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AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
Oh nein, das ist auch wohl die schwerste Entscheidung, die man trefen muss, ich lasse jetzt alles hinter mir, gehe zum Sterben - denn darauf läuft es ja letztendlich hinaus - ins Hospiz :weinen:
So, bin schon 45 Min. auf, muss gleich los, wir müssen heute früh zum Arzt und da sie ja nicht gut drauf ist, dauert alles sehr lange, u. a. Kompressionsstrümpfe anziehen, minimal was Essen und dann muss sie eh erst mal wieder eine Pause machen und sich hinlegen, bis wir dann mit Waschen und Ankleiden weiter machen können. Selbst das ging vor zwei Wochen noch alles besser :( Wünsche Euch einen stressarmen Mittwoch. Liebe Grüße Steffi |
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Hallo
Wir habe uns seit gestern auch mit dem Hospiz Gedanken beschäftigt, es war jemand hier bei mir und hat mich darüber aufgeklärt. Man kann den Menschen dort besser helfen du kannst jederzeit da sein, Einrichtungsgegenstände und sogar Haustiere sind mit kleinen Auflagen erlaubt. Das ist kein abschieben sondern eine Hilfe! Sicher ist es schwer jemanden zu überzeugen dort hinzugehen denn er denkt ja vielleicht, Hospiz = T** . Aber man kann sogar wenn es einem wieder besser geht entlassen werden. Wünsche dir viel Kraft. |
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So, 6 Std. Schicht hinter mir, hat alles viel länger gedauert als erwartet. Aber immerhin hat meine Mutter noch 2 Std. Infusionen zur Stärkung bekommen. Ich hoffe es wirkt. Damit war dann aber leider das Mittagessen weg für heute, da ja niemand es entgegen nehmen konnte. Also musste ich auf die Schnelle ein Mittagessen zaubern. Jetzt bin ich kurz zu Hause, mein Hundchen musste auch ganz dringend raus, koche dann gleich Essen für morgen vor und fahre dann wieder hin. Mutti schläft jetzt eh im Moment.
Morgen ist dann wieder Chemo :( Liebe Grüße Steffi |
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Hallo,
nein, heute war eigentlich nur Labor, aber weil es ihr so schlecht geht und sie in den letzten 2 Wochen schon wieder 5 kg abgenommen hat, hat sie erst noch Infusionen zur Stärkung bekommen. Die Chemo ist erst morgen und nur einmal pro Woche! So, Essen ist fertig, ich düse dann mal los, zumal mein Hund gerade bei dem Essensduft völlig abdreht :D Liebe Grüße Steffi |
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Guten Morgen,
wisst Ihr, es hört sich vielleicht komisch an, aber was so belastend für mich ist, ist dass unser normales und lebenslang gutes Mutter-Tochter-Verhältnis so weg ist, ich bin irgendwie nur noch Betreuung und sie "mein" Pflegefall. Das macht so Stress und obwohl ich doch jeden Tag Stunden bei ihr bin, haben wir gar keine Zeit mal für etwas anderes als Pflege, Medikamente, Ärzte, etc. Selbst zur Zeit im Krankenhaus hatte das noch eine ganz andere Qualität, sie war gut versorgt und wir haben viel mehr geredet, sogar - trotz der ganzen Misere - zwischendurch gelacht. Das ist schon so weit weg ... Traurige Grüße Steffi |
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Hallo Steffi, guten Morgen
Was du in deinem letzten Beitrag schreibt, kenne ich nur zu gut. Auch bei uns war es so, dass wir vor lauter Kümmern, Helfen, Organisieren gar keine Zeit mehr für "uns" hatten. Jetzt, wo meine Mutter im Hospiz ist, ist das anders. Jetzt haben wir wieder Zeit für uns, für Gespräche. Gute Gespräche kann man nicht in Hektik führen, nicht mal eben so nebenbei, wenn noch sovieles andere erledigt werden muss. Vielleicht magst du dir mal meinen Thread im Angehörigen Forum durchlesen... Je mehr ich von dir lese, umso mehr glaube ich, dass ein Hospiz auch für Euch sehr hilfreich wäre. Ja, grundsätzlich geht man dorthin, weil die Lebenszeit nur noch beschränkt ist. Aber das ist sie, ob man nun im Hospiz ist oder nicht. Ich wünsche dir von Herzen, dass Ihr wie auch immer, eine gute Lösung findet. Liebe Grüße Triangel |
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Puh, warum dauert das immer so lange beim Onkologen, gestern über 3 Std. und heute wieder fast 3 Std., dazu ist es im Wartebereich noch übel kalt, nächstes Mal nehme ich mir eine Kanne Tee mit ;)
Nun hoffen wir mal, dass sie die heutige Chemo auch verträgt. "Pflegedienst" im Sinne von Pflege haben wir ja auch nicht, die palliative Pflege erkundigt sich täglich 5 Min. nach Verdauung, Schmerzen und ob noch alle Medikamente vorrätig sind. Alles an "Mehr" müsste auch bezahlt werden und woher nehmen :confused: So, jetzt einen heißen Kaffee und dann koche ich mal für den Rest der Familie so lange Mutti schläft. Liebe Grüße Steffi @ Triangel, die von der palliativen Pflege haben ja auch von Anmeldung im Hospiz gesprochen und es sich wenigstens schon mal anzusehen, aber meiner Mutter geht es ja nächste Woche wieder gut :shy: |
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Zitat:
Hallo Steffi, zweimal habe ich es schon mitbekommen, wie es jemandem im Hospiz wieder besser ging und derjenige noch mal nach Hause entlassen wurde. Vielleicht kannst du bei deiner Mutter damit argumentieren, dass ein Hospiz für sie in Frage kommt, da Krebs eine per se lebenszeitbegrenzende Erkrankung ist und sie während der Chemo-Zeit dort die nun professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte, die Euch beide entlastet. Steffi, denk auch an dich! Dir geht es gesundheitlich ja schon nicht gut und du möchtest doch auch noch weiterhin für deine Mutter da sein. Es wäre doch für Euch beide schlimm, wenn du eines Tages nicht mehr könntest. Ich weiß, wie schwer es ist, wenn die Mutter die Ernsthaftigkeit der Krankheit verleugnet. Meine Mutter war gut reflektiert mit ihrer Krankheit und dem baldigen Ende, sie konnte es annehmen und wir haben offen darüber sprechen können. Jetzt aber, wo es mehr oder weniger unmittelbar bevorsteht, verleugnet sie es, sagt immer wieder, es müsse doch jetzt bald mal wieder besser gehen usw. Vom Sterben will sie nichts mehr wissen, an dem Thema dürfen wir absolut nicht mehr rühren. Statt dessen spricht sie ständig davon, was sie im Frühjahr und im Sommer nicht alles noch vor hat. Es ist sehr schwer und ich kann dich daher gut verstehen. Bleib wacker, liebe Steffi. |
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liebe triangel, was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor, mein vater wollte auch nichts davon hören, er wusste damals schon von denn ärtzen das er nur noch wochen zu leben hatte, und meinte gegenüber uns er geht noch schi fahren und im frühjahr macht er eine neue küche und soweiter, es ist hart, wenn man weiss was los ist, aber auf der anderen seite fand ich es auch schön zu sehen das er sich nie aufgab, ich hoffe das du noch viele schöne stunden tage wochen erleben kannst mit deiner mutter.
liebe steffi. kann mich nur anschliessen probiere was zu regeln hilfe zu holen, die auf der krebshilfe sagte mir man muss auch schauen wie weit kann man selbst gehen denn es hat keinen sinn das du selber bald nicht mehr kannst, ich hoffe fuer dich wünsche dir viel kraft lg maria |
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Hallo,
meine Mutter scheint die 2. Chemo besser zu vertragen als die erste und ist recht guter Dinge, nur immer noch sehr sehr müde und isst weiterhin wie ein Spatz. Aber sie wälzt schon wieder Modekataloge, immerhin ist sie optimistisch, schaden kann es ja nicht. Wenn es ihr weiterhin recht gut geht, machen wir bald einen Ausflug in die schon wieder geöffnete Eisdiele, denn Eis ist das einzige, was sie im Moment gern isst. Euch allen weiterhin viel Kraft und ein schönes Wochenende! Liebe Grüße Steffi |
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liebe steffi
das hört sich ja gut an, das sie die chemo so gut verträgt, drück euch die daumen das es weiterhin so bleibt sodass ihr in die eisdiele könnt ist auch lecker. lg maria |
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Gute Tage, schlechte Tage :(
Ehrlich gesagt, ich komme so langsam an meine Grenzen. Heute hat mir meine Mutter dann gesagt, dass sie das Essen auf Rädern nicht mehr will, sie könne so etwas vorgefertigtes nicht essen. Einerseits kann ich das ja verstehen, aber wenn ich jetzt noch jeden Tag frisch für sie kochen soll, weiß ich echt nicht, wann ich das noch machen soll. Und an den beiden Tagen pro Woche, wo ich bisher für sie nach ihren Wünschen gekocht habe, hat sie ja auch nicht mehr gegessen als vom Essen auf Rädern. Ich renne mir die Haken ab, damit sie jeden morgen zum Frühstück ihre Lieblingsbrötchen hat, besorge Eis, Gebäck, Obst, Nüsse, alles mögliche und sie sagt immer nur bäh :( Vor allem ist es ja nicht mit "ein Tellerchen mehr" kochen getan. Bei uns gibt es normalerweise fast jeden Tag einen Salat, mal mit Pasta, mal mit Geflügel, manchmal nur mit Kartoffeln und Quark, all das kann ich meiner Mutter aber so nicht vorsetzen. Und ehrlich gesagt, oftmals fehlt mir sogar die Zeit für uns was zu kochen und es gibt dann auch einfach eine Pizza. Ich habe fast das ganze Wochenende wieder nur gearbeitet, gebügelt (auch Muttis Sachen) aufgeräumt, geputzt und heute mal bei uns gekocht. Ich fühle mich völlig kaputt und die Woche liegt noch vor mir. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das alles stemmen soll :weinen: Tut mir leid, dass ich Euch zutexte, meine Mutter tut mir unendlich leid, aber es ist auch für mich nicht gerade einfach im Moment. Traurige Grüße Steffi |
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Liebe steffi!
es tut mir sehr leid das du jetzt an deine gernzen kommst, am besten ist es das du dir hilfe holst so schnell möglich das ihr sowieso pflegehilfe bekommt das die dann gewiesse arbeiten von dir übernehmen können, denn du musst auch an dich denken oder hast du noch familie die für dich mal ab und zu einspringt sodass du auch einen freien tag hast denn du hälst das anders nicht durch meine mama dachte damals sie kann das alles alleine aber das geht nicht, da auch die kranken oft auch nicht mehr zu sprechen sind, und es sich dann erschwärt weil man auch die nicht verletzten will, schicke dir ganz viel viel kraft für die kommenden tage und hoffe das du schnell etwas hilfe bekommst denn anders kannst du selber bald nicht mehr. lg maria |
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Danke für Eure Worte!
Man will ja alles mögliche gern machen, aber manchmal stößt man echt an seine Grenzen. Mein Mann war echt sauer, a) weil er mich ja eh kaum noch sieht und b) weil er meint, dass sei echt zu viel verlangt, alles könne ich ja auch nicht machen, wenn sie das Mittagessen nicht will, dann solle sie halt keines essen. Das geht natürlich auch nicht. Ich bin leider das einzige Kind und somit bleibt auch alles an mir hängen. Es gibt da ja nur noch den kranken Bruder, der ja wenigstens ab und zu mal nach ihr schauen könnte, aber max. einmal pro Woche 5 Min. anruft. Super! Ich habe ihr heute früh gesagt, 2 - 3 x pro Woche kochen (an den Tagen, wo es nicht anders geht terminlich) ist okay, den Rest kann ich nicht machen. Jetzt will sie erst mal das Essen weiter nehmen bis es ihr dann ja bald besser geht. :( Ehrlich gesagt, die Putzfrau macht eh sehr Dienst nach Vorschrift, bügeln würde die definitiv nicht, aber gut, damit kann ich leben. Ach nee, manchmal ist es schon echt heftig. Werde jetzt mal hier ein wenig erledigen, Mutti ist für heute früh versorgt, schläft jetzt wieder und gegen Mittag fahre ich wieder hin, weil sie in der Mittagszeit einen Termin hat, wo ich mit ihr hin muss. Irgendwie muss es ja weiter gehen. Liebe Grüße, Steffi |
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Hallo,
ich war eben im Forum für Hinterbliebene lesen und schäme mch nun zu klagen, eigentlich geht es mir doch so gut, meine Mama ist noch da, ich kann mit ihr reden, sie umarmen, ihre Hände streicheln und ab und zu können wir sogar noch lachen :weinen: Ach, was macht diese Sch ...Krankheit nur aus glücklichen Familien :( Traurige Grüße Steffi |
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Hallo
Ich schäme mich auch sehr zu Klagen denn meiner Frau geht es ja noch verhältnismäßig "gut". Ich versuche alles, gebe was ich kann und doch ist da immer das Gefühl, man macht nicht genug. Auch hier hat diese Sch... Krankheit die Menschen, um meine Frau herum, sehr traurig, hilflos und betroffen gemacht. Alles gute auch von mir. |
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Zitat:
Stress, Überforderung, Trauer, Wut, Angst, Erschöpfung usw. sind persönliche Empfindungen bzw. Zustände. Nur weil alles noch schlimmer sein könnte, ist eine Situation, unter der man leidet, nicht automatisch hinfällig. Lass deine Gefühle im Jetzt zu, das ist richtig, wichtig und hilfreich. Alles Gute für deine Mama und für dich! Herzliche Grüße Simi |
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Hallo,
Wir sitzen mal wieder bei der Onkologin. Aufgrund des sich weiter verschlechterten Allgemeinzustandes wird die Chemo erst mal unterbrochen, es gibt vorerst nur Infusionen zur Stärkung. Wir warten nun auf einen Platz auf der Palliativstation zum Aufpäppeln. Liebe Grüsse Steffi |
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Hallo,
wir hatten Glück im Unglück, meine Mutter hat heute noch einen Termin auf der Palliativstation bekommen. Das Team dort ist sehr nett, meine Mutter scheint sich wohl zu fühlen und hoffentlich gelingt es, sie ein wenig wieder aufzupäppeln, damit es zu Hause dann wieder besser geht und vielleicht auch die Chemo fortgeführt werden kann. Trotzdem habe ich eine Sch...-Angst um sie, sie ist so schwach und zerbrechlich geworden, im Moment habe ich das Gefühl die Verhältnisse haben sich geändert, ich muss sie bemuttern:(. Liebe Grüße Steffi |
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ja das kenne ich das gefühl das man der elternteil ist, aber wir machen das ja aus liebe. es ist nur so das wir uns nicht mehr fallen lassen können denn jetzt müssn wir für sie stark sein. und das ist oft sehr schwer.
gut das ihr so schnell einen platz bekommen habt, ich hätte meinen papa auch schon lieber viel früher dort gesehen die sind so nett und geben denn patienten so ein gutes gefühl. ich hoffe das sie schnell wieder zu kräften kommt. lg maria |
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Ich danke Euch für Eure lieben Worte. Ein ganz klein wenig bin ich beruhigter, weil ich weiß, dass sie nun zumindest nachts nicht allein ist. Ich will natürlich weiterhin so oft wie möglich bei ihr sein, ihre schlimmen Ängste sind auch schrecklich und ich hoffe es hilft in wenig, dass ich oft bei ihr bin, wenn es auch nichts an der Gesamtsituation ändert :(
Liebe Grüße Steffi |
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Hallo
Zitat:
Du kannst die Krankheit nicht besiegen, aber die Angst deiner Mutter schon. Einfach Zeit für jemanden haben, bei ihm sein, auch wenn es schwer fällt, ist eine große Hilfe. Du gibst dem Menschen das Wertvollste was du hast, Zeit und Liebe. Das ist meine Überzeugung. Kraft und Hoffnung zu dir. Ich bete für euch. |
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Danke Rüdiger, ich wünsche Euch auch ganz viel Kraft im Kampf gegen diesen übermächtigen Gegner :knuddel:
Liebe Grüße Steffi |
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Danke Steffi
Ja nun ist meine Frau wieder zu hause. Sie blüht richtig auf, eine kleine Illusion des normalen. Noch ist sie sehr schwach. Der PCT Pflegedienst ist gerade hier. Mal sehen wie die uns unterstützen können so das sie möglichst lange hier bleiben kann und es ihr gut geht. Ich sorge gerne für sie nur mit den speziellen Sachen der Paliativ Medizin kenne ich mich nicht aus, deshalb das PCT (Paliativ Care Team.) Kraft und Hoffnung zu dir. |
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Hallo Rüdiger,
ja diese Unterstützung ist gut, hol' Dir Hilfe, um so besser kannst Du Deine Frau unterstützen. Ich hoffe, sie erholt sich und wird bald kräftiger! Alles Gute für Euch! Liebe Grüße Steffi |
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Hallo,
meine Mutter hat heute nach Gesprächen mit dem Team der Palliativstation entschieden, dass sie die Chemo nicht fortsetzen will und somit auf mehr Lebensqualität hofft. Ich hoffe natürlich, dass es ihr bald besser geht und die Chemo bedingten Nebenwirkungen verschwinden, aber gleichzeitig bedeutet es ja irgendwie eine Kapitulation vor dieser sch... Erkrankung. Wie auch immer, es ist ihre Entscheidung und ich muss es akzeptieren, obwohl ich natürlich Angst habe, wie es nun weiter geht. Liebe Grüße Steffi |
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liebe steffi!
ich verstehe deine mutter und auch dich, irgendwo hoffte ich auch auf ein wunder das mein vater die chemo machte und dann geheilt wird, aber er machte auch keine chemo jetzt bin ich froh darüber denn er hatte noch viele gute tage die hätte er mit chemo nicht erleben dürfen, weil es ihm damit immer so schlecht ging, wir müssen das akzeptieren was unsere eltern wollen, und was überhaupt jemand für sich entscheidet ich wünsche dir viel kraft und das es deiner mama bald wieder besser geht und ihr noch schöne tage wochen monate zusammen erleben dürft. lg maria |
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Hallo,
meine Mutter kann ich schon verstehen und hoffe natürlich auch, dass sie trotzdem oder gerade deshalb noch eine gute Zeit hat. Auf der Palliativstation sind alle so nett, aber leider schimpft sie schon wieder und sagt, zu Hause ging es ihr besser, was aber definitiv nicht so ist. Sie bekommt per Infusion wirksamere Mittel gegen die Übelkeit und es ist immer jemand für sie da. Gut, sie hat schlimme Ängste, gegen die sie dort aber auch etwas bekommt und im Notfall ist immer sofort jemand da. Trotzdem will sie nun unbedingt wieder nach Hause. Na, mal schauen, wie sich alles so entwickelt, einerseits kann ich ja verstehen, dass sie nach Hause will, andererseits ist sie dort wirklich gut versorgt. Liebe Grüße Steffi |
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Hallo Steffi
Viel hat auch etwas mit der Erinnerung an gute Tage zu tun und die hatte sie nun mal zu hause. Mehr als so oft wie möglich dort bei ihr sein, ihr ein geborgenes zu hause dort schaffen, kannst du nicht. Ich habe ja die Paliativ Pflege zu hause, das geht ganz gut im Augenblick. Ich denke aber schon, mit schrecken daran, was passiert wenn meine Frau überhaupt nicht mehr selbständig ist. Das kann ich nicht wuppen, das weiß ich, denn ich bin auch nicht gesund. Gestern wieder Rückschlag, wieder alles erbrochen und Durchfall wieder abgenommen. Ich hoffe das ihr eine Lösung findet die für beide gut und gangbar ist. Kraft und Hoffnung zu euch. |
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Hallo,
ich wollte mal berichten. Die Palliativstation hat meiner Mutter sehr gut getan, ihre Übelkeit ist extrem gebessert und auch gegen die verständlichen Angstgefühle hat sie wirksame Medikamente bekommen. Seit Freitag ist sie nun wieder zu Hause, hat deutlich mehr Appetit und ist viel wacher. Leider will sie ja nun keine Therapien mehr, aber das müssen wir akzeptieren. Wir hoffen natürlich, dass diese gute Phase noch möglichst lange andauert. Immerhin macht sie schon wieder Pläne :). Liebe Grüße Steffi @ Rudi, es tut mir sehr leid, dass es Deiner Frau so schlecht geht und hoffe, dass sich ihr Zustand inzwischen etwas gebessert hat! Euch auch alles Gute! |
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Liebe Steffi! Meine Mama kam Anfang Januar ins Krankenhaus! Es wurde relativ schnell festgestellt das sie einen Tumor am Kopf der bsd hat! Es kam eine Stauung der galle dazu. Folge gelbsucht! Gallengang wurde nach aussen verlegt! Zur op wurde sie in ein anderes Krankenhaus verlegt! Aus der großen op wurde eine kleine! Der Tumor ist schon zu sehr mit anderen Organen verwachsen! Der Schock für uns alle die Ärzte teilten meiner Mama mit das sie nur noch wenige Monate zu leben hätte! Unterstützung findest du in einem palliativzentrum! Habt ihr schon mal über eine Unterbringung in einem Hospiz nach gedacht?
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Hallo,
es tut mir leid, dass Deine Mutter nun auch diese üble Erkrankung hat. Der Werdegang ähnelt der meiner Mutter. Palliativdienst haben wir, ist auch eine Erleichterung, immer einen Ansprechpartner und einen Palliativarzt zu haben und die 10 Tage auf der Palliativstation haben meiner Mutter viel gebracht. Vom Palliativdienst wurde das Thema "Hospiz" auch schon angesprochen, aber das ist für meine Mutter kein Thema, ihre Wohnung verlassen käme für sie nicht in Frage, obwohl der Palliativdienst ihr gesagt hat, irgendwann wird es allein in der Wohnung nicht mehr gehen:(. Liebe Grüße Steffi |
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Meine Mama ist jetzt für 10 Tage zu Hause um Kraft zu tanken! Kann leider nicht bei ihr sein da ich selbst in Krankenhaus liege! Sie geht dann wider ins kh und fängt wenn alle Untersuchungsergebnisse gut sind mit der Chemotherapie an!(palliativtherapie)! Sie kämpft! Gibt sich nicht auf und das hilft mir unheimlich! Wir gehen ganz offen mit ihrer Krankheit um
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Hallo,
wieder sind einige Wochen vergangen und obwohl meine Mutter relativ gut isst, habe ich das Gefuhl sie wird immer weniger. Es tut so weh das zu sehen. Körperlich geht es ihr eigentlich relativ gut, aber sie hat eine extreme Unruhe und Ängste trotz Tavor und anderen Medikamenten. Leider wird sie auch immer mutloser. Die Palliativärztin hat ihr ein Hospiz vorgeschlagen, da sie da ja auch immer einen Ansprechpartner hat, aber das hat sie völlig geschockt und das will sie auch nicht. Ich kann das schon verstehen. Ich verbringe natürlich möglichst viel Zeit mit ihr, aber ich habe das Gefühl, die Zeit vergeht so schnell, zu schnell. @ Mausi, alles Gute für Dich und Deine Mutter! Liebe Grüße Steffi |
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Liebe Steffi,
wollte dir ein wenig Kraft und Mut schicken. Ich verstehe deine Lage sehr gut. Ist noch nicht solange her bei mir. Es ist so schrecklich, zusehen zu müssen, wie die eigene Mutter immer mehr abbaut. Sie hatte auch viele Ängste und musste TAVOR nehmen. Verbringe viel Zeit mir ihr und genieße das ganz bewußt. Ich war auch die letzten 16 Tage bei meiner Mutter und trotzdem habe ich immer noch das Gefühl, ich hätte mehr machen müssen. Länger an ihrem Bett sitzen (obwohl sie das eigentlich gar nicht verlangte und immer geschlafen hat). Sie fehlt mir sehr und ich würde sehr gerne die Zeit ein paar Monate zurück drehen. Alles Liebe und Gute für deine Mama und dich. Yvonne |
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Liebe Steffi,
Wir teilen uns beide das selbe Schicksal das unsere mama's so krank sind und da ist es mir immer ganz wichtig wenn ich neues von euch höre. Bringe deine Mama auf keinen Fall gegen ihren Willen in ein Hospiz. Meine Mama hat vor Wochen einmal gesagt wenn es einmal soweit ist geht sie in ein Hospiz aber das hat noch viel viel Zeit und Recht hat sie. Der Kampf hat erst angefangen, und diesen Kampf bestreiten wir gemeinsam. Ich mit meine Mama und du mit deiner Mama! Es ist eine berg und Tal Fahrt der Gefühle ein auf und ab ! Aber gemeinsam und nur gemeinsam schaffen wir das! Meiner Mama geht's seit gestern nicht so gut aber diesmal ist es eine reine Kopfsache denn ihre Hausärztin bei der sie gestern war ist mit ihrem derzeitigen Zustand zufrieden! Heut hatte sie ihre zweite Chemotherapie ambulant, noch weiß ich nicht wie es ihr geht, aber ich denke positiv! Am Donnerstag muss sie wider ins kh der schlauch Gallengang muss gewechselt werden! Für mich ist es zum jetzigen Zeitpunkt auch wider alles ein wenig zu viel, aber ich schaffe das für meine Mama stark zu sein! In diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Mama alles gute!!!! LG mausi |
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Hallo Mausi,
nein, meine Mutter soll selbstverständlich nicht gegen ihren Willen in ein Hospiz. Einerseits geht es ihr von den Schmerzen her sehr gut, die Schmerzmittel sind wohl optimal dosiert, aber andererseits ist sie so kraftlos, ständig müde, dann trotzdem wieder innerlich so unruhig. Der Appetit wird auch schon wieder weniger. Manchmal könnte ich schon bei ihrem Anblick heulen. Ich schlafe auch wieder schlechter, weil sie mir eben nicht aus dem Kopf geht. Draußen blüht alles, die Natur erwacht und sie wird immer schwächer, das ist so gemein:(. Wie geht es Deiner Mutter heute, wieder besser oder kämpft sie nun mit den Folgen der zweiten Chemo? Euch auch alles Gute und viel Kraft! Liebe Grüße Steffi |
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Hallo steffi
Meiner Mama geht es super. Sie hat keine Übelkeit und auch sonst keine Nebenwirkungen der chemo! Hat sogar einen gesunden Appetit! Für uns Angehörige ist es wohl genauso schwer wie für unsere lieben. Du darfst den Kopf nicht in den Sand stecken! Mir geht's ganz oft wie dir. Bin dann verzweifelt und ärgere mich das ich nichts weiter tun kann als nur für meine Mama da zu sein und glaub mir das ist schon Hilfe genug, das sie mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine sind! Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denn die werden wir alle brauchen. LG mausi |
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Liebe Steffi!
Wie geht's deiner Mama? Habe schon ein paar Tage nichts von dir gehört, hoffe es ist alles gut? Liebe grüße an dich! Mausi |
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Hallo Mausi,
leider geht es meiner Mutter nicht gut. Sie ist extrem unruhig, hat schlimme Ängste, teilweise Luftnot und Übelkeit. Die Palliativärztin stellt sie dann zwar mit Medikamenten ruhig, die machen sie dann aber sehr verwirrt, extrem müde und sie schwankt beim Laufen. Die Palliativärztin rät immer zu Heim oder Hospiz. Ich habe jetzt erst mal erreicht, dass sie noch mal für einige Zeit auf die Palliativstation kommt, vielleicht fällt denen noch was ein, die Stationsärztin als auch die Psychoonkologin sind sehr nett und einfühlsam. Dann müssen wir weiter sehen. Zumindest ist sie erst mal ein paar Tage gut versorgt, ich brauche auch etwas Zeit zum Kräfte tanken, weil ich nachts ständig schlecht schlafe und heute früh schon mit Knochenzittern aufgestanden bin. Ihre Situation lässt mich nicht los, dazu ist noch meine Tochter krank, mein Mann überarbeitet, der Hund krank, jede Menge Baustellen ... Habe gelesen, Dir geht es auch nicht so gut, wünsche Dir auch alles Gute und hoffe, Deine Mama übersteht die dritte Chemo gut und der Medizinische Dienst entscheidet zu Euren Gunsten! Liebe Grüsse Steffi |
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