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-   -   Unklare Lymphknotenschwellungen (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=820)

26.11.2002 12:20

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
ich habe die diskussion verfolgt und wollte mich auch mal dazu äußern.
vor ca. 8 jahren hatte meine Oma Non-Hodgekin. Sie hat es zum Glück gut überstanden. vor drei Jahren bekam meine jüngere Schwester, damals 13, Non Hodgekin. Sie blieb ein halbes Jahr im Krankenhaus, Chemotherapie, auch sie hat es hinter sich.
Meine Lymphnknoten sind schon seit ungefähr 6 Jahren immer wieder geschwollen, am Ohr sogar permanent. Seit kurzem habe ich wieder sehr viele Schwellungen am Hals und in der Leistengegend.
Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, rechne ich ständig mit dem schlimmsten, nachtschweiss und juckreiz habe ich natürlich auch, wobei das durchaus psychosomatisch bedingt sein könnte.
Kann mir jemand raten, zu welchem arzt ich gehen soll? und was ihr denkt, würde mic natürlich auch interessieren.

26.11.2002 22:02

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo S.

Deine Bedenken kann ich gut verstehen aber trotzdem möchte ich dich bitten nicht über u reagieren.
Es stimmt schonm das Du dadurch ein vergrößertes Risiko hast, trotzdem muß es nicht so sein.
Warst Du denn schon jemals deswegen bei einem Arzt?
Immerhin ist es ja auch schon eine beträchtlich lange Zeit mit den Schwellungen, so wie bei den meißten bei uns hier in diesem Forum auch.
Am besten geht Du ersteinmal zu einem Internisten, denn wie Dir ja auch bekannt ist, sind LK -Schwellung der Grund von mehreren Sachen.Er chackt ersteinmal alles durch wie Blut, Ultraschall-Sono, notfalls CT-MRT usw-
Wie ist es bei Deiner Oma und Schwester gewesen, ist da die Diagnose schnell gestellt wurden????
Halte den Kopf hoch ok?!

Versuch nicht das schlimmste anzunehmen, wobei ich Dir recht geben muß, auch daran denkt man logisch oft, vorallem wenn es in der eigenene Fam. schon vorkam!

27.11.2002 09:03

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
danke für deine schnelle antwort! ich war mit 16 mal deswegen bei einem h-n-o-arzt, das war zu der zeit, als ich mir sorgen machte dass es schon enige zeit da war und nicht mehr wegging...zuerst stellte er eine mandelentzündung fest (obwohl ich überhaupt keine halsschmerzen hatte!!!) und gab mir antibiotika. nach drei tagen bekam ich auf einmal ganz schlimme halsschmerzen, und ging wieder hin. er untersuchte mich nochmal und nahm mit blut ab. dabei stellte sich heraus, dass ich das pfeiffersche drüsenfieber hatte und ich wollte die antibiotika natürlich sofort absetzen.

trotzdem: bis heute bezweifle ich, dass ich das wirklich hatte, möglich dass die viren da waren, aber bis auf zwei tage halsschmerzen ging es mir bestens, ich war nciht schlapp, fühlte mich überhaupt nicht krank. und war zwei wochen krankgeschrieben.

meine frauenärztin tastet mich regelmäßig ab und meint, es wäre normal, die lymphknoten so stark zu fühlen, da ich sehr dünn bin.
bei meiner oma wurde die diagnose rel. schnell gestellt. bei meiner schwester dauerte es ca. 10 tage, sie rannte von einem hautarzt zum nächsten, weil sie zuerst keine lymphknotenschwellungen hatte, sondern nur einen knoten unterhalb der brust. es wurde ein bruch in der haut diagnostiziert (!) bis "endlich" ein lymphknoten unter dem arm anschwoll und die ärzte aufhorchten.

der wurde ihr dann entnommen und die diagnose stand fest.
mein vater hatte ausserdem leberkrebs und davor darmkrebs.ich bin also sozusagen ein gebranntes kind...habe eben nur angst, einen arzt aufzusuchen, weil ich angst vor einer möglichen schlechten diagnose habe. ich weiss, anders geht es nicht, ich werde wohl zum arzt müssen. kenne nur leider hier in köln keinen internisten, der letzte bei dem ich war sagt immer, dass alles psychisch bedingt ist. er hat mir noch nichtmal blut abgenommen.

27.11.2002 09:47

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo S.,
laß Dich von deinem Hausarzt zu einem Hämato-Onkologen überweisen. Aufgrund der Familienanamnese dürfte es keine Probleme machen, wenigstens eine Blutuntersuchung und einen Ultraschall zu machen, denn das du dich die ganze Zeit mit beunruhigenden Gedanken rumschlägst muß ja nicht sein.
In Köln gibt es viele niedergelassenen Hämato-Onkologen
Praxis Höffken in der Tunisstraße
Praxis Schmitz/Steinmetz am Sachsenring
Praxis Zankovich am Neumarkt
Praxis Wickramanayake am Rudolfplatz
Praxis Mainka Kalker Hauptstr.
Praxis Gerecke in Lindenthal
Alles Gute
Anna

27.11.2002 11:03

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
danke, anna...
ich glaube ich werde es auf mich nehmen und eine der von dir genannten praxen aufsuchen.
hab mich jetzt sogar mal durchgerungen, aufgrund meiner vielen muttermale ein hautkrebs-screening machen zu lassen.
sobald ich ein ergebnis habe (bzgl. der lymphknoten) werde ich es natürlich hier schreiben.

danke!

27.11.2002 15:32

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo S.
danke auch Deiner schnellen Antwort.
Es stimmt schon, Du bist in diesem Moment echt gebranntmarkt, wenn es Dein Paps auch hatte.
Sicherlich ist daher in Deiner Fam. ein höheres Risiko, aber andersrum muß es nicht sein, das Du es auch bekommst.
Daher mach Dich nicht noch zusätzlich fertig.
Ich finde es einen guten Anfang das Du zum Hautarzt gehst.
Auch solltest Du echt wie Anna es schreibt zu einen dieser Ärzte gehen.
Sieh es schon mal als Positiv an, bei deinen Fam.mitglieder wurde es immer sofort Diaknostiziert und bei Dir ist nie ein zusammenhang gefunden worden und wenn es in Familienkreise schon dazu kam, prüfen Sie besser.
Aber auch wenn der jetzige Arzt nichts finden sollte, solltest Du trotzdem immer wieder rutine kontrolle machen lassen.

Ich wünsche Dir alles gute u. hoffe bald wieder was zu lesen!

27.11.2002 18:00

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo S.

Nun will ich mich als eigentlicher "Urheber" dieses Themas auch noch einmal melden.

Ich habe Deine Einträge gelesen und kann mehr wie gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlen musst. Wie Du sicherlich gelesen hast, habe auch ich eine reine Odysee an Arztbesuchen hinter mir und letztendlich hat niemand die konkrete Ursache für meine LK-Schwellungen und die sonstigen Beschwerden finden können. Es wird immer nur vermutet... Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich es auch leid bin, mich noch irgendwo untersuchen zu lassen. Ich komme gerade von einem erneuten Klinikaufenthalt - jetzt muss mal gut sein! Wobei das "nur" eine Klinik für Neurologie war, in der ich hauptsächlich im Schlaflabor duchgecheckt worden bin. Tja - es war alles in Ordnung... nur ein paar Ergebnisse der Liquoruntersuchung stehen noch aus. Betreut wurde ich von einem Internisten, der mir dringend rät, die LK´s und das Blutbild ständig kontrollieren zu lassen. Außerdem soll mein Hausarzt veranlassen, dass meine Lunge und das Herz komplett durchgecheckt werden (fehlt bisher noch). Unterm Strich vermutet auch er, dass ich irgendeine postinfektiöse Erschöpfung habe, die irgendwann vergehen wird. Na denn - ich verstehe schon lange nichts mehr. Ich frage mich nur, warum dann weiterhin neue LK´s (oder Speicheldrüsenschwellungen) hinzukommen; eigentlich müsste es ja mal rückläufig sein.

Ich möchte Dich keinesfalls entmutigen - geh bitte zu einem guten Arzt und lass Dich gründlich untersuchen! Bei all der Misere darf man auf gar keinen Fall den Mut verlieren, denn das bringt einen ja auch nicht weiter.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und würde mich freuen, wieder von Dir zu lesen!

LG,
Nicole

29.11.2002 19:14

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo S.,

auch ich wünsche Dir natürlich alles Gute und kann Dir nur raten, einen Arzt, möglichst einen Hämatologen aufzusuchen. Die werden auch im Hinblick auf Deine familiäre Geschichte sicher alles sehr gründlich untersuchen, so dass Du dann beruhigt sein kannst, wenn sich nichts findet.

Auch ich war gerade im Krankenhaus, es ist aber auch bei mir nur die Diagnose abgelaufene Infektion gestellt worden. Eine Knochenmarkspunktion war Gott sei Dank auch negativ. Trotzdem bleiben meine Beschwerden und ich frage mich natürlich weiterhin woher die kommen. Ähnlich wie Nicole habe ich aber auch beschlossen, das Thema erstmal abzuhaken.

Ich würde mich freuen, wenn Du Dich mal wieder meldest, sobald Du etwas neues weißt.

Viele Grüße, Christine

03.12.2002 00:42

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo zusammen,

ich habe eure ganzen postings gelesen. mir geht es ähnlich wie euch, auch viele lymphknoten am ganzen körper geschwollen, weitere ähnliche beschwerden und eine ähnliche odyssee von arzt zu arzt.
ABER:
ich habe nirgends von einem HIV test gelesen.
wurde das nicht in betracht gezogen?
Habt ihr den gemacht?
Denn eine solche symptomatik könnte auch auf aids schließen lassen.
das soll nur ne anmerkung sein, aber was sagten eure ärzte? haben die an HIV gedacht???

herzliche grüße und alles gute an euch
Susanne
thinkmachine030@aol.com

17.12.2002 14:39

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo,

Ich habe seit 6 Wochen vermutlich einen geschwollenen Lymphknoten mittig über der rechten Brust. Aufgefallen ist mir das nur durch ein Druckgefühl / leichte Schmerzen über ca. 2 Wochen. Hat man in diesem Bereich überhaupt Lymphknoten ? Meine Gynäkologin hat nur abgetastet und so reagiert, als wäre ich Hypochonder, obwohl sie sonst sehr gut behandelt. Vielleicht ist es auch ein gutartiger Tumor. Ich gehe morgen zum Hausarzt. Wie lange hält so eine Schwellung an und wodurch kann man Krebs ausschliessen (Blutprobe ?)?

stella

17.12.2002 16:51

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Stella!

Jetzt mach Dich mal nicht verrückt. Geh erst einmal zu Deinem Hausarzt und laß ihn bei der Schwellung schauen (vielleicht ist es ja gar kein LK). Und falls doch wird er wissen, was für Untersuchungen anstehen sollten. Er wird auf jeden Fall eine Blutuntersuchung machen und Dich auf weitere LK-Schwellungen abtasten. Leider ist ein gutes Blutbild nicht beweisend für den Ausschluss eines Krebes, aber einige Arten lassen sich definitv ausschließen. Red einfach mit Deinem Arzt darüber und löchere ihn mit all Deinen Fragen!

Ich habe jetzt seit 2 Jahren LK-Schwellungen. Wenn sie entzündlich bedingt sind, verschwinden sie schnell wieder. Es kann aber auch sein, dass sie ein Leben lang leicht angeschwollen bleiben.

Ich würde mich freuen, wenn Du erzählen würdest, was dabei herausgekommen ist.

LG,
Nicole

26.12.2002 11:02

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo, Chistine Kühl, hallo auch an alle andere.

Ich muss gestehen, dass ich die Texte hier nur überflogen habe und daher nicht die Details kenne.

Doch bei 1-2 Patienten würde ich zu 100 % sagen, dass es kein Krebs, sondern Sarkoidose ist! Bei mir stand kurzzeitig auch Mobus Hodgkin in Frage, konnte aber ausgeräumt werden.

Sarkoidose kann alle (!) Organe des Körpers treffen oder auch mehrere gleichzeig! Oft bekommt man dann vereinzelt rot-blaue Flecken und immer sind die LK angeschwollen ("bihiläre Lymphadenopathie"). Es ist eine sehr seltene Systemerkrankung, deren Ursache und Heilung noch unbekannt sind. Trifft es die Augen, kann mann mit viel Pech sogar erblinden, trifft es die Nase, ist sie verstopft, trifft es die Lunge, hat man Atemprobleme usw.. Es kann einfach jede Region des Körpers treffen - wie Krebs, doch ist es bei weitem nicht so lebensbedrohend. Lediglich weniger als 10 % erliegen der Krankheit, meist an Sarkoidose begründetem Herzinfarkt oder Lungenfibrose. Die meisten sterben jedoch im Alter an einem "natürlichen " Tod ohne zu wissen, dass sie jemals Sarkoidose hatten oder haben. Übrigens heilt die Krankheit bei einen Drittel sogar ohne jegliche Medikation von selbst aus. Warum, weshalb, wieso weiss man nicht. Recht schwach erforschtes medizinisches Gebiet. Die meisten Ärzte und auch Fachärzte kennen es nur aus ihren Uni-Zeiten, wo sie in der Summe eine DIN-A4 darüber lesen mussten.

Jedenfalls Niedergeschlagenheit, Gliederschmerzen (insb. Sprunggelenke), erhöhtes Fieber (eigentlich wie bei einer Grippe o.ä.)können auch Indizien für eine vorliegende Sarkoidose sein.

Da ich aufgrund meiner Krankheitsgeschichte mittlerweile mehr Sarkoidosekenntnisse gesammelt habe, als 20 gewöhnliche Ärzte zusammen, biete ich mich über die E-Mail-Adresse an, weitere Fragen zu beantworten.

Grüsse

27.12.2002 09:17

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Sarkoidose-Man!

Deine Schilderung klingt sehr interessant. Wenngleich ich zumindest bei mir einräumen muss, dass eine Sarkoidose mittels Bluttests ausgeschlossen wurde. So hat mir das zumindest der Internist gesagt. Mein ACE-Wert ist immer leicht erhöht (55-80U/l; normal: 18-55U/l). Demnach wurde der Interleukin-2-Rezeptor bestimmt. Der ist bei mir völlig normal (423U/ml; normal: 223-710U/ml).

Ob das jetzt wirklich 100%ig beweisend für keine Sarkoidose ist, weiß ich nicht, aber ich habe zu wenig Ahnung davon, um es anzuzweifeln. Gibt es denn noch andere beweisende Tests?

Nichts desto trotz finde ich es super, dass Du diesen Hinweis gegeben hast. Es kann immer mal der "Treffer ins Schwarze" dabei sein.

Ich bin im Moment eher in der Ruhephase - ich kann keine Ärzte mehr sehen... Im November wurde ich abermals in einer neurologischen Klinik auf den Kopf gestellt. Selbst beim Psychologen war ich - es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass es irgendwie psychisch bedingt sein könnte. Ich versuche, momentan etwas Abstand zu bekommen. Es fällt einem nur schwer, wenn man sich einfach nie richtig wohl fühlt. Zudem ist einer meiner LK im Nacken deutlich größer geworden. Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich habe es nur zufällig bemerkt, denn ich habe es mir abgewöhnt, ständig die LK-Schwellungen abzutasten. Gewiß, ich soll das, aber so kriegt man ja nie Ruhe. Und wenn die Ärzte sowieso nichts finden - was soll ich mich verrückt machen?

Ich denke, dass Du von Christine auch noch eine Antwort bekommst. Sie ist im Moment im Urlaub. Wir schreiben uns häufiger.

Ich wünsche Dir und all den anderen hier im Forum noch angenehme Feiertage und vor allem einen guten Rutsch ins neue Jahr!

LG,
Nicole

27.12.2002 21:44

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallöchen,

Dein Tip ist echt gut, das muß man sagen.
Wie genau ist dies Nachweisbar??!!Denn ich denke einmal, wenn es durchs Blut ersichtlich wäre,-ist, wären unsere Ärzte vielleicht ja auch schon auf die Idee gekommen.
Versteh mich bitte nicht falsch, aber bei uns allen wurde unzählige male Blut abgenommen und dieses Kontrolliert.
Oder welche Werte würden denn in diesem Falle nicht stimmen???
Wie Du ja sagtest, kennst Du Dich da ja in zwischen bestens aus, daher hoffe ich auf einen Tip.
Im übriegen, Du hast Deine E-Mail Adresse gar nicht mit angegeben :o))))
Ich habe hier ja auch schon oft gepostet, naja wie bei einigen hieß es Verdacht auf NHL, dann wieder nein, dann doch , das ganze hin und her, nun war verd. auf Lymhom in der Lunge, hat sich aber gott sei dank heute nicht bestätigt!!! :o)
Derzeit bekam ich noch nen scheußlichen Hautausschlag dazu sowie wieder neue vergr. LK´S.
Ständige Infekte, die nicht weggehen, Symtome wie Bronchitis z.B. und vieles mehr.
Tja in den nächsten Tagen darf ich noch zur magenspieglung weil ich auch kein Essen oder manchmal nicht mal trinken vertrag.mal abwarten was da rauskommt!
Ändern tut es eh nichts, also werden wir alle einfach weiter abwarten!!!!

Aber wie gesagt, über weitere Tips bin ich und bestimmt auch die anderen Dankbar.

Wünsche vorerst einen guten Rutsch ins neue Jahr und wünsche euch alles alles erdenklich gute!!!

29.12.2002 18:27

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo,
seit Mitte Sommer habe ich einen dicken, weichen?!Lymphknoten in der Achselhöhle.
Ich habe bis Oktober zugewartet, aber er ist nicht verschwunden. Dann bin ich zum Frauenarzt. Er sagte ich solle im Februar wiederkommen. Im November habe ich den Hausarzt schauen lassen, der meint es könnte ein Muskel sein, ein anderer meinte es wäre die Lymphe.
Bei einer Blutuntersuchung war alles o.K. keine Borrelien, keine Entzündungen, Zähne alles in Ordnung.
Jetzt ist fast Januar. Der Knoten ist noch da. Wenn der Arm hängt sieht man auch eine Verdickung.
Ansonsten ich bin schon seit längerer Zeit ständig schlapp, habe ständig Schmerzen im Rücken, Muskeln, Beine. Ich habe ein hängendes Augenlid,könnte aber auch eine Schwellung sein. Ist mal mehr mal weniger, aber auffällig.
Augenarzt meinte es könnte eine Muskelschwäche sein, ein Neurologe meinte auf keinen Fall (ohne Untersuchung).
Nachtschweiß auch immer wieder.
Ich habe zwei Kinder und Pferde zu versorgen und habe echt "Matsch am Paddel".
Der Knoten ist schmerzlos, lediglich ein Ziehen ist vermehrt nach Anstrengung (Misten) zu fühlen. Das Ziehen geht in die Brust und den Arm.
Rucksacktragen ist unangenehm.
Mit welchen Methoden kann sozusagen unblutig erstmal überhaupt festgestellt werden, ob da was "Ungutes" im Anmarsch ist?
Wie gehe ich am Besten vor?
Gast

29.12.2002 20:40

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Sarkoidose-Man, liebes Nicköllchen u.a.,

bin eben aus dem Urlaub zurückgekommen und habe gleich die interessanten Neuigkeiten in meinem e-mail-Kasten vorgefunden.

Also, erstmal würde mich natürlich auch sehr interessieren, welche spezifischen Untersuchungen es zum Ausschluß von Sarkoidose gibt. Ich weiß gar nicht so genau, ob das bei mir schon untersucht wurde. Interessant fand ich nur den Hinweis mit den Augen, da mir selbige im Moment wirklich sehr zu schaffen machen. Die Augenärztin, bei der ich am Montag noch war und die auch definitiv die letzte Ärztin war, zu der ich vorerst gegangen bin, fand meine Augen völlig in Ordnung. Warum ich permanent schwarze Punkte und Schlieren vor den Augen haben, konnte sie nicht erklären. Vorgestern bin ich nachts aufgewacht, weil mein Auge so dermaßen gebrannt hat. Ich könnte es auch gar nicht mehr öffnen. Ich dachte schon, ich würde eine Bindehautentzündung bekommen, aber morgens war es wieder weg.

Was Dich angeht, Mutter von zwei KIndern und Pferdeliebhaberin (da wirst Du Dich sicher blendend mit Nicole verstehen!!), würde ich mir erstmal keine allzu großen Sorgen machen. WEnn Dein Frauenarzt nichts gefunden hat, kannst Du, glaube ich, schon einmal sehr beruhigt sein. Viele Krebsarten kann man auch unblutig durch Aufnahmen ausschließen. Nur Lymphdrüsenkrebs kann man, jedenfalls soweit ich weiß, nur sicher durch eine Biobsie ausschließen, die natürlich nicht ganz unblutig ist. Aber da würde ich mir erstmal keine Gedanken machen! Wenn der Lymphknoten weich und beweglich ist, deutet das eher auf eine gutartige Schwellung hin.

So, und jetzt Dir noch einen ganz kurzen Gruß, mein liebes Nicköllchen. Mach' Dir bloß erst mal keine Gedanken, was die Schwellung am Nacken angeht. Beobachte das, vielleicht schwillt es ja wieder ab. Da ich morgen und übermorgen arbeiten muß, bin ich erstmal wieder zuhause, fahre aber Dienstag nachmittag nochmal weg. Ich melde mich ganz bestimmt im neuen Jahr.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute, vor allem natürlich GEsundheit, im neuen Jahr.

Viele Grüße, Christine

29.12.2002 22:57

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo,
dann warte ich nochmal bis Februar.
Der Frauenarzt hat eigentlich nicht untersucht.
Ob der Lymphknoten so beweglich ist kann ich nicht sagen, er liegt sehr tief in der Achselhöhle, aber die Schwellung sieht man auch von aussen. Die Lymphknoten am Hals im Bereich Schlüsselbein, sind ebenfalls dick und auch empfindlich.
Also abwarten, doch es ist mir unheimlich.

Zu den schwarzen Punkten und Schlieren kann ich was beitragen. Möglicherweise hast Du Durchblutungsstörungen im GEhirn, also eine Migräne.
Je nachdem in welchen Gefässen diese sich zeigt können auf den Augen entsprechende Flecken, Blitze, Schlieren zu sehen sein.
Ich habe so etwas in extremer Form sodass ich sogar Lähmungserscheinungen habe oder sogar völlig blind auf einem Auge werde.Schlieren sehe ich ständig, schwarze Punkte ab und an auch.
Die wenigsten Ärzte können damit etwas anfangen.
Aber auch Gefäßentzündungen können so etwas machen.
Migräne gibt es in sehr vielen Formen, meistens ist das unbekannt, auch ohne Brechen und Schmerzen.
Empfehlenswert ist hier die Kopfklinik Heidelberg. Hier ist alles auf einem Fleck: Zahnklinik, Augenklinik, Neurologie, HNO. Alles an einem Platz in einem Gebäude.
Sie arbeiten sehr gut zusammen.

Gast

30.12.2002 00:44

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo nochmal,
ich habe nachgesehen wie man die Brust selbst genau untersucht.
Nun ja:es läuft tatsächlich seröses Blut aus der Brust. Ich habe das nie probiert.
Ich warte nicht mehr zu..., aber doch irgendwie ratlos und habe "Schiß in de Böchs"
Tschüß werde dann auf die "Brustseite" wechseln.

Gast

30.12.2002 21:09

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Gast,

ja, Du hast recht, dann solltest Du wirklich nicht mehr warten. Laß' Dich gründlich untersuchen, auf jeden Fall auch eine Mammografie machen! Aber bitte beunruhige Dich nicht zu sehr, vielleicht ist es etwas ganz harmloses. Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute!

Vielen Dank auch für die Augentips, es kann tatsächlich sein, dass es so etwas ist, da ich offenbar auch an anderen Stellen im Körper Durchblutungsstörungen habe. Das ist ja erstmal beruhigend!

Liebe Grüße, Christine

07.01.2003 10:18

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo
Hab in der Leiste 5 Knoten. War beim Arzt,der hat Ultraschall gemacht. Er tippt auf einen Virus. Hat da jemand Erfahrung???Ich bin totol verzweifelt, denke immer nur jetzt hab ich Krebs.Blutuntersuchung läuft noch.Ich kann keine klaren Gedanken mehr fassen.
connykehm@aol.com

07.01.2003 13:13

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo, Christine, hallo auch an die anderen!

Sarkoidose kann man leider nicht einfach ausschliessen.
Es wird selbst durch das Ausschlussverfahren diagnostiziert, d.h., wenn es das nicht ist und dies nicht ist, dann wird es wahrscheinlich Sarkoidose sein. Einen eindeutlichen Befund zu bekommen, ist bei S. fast unmöglich. Ich selbst war schon bei über einem Dutzend Fachärzten mit der Diagnose - je nach Arzt: 80-95 % Sarkoidose, mit gaaanz viel Pech aber auch etwas anderes. Halbwegs eindeutig kann man S. durch eine Biopsie des betroffenen Organs feststellen, wobei das auch nicht 100 % Sicherheit bietet, da man bei der Biopsie die betroffene Region "vertreffen" (neue Wortkreation von mir)könnte, was gut möglich ist, da die veränderten Zellen sich nicht wie bei Krebs optisch zu erkennen geben. Erst durch eine histologische Untersuchng der Zellen, kann man die für S. typisch veränderten Zellen erkennen.

Bei mir war es der Zufallsbefund. Ständig verstopfte Nase über Jahre. Keine Allergie, keine Infektion und die Medikamente halfen auch nicht. 3 Mal wurde ich operiert ohne Besserung bis die Pathologie darauf kann, sich die Zellen aus der Gewebeprobe genauer anzusehen. Tatsächlich wurden entsprechende Zellveränderunen gefunden. Sicherheitshalber folgte ein Röntgen-Thorax, wo dann meine bihilären Lymphnoten eiergross mich anlächelten. Weitere Krankenhausaufenthalte folgten ohne dass man deswegen eine sichere Aussage machen konnte. Eine Aussage eines meiner ersten Ärzte hat sich aber bestätigt: Sarkoidose ist besser als jede Tumorkrankung, mit der es häufig verwechselt wird.


Grüsse und beste Gesundeitswünsche an alle!

07.01.2003 13:33

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Also,

wer Sarkoidose ausschlissen möchte, lässt betroffene Organe grossflächig histologisch untersuchen, sofern dies möglich ist oder sucht sich einen seeeeeehr guten Lungenfacharzt und lässt ein RöntgenThorax anfertigen, u.U. gleich ein CT.
Sind die bi(!!!)hilären Knoten verdickt (wichtiges Merkmal: beide Knoten um die Lunge sind vergrössert), ist ein mehrstündiger Klinikaufenthalt an der Reihe (einige Ärzte machen das auch mal kurz eben in der Praxis - ist aber überhaupt nicht zu empfehlen; der Eingriff wird bagatellisiert, die seltenen, aber möglichen Komplikationen sind aber heftig!).
Dort sollte eine Bronchoskopie mit Spülung durchgeführt werden. Dies deshalb, weil bei S. zu 98 % die Lunge mehr oder weniger beteiligt ist. Danach sollten auch die Spuren der Spülung histologisch untersucht werden.Anschliessend kann man eben - je nach Meinung des Arztes- S. zu 80-95 % ausschliessen.
Durch Blutuntersuchungen ist eine S. leider nicht festzustellen - auch wenn das manche Tölpel-Ärzte behaupten (sog. ACE-Wert, der allerdings eine Aussgakraft von gerade mal 60-65 % aufweist).

Nochmals herzliche Grüsse

07.01.2003 13:34

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Bei Sarkoidose können laut Literatur (ich hatte sie nicht)rote bis blaue Hautausschläge (vor allem an den Beinen) entstehen.

07.01.2003 13:43

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Liebe Nicole,

bzgl. der Aussagekraft des ACE-Wrtes habe ich mich schon geäussert.
Auch bei der S. bekommt man immer wieder Phasen, wo einem die Glieder bis auf die Knochen schmerzen als wäre ein Traktor über einen gefahren. Auch erhöhte Temperatur kommt häufig vor. Man fühlt sich wie bei einer Grippe - schlapp und kaputt, ohne allerdings Grippe typische Erscheinungen wie Schnupfen oder Halsschmerzen zu haben. Allerdings sind bei S. meist nur die Lyphknoten im Brustbereich angeschwollen.

Grüsse

08.01.2003 09:09

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
hallo,
ich hatte mich hier ja auch schon früher geäußert, auch bei meiner Mutter bei der der dringende Verdacht auf M.Hodgkin oder ein anderes Lymphom bestand wurde letztendlich eine Sarkoidose diagnostiziert. Sie hatte bis zu tischtennisballgroße Lymphknotenschwellungen im Mund-Kiefer-Winkel, allerdings hat sie auch Granulome im Herzen. Im Moment hat sie, nachdem es ihr einhalbes Jahr sehr gut ging, wieder viele Infekte, Schlappheit, Gliederschmerzen, etc.
Auch bei ihr wurde die Diagnose nur durch die mehrmalige Entnahme eines Lymphknotens, der dann histologisch untersucht wurde, festgestellt.
Anna

08.01.2003 11:23

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Nicole,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich habe über die Feiertage mal versucht, die ganze Problematik beiseite zu schieben - das fällt nur etwas schwer, weil sich der Knoten fast täglich durch Schmerzen in Erinnerung bringt. Ich war bei meiner Hausärztin, sie hat den "Knoten" wenigstens auch tasten können. Mein Blutbild sieht prima aus - ich dachte allerdings, dadurch könnte man Krebs ausschliessen ??

Diese Woche habe ich einen Termin für eine Mammografie. An ungefähr der gleichen Stelle im Bereich der anderen Brust hatte ich kurzzeitig ebenfalls Schmerzen. Momentan habe ich aber auch das Gefühl, meine Hormone spielen verrückt - meine Oberweite nimmt ungeahnte Formen an, obwohl ich sonst nicht zugenommen habe und eigentlich keine Veranlagung zu "üppigen" Formen habe. Schwanger bin ich jedenfalls nicht, aber vielleicht liegt das auch an meinem Schildrüsenmedikament (Schilddrüsen-OP vor ein paar Jahren)? Können Hormonschwankungen Lymphknotenschwellungen auslösen ? Dann müssten sie ja mit selbigen wieder verschwinden ?

Naja, es ist alles sehr unangenehm - aber wenn ich im Forum lese, was viele Teilnehmer (über Jahre)an Schmerzen und Problemen haben - dann geht es mir doch eigentlich noch ganz gut ....

Zum Thema Schlieren und Punkte beim Sehen : soetwas habe ich schon seit Jahren. Mein Blutdruck ist zu niedrig, ich habe aber keine Durchblutungsstörungen. Diese "Erscheinungen" verändern sich nicht und sind auch nicht abhängig von der Tagesform. Ein Augenarzt hat mir mal erklärt, daß es sich um Einschlüsse (?) oder Gewebeveränderungen im Glaskörper des Auges handelt. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und "sehe" es schon garnicht mehr.

Viele Grüße,
Stella

13.01.2003 12:36

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo,
Es hat mich sehr interessiert, was ich hier alles lesen konnte. Wenigstens hat man dann das Gefühl, nicht ganz allein mit seinem Problem dazustehen. Ich habe seit ca. 2 Monaten mehrere Lymphknotenschwellungen (Hals, Schlüsselbein, Achseln, Leist). Bin auch von Arzt zu Arzt gerannt und jeder hat was anderes erzählt. Der eine hat alles auf die psyche geschoben (obwohl ich damit noch nie Probleme hatte), der andere hat mir gleich voll Angst gemacht mit bösartigen Wucherungen!
So, nach langem hin und her habe ich nun einen Termin in der Häma-Ambulanz bei uns im Krankenhaus. Ich leide auch unter Nachtschweiß, Gewichtsverlust trotz vielem Essen, Kopfschmerzen, Knochen- und Muskelschmerzen und bin immer müde und schlapp. Komme schon garnicht mehr aus dem Bett raus! Das Problem ist, dass ich vor 7 Jahren am Pfeifferischen Drüsenfieber erkrankt bin und noch jetzt starke Antikörper im Blut habe und die Ärzte meinen, es könnte damit einen Zusammenhang geben! Hat jemand Erfahrungen mit Lymphomen in Zusammenhang mit dem Epp-Stein-Barr-Virus??
Wäre nett, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte.
Ich hoffe, dass bei meinem Termin alles in Ordnung geht und die Ärzte kompetent sind. Bin nämlich gerade mitten in meiner Umschulung und muss weiterhin gesund bleiben!
Also macht es gut!
gruß
Julia

13.01.2003 21:23

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Julia,

hatte auch eine Lymphknotenschwellung und die Ärzte wussten nicht, woher es kommt. Jeder hat etwas anderes gesagt. Ich war im Krankenhaus und wurde voll durchgecheckt. Dei haben mich total verrückt gemacht. Nehme diese Schwellungen nicht auf die leichte Schulter, sondern nehme professionelle Hilfe in Anspruch. Wo kommst Du denn her ? Vielleicht kann ich Dir da was empfehlen.
Meine Lympfknotenschwellung ist wieder zurückgegangen. Das hat aber 4 Monate gedauert. Es kann auch noch länger dauern, da eine Lympfknotenschwellung ja eine Gewebeneubildung ist, die ja nicht von heut auf morgen verschwindet. Es gibt nicht wissenschaftlich bestätigte Zusammenhänge zwischen EBV und Lymphomen. EBV könnte Auslöser für bösartige Lymphknotenerkrankungen sein. Das Problem ist, dass 90% aller Menschen schon das Pfeiffersche Drüsenfieber hatten. Ich habe es auch schon gehabt. Wie gesagt, geh auf jedenfall zum richtigen Arzt, am besten in eine Uniklinik in die Hämatologie / Onkologie / Infektiologie. Das ist echt das wichtigste, weil viele Ärzte da nicht so richtig Ahnung haben. Du solltest mal alles Checken lassen. Alles, was man übers Blut so hrausfinden kann. Haben die schon die Leberwerte getestet ? Oder schon ein Ultraschall von der milz gemacht ? Ist diese auch vergrößert ?
Übers Blut kann man einige Dinge ausschliessen. Du könntest zum Beispiel auch Rheuma haben. Da schwellen auch Lymphknoten an. Morbus Hodgkin oder andere bösartige Lymphome kann man nur ausschliessen durch eine Entnahme des Lympfknotens. Aber sowas ist nicht gerade häufig.

Gruß Alex

14.01.2003 09:01

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Alex,
danke für Deine Antwort. Ich war ja gestern in der Fachambulanz Onkologie/Hämatologie bei uns im Zentralklinikum (wohne in Augsburg). Da war ein sehr netter und kompetenter Arzt. Wir hatten ein langes Gespräch. Vorgeschichte etc. Bei mir ist das Problem mit dem Pfeifferischen Drüsenfieber das, dass mein Körper nach so langer Zeit noch Antikörper gegen das EBV bildet. Im Januar 2002 waren es 890 jetzt bin ich bei 1240! Und der Artz meinte das wäre schon sehr hoch, besonders nach so langer Zeit.
Am Freitag muss ich nochmal hin und bekomme einen Ultraschall der Lymphknoten! Er hat gesagt, er könnte mir dann mehr sagen, weil man da die Struktur des LK gut sehen kann, weil ich sehr dünn bin (habe seit 2 Monaten stark abgenommen). Dann würden wir besprechen wie es weiter geht. Entnahme etc.
Meine Milz ist schlecht bestimmbar, weil sie nach der EBV Erkrankung nicht mehr richtig zurückgegangen ist. Meine ist also auch so schon immer größer!!
Die Leberwerte und auch die anderen Blutwerte sind in Ordnung. Gestern wurde noch ein sogenanntes "Staging I" abgenommen, weiß aber nicht was das ist! Kann mir das jemand sagen???
Jetzt geht es mir auch psychisch nicht so gut, weil ich einfach nicht weiß was los ist und mich so schlapp fühle.
Würde mich über weitere Antworten sehr freuen...
lg
Julia

14.01.2003 17:43

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Julia,
ich habe nach EBV im November 2001 Non-Hodgkin (B-Zell) bekommen. Nach einigen Komplikationen, die hier den Rahmen sprengen würden, habe ich 8 R-Chop mit ca. 65 % - Dosis erhalten. Laut CT sind noch Reste da, PET zeigt zum Teil Aktivität. Nachdem ich ursprünglich in der Uniklinik Düsseldorf in Behandlung war, mußte ich aufgrund von Fehlern in der Diagnose und Behandlung - man wollte in Düsseldorf das Abklingen meiner Darmbeschwerden abwarten. In Bielefeld platzte der Darm bei einer Spiegelung aufgrund von Lymphomen - nach Bielefeld (dort wohnt meine Partnerin) wechseln. In Bielefeld wurde ich in den Kliniken Gilead (Bethel), Lehrkrankenhaus der Uniklinik Münster, sehr gut behandelt. Die Therapie wurde von Prof. Trümper von der Uniklinik Göttingen vorgeschlagen. Nächste Woche werde ich mich dort vorstellen. Es muß nun das Untersuchungsergebnis unter Berücksichtung einer vorhanden chronischen Sarkoidose bewertet werden. Eventuell folgt noch eine Hochdosis-Chemo.
Meine Vorschläge/Hinweise für dich :
- Hole mehrere Meinungen ein bzw. arbeite mit einem Arzt, der Kontakte hat und offen ist.
- Informiere dich selbst. Du bist selbst für dein Schicksal verantwortlich. Es nützt dir nichts, wenn auf deinem Grabstein steht : "Der Arzt hatte schuld". (nur Symbolisch !!)
- Die Symptome, die du schilderst, sind ernst zu nehmen. Stelle sicher, daß es kein Krebs ist. Eventuell auch mit einer Lymphknotenentnahme. Nur eine Gewebeprobe kann Sicherheit geben. Wenn du Krebs hast, kannst du mehrere Eingriffe von ähnlichem oder schlimmerem Kaliber erleben. Lieber jetzt einer, als später mehrere.
- Suche dir psychische "Verstärkung" bei Eltern, Partner oder sehr guter Freundin/Freund

Ich kann natürlich nicht die geplante Vorgehensweise des Arztes kritsieren, aber zu einem Ausschluß eines Lymphdrüsenkrebses gehört mehr als eine Ultraschallbetrachtung, insbesondere bei den von dir geschilderten Symptomen.

Hoffentlich verzeihst du mir die doch recht schonungslose Ausdrucksweise, aber es gibt nur einen Weg aus einer ernsthaften Erkrankung : Optimismus. Verbunden mit einer gehörigen Portion Realismus. Ich hoffe, daß sich bei dir irgendetwas "Harmloses" herausstellt und wünsche dir alles Gute.

Thomas.

14.01.2003 19:58

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Thomas,
danke für Deine Antwort!
Ich werde jetzt dem Arzt vertrauen von der Häma-Ambulanz, der schien mir sehr kompetent!
Am Freitag muss ich ja jetzt zu diesem speziellen Ultraschall der Lymphknoten!
Mir ist es auch lieber, ich bekomme jetzt einen heraus, und ich weiß bescheid, als diese Unsicherheit, die treibt mich jetzt schon in den Wahnsinn.
Hat man bei Dir einen Zusammenhang zwischen dem EBV und Deiner Erkrankung herausgefunden?
Letztes Jahr ist eine Freundin von mir an Morbus Hodgkin erkrankt. Sie hatte nur einen kleinen Knoten in der Schlüsselbeingrube. Deswegen mache ich mir schon Sorgen, obwohl es ja noch andere 1000 Ursachen für eine LK-Schwellung gibt.
Zum Glück habe ich einen lieben Freund, der mich total unterstützt und mir gut zuredet. Bei der Familie heißt es nur "das wird schon nichts sein!"
Naja, bis Freitag heißt es jetzt abwarten!!
Hoffe nach dem Ultraschall kann der Doc schon mehr sagen, außerdem kommen da sie Blutergebnisse vom Staging I !!!
freue mich über weiter Meldungen!
gruß
Julia

15.01.2003 12:19

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Julia,

man hat bei mir keinen klaren Zusammenhang finden können, allerdings läuft meine Weiterleitung an Göttingen unter "Non-Hdgkin nach EBV". Lasse dich allerdings nicht zu früh von scheinbar guten Nachrichten beruhigen. Auch für einen Ausschluß eines Lymphoms sind aufwendige Untersuchungen erforderlich. Bei mir hat man in Düsseldorf, als ich todkrank war, noch gesagt "Gut, daß wir keine Chemo gemacht haben". Allerdings kenne ich wesentlich mehr Fälle, in denen sich auch bei diesem Verdacht Harmloseres herausstellte.

Alles Gute und positve (nicht im medizinischen Sinne !) Ergebnisse

Thomas

15.01.2003 17:01

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
hallo ich bin zum ersten mal au dieser seite und will das ich mich mit euch die das gleiche durch gemacht haben wie ich ich bin 10 jahre alt und mein vater hat nhl dass ist sehr schwer ihr konnt mir das glauben es ist nicht einfach für mich und meine famielie

19.02.2003 15:56

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Moin, ich möchte mich in die Reihen der Unwissenden einreihen, da ich seit dem 22. Jan 03 zwei dicke Lymphknoten (LK) an der linken Halsseite habe.Der Hausarzt wollte mich gleich in Krankenhaus schicken,um mit einem "kleinen Eingriff" die LK entfernen zu lassen. Was ich erstmal ablehnte. Deshalb rief er, und vereinbarte eine Termin für mich, bei einem Onkologen.Mitlerweile ist ein umfangreicher Bluttest gemacht worden und ausser erhöhte "T-gondii Werte", wurde alles als Normal bewertet. Der Onkologe schließt aber eine Toxoplasmose aus. Weitere LK wurde nicht per Hand oder Ultra- Schall festgestellt. Am 25. Feb will er ein weiteren Bluttest durchführen. Ich befürchte, das er wieder nichts auffälliges finden wird und deshalb zum Herausnehmen der LK auffordern wird. Eigentlich möchte ich mir die LK nicht ohne klaren Grund herausnehmen lassen.
Als Medikamente nehme ich seit dem 22.Jan 03 Lymphomyosot als Homöopathisches Arzneimittel und Bromelain Tabletten. Körperlich geht es mir eigentlich gut. Lediglich seelisch bin ich sehr beunruhigt. Wer möchte mir schreiben?
Laßt uns die Daumen drücken

20.02.2003 12:17

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Claus-Dieter,

Deine Lymphknotenschwellungen können schon von Der Infektion mit Toxoplasma gondii kommen. Es gibt die Möglichkeit über den IgM- Titer festzustellen, ob eine frische Infektion vorliegt oder eine zweite Untersuchung nach einiger Zeit durchzuführen, ob der IgG-Titer gestiegen ist. IgM - ganz frische Infektion, IgG - wenn die Infektion schon länger her ist. Ansonsten kann man doch nur zur Lymphknoten-Biopsie raten, ob zu klären, ob nicht ein Hodgkin- oder Non-Hodgkin-Lymphom dahintersteckt.
Steck den Kopf nicht in den Sand, manchmal ist es besser schneller Klarheit zu haben und die Diagnose muß ja nicht schlimm sein.
Bin selber letztes Jahr an hochmalignen Non.Hodgkin-Lymphom erkrankt, bin mit Chemo behandelt worden und es geht mir wieder sehr gut.
Gruß Anita

20.02.2003 20:46

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
bin heute zum ersten mal auf diese seite aufmerksam geworden...leide auch an einer LK schwellung wo mir natürlich auch niemand sagen kann woher das kommt...leukozyten sind zu niedrig und nun heist es wieder abwarten bis zur nächsten blutkontrolle...aber eure seiten haben mir mut gemacht das es eventuell doch nicht so schlimm ist wie man immer gleich vermutet...wenn in vier wochen nicht besser will mein arzt auch eine biopsie machen...na mal sehen was da raus kommt...wünsche euch allen alles gute...ich schau dann später noch mal rein ob es in euren fällen was neues gibt...vieleicht hilft es mir ja auch....bin noch nicht so gut informiert über diese krankheit muss mich erst schlau machen...also nicht lachen

20.02.2003 21:57

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Danke Anita,
ende Februar werde ich mehr wissen, da dann die erneuten Blutergebnisse auf dem Tisch liegen werden.
Also bei Deinem Ratschlag zur LK-Biopsie, bin ich nach dem Durchlesen der Forum-Beiträge nicht so unbedingt davon überzeugt, dass gleich etwas sinnvolles diagnostiziert werden kann .
Bisher war ich glücklicherweise von irgendwelchen OP`s verschont gebleiben.
Hast Du Erfahrungen wer sich für eine örtliche bzw.Vollnakose LK-Biopsie entscheidet? Was passiert eigentlich genau bei der LK-Biopsie. Wie lange bleibt Patient im Krankenhaus und in welchem Zustand wird er nach Hause entlassen. Wann kann ich wieder arbeiten gehen?
Diese Fragen stellte ich dem Hausarzt und HNO-Arzt, sowie dem Onkologen und erhielt drei kurze, unklare und verschiedene Meinungen!
Ich finde es auch große klasse, dass wir uns hier als Patienten, in Ruhe, über alles reden, informieren und hinterfragen können.
Viele Grüße von
Claus.D

21.02.2003 06:40

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Liebe Karina, lieber Claus!

Im November 2002 haben Ärzte bei mir, da ich auch unerklärliche Lymphknotenschwellungen am Hals gehabt habe, Dank einer Biopsie Morbus Hodgkin (Lymphom) diagnostiziert.
Vom Blutbild alleine wären sie nie dahinter gekommen weil alle Werte normal waren- bis auf die Lymphozyten (die waren bei mir zu niedrig). Ich kann daher jedem nur raten eine Biopsie machen zu lassen weil es sicher die zuverlässigste Methode ist, Klarheit über die Schwellung zu erhalten.
Zur Biopsie selbst: Ich habe nur eine örtliche Narkose bekommen, die aber vollkommen gereicht hat....soll heißen dass ich keinerlei Schmerzen während dem Eingriff gehabt habe.
Ich war nur während dem OP Tag stationär im Krankenhaus, konnte ca. 4 Stunden nach Eingriff wieder nach Hause.Nach Abklingen der Narkose beginnt es schon zu Schmerzen aber da bekommt man gute Schmerztabletten dagegen und im Großen und GAnzen ist der Scherz auszuhalten (fühlt sich an wie ein ganz starker Muskelkater :) )Kann nur sagen : für mich war Weisheitszahn ziehen 1000x schlimmer

Man hat für ca. 10 TAge ein Pflaster auf der OP Stelle (Narbe ist fast nicht mehr zu sehen),dann werden die Nähte entfernt(tut auch nicht weh.Ich hätte sicher nach einer Woche wieder arbeiten gehen können; da aber der histlogische Befund (hat bei mir eine Woche gedauert)leider bösartig war und ich gleich mit der Chemo angefangen habe,hat sich dieses Thema bis auf weiteres erübrigt.

Ich hoffe ich hab euch ein bißchen helfen können, würd mich freuen bald wieder etwas von Euch zu hören,

Ciao Eure Lydia


name@domain.de

22.02.2003 15:34

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo an Alle!

Heute melde auch ich mich nochmal. Ich finde es wahnsinnig gut, dass sich mittlerweile so viele Leute hier unterhalten, trösten und informieren!

Bei mir gibt es auch einiges Neues zu berichten. Nachdem mich fast tagtäglich diese ziehenden Schmerzen in den LK-Regionen genervt haben, bin ich nochmals zum Arzt, um alles kontrollieren zu lassen. Einerseits will man mit dem Fakt "Unklare" LK-Schwellungen abschließen - andererseits kann man das so kaum, wenn man immer und immer wieder "gepiesackt" wird. Mein Allgemeinbefinden hat sich leider auch nicht gebessert. Die letzten Monate ruhe ich mich sehr viel aus und das hilft mir, dass ich einigermaßen bei Kräften bleibe. Obwohl das ja mehr wie lächerlich ist, dass man mit 31 Jahren grad noch das Tagespensum einer 60jährigen schafft.

Jedenfalls hat der Arzt die LK´s abgetastet. Da er sich nicht sicher war, was jetzt Schwellungen waren oder nicht, hat er mich zum Kontroll-CT geschickt. Immerhin wurde bei mir nur einmal ein CT gemacht und das war vor der Biopsie im Juli 2001. Außerdem wurde mir nochmals Blut abgenommen.

Beim CT ist dann folgendes rausgekommen: Ich habe immernoch viele kleine LK-Schwellungen, die weder eindeutig als bösartig oder als gutartig einzustufen sind. Sie haben eine Größe von bis zu 1,5cm; keine LK-Pakete; im ganzen Körper verstreut (CT Hals und Thorax). Im Bericht steht folgendes:
Multiple Lymphknoten, die sämtlich bei ca. 1cm liegen. Einzelne LK sind grenzwertig, eindeutig vergrößerte LK oder gar ein als malignes einzustufendes LK-Paket sind sicher nicht vorhanden. Auffallend ist darüberhinaus eine relativ große Schilddrüse, in der sich rechtsseitig ein übermäßig enhancender Bezirk mit einer hypodensen Zone befindet. Darüberhinaus läßt sich in etwas tieferen Abschnitten der insgesamt vergrößerten Schilddrüse ebenfalls rechts eine etwa 1cm hypodense Zone erkennen, die nach dem formal röntgenologischen Bild einer Zyste im SD-Bereich entsprechen dürfte.
Das CT Thorax zeigt ebenfalls insbesondere im Bereich der oberen Thoraxappertur multiple kleine LK, die unter 1cm sind und nicht als eindeutig pathologisch angesehen werden können. Auch in den tieferen Abschnitten (aortepulmonales Fenster Mediastinum) sind weitere kleine LK erkennbar, die ebenfalls unauffällig sind und nicht eindeutig als vergrößert angesehen werden können. Hinweise auf die Ursache von LK-Vergrößerungen ergeben sich auf keiner der vorliegenden Aufnahmen. Es läßt sich kein Hinweis auf Malignität, kein Hinweis auf entzündlichen Prozeß finden, so daß die rezidivierenden LK-Schwellungen, die ubiquitär im Körper nachweisbar sind, nach wie vor als ätiologisch unklar einzustufen sind.
Auch das heutige CT läßt eine sichere Ursache nicht erkennen. Insgesamt gesehen wird wohl nur eine nochmalige LK-PE mit histologischer Aufarbeitung weiterbringen. Hinsichtlich der Schilddrüse ist offenbar eine Diagnostik erfolgt, sonst wäre auch hier, insbesondere bei Verdacht auf heißen Knoten, eine Schilddrüsenkontrolle wünschenswert.

Tja, was sagt man jetzt dazu? Also der Doc hat sich sehr lange mit mir unterhalten. Er war nahezu fassungslos, nachdem ich ihm erzählte, was schon so alles gemacht worden ist. Er schimpfte, dass man in der Biopsie hätte sehen müssen, um was es sich handelt - auch wenn es reaktiv ist. Die alleinige Aussage "reaktive Veränderungen" findet er suspekt. Ich habe jedenfalls so gut wie nichts mehr verstanden. Ich hatte entweder damit gerechnet, dass keine LK mehr zu erkennen sind (die Freude darauf war schon eingestellt) oder dass halt welche zu erkennen sind - aber so ein Chaos und Rat zur 2. Biopsie - nee, also das war mir dann ganz unverständlich.

Natürlich muss ich jetzt erst mal zu dem Doc, der das CT veranlaßt hat. Mal sehen, was er mir jetzt zu allem sagt. Die Blutergebnisse spielen ja vielleicht auch eine Rolle (?).

Ich wollte doch so gerne mit allem abschließen - obwohl es mir schwerfällt, weil es mir halt nie wieder richtig gut gegangen ist. Ich hoffe halt immernoch täglich darauf, dass sich das wieder ändert. Zu einer erneuten Biopsie hätte ich ja jetzt überhaupt keine Lust! Ich weiß, dass man nicht leichtsinnig sein darf, aber ich war noch nie ein übervorsichtiger Mensch. Einmal heißt es Biopsie, dann doch wieder nicht; dann heißt es nervlich bedingt, dann sagt der Psychologe, dass man reiner im Kopf nicht sein kann; dann wieder der Ratschlag 2. Biopsie - was soll man hier auch anders als total verrückt werden???

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Oder wer kann mir einen Rat aus eigener Erfahrung geben?

Liebe Grüße,
Nicole

25.02.2003 19:57

Unklare Lymphknotenschwellungen
 
Hallo Lydia,
hattest Du "nur" LK - Schwellungen am Hals oder auch an anderen Stellen des Körpers? Wie würdest Du Dich entscheiden, wenn die LK-Schwellungen leicht zurückgehen würden?
Bei Deiner Biopsie ist da der ganze LK rauß genommen worden, oder nur Gewebematerial?
Schon mal vielen Dank für die Antwort.Wenn Du möchtest geb mir doch deine e-mail Adresse.Meine lautet: Claus-Dieter.Remstedt@T-Online.de
Es grüßt Dich und alle anderen
Claus.D


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