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-   -   Habe ich mit der falschen Therapie angefangen? (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=63422)

Jule1998 31.07.2014 20:46

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Piiiiiieeeeep!
Ich habs geschafft, 10 Stunden:rotier2:, R0
Fühle mich, als sei ein LKW über mich gerollt, aber hab schon au Stuhl und Bettkante gesessen. Nen bißchen viel Wasser in der Lunfe, Drainage schafft abhilfe. Alle sehr nett hier, kann Klinik empfehlen.

Habe noch nicht so viel Ausdauer zum schreiben.

Liebe Grüße

Jule

Edeka 31.07.2014 23:02

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Juuuule!
Super!
Du hast die OP hinter Dir!
Willkommen zurück im Leben!
Und R0 ist - wow :rotier2:
Und nun in Deinem Tempo ins Leben...
Edeka

Tündel 31.07.2014 23:26

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Klassssssche!
:rotier2: :rotier2: :rotier2: :rotier2:
:knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:

schnecki2014 01.08.2014 07:11

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule 1998!
Wir kennen uns zwar noch nicht, aber auch ich möchte dir ganz viel Kraft schicken, damit du wieder schnell fit wirst.
Suuuper, endlich liegt die lange OP hinter dir und dann noch R0, Klasse!!
Ich hoffe du bist schmerzmäßig gut eingestellt.
Alles Liebe:1luvu:
schnecki2014

Charl0tte 01.08.2014 09:04

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule,

willkommen zurück im Leben. Nun lass Dich schön pflegen! Und Schritt für Schritt bis zurück zum Pferdchen ;).

Liebe Grüße
Charl0tte

Tina2563 01.08.2014 09:16

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule !!!!!!!Super das freut mich sehr für dich.ich wünsch dir alle Kraft um wieder auf die Beine zu kommen. Alles liebe Tina

MarMi 01.08.2014 10:09

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule!
Wir kennen uns hier auch noch nicht, ich schreib sonst nicht so oft. Dennoch wollte ich dir allesallesalles Gute wünschen! Und Glückwunsch zum "R0"!!!! Das ist für den Moment das wichtigste überhaupt, dass die das hinbekommen haben!

Das Krankenhaus ist wirklich super, da haben wir echt Glück, dass es das gibt. Ich habe auch vor zwei Jahren dort meine Rezidiv-OP dort "genossen", auch R0! Das kam mir damals wie ein kleines Wunder vor.

Einen kleinen Wohlfühltipp vielleicht noch, wenn du so was magst: Die Physiotherapeuten dort sind supernett und erreichen echt viel. Ich hatte damals über Nackenschmerzen geklagt und sofort Massagen und Fango (OK, bei der Hitze vielleicht grenzwertig) bekommen. Das hat seeehr gut getan!

Ich wünsche dir, dass du schnell wieder auf die Füße kommst und ruckizucki wieder zu Hause bei deinen Lieben bist!

Mach´s gut und liebe Grüße,
Marietta

Tündel 01.08.2014 14:48

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Tja, Jule,

da kann man deine Threadfrage ja eigentlich nur mit einem klaren "NEIN!" beantworten! :remybussi :remybussi :remybussi
Du hast alles richtig gemacht, auch wenn es am Anfang nicht so aussah!!!!! :rotenase: :rotenase: :rotenase:
Aber jetzt ist es R0, also haben die in Essen alles rausgeholt, was möglich war. Und as wäre VIELLEICHT nicht so gegangen, hättest du auf dem klassischen Weg angefangen!

Natürlich kann auch jetzt niemand wissen, ob nicht irgendwo noch eine mutierte Mistmessizelle rumflottiert, aber davon gehen wir mal nicht aus!

Voller Erfolg der Behandlung!!!!
DER Dreck is weg!!!!!
http://www.smilies.4-user.de/include...ie_geb_136.gif
Yeah!

Jule1998 06.08.2014 15:04

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ihr Lieben, darf ich mal jammern ??? Ich nehme hier so ziehmlich jede Komplikation mit, die geht. Zuerst habe ich auf jeder Hälfte des Rückens eine super quälende Lungendrainage bekommen und ich leide sehr darunter. War soweit schon ganz mobil und gut drauf. Dann habe ich am Sonntag zwei Abführzäpfchen bekommen und dann ging die Sch... los. Quälendes Abführen auf der Bettpfanne, unwürdige Situationen im Krankenzimmer. Ich habe über die ganze Nacht hinweg bestimmt 20 x auf dem Töpfchen gesessen. Und zur Belohnung ist dann eine kleine Stelle der Naht im Darm gerissen, also Not OP. Und jetzt habe ich doch einen vorübergehenden Stoma und bin weiter unten, als ich es nach der ersten OP war. Menno... ich kann gerade nicht mehr

Aber ich weiß ja, nur die Harten kommen in Garten

LG
Jule

Tündel 06.08.2014 17:17

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Oh mei, Jule,

klar darfst du jammern! Erstmal ein paar Trösterlis :knuddel: :knuddel: :knuddel:
Und dann aber "Augen zu und durch"!
Gut, dass die Docs das gleich gemerkt haben mit der undichten Naht!
Das Stoma ist vorüberhehend und auch wenn es das nicht wäre, könntest du damit fertig werden!

Wichtig ist, dass dein Mietnomade komplett ausgezogen ist!

Wenn du Lust auf Besuch und Tündel'sche Aufmunterung hast, dann schick ne PN, wo du gerade genau bist, ich bin nämlich nich sooooooo weit weg von Essen!

Machs gut, hörst du, pass auf dich auf!
Und sag den Docs, wenn was komisch ist, gerade auch mit deinem Stomili!

Machs gut!

Charl0tte 06.08.2014 17:24

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo liebe Jule,

ich bin geschockt! Nein, das darf doch echt nicht wahr sein, dass die Dich so quälen mit dem Abführen! Ich muss es nochmal sagen, ich bin fassungslos. Warum benötigst Du die Lungendrainage, ist da Wasser in Deinen Lungen? Ach, liebe Jule, ich lese Deine Zeilen und denke an Dich. Mir fällt grad gar nichts wirklich Tröstendes ein.

Auch wenn das kein Trost ist, ich wurde auch vier Tage nach der OP abgeführt, weil eben die Darmgeräusche gefehlt haben und ständig kamen sie mit dem Abhörteil und haben nach diesen Darmgeräuschen gefahndet. Dann habe ich eingewilligt, dass sie mir Tropfen geben. Und was geben die mir? Eine Pferdedosis! - wie ich dann im Nachhinein im Gespräch mit einer Ärztin im Bekanntenkreis erfahren habe. Ich hatte eine Nacht so ähnlich, wie Du sie beschrieben hast. Eins ums andere Mal musste ich die Bettpfanne anfordern und habe mir die Seele auch dem Leib geschxxxxen. Das ganze Bett hat gestunken, als hätte ich in Schweinemist gesuhlt. Und die letzte Schwester, die mich am frühen Morgen nach der druchschissenen Nacht "sauber" gemacht hat, hat wohl noch nie was von Darmbakterien gehört und dass die nicht in einen Blasenkatheter gehören. Der Ekel war ihr auf's Gesicht geschrieben. Tschuldigung, wenn ich keine Schxxxxe sehen kann, dann werde ich halt nicht Krankenschwester, also wirklich wahr! Auf jeden Fall hatte ich dann nach dem Ziehen des Blasenkatheters zwei Tage später eine extrem schmerzhafte und heftige Blasenentzündung. Die verging wieder und ist vergessen.

Aber dass Du nur durch diese Brachialbehandlung noch eine OP (mit allen Risiken) überstehen musstest und nun doch ein Stoma bekommen hast, schlägt dem Fass den Boden aus. Tut mir leid, das ist für mich mehr als Unfähigkeit, das ist Körperverletzung. Ich hoffe, Du liest das bald, wahrscheinlich wird mein Wutausbruch eh bald gelöscht.

Liebe Jule, ich denke an Dich. Halt durch. Halt durch! :pftroest:

Kann Dein Mann Dich besuchen und mal mit den Ärzten sprechen? Haben die mit Dir das Abführen VORHER besprochen? Gab es Alternativen? Man hätte ja auch vorsichtig und behutsam einen Einlauf mit etwas warmen Wasser machen können. Da wär bestimmt keine Naht gerissen. Primum nihil nocere. Vor allem, wo Du ja schon die Lungendrainagen ertragen musst.

Sei sachte gedrückt
Charl0tte

Conny 07.08.2014 11:11

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule:remybussi,
Oh Nein das ist ja wirklich Mist was Dir passiert ist,lass Dich mal ganz feste knuddeln:knuddel::knuddel::knuddel:
Jetzt erhol Dich erstmal von Deiner Not OP und an Dein Vorläufiges Stoma wirst Du Dich gewöhnen.
Wir haben hier im Forum einige Frauen die Dir da gute Tipps geben können,auch unsere Mucki aus dem DK Forum:)
Ich kann mich auch noch an meine Bettpfannengeschichte erinnern:rolleyes:-es ist so unangenehm wenn dann noch eine andere Patientin mit im Zimmer liegt,für solche Abführtage nach OP sollte man echt in ein Einzelzimmer,auch wenn man gesetzlich versichert ist.
Nun hast Du es aber geschafft liebe Jule und es kann jetzt nur von Tag zu Tag besser werden.
Ich wünsche Dir eine Gute Genesung:pftroest::pftroest::pftroest:

Lieben Gruß Conny

schnecki2014 07.08.2014 23:47

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule! :1luvu:

Oh es tut mir so leid zu lesen, was du in den letzten Tagen durchgemacht hast.
Bist du schon eine Drainage wenigstens los geworden? Haben die Ärzte dir bei der ZVK Anlage die Lunge verletzt oder hast du einen Erguss? Warum hast du bds. die Drainagen? Die Schläuche sind echt dick und dann noch der Kasten an beiden Seiten. Da sieht es schwierig aus mit der Bewegung, oder?
Das du nochmals operiert werden musstest wegen des Darms tut mir leid, vorallem das Stoma. Aber du schaffst das dich für die absehbare Zeit daran zu gewöhnen. Tündel kann dir sicher helfen.
Ich wünsche dir von Herzen eine schnelle Genesung. Sag den Schwestern, wenn du Schmerzen hast. Hattest du einen PDK?
Eine dicke Aufmunterungsumarmung:pftroest:
schneckili:winke:

Charl0tte 15.08.2014 14:25

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule,

wie geht es Dir? Ich hoffe die Funktstille hat vielleicht technische Gründe oder Du hast einfach grad mal keine Lust auf schreiben (was ich total verstehe, manchmal will frau einfach nix mehr von EK hören).

Ich denke oft an Dich und wünsche Dir, dass es Dir bald besser geht.

Liebe Grüße
Charl0tte

Jule1998 19.08.2014 12:50

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ihr Lieben,

vielen vielen superlieben Dank für Eure Anteilnahme!!!:1luvu:

Mir ging es nach der zweiten OP echt nicht gut, dazu der ganze Frust, nochmal wieder bei 0 anzufangen, wo ich schon nach der ersten OP so gute Fortschritte gemacht hatte. Und wegen der ganzen Schläuche und Drainagen drei Wochen lang auf dem Rücken liegen, oh war das blöd. Nach der zweiten OP fühlte ich mich dann noch sehr kurzatmig, was sehr sehr anstrengend war.
Aber das ist alles soweit überstanden und ich bin wieder Zuhause. Aber ich bin immer noch recht unbeweglich, diese blöde Narbe ziept und zerrt. Ich bin mit diesen selbstauflösenden Nähten zugenäht worden, nur im Moment löst sich da noch nichts und es staucht die Haut so zusammen. Und aufgrund des Dünndarm-Stomas kann ich leider auch die Magenschutztabletten nicht verwerten. Sie werden eigentlich im Dünndarm verarbeitet, bei mir landen sie einfach unverrichteter Dinge im Beutel.
Mit diesem Stoma bin ich zur Zeit super unglücklich. Es liegt unmittelbar in der Nähe von einem Drainage "Loch" und diese Stomaberaterinnen im KH haben die Platte einfach drübergeklebt, so dass es einfach nicht abheilt und ein recht großes Loch sich nicht schließen will. Und es juckt fürchterlich. Ins geheim zähle ich jetzt schon die Tage bis zu Ausbau.... und sie vergehen einfach nicht.
Ich weiß auch nicht, was los ist. Jetzt war ich die ganze Zeit über so zielstrebig und tapfer und auf einmal befinde ich mich in einem Loch. Bescheutert, oder????
Gestern habe ich aber trotzdem mein Pferdchen besucht, einfach nur mal Hallo sagen und mich zurückmelden, mehr ist nicht möglich. Aber das tat gut. Und sie soll einfach wissen, das ich noch da bin.
Liebe Grüße und lasst es Euch gut gehen,

Eure Jule

berliner-engelchen 19.08.2014 14:10

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule,

oh, wie schön, dass Du alles gut überstanden hast, ich hab mir shcon große Sorgen gemacht.
Die Erholungsphase dauert etwas, da brauchst du Geduld. Das wichtigste ist doch, dass Du zuhause bist. Bei mir hat das viiiieeel länger gedauert. Ärgere dich nicht, über das, was Du noch nicht kannst, sondern freu dich immer über das, was geht. alles andere kommt von alleine.

herzlichen Glückwunsch zur R0 Resektion (wenn ich Deinen Mann richtig verstanden habe). Das ist das Aller aller wichtigste - es eröffnet Dir die Chance auf vollständige dauerhafte Heilung.

Alles Liebe und Gute und weiterhin beste und schnelle Genesung!
LG
Birgit

Tina2563 19.08.2014 14:16

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule. Wie schön das du da bist.ich lieg je jetzt auch in essen.hatte mir schon sorgen gemacht.aber super das du zuhause bist da kann man gesunden.das mit dem Loch in das man fällt kenne ich auch. Ich dachte auchich würde jubeln nach der op. Aber pustekuchen. Ich finde aber man hat auch ein Recht mal einzuknicken wenn man sowas hinter sich hat. Und es kommen ganz such bald die Jubeltage wo man erstaunt zurückblickt auf das was war. Ich wünsche dir von herzen Besserung und das du dich mit deinem Stoma eine gewisse zeit anfreunden kannst.liebe Grüße Tina

berliner-engelchen 19.08.2014 14:23

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Tina, liebe Jule,

ich bins nochmal kurz: das mit dem seelischen Tief danach, das habe ich schon bei so vielen vielen Frauen gelesen. Und bei mir selbst war es auch ganz schlimm.
Es ist so, dass meiner Überzeugung nach, einfach der Punkt kommt, an dem die Seele ihr Recht einfordert! Diese kleine Seele hat ja noch gar nicht verstanden, was dem Körper wiederfahren ist. So viele schreckliche Dinge. Und soooo oft hat sie Todesangst im wahrsten Sinne des Wortes ausstehen müssen.
So viel Trauer soll bewältigt werden, so viele Ängste, so viel Grausames Geschehen?? Die arme kleine Seele ist einfach überfordert und schreit um Hilfe, um Aufmerksamkeit, um Ruhe und um Zuwendung!!
Genau das braucht sie jetzt von Euch.

Und darüberhinaus scheut Euch nicht, das Thema bei den Ärzten anzusprechen, und euch ggf. eine medikamentöse Unterstützung zu holen, um aus dem Loch wieder herauszukommen. Manchmal kann das die Psyche nicht allein schaffen, da die Serotoninspeicher geleert sind und ab einem bestimmten Punkt kann der Körper das nicht mehr kompensieren. Eine Depression wäre die Folge. Dagegen gibts Medis, die man eine Zeitlang nehmen kann!!

Und immer wieder: Ruhe!!
Alles liebe
Birgit

Tündel 20.08.2014 04:01

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallö Jule,

mit dem Stoma unglücklich, das kenne ich auch! :remybussi :remybussi :remybussi
Für mich war das völlig unvorbereitete Aufwachen aus der Narkose mit meinem Ap-li so ein Schock, dass ich erstmal wieder wegkippte! :( :( :(

Dann sagte die Stomaschwester nach einigen verheulten und wutentbrannten Tagen, in denen mir keiner sagen konnte oder wollte, ob er nun rückverlegbar war oder nicht folgendes: "Lieben Sie Ihr Ar...loch, es ist ihr wichtigstes Organ! Sie sind ein Genussmensch! Ohne täten Sie platzen!" In echt! Hat sie gesagt! :augendreh :augendreh :augendreh

Mein Forscherdrang erwachte: "Wie funktioniert das? Kann man das anfassen? Was passiert, wenn man den Finger reinsteckt?" Uuuuuuups! Iiiiiiiiiihbaba!

Mag eklig klingen, aber dieses kleine Ar...loch ist dein Lebensretter!
Hättest du es nicht, wärst du tot! :angry: :angry: :angry:
So einfach ist das!
Ich klinge hart, ich weiß, tut mir auch Leid, aber es ist wie es ist!
Scheixxxxxx, aber du lebst!!!! Und das ist das Wichtigste!

Gib ihm einen Namen, nenn es nach einem Scheixxxxxxkerl, der dich mal sitzen gelassen hat oder auch nach einem lieben Menschen, der dir mal seeeeeehr geholfen hat! Das kleine Ar......li hilft dir zu leben und zu überleben, denk daran! Und es ist nicht für immer!
Lass dir aber Zeit mit der Rückverlegung, zu schnell bringt das oft viel mehr Probleme!

Ap-li bleibt noch bis nächstes Jahr, obwohl ich ihn auch jetzt zurückverlegen lassen könnte. Aber ich will die Avastin-Therapie nicht aussetzen!

Aaaaaaaaber, und jetzt kommts:
Er muss und darf weder jucken noch brennen! Wenn er das tut, dann stimmt etwas mit der Versorgung nicht!!!! Du brauchst unbedingt eine andere! Das musst du austesten! Das wird ein Weilchen dauern!

Hast du eine Stomaschwester zu Hause???? Wenn nicht beim nächsten Sanitätshaus oder deinem Versorger oder deiner KK danach fragen, steht dir zu! Du musst nicht bei der Versorgung bleiben, die das Kh dir verpasst hat! Die haben oft nur eine Sorte und wer die nicht verträgt......

Die Stomaschwester soll dir Muster geben!!! Oder ruf die Herstellerfirmen an und lass dir welche schicken, machen die gerne und geht sehr schnell!

Unter der Platte heilt vieles sogar sehr gut ab, die Platten sind so gemacht, wenn die Haut genau diese gut verträgt! Ich benutze Platten als Verbände für Schürfwunden! Natürlich ohne Säckchen! :shy: :shy: :shy:
Sie sind einfach Hydrokol-pflaster, wie man sie auch zur Versorgung komplizierter Wunden hernimmt!
Ich hatte solche Pflaster bei meinen Easyflow-Drainagen, die sehr schlecht zuwachsen wollten. Damit hats nur noch ein paar Tage gedauert!!!

Es gibt auch ein extra Forum für Stomaleutchen, einfach mal doogeln, ich weiß nicht, ob ich den Link hier einstellen darf!
Da wird einem sehr geholfen mit allen Fragen, oder man liest einfach mal still mit!
Und da stehen auch die Links zu den Herstellern mit Telefon, das geht am schnellsten und unkompliziertesten! Ruf an, dass du Muster brauchst und schwupps, 2 Tage später hast du sie! Und oft noch Vieles mehr: Kleberlöser, Pflegelollys Creme etc.
Fragen kostet da echt nix außer Zeit und ein bisserl Geduld und kleines Telefongeld!

Oh jemineh, jetzt hab ich echt geschlaumeiert :shy: :shy: :shy:, aber es regt mich immer so auf, wenn Leute mit ihren Stoma'sen nicht zurechtkommen, weil man ihnen nicht sagt, wie viele und welche Möglichkeiten es alles gibt!

Liebe Jule, ich drück dir die Daumen, dass es besser wird!
:pftroest: :pftroest: :pftroest:

Conny 20.08.2014 17:21

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule:knuddel::knuddel::knuddel:,
möchte Dir ganz liebe Grüße hier lassen und Dir eine Gute Genesung wünschen.
Auch wenn Du Dein Pferd nur gesehen hast wird es Dir bei Deiner Genesung helfen,es braucht jetzt noch alles seine Zeit bis Du Dich von der OP erholt hast.
Wünsche Dir von Herzen alles alles Gute:1luvu::1luvu::1luvu:
Lieben Gruß Conny:)

berliner-engelchen 09.09.2014 22:02

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule,

wir haben lange nichts mehr von Dir gehört. bist Du auf dem Wege der Genesung? Ist nach der OP-komplakation nun alles in Ordnung?
Geht der Weg aufwärts - jeden Tag ein bischen besser? Ich wünsche es Dir sehr.

LG
Birgit

Jule1998 10.09.2014 18:16

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ihr Lieben,
ich muss mich erstmal entschuldigen, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Mir geht es inzwischen schon besser, aber alles geht sehr sehr langsam voran. Ich muss auch gestehen, dass ich, im Gegensatz zu der Zeit vor der OP, etwas unsicher geworden bin und hier und da mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen habe, die erst nach der OP und der Entlassung aufgetreten sind. Es hat sich eine Lymphozele gebildet, die aber keine Beschwerden verursacht und auch schon etwas geschrumpft ist. Wenn irdendetwas ein bißchen anstrengend ist,spannt sofort der Bereich unter den Brüsten, wo die OP Narbe endet, manchmal zwickts hier und da und ich verspüre ab und an Harndrang und muss aber eigentlich gar nicht. Vieles davon ist auch ein bißchen psychosomatisch, ich kenne mich ja, und wenn ich mich untersuchen lasse, und es wird nichts entdeckt, gehts am nächsten Tag schon viel besser. Ich muss meinem Körper einfach mehr trauen, ich habe wohl Angst vor OP Schäden oder Nebenwirkungen. Letzte Woche gings mit der Chemo weiter und die hat brutal nach der OP reingehauen, aber jetzt gehts schon wieder. Beim nächsten Mal soll dann Avastin dazukommenm, wovor ich auch ein wenig Schiss habe. Aber dann darf ich schon in Essen anrufen und schonmal langsam die Rückverlegung meines künstlichen Auspuffs 6organisieren. Bin ich froh, wenn das Ding weg ist, es stört mich sehr. Tündel, Du hast bestimmt ein Dickdarm-Stoma, oder? Ich habe eins am Dünndarm und das ist echt anstrengend, Ich vertrage viele Lebensmittel nicht, dann füllt sich der Beutel in Rekordzeit mit Wasser , eigentlich muss immer ein Klo in der Nähe sein. Ganz zu schweigen vom Reiten, ich stelle mir das unangenehm vor, wenn ich auf dem Pferd sitze und der Beutel füllt und füllt sich. Ich habe schon beschlossen, dieses Jahr nicht mehr zu reiten (es sei denn, dieser Stoma Bauchgurt, den ich noch bekomme, ist ein wahres Wunderwerk der medizinischen Hilfsmittel). Ich kann mich auch gut anderweitig mit meinem Pferdchen beschäftigen. Im Moment trennen mich und der Pferderücken eh noch Lichtjahre.
Liebe Grüße und nochmal vielen Dank für Eure Anteilnahme :1luvu:

Jule1998 15.09.2014 00:16

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ihr Lieben,
mich quält die letzten Tage eine Frage, bzw. meine blöde Kurzatmigkeit nach dem Aufstehen, beim Bücken etc. Vermutlich durch die Chemo verstärkt.
Jetzt werde ich aus meinem OP Bericht nicht schlau, ob das Zwerchfell nun ganz oder teilweise entfernt wurde. Und mich treibt die Frage um, ob mein Befinden nicht Folge der Entfernung des Zwerchfells ist. Gibt es unter Euch jemanden, bei dem es auch entfernt wurde und wie lebt Ihr damit?
Vielen Dank und liebe Grüße
Jule

ulrikes 15.09.2014 07:10

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule,
bei mir wurde auch bei beiden OPs Teile vm Zwerchfell entfernt. die Komplett-Entfernung ist meines Wissens nach nicht sinnvoll, denn es ist der Muskel, der Bauchraum und Lunge trennt und damit maßgeblich für die Atmung zuständig ist. Genaueres wird dir bestimmt noch flipaldis (:winke:) erklären können.
Nach der 1.OP hatte ich auch lange einunangenehmes Pieksen an der Nahtstelle, wenn ich zu tief Luft geholt habe. Erklärung dafür war Wundschmerz und es wurde nichts auffälliges gefunden. Geht denn bei Dir die Atemnot vorbei, wenn Du dabei die Arme über den Kopf hebst und damit der Lunge mehr Raum bietest? Falls Du Befürchtungen wegen Pleuraerguss hat, kannst Du das auch beim HA durch Abhören klären lassen. Ich war dort auch oft, weil ich schnell Panik deswegen geschoben hab. Aber zum Glück bisher kein erneutes Wasser, wo es nicht hingehört.
Alles Gute für Dich
Ulrike

Jule1998 15.09.2014 08:11

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ulrike,
vielen Dank für Deine Antwort. Oh man, ich hätte auch selbst auf die Idee komnen können mal zum HA zu gehen, aber manchmal bin ich wohl einfach blockiert :embarasse. So viele Arzttermine, da vergisst man manchmal den guten alten HA.
Ja, mit dem Panik schieben ist das so eine Sache, da bin ich im Moment ganz weit vorne mit dabei.
Also, ich habe gerade mal die Arme über den Kopf gestreckt, das hat keine großen Auswirkungen. Ich komme leider erst morgen zum HA, ich werde dann berichten.
Hast Du denn generell irgendwelche Einschränkungen wg. der Zwerchfell Entfernung? Oder bist Du ganz normal wieder Belastbar?
Liebe Grüße,
Jule

chrissi1969 15.09.2014 08:16

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Guten Morgen liebe Jule:winke:
mir fehlt auch ein Stück vom Zwerchfell und das beeinträchtigt mich jetzt zum Glück nicht mehr so doll. Die erste Zeit nach der Op konnte ich mich nicht gerade aufrichten,ich fühlte mich wie in der mitte quer zusammenngetackert und jeder versucht tiefe Atemzug verursachte Schmerzen .Jetzt muß ich nur noch aufpassen das meine Portionsgrößen beim Essen/Trinken nicht zu groß sind denn das macht unangenehme Druckgefühle :shocked: Extreme Kurzatmigkeit hatte ich auch als Nebenwirkung der Chemo und Avastin hat das offensichtlich noch verstärkt.Manchmal wars so schlimm das ich keine drei Schritte gehen oder beim zweiten mal bücken um den Geschirrspüler auszuräumen gehechelt habe als hätt ich nen extrem Sprint hingelegt und erstmal verschnaufen musste.Selbst jetzt ,nach Abschluß der Behandlung (letzte Avastingabe im April)bin ich an manchen Tagen noch sehr kurzatmig.Das klingt komisch ,aber manchmal ist es wieder da und manchmal ist es komplett weg :rotier2:
Liebe Jule ,es wird auch wieder besser.:pftroest:
herzliche Grüße
Christina

Tündel 15.09.2014 08:22

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule,

ja, mein Ap-li ist ein Colostoma! Er hält sich zeitweise aber wohl für ein Ileo und spuckt fleißig den ganzen lieben langen Tag jn der Gegend rum! Aber eben nicht allzu flüssig, was das Ganze dann erträglicher macht!Meist gibt er nur nachts wirklich Ruhe, Da muss er wohl dann:schlaf: :schlaf: :schlaf: Seine Arbeit ist ja auch zu anstrengend! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Ich bin froh, dass du das alles dann doch recht gut überstanden hast!
Wenn du Stomatipps und Tricks suchst, stöbere doch mal im Stomaforum.
Also ich hab von meinem Versorger aus Köln, dem mit dem Pu.... eine gigantoelastische Bandage bekommen, die kriege ich alleine dran, weil sie zwei Klettverschlüsse hat, sie ist so elastisch, dass Ap-li drunter spucken kann, hat kein Loch, dass die Platte abzieht u d gibts in drei farben und x Größen. Die Kasse zahlt! Und sie ist bicht so unelastisch und unbequem wie die aus dem Sanihaus! Ich schick dir ne PN deswegen!

Ist übrigens gegen Hernien Brüche) auch bei Nahtschwächen seeeehr zu empfehlen!

Vielleicht könntest du mit deinem Pferdl ja auch fahren? Ich weiß, das ist was anderes, aber ihr eide kämt miteinander raus und für dich wäre es weniger anstrengend?!?!?!

Du wirst es schon richtig machen! Alles Gute!

Jule1998 15.09.2014 10:38

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ulrike,
vielen Dank für Deine Antwort. Oh man, ich hätte auch selbst auf die Idee komnen können mal zum HA zu gehen, aber manchmal bin ich wohl einfach blockiert :embarasse. So viele Arzttermine, da vergisst man manchmal den guten alten HA.
Ja, mit dem Panik schieben ist das so eine Sache, da bin ich im Moment ganz weit vorne mit dabei.
Also, ich habe gerade mal die Arme über den Kopf gestreckt, das hat keine großen Auswirkungen. Ich komme leider erst morgen zum HA, ich werde dann berichten.
Hast Du denn generell irgendwelche Einschränkungen wg. der Zwerchfell Entfernung? Oder bist Du ganz normal wieder Belastbar?
Liebe Grüße,
Jule

Jule1998 15.09.2014 10:54

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ihr Lieben,
Tūndel, vielen Dank für den Tipp. Ich werde besagtes Dingsda begutachten :)
. Ich habe gelesen, dass Dein Stoma auch zurückverlegt werden kann, super! Ich werde einfach die Zähne zusammenbeissen und freue mich auf die Op zur Zurückverlegung. Nachts habe ich leider keine Ruhe, sonst platzt der Beutel noch.
Kutschefahren ist toll, bin am Wochenende im Stall auf eine Spazierfahrt eingeladen worden. Sensationellm schöner Herbsttag, schöne Landschaft und nette Gespräche. Ein Traum. Wenn es aus irgendwelchen Gründen so sein sollte, dass reiten nicht mehr geht, wäre das eine echte Option.
Liebe Crissi,
vielen Dank für Deine Antwort. Das was Du schreibst, erlebe ich zur Zeit. Wenn ich mich bücke, hechel ich hinterher, Treppen steigen oder nach langem sitzen aufstehen.... und ich puste fast wie eibe Dampflok. Ich habe auch den Eindruck, dass es nach der Chemo stärker geworden ist. Ich werde morgen mal meine Lunge abhören lassen, sicher ist sicher und ich scheine gerade so eine Art Hypochonder zu sein, das will gepflegt werden. Nein, Scherz bei Seite, wenn der HA nix findet ist es bestimmt gleich besser. Zumindest ist die Psycho Komponente futsch, das ist schonmal die halbe Miete.
Liebe Grüße
Jule

berliner-engelchen 15.09.2014 11:01

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Liebe Jule,

:pftroest::pftroest::pftroest::pftroest::pftroest:
das kann man immer mal brauchen so zum Wochenstart :D :D

eine Komplett Zwerchfell-Entfernung kann ich mir nicht vorstellen. Das ist äußerst selten. Bitte sieh noch mal in deinem OP Bericht nach.
Aber selbst bei Teilentfernung: das ist ein grosser Eingriff. Die entstehenden Wundflächen sind nicht mehr so elastisch wie ein Zwerchfell aufgrund seiner Funktionalität als grosser Muskel nun so ist.
Da hilft nur: 1. VIEIIIIEL Geduld. 2. VIELEELL Training. Und zwar Atemübungen - such Dir einen Arzt, der dir eine ATEMtherapie verschreibt und dann einen seeehr guten Therapeuten, das ist gar nicht so einfach. Gezielt nachfragen, ob jemand darauf spezialisiert ist. An dieser Stelle wird ganz oft gespart - da musst du selbst kämpfen.

zum anderen ist gezieltes Dehnen, täglich und immer und immer und immer und immer wieder wichtig. und glaub mir: ich weiss aus Erfahrung, wovon ich da spreche. ich habe dauerhaft Probleme damit.

Ich persönlich glaube, dass Du Yoga machen solltest. Gutes! Yoga. Auch wenn das bis jetzt nicht Dein Ding war. Dort wird viel mit Atmung gemacht und viel mit Dehnen. und mit der Verbindung Dehnen und diese Dehnung dann durch Atmung verstärken. Das braucht ein Weile, aber dann wird es besser werden.
Operierte Flächen sind halt leider hartnäckig hart. :cry::cry: da muss man dauernd ran. Aber dann wird es besser.
ich selbst habe momentan auch wieder richtig Probleme damit ... :cry:

Tja, Fahren mit dem lieben Vierbeiner ist theoretisch eine gute Idee, aber Reit-Liebhaberinnen sind selten Kutschbegeistert, oder? Zumal Dein Pferd da sicher nicht drauf ausgebildet ist, oder ???
Geht sie denn wenigstens halbwegs manierlich an der Longe? Dann könntest Du ja für ERstversuche mal jemanden bitten, Longentraining mit euch zu machen, ohne Sattel. Dann hast Du auch die Arme frei, kannst nach dem Stoma tasten und dich langsam heranarbeiten. Longe kann man ja mit weniger Körpereinsatz machen (bei mir zumindest war es so) und dann kannst Du dich besser auf deinen lädierten Körper konzentrieren.
Setzt natürlich voraus, dass Deine Süße sich halbwegs benimmt an der Longe .... :lach2::lach2: Meine Stute früher war eine Katastrophe an der longe ..... :smiley1::smiley1::smiley1: :eek:

meine Liebe, mir wächst derzeit die Arbeit über den Kopf, deshalb mach ich mal schluss, ich wollte nur, dass du weißt, dass ich trotzdem an dich denke ....

LG und gib Deiner Seele Zeit zum Heilen !!! GEDULD und GEMACH GEMACH, das dauert. Aber ich bin mir sicher: du schaffst das.

lg
birgit

Jule1998 11.11.2014 11:22

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ihr Lieben! Ich wollte mal wieder ein Lebenszeichen von mir senden. Ich habe mich bewußt ein wenig aus dem Forum zurückgezogen, weil mir alles zuviel wurde. Die letzten drei Chemozyklen haben richtig reingehauen (im Vergleich zu den Dreien vor der OP) weil ich einfach auch noch so angeschlagen von der OP war. Mich plagte schon ein schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht gemeldet habe. Nun ist die letzte Chemo vier Wochen her und die Rückverlegung dieses ungeliebten Spuckis steht an. Ich war am Freitag in Essen zu den Voruntersuchungen und alles ist prima, es ist machbgar. Zum Glück! Denn dieses Ding ist alleine dreimal am Freitag ausgelaufen. So eine Sauerei. Dann hielt diese Versorgung mal eine Zeit lang gut, dann habe ich zugenommen und der Spaß mit der Undichtigkeit geht von vorne los. Total nervig und vor allen Dingen sehr einschränkend. Ich warte jetzt quasi nur auf den Anruf, der mir den OP Termin mitteilt. Ansonsten hatte uch kurz nach der letzten Chemo ein Hochgefühl und einen großen Tatendrang, aber die Nebenwirkungen haben mich dann doch wieder eingeholt und mein Sofa hat mich wieder. Aber insgesamt ist eine Besserung in Sicht. Es ist ja auch schon viel besser geworden, aber ich hätte gerne wieder etwas mehr Normalität. Aber ich mache erstmal 1000 Kreuze, wenn das Stoma weg ist, dann fühle ich mich wohl viel freier.
LG Jule

Jule1998 19.11.2014 15:33

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Ihr Lieben,
bin gerade in E. im Krankenhaus und möchte Euch unbedingt mitteilen, dass ich seit drei Stunden kein Beuteltier mehr bin. Mein Bauch gehört nun endlich wieder mir und ich könnte die ganze Welt umarmen. Es tut zwar sau weh, aber das halte ich gerne aus.
Liebe Grüße von Jule

Tina2563 19.11.2014 16:19

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule!
Herzlichen Glückwunsch das freut mich sehr für dich.Bekommst du noch Avastin? Ich habe auch meine letzte Chemo vor drei Wochen gehabt,und heute das erste Mal Avastin mono. Ich hoffe deine Schmerzen gehen bald vorbei. Alles Gute Tina

Jule1998 19.11.2014 17:22

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Tina,
ich hatte meine letzte Chemo vor 5 Wochen, davon waren zwei im Kombi mit Avastin. Jetzt ist wegen der OP Pause bis Anfang Januar, und danach geht es mit Avastin mono weiter. Die letzten Chemos haben mir einige blöde Nebenwirkungen beschert und ich hatte gerade richtig bemerkt, wie so langsam die Kraft wieder in mir erwacht. Ich freue mich nun, dass es Beutelfrei weitergeht.
Die OP war für unsere Verhältnisse kurz, um 12 ging es in den OP und um 15 Uhr wurde ich schon aus dem Aufwachraum entlassen. Es schmerzt nur recht doll, weil die einen Muskel wieder zusammen nähen mussten. Dafür gibts zur Nacht eine Targin. Und letztendlich haben wir da alles schon schlimmeres ausgehalten.
Wie geht es Dir nach der Chemo und mit Avastin?
LG Jule

Tina2563 19.11.2014 17:54

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Jule!
Ich habe die letzte chemo mit Avastin zusammen bekommen und heute Mono. Das war echt ganz anders als die Chemos davor.Und heute habe ich auch Magenschmerzen.mein Blutdruck ist hoch gegangen ,Knochenschmerzen und ich fühle mich total schlapp.Aber ich glaube auch das es irgendwann einfach an die Substanz geht und ich habe einfach keine Kapazitäten mehr. Ich bräuchte mal ne Pause. Ist doch klasse wenn du jetzt bis Januar pause hast ist doch super dann hast du Zeit dich zu erholen. Ja für unsere Verhältnisse war das zeitlich echt nichts:). Was macht dein Pferd hast du schon mal drauf gesessen? Lieben gruss Tina


Ich wollte nur mal nachfragen ob jemand was von Slila gehört hat? Sie ist vor anderthalb Wochen in Essen operiert worden. :augen:

Jule1998 19.11.2014 18:42

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hallo Tina,
Slila kenne ich noch gar nicht. Hat sie einen Thread? Dann kann ich mal nachlesen und evtl. fragen, ob ich mal vorbeikommen soll. Ist ja nur ein Stockwerk tiefer.
Diese Knochenschmerzen hatte ich bei der letzten Chemo plus Avastin auch. Meine Hausärztin hat mir zum Einreiben Johanniskrautöl empfohlen, riecht scheußlich aber hat geholfen. Vielleicht ist das für Dich auch eine Möglichkeit.
Ich bin auch ganz froh über die Avastin Pause, denn ich fand es auch einfach anstrengend. Jetzt kann ich erstmal eine Menge Gift abauen und kann zu Kräften kommen.

Jule1998 19.11.2014 18:55

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
.... nicht wundern, wenn ich gestückelt antworte. Ab einer gewissen Textlänge spinnt mit meinem Handy immer hier die Navigation im Text. So ist es einfacher :rolleyes:

Frag doch einfach mal Deinen Onkologen nach einer Verschnaufpause. Fragen kostet nichts, aber vermutlich haben sie Gegenargumente.
Ich hätte auch keine Kapazitäten mehr frei. Es ist die Summe der Dinge und dann auch noch die Infektanfälligkeit, meine siebenjährige Tochter schleppt ja so allerhand aus der Schule an, oder eine Freundin spielt bei uns und brütet schon was aus. Kann man dann so gar nicht gebrauchen. Aber ich habe es geschafft infektfrei zum.OP Termin zu erscheinen, vorher mochte ich auch nicht zu 100% an den Termin und die Durchführung glauben.
Reiten konnte ich noch nicht, dafür fehlte die Kraft, aber ich habe schon fleißig longiert. Und meine Schaffenspause habe ich dazu genutzt, mein Pferdchen neu einzukleiden: neuer Sattel / Trense / Scharbracke. Ich freue mich schon.auf die Einweihung und mein Ziel ist es, im Januar langsam wieder anzufangen. Ich freu mich schon riesig drauf .
LG Jule

Tina2563 19.11.2014 19:12

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Das glaub ich dir das du freust. Ich habe mir ein Pferd ( noriker)gekauft als ich meine Diagnose bekam.Er ist 1 1/2 Jahre alt. Und es ist einfach nur schön bei ihm zu sein auch wenn er noch nicht reitbar ist und vor allem ich nicht reiten kann jetzt. Meine Tochter reitet ihn dann ein.Mit der Pause überleg ich mal aber vielleicht gewöhne ich mich ja dran ich habe jetzt noch 13 mal vor mir. Vielleicht kann ja auch jemand von den andere was über Therapie Müdigkeit schreiben und wie sie damit umgegangen sind? Gruß Tina

ich habe dir eine PN geschickt

Jule1998 19.11.2014 20:47

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Hey, ein Noriker, wie schön (und mächtig :). Toll, ich gratuliere Dir ganz herzlich zu Deiner Entscheidung und natürlich zum Pferd. Noriker sind echt toll. Ich mag Kaltblüter sehr gerne. Nervöse Warmblüter sind auch nichts für mich. Ich habe ein Kaltblut im Kleinformat, ein Fjordpferd. Für mich ist mein Pferd Therapie, ein prima Motivator wieder auf die Beine zu kommen. Der Umgang, der Geruch, die Bewegung an der frischen Luft, besser kann es nicht sein. Und die Zuneigung zum Tier bringt uns täglich raus. Und die Entscheidung von Dir, Dir nach der Diagnose ein Pferd zu kaufen finde ich goldrichtig, denn es bringt uns dazu, an eine lange Zukunft zu glauben.
Liebe Grüße, Geli

Tina2563 20.11.2014 09:20

AW: Habe ich mit der falschen Therapie angefangen?
 
Guten Morgen Jule!
Ich hoffe es geht dir heute schon etwas besser.
Ja das ist der Grund warum ich ihn zu uns geholt habe.ich musste was für die Zukunft planen. Und ein Noriker müsste es sein weil ich auch auch groß und stark bin :).Wir haben ihn von einer Komet (pferdschutzverein)mit denen arbeiten wir zusammen und nehme manchmal pflegepferde bei uns auf bis sie zu ihrem entgültigen Besitzer kommen.So jetzt muss ich mal aufstehen. Obwohl es mir immer noch nicht gut geht. Egal Zähne zusammen beißen und los. Alles Gute tina


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