![]() |
Nierenbeckentumor
Richtig, Siggi, wir lassen die Axt im Walde!
Wir sind nämlich mit dieser Situation nicht in einem Altenheim, wo Du vielleicht als frustierte Altenpflegerin arbeitest (wobei ich nicht genau weiß, was Du beruflich tust, denn den Beruf Alten/Krankenpfleger gibt es nicht, definitiv). Und von daher eine "Verlagerung des Kriegsschauplatzes" vorzunehmen, nämlich Deinen Frust aus Situationen im Altenheim in dieses Forum, ein Krebsforum, zu übertragen, wo sich Betroffene und Angehörige Rat und Hilfe erhoffen, finde ich einfach "TOLL" . Du scheinst keinerlei Ahnung zu haben, was es heißt, Krebs zu haben oder mit krebskranken nahen Angehörigen zu leben. Du verurteilst und beurteilst Menschen, die Du überhaupt nicht kennst und ich behaupte, daß Du Dich noch nicht einmal im Geringsten in deren Situation hinein versetzen kannst (und/oder willst). Und die supertollen Tage und Wochen, NACHDEM man die Diagnose Krebs bekommen hat, verbindest Du mit Deinem Altenheim und Deinem Frust gemäß Deinem Satz: "solche Sätze stinken mich auf Dauer an." Du stellst Behauptungen und Hypothesen auf,um Deinen Frust loszuwerden und Deiner Fantasie freien Lauf zu lassen. (Um Jürgens Worte zu wiederholen: Die Beiträge sind von KEINERLEI Kenntnissen DIESER Situation getrübt - aber es ist ja so einfach, Behauptungen in den Raum zu stellen. I Wieviel Jahre Erfahrung hast Du in der Onkologie, um solche Behauptungen aufstellen zu können wie "aus eigener erfahrung weiß ich, wer so eine krankheit hat, ist erst mal nach einer solchen OP sehr stark, wird erst von den lieben angehörigen , welche einen in watte packen , wieder runter gezogen". Du scheinst noch nicht einmal richtig lesen zu können. Denn wenn Du Jürgens Beitrag gelesen HÄTTEST und VERSTANDEN hättest, dann wüßtest Du, WIE "stark" z.B. ein Mensch nach solcher Diagnose und OP sein kann (aber sicher hat ihn meine Fürsorge erst nach unten gebracht - gemäß Deiner Phantasievorstellung vom Leben eines Krebspatienten). Ich könnte Dein ganzes Posting Satz für Satz demontieren - aber dafür ist mein Leben, meine Zeit zu schade. Denn ICH weiss wovon ich rede, habe ich doch mein halbes Leben als Krankenschwester im intensivmedizinischen Bereich und als stellvertr. Pflegedienstleitung eines großen Krankenhauses mit sehr viel onkologischen Patienten und deren Angehörigen gearbeitet. Ich versuche lieber weiterhin KONSTRUKTIV Menschen, die mit der Situation Krebs konfrontiert werden, egal ob Betroffene oder Angehörige, mit meinen Erfahrungen zur Seite zu stehen. Und da kann und will ich mir nicht durch die Beantwortung von so unqualifizierten Beiträgen meine sowieso knapp bemessene Zeit STEHLEN lassen. Aus diesem Grunde ist für mich JEGLICHE Diskussion zu diesem Thema mit Dir, direkt oder indirekt, BEENDET. Ulrike |
Nierenbeckentumor
Richtig, Siggi, wir lassen die Axt im Walde!
Wir sind nämlich mit dieser Situation nicht in einem Altenheim, wo Du vielleicht als frustierte Altenpflegerin arbeitest (wobei ich nicht genau weiß, was Du beruflich tust, denn den Beruf Alten/Krankenpfleger gibt es nicht, definitiv). Und von daher eine "Verlagerung des Kriegsschauplatzes" vorzunehmen, nämlich Deinen Frust aus Situationen im Altenheim in dieses Forum, ein Krebsforum, zu übertragen, wo sich Betroffene und Angehörige Rat und Hilfe erhoffen, find ich einfach "TOLL" . Du scheinst keinerlei Ahnung zu haben, was es heißt, Krebs zu haben oder mit krebskranken nahen Angehörigen zu leben. Du verurteilst und beurteilst Menschen, die Du überhaupt nicht kennst und ich behaupte, daß Du Dich noch nicht einmal im Geringsten in deren Situation hinein versetzen kannst (und/oder willst). Und die supertollen Tage und Wochen, NACHDEM man die Diagnose Krebs bekommen hat, verbindest Du mit Deinem Altenheim und Deinem Frust gemäß Deinem Satz: "solche Sätze stinken mich auf Dauer an." Du stellst Behauptungen und Hypothesen auf,um Deinen Frust loszuwerden und Deiner Fantasie freien Lauf zu lassen. (Um Jürgens Worte zu wiederholen: Die Beiträge sind von KEINERLEI Kenntnissen DIESER Situation getrübt - aber es ist ja so einfach, Behauptungen in den Raum zu stellen. I Wieviel Jahre Erfahrung hast Du in der Onkologie, um solche Behauptungen aufstellen zu können wie "aus eigener erfahrung weiß ich, wer so eine krankheit hat, ist erst mal nach einer solchen OP sehr stark, wird erst von den lieben angehörigen , welche einen in watte packen , wieder runter gezogen". Du scheinst noch nicht einmal richtig lesen zu können. Denn wenn Du Jürgens Beitrag gelesen HÄTTEST und VERSTANDEN hättest, dann wüßtest Du, WIE "stark" z.B. ein Mensch nach solcher Diagnose und OP sein kann (aber sicher hat ihn meine Fürsorge erst nach unten gebracht - gemäß Deiner Phantasievorstellung vom Leben eines Krebspatienten). Ich könnte Dein ganzes Posting Satz für Satz demontieren - aber dafür ist mein Leben, meine Zeit zu schade. Denn ICH weiss wovon ich rede, habe ich doch mein halbes Leben als Krankenschwester im intensivmedizinischen Bereich und als stellvertr. Pflegedienstleitung eines großen Krankenhauses mit sehr viel onkologischen Patienten und deren Angehörigen gearbeitet. Ich versuche lieber weiterhin KONSTRUKTIV Menschen, die mit der Situation Krebs konfrontiert werden, egal ob Betroffene oder Angehörige, mit meinen Erfahrungen zur Seite zu stehen. Und da kann und will ich mir nicht durch die Beantwortung von solch unqualifizierten Beiträgen meine sowieso knapp bemessene Zeit STEHLEN lassen. Aus diesem Grunde ist für mich JEGLICHE Diskussion zu diesem Thema mit Dir, direkt oder indirekt, BEENDET. Ulrike |
Nierenbeckentumor
Liebe Ulrike, lieber Jürgen,
ich danke euch von ganzem Herzen. ja, daran dachte ich auch: wäre ich so, wie manche denken, dann würde ich die hände falten und auf die testamentseröffnung warten. aber auch: Liebe Siggi, auch dir danke ich für deine worte - ich schrieb es bereits .. und ich MEINE das auch so. im richtigen leben begegnen mir nämlich auch solche menschen. welche, die mich gar nicht kennen und welche, die mich besser kennen sollten. deine worte gaben mir die gelegenheit, mit mit diesem gedankengut auseinanderzusetzen. in dieser familie sind 2 schwestern an darmkrebs gestorben. man hat so getan, als sei nichts. hat weder über die krankheit gesprochen, noch über ängste und nöte. diesen weg will mein mann ganz bewußt NICHT GEHEN. das ist seine aussage. wie das gehen soll, weiß er nicht. die eine frau war seine mutter. deinen schützlingen wünsche ich, dass sie von irgendjemandem die zuwendung bekommen, die sie brauchen. wirklich herzlichen dank für diese übungslektion. das war sehr wichtig für mich. ******************** und mit euch beiden, Ulrike und Jürgen (und anderen, die hier als persönlich betroffene zuhause sind), würde ich mich sehr gerne weiter auf angemessene weise austauschen. morgen werde ich mit meinem schwiegervater in die klinik fahren. sie bieten eine fahrt zu einem großen agrar-betrieb an. und ich habe mir ganz fest vorgenommen, nicht mit dem thema anzufangen. auch nicht zu fragen: wie geht es dir? ob ich es schaffe? ich werd's vielleicht berichten. herzliche grüße Maria |
Nierenbeckentumor
Alten/Krankenpfleger in deutschland ein anerkannter beruf,
bitte in suchmaschine eingeben, dann gibts antwort. man lernt nie aus. gilt auch für ulrike |
Nierenbeckentumor
Hallo Ulrike und Jürgen.
Nach langer Zeit kannich mich wieder melden.Ich hatte einen Totalabsturz an meinem PC.Der Wurm hatte sich auch reingefressen.Was ihr hier geschrieben habt ist vollkommen richtig.Wenn ich nach meiner Diagnose im ersten großen Tief nicht meine etwas burschikose Frau, die mich auf allen Untersuchungen fürsorglich begleitet hat,und mir immer gut zugeredetund mir Mut gemacht hat,ich weis nicht wie die Sache geändet hätte.Ich hatte bis dato bestimmt mit beiden Beinen im Leben gestanden.Aber in dem Tief konnte ich ersteinmal keinen klaren Gedanken fassen,geschweige Entscheidungen treffen.Meine Frau Anneliese hat mich fürsorglich überzeugt zu kämpfen.Zum Glück lernte ich euch kennen.Ihr habt mir immer mit Rat und Tat zur Seite Gestanden in meinen 3 Zyklen Immuntherapie.Es war ein Weg durch die Hölle und zurück mit all den den Nebenwirkungen.Es hat sich aber gelohnt.Wenn es sein müßte würde ich den Weg noch einmal gehen.Wenn ein Ehefrau alles versucht einen aus seinem Tief und Verzweiflung herauszuholen betrachte ich das als Not ihren Mann zu verlieren und als Fürsorge,und nicht als eine Bevormundung.Wenn einer Rat und Hilfe hier sucht wird er sie hier auch sicher mit den vorhanden Möglichkeiten bekommen.Alle anderen negativen Sachen sind das Lesen nicht wert. In diesem Sinne. Euer Hartmut. PS.wir haben einen wunderschönen Urlaub an der Ostsee verbracht.Der hat meiner Anneliese und mir sehr gut getan. |
Nierenbeckentumor
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt:
- es gibt den Beruf der ex. Altenpfleger/in - soweit ich weiß, zweijährige Ausbildung - es gibt den Beruf der Krankenpflegehelfer/in - soweit ich weiß einjährige Ausbildung - es gibt den Beruf der ex. Krankenpflegerin - soweit ich weiß dreijährige Grundausbildung mit anschließnder mehrjähriger Fachausbildungsmöglichkeit - es gibt NICHT den Doppelberuf Alten / Krankenpfleger/in, wobei es durchaus Krankenschwestern gibt, die auch in der Altenpflege arbeiten |
Nierenbeckentumor
Liebe Ulrike,
ich wünsche dir und deinem mann einen ganz herrlichen sonntag. du bist sicher ein ganz lieber mensch.. aber JEDEN affen brauchst du nicht zu füttern. ganz lieben dank für deinen einsatz hier. Maria |
Nierenbeckentumor
An Siggi
Ich finde, du bist anmassend! Was geht dich die Beziehung zwischen zwei Menschen an, die gerade eine total schwere Zeit durchleben? Liebe MariaR, lass dich nicht beirren! Manchmal muss man halt für seinen Schatz mitkämpfen! Ich wünsch euch alles Gute Barbara |
Nierenzellcarcinom
Liebe Ulrike, lieber Jürgen, lieber Heino, lieber Rudolf,
ich werde mich für eine unbestimmte Zeit verabschieden und möchte euch nochmals von Herzen danken. Mein Mann kommt Dienstag aus der Reha zurück, es geht ihm gut, er ist körperlich belastbar, fährt täglich mehrere Stunden mit dem Fahrrad durch die Gegend. Sein Plan steht noch: erst zum Urologen, Kontrolltermin holen, weiteres besprechen, Überweisung zum Onkologen, Immunstatus (heißt das so?) machen.. und dann weitersehen. Gespräch beim Arbeitgeber, was da überhaupt an Veränderungen möglich ist... langsam wieder anfangen, möglichst keine Überstunden mehr, ohne Angst um den Arbeitsplatz haben zu müssen. Ich danke Euch ganz herzlich. Es hat mir so unendlich gutgetan, hier Menschen zu finden, an die ich mich in dieser schweren Zeit wenden konnte. Wie soll ich das jetzt sagen? Natürlich wünsche ich mir, dass ich keinen Grund mehr habe, den Weg hierher zu suchen. Aber es ist schon gut zu wissen, wohin ich mich wenden kann, wenn es doch nötig werden sollte. Euch allen alles Liebe und Gute Maria - auch im Namen von Bernd |
Nierenbeckentumor
Liebe Maria,
wir wünschen Euch das allerbeste - vielleicht hören wir ja noch einmal voneinander. Auch dann, wenn es mal nicht brennt, denn jeder, der hier in diesem Forum Rat und Hilfe sucht, wird durch positive Berichte hoffentlich hoffnungsvoller. In diesem Sinne, mit den besten Wünschen für Eure Zukunft, Ulrike und Jürgen NB: Bitte NIE die Nachsorge vergessen. Seid vorsichtig und wachsam und achte auf Deinen Mann. Werdet bitte NIE leichtsinnig! |
Nierenzellcarcinom - Nachlese
Liebes Forum, liebe Betroffene und Angehörige,
der März naht, damit mein Geburtstag und meine Gedanken wandern zurück. Im vergangenen Jahr machte mir mein Lebensgefährte ein ganz besonderes Geschenk. Er schenkte mir.. sein Vertrauen. Wir waren beide über 40 als wir uns fanden und schon noch dabei, uns zusammenzuraufen. Er war ohne Geschwister aufgewachsen, nie in seinem Leben war eine Frau - außer seiner Mutter - an seiner Seite. Er hat es mit Fassung getragen, versucht, das Beste aus seiner Situation zu machen. Hat gearbeitet, ist mit Freunden in Urlaub gefahren, hat gelegentlich versucht, seinen doch vorhandenen Kummer zu ersäufen. 1995 starb seine Mutter. Von da an lebte er mit seinem Vater, arbeitete, versorgte den Haushalt, es "ging alles seinen Gang". Im Sommer 2001 lernten wir uns kennen und ich zog bald zu ihnen. Wie das so ist, wenn man nicht mehr ganz so jung ist, fällt es nicht unbedingt leicht, sich auf jemand anders einzustellen. Wenn man gar keine Erfahrung damit hat, ist es noch schwieriger. Oft war ich kurz davor, wieder auszuziehen. Und dann nahmen die Ereignisse ihren Lauf. Ein riesiger Tumor (10x11x18cm) wurde entfernt. Seitdem ist alles anders. Nicht sofort, aber langsam, allmählich, sicher. Heute leben wir sehr vertraut miteinander. Heute morgen hatte ich zum ersten Mal die tiefe Gewissheit, dass diese Katastrophe... doch ein Geschenk war. In Büchern, die Krankheiten im Zusammenhang mit der Seele betrachten, gibt es zu "Niere" Hinweise auf Partnerschaft, Grundeinstellung zu den Mitmenschen. Mir erscheint er wie umgewandelt. Er ist fröhlich, witzig, gutmütig, scheint mit sich und dem Leben zufrieden zu sein. Wäre er schon immer so gewesen, wäre er sicher nicht mehr solo gewesen - aber darüber will ich mich nicht beklagen. Seit Oktober arbeitet er wieder voll. Fährt, wenn es sich ergibt 16 km mit dem Rad zum Einkaufen, keilt Holz, ist körperlich belastbar, hat Freude am Leben. Die LVA hat eine weitere Kur - bisher - abgelehnt. (Keine medizinischen Gründe). Da war aber im CT vor der OP auch ein Hinweis auf eine Zyste in der anderen Niere. Beim CT im Dezember hat man offenbar nicht geprüft, ob sich da was verändert hat. Im Befund stand nichts dazu. Aus der Anschlußheilbehandlung hat er viele Anregungen mitgenommen, von denen er heute noch zehrt. Weil er selbst so etwas gern wiederholen möchte, werden wir auf jeden Fall versuchen, das durchzusetzen. Wenn jemand erkrankt, gibt es viele verschiedene Wege, damit umzugehen. Die Entscheidungen - und die jeweiligen Gründe dafür - sind so individuell, wie die Menschen, die es betrifft. Und jeder hat ein Recht auf seinen eigenen Weg, wo immer er ihn auch hinführt. Die, die an ihrer Seite stehen, können den Weg nur begleiten und müssen oft genug hilflos zusehen, dass Möglichkeiten nicht wahrgenommen werden. Oder auch, dass eben doch nicht alles machbar ist, was man sich wünschen würde. Meinen Bericht habe ich geschrieben, um dem, was hier an Wissen und Erfahrungen versammelt ist, ein ganz kleines Pünktchen hinzuzufügen. Ich möchte keinen neuen Disput über "richtig" oder "falsch". Und ich bitte darum, das zu respektieren. Mit herzlichen Grüßen Maria R. |
Nierenbeckentumor
Liebe Fachleute,
meine Stiefmutter hat Nierenbeckenkrebs (T3N0MO), Urothel-Ca 3cm, ins Nierengewebe eingewachsen. Die Niere wurde entfernt. Sie macht grad eine Anschlußheilbehandlung. Außer einer Nachsorge sei keine Therapie nötig und sinnvoll. Ist diese Aussage so richtig? Wenn nein wäre ich für weitere Tipps dankbar. Der Urologe sagt, dass eine engmaschige Kontrolle wichtig ist. Mein Vater hat darauf hin gefragt, was man bei Metastasen tuen würde. Chemotherapie würde dann gut anschlagen. Er und ich fragen uns jetzt, warum diese nur bei Metastasen sinnvoll ist. Wißt ihr da mehr? Gruß und Dank Dorothee vom Brustkrebs-Forum |
Nierenbeckentumor
Liebe Dorothee
hier findest Du vermutlich kaum "Fachleute", die Euch helfen können, weil Nierenkrebs und Nierebeckenkrebs völlig verschiedene Dinge sind. Ich vermute, dass Ihr beim Blasen-Krebs-Forum womöglich mehr Hilfe findet. L.G Heino |
Nierenbeckentumor
Die Unterschiede kenne ich. Ich habe es im Blasen-Forum versucht und da gibt es keine Antworten. Unter der Überschrift Nierenbeckentumor gehe ich davon aus, dass sich hier Betroffene tummeln.
Dorothee |
Nierenbeckentumor
Hallo Dorothee,
Deine Überlegung ist richtig, aber die Überschrift ist entstanden, als Maria R die Information hatte, daß ihr Mann einen Nierenbeckentumor habe. Erst später wurde ihnen gesagt, daß es doch ein Nierenzellkarzinom war. So "durfte" sie hierbleiben. Du fragst, warum eine Chemo nur bei Metastasen sinnvoll ist. Ich denke, daß eine Operation immer der schnellere und sicherere Weg ist, so daß man beim Primärtumor in der Regel keine Chemo macht. Und jetzt "auf Verdacht" eine Chemo zu machen, scheint nicht üblich und sinnvoll. Jedenfalls habe ich das mehrmals so herausgehört. Das scheint für das Urothelkarzinom genauso zu gelten wie für das Nierenzellkarzinom. Fragt euren Urologen noch mal. Ich halte jetzt auch die regelmäßige Nachsorge für das wichstigste. Es ist sicher nie verkehrt, einen weiteren Urologen um eine weitere Meinung zu fragen. Im übrigen glaube ich wie Heino, daß Du beim Blasenkrebs mehr erfahren kannst. Alles Gute Rudolf |
Nierenzellkarzinom
Liebe Dorothee,
...und außerdem ließ sich nachträglich leider die Überschrift nicht ändern. Alles Gute für Euch. Maria R. |
Nierenzellkarzinom - Nachsorge
.. und wieder war ein Vierteljahr vorbei und eine Nachsorge-Untersuchung stand an.
Im Dezember noch hatte der Urologe ein CT von Becken-Bauch-Lunge befürwortet und nun stand doch wieder nur "CT-Abdomen und Rö-Thorax" auf der Überweisung. Ich habe es durchgesetzt und frage mich zum wiederholten Mal, ob es "vernünftig" war. Es waren ja keine Metastasen nachweisbar..... Meine Frage nun: gibt es hier Betroffene, bei denen nach der OP ein ähnlicher Befund vorlag und dann später Metastasen aufgetreten sind? Unsere psychische Lage hat sich noch nicht wieder so recht stabilisiert.... Einen schönen Frühling wünsche ich allen! Maria |
Nierenbeckentumor
Hallo Maria,
ja, leider ist der Nierenkrebs sehr "hinterhältig". Ich hatte nach der IMT 1996 alle Metastasen in der Lunge weg. 8 Jahre lang waren alle Befunde negativ, ich hatte in der Nachsorge auf 6 Monate umgestellt, aber immer mit CT-Thorax.Im Sommer 2004 musste ich wegen einer Blutvergiftung ins Krankenhaus. Dabei fand sich sozusagen "zufällig" bei den dafür gemachten Untersuchungen, dass der Nierenkrebs wieder in der Lunge war. Ich habe jetzt einen weiteren Durchgang der IMT durchgefühert, der immerhin eine Verkleinerung der verdächtigen Lymphknoten ergab. Genauere Analysen der CT-Bilder im Vergleich werde ich am 6. April erfahren. Die Lehre daraus: Bleibt wachsam und lasst Euch nicht mit "Röntgen Thorax" abspeisen, mit CT werden die Metastasen doch deutlich früher erkannt, was bei der Behandlung wohl doch die Chancen verbessert Herzliche Grüße Heino |
Nierenbeckentumor
Liebe Maria,
auch ich kann nur immer wieder zur Vorsicht mahnen! Vielleicht reicht bei Eurem Befund eine halbjährliche CT-Kontrolle des Thorax ( es waren ja weder Lymphknoten noch Gefäße befallen, wenn ich mich recht erinnere ), ein MRT /CT des Abdomens würde ich auf jeden FAll 1/4-jährlich machen. Aber die Thoraxkontrolle nur durch Röntgen durchführen zu lassen, wäre mir zu wenig. Je früher etwas entdeckt wird, um so besser ist es therapierbar!!! Bedenke bitte, dass im Röntgenbild der Lunge Metastasen erst ab frühestens 1cm Größe sichtbar sind - im CT liegt die Erfassungsquote bereits bei 1 mm. Jürgen hat multiple Lungenmetastasen, die allesamt im Röntgenbild bislang NICHT zu sehen sind. Es gibt noch nicht einmal Verdachtsmomente für Lungenmetastasen aus den Röntgenaufnahmen! Und leider ist der Nierenkrebs derart tückisch, dass er wirklich nach Jahren der absoluten Tumorfreiheit wieder auftreten kann in Form von Metastasen. Bitte bleibt wachsam und werdet nicht nachlässig! Alles Gute und liebe Grüße, Ulrike |
Nierenzellkarzinom
Lieber Heino, liebe Ulrike,
dies war das erste CT-Thorax seit der OP. Ich mußte extra noch mal zum Arzt reingehen, mein Mann war schon Kontrastmittel-trinken. Der Urologe wollte mir das ausreden: es sei ja nun wirklich kein Anhaltspunkt vorhanden... Da lasse ich doch lieber die Untersuchung machen und weiß dann, dass NICHTS ist, als wenn wir uns in einer trügerischen Sicherheit wähnen.. Ulrike, erklärst Du mir bitte noch mal den Unterschied CT/MRT? Sind beide von der Aussagekraft her ähnlich? Ich werde mal Eure Beiträge ausdrucken und nächstes Mal mitnehmen. Vielen Dank! Maria |
Nierenbeckentumor
Liebe Maria,
auch ich möchte lieber Sicherheit haben, soweit sie uns ein bildgebendes Verfahren bieten kann. Und vor allen Dingen denke ich, dass, FALLS etwas Neues auftritt, es wesentlich besser zu therapieren ist, wenn es FRÜH erkannt wird! Aber da sind sich die Doktoren leider nicht sehr einig: vielleicht hast Du da ja auch meine Diskussion mit Uro gelesen. Ich persönlich hatte übrigens NIE Schwierigkeiten mit unseren behandelnden Urologen bzgl. der Nachsorgeuntersuchungen. Sie haben sich da auch jedes Mal mit den Radiologen kurz geschlossen und ihre Empfehlungen beherzigt. CT und MRT: beide sind von der Genauigkeit her vergleichbar, wobei das MRT vollkommen ohne Strahlenbelastung ist, im Gegensatz zum CT ( hier ist das Spiral-CT strahlungsärmer als ein normales und wesentlich schneller, aber ´die Ct-Untersuchung ist generell strahlungsbelastet). Im Brustbereich ist ein CT genauer als ein MRT, Im Bauchbereich ist das MRT genauer als ein CT. Bei Jürgen wird im Bauchbereich immer ein MRT durchgeführt ( teilweise auch ein Angio-MRT, um die Blutgefäße besser beurteilen zu können ) und die Lunge wird per CT untersucht. MRT wird aber meistens seltener eingesetzt - vielleicht liegt es an den Kosten, die erspart werden sollen: ein MRT ist doppelt so teuer wie ein CT. Liebe Grüße, Ulrike |
Nierenbeckentumor
Liebe Maria,
die Formulierung eures Urologen, es sei ja nun wirklich kein Anhaltspunkt vorhanden, geht völlig an der Problematik vorbei. Diese "Anhaltspunkte" findet man doch nur mit dem CT. Irgendwo habe ich meine Erfahrung schon einmal geschrieben: Nov. 2000: Lungen-CT ergibt 12 Metastasen, die größte 7 mm, Jan. 2001: Lungen-Rö keine Metastase erkennbar. Ich halte eure "Penetranz" dem Urologen gegenüber für richtig. Weiterhin alles Gute und viel Optimismus! Liebe Grüße Rudolf |
Nierenzellkarzinom
Hallo, Ihr Lieben,
nun haben wir heute die Ablehnung des Widerspruchs bekommen, den wir gegen die Ablehnung einer weiteren Reha-Maßnahme eingelegt hatten. Mein Mann hatte nur im Mai 2004 die AHB. In der Klinik, die wir ins Auge gefasst hatten, sprach man von "Heilbehandlung", in den Ablehnungen steht immer "Rehabilitationsmaßnahme". Manchmal ist es ja nur ein falscher Begriff, den man verwendet und wird damit abgewiesen. Die letzte Nachsorgeuntersuchung war leider nur Ultraschall und die "Flüssigkeitskontrollen". Diesmal haben wir beide nicht dran gedacht, auf mehr zu bestehen: wir waren mit anderen Dingen beschäftigt und möchten ja auch wieder "normal" leben. Wenn dann aber ab und zu ein ungutes Gefühl auftaucht, weiß ich, dass das nicht richtig war. Habt ihr noch Rat für eine weiterführende (Heil-)behandlung? Mein Mann ist inzwischen auch "alternativen" Behandlungsmethoden gegenüber aufgeschlossen. Selenase und Cefalektin nimmt er durchgängig. Die Begründung der Ablehnung ist: keine medizinische Notwendigkeit. Ist doch klar, dass wir das beide gern glauben wollen.... ist es denn auch realistisch? Liebe Grüße Maria |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:40 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.