ich eigentlich nur einschlafen und war wirklich am ende...inzwischen werde ich immer fitter.trotz offenem bauch und stoma komme ich gut zurecht.ich hatte am anfang der chemo nur 43 kg und bin inzwischen wieder bei 50...ich habe anfangs nie gedacht dass ich das alles wieder machen könnte aber es geht. Lass den kopf nicht hängen und sei tapfer. :) du bist nicht allein mit der krankheit |
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Hallo vielen Dank für eure Antworten,
ich werde mich eine Zeitlang aus dem KK zurückziehen, da ich es im Moment nicht verkrafte hier weiter zu lesen. Wenn ich im Moment an einer Überschrift erkennen muss, dass es irgendjemandem schlecht geht oder dass wieder jemand den Kampf verloren hat, dann macht mich total fertig ohne dass ich den Post überhaupt gelesen habe. Es geht hierbei nicht so sehr um meine eigene Erkrankung, hier bin ich größtenteils recht positiv eingestellt und kann die Angst vor einem Rezidiv - von gelegentlichen Panikattaken abgesehen - ganz gut verdrängen. Aber bei der Erkrankung meiner Mutter (kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Fernmetastasen, Stadium IV, nicht heilbar, nicht operabel, Erstdiagnose Juli 2012) klappt das mit dem Verdrängen und dem Hoffen auf ein Wunder nicht mehr. Meine Mutter hat bisher 5 Zyklen der palliativen Chemo hinter sich gebracht (jeweils alle 3 Wochen 3 Tage stationär). Die Chemo hat sie total geschwächt, aber da sie angeschlagen hat (Tumor und Metastasen haben sich verkleinert) waren wir doch alle voller Hoffnung, dass sie wenigstens noch einen kleinen Zeitraum geschenkt bekommt in dem es Ihr richtig gut geht. Natürlich war uns allem bewusst, dass es sich bei dem Zeitraum nicht um 10 Jahre handeln wird, aber auf ein paar Monate vielleicht sogar 2 -3 Jahre haben wir doch gehofft. Aber jetzt musste der 6. Chemozyklus aufgrund schlechter Blutwerte verschoben werden. Und auf einmal steht die Frage im Raum, ob es überhaupt noch Sinn mach diesen Zyklus durchzuführen. Bisher wollte meine Mutter kämpfen aber jetzt scheint sie auf einmal alle Hoffnung aufgegeben zu haben und nicht mehr kämpfen zu wollen. Und auf einmal soll es nicht mehr um Jahre oder Monate gehen sondern um Wochen oder sogar Tage. Ich weiß zu wenig über die Krebsart meiner Mutter um einschätzen zu können, was uns noch an Zeit bleibt wenn sie jetzt jegliche Therapie abbricht. Aber solange sie noch kämpfen wollte, solange sie die Chemo noch gemacht hat da gab es für mich noch dieses kleine bisschen Hoffnung. Und ich weiß nicht was jetzt richtig ist: Ist das wirklich Ihre Überzeugung, dass sie nicht mehr kämpfen kann oder ist das ein vorrübergehendes Tief. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie anstrengend eine Chemo ist und wie schrecklich frustrierend die Rückschläge sind. Mir hat es gut getan, wenn mich dann jemand (im realen Leben und hier im KK) ermuntert hat durchzuhalten und Geduld zu haben. Wenn mir jemand gesagt hätte „Ja, du hast recht das ist alles zu viel und macht keinen Sinn. Ich unterstütze dich in dieser Einstellung.“ , dann wäre das für mich ziemlich schlecht gewesen. Aber ich werde kurativ behandelt, meine Mutter wird palliativ behandelt. Das ist eine völlig andere Situation. Obwohl ich also auch von dem Scheixx Krebs betroffen bin, bin ich als Angehörige genauso hilflos wie alle anderen Angehörigen auch. Soll ich versuchen meine Mutter zu motivieren weiter zu kämpfen oder macht es keinen Sinn mehr und soll ich das so akzeptieren und meine Mutter darin unterstützen die Therapie abzubrechen? Sorry, dass mein vorerst letzter Eintrag hier aus diesem egoistischen Gejammer besteht - aber irgendwo musste ich es loswerden. Und nochmal sorry dass ich auf eure Antworten hier und auf die PNs nicht mehr antworte, ich schaffe es im Moment einfach nicht. Viele Grüße Sandra |
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Hallo,
Zwei Wochen nach meinem letzten Eintrag hier und 5 Monate nach der Diagnose ist meine Mutter gestorben. Wir vermissen Sie jeden Tag. Unbegreiflicherweise dreht sich die Welt einfach weiter… Nachdem ich erst mal alle Arzttermine und die Reha abgesagt hatte, habe ich meine erste Nachsorge nun im Januar und direkt danach beginnt dann auch meine Reha. Von der Konstitution her ging es mir jeden Tag ein bisschen besser, und das obwohl ich in den letzten Wochen nichts dafür getan habe. Nach der Rückverlegung meines Ileostomas hat sich die Anzahl der Toilettengänge dank der Opiumtropfen mittlehrweile auf ein erträgliches Maß von 4- bis 8-mal am Tag eingependelt. Leider ist „es“ aber noch nicht kontrollierbar, so dass ich dich noch ziemlich eingeschränkt bin. Noch bin ich krankgeschrieben, wenn meine Konstitution sich aber weiter so bessert und ich (hoffentlich) bald den Stuhlgang unter Kontrolle bekomme, dann werde ich wohl nächstes Jahr im März wieder mit dem arbeiten beginnen. Im Moment ist mir eigentlich fast alles egal; Nur manchmal kommt die Angst durch dass der Krebs bei mir doch nicht weg ist oder dass ich mit einer Windel rumrennen muss, weil ich den Stuhlgang nicht unter Kontrolle bekomme. (Am wichtigsten ist natürlich, dass der Krebs auch wirklich weg ist und weg bleibt; aber unkontrollierbarer Stuhlgang schränkt das Leben halt auch ziemlich ein). Ich hoffe dass ich nach der Reha etwas klarer sehe, wie mein weiterer Weg aussieht. Es ist im Moment relativ ruhig hier im EK Forum. Ich hoffe, dass ist ein gutes Zeichen und bedeutet, dass es euch „den Umständen“ entsprechend gut geht. Viele liebe Grüße Sandra |
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Es hat mir sehr Leid getan zu lesen dass Deine Mutter verstorben ist.. ich wünsche Dir viel Kraft..
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Hallo Sandra,
Gerade habe ich in deinem Thread gelesen deine Mama ist gestorben. Es tut mir sehr leid für dich und deine Familie. Ich weiß das aus Erfahrung, meine Mama ist 2010 gestorben, es ist schwer, aber es wird mit der Zeit leichter. Denk dir jetzt hat sie keine Schmerzen mehr!!! Das hat mir damals sehr geholfen. Und dann überwiegen auch die schönen Erinnerungen. Ein Mensch, der uns sehr nahe steht hinterläßt viele Spuren in unseren Herzen und in unserem Leben!!! Und das sind die Dinge die mich immer getröstet haben wenn ein mir nahe stehender Mensch, egal ob Elternteil oder sehr guter Freund gestorben ist. Ich wünsche euch, dass ihr auch über diese schwere Zeit hinweg kommt und euch an viele schöne und glückliche Momente mit deiner Mama erinnern könnt. Ich drück dich ganz fest! Viele liebe Grüße deine Sanne |
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Liebe Sandra:1luvu:
es ist sehr schwer die Mutter zu verlieren,das tut mir sehr leid und deshalb wünsche ich Dir viel viel Kraft meine Liebe. Die Kraft Deiner Mutter war einfach zu Ende und nun wird Sie nicht mehr leiden müssen. Da Du ja auch gegen Deinen Krebs kämpfst ist dieses alles umso schwerer, aber Du bist auf den Weg der Besserung und machst doch schon Fortschritte,Dein Darm muss sich natürlich auch dran gewöhnen,was sicherlich auch etwas dauert. Schön dass Du im Januar zur Reha kannst,es wird Dir guttun und Du kannst mal wieder Neue Kraft schöpfen. Die Angst das der Krebs wieder kommt,hab ich auch,trotzdem versuche ich es alles wieder normal anzugehen. Für Deine Nachsorge wünsche ich Dir alles Gute. Ich wünsche Dir eine besinnliche Advents-und Weihnachtszeit. Lieben Gruß Conny |
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Hallo Ihr,
Danke. Werde hier nicht mehr über meine Mami schreiben, gehört für mich in den Hinterbliebenen Teil. Habe da auch schon viel gelesen … Nur so viel, das einzige was mir da im Moment wirklich hilft ist der von euch schon erwähnte Gedanke, dass Ihre Kraft zu Ende war und sie wenigstens am Ende -als es keine Hoffnung mehr gab- nicht lange leiden musste. (und so war es auch wirklich, dank der Palliativstation hatte sie keine Schmerzen, dann hat sie das Bewusstsein verloren und keine 6 Stunden danach war sie tot) Wenigstens das war Ihr vergönnt. So und jetzt muss ich sehen, dass ich wieder auf die komme, wäre meine Mama noch da hätte Sie mir nämlich schon längst gewaltig in den Hintern getreten. Freuen tue ich mich auf die Reha nicht gerade. Aber ich setze große Hoffnungen darauf dass sie mir hilft. Hoffentlich nicht zu große :confused:. Wichtig ist mir natürlich vor allem dass ich von körperlich wieder richtig fit werde. Mir geht es ja jetzt schon wieder viel besser. Die letzte Chemo ist ja auch schon fast 3 1/2 Monate her und ich denke mal, dass auch die Rückverlegung des Stomas nochmal sehr geholfen hat. (Mit dem Stoma hatte ich Probleme genug Flüssigkeit aufzunehmen. Das hat sich dann immer sofort auf die Kondition ausgewirkt, wenn ich mal wieder zu wenig getrunken habe.) Aber ganz fit bin ich halt noch nicht und ich erhoffe mir von der Reha Tipps was ich tun kann und so eine Art Status. Hm, den Status wird es ja -soweit ich weiß- sowieso geben, weil danach ja beurteilt wird ob und wenn ja für wie viele Stunden am Tag ich wieder arbeitsfähig bin. Zum anderen erhoffe ich mir dass ich eine "rechtliche" Beratung bekomme , vor allem welche Möglichkeiten es hinsichtlich Wiedereingliederung es für mich gibt, was ich zu beachten habe etc. und wie und wo so was beantragt wird. Kann man zwar sicher auch alles ergoogeln, aber die Masse an Info's erschlägt mich momentan und ich finde dann nicht das was für mich wichtig ist. Ob ich einen Psychoonkologen aufsuche - wenn es den da überhaupt gibt -weiß ich noch nicht. Hm, sind ja auch nur 3 Wochen, so viel kann man da ja auch wieder nicht machen. Ach eigentlich erhoffe ich mir von der Reha "einfach" nur, dass ich am Ende der Reha weiß, wo ich stehe, was ich machen kann und was ich machen will… Neben der Reha, ist die erste Nachsorge für mich natürlich auch ein Thema. Habe ja bei Eagle-Eye (und ich glaube auch hier im Thread schon mal) geschrieben, dass ich das was anscheinend dazu gemacht wird ein bißchen dürftig finde. Mir ist auch wieder eingefallen dass es X-Sunny / Hanna war, die schon mal zu dem Thema Nachsorge angefangen hat zu sammeln. Werde mir das dort geschriebene mal in den nächsten Tagen zu Gemüte führen und zusammenfassen und wahrscheinlich in Hannas Thread dazu was schreiben. Ich hoffe Hanna hat nichts dagegen. Neben der Nachsorge habe ich eigentlich vor jedem Arztbesuch ein bißchen Angst. Zum einen natürlich das der Krebs gar nicht wirklich weg ist oder dass er schon wieder da ist. Oder auch dass mit meinem Darm etwas nicht in Ordnung ist (neben dem Durchfall habe ich auch ein ziemliches Druckgefühl im Bauch), dass ich vielleicht einen Darmverschluss bekomme und/oder wieder einen künstlichen Darmausgang brauche. Und wenn es dass nicht ist, dann mache ich mir Sorgen ob mit meiner Blase alles in Ordnung ist (hatte ja im KH gar nicht selbst gemerkt, dass ich eine Überlaufblase hatte). Ich weiß letztendlich muss ich zum Arzt und das dort abklären lassen. Aber dann kommt schon wieder die Angst, dass ich vielleicht wegen irgendwas schon wieder in KH muss. Und ich habe so die Schnauze voll von KH. Andererseits: Mir fehlt einfach eine gründliche Untersuchung nach der Chemo mit dem Ergebnis Frau XXX, es ist alles in Ordnung wir haben untersucht was wir untersuchen können und nichts negatives gefunden… Die habe ich aber nicht bekommen und werde sie auch nicht bekommen, wüsste jedenfalls nicht wo und wie… Nun, ich habe morgen einen Termin bei, meinem Hausarzt. Im Januar -wie schon erwähnt die Nachsorge bei meiner Gyn und dann die Reha (und da sind ja auch Ärzte). Ich hoffe dass ich danach dann endlich wieder etwas ruhiger werde und nicht immer wieder diese Angst habe. Ich mache mir jetzt nicht den ganzen Tag Gedanken und Sorgen darüber, aber das liegt mir halt schon ganz schön im Magen…. Viele liebe Grüße und falls ich es vor Weihnachten nicht mehr schaffe: Ich wünsche euch allen ein frohes Fest Sandra |
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Zitat:
es tut mir sehr Leid, dass deine Mama so schnell gehen musste. Und trotzdem bin ich froh, dass sie nicht zu sehr gelitten hat! Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn du in "meinem" Thread etwas zum Thema Nachsorge schreibst. Jeder hat da andere Ansichten - nicht nur Ärzte, sondern auch Patienten - und ich finde es interessant von jedem die Meinung dazu zu hören :) Ich wünsche dir ganz viel Erholung in der Reha, dass du nette Leute und hilfsbereite Ärzte kennen lernst! Ganz liebe Grüße Hanna |
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Hallo Sandra:1luvu:,
erstmal Danke für Deinen lieben Eintrag in meinem Thread. Kann mir vorstellen dass Du die Schnauze voll hast vom KH, Du sollst endlich auch mal zur Ruhe kommen und Deine Ängste minimieren. Ich hoffe Dein Termin beim Hausarzt war erfolgreich,auf jedenfall freue ich mich sehr für Dich wenn es im Januar mit Deiner Reha klappt:augendreh,Ja und Du hast Recht,dort gibt es auch sehr viel Ärtze.Alles Gute wünsch ich Dir Lieben Gruß Conny:remybussi |
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Hallo,
war heute bei meinem Hausarzt, der hat mich mal wieder etwas beruhigt. Er hat gemeint, wenn ich es unbedingt wollen würde, würde er bei mir den Tumormarker bestimmen lassen. Er hat mir dann aber nochmal erklärt (ungefähr zum 99. mal :o), dass der TM bei mir nun mal nicht aussagefähig ist, da er -obwohl ich EK hatte-, bei der Diagnostik nur bei 35,7 war. Da ja auch Entzündungen und andere Dinge den Wert beeinflussen, würde ich mich mit dem Wert nur unnötig verrückt machen (wenn er denn erhöht wäre) und der Aussagewert wäre gleich 0. Na gut, habe mich erst mal entschieden es bleiben zu lassen. Am Freitag bekomme ich noch mal eine US Untersuchung, da ich in meinen "Gedärmen" nach der RV-OP manchmal so ein komisches Druckgefühl :mad: habe. Mein Hausarzt ist sich zwar sicher, dass es von Verwachsungen kommt. Aber damit ich ruhiger Weihnachten verbringen kann macht er die Untersuchung. Da meine Mutter ja an Lungenkrebs gestorben ist, bekomme ich dann auch von ihm auch noch eine zusätzliche Krebsnachsorge. Was genau weiß ich noch nicht. Ich glaube auch noch mal Ultraschall und irgendwelche Blutuntersuchungen. Aber das mache ich erst nach der Reha im Februar. Ich muss wohl lernen zu akzeptieren, dass es die Sicherheit die ich gerne hätte -nämlich die Bestätigung dass ich wirklich keinen Krebs (mehr) habe - einfach nicht gibt. :( Ach was wünschte ich mir mal einen Tag an dem ich mal nicht bei Ihren einem Zwicken meines Körpers nicht kurz Angst bekomme dass das "wieder irgendwas ist...". Wird wohl nie mehr wie früher (da habe ich mich unverwundbar gefühlt) aber -wenn ich hier so bei anderen lese - wird es zumindest irgendwann besser. So, bevor ich noch pathetischer :o werde höre ich lieber auf. Viele liebe Grüße Sandra |
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Hallo,
habe gestern meinen Bescheid vom Versorgungsamt bekommen, bin jetzt zu 80% :eek: schwerbehindert. Habe eigentlich gedacht man bekommt 50%:confused: Vielleicht ergeben sich die zusätzlichen 30%, ja aus der "Darmteilentfernung" (steht neben "Eierstockerkrankung" in den Bescheid). Ach und ich habe als Mitwirkungspflicht u.a. dass ich mitteilen muss, wenn sich mein Gesundheitszustand "verbessert". Ich bin der Meinung, die sollten ihre Musterbriefe mal anpassen, was soll sich denn da bitte verbessern???? Die "Eierstockerkrankung" ??? oder meinen die ich soll mitteilen falls das entfernte Darmstück wieder auftaucht :eek: oder nachwächst :D ??? Viele Grüße wünsche euch allen eine schöne Weihnacht Sandra |
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Huhu,
auch wenn du es vielleicht nicht mehr hören kannst möchte ich dir zunächst mein tiefes Beileid bezüglich deiner Mama ausdrücken. Ich hoffe es geht dir soweit gut und du wirst von Tag zu Tag fitter. Ich hatte gestern meine letzte Chemo und jetzt habe ich nur noch die Rückverlegung meines Stomas mit gleichzeitigem Schliessen meiner Bauchdecke vor mir. Dass du keinen Bock mehr auf KH hast kann ich voll und ganz nachvollziehen. Meine Angst ist auch sehr groß. Ich habe viel Bammel vor meiner noch ausstehen OP wegen dem Stoma. Dass ich, genau wie nach einer Sepsis, ne Woche später auf der Intensiv aus dem künstlichen Koma aufwache und aus den angedachten paar Wochen KH wieder 3 Monate werden. Aber ich denke das ist ganz normal. Ich habe einfach sehr viel Misstrauen entwickelt und bei jedem Besuch in einer Arztpraxis oder KH wahnsinnige Angst davor schon am Eingang umzufallen. Ich denke auch, dass es nie wieder so wird wie früher. Jedenfalls im Kopf. Um das körperliche mache ich mir keine Sorgen...Wenn man dann doch rückblickend feststellt zu was der eigene Körper fähig ist denke ich schon dass du wieder fit wirst... Doch im Kopf wird der Krebs immer bleiben...Ich denke man ist einfach aufmerksamer für Schmerzen und Veränderungen des Körpers. Das muss ja nicht schlimm sein. Es ist gut auf den Körper zu hören. Natürlich muss man da einen gesunden Mittelweg finden. Denn sich immer nur Sorgen zu machen ist nicht gut. So kann man nicht leben. Aber ich gehe fest davon aus, dass du deinen Weg finden wirst und auf alle Fälle gut damit leben kannst. Das braucht halt einfach nur Zeit. Wie so häufig im Krankheitsverlauf. Es ist wichtig dass du die Hoffnung und den Kampfgeist nicht verlierst.Das ist ungemein wichtig um den Krebs zu besiegen. Es ist vollkommen klar dass es irgendwann einfach nicht mehr geht, weil man es einfach leid ist. Solange du aber noch den kleinsten Lebenswillen in dir spürst, dann nutze ihn und kämpfe. Deine Mutter würde mit Sicherheit nich wollen dass du dich aufgibst. Es gibt noch so viele Dinge die du erleben wirst. Es werden schlechte Zeiten kommen aber auch sooooo viele gute. Und du wirst sie viel intensiver und bewusster erleben als andere. Lass dich nicht von dem Krebs bestimmen. Lebe dein Leben so wie du es willst. Fühle dich umarmt und habe einen super Start ins neue Jahr. :) Deine Inge |
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Liebe Sandra,
ich habe mich eben (ich weiß nicht wie lange) durch Deinen Thread gelesen. Das mit Deiner Mutter tut mir sehr leid. Gestern waren meine Eltern bei uns und meine Mutter hat mir -wie so oft in letzter Zeit- bei einigen Dingen im Haushalt geholfen, obwohl ich das nicht bräuchte; ich stehe am Anfang einer Erkrankung (einem seltenen Weichteilsarkom, ob ich EK habe, weiß ich nicht). Und ich stand in der Küche und dachte nur: Eigentlich müsste ich meiner 70-jährigen und meinem fast 80-jährigen Vater helfen; anstatt dessen bereite ich ihnen nur Kummer und sie helfen mir...... Wie besch...... muss es für Eltern sein, das eigene Kind so leiden zu sehen. Meine letzten Monate waren vor allem in psych. Hinsicht sehr schwer. Erstdiagnose am Freitag, den 13.7.12. Danach Warten auf die Resektion am 13.9. . Dann TM Anstieg (Verdacht auf Ovarialkarzinom), OP am 23.11. , die Bauchspiegelung/ Histologie ergab nichts; dann erneuter TM Anstieg. Wenn ich lese, wie es Dir körperlich geht, traue ich mich eigentlich gar nicht mehr, weiterzuschreiben; jeder, der hier liest, kennt die Ups und Downs. Und keiner weiß, was das nächste Jahr bringt. Trotzdem bin ich ein Mensch, der glaubt, dass alles irgendwo einen Sinn hat. Die Krankheit verändert einen und man nimmt die Umwelt verändert wahr. Man erkennt, was wirklich wichtig ist und amüsiert sich im Nachhinein über so vieles, was einen "früher" so aufgeregt hat....... Dir einen guten Rutsch (hoffentlich nicht die Treppe runter:D) und liebe Grüße Anjou |
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@de_inge
Hallo Inge, Danke. Es ist nicht so, dass ich es nicht mehr hören kann ich kann nur damit nicht umgehen… Dir herzlichen Glückwunsch zur letzten Chemo. Ich habe erst nach der Chemo gemerkt wie viel Kraft sie mich gekostet hat. (Hatte ja ähnlich wie Du (wenn auch nicht so massiv) ein paar Probleme nach den OPs und war entsprechend körperlich schon am Ende bevor die Chemo angefangen hat...) Nachdem was wir nach den OPs erlebt haben, werden wir wohl vor jeder OP ein bisschen Bammel haben Aber die RV-OP war wirklich eine Mini-OP, Schmerzen hatte ich kaum (wobei ich sagen muss dass ich bei Schmerzmittel auch nie nein sage ;)). Ich hatte danach zwar erhebliche Probleme mit dem Durchfall, aber Du weißt ja dass alles bei jedem anders ist … :rotier2: (Du hast ja vielleicht schon mal in dem Stoma-Forum geschaut und da gibt es viele "Succes-Stories" von gelungenen RV-OPs ohne nachfolgenden Durchfall-Probleme). Das schließen der Bauch-Decke wird dann ja wohl bei Dir zusammen mit der RV gemacht? Ich hoffe es geht Dir gut und die letzte Chemo hat nicht noch mal ihre Krallen ausgefahren :eek: und Dich mit Nebenwirkungen geärgert. @anjou Hallo Anjou, die Daumen sind gedrückt, dass Du Dich nicht in unsere Reihen einreihen wirst. Wie Du an den Antworten in deinem Thread gesehen hast gibt es ja 1000 Gründe warum der blöde CA125 erhöht sein kann… Ach und ich freue mich über jeden der schreibt und ich freue mich über jeden dem es gut geht…. Deine Eltern sind bestimmt froh wenn sie irgendetwas für dich tun können. Als Angehörige fühlte ich mich immer so schrecklich hilflos, weil man nichts gegen die Krankheit machen konnte und deshalb war ich immer froh, wenn ich wenigstens irgendwas für meine Mutter tun konnte und wenn es nur darum ging ein Glas Wasser zu holen... Ich lasse es deshalb auch zu, wenn sich mein Vater um mich kümmert. Er kann z.B. im Moment schlecht laufen, aber wenn ich ihn besuche dann macht er mir was zu essen und bringt es mir an den Tisch. Das will er so, das macht ihm Freude, also bleibe ich sitzen lass mich bedienen :o und lobe das Essen (auch wenn es hin und wieder ein bisschen misslungen ist). Mit dem Sinn, den alles hat tue ich mich ein bisschen schwer. Aber vielleicht legen wir die Wörter einfach nur unterschiedlich aus. Ich stimme Dir aber insoweit zu, das man erkennt was wirklich wichtig ist…. @all Kann mir mal einer beschreiben, wie sich Polyneurapthien anfühlen? Also sind die Füsse immer taub? Ich bin ja erst seit kurzem wieder in der Lage überhaupt wieder etwas unternehmen zu können. (vorher was nach spätestens 15 Minuten eine längere Pause an Aber so circa ab einer Stunde fangen meine Füße an total weh zu tun. Fühlt sich für mich ungefähr so an als ob ich direkt auf den Knochen laufen würde….Aber taub sind meine Füße nicht. Kennt das jemand? (erwarte natürlich keine Ferndiagnose :) ) wünsche euch allen einen guten Rutsch und dass 2013 alles besser wird als 2012 Sandra |
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Hallo,
ich wollte mich auch mal wieder hier melden Meine Reha ist jetzt zu Ende. Ich war ja erst etwas skeptisch aber jetzt bin ich froh dass ich eine Reha gemacht habe, es hat mir echt gut getan vor allem vom Kopf her. Ich habe erst in der Reha bei psychotherapeutischen Einzelgesprächen gemerkt wie angespannt ich bin und wie viel Druck ich mir selbst gemacht habe und wie ungeduldig ich bin/war. Ich hatte mir irgendwie eingeredet, dass jetzt "alle wieder gut sein" muss und dass ich schnellstens wieder arbeiten wollen muss und vieles mehr... Jetzt sehe ich endlich ein dass ich noch etwas Zeit benötige um wieder auf die Beine zu kommen und die werde ich mir auch nehmen. Meinem Chef habe ich schon gesagt, dass er vor Mai nicht mit mir rechnen soll und er hat auch wirklich Verständnisvoll reagiert. Uups hat gerade geklingelt, bekomme Besuch Melde mich ein anderes mal wieder Viele Grüße Sandra |
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Hallo,
nachdem ich voller Tatendrang aus der Reha zurückgekommen bin, bin ich erst mal in ein tiefes schwarzes Loch gefallen :o Heute geht es mir dann so langsam wieder etwas besser. Was mich zur Zeit wirklich beruhigt ist, dass ich mir in der Reha vorgenommen habe bis Mai zu warten bis ich mit einer Wiedereingliederung beginne. Das nimmt mir doch sehr viel Druck von der Seele und wenn ich dann -wie es mir gerade passiert ist - 2 Wochen habe in denen es mir nicht gut geht; dann ist dass nicht so schlimm, weil mir ja noch ein bißchen Zeit bleibt zum erholen. Gesundheitlich macht mir vor allem der Durchfall noch zu schaffen. Schwarzer Tee, Banane, Kartoffelbrei und geriebener "gebräunter" Apfel sowie Zurückhaltung bei nicht stopfenden Lebensmitteln und Tabletten helfen zwar oft, aber leider nicht immer. Wenn ich dann wieder mal so Tage habe an denen ich 10 mal rennen muss, dann bin ich schon arg gefrustet. ABER ich hatte dieses Jahr auch schon 2 Tage an denen ich nur 2 mal rennen musste. Daran ziehe ich mich hoch.. Leider ist es nicht wirklich vorhersehbar welche Laune mein Darm hat. Manchmal grummelt er morgens schon los und dann wieder scheint er gut gelaunt und ruhig zu sein und auf einmal -ohne Vorwarnung- spielt er "ich bin ein Vulkan und ich breche jetzt aus" ;-(( Ich bin dadurch ziemlich eingeschränkt, was Aktivitäten außer Haus angeht. Dann bin ich noch ziemlich steif und unbeweglich. Ganz schlimm ist es wenn ich auf dem Sofa gesessen habe, dann komme ich kaum die Treppe runter. Dafür tun mir aber die Füße und die Knie kaum noch weh. Die Füße eigentlich nur noch, wenn ich mindestens ne' Stunde unterwegs war. Die Hände tun mir seltsamerweise nur manchmal nachts und morgens weh (fällt mir eigentlich nur auf wenn ich nachts auf's Klo muss bzw. morgens den Wecker ausdrücke). Und "meine Lymphozele" ärgert mich manchmal ganz schön. Außerdem ist sie ein gutes Beispiel zu "3 Ärzte, 4 Meinungen". Der eine meint punktieren, der nächste meint in Ruhe lassen, der Übernächste Lymphdrainage, der nächste mein ne, bloß keine Lymphdrainage völlig in Ruhe lassen...einer meint die würde irgendwann von selbst weggehen ein anderer meint das hätte er ja noch nie gehört, dass so was von selbst zurückgeht.. Gibt also einige Baustellen (könnte neben den oben erwähnten noch mindestens 10 weitere aufzählen), die ich angehen muss und hoffentlich jetzt auch angehen werde. Viele Grüße Sandra P.S. Aber immerhin meine Blutwerte sind in Ordnung. Der Tumormarker wird bei mir ja nicht gemessen, da nicht aussagefähig => Ist auch noch so eine Baustelle von mir ob ich nicht doch noch irgendeinen Arzt "zwinge" ihn zu messen. Ach und dann hatte mir ja eine von euch noch den Tip mit einem anderen Marker gegeben (habe es gerade nicht auf dem Schirm) ... |
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Hallo Sandra 43,
auch ich hatte Lymphocelen beidseits, bekam diverse Vorschläge zur Behandlung wie du auch. Sie haben sich aber von alleine zurückgebildet. Mein Onkologe empfahl mir Bewegung jeder Art,es würde den Lymphfluss anregen und dadurch die Bildung "neuer Bahnen"günstig beeinflussen. Ich hatte das Gefühl, daß mir schwimmen besonders gut bekam. Jedenfalls haben die Lymphocelen sich nach längerer Zeit von alleine verflüchtigt, das wünsche ich auch Dir herzliche Grüße Welle |
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Liebe Sandra,
herzlich willkommen wieder zurück. Schön, dass die Reha-Zeit Dir viel gebracht hat. Ja, ich kenne das, diesen Sprung nach Hause "zu überstehen" und dagegen zu kämpfen, dass alle Vorsätze wieder im Alltag "versumpfen". Zumal man ja immer noch nur halb-fit ist und häufig in antriebslosigkeit verfällt. Ich habe das so gemacht, dass ich mir meine Vorsätze aufgeschrieben habe und Stück für Stück daran gearbeitet habe. Das hat dann viel besser geklappt. Nicht das grosse Ganze hab ich verändert, sondern über ein ganzes Jahr hin habe ich mein Leben "umgestellt". Mal klappt es besser, mal nicht - aber die Tendenz ist gut. Auf jeden Fall noch nicht arbeiten gehen. Das ist das wichtigste. Lass Dich niemals drängen. Diese Darmprobleme machen es ja eh unmöglich. Ich fühle mit Dir Du Arme - mein Darm ist auch so ein Sensibel-chen. Das ist so einschränkend. Aber Du hast ja auch schon gute Gegenmittel gefunden, vielleicht brauchst Du einfach noch mehr Geduld, bzw. dein Darm mehr Zeit. "Steif und unbeweglich" - hm. Da empfehle ich YOGA oder Pilates. Bei Yoga hab ich mich früher nur angewidert abgewendet - heute merke ich, wie ich damit die Verwachsungen im Bauch und auch die Darmprobleme immer besser in den Griff bekomme. Aber diese Tendenz zu "versteifen" ist geblieben, das Gewebe ist einfach nicht mehr wie früher. Und vergiss nicht: die Chemo ist ja nicht einfach vorbei, das Gift ist im Körper und es dauert ein Jahr, bis das Gröbste raus ist. Gib Dir Zeit zur ERholung. :raucht::raucht: Ich bin nun fast 1 1/2 Jahre nach der Caelix-Chemo und ich merke immer noch, wie es Monat für Monat besser wird. Caelix hat von allen Chemos die längste "Verweildauer" im Körper. Baustellen: behalte stehts die vor Deinen Augen, die Du bereits geschafft hast - und das ist schon viel. Das was vor Dir liegt: wie schon gesagt - dann immer in ganz kleinen Schritten. Überforderung kannst Du jetzt gar nicht gebrauchen :boese::boese: Eine weitere Gute Heilung von Seele und Körper wünscht Birgit |
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Hallo Birgit,
Vieeeeeelen lieben Dank für Deinen Post und Deine Tipps. Hat mich gleich wieder ein bißchen aufgebaut. Werde mir am Wochenende gleich mal meine guten Vorsätze aufschreiben. Yoga und Pilatis habe ich ab jetzt auf dem Schirm :D, muss nur noch meinen Darm etwas mehr in den Griff bekommen damit ich mich für so was aus dem Haus traue... @all Ich fühle ich mich wie in einer Achterbahn (und dass obwohl ich Achterbahnfahren hasse), aber es geht mir im Moment ganz gut und ich scheine auf dem Weg nach oben zu sein ... Ich bin froh dass ich mich entschieden habe mir mit dem arbeiten gehen noch Zeit zu lassen. Wenn ich mich denn mal aufraffen kann was zu tun, dann merke ich doch schnell das meine Leistungsfähigkeit noch stark eingegrenzt ist. Wie Ihr mir hier schon mehrmals gesagt habt brauche ich einfach noch Geduld und nochmals Geduld... In der Reha wurde mir empfohlen ein Psychotherapie zu machen, weil in letzter Zeit doch alles ein bißchen viel war (meine Erkrankung und vor allem der Tod meiner Mutter) und ich anscheinend dazu noch generell die Tendenz habe mir das Leben selbst ein bißchen schwer zu machen. Der Psychotherapeut in der Reha hat mir auch 3 Adressen von Therapeuten aus meiner Stadt gegeben, die er empfehlen würde. Heute habe ich mich dann endlich überwunden und zum Telefon gegriffen. Bei der ersten Empfehlung (einer Frau) ist ein männlicher Psychotherepeut gleichen Namens dran gegangen, der mir sagte, dass er gar nicht mehr praktiziert (habe es aber nochmals gegoogelt die Praxis steht weiterhin im Branchenbuch unter der Nummer die ich angerufen hatte ...) . :confused: Bei der zweiten Empfehlung läuft nur ein AB und "telefonische Sprechstunde" ist nur Montags zwischen 13:30 und 14:00 Uhr… Das langt mir schon gerade wieder, bei der 3. Nummer habe ich jetzt gar nicht mehr angerufen…:sad: Ich versuche es am Montag nochmal aber für heute habe ich genug… Mein Darm "spielt" auch schön mit mir. :twak: Gestern hatte ich den ganzen Tag bis 21:30 Uhr Ruhe. Ich habe mir dann echt schon überlegt ob ich jetzt vielleicht zur Abwechslung eine Verstopfung bekomme oder mir Gedanken um einen Darmverschluss machen sollte :eek:. Da war ich dann sogar ganz froh, dass er meine Überlegungen durch starkes Gegrummelt unterbrochen hat. Soweit so gut. Aber der Mistkerl :twak: hat mich dann leider nicht aufgehört und ich musste in den nächsten 10 Minuten gleich noch 2 mal rennen… Tja und dann habe ich im Bett gelegen, die Pobacken zusammengekniffen und mit meinem Darm "geredet". Habe erst versucht ihn zu beruhigen, hat aber nichts geholfen, der Mistkerl hat böse zurückgegrummelt und ich musste dann doch nochmals rennen. Dann habe ich mit meinem Darm geschimpft :twak: und dann habe ich darüber nachgedacht wie Schxxxx es ist sich mehrere Stunden (da war es schon fast Mitternacht) im wahrsten Sinne des Wortes mit Schxxxx zu beschäftigen… Darüber bin ich dann wohl irgendwann doch eingeschlafen so dass die Bilanz von gestern mit nur 4 mal rennen, dann doch wieder ganz gut ist. ;) Heute hat mein Darm mich (bis jetzt) auch in Ruhe gelassen, jetzt fängt er aber gerade an zu grummeln, hat anscheinend mitbekommen, dass ich gerade von ihm Rede und will sich auch mal zu Wort melden… Mein guter Vorsatz für heute und die nächsten Tage ist: Dass ich mich jetzt konsequenter an die Empfehlungen halte wie ich meinen Darm in den Griff bekommen kann. Im Moment ist es so dass ich nach 1 bis 2 guten Tagen (an denen ich nur 2 bis 4 mal auf Toi muss) anfange lax zu werden und prompt kommen dann Tage an denen ich 6 bis 10 mal rennen muss. Vielleicht schaffe ich es ja konsequenter zu werden und mein Darm lässt sich davon auch beeindrucken. Heute habe ich zumindest schon mal zum Frühstück eine Banane gegessen, neben mir steht eine Tasse schwarzer Tee den ich ziehen lasse bis er schön eklig :smiley11: bitter ist und wenn ich fertig bin mit schreiben schäle ich mir einen Apfel reibe ihn und lasse ihn dann schön eklig braun werden (wenigstens schmeckt der dann doch noch und wird nicht auch bitter so wie der Tee). An Medikamenten nehme ich morgens ein Imm… lingual (weiß nicht ob ich das hier schreiben darf) tagsüber nehme ich die nur wenn es zu flüssig wird… Von den Opiumtropfen bin ich damit weg, die haben zwar gut gewirkt waren mir aber nicht so geheuer. So toll sind die Imm…zwar auch nicht (sollen wohl nicht gut für die Leber sein, wenn man sie zu lange nimmt) aber ganz ohne Medis geht es halt (noch) nicht. Was echt schade ist, ist das Rotwein bei mir eine durchschlagende Wirkung zeigt (und ich liebe Rotwein…). In der Reha wurde mir außerdem noch die Irrigation nahegelegt. Die Schwester in der Reha meinte man gewöhnt sich schnell daran und 99,99% wäre auch begeistert davon weil man dann i.d.R. 24 Stunden (oder mehr, weiß nicht mehr genau) Ruhe hätte. Ich erwähne dass hier nur, weil ich gar nicht gewusst hatte, dass das eine Option ist. Ich selbst kann mich noch nicht mit dem Gedanken abfinden zu irrigieren und hoffe, dass ich meinen Darm auch so in den Griff bekomme aber sollte der Leidensdruck bei mir größer werden dann weiß ich zumindest, dass es da noch was gibt... So jetzt widme ich mich mal meinem Apfel Wünsche euch allen ein schönes beschwerdefreies Wochenende Viele Grüße Sandra P.S. Was ganz komisch ist.Jedes mal wenn mein Darm mit seinem Gegrummel meine Aufmerksamkeit erfordert, dann lässt mich meine Lymphozele komplett in Ruhe und drückt kein bisschen |
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Liebe Sandra:knuddel:,
so eine Reha ist schon super,der Körper erholt sich doch sehr dabei. Ich war auch noch fast 2 Monate nach Reha zu Hause und bin dann wieder in den Beruf,hatte natürlich nie irgendwelche Darmprobleme,ausser während meiner Chemo hatte ich sehr mit Verstopfung zu tun,hatte sich aber bei Chemoende wieder normalisiert. Lass Dir ruhig Zeit mit dem Arbeiten bis Dein Darm wieder in Ordnung ist,da machst Du ja wirklich allerhand mit. Ich drück Dir fest die Daumen dass Du das Problem in den Griff bekommst, genieße die Ruhe und lass es Dir gutgehen,irgendwann wirst Du auch wieder Deinen Rotwein schlürfen können:D Lieben Gruß und alles Gute Conny:winke: |
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Hallo,
mein Darm hält mich weiter auf Trab. :mad: Gestern schien es dann mal ein wieder guter Tag zu werden. Musste zunächst nur morgens einmal auf die Toi und konnte mir dabei auch noch Zeit lassen. Und dann war erst mal Ruhe. Aber Nachmittags ist mein Darm dann regelrecht explodiert :eek: war zwar auch nur 1"Ausbruch", aber der hatte es in sich. War bestimmt mindestens 15 Minuten auf dem Clo :mad: Dann hat es mir echt gelangt :twak: und da ich noch ein bißchen was von den Opiumtropfen übrig hatte, habe ich es mal wieder mit denen probiert. Und was soll ich sagen: ich hatte bis eben Ruhe :D und dann war der erste Toilettengang für heute auch noch umspektakulär... Da das ja eventuell doch an den Tropfen liegt, habe ich dann aber eben gleich nochmal eine Dosis Opiumtropfen zu mir genommen. Hoffe das bleibt auch so, nicht dass es heute nacht losgeht. Wäre ja zu schön wenn es bei der Anzahl von 1 bis 3 mal am Tag bleiben würde... Und wenn es dann auch noch nicht mehr so explosionsartig losgehen würde, so dass Unfälle :o vermeidbarer wären .... Dann müsste ich vielleicht nicht den ganzen Tag über Schxxxx nachdenken ;) Ansonsten war ich mal wieder ein paar Tage total antriebslos aber heute fing es dann echt ganz gut an. Habe 2 Anrufe erledig ABER das war es dann auch schon wieder :sad: Hatte mir ja vorgenommen -wie Birgit es empfohlen hat - mir eine Liste zu machen die Antriebslosigkeit war aber mal wieder stärker. Therapeuten habe ich auch noch keinen gefunden. Hatte Montag die 2. erreicht, die hat aber "auf absehbare Zeit" keine Termine frei (also auch nicht in 6 Monaten oder so). Da ich noch eine auf der Liste hatte, habe ich da dann auch noch angerufen. Die war aber nur am nächsten und übernächsten Tag jeweils für 30 Minuten telefonisch erreichbar. Am nächsten Tag konnte ich mich nicht überwinden und am übernächsten Tag war ich um die Zeit auf der Toi (da war der Megaausbruch) und als das fertig war, war sie schon nicht mehr erreichbar :o Jetzt muss ich es halt nächste Woche nochmal probieren und dann habe ich noch 2 weitere Empfehlungen.. Wenn ich in dem Tempo weitermache bin ich wohl noch eine Weile beschäftigt :o. Aber ich habe schon mal gelernt: Psychotherapeuten sind anscheinend maximal 1 Stunde pro Woche tetelfonisch erreichbar :) Es mag so sein, dass man lange auf einen Termin warten muss aber am schwierigsten ist es anscheinend überhaupt erstmal einen Termin zu bekommen... Werde es also morgen weiterversichern, dann (wie mir geraten wurde) mal die Krebshilfe anrufen ob die mir helfen können und spätestens nächste Woche muss ich auch mal wieder zum Hausarzt, der hat vielleicht auch noch ein paar Empfehlungen... und meine KK hat mir ja auch noch Hilfe bei der Suche angeboten Es gibt auch noch eine Internetseite, da stehen die Namen von allen möglichen Therapeuten aus meiner Stadt und was die so mit welchen Methoden behandeln. Mein Problem ist: Das sind für mich böhmische Dörfer. OK ich weiß dass ich keine Behandlung wegen einer Phobie brauche aber ob die Behandlung jetzt "tiefenanalytisch" sein sollte :confused: OK genug gejammert. Morgen ist auch noch ein Tag :D:D:D Viele Grüße Sandra P.S. Also auf jeden Fall könnte ich schon mal eine Therapie gebrauchen wie ich mich kürzer fasse :D:D:D |
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Hallo,
Habe weiter Up und Downs. Mein Darm ist auch manchmal lieb, dann muss ich nur 1 bis 4 mal und es ist nie so dringend dass ich rennen muss und dann wieder muss ich 5 bis 10 mal und dass aber jedes mal SOFORT. Habe jetzt wieder mal 2 Tage mit viel rennen hinter mir und hoffe dass mein Darm jetzt auch mal langsam wieder eine Verschnaufpause will. Was mich total ärgert ist, wenn mein Darm stundenlang so rumgrummelt, so als ob er jede Sekunde explodieren will. Ich kann ja schlecht den ganzen Tag auf dem Clo bleiben. Aber dass gegrummelt ist dann so schlimm, dass ich dann nur noch denke "wenn es jetzt losgeht, dann schaffst Du es nicht mehr aufs Clo" Und so vergehen dann manchmal Stunden, in denen ich ständig nur daran denken ob ich jetzt losrennen muss oder ob ich sitzen bleiben kann. Was soll ich dann sagen, wenn mich jemand fragt, was ich den ganzen Tag gemacht habe??? Heute war mein Darm wenigstens so lieb, dass er mich erst mal in Ruhe gelassen hat, so dass ich dass herrliche Wetter nochmals bei einem kleinen Spaziergang genießen konnte. Aber seit 3 Stunden ist permanentes grummeln angesagt... :mad: Aber alles in allem sehe ich dennoch ein ganz klein bisschen eine ganz ganz ganz laaangsaaame Verbesserung. Es gibt jetzt schon immer mal wieder 2 -3 Tage am Stück an denen es ganz OK ist. Ich übe mich also weiter in Geduld und Hoffnung. Bei der Suche nach einem Psychotherapeuten bin ich noch nicht weitergekommen. Das liegt aber an mir selbst. :o Es kostet mich so wahnsinnig viel Überwindung da anzurufen, dass ich in einer Woche nur 2 bis 3 Anrufe schaffe. Ich bin echt schon jedes mal vor dem Anruf fix und fertig (weiß gar nicht warum :huh:) Ich hoffe mal dass ich nächste Woche nicht ganz so antriebslos bin und die restlichen Psychotherapeuten, die mir empfohlen wurden anrufe. Es ist aber auch echt blöd, dass die immer nur 1 - 2 mal pro Woche für 15 - 30 Minuten erreichbar sind. Und wenn das schon so ist, dann könnten die auf Ihren Anrufbeantwortern doch gleich sagen, dass sie "auf absehbare Zeit" keine neuen Patienten annehmen können, dann könnte ich mir den Stress ersparen zu versuchen sie in Ihrer Knapp bemessenen "Sprechstunde" zu erreichen...:( Habe mich heute endlich überwunden und bei einer Frauenärztin angerufen, die mir eine Bekannte empfohlen hat. Meine bisherige FA hatte ich mir ja nach der Bauchspiegelung und vor der großen OP erstmal suchen müssen. Die ist auch echt total freundlich aber ich komme mir einfach nicht wirklich "untersucht" vor. Ich hatte im Januar meinen ersten Nachsorgetermin, da hat sie die normale gynäkologische Untersuchung gemacht und die Brust abgetastet und das wars :confused: Ich war so verdattert, dass ich gar nichts dazu gesagt habe und die Praxis verlassen habe. Aber seitdem habe ich ein Schxxx-Gefühl im Magen. Ich meine: keine Blutabnahme, kein vaginaler Ultraschall, kein Krebsabstrich, kein nichts nur ne' im Endeffekt normale Untersuchung???? (OK das die FA bei dieser Nachsorge keinen US gemacht hat, mag ja noch daran liegen dass ich im November wegen meiner Lymphozele eine US Untersuchung hatte...) Was will man denn da finden??? Ich habe ja hier im Forum gelesen, wie die Nachsorge so bei den anderen Betroffenen aussieht bzw. ausgesehen hat (und dass scheint bei jedem anders zu sein) Und ich habe in den Leitlinien nachgelesen was empfohlen wird (bin da aber im Moment nicht so mit einverstanden). Ich brauche einfach im Moment für ein bisschen Seelenfrieden anscheinend etwas mehr an Untersuchung. Es hilft mir nicht, wenn in den Leitlinien steht, dass es nichts bringt, wenn mein ein Rezidiv zu schnell entdeckt und dass deshalb nur nach Schema xy untersucht wird, weil ansonsten die Lebensqualität der Patientin leidet... Im Moment leidet meine Lebensqualität massiv darunter, dass die Untersuchungen -meiner Meinung nach - so wischi-waschi sind. Ich weiß auch, dass mir keine Mensch garantieren kann, dass ich in mir Moment nicht irgendwo Krebszellen herumschwirren. Aber ich möchte gründlicher Untersucht werden! Jetzt setzte ich also meine Hoffnung in die neue Frauenärztin. Termin ist zwar leider erst Ende April möglich, aber damit muss ich auch leben. Ich hoffe nur dass ich es bei dem Termin, dann auch schaffe den Mund aufzumachen und zu sagen was ich will. Aber das war echt blöd, habe hier im KK immer mal wieder Aussagen gelesen "Juhu, bei der Nachsorge wurde nichts gefunden kann die nächsten 3 Monate genießen". Und da habe ich dann meine erste Nachsorge und ich habe danach nur gedacht, "Na toll, ob da jetzt noch was ist oder nicht kann man mit so ein bisschen Untersuchung ja wohl nicht rausfinden". Meine erste Nachsorge war für mich absolut frustrierend und kein bisschen erleichternd. OK jetzt habe ich mir meinen Frust bezüglich Nachsorge von der Seele geschrieben. Jetzt geht es mir schon viieeel :D besser, wenn jetzt noch mein Darm aufhört zu grummeln ... .:D Aber eine Frage an Euch habe ich doch: Ist es normal, dass bei mir nach der OP nie wieder ein CT oder MRT gemacht wurde (Hatte nur Ultraschalluntersuchung) ???? Viele Grüße Sandra |
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Hallo Sandra!
Zuerst mal heiße ich Anett bin 43 Jahre alt und bei mir wurde letztes Jahr Tubenkarzinom festgestellt:( Leider ist es normal dass zur Nachsorge nur Ultraschall und abtasten dazu gehört:( Ich war damit sehr unzufrieden und habe einen Frauenarzt der auf meinen Wunsch hin, alle 6 Wochen Ultraschall macht und alle 3 Monate denTumormarker -was mir sehr wichtig ist. Zudem macht meine Hausärztin zusätzlich alles 3 Monate Blutbild sowie Oberbauchultraschall. Damit fühle ich mich etwas sicherer.Du musst sagen was Du willst ich hätte es auch Privat bezahlt Hauptsache ich werde öfter s Kontrolliert. Das wird bei dir bestimmt auch klappen wenn du deine wünsche äußern tust:) Mein Frauenarzt ist auch der Meinung, dass wenn ein Rezidiv kommt muss man es ja net gleich feststellen es reicht auch noch später:confused: doch der Meinung bin ich nicht. Ich habe auch große ängste und klar eine Garantie hat man nie doch ich denke es kann jeder für sich entscheiden wie eng man kontrolliert wird. Wir reden ja schließlich nicht von einem Beinbruch!!!! 7 Hoffe ich konnte dir etwas helfen:o Machs gut:boese: Liebe grüße Anett |
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Hallo Sandra!!
Ich hatte vor fast 2 Jahren meine Total-Op, bei mir war es Granulosazelltumor. Meine Nachsorgen verlaufen so: Ultraschall, Abtasten, Abstrich und seit der letzten Nachsorge lasse ich mir mein Inhibin-Wert bestimmen, der ist aber nur bei diesem Tumor aussagekräftig, bei mir ist der "normale" TM nicht zuverlässig, vor meiner Op damals war er top. Und 1x im Jahr schickt mich meine FÄ zu Mammographie oder Ultraschall. Ich denke, Ultraschall sollten sie schon machen, sie können es doch nicht tasten, wenn es noch zu klein ist... Man muss manchmal den Ärzten sagen, was man will und verlangt und ein guter Arzt wird es dir erklären, warum er das nicht macht (falls es für deinen Tumor nicht bestimmt ist) oder er sagt, das können wir machen lassen. So war es bei mir. Meine Ärztin hat es nicht abgelehnt, wenn ich die Untresuchung des Inhibin-Wertes verlangt habe. Sie erklärte mir alles und das finde ich richtig. Man muss sich wirklich gut aufgehoben fühlen!!!!!!!!!!! Ich hatte auch keine CT- oder MRT-Untersuchung. Es wurde Ultraschall von Leber und Nieren gemacht und die Lunge wurde geröngt. Mein Tumor war nur auf den einen Eierstock begrenzt, alles andere war tumorfrei! Gott sei Dank!!!!!!!!!!!! |
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Hallo Sandra,
die Nachsorgeuntersuchungen sind total unterschiedlich. Das habe ich hier schon mehrfach feststellen müssen. Als Standard wird , so meine ich, Vaginal Ultraschall ( um evtl. Aszitis zu erkennen) Tastuntersuchung von der Brust und evtl. vom Darm ( Darm macht meine FÄ nicht ) ein Abstrich, und evtl. Tumormarker empfohlen. CT hatte ich vor der Chemo und danach auch noch einmal . Mein Onkologe würde ein CT machen, ich habe es aber ( in Absprache mit meiner FÄ ) abgelehnt. Am Anfang meiner Erkrankung ( Okt. 2010) habe ich auch geglaubt das ich mich am wohlsten fühle wenn regelmäßig kontrolliert wird. Inzwischen bin ich froh das die Abstände immer länger werden und ich nicht dauernd zittern muss . Jeder ist auch anders. Ich würde versuchen die Untersuchungen zu bekommen die mir wichtig sind. Rede doch mal mit deiner Frauenärztin. Vaginal Ultraschall ist meines Wissens eine Standarduntersuchung nach Eierstockkrebs. Das beruhigt schon ungemein. Achja, statt CT bekomme ich nun immer eine Oberbauchsono ( leider bin ich übergewichtig und man sieht dann nicht so viel) . CT werde ich erst machen lassen wenn sich der TM erhöht, bzw. wenn ich Beschwerden bekommen sollte. LG Michaela |
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Liebe Sandra,
das Thema Nachsorge bzw. Untersuchungen begleitet mich auch schon lange. Mit Hilfe meiner Tollen Gyn habe ich nun so meinen Weg damit gefunden. Und nachdem meine trägen Gehirnzellen das mal richtig durchdacht hatten. Ich möchte dich unbedingt darin bestärken, unbedingt so viele und so oft Untersuchungen machen zu lassen, wie Du brauchst um Ruhig zu werden und ruhig zu leben. Das ist wichtig. Auf der anderen Seite ist es ebenso wichtig, zu verinnerlichen, dass es keine Sicherheit gibt. Nie mehr. Das klingt hart, ist aber realität. In Deinen wie auch in unserem Körper sind jederzeit Krebs-Vorstufen zellen da. Immer. Entscheidend ist, dass unser Immunsystem diese erkennt und so viel wie möglich selbst dagegen unternimmt. Dabei kann man ihm ganz schön viel helfen. Dein Körper gibt es vor, ob Du von jetzt an Ruhe hast oder dich weiterhin damit herumschlagen musst. Du kannst ihm viel dabei helfen. Tja, leider ist es Realität, dass es relativ egal ist, ob ein Rezidiv früher oder später entdeckt wird. Es gibt Studien dazu. Es macht keinen Unterschied für die weitere Krankheitsentwicklung. Um so wichtiger ist es heruaszubekommen, wie es selbst für Dich am besten ist. Ich selbst lebe derzeit mit einem erhöhten Tumormarker, irgendwas ist los, aber es ist nicht gravierend. 2 der behandelnden Ärzte sagten vergangenen August, ich solle UNBEDINGT Chemo machen. Andere sagten abwarten. Ich habe nichts gemacht, durfte erleben, dass Aszites ohne Chemo verschwindet und mein TM auch wieder gefallen ist, um dann wieder etwas anzusteigen. Aber ich lebe gerade wirklich bestens. Man muss ein Gefühl dafür entwickelt und ich lese aus Deinen Zeilen heraus, dass Du das gerade machst. Das ist gut so ;) WEnn Du ein CT oder MRT brauchst, damit Du weisst, was los ist, dann geh hin und sag Deinem Arzt das. Wenn er das verweigert ohne gute Gründe, dann ist es schlichtweg der falsche Arzt. DU BESTIMMST, wie DU mit Deiner Krankheit umgehst. Ein Arzt ist eigentlich ein Dienstleister für Dich, der Dich unterstützen muss. Diese Halb-Götter-Getue sollte eigentlich der Vergangneheit angehören. und übrigens: das mit der Psychotherapeutischen Betreuung, das ging mir ganz ganz genauso wie Dir. Zuerst diesen nicht auf die Reihe kriegen und frustiriert sein und dann hab ich es echt mal geschafft, zu einer zu gehen und das klappte dann nicht. und dann nochmal und dann hatte ich die Nase voll. Ich hatte keine Ahnung, wie ich zu einer fähigen Begleitung kommen sollte. Den Durchbruch nach Wochen und Monaten brachte die Empfehlung einer Freundin, die ich hier im Forum kennengelernt hatte und die bei mir um die Ecke wohnt. Die hat mich empfohlen an ihre Psychologin und das war dann der Volltreffer. Ich bin nun seit 2 Monaten da und es bringt mir wirklich viel. lass Dich nicht entmutigen und sprich JEDEN darauf an, der jemand kennen könnte. Ärzte Freunde, vielleicht noch mal das Forum. Wo wohnst Du denn? Viel Glück bei der Suche! Eine Kraftspendende Umarmung von Birgit PS - an der Baustelle Darm bin ich auch gerade dran und mache eine Darmsanierung .... Sehr anstrengend, aber es scheint besser zu werden. ... hoffenltich. |
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Hallo Sandra:1luvu:,
ja die Nachsorgeuntersuchungen sind doch sehr verschieden. Ich bin in einem Brustkrebszentrum und zur Zeit alle 3 Monate zur Nachsorge,es werden dann immer die Tm bestimmt,da diese bei mir aussagefähig sind,dazu kommt Vaginal Sono und Ultraschall. Diesmal habe ich auch ein CT machen lassen,das letzte war vor 6 Monaten. Für mich ist es einfach beruhigend wenn auf dem CT nichts zu sehen ist. Bestehe ruhig auf diese Untersuchungen,es ist auch für die Seele gut und man ist sich erstmal wieder sicher. Ich denke momentan nicht an ein Rezediv und genieße wirklich meine Zeit bis zur nächsten Nachsorge,da schleichen sich dann automatisch wieder die Ängste vor einem Rückfall ein. Wünsche Dir alles alles Gute Lieben Gruß Conny:1luvu: |
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Hallo,
Danke euch allen für eure Posts :D @Anett Da sind wir fast gleich alt :), bin nur entgegen meinem Nickname Sandra43 mittlerweile 44. Tubenkarzinom ist das Eileiterkrebs :confused: Wenn ich das richtig gelesen habe wird es genauso wie Eierstockkrebs behandelt (OP, Chemo) ist aber noch seltener? Und: Ja Danke, Dein Post hat mir geholfen, hätte auch von mir stammen können nur kann ich mich nicht so kurz fassen :o So ungefähr, hatte ich mir meine Nachsorge auch „gestrickt“ und ich dachte, dass die normale Krebsvorsorge dann auch gleich mitgemacht wird, und mal über eine Mammographie gesprochen wird. Nur, dass die Ärzte das dann nicht so gemacht haben und ich wie ein hypnotisiertes Kaninchen reagiert habe und nicht in der Lage war einzufordern was ich wollte. Und ein paar Euro hätte ich auch privat gezahlt. Der Tumormarker Ca125 für Eierstockkrebs ist bei mir leider nicht aussagefähig. @all: Irgendjemand hatte doch beim Ovarialkarzinom noch einen anderen Marker empfohlen als den CA125, ich weißaber nicht mehr wer und wo??? @evrlais Danke für Deinen Post. Ja dass die Gyn keinen US gemacht hat konnte ich auch nicht fassen. Hätte aber eben meinen Mund aufmachen müssen. Bin deshalb dabei mir aufzuschreiben was ich will, bei der neuen Gyn. nehme ich dann den Zettel mit und gehe nicht bevor ich alles angesprochen habe (soweit meine Guten Vorsätze) :D @Michaela Auch dir Danke für deinen Post. Ich hoffe und glaube, dass ich irgendwann auch froh bin, wenn die Abstände zwischen den Untersuchungen länger werden. Und so oft soll man ja ein CT auch nicht machen. Und die eine CT Untersuchung, die ich vor der OP hatte fand ich (wegen der ganzen Kontrastmittel) auch echt schlimm. Bei mir war es halt im Januar die erste Nachsorge, und ich hatte keine Abschlußuntersuchung mit CT nach der Chemo. Ich hätte nun mal gerne einmal so ein Juhu-es-ist-nichts-da-Gefühl anstatt immer nur das Schön-Sie-haben-nichts-gefunden-Aber-wie-sollen-Sie-so-auch-was-finden-Gefühl @Birgit Danke Dir. Auf der sachlichen Ebene bekomme ich das auch alles so zusammen (das es die Sicherheit nie mehr geben wird) auf der Gefühlsebene bin ich aber stinksauer und will es nicht glauben. Dieses „3 Ärzte, 4 Meinungen“ ist für mich einfach immer noch unfassbar. Aber Du hast ja auch im Moment eine schwierige Entscheidung vor die, die wesentlich gravierender ist. Auch an dieser Stelle möchte ich nochmals schreiben, wie sehr ich Dir wünsche das Du bezüglich PIPAC-Behandlung herausfindest was der richtige Weg für Dich ist. @Conny Dir auch vielen Dank. :) Habe da aber gleich noch eine (vielleicht blöde :o) Frage: Wenn Du die CT Untersuchung machst, ist das dann mit Kontrastmittel? Frage nur weil ich bei der CT die ich vor der OP hatte Kontrastmittel trinken musste, dann haben sie mir bei der Untersuchung noch Kontrastmittel in die Venen gespritzt und -was besonders unangenehm war -auch noch einen "Einlauf" (oder wie immer man das nennt) damit verpasst. @all Vielleicht ist bei mir ja auch alles ein bißchen anders, weil ich Ende Oktober die Rückverlegungs-OP von meinem Ileostoma hatte? Da waren die ja zumindest an der einen Seite in meinem Bauch drin und Ultraschall Untersuchungen hatte ich da auch... So wenn ich dass mal für mich zusammenfassen: Die Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Ovarialkarzinomen (Stand 2007) sagen zur Nachsorge folgendes: * Die Nachsorge umfasst eine sorgfältige Anamnese-Erhebung, die körperliche Untersuchung inklusive gynäkologischer Spiegel- und Tastuntersuchung, die rektale Untersuchung, die Vaginalsonographie. * Die routinemäßige Bestimmung von Tumormarkern soll bei symptomfreien Patientinnen nicht durchgeführt werden (Ausnahme Keimzelltumoren, Keimstrangstroma-Tumoren). * Eine routinemäßige, darüber hinausgehende apparative Diagnostik in der Nachsorge ist bei symptomfreier Patientin nicht indiziert. Was dann aber tatsächlich gemacht wird hängt vom Patienten und/oder Arzt ab. Jeder macht es ein bisschen anders, wichtig ist es den Mund aufzumachen und wenn es bei dem einen Arzt nicht klappt einen anderen Arzt zu suchen :D:D:D Die meisten lassen den Tumormarker CA125 bestimmen (da er auch vorher schon aussagefähig war). Was sonst noch üblich ist: Großes Blutbild und Oberbauchsono, sowie im Rahmen der Krebsvorsorge Abstrich, Mammografie (1 mal Jährlich). Ob CT, PET-CT oder sogar MRT nach der OP im Rahmen der Nachsorge gamacht werden ist "individuell" @all bin jetzt dank euch auf meiner Suche nach der "richtigen" Vorsorge ein bisschen weiter gekommen. Muss das jetzt erst mal alles wieder sacken lassen Viele Grüße Sandra |
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Liebe Sandra,
ich hoffe, dass Du einen Weg findest um die richtige Nachsorge durchführen zu lassen. Bin mit meiner auch sehr unzufrieden und werde das auch anpacken müssen. Alles Gute Dir! Christin |
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Hallo, habe jetzt erst mal meinen Hausarzt gebeten ob er sich meinen Bauch nochmal mit Ultraschall anschaut. War zum Glück alles unauffällig. Beruhigt mich ein bißchen aber noch nicht so richtig. ABER: Meine Lymphozele "gefällt ihm nicht". Weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll. :o Er hat mit keinem Wort geäußert, dass er denkt, dass das was anderes als eine Lyphozele ist (und ich habe mich auch nicht getraut das zu fragen) :o. Er sagt immer, dass es darum geht, ob man dieLymphozele nicht doch punktieren müsste (das Thema hatten wir schon mal im Dezember). Die Frauenklinik des KH's meinte damals: in Ruhe lassen und abwarten ob sie von selbst weggeht. Aber das ist ihm anscheinend nicht geheuer :shy: Jetzt habe ich ja eine neue Gyn., bzw ich habe den ersten Termin bei Ihr Ende April (vorher war absolut nichts frei). Zu meiner alten Gyn. will ich aber auch nicht mehr gehen (wenn es nicht unbedingt sein muss), wäre mir halt ein bißchen peinlich :o Und außerdem, hatte die sich die Lymphozele im Oktober angeschaut.... Aber mein Doc hat nicht locker gelassen und mir (mit meinem Einverständnis) jetzt für nächste Woche einen Termin bei einem anderen Gyn. besorgt. Ich finde das schon toll von meinem Hausarzt, dass er nichts auf die leichte Schulter nimmt und sich hartnäckig darum kümmert dass ich zu Fachärzten gehe, wenn ihm was komisch vorkommt und er es aber als Hausarzt nicht abschließend beurteilen kann, ABER, jetzt geht wieder das Kopfkino los; was, wenn es gar nicht darum geht was mit der Lymphozele gemacht wird, sondern darum ob die "liquide Raumforderung" auch wirklich um eine Lymphozele ist :eek::eek::eek: Kann doch eingentlich nicht sein :shy: , oder ????? Wurde doch von 2 verschiedenen Ärzten mit US angeschaut und auch noch von 2 verschiedenen Gynäkologen mit vaginalem Ultraschall und nach der Rückverlegeungs-OP hatte ich ja auch noch 2 US Untersuchungen wegen meiner Blase. Ich meine bei 7 Ultraschall Untersuchungen von 6 verschiedenen Ärzten seit Oktober, wenn es sich da um keine harmlose Lymphozele dann hätte doch irgendeiner der Ärzte was bemerken müssen ???? Ach Mist. Wenigstens habe ich jetzt doch tatsächlich ein Psychotherapeutin gefunden die nicht für die nächsten 10 Jahre ausgebucht ist. Habe nach Ostern das Erstgepsräch. Grüße Sandra |
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guten Abend liebe Sandra,
vorsicht: jetzt kommt der STANDARDspruch :tongue GAAAAANZ ruhig bleiben. lass dich nicht verunsichern. Aber im Ernst (und ich nehme dich selbstverständlich absolut ernst): der Arzt ist wahrscheinlich einfach nur vor dem Hintergrund deiner Vor-Geschichte sehr sehr vorsichtig. Er will sich ja später nicht den Vorwurf machen lassen, er hätte etwas verschleppt. Wenn etwas unklar ist, dann will er sich einfach absichern. So etwas kommt ja eher als Krankheitsbild selten vor und bevor er sich selbst in die Brenzlige Situation begibt, für die Diagnostik die Verantwortung zu übernehmen, sichert er sich ab. ( ist ja nett, dass Du denkst, er tue es für dich, aber meiner etwas pessimistischeren Sicht auf Ärzte ist das reines Eigeninteresse .. grins, und dabei komme ich aus einer familie mit reichlich medizinern .... Seine Handlungsweise absolut nachvollziehbar und meiner Beurteilung nach genau richtig. Ich persönlcih glaube nicht, dass er einen Verdacht hat. Auf der andreen Seite - ich will nicht nur rosarot malen - ist es einfach so, dass es bei dieser Krnakheit so ist, dass es ncihts gibt, was es nicht gibt. ............. "wenn es sich da um keine harmlose Lymphozele dann hätte doch irgendeiner der Ärzte was bemerken müssen ???? Tja, das ist das Thema mit der Sicherheit, die es nie wieder geben wird. Da waren wir ja thematisch schon mal.... Heute mußte ich es leider selbst wieder negativ erfahren, aber das ist eine adnere Geschichte. Es gibt nun mal Dinge in unserem Körper, die ein Ultraschall nicht darstellt, nicht darstellen kann und von keinem Arzt gesehen wird. Traurig, tragisch, verhängnisvoll, aber wahr. Lass den Gedanken ruhig mal zu, "beschnuppere" ihn mal, sieh ihn Dir genau an, bau dir am besten ein Szenario, wie du im Falle des Falles damit umgehen könntest und dann - und jetzt kommt das entscheidende : weise ihn , also alle angstvollen Gedanken - in seine Schranken. noch was: Ich persönlich wäre übrigens mit dem Punktieren sehr sehr vorsichtig. Gewebe und Bereiche, die dazu neigen, bösartig zu entarten, würde ich solange als möglich, möglichst in Ruhe lassen. Jeder Eingriff führt zu Reizung und Entzündung der Zellen - beste Voraussetzung für Zellveränderung. Meine persönliche Meinung. es gibt sicher Ärzte, die das anders sehen. Alles liebe und gute wünscht Birgit |
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Hallo Sandra:knuddel:
winke mal rüber zu Dir:winke::winke::winke: Sandra ich möchte Dir Deine Frage bezügl.meines CT beantworten;) Ich bekomme vor dem CT 2 Flaschen Kontrastmittel zum trinken,meinen Port lasse ich mir anstechen und während des CT wird dann nochmals eine Jodlösung gespritzt. Es wird mir dann ganz heiss im Körper und vergeht aber dann ganz schnell. Zum Glück hab ich damit keine Probleme und kann es gut aushalten,in einem !/2 Jahr werde ich wieder ein CT Abdomen / Thorax machen lassen,denn man erkennt doch sehr gut Veränderrungen,z.B. auch die PC. Ich wünsche Dir tollen Erfolg bei Deiner Psychologin und freue mich sehr dass es mit dem Termin nicht so lange dauert. Alles Liebe und Gute wünscht Dir Conny:knuddel: |
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Hallo Birgit, Hallo Conny, Danke für eure Antworten. :knuddel: Hallo @all Ich war jetzt mittlerweile bei dem anderen Frauenarzt und habe dann dort auch eine ausführliche Untersuchung bekommen. Also
War alles (bis auf den Krebsabstrich -das dauert ja ein bisschen) in Ordnung. Also keine Knoten in der Brust ersichtlich, keine Stauungen der Nieren, Leber ohne Befund, kein Anzeichen für Aszitis... Jetzt bin ich dann doch erst mal wenigstens ein bisschen beruhigt. Werde wahrscheinlich weiterhin zu diesem Frauenarzt gehen, da ich mich gut untersucht fühlte. (Gebe mir aber noch eine Woche Zeit zum Nachdenken, bevor ich den anderen Termin im April absage) Wenn ich möchte lässt er auch den TM bei mir bestimmen (bisher haben sich ja alle Ärzte geweigert, weil der bei mir nicht Aussagefähig war). Ich soll jetzt halt überlegen, was ich will und wenn ich will dass er bestimmt wird, dann wird es beim nächsten Nachsorgetermin gemacht (ist jetzt meine freie Übersetzung und nicht O-Ton des Arztes ). Habe jetzt also wieder was zum grübeln (TM war bei mir vor der OP bei 35,7, nach der OP bei 17,x und ist danach nicht mehr bestimmt worden). Nach anderen "bildgebenden" Verfahren habe ich nicht gefragt, weil ich doch wieder ziemlich durch den Wind war. Hatte ja mal wieder Panik, dass meine Lymphozele gar keine Lymphozele ist sondern irgendwas anderes böses :twak: . Nachdem er mir auch nochmal (wie die anderen Ärzte auch) bestätigt hat, das es "nur" eine Lymphozele ist war ich dann so erleichtert, dass ich zu Hause erst mal 2 Stunden geheult habe... Zum weiteren Vorgehen meinte er auch, wenn die Lymphozele mich nicht beeinträchtigt würde er auch vorschlagen sie in Ruhe zu lassen und zu beobachten. Das ist mir recht so. Mein Darm macht mir mal mehr, mal weniger Ärger. War ein bisschen inkonsequent, werde jetzt aber wieder konsequent Bananen, "braunen" geriebenen Apfel und bitteren schwarzen Tee zu mir nehmen und hoffen dass es wirkt. Bin ansonsten froh, dass ich bald einen Termin bei der Psychotherapeutin habe. Mir ist ja klar das es mit einer Sitzung nicht getan ist. Aber ich merke einfach immer mehr, dass ich es alleine nicht schaffe und "professionelle Hilfe" brauche. Viele Grüße Sandra |
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Liebe Sandra,
wie Du ja weißt, hatte ich neulich Ultraschall (Bauch). Ich war auch sehr verunsichert, ob das überhaupt ausreichend sei. Ich schrieb dann eine Mail an den Chefarzt, der mich letztes Jahr operiert hat. Er antwortete und teilte mir mit, dass er von den bildgebenden Verfahren bei dieser Art von Krebs nichts hält - weder CT, noch PET - CT. Das hat mich doch irgendwie verwundert. Dein Speiseplan (Bananen....) sieht ja wirklich mau aus, daher hoffe ich sehr, dass Dir damit doch sehr geholfen wird mit Deinen Darmproblemen. Dass Du bald einen Termin bei einer Psychoonkologin hast finde ich klasse. Wie Du schon schreibst ist mit einer Sitzung ja noch nicht wirklich viel getan, aber ich denke, hoffe, dass dies der erste Meilenstein ist, damit auch Deiner Seele geholfen wird. Ich wünsch Dir alles, alles Gute!!! Christin |
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Hallo,
habe heute nicht viel Zeit, muss unser Wohnzimmer aufräumen wir bekommen ein neues Sofa (das alte sah echt übel aus) und man gönnt sich ja sonst nichts :D Dachte ich wüsste jetzt wie mein Darm tickt, es schien einen Rhythmus zu geben: 2- 3 Tage 5 - 7 mal Vulkanausbruch :eek:, 3 - 4 Tage Minimierung der Vulkanausbrüche bis hin dass ich auch mal 2-3 Minuten Zeit habe die Toilette zu erreichen :rolleyes: und dann 2 -3 Tage an denen ich nur 1 bis 3 mal auf Toilette muss und mir -Ausnahmen bestätigen die Regel - etwas (also bis zu 5 Minuten) Zeit lassen kann :). Tja dachte ich :o meinem Darm gefällt es aber anscheinend nicht, wenn ich ihn durchschaue :( also spuckt er die letzten 2 Tag kräftigst auf Rekordniveau rum und dass obwohl jetzt eigentlich die 2 bis 3 ruhigen Tage "dran" wären. Und auf meine Beschwerden reagiert er nicht.) Wohnzimmer aufräumen dauert entsprechend länger, wegen der ganzen Unterbrechungen... Aber eben hat er aufgehört zu grummeln, vielleicht wird es ja heute noch was @Anett und Christin habe jetzt gar nicht auf eure Posts reagiert, komme durch das ganze rennen im Moment nicht so richtig zum denken (außer an meinen Darm) melde mich wieder sobald mein Darm wieder lieb ist und ich hoffentlich auf meinem schönen neuen Sofa sitze :D:D:D Viele Grüße Sandra |
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