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Darmkrebs- bin 28 Jahre verzweifelt und ängstlich
27.10.2002, 18:28
Hallo, letzten Mittwoch(23.10.02) war ich bei einer Darmspiegelung, weil ich schon seit einem Jahr Blut im Stuhl habe und es bis dato immer auf Haemorrhoiden und berufl. Stress abgetan wurde. Gegen Eisenmangel (Aufgrund des Blut im Stuhls) habe ich von meinem Hausarzt Eisentabletten verschrieben bekommen, gegen den Durchfall ein Durchfallmittel. Neben den Durchfallbeschwerden geht und ging es mir in der Vergangenheit supergut, war nie krank, hatte keinerlei Beschwerden.Das Einzige, was ich als Beschwerde nennen kann, ist, dass ich mich in letzter Zeit ständig müde und ausgepowert fühlte.Aber auch dies schob ich auf den Eisenmangel! Erst ein Besuch bei einem Kardiologen (ich habe Herz/Rhytmus Störungen) hat mich auf den Gedanken gebracht, eine Darmspiegelung durchführen zu lassen denn der Kardiologe sagte, dass meine Herzprobleme mit an 100% Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit mit meinem Blut im Stuhl zusammenhängen. Nun zu letzten Mittwoch: Der Arzt, der bei mir die Darmspiegelung durchführte, sagte, dass ich einen bösartigen Tumor im Dickdarm habe(12cm gross). Zudem kommt noch, dass er nicht den gesamten Darm spiegeln konnte, weil mein Darm einen "Knick" hat, an dem er nicht vorbei konnte. Daher wurde zu nächster Woche sowohl eine Röntgenuntersuchung, ein Darmeinlauf mit Kontrastmittel damit man den Rest des Darms einsehen kann und ein CT angekündigt. In der Woche darauf soll dann der Tumor enfernt werden. Zu Metastasen oder weiteren Tumoren konnte der Arzt aufgrund der fehlenden Diagnostik nichts weiter sagen sodass die Zeit von Mittwoch bis Heute mich fast verrückt gemacht hat. Ich habe unheimlich Angst, dass ich sterben muss- dass Alles noch viel schlimmer kommt als es bereits der Fall ist. Ganz einfach weil ich schon so lange Blut im Stuhl habe und niemand meine Beschwerden wirklich ernst genommen hat. Es wurde sogar auf psychischen Stress innerhalb der Arbeit geschoben. Ich muss noch dazu sagen dass ich einen kleinen Sohn habe, der, sobald ich im Krankenhaus bin, von Freunden von mir versorgt wird. Er ist neun Jahre alt und versteht das Alles noch weniger als ich. Ich werden nächsten Dienstag, am 29.10. neunundzwanzig Jahre alt und er wollte mit mir ein schönes Fest feiern, jetzt musste ich ihm sagen, dass die Mama dann im Krankenhaus ist. Ich habe mich aber entschieden, zumindest nach den Untersuchungen die nächste Woche anstehen, abends immer wieder auf eigene Verantwortung nach Hause zu gehen und erst zum OP Termin stationär zu verbleiben! Vielleicht kann mir ja jemand von Euch Rat und Hilfe, eventuell beruhigende Worte zukommen lassen. Ich wäre euch sehr dankbar. Hier meine Email Adresse: kruemmel73@nexgo.de |
Darmkrebs- bin 28 Jahre verzweifelt und ängstlich
28.10.2002, 16:35
Hallo Sanny, ich weiss seit fast einem Jahr, dass ich Magen und Darmkrebs habe und mir geht es jetzt wieder - denke ich- genauso schlecht wie Dir. Ich habe die ganze Zeit sehr viel Zuversicht und Kampfeswille an den Tag gelegt, was letztendlich auch daran gelegen hat, dass ich mich an meinem Freund und an meinen zwei Kindern ( 8 jährige Tochter und einem 4 Monate altem Sohn ) hoch gezogen habe, was auch meistens gut geklappt hat. Nun weiss ich seit ein paar Tagen, dass der Tumor am Magen nicht operabel ist, was mich natürlich auf das extremste zurück geworfen hat. Mein Arzt hat mir gesagt, dass ich lernen muß, mit der Krankheit zu leben und dass ich weitere Chemos bekomme, um den Tumor eventuell einzudämmen. Ansonsten habe ich keine Zusage, dass ich wieder gesund werde. Ich bin auch erst 28 Jahre alt, dachte eigentlich immer, dass ich ein starker Mensch bin, doch nach dieser Nachricht gelingt es mir nicht mehr zu glauben das ich meine Kinder aufwachsen sehe und mit meinem Freund alt werde. Ich habe meine Behandlung mittlerweile abgebrochen, da ich mich unverstanden fühle. Jetzt war ich schon dreimal bei einem anderem Arzt, von dem ich aber nicht weiss, ob ich mich da gut aufgehoben fühle. Ich würde mich sehr gerne mit Dir austauschen, gebe Dir deshalb mal meine Email adresse. MythosDuc.@aol.com Wenn du nicht magst, dann wünsche ich Dir auf diesem Weg alles Liebe und ganz viel Kraft für Dich und Deinen Sohn , Michi |
Darmkrebs- bin 28 Jahre verzweifelt und ängstlich
28.10.2002, 22:36
Hallo. Möchte zu meinem ersten Beitrag noch sagen, dass ich neben meiner Freundin auch meine Familie (meine Schwester, mein Schwager, meine Mutter mit Partner) habe, die für mich da sind. Die mit mir gemeinsam diesen schweren Weg gehen wollen und mir Kraft und Unterstützung zukommen lassen wollen! Dieser Nachsatz hat jetzt nichts mit meiner Diagnose zu tun, mir war es einfach nur wichtig, Dies noch zu erwähnen. |
Darmkrebs- bin 28 Jahre verzweifelt und ängstlich
07.11.2002, 14:22
Liebe Sanny! Meinem Freund wurde im August 02 genau diese Diagnose gestellt, auch er hatte bereits seit über einem Jahr Blut im Stuhl und er ist heute GESUND! - Wirklich wahr! DU PACKST DAS AUCH!!!! Wenn Du mehr wissen möchtest - z.B. wer meinen Schatz operiert hat usw., dann maile mir einfach : monument_valley@web.de BITTE DENKE POSITIV - DU SCHAFFST DAS!!! GANZ BESTIMMT!!! Alles, alles Liebe und Gute wünscht Dir Moni aus Flensburg (31Jahre) |
Darmkrebs- bin 28 Jahre verzweifelt und ängstlich
12.11.2002, 14:17
Hallo Sanny! Zuerst bin ich überrascht, daß dein Arzt bei Blut im Stuhl keine Darmspiegelung gemacht hat. Ich (männlich, 52 Jahre)hatte im Mai 2001 erstmals helles Blut am Stuhl: Aussage des Arztes: beobachten, vielleicht ein Äderchen geplatzt, da bei der Untersuchung nichts feststellbar.Das trat nur ab und zu auf. Im August öfters, daraufhin Überweisung zum Internisten. Darmspiegelung und Feststellung daß bösartig - ein Tag nach meinem 52. Geburtstag. Am 11.09.2002 ( welch ein Tag!!! ) ins Krankenhaus und am 12. 09 operiert. 40 cm Dickdarm weg, faustgroßes Geschwür, eine Metastase im Umfeld, das ganz 30 cm vom Enddarm entfernt. Also kein künstlicher Ausgang! Ich habe kein Übergewicht, ernähre mich seit über 10 Jahren vollwertig, rauche nicht und treibe 3x die Woche Sport. War nie krank und habe einen guten Job, zwei Kinder und Frau, die besser nicht sein können. Nach zwölf Tagen aus dem Krankenhaus entlassen, 8 x Chemo ( jeweils 1x24 Stunden über 8 Wochen) mit Fluoracil. Die letzten drei Gaben waren schlimm (Übelsein, Erbrechen, Durchfall) Aber 5 Tage nach der letzten Gabe war alles beim alten. 10 Wochen nach der OP war ich fit wie früher, ging meinem Job wieder nach und fühle mich seitdem topfit. Alle 3 Monate lasse ich die tumorparameter (Blutbild) überprüfen und einmal jährlich eine _Darmspiegelung. Meine Einstellung ist : der Krebs ist weg und die Kontrolle gibt mir Sicherheit! Ich- niemand- kann dir wahrscheinlich deine Angst nehmen,aber ich hoffe dir gezeigt zu haben, daß es auch einen positiven Ausgang geben kann. Ich drücke dir die Daumen Gruß Hos [HarleyHOS@t-online.de] |
Darmkrebs- bin 28 Jahre verzweifelt und ängstlich
14.11.2002, 15:05
Hallo sanny, erst ein mal möchte ich dir unbedingt mitteilen das du unbedingt Positiv denken mußt. Ich selbst hatte darmkrebs. Allerdings ist es bei mir zum Darmverschluß gekommem. Ich wurde in 5 Jahren 6mal operiert mit den dazugehörigen Behandlungen (Chemo, Bestrahlung). Es war sehr harte Zeit,aber es ist auch sehr wichtig eine stabile Familie hinter einen zu wissen. Setze Dir das Ziel wieder Gesund zu werden und glaube auch daran.Ich selbst habe es bis jetzt geschafft. Sicher kann mann sich nie sein. Ich wünsche dir alles erdenklich gute. Kämfe es lohnt sich |
inoperables Tumorrezidiv nach Kolon-Ca-Resektion
28.06.2002, 21:18
Meine Frau (40, 3 Kinder) hat nach einer Dickdarm-Tumorresektion im März 02 seit 5/02 die Diagnose "inoperables Tumorrezidiv", welches das kleine Becken ausfüllt und Befall im Bauchfell. Die Ärzte haben die nach der ersten Operation aufgetretenen Schmerzen und die Unfähigkeit, aufrecht zu gehen, als "ganz normal nach einer solchen Operation" kommentiert und Rheumamittel gegeben. Die aufgetretenen Durchfälle nach der "Wiederinbetriebnahme" des Dickdarms (Rückverlagerung des Ileostomas)wurden mit Hefepräparaten therapiert. Bei der Operation Ende Mai wurde dann das Rezidiv diagnostiziert, ein Querkolostoma angelegt und meine Frau als austherapiert auf die Entlassung vorbereitet. "Machen Sie sich noch ein paar schöne Wochen, wenns dann dem Ende zugeht, können Sie wieder kommen". Wir haben dann die Verlegung in ein anthroposophisches Krankenhaus auf eigene Faust vorgenommen und mit der Misteltherapie begonnen. Seit dieser Woche sind wir nun in einer onkologischen Nachsorgeklinik (ich als Begleiter)und ich habe heute dieses Forum im Internet entdeckt. Offensichtlich sind wir mit dilettierenden Chirurgen nicht allein. Nun die Frage: Nach dieser Reha (körperlicher Aufbau, besserer Allgemeinzustand)soll eine Kryotherapie begonnen werden, um die Tumormasse im kleinen Becken zu verkleinern. Wer hat damit Erfahrung? P.S.: Vielen Dank an die anderen Forum-Teilnehmer. Vieles, was hier gesagt und beschrieben wurde, werden wir berücksichtigen und sind froh, ein paar alternative Wege aufgezeigt bekommen zu haben. Danke |
Tumorrezidiv nach Kolon-Ca-Resektion
29.04.2003, 09:56
Hallo, wer kann mir bitte erklären, warum ein Lokalrezidiv (nach Recktum Ca-Op schwerer zu "behandeln" ist als der eigenliche Herd (Carzinom). Bei mir hat man Lokalrezidiv festgestellt und ich frage mich, wo es Chirugen gibt, die sich auf solche OPs spezialisiert haben. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Günther |
Ganzkörperhyperthermie - 23.04.2003, 20:09
Ich war lange nicht mehr hier . Rentner haben ja wenig Zeit. Da aber immer wieder Hilfe zwecks Erfahrungsaustausch über Ganzkörperhyperthermie bei mir auf der Mail-Addy eingehen, muß ich mich ja mal wieder hier blicken lassen.
Ich hatte am 30.08.2002 unter Darmkrebs mit Lebermetastasen hier meinen Werdegang als Betroffener geschrieben. Ich konnte mit vielen Betroffenen, die wie ich von den Ärzten allein gelassen wurden sprechen. Nun sind fast wieder 10 Monate vergangen, und mir geht es weiterhin sehr gut. Davon konnten sich bei unseren Treffen mit Betroffenen hier aus dem Forum und Chat in Hamburg und Heidelberg alle überzeugen. Es waren für mich und allen die dabei waren unvergeßliche Stunden. Ab März wird meine Krebsbehandlung nun von der Presse verfolgt. Der erste Bericht erschien am 19.02.2003 in der Frankfurter neuen Presse, unter dem Titel: Mit Hitze dem Krebs auf die Pelle rücken. Nachzulesen unter: http://www.fnp.de Nachrichten, Lokales dann links unten Ratgeber auswählen, rechts unter Datum den 19.04. eingeben. Für mich und allen verzweifelten kann ich nur eines sagen: Kämpft und gebt nicht auf, denn es lohnt sich zu kämpfen. Wer mich anmailen möchte, kann dieses jederzeit machen unter: costa01@firemail.de Viele Grüße Günter Offermann |
Ganzkörperhyperthermie - 05.05.2003, 12:31
Lieber Günter, ich habe Darmkrebs mit Lebermetastasen, bín in der Uni Klinik Berlin (UKBF) in Behandlung. Habe meinen Arzt schon 2 x auf die Hyperthermie angesprochen, weil ich soviel positives davon gehört habe. Aber er winkt immer ab. Zahlen denn die gesetzlichen Krankenkassen die Hyperthermie oder müsste ich in ein spezielles Krankenhaus? Du scheinst so erfahren und ich will weiter kämpfen.
Viele Grüße und weiterhin alles Gute. Petra -------------------------------------------------------------------------------- Petra Sowa |
Was nun ? - 17.04.2003, 17:01
Meine Mutter, 68 Jahre, hat Darmkrebs, der im Mai 2002
festgestellt wurde. Nach OP bekam sie 11 x Chemo mit Oxaliplatin, Es ging ihr wunderbar, bis Januar 2003. Sie mußte eine andere Chemo mit Irinotecan beginnen und von da an wurde ihr immer öfter übel und sie hatte wenig Appetit. Es wurde so schlimm, dass sie sich nur noch übergeben hat. Dann kam vor 5 Wochen die nächste OP mit Verdacht auf Darmverschluss. Es saß wieder ein Tumor auf den Därmen, der entfernt wurde mit vielen Metastasen im Bauchnetz. Einige kleine Metastasen befinden sich auf der Leber. Ihr Zustand ist aber im ganzen nicht sehr gut. Sie fühlt sich sehr schlapp, ißt wenig und muß sich sehr viel hinlegen.Sie hat innerhalb dieser Zeit 18 kg Gewicht verloren.Seit einer Woche nun ist sie in Kur, doch wie geht es danach weiter ?Sie ist ein Strich in der Landschaft und doch so voller Mut...Was kann man noch alles tun ? Ist hier jemand, der ähnliches erlebt hat und Tipps geben kann ? |
Was nun ? - 17.04.2003, 19:29
Hallo Daggi,
unterstütze Deine Mutter in ihrem Mut. Was Du noch tun kannst, ist leider von der medizinischen Seite betrachtet sehr sehr begrenzt. Ich möchte Dir die Hoffnung nicht nehmen, stelle Dich bitte auf eine harte Zeit ein. Rede mit den Ärzten in der Kurklinik, was Du vorbereiten kannst, und alles zu hause haben solltest wenn Deine Mutter aus der Kur kommt. Besonders die medizinische Versorgung, da sie recht schwach ist, und schaue auch, dass dann immer jemand bei ihr ist um sie zu umsorgen. Liebe Grüße, Jutta |
Was nun ? - 18.04.2003, 11:02
Hallo Jutta,
danke für >Deine Antwort. Ich weiß, wie schlecht es steht. Ich tue, was ich kann. Ich habe auch mit zig Ärzten gesprochen. Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht |
Was nun ? - 19.04.2003, 17:01
Hallo Daggi,
wer hat die Entscheidung einer evtl. Chemo getroffen? Der Arzt der Kurklinik? Und falls ja, auf welcher Basis? Frage ihn, was mit dieser Chemo erreicht werden soll. Ist der Zustand Deiner Mutter überhaupt stark genug um das noch durchzustehen? Die Metastasen sind schon so weit gestreut, dass sie damit nur noch das Leiden verlängern, das Blut und die Lymphe tragen sie durch den ganzen Körper. Das ist meine Meinung. Daggi, wie steht Deine Mutter zu dem allem? Hast Du schon versucht mit ihr darüber zu reden? Denn es geht nur noch darum, was sie noch möchte. Meine Mutter fühlte es, ich wollte und konnte ihr nach der Diagnose auch nicht gleich die volle Wahrheit sagen. Ich habe auch auf ein Wunder gehofft, da sie eine unheimliche Kämpferin war. Aber ich wollte gleichzeitig, dass sie eine Chance bekommt ihren letzten Weg hier selbst zu bestimmen. Und der war: nach hause, sie wohnte bei mir im Haus, mit unserer Liebe und dem Wissen dass sie sich geborgen und umsorgt fühlen kann. Wir hatten ein Gespräch das fast einen ganzen Tage dauerte. Und ich möchte keine Sekunde davon heute missen. liebe Grüße, Jutta |
Was nun ? - 19.04.2003, 17:10
Hallo Jutta,
nach ihrer OP sollte sie sich erst einmal erholen, dann zur Kur und anschließend noch eine Chemo.Wie und in welcher Zusammensetzung wird erst nach Ende der Kur besprochen.Der Operateur und der Onkologe und natürlich meine Eltern haben das so vereinbart. Wir leben übrigens auch alle in einem Haus und ich versorge sie schon beide seit Monaten. Meine Mutter ist auch sehr stark und eigentlich sprechen wir offen über alles... bis auf das endgültige...Ich muß auch auf meinen Vater achten, da er Zucker hat und ihn das ganze natürlich auch sehr mitnimmt.Wie sah der Weg deiner Mutter aus ? Wie lange hat es gedauert? Mußte sie viel durchstehen? Entschuldige die vielen Fragen, aber vielleicht können wir ja auch privat emailen. Danke erst einmal .... liebe Grüße Daggi |
Was nun ? - 19.04.2003, 17:25
Hallo Daggi,
kein Problem mit den Fragen. Ich war damals alleine und kannte dieses Forum noch nicht, und war total am Verzweifeln, ob ich auch alles richtig mache. Kannst mich so oft Du möchtest anmailen. Bin oft am PC, da ich im Moment nicht mobil bin. Bis dann, Jutta |
Was nun ? - 18.05.2003, 12:54
Hallo,
meine Mutter ist heut morgen um 6.30 Uhr ganz friedlich eingeschlafen. Ich vermisse sie sehr..... An alle anderen viel Mut und Glück weiterhin. |
Was nun ? - 22.05.2003, 16:01
Es tut mir sehr leid.
Ein grosser Trost sollte Dir aber sein,dass sie ,wie Du schreibst,ganz friedlich eingeschlafen ist. Das hätte auch ganz anders sein können. Ihr tut nun nichts mehr weh. Der Schmerz über den Verlust wird -ich weiss es aus eigener Erfahrung,erst mal mit jedem Tag stärker. Und irgendwann wirds wieder besser . Man lebt weiter! Liebe Grüsse Monika ( BK-Betroffene) |
Was nun ? - 25.05.2003, 12:39
Danke für Deine Worte.
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Darmkrebs mit Metastasen - 09.04.2003, 17:26
Hallo liebe Leute,
vor einer Woche hat man bei meinem Vater (69) im Rahmen einer Sonografie einen Tumor der Größe 11x8,5cm in der Leber und mit einer Röntgenuntersuchung ca. 1cm große Stellen in der Lunge festgestellt. Nun ist er im Krankenhaus und nach einer Darmspiegelung hat man nun festgestellt, daß er einen Dickdarmtumor hat, wobei man nicht weiß, ob weiter oben noch mehr ist. Das soll nun in 2 Tagen durch eine Kontrastmitteluntersuchung festgestellt werden. Kann mir jemand über in dieser Situation sinmvolle Therapien Auskunft geben, so dass ich beim Gespräch mit den Ärzten mehr Sachverstand habe. Da mein Vater in einem nicht sehr guten Allgemeinzustand ist, habe ich Bedenken wegen einer möglichen Chemo; auch eine OP hinsichtlich des Dickdarmes wird vielleicht nicht einfach. Auch ist die Frage, ob ein möglicher Anus praeter im noch zugemutet werden sollte/muss Über Antworten hier im Forum oder an uhomm@t-online.de würde ich mich sehr freuen. TIA Uwe |
Darmkrebs mit Metastasen - 11.04.2003, 22:17
Hallo Uwe,
mein Vater hat Darmkrebs aber ich kenne mich mit den Details nicht gut aus. Kennst Du das Medicine Worldwide unter http://www.m-ww.de, dort gibt es ein von Prof. Wust von der Berliner Charité betreutes Krebsforum. Du erhältst dort nach meiner Erfahrung innerhalb von 1-2 Tagen Antwort. Versuche die Fragen so präzise wie möglich zu stellen. Tja, und ansonsten fällt mir hierzu nur noch ein dass Du versuchen kannst über eines der Krebstelefone Auskunft und Hilfe zu bekommen. Bist Du der gleiche Uwe der auch an anderer Stelle wegen Tumorzentrum Frankfurt geschrieben hat? Also ich kann das natürlich nicht beurteilen aber wenn die Situation Deines Vaters so schwierig ist würde ich zumindest versuchen noch eine andere Meinung einzuholen....und im Zweifel sich noch in einer anderen Klinik vorzustellen. Wenn Du über uns nachlesen willst kannst Du das hier unter Darmkrebs in dem Thread "gut aufgehoben in Kleinstadt Krankenhaus?", da habe ich der Kristina schon unsere Erfahrungen geschildert, soweit ich es mitbekommen habe. Alles Gute für Deinen Vater! Kerstin |
Darmkrebs mit Metastasen - 12.04.2003, 08:21
Hallo Kerstin,
erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Ja, ich bin der gleiche Uwe ;). Mittlerweile habe ich mitgeteilt bekommen, dass das TZ Frankfurt sich zu ca. 90% mit Frauenbrustkrebs beschäftigt; also nicht unbedingt etwas für meinen Vater ist. In dem Krankenhaus, in dem mein Vater ist, gibt es keine Onkologie. Er wird deshalb in einem anderen großen Krankenhausin Frankfurt vorgestellt werden. Gestern wurde die letzte Darmuntersuchung mit Kontrastmittel und Röntgen durchgeführt. Zumindest muss er nicht operiert werden - es ist keine massive Verengung festgestellt worden. Am Dienstag wird er vorerst entlassen. Hoffentlich wird dann nach Ostern sofort mit einer geeigneten Chemo begonnen. Deine Riesenmailhabe ich mit großem Interesse durchgelesen; ich fand sie sehr informativ und auch hifreich. Als Kind, dass seine Eltern lieb hat, hat man es schwer damit umzugehen. Vor ca. 3 Jahren hat meine Mutter bereits einen Lymphdrüsenkrebs gehabt, den sie gottlob wie es scheint besiegen konnte. Doch diesmal habe ich ein wesentlich besch.... Gefühl. Alles Liebe und Gute auch für Deinen Daddy. Uwe |
Darmkrebs mit Metastasen - 12.04.2003, 08:45
Hallo liebe Kerstin,
ich habe mir mal die Site angeschaut und "gebookmarkt". Sobald ich genauere Ergebnisse hinsichtlich Gewebe, Stadium etc. kenne, werde ich wohl dort auch aktiv werden (müssen). Nochmals herzlichen Dank! Uwe |
Darmkrebs mit Metastasen - 13.05.2003, 07:06
Hallo liebe Leute,
gerade habe ich mal aufs Datum geschaut, zu dem ich diesen kleinen Thread begann: Am 9.4.03 Heute ist bereits der 13.5. und am 4.5. ist mein Vater verstorben. Ich kann es nicht glauben, dass das so rasend schnell ging und das ich meinen Papa nie mehr festhalten und drücken kann. Ich bin nur froh, dass ihm ein eventueller schmerzhafter Tod erspart blieb. Euch allen wünsche ich viel Kraft und Hoffnung Uwe |
Darmkrebs mit Metastasen - 13.05.2003, 08:33
Hallo Uwe!
Das hört sich so furchtbar schrecklich an und tut mir sehr leid für Dich. Und genauso macht es mir Angst, denn mein Vater ist ebenfalls betroffen. Was auch immer für ihn kommen wird, auch ich hoffe, daß zumindest Schmerzen keine große Rolle spielen werden. Liebe Grüße und trotz allem ein wenig Freude in der Trauer, Annette |
Darmkrebs mit Metastasen - 14.05.2003, 13:17
lieber uwe
mein vater bekam die diagnose im märz- wurde operiert- es wurde chemotherapie "verordnet" aber nicht angesetzt- morgen wird er entlassen- nicht geheilt er ist 54 jahre alt und ich kann das alles nicht glauben- mir bleibt fast das herz stehen vor traurigkeit und wut- er will leben und hat schreckliche angst vor dem tod gibt es eine antwort auf warum in gedanken an dich angelika |
Darmkrebs mit Metastasen - 14.05.2003, 18:31
Liebe Anette,
liebe Angelika, ich kann Euch auch nur mein Mitgefühl ausdrücken. Ich wünsche Euch viel Kraft für die schwere Zeit, die für Euch -und natürlich für Eure Väter!!! Sie sind ja die Betroffenen- kommt. Euch kann ich nur den Rat geben: Redet mit Euren Vätern über alles das, was Euch noch am Herzen liegt, damit Euch später zumindest das Gefühl "Zeit nicht genutzt zu haben" nicht erfasst. Unternehmt etwas gemeinsam in der verbleibenden Zeit, über deren Länge maximal der liebe Gott Bescheid weiss. Bei meinem Papa ging es leider vieeel zu schnell, so dass ich als ich seinen Zustand realisiern musste, hierfür nur noch wenig bis keine Zeit mehr hatte. Meine Mutter und ich saßen die ganze Nacht an seinem Sterbebett und hielten seine Hände und nahmen ihn in den Arm, damit er scih nicht allein fühlen musste. Aber -wie ich nachträglich durch zahlreiche Gespräche erfahren habe- leider hat er uns in einer kurzen Zeit der Abwesenheit verlassen. Das war nochmal sehr schlimm. Miottlerweile weiss ich, dass Sterbende wohl gern alleine sind und nicht sterben "können", solange Angehörige am Bett sitzen, die nicht "loslassen" wollen. Nehmt Euch Zeit, solange sie noch zur Verfügung steht. Alles Liebe an Eure Väter und an Euch Uwe |
Darmkrebs mit Metastasen - 14.05.2003
Hallo Uwe,
ich drücke dich in Gedanken.... Habe meinen Pa Silvester verloren, nach zwei Jahren Kampf gegen die Krankheit. Auch ich kann nur allen sagen: Nutzt die Zeit, die euch noch gemeinsam verbleibt. Alles andere ist -so ging es zumindest mir- dann nebensächlich. Auch wir haben bei meinem Vater bis zum Ende gewacht, doch er ist gegangen, als wir Kinder kurz nicht im Raum waren und er nur mit meiner Mutter allein war. Das hat mir am Anfang ganz schön zu schaffen gemacht, aber ich denke, so wollte er es. Für die nächste Zeit wünsche ich dir, Uwe, und euch anderen ganz viel Kraft. Liebe Grüße an euch und eure Familien, Kerstin |
Darmkrebs mit Metastasen - 15.05.2003, 11:20
Hallo Uwe,
es tut mir sehr leid dass Du Deinen Vater nun so schnell verloren hast, und möchte Dir mein Beileid ausdrücken. Ich wünsche Dir und deiner Mutter viel Kraft für die nächste Zeit. Kerstin |
Darmkrebs mit Metastasen(HILFE!!)16.05.2003, 22:57
Hallo !!!!
Es tut mir alles sehr leid ! Eure geschichten sind verblüfend irgendwie sind sie verschieden aber doch gleich !! Ich bin 18 Jahre alt, am 28,03,03 ist mein Vater ins Krankenhaus gekommen er hatte schrecklich schmerzen beim Urinieren. wir waren beim Urologe aber die werte waren o.k.. Doch der Urologe hat Wasser (Aszitis) in seiner Bauchhöle gesehen deswegen hat er uns zu einer anderen Ärztin überwiesen ! Nachdem er beim Radiologen war und der nichts auser dem Wasser sehen konnte wurde mein Vater ins Krankenhaus eingewiesen. Dort Haben sie einen Darmpolypen entdeckt der aber noch rechtzeitig entfernt werden konnte. Danach haben sie ihn vier wochen lang untersucht um herauszufinden woher das Wasser stamt. Sie haben dann noch einen kleinen Polypen in der Bauchspeicheldrüse gefunden der soll aber nicht weiter schlimm sein. Aufjedenfall worauf ich hinaus will am 28,04,03 haben sie in seine Bauchhöle reingeschaut dort haben sie KREBS im endstadium gefunden und übelall drumherum metastasen aber noch im darm bauch bereich. Aufjedenfall Hiess es da,es ist vorbei mein herz allerliebster DADDY muss sterben ! Das haben uns noch nichteinmal die Chirurgen gesagt sondern die Krankenschwestern die uns dann sagten nehmt ihn mit nachhause und bereitet ihm eine schöne zeit die er noch übrich hat! Wir waren alle im schock zustand ich habe zwar nicht geweint aber trozdem liefen mir die Tränen einfach so herunter. Meine Geschwister sind um einiges älter können mir aber trotzdem nicht helfen !! mein bruder lebt in Amsterdam versucht so oft wie möglich zu kommen (er ist 25J.) . UNd meine Schwester ja sie ist unheimlich koplieziert (32J.) versucht noch ihre kindheit zu verarbeiten. Also hat sie auch nicht so ein tolles verhälltniss zu meinen eltern ! So zu Sagen ich komme mir einbischen alleingelassen mit allem vor !! Aufjedenfall inzwischen haben die Ärtzte herausgefunden das es ein besonderer Krebs ist der nicht so agresiv ist und der von 100 auf einen trifft aber sagen das nicht die Ärtzte zu allen damit mann nicht die hoffnung verliert ?? Vor zwei Jahren hatte mein Daddy einen Blitdarm Bruch der einen gutartigen Tumor in sich trug, beim herausschneiden hat er dann gestreut und ja jetzt sind zwei Jahre vergangen und dies ist dabei herausgekommen! Da es dieser besondere fall ist sagd der artzt das es bei einer Chemo. 70% heilung bringen soll wenn die chemo anschlägt ! Vor einer woche hatte mein Daddy die erste 2*24 Stunden und dann 2 wochen pause und wieder das selbe und erstmal sechs wochen lang dann wird geguckt ob sie anschlägt ! Ich habe schräcklice angst ich habe mich auch noch nicht richtig damit auseinender gesetzt !! Es ist alles wie ein schlechter film ! Und den Ärtzten vertraue ich überhaupt nicht !! Ich komme mir so verlohren vor und mein Vater ist überhaupt nicht mehr lebensfroh und es ist so anstrengend ihm die ganze zeit gut zu zu reden aber ich gebe die hoffnung nicht auf das darf niemand in solchen fällen auch wenn es nicht gut ausgehen soll !! Aber das gelaber von den anderen kann ich mir auch nicht meh anhören dass alles gut ist und wird weil nichts ist gut überhauptnichts !! Aufjeden fall tut es echt gut irgendwie alles runter zu schreiben obwohl das noch nicht alles ist ! Ich hoffe es ist o.k. das ich jetzt schon fast einen roman geschrieben habe ?!! Ich würde mich sehr über ein paar worte von euch freuen !! Und für jeden nur die BESTEN wünsche und trotz allem das leben geht weiter !ODER??? Ich weiss das ist ein absoluter scheiss schpruch !!! |
Darmkrebs mit Metastasen - 17.05.2003, 10:15
Hallo liebe Angelika Z.
das ist eine schwere Zeit, die Dir da bevorsteht, egal, wie es weitergeht. Du darfst die Hoffnung zumindest für Dich nicht aufgeben! Wenn die Chemotherapie bei Deinem Vater wirkt, kann der Krebs vielleicht wieder geheilt werden. Mein Vater konnte keine mehr bekommen; bei ihm war es viel zu spät. Meine Mutter hatte bereits vor 2 1/2 Jahren Lymphdrüsenkrebs und ist jetzt als geheilt zu betrachten. Die Tortur Chemo und Bestrahlung hat sie zwar körperlich sehr sehr stark beansprucht, aber bei allen Kontrolluntersuchungen war bisher alles in Ordnung. Die Ärzte sind nun mal keine Götter und man kann daher immer nur hoffen, dass sie das Richtige tun und dies dann auch hilft. Versuche in Gesprächen mit den Ärzten ein gesundes Verhältnis zu ihnen zu entwickeln und hinterfrage, was sie machen und warum. Gerne glaube ich Dir, dass dies alles wie ein schlechter Film wirkt; wenn man solch eine Nachricht erhält IST man wie vor den Kopf gestoßen. Versuche zu dem jetzigen Zeitpunkt noch nicht daran zu denken, dass schon alles vorbei sein soll. Dein Vater lebt noch!!! Die Ärzte werden sicherlich versuchen, ihr Bestes zu tun, um Deinem Vater zu helfen. Ich schätze mal, dass Dein Vater Mitte Fünfzig ist. Er hat wahrscheinlich noch eine gute Verfassung und wird daher die anstrengenden Therapien dementsprechend ertragen. Ich kann Dir auch nachfühlen, wie schwer es ist, einem anderen geliebten Menschen, der bereits anfängt sich selbst aufzugeben, immer wieder gut zuzureden. Du hast nichts von Deiner Mutter geschrieben? Ist die weg? Sprich vielleicht mal mit Deinem Arzt über die Situation und lasse Dir im Zweifel eine Überweisung zu einem Seelendoktor schreiben, mit dem Du über die Situation reden kannst und der Dir auch Rat geben kann, wie Du Deinem Vater in dieser schweren Zeit helfen kannst. Dein Vater hat anscheinend ein Chance. Die Ärzte werden sicherlich diese Chance nutzen. Da Du Dich im Internet bewegen kannst, nutze das Medium, um Dich zu informieren, damit Du bei Gesprächen mit den Ärzten auch nachfragen kannst. Auch kannst Du Deinem Vater mit positiven Ergebnissen und Erfahrungen versuchen Mut zu machen. Rede mit Dir nahestehenden Menschen wie anscheinend Deinem Bruder und berate Dich mit ihm. Auch wie Du selbst mit Problemen, die auf Euch zu kommen, allein fertig werden kannst. Du wirst viel Kraft benötigen und Dein Leben wird sich auf diese Lebenssituation zentrieren. Lasse vor allem die Trauer über dies alles zu. Vor allem lasse auch das Weinen zu. Ich wünsche Dir un Deinem Daddy alles erdenklich Gute Uwe |
Darmkrebs mit Metastasen - 28.05.2003, 08:30
Hallo an Alle
Bie meinem Vater wurde vor 2 Jahren Darmkrebs mit Lebermet. diagnostiziert.Ihm wurden 2/3 der Leber entfernt und das komplette Sigma. Anschließende Chemo über ein 1/2 Jahr.Er sprtzt seitdem regelmäßig Iscador und alle Kontrollen waren komplett ohne Befund. Es geht ihm hervorragend und er ist der festen Überzeugung er hat den Krebs besiegt.Ich wollte allen Betroffenen Mut machen mit unserer Geschichte. WIr wissen das es keine Garantie gibt, aber der behandelnde Onkologe hätte vor 2 Jahren auch nicht geglaubt das er die nächsten Jahre ohne Rezidiv übersteht. Alles Liebe Stephie |
Darmkrebs mit Metastasen - 28.05.2003, 21:49
Hallo Stephie,
habe auch Darmkrebs mit Metastasen. Es würde mich interessieren was Iscador ist. Vielen Dank. Imi |
Darmkrebs mit Metastasen - 28.05.2003, 22:24
Liebe Imi,
Iscador ist ein Mistelpräperat der Fa. Weleda. Zum Teil findest Du hier im KK-Forum nähere Informationen sowie unter http://www.biokrebs.de - Stichwort Misteltherapie bzw. http://www.google.de Alles Gute für Dich / RoseWood® |
Darmkrebs mit Metastasen - 29.05.2003, 21:45
Liebe Rose Wood,
vielen Dank für die Information. Ich bekomme ein Mistelspritzen von Helixor. Gibt es da Unterschiede? Gruß Imi |
Darmkrebs mit Metastasen - 01.06.2003, 11:40
Liebe Imi,
habe mich noch nie im Detail mit Mistel auseinandergesetzt, sorry Vielleicht findest Du hier Informationen: http://www.sfichtner.de/Buch/Mistel.html bzw. http://www.google.de/search?sourceid...erschied+krebs Alles Gute / RoseWood® |
Darmkrebs mit Metastasen - 01.06.2003, 12:09
Hi Imi,
hab ein Buch -liegt leider gerade bei meiner Familie, aber sobald ich es wieder bei mir habe gebe ich Dir nocheinmal genau Informationen- in dem sind schon Unterschiede bei der Mistelbehandlung erklärt. Hier soviel, wie ich in (hoffentlich korrekter) Erinnerung habe: die Mistel ist ein Schmarotzer, der eigenständig nicht leben kann, sondern sich Bäume zunutze macht, auf deren Ästen sie sich ansiedelt. Wirkungsunterschiede begründet man vor allem darin, auf welcher Baumart die Pflanze wuchs, aus der der Extrakt gewonnen wurde, also z.B. Tanne, Kiefer, Apfel. Ebenso betrachtet man, ob nur die Mistelpflanze selbst, oder auch der mit dem Wirtsbaum verwachsene Anteil Verwendung finden. Gruß, Annette |
Darmkrebs mit Metastasen - 02.06.2003, 22:21
Hallo Imi,
ich habe heute noch einmal genauer nachgelesen, und zur Behandlung bei Darmkrebs soll besonders Mistelextrakt aus Misteln die auf Kiefern gewachsen sind angebracht sein, als zweite Wahl derjenige von Pflanzen die auf Apfelbäumen wuchsen. Wichtig ist auch, daß das Mittel injiziert wird, denn einfach eingenommen soll es seine Wirksamkeit nicht entfalten können. Gruß, Annette |
Darmkrebs mit Metastasen - 02.06.2003, 23:46
Hallo Imi, hallo Annette,
nachdem die Befunde / Prognosen - bzw. allgemeiner Zustand bei Dad immer schlechter wurden, habe ich einen Allgemeinmediziner mit Schwerpunkt orthomolekulare Medizin ( = http://www.biokrebs.de) hinzugezogen, um sein Immunsystem zu stärken und seine Lebensqualität so lange wie möglich zu halten. Heute war ich bei Dad's Arzt und habe mir die ersten Laborergebnisse abgeholt. Per Heparin wurde u.a. seine NK-Zell-Grundaktivität (natürl. Killerzellen = 7,1 / Normbereich 10-25) die Aktivitätssteigerung gegenüber verschiedenen Mistelpräperaten (Hxxx A/M/P 6,5/6,6/7.3), Thymxxx(7,6) und Salicylat (z.B. Aspirin 14,4) getestet (bei gastro. Beschwerden kann auch auf pflanzliche Salicylate ausgewichen werden). Also werden wir u.a. eine Asp.--Behandlung zusätzlich in die tägl. Dosierung einbeziehen (bei Dad 100mg empfohlen.) Weiterhin bin ich total erstaunt, was man alles aus Blut (17 Röhrchen) und Urin rauslesen kann - und wir sind immer noch nicht mit allen Untersuchungen durch. Ich weiss, die Krankheit ist da und lässt sich nicht ausradieren, aber ich möchte einfach, dass mein Dad noch eine gute Zeit hat. Das schlimme ist... dass diese Untersuchungen/Behandlungen oft nicht von Kassen übernommen werden. Es wird so oft "nachträglich" festgestellt, dass eine Chemo nicht greift - wie bei meinem Dad (3x passiert) --- er möchte diese Belastung nicht mehr. Letzte Chemo 11.3.03. und noch heute polyneuro-Probleme in den Fingerspitzen. Er hat die Nase von Chemo voll. Ich mach hier nicht Werbung, ich suche einfach nach einer "guten Zeit" für "Dad".. Alles liebe für Euch / RoseWood® |
Vier Jahre Darmkrebs und Metastasen - 17.12.2001
17.12.2001, 18:10
Hallo Ulla. Bei dem Vater einer Bekannten wurde Anfang des Jahres auch Darmkrebs festgestellt.Es wurden der Primärtumor im Colon descendens und die regionalen Lymphstationen entfernt.Leider hatte man den Tumor recht spät erkannt und die Metastasen setzten sich auf Leber, Caput humeri (Humeruskopf) und im Becken fest.Seither fährt er Chemo und läßt sich mit seinen gerade mal 62 Jahren total hängen. Ich bin selbst Krankenpfleger und weiß um die Leiden der Patienten.Kann Dir eigentlich auch nicht wirklich weiterhelfen, wollte Dir nur Mut zusprechen, da Du mit der richtigen Einstellung diese Sache bewältigst. Weiterhin viel Glück und laß Dich nicht unterkriegen... |
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