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AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo an Alle,
ich bin "Alwina" , 27 Jahre alt und bin aus Bayern. Unser geliebter Papa hat Anfang 2011 die Diagnose "Malignes Melanom" bekommen. Er hatte da schon einen riesigen Tumor in der Nasennebenhöhle laufend hinters Auge und in den Kopf bereich. Das Auge konnte in der ersten Operation gerettet werden, es folgte eine Bestrahlung, leider Rezidiv, Tumor wieder riesen groß hinter dem Auge. Auge wurde entfernt, es folgte eine Chemotheraphie, danach wurden Metastasen in Lunge und Schultern sowie Resttumor im Gesicht festgestellt, es folgte eine Immuntherapie, scheinbar hat diese auch nicht geholfen, wie es ausschaut hat er wieder viele Tumore die viel zu schnell wachsen. Man sieht es leider :-( ein MRT / CT wird nächste Woche gemacht und ausgewertet, aber eigentlich ist alles schon klar, so traurig es auch ist, die Prognose ist sehr schlecht und wir haben nicht mehr viel Zeit mit unserem geliebten Papa & Opa. Die letzten 2 Jahre sind so hart, doch leider wird die kommende Zeit noch schlimmer... :-( Alwina |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo, mein Name ist Heike. Meinen Vater habe ich 2000 schon an Blasenbrebs verloren. Es war fürchterlich!
Nun hat meine Mutter Gebärmutterkrebs G3,pT2,LO,VO,pN1 (3/44), RO! Sie hat fürchterliche Angst und ich auch! Wenn ich nur wüsste, was auf uns zu kommt und wie ich ihr helfen kann!:weinen: |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo,
mein Name ist Melanie. Am 18.12. bin ich geboren, genau wie mein Papa. Er bekam bekam am 9.11.2012 die Diagnose Darmkrebs. 40 cm Darm sind (im Alfired-Krupp-KKH, Essen) erfolgreich entfernt worden. Es haben sich mehrere Metastasen in der Leber gebildet. Was genaues wissen wir noch nicht, der Termin mit der Diagnose wird immer wieder verschoben? :( Jetzt folgt bald Chemo, aber wir wissen noch nichts genaues. Bin für jeden klitzekleinen Hinweis was Alterniven etc. angeht dankbar. Kann man sich auf die Ärzte verlassen? Man muss selbst aktiv werden was Alternativen etc angeht, wenn ich das hier alles richtig verstehe? Eine Zweitmeinung also in jedem Fall? Er vertaut den Ärzten und meint, eine Zweitmeinung ist überflüssig. Nächtse Woche haben wir beide Geburtstag, er wird 60. Ich hab einfach nur Angst, erst Recht wenn ich hier lese..... Bitte, jeden Tipp, den man am Anfangr gebrauchen kann, wo ohr nachher gedacht habt "Hätte ich doch von Anfang an..." Ich bin einfach nur dankbar. Es gibt außer seiner Freundin und mir niemanden der sich drum kümmert... Danke Melanie |
AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
Hallo,
ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so recht wie ich anfangen soll! Das jahr 2012 hat es echt in sich. Denn eigentlich bin ich hier im forum aktiv, als brustkrebspatientin. Hab die diagnose dieses jahr im märz bekommen und auch ne ganze menge durch. Mit meinen jungen 28 jahren kann ich definitv nicht mehr so unbeschwert sein wie andere. Nun ja im September erfolgte jedenfalls meine abschluss-op und ich und meine familie haben gerade begonnen, alles zu verdauen. Das war ja schon ein harter schlag! ja und nun....nun wurde bei meinem geliebten opi kehlkopfkrebs festgestellt und wieder bricht alles über uns herein!!! Wir sind echt am boden und wir sind noch nicht mal ganz aufgestanden...!!! Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir dieses jahr so hart dran sind. Mein opi ist 67 und soweit in recht gutem zustand. Der Tumor ist schon relativ weit. T4 und 4 von 5 lymphknoten waren befallen, aber gott sei dank keine fernmetastaen. soweit haben wir das verdaut. heute waren wir zum Gespräch um die therapie zu planen. Mein opi will seinen kehlkopf behalten und das kann ich auch sehr gut verstehen. jedenfalls fahren wir heute nichtsahnend in die klinik um zu besprechen wann wie was los geht und nun sind wir ohne meinen opi nach hause gekommen. jetzt auf einmal müsste doch ein tracheostoma gelegt werden. Eine welt ist für uns zusammen gebrochen und ich habe echt angst ob mein opi damit umgehen kann. kann er damit wirklich sprechen? ich habe heute so viel geweint, und dabei doch noch nicht mal meins verdaut. Mein geliebter opi, der immer da war, der mir die welt gezeigt hat und mir so viel beigebracht hat, sitzt heute ganz hilflos da. Wieder mal. Es zerreißt mir das herz. Ich habe solche angst!!! Um die Therapie mache ich mir weniger sorgen. Geplant ist Bestrahlung in kombi mit antikörper. Da bin ich recht guter dinge. Und wir machen den krebs auch nochmal platt!!! Das hab ich geschafft und mein opi wird es erst recht schaffen. Allerdings ist er psychisch ganz schön mitgenommen und morgen ist nun die op. ich habe so angst, dass er mit dem tracheostoma nicht klar kommt. Und erstmal kann er ja auch gar nicht sprechen. 1000 gedanken schwirren mir im kopf und ich hoffe auf erfahrungsaustausch. Das brustkrebsforum hat mir immer unwahrscheinlich geholfen. ich freue mich immer wenn ich solche mutmachergeschichten höre. Und trotzdem, immer wieder stelle ich mir die frage, warum sich der körper selbst so schadet...es geht nicht in meine birne rein!!! und ich finde persönlich, dass es irgendwie immer mehr wird mit dieser scheiss verfluchten krankheit.... Liebste Grüße |
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Hallo mein Name ist Manuela (29)
Ich komme aus der Schweiz. Mein Mann (30)ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und wurde im August gewhippelt. Danach Chemo und begleitende Strahlentherapie. Keine Metas aber befallene Lymphknoten und R1 Resektion. Es geht ihm zur Zeit d.U.e. recht gut. Wir sind erst im Juni Eltern einer wunderbaren Tochter geworden und ich habe sehr grosse Angst vor der Zukunft. Ich wünsche euch allen viel viel Kraft und Zuversicht!!! :knuddel: |
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Hey,
ich bin Danny, 25 aus Berlin. Seit Oktober müssen auch wir uns intensiv mit dem Thema Krebs auseinander setzen... mein Papa, 66, Speiseröhrenkrebs, inoperabel. Nach einer versauten PEG OP startet nun Chemo und Bestrahlung am 07.01.13. Wir (Mama 50, mein Bruder 14 und ich) setzen alle Hoffnung rein und versuchen positiv zu denken. Papas großes Ziel im nächsten Jahr: mich im Mai zum Traualtar führen... Mein Papa- mein Held!!!! |
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Hey liebe Community,
mein Name ist Bettina und ich bin 24 Jahre alt. Ich wohne bei und studiere in München. Bei meiner Mama wurde im August 2012 Leberkrebs festgestellt. Sie wurde seither 2 mal operiert. Einmal wurden Teile der Leber und einmal ein Tumor im kleinen Becken und das befallene Bauchfell entfernt. Im Moment nimmt sie Nexavar, eine Tablettenchemo, allerdings sind schon wieder zwei neue Hautmetastasen aufgetaucht. Die Ärzte sprechen von ca. einem halben Jahr. Und ich hab die Hosen voll :( |
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Hallo ihr Lieben,
nachdem ich mich heute gänzlich ungefragt im Angehörigenforum eingeklinkt habe, sollte ich mich vielleicht auch mal vorstellen: Ich bin 30 Jahre alt/jung, hab' einen knapp zwei Jahre alten Sohn und lebe in der näheren Umgebung von Ulm. 1992 verstarb meine Mutter an einem Non-Hodgkin-Lymphom bzw. an den Nebenwirkungen der Chemotherapie. Ende 2008 erhielt mein Vater die Diagnose Adeno-Karzinom der Lunge mit Knochenmetas und verstarb Mitte 2011 daran - bzw. ebenfalls an den Folgen der Chemo, die ihm aber noch sehr viel "lebenswerte" Zeit verschafft hat. Im April vergangenen Jahres bekam dann meine große Schwester die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Juli 2012 wurde eine Whipple-OP durchgeführt, Nachuntersuchungen bislang GOTTSEIDANK ohne Befund, aber natürlich die entsprechenden Nachwirkungen der OP. Sie kann nach wie vor nur schlecht essen, hat heftige Verdauungsprobleme und bekommt seit November hochkalorische Flüssignahrung zusätzlich zu ihrer "Normal"kost... An neun von zehn Tagen bin ich ganz taff und denke, dass wir alles irgendwie bewältigen werden. Am zehnten Tag sitze ich heulend im Eck und verfluche Gott und die Welt. Es ist unfair. Und ich kann SO ABSOLUT GAR NIX dagegen machen. Nur eben wieder daneben stehen und hoffen und beten und all das lesen und lernen, was meine Schwester nicht lesen und lernen will. Aber es gibt dieses Forum, und damit bin ich dieses Mal nicht mehr ganz so verlassen. Danke an dieser Stelle. Ganz liebe Grüße, das Fröschle |
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Papa-Sky stellt sich vor : Ich bin der Papa von Skylar-Novalie 8/12 Monate jung - ich bin 51 und meine Frau ist 35 Jahre jung . In der 22. SSW als vor 11 Monaten wurde Eierstockkrebs in der Schwangerschaft diagnostiziert. Bis dahin war die Welt für uns i.O. - jetzt ist nichts mehr richtig planbar.
Ich bin selbstständiger Glasbläser - unser Laden läuft ganz gut -es gibt Tage da verkrafte ich alles recht gut und an manchen Tagen bin ich einfach nur Traurig weil es ist wie es ist - und keiner kann es sich raussuchen oder hat sich das gewünscht. Heute liegt meine Gute wieder nur im Bett und hat Unterleibsschmerzen im Darmbereich. Ein Horror für mich Sie so leiden zu sehen. |
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Nachdem ich nun schon dabei bin, im Angehörigenforum zu schreiben, will ich mich mal richtig vorstellen.
Ich bin Elisa, mein Papa ist an Magenkrebs erkrankt (5.12.12 Diagnose) im Stadium III, also fortgeschritten, aber ohne Metastasen (zumindest wurden keine gefunden) Ich wohne leider am anderen Ende von D, es sind 550km Fahrt, bin verheiratet, berufstätig und habe eine schulpflichtige Tochter, es ist also nicht so leicht, da zu sein. Ich liebe meinen Papa so sehr, dass es mir das herz zerreisst, sein Leid zu sehen, er hat gleich die erste Chemo nicht gut vertragen und musste trotz Planung, dass es ambulant sein sollte, wieder ins KH. Ich bin sehr traurig über all eure Geschichten und hoffe, dass sie gut ausgehen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mein Papa an dieser Krankheit sterben wird, und jeder sagt, warum hast du denn keine Hoffnung?. Aber wo soll ich sie hernehmen, wenn ich sie eben gerade nicht habe? Elisa |
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So ich stelle mich auch mal hier vor...
Mein Name ist Flo, ich habe mich letzte Woche eher aus Verzweiflung hier angemeldet. Mittlerweile hilft es mir sehr mich hier auszutauschen. Ich bin im Moment noch am Studieren und treibe viel Sport, spiele leidenschaftlich Fußball. Meine Geschichte mit der Krankheit begann 2004 als mein Papa die Diagnose Krebs bekam, der Herd konnte nicht genau lokalisiert werden, es waren schon multipel Organe im Bauchraum betroffen. Natürlich mehrere Chemos, 2 Operationen und und und. Wie durch ein Wunder lebte er noch 2,5 Jahre zum Teil beschwerdefrei und glücklich weswegen man nichts auf irgendwelche Statistiken oder willkürliche Prognosen geben sollte. Als er zum ersten Mal ins Krankenhaus kam und die Diagnose feststand, sagte man uns er würde nicht mehr nach Hause kommen, nur so viel dazu. An Fasching im Jahr 2012 sollte uns die Krankheit wieder einholen. Meine Mutter brach bei der Arbeit zusammen, eine Woche Krankenhaus, Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom. Metastasen in der Leber und an der Nebenniere. Nach sofortiger Chemo konnte der Kleinzeller eingedämmt werden, die Lebermetastasen leider scheinbar nicht. Seit fast einer Woche ist sie nun sehr schwach mit katastrophalen Leberwerten und liegt im sterben. Nach anfänglicher totaler Hilflosigkeit bin ich nun an der Aufgabe gewachsen und helfe Ihr wo ich kann. Seit gut 2 Monaten leidet auch mein Onkel der starker Raucher ist (war) an Lungenkrebs mit Metastasen in den Knochen. Er musste auch schon 2 Operationen über sich ergehen lassen. Leider habe ich schon viel mehr Erfahrung mit dieser Krankheit gemacht als mir lieb ist, aber ich lass mich auf keinen Fall davon unterkriegen. Ich versuche wieder aufzustehn und werde das irgendwie schaffen. Ich hoffe für alle hier auch in schweren Zeiten Mut aufzubringen um wieder glücklich zu werden! Das Leben kann auch schön sein, auch wenn man es immer wieder vergisst wenn man von dieser Krankheit irgendwie betroffen ist. |
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Hallo alle zusammen,
ich habe mich nun doch durchgerungen mich hier anzumelden. mein kopf fährt karusell, total neben der spur. mein name ist ulrike ( fast 48 J ) , bin mutter von 6 kindern im alter von fast 10, 19,21,24,26 und 29 fangen wir mal an: opa (vater von meinem vater) hatte einen gehirntumor großtante mütterlicher seite ist an brustkrebs gestorben mein vater ist 1998 innerhalb von 5 tagen an krebs gestorben ( der ganze körper war verseucht ) zuerst hatte er " nur " einen tumor auf der brust aber er hat sich nix anmerken lassen und ist nicht zum arzt gegangen. anfang letzten jahres 2012 bekam mein onkel mütterlicher seite kehlkopf und speiseröhrenkrebs ( das befinden geht auf und ab ) mitte 2012 bekam meine mutter die diagnose lymphdrüsenkrebs ( difuses großzelliges b zell lymphom ) bekommt bald die letzte chemo und dann bestrahlung ich habe langer zeit unbekannte schmerzen am ganzen körper, warscheinlich Fibromyalgie aber noch keine genaue diagnose ( erst vordiagnose vom kr haus und hausärztin) bin seit okt 2012 arbeitsunfähig seit gestern weiß ich das mein bruder ( 49) brustkrebs hat. die brust ist schon ampu und das er mit chemo anfängt. ich hoffe auf diesem weg leute zu finden die einem ratschläge geben können, wie man helfen kann bzw was man für sich und die kids machen kann, da sich der kreis (mit krebs) ja doch sehr eng zieht. :confused: |
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Hallo ich wollte mich nach langer stiller Mitleserei einmal kurz vorstellen. Meine Tochter (21) hat im August 2011 die Diagnose atypisches malignes Melanom bekommen. Diagnostiziert wurde es bei einer vermeintlichen Leistenbruch-OP, die sich als befallene Lymphknoten herausstellten. Stand heute: Metastasenleber, Metastasen Milz + BW, Metastasen in Kiefernhöhle. Therapien: Absetzen der Interferon-Therapie wegen erneuter Metastasen, wegen weiterem progessiven Verlauf Abbruch der Chemo, Testung B-Raf negativ und auch andere Mutationen konnten ausgeschlossen werden, Strahlentherapie Metastase Kiefernhöhle. Aktuell morgen die 4. und letzte Infusion Ipimilumap.
Sie ist nur noch ein Häufchen Elend und lehnt jede palliative Hilfe ab. Bin völlig ratlos. Es tut weh zuzuschauen. |
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Hallo,
mein Name ist Michael und ich mache mir große Sorgen um meinen Vater: Im Oktober 2008 begannen die Schmerzen in der linken Rückengegend. Dezember 2008: CT-> Ergebnis am 22.12.08 Tumor linke Niere Jänner 2009: radikale Nephrektomie mit Ergebnis pT1 pN0 G2 L1 R0 laufend Blasenspiegelungen: manchmal oberflächliche Karzinome, dann wieder 1,5 Jahre OB September 2012: muskelinvasives Karzinom Blase Stageings und Beginn einer neadujuvanten Chemo von 2 Zyklen mit Cisplatin/? Dezember 2012: radikale Zystektomie mit Ergebnis pT2 G2 N0 M0 -> Zufallsbefund Prostatakazinom: Gleason Score 5 -> Anlage einer Neoblase Als der Katheter entommen wurde gings ihm relativ gut. Er konnte den Harn schon gut halten. Bei einer Kontrolle war der Harn nicht sauber, deutete auf eine Entzündung hin und er bekam wieder einen Katheter. Die Schmerzen wurden unerträglich. Er konnte nicht mehr gehen da die Beinbewegung höllische Schmerzen verursachte. Er und meine Mutter quälten sich über den Jahreswechsel bis zur nächsten Kontrolle. Da hatten wir aber schon seine Tasche gepackt und er blieb dann freiwillig in der Klinik. -> hartnäckige Entzündung im Harntrakt: Infusionen, Infusionen,.... aber es wurde besser. Leider kam dann der wirkliche "Hammer" bei einer Kontroll-CT am 4.1.13: Punkt/Rundherd auf der Lunge rechts unten. Mein Vater war immer positiv und stark, auch mental! Er war nach jeder OP immer schnell auf den Beinen, sodass er schon einen gewissen Ruf im KH hatte. Selbst zwischen den Chemo Infusionen startete er zum Imbis und holte sich Verpflegung. Die Schwestern hatten gemeint, dass würde er nicht schaffen, und staunten umso mehr als er mit seinem Einkauf zurück war. Doch nun ist er am Boden! Emotional fertig und erledigt! Vor allem das ans Bett Gefesseltsein ist für ihn schlimm! Nicht mobil zu sein und abhängig sein, macht ihn fertig! Er lehnt zur Zeit jede Chemo ab und will sich auch nicht mehr "aufschneiden" lassen. Er meint, seine Akkus seien leer! Gestern hieß es, die Blase sei dicht und es wurde ihm der Katheter gezogen. Vor lauter Glück war er schon wieder vier mal auf und spazierte im Zimmer herum. Auf die Frage wie es mit den Schmerzen aussiegt, meinte er nur, "53 Prozent sind noch da, aber das bekommen wir auch noch hin". Mittlerweile hat er mit seinem behandelten Arzt vereinbart, dass er sicherheitshalber das WE nich im KH bleibt und ab 14.01.13 nach Hause kann. In einem Monat wieder nocheinmal ein großes CT gemacht und der Fleck auf der Lunge operiert. Bei der Lungen OP wollen sie seitlich unter einer Rippe durch und alles raus holen. Die Ärzte distanzieren sich augenblicklich noch von der Aussage, es sei ein Tumor. Es gibt viele Möglichkeiten und man kann erst nach der OP Genaueres sagen. Nun heißt es meinen Vater mental auf zu bauen und sich selber auf das Schlimmste gefasst zu machen. Ein Monat, ein langes Monat wird es werden,.... Vielen Dank, dass es dieses Forum gibt. Bei der Bewältigung unseres Schicksals hilft es mir ungemein, hier zu lesen und "nun" auch zu schreiben. Ich ergözze mich nicht an den Lasten anderer, sondern informiere mich über die Krankheit mit der man sich arangieren muss! Die Ungewissheit bringt mich um und raubt mir den Verstand. Ich versuche Zusammenhänge zu verstehen und sehe die Krankheit als Bestandteil seines eigenem Körper. Leider falsch gepolt! Ich selber bin als Ingenieur in der Medizintechnikbranche tätig und versuche nun noch bewußter und genauer meine Arbeit zu machen. Denn das Ergebnis meiner Arbeit sind funktionieredne Laborgeräte wie sie in der Blutanalyse, Krebsforschung und HIV-Diagnostik uvm. eingesetzt werden. Ich leide von ganzem Herzen mit euch und sende euch die herzlichsten Grüße! Hoffentlich darf ich auch bald viele gute Momente mit euch teilen. Alles Liebe, Michael |
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Hallo,
habe schon was im Forum zum SPK geschrieben und habe erst jetzt gesehen, dass es ein Angehörigenforum gibt. Ich nenne mich jetzt einfach mal Anna, bin 47 Jahre alt. Mein Lebensgefährte (60 Jahre), mit dem ich seit 6 Jahren zusammenlebe, hat am 17.12.2012 (also sozusagen als Weihnachtsgeschenk) die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen. Inzwischen ist er im KH und wird komplett durchgecheckt. Inzwischen wissen wir, dass es T3N1Mx ist, also schon etwas weiter fortgeschritten. Ich finde es gut, dass es dieses Forum gibt, wo man sich informieren kann. Ich wünsche Euch allen ganz viel kraft und hoffe, dass auch ich schaffe, mit der Situation umzugehen ( im Moment gehts mir eher nicht so gut, aber wenigstens habe auch ich gute Ärzte) Liebe Grüße Anna |
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Hallo,
ich habe nach einigem suchen dieses Forum gefunden. Nun will ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Monika,ich bin 56 Jahre alt und lebe im Schwarzwald. Am Montag hat meine Mutter,76,die Diagnose Lungen und Leberkrebs bekommen,und ich stehe dem Ganzen ziemlich geschockt und ratlos gegenueber. Es wurde die erste Chemo bei ihr gemacht,welche sie bisher gut vertragen hat. Die Aerzte geben meiner Mutter noch maximal 1 bis 2 Jahre. Ich denke,sie wollten mir damit,und mit der Aussage,sie solle ihre "Dinge" regeln,andeuten,dass meine Mutter auch sehr schnell versterben kann. Wie ich damit umgehen soll weiss ich nicht.Da geht es mir sicher wie vielen anderen Angehoerigen hier. Nun hoffe ich,dass ich im Forum Info's ueber ihre Chemo und den weiteren Behandlungsweg bekomme. Euch Allen wuensche ich viel Kraft diesen schweren Weg,wie immer er sich auch gestalten mag,zu gehen. Gruss Darienne |
AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
Hallo,
mein Name ist Myriam, ich bin 34 Jahre alt und schreibe als Angehörige/Tochter. Mein Vater hat diese Woche die Diagnose Lungenkrebs erhalten, Befall von Metastasen bereits in den Knochen, leider sind es schon viele. Dienstag muß er zur Biopsie, damit schnellstmöglich die Behandlung beginnen kann. Angefangen hat es ca. im Oktober, daß er Schmerzen im Bereich der Hüfte/Becken/Oberschenkel bekam. Er war immer wieder beim Orthopäden, da wir auf die Hüfte tippten. Er bekam Spritzen, die nutzen nix. Krankengymnastik, das hat ihm gut getan. Ende Oktober wurde ein Röntgenbild der rechten Hüfte gemacht, dort war nix von Metastasen zu sehen. Evtl. waren sie noch nicht da oder man kann sie nicht erkennen. Er holte sich nun eine 2. Meinung bei einem anderen Orthopäden und dieser schickte ihn ins MRT. Dort wurde ihm dann mitgeteilt, daß er Metastasen im Beckenbereich hat, rechts wie links. Er müßte sehr vorsichtig sein, daß die Knochen nicht brechen, sonst hätte er noch eine Femurfraktur, das wäre gar nicht gut. Ich muß noch erwähnen, daß mein Papa sonst gesund ist, keine Grunderkrankungen hat, er hat jedoch Übergewicht und ist bereits 82 Jahre alt. Viele Menschen denken vielleicht, ok, er hat sein Alter und er hat sein Leben gelebt. Auf der einen Seite mag das ja stimmen, als Trost usw. aber mich triftt es hammerhart, es ist und bleibt nun mal mein Papa, da ist es egal, wie alt er ist. Einen Tag später kam er sofort ins CT, damit man gucken konnte, wo der Primärtumor herkommt - er sitzt wohl in der Lunge und ist ca.2 cm groß, wenn ich mich richtig erinnere. Auch dort sieht man schon Metastasen in den Knochen. Den Tumormarker weiß ich noch nicht, der lief gestern noch beim Arzt und jetzt ist Wochenende. Sein Blutbild ist hervorragend, außer 2 Werten, die leicht erhöht sind. Nur leicht, nicht mal sehr auffallend. Ich weiß leider nicht mehr, wie die Werte heißen, ich weiß nur noch, daß 1 Wert anzeigt, daß etwas mit den Knochen im Gange ist. Ich hab jetzt schon viel gegoogelt und ich kann es drehen und wenden wie ich will: ich fürchte, daß sein Stadium schon das Endstadium ist oder ? Hat jemand Erfahrung damit ? Das kuriose dabei ist, er hat null Beschwerden, außer dem bißchen Beinweh rechts, er braucht keine Schmerzmittel - nix. Es tut ihm auch nur weh, wenn er das Bein belastet. Er kann dadurch halt schlecht laufen und nimmt lieber einen Stock zur Unterstützung. Er hat Hunger, ißt wie immer, kein Gewichtsverlust, kein Husten, kein Auswurf - nix. Die Hausärztin meinte, er ist in einer sehr guten Konstitution für die Chemo und die Bestrahlungen. Allerdings habe ich inzwischen schon die Befürchtung, daß der Onkologe nach der Gewebsentnahme sagen wird, daß dies alles schon nix mehr bringt. Dass es keine Heilung gibt, ist uns allen klar, auch ihm aber er möchte einfach gerne noch ein bißchen leben - er ist so von einem Tag von kerngesund auf totkrank geworden. Ich bin unendlich traurig, bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und würde mich freuen und wäre sehr dankbar für Infos von Euch, egal ob positiv oder negativ. Lieben Dank im voraus. Myriam |
AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
Hallo!
Mein Name ist Christina und ich bin 44 Jahre alt. Ich bin heute morgen auf der Suche nach Informationen auf dieses Forum gestoßen. Die letzte Woche war der reinste Alptraum.... Am Dienstag wurde meine beste Freundin wegen Atemnot in die Klinik eingewiesen. Zu diesem Zeitpunkt hat sie seit 2 Tagen Doppelbilder gesehen. Am Mittwoch stand fest, dass sie einen Tumor im Kopf hat, der anscheinend auf den Sehnerv drückt. Schnell stand fest, dass dies nicht der primäre Tumor ist. Am Freitag wurde als Lungenkrebs diagnostiziert und gestern kam Nachricht, dass auch in der Leber Metastasen sind. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, ich hoffe, es kommen nicht noch mehr solcher Nachrichten. Was mich an dieser Diagnose total erschüttert ist die Tatsache, dass sie seit fast 3 Jahren!!!!!! regelmässig in Behandlung bei einem Lungenfacharzt ist. Seit fast 3 Jahren hustet sie, bekommt schlecht Luft. Irgendwann wurde die Diagnose COPD gestellt. Sie bekam Medikamente aber es wurde immer schlimmer. Termine bekam sie alle 3-4 Monate, es wurden jedoch keine weitergehenden Untersuchungen vorgenommen. Sie bekam lediglich ihre Medikamente und das war es!! Das letzte Röntgenbild ist mittlerweile weit über 1 Jahr alt. Wenn es ihr schlechter ging, musste sie in die Notfallsprechstunde. Die war natürlich immer gut besucht, und wenn man dann nach mehreren Stunden Wartezeit drankam, war man nach wenigen Minuten mit der Behandlung fertig. Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass dies eine Massenabfertigung des Arztes war, um das Wartezimmer zu leeren! Meine Frage ist einfach: wie kann es dazu kommen, dass es trotz Behandlung bei einem Lungenarzt so weit kommen kann!! Der Krebs wird, da er bereits so metastiert ist, ja nicht erst seit gestern im Körper sein!! Meiner Meinung nach wurde da auf ärztlicher Seite geschlampt! Na ja, jedenfalls hoffe ich, dass ich in diesem Forum viele Informationen finde. Liebe Grüsse, Christina |
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Hallo. Ich bin 23 jahre alt, mutter eines kleinen jungen (1 jahr alt) mein mann (22) hat 2012 die diagnose ewing sarkom ( weit fortgeschritten) bekommen. Unser sohn war da gerade einen monat alt. Das hat unsere kleine heile welt nicht nur erschüttert sondern komplett aus der bahn geworfen um nicht zu sagen zerstöhrt. Wir mussten umziehen von bregenz nach linz weil das ewing sarkom ziemlich selten ist und er in linz besser aufgehoben wa( bregenz ist ziemlich klein). Auserdem kommt er aus linz und seine famielie wohnt dort. Er hatte von anfang an nicht sehr gute chancen. Der tumor war zwar entfernt worden, aber er hatte schon stark gestreut: er hat methastasen in der wirbelsäule( eine davon ist so groß das sie den 14. Wirbel aufgebrochen hat, was ihm außer starken schmerzen auch noch die motorik ind den beinen und die sehkrfft fast komplett genommen hat.) im beckenauf beiden seiten in den rippen in der schulter( wo sich jetzt auch ein stück von seinem gelenk abgelößt hat.)
Er kämpft jetzt fast ein jaht mit dem krebs. Bis november 2012 ging es ihm aich noch relativ gut... Aber dann ist der tumor nachgewachsen und hat wieder gestreut- diesmal in die lunge. davor hatten wir immer am meisten angst. Seitdem geht es rasend schnell bergab. Jetzt zwei monate später kanner sich kaum bewegen, kann gar nicht mehr sitzen geschweige denn gehn. Er hat sehr starke schmerzen obwihl er das absolute maximum an morphium und dormicum bekommt. Anfang jänner 2013 wurde er auf die palliativstation verlegt. Die ärzte haben uns mittgeteilt das er nur noch tage vlt. Wochen hat. Das keine hoffnung besteht. Ich bin wie in trace. Ich hatte doch viel zu wenig zeit mit ihm. Wir wollten noch so vieles miteinander erleben. Er hatte so wenig zeit. Unser sohn wird seinen vater nie kennenlernen. Ich weiß nicht weiter... Ich kann nicht mehr.. Ich kann und will ihn niht verlieren. Das kann doch nicht das ende sein??? |
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hallöchen ich bin auch eine angehörige von krebserkrankten
mein opa hatte lungenkrebs meine oma susanna hatte schilddrüsenkrebs wurde aber ervolgreich behandelt mein anderer opa Jürgen hatte bauchhölenkrebs wurde im entstadium erkannt davor hiß es immer er habe verstopfung usw nach seinem schlaganfall wurde es in der reha erkannt aber leider zu spät meine oma helga ihre schwester hatte leugemie wurde ervolgreich behandelt als ich mit meiner tochter 2009 schwanger war kam von meinen mann seine seite auch 2 hiobsbotschaften meine schwiegermutter hatte in der kinken brust n bösartigen knoten mein schwiegerfater enddarmkrebs mutti hat es schnell und gut gemeißtert nach der entnahme des knotens bekam sie bestrahlung und es half mein schwiegervater haben sie ein stück darm entnommen er lebte 3/4 jahr mit einem künstlichen darmausgang was für uns nicht leicht war ihn so zu sehen aber auch er hat es ervolgreich gemeißtert nun geht mein schwiegervater und ich gemeinsamm immer zum arzt er zur darm spiegelung und ich zur magenspiegelung ( hatte august2012 magengeschwürdurchbruch) bze geplatzter ulkus mein dad ist am 21.10.2012 an einer lungenimbulie gestorben das ist der einzigste in meiner familie der nicht krebs hatte ich selber bin 25 jahre alt habe 2 wunderschöne töchter an der hand und 2 sternenkinder bin verheiratet seit dem 1.12.2012 bei fragen könnt ihr gerne fragen |
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Hallo zusammen,
auch ich bin Angehörige eines Krebspatienten. Ich bin 37 Jahre alt und Mama eines wundervollen und sehr tapferen Jungen (5 Jahre, demnächst 6). Bei meinem Ehemann (39) wurde letztes Jahr im März ein Plattenephitelkarzinom an der Zunge festgestellt. Nach erfolgreicher OP, Bestrahlung, Chemo und anschließender Reha dachten wir er bzw. wir hätten alles überstanden und könnten es hinter uns lassen. Der behandelnde Arzt meinte noch, dass ein weiteres CT nach der OP nicht nötig sei, hätten wir bloß nicht auf ihn gehört. :sad: Nach der Reha fingen nach und nach die Schmerzen in Rücken und Gesäß an, zum Schluss war es so schlimm, dass er nicht mehr sitzen konnte. Durch Zufall fand er eine Beule am Kopf, die er erst noch für einen Pickel hielt. Als er mir das Ding dann Wochen später gezeigt hat, hab ich erst geschimpft und ihn danach sofort zum Hautarzt geschickt. Die Biopsie ergab ebenfalls einen bösartigen Tumor. Nachdem auch dieser Tumor entfernt war, haben wir uns einen Termin zum Ganzkörper-CT besorgt. Die darauffolgende Diagnose hat uns echt den Boden unter den Füßen weggezogen. Es waren 3 neue Tumore da, einer an der Wirbelsäule, einer am Gesäß und einer in der Lunge. Die Bestrahlung ging sofort los, da die akute Gefahr einer Querschnittslähmung bestand. Nachdem der erste Schock überwunden und die Schmerzen eingestellt waren, ging die Chemo los, am folgenden Dienstag ist die 3. Runde. Er hat mittlerweile 28 Kilo verloren. Bisher hatte ich soweit alles im Griff, leider musste ich letzten Mittwoch selber unters Messer (Gallenblasen-OP), das hat mich ziemlich ausgeknockt. Seit ca. 2 Monaten kommen meine Schwiegereltern regelmäßig um sich um meinen Mann zu kümmern. Na ja eher meine Schwiegermutter, mein Schwiegervater hat Demenz. Es ist nicht so, dass ich Ihre Hilfe nicht zu schätzen wüsste, aber wie das mit Schwiegertöchtern und Schwiegermüttern so ist..... Die ganze Situation ist echt belastend, besonders für meinen Mann. Sein Vater geht ihm (und auch mir) mit seinen "Macken" gehörig auf den Geist und meine Schwiegermutter bringt mir meinen ganzen Haushalt durcheinander. Ich weiß, dass sie nur helfen will, aber ich bin nun mal ein sehr penibler und ordnungsliebender Mensch. Durch sie fühle ich mich mittlerweile wie eine Fremde im eigenen Haus und auch so richtig ausgeliefert, da ich mich in meinem derzeitigen Zustand überhaupt nicht wehren kann. Hinzu kommt die Sorge um unser Kind, ständig kriegt er zu hören er soll leise sein, Rücksicht nehmen und wird wegen den kleinsten Kleinigkeiten angeschnauzt. Ich bin dann immer diejenige die den „Beschützer/Vermittler“ spielt. Er tut mir so schrecklich leid, seit ca. einem halben Jahr bekommt er Logopädie (inkl. Psychologischer Betreuung) und das verträgt er ganz gut, aber die Situation zu Hause ist trotz allem angespannt. Mit meinem Mann kann ich darüber nicht reden, er braucht alle Kraft um gesund zu werden. Ich fühle mich so richtig am Ende und erhoffe mir vielleicht ein wenig Hilfe oder Tipps zum Umgang mit der ganzen Situation. Wie gehen andere Angehörige damit um ? Vielen Dank vorab. LG mekasako |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo,
ich möchte mich hier auch nochmal kurz vorstellen. Ich heiße Tanja, bin 34, verheiratet, habe 2 Kinder (8 und 10) und wir wohnen im Kölner Norden. Seit dem 7.1.2013 wissen wir, dass mein Vater, 62, Lebermetastasen mit derzeit unbekanntem Primärtumor, also CUP Syndrom hat. Ich habe dazu hier im Forum einen ausführlichen Bericht geschrieben, falls jemand Näheres wissen möchte. Auch wenn es ein trauriger Anlass für uns alle ist, ich bin total froh, dass es diese Forum gibt! :knuddel: LG Tanja |
Medulloblastom mit 34
Hallo zusammen,
ich möchte uns "kurz" vorstellen: Wir, das sind mein Mann (35), unser Sohn (7) und ich (32). Nach zweijährigem Irrweg von Arzt zu Arzt und einer sinnlosen Untersuchung zur nächsten und der ewigen Diagnose "Depressionen" (trotz einschlägiger Symptomen wie Sehstörungen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen,...) wurde bei meinem Mann im Juni 2012 zum Glück und mehr zufällig ein Medulloblastom (hühnereigroß) am Hirnstamm entdeckt. Binnen zwei Wochen wurde er sehr erfolgreich operiert, bis auf einen leichten "Rasen", da der Tumor am Hirnstamm angewachsen war. Keine Metastasen ! Es folgten zweieinhalb Monate stationärer Klinikaufenthalt mit täglicher Bestrahlung des Schädels und der kompletten Neuroachse. Anschließend noch sechs Wochen Reha. Seit Oktober kämpfen wir uns praktisch ohne fremde Hilfe durch den Alltag. Seit der OP leidet mein Mann unter einer Ataxie der linken Körperhälfte, einer schweren Sprachstörung sowie einer, durch das Platin verursachten Polyneuropathie der Unterschenkel und Füsse, die das freie Laufen praktisch unmöglich macht. Soll heißen, er benötigt mindestens einen Rollator zum Fortbewegen, was durch die Gleichgewichtsstörungen allerdings auch eher ein heikles Unterfangen ist. Ich arbeite in Teilzeit (24 Std./Woche) als Erzieherin, unser Sohn besucht die zweite Klasse. Da der feine Arbeitgeber meines Mann nach Bekanntwerden der Diagnose im Rahmen der Probezeit gekündigt hat, leben wir quasi von Krankengeld und meinem oppulenten Gehalt. Wirtschaftliche Aussichten sind also eher düster. Unser Tag beginnt üblicherweise gegen 6 Uhr, Aufstehen, meinen Sohn und meinen Mann fertigmachen. Dann fahren wir unseren Sohn in die 7 km entfernte Schule, meinen Mann betreut während ich arbeite meine 84-jährige (!) Oma. Mein weg zur arbeit sind jeweils 17km. Montags ist Blutabnahmetag, da wird alles etwas knapp. Ich arbeite dann von 10-15 Uhr, sammele meinen Mann wieder ein, hole den Kleinen vom Hort ab, wo er üblicherweise noch KEINE Hausaufgaben gemacht hat. Nach Hause, Hausaufgaben machen, Haushalt irgendwie in Schach halten. Mindestens zweimal die Woche kommen noch Therapietermine oder Arzttermin dazu. Für die Termine, die nicht auf den späten Nachmittag gelegt werden können, muss ich jedes Mal einen Tag Urlaub nehmen, heißt bei diesem Krankheitsbild praktisch den kompletten Jahresurlaub! Ich bin stolz, wenn der Kleine gegen halb neun abends im Bett liegt. Viel länger schafft es mein Mann auch nicht. Und surfe dann meistens (auch dank meiner Schafstörungen) noch bis etwa 0 Uhr/1 Uhr nachts durchs Netz, auf der Suche nach Leidensgenossen bzw. Hilfsmöglichkeiten. Meistens erfolglos. Wir wohnen in einer (für GESUNDE junge Leute attraktiven) 4-Zimmer-Wohnung im 1. Stock (nur Treppe), haben ein 4 qm kleines Bad nur mit Wanne und einer 50 cm breiten Tür. Ortsrandlage, 50 km bis zur Uniklinik, 20 km zum nächsten KH überhaupt. Für alle Facharzttermine fahren wir ins 60km entfernte Frankfurt am Main. Wir würden gerne in eine barrierefreie Stadtwohnung ziehen. In der Stadt käme mein Mann mithilfe eines E-Rollis so gut wie ALLEINE zurecht. Hier kann er ohne Hilfe noch nicht einmal die Wohnung verlassen, von einer Teilnahme am normalen Leben ganz zu schweigen ! Als wär´s nicht schon genug, kommen hier meine Eltern ins Spiel, die mit allen Mitteln unseren Wegzug verhindern wollen (schrecken auch nicht vorm Jugendamt zurück). Begründung: wir können dem Kind keinen Ortwechsel zumuten. Nun muss man aber wissen, dass wir bis vor zwei Jahren sowieso in Ffm gewohnt haben, all unsere Freunde dort zurückgelassen haben, um ins Hühnerkaff meiner Eltern zu ziehen. Wie gesagt: Hilfe durch meine Eltern bzw. meine Schwiegereltern haben wir null. Im höchsten Fall ein bis zwei Nachmittage in der Woche, an denen unser Sohn zu meiner Mutter MUSS, weil wir Termine haben. Meine Eltern können mit der besonderen psychischen Belastung des Kleinen leider garnicht umgehen. Wenn er austickt, weil ihm alles zu viel wird, wird es ausgeschimpft oder kriegt auch schon mal eine gelangt. ICH WEISS NICHT MEHR WEITER !!! (Danke für´s Lesen !!!!) Sabrina mit Mike und Fabian |
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Hallo
ich bin 37 Jahre, habe drei Söhne im alter von 2-4-6 Jahren. Seit einem halben Jahr ist unser bisher superglückliches Leben auf den Kopf gestellt. Mein Mann hat im Sommer 2012 die Diagnose- Nebennierenkarzinom bekommen. Nach einer nicht ganz leichten OP hatte er mittlerweile 4 Chemoblöcke, dazwischen eine Not OP wegen einer Darmverschlingung und danach noch eine Bauchfellentzündung. Da bei ihm im Januar nochmals eine Metastase gefunden wurde, wurde er jetzt noch einmal operiert. Jetzt hat er vorerst noch 4 Chemos vor sich und wir hoffen und beten das es dann nur noch Bergauf geht. Da mein Mann Selbstständig ist- jetzt nicht mehr Autofahren darf - er nimmt Lysodren - ist alles was unsere Berufliche und finanzielle Situation angeht alles sehr ungewiss. Ich habe zum Glück ein sehr gutes soz. Netzwerk mit vielen Unterstützen. Ich fühle mich trotzdem oft völlig an meiner Grenze, mit meinen Ängsten. Die Statistik bei der Krebsart ist so niederschmetternd. Ich bin einfach oft am Ende meiner Kräfte als Quasi alleinerziehende mit Zusatzbelastung. Ab Herbst werde ich auch wieder Arbeiten gehen, um unsere finanzielle Situation etwas zu entspannen. Ich weiß noch gar nicht wie das gehen wird. Gibt es hier im Forum noch mehr Menschen/ Angehörige mit Nebennierenkarzinom, gibt nicht ganz so viele davon. Ich hatte mich nicht richtig hier herein getraut - ich hatte Angst vor zu vielen schlechten Nachrichten - aber je mehr ich hier lese desto mehr merke ich ich bin nicht allein. Beate |
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Nach Fehldiagnose Adenokarzinom Stadium IV
Moins, erst mal was positives der Adeno ist innerhalb von 34 Tabletten Iressa von 38mm auf 21,36mm geschrumpft. Nun hab ich auch mal wieder Lust was zu Schreiben. Zur Vorgeschichte Britta bekam im Juni`12 vor unserem Urlaub starken Husten. Sie wurde erst auf Verdacht einer Brochitis behandelt. Sie war eine Woche krankgeschrieben ist dann aber wieder Arbeiten gegangen sie wollte nicht ausfallen. Im Juli sind dann wir dann in den Urlaub nach Kroatien gefahren und dachte im Mediteranen Klima wird das dann schon besser werden. Wurde es aber nicht, ich hab sie dann nach dem Urlaub zum Lungenfacharzt geschickt der aber erst Termine im Oktober hätte. Sie ist dann auf mein Drängen nochmal zum Hausarzt, der sie abgehört hat und meint da stimmt was nicht und hat ein Röntgen angeordnet. Sie ist dann wieder in die Lungenfacharztpraxis da die Rötgen auch ohne Termin an zwei Tagen in der Woche. Als das Bild erstellt war brauchte Britta kein Termin mehr der Arzt wollte sie gleich sehen da war was auf dem Röntgenbild zu sehen. Der Arzt ordnete eine CT an und machte eine Brochioskopie mit Biopsie. Dieser Befund war Negativ, keine magnilen Zellen. Sie wurde dann mit Verdacht auf einen Abzeß behandelt hochdosiert Antibiose und Kortison. Der Husten ging nicht weg. Britta wurde dann von ihrem Arbeitgeber, Dermatologe gekündigt, sie würde ja Simulieren er wäre ja Arzt und könne das Beurteilen. Das liegt inzwischen bei der Ärtzekammer. Britta wurde dann zu einem Spezialisten ins Marienrankenhaus hier in Hamburg geschickt und der guckte sich nur kurz die Bilder an und sagte das könne Wochen bis Monate dauern bis das Ausheilt. Man vertraut ja auf die Ärzte ! es wurden alle vier Wochen ein Kontrollröntgen gemacht, der Herd wurde nicht größer und nicht kleiner und der Husten nicht besser. Sie wurde dann im Oktober wieder zum Spezialisten geschickt der nur sagte, dann müssen wir das Ding wohl mal rausholen. Ein Glück ist das nicht mehr passiert wer was, was die alles rausgeholt hätten. Wir überlegten dann wie wir das Terminlich am besten hinbekommen, da auch bei mir inzwischen klar war das ich dringend ein neues Kniegelenck brauche.Das war am 17.10.12. Britta hatte inzwischen einen neuen Job, der auch mehr Spaß machte aber über OP Termine brauchten wir nicht lange nachdenken, da Britta in der Praxis in der sie arbeitet am 18.10. kurz vor Arbeitsbeginn mit einem zentralisierten Krampfanfall zusammen gebrochen ist. Sie würde dann mit Lalülala in unser Dorfkrankenhaus gebracht ( anders kann ich das leider nicht nennen ). Ich würde auch angerufen bin dann auch gleich hin, hab dann die Krankengeschichte geschildert und da wurde dann sofort ein CT vom Kopf angeordnet. Sie kam auf die Intensivstation wo sie dann noch einen kapitalen Krampfanfall hatte, dann wirkte endlich das Kortison. Den Arzt hätte ich erschlagen können auf Nachfragen hat man immer nur schwamige Aussagen bekommen, das ist was im Kopf was da nicht hingehört oder sie müssen mit was schlimmen rechnen.Es wurde dann noch einmal eine Brochioskpie gemacht, sie wurde ohne weitere Medikamente auf Normalstation gelegt. Ich bin bald verrückt worden wat für Armleuchter und ich habe dem Klar vermittelt, Hallo ich bin vom Fach !. Nachdem Klar war, da ist was im Kopf ist hab ich dann am Sonntag die Neurochirurgie in der Charite in Berlin erreicht, der Stationsarzt ist da fast in Ohnmacht gefallen als ich ihm den Fall geschildert hatte. Der Neurochirurge hat dann in dem Dorfkrankenhaus angerufen und die da dort erstmal richtig eingenordet, Britta bekam dann sofort Keppra 1000, Kortison und Omep. Ich konnte sie dann Sonntag mitnehmen und wir sind dann am Montag früh nach Berlin gefahren, wir sollten sofort kommen. Die Charite muss ich sagen ist schon eine Hausnummer für sich einfach geil. Britta wurde sofort auf den Kopf gestellt, zur Chefsache erklärt und man ging davon aus das es sich um eine Metastase handelt, was sich schlußendlich auch bestätigt hat. Das Ergebnis der Gewebeuntersuchung kam Dienstag, Verdacht auf Adeno, da ist erstmal unsere kleine Welt zusammen gebrochen. Britta ist 45 ! Hat immer gesund gelebt und dann Lungenkrebs. Ich dagegen 53 Altrocker nicht in die geistlichen Getränke gespuckt, geraucht und Topfit ! Am Mittwoch wurde die Metastase entfernt. Ich durfte die ganze Zeit, natürlich außer OP, bei ihr bleiben. Auf der Neurochirurgie habe ich vom Personal erleben dürfen, was Menschlichkeit ist. Ich hab so bei mir gedacht, am besten Du schickst mal deine Zicken eine Woche hier zur Hospitation damit die das auch mal wieder lernen. Am Montag drauf wurden wir wieder nach Hause geschickt, Britta hatte das Super weggesteckt und es ging ihr gut. Zur weiteren Behandlung sind wir dann ins UKE hier in Hamburg gefahren, wo eine PET CT erstellt wurde wo gesichert noch eine Metastase auf der rechten Nebeniere von 50mm und eine 1,2cm große Metastase in der rechten Rückenmuskulatur festgestellt wurden. Alles andere was im Unterbauch geleuchtet hat ist auf ihre Endometriose zurückzuführen da sie seit ihrem Zusammenbruch ihre Visanne nicht mehr genommen hat. Das Tumorgewebe wurde weiter auf den EGRF Faktor untersucht und sie hat eine ganz seltene Variante des Adenos,Gendefekt in 19 und 20 und wieder ist sie zur Chefsache erklärt worden. Wir wurden dann aufgeklärt wie es weiter gehen soll. Der nächste Dämpfer war dann Palliativbehandlung was ja auch klar ist Stadium IV, der Onkologe beruhigte uns aber man wolle schon aufgrund des Alters alle Optionen offen halten. Britta wurde dann am mit einem neuen Linearbeschleuniger mit Booster 10 mal am Kopf bestrahlt. Seit Therapiebeginn hat sie 34 Tabletten Iressa genommen. Für das Imunsystem nimmt sie Seelen, Betakarotin, Omega3 ( Fischölkapseln mit Folsäure ) Vitamin A,C,E und Glutatium. Weiter achten wir in der Nahrung auf Antioxidatien wie zum Beispiel Rosenkohl, und man vermeidet freie Radikale. Die Blutwerte wurden jetzt 2 mal kontrolliert, die sind mehr als Super. Zu den Nebenwirkungen, nach der Strahlentherapie leichte Müdigkeit und das Haupthaar ist weg. Bei dem Iressa sind leichtes Nasenbluten was auch schon weinger wird durch Bepanthen Augen und Nasensalbe, trockene und rissige Haut hier arbeitet sie mit Präparaten die Rückfettend sind. Da kennt sie sich gut aus, hat über 20 Jahre bei einem Dermatologen gearbeitet. Heute war nun die erste Controll CT der Adeno ist von 38mm auf 21,36mm geschrumpft näheres erfahren wir Morgen bei dem Oncodoc. Kurz zu uns Britta ist 45, Beruf Arztfachhelferin, ich bin 53 examinierter Altenpfleger mit Fachweiterbildung PDL / Heimleitung, QM, spiezielle Schmerztherapie und Palliativ Care. Hobbys sind unsere drei Hunde und unser Wohnwagen mit dem wir viel unterwegs sind. Wenn ihr noch fragen habt, einfach fragen. Ich hoffe ich konnte den Wissensdurst ein bischen befriedigen. LG Britta & Peter PS: Der Tumor ist auf 8mm geschrumpft ***edit by Mod*** |
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Hallo,
Mein Name ist Nine,ich bin 29 Jahre alt,verheiratet und Mama von 3 Kindern,die große ist 5 und meine Jungs sind 3 Jahre alt. Letztes Jahr bekam meine Mutter (58 Jahre alt) die Diagnose Cervixkarzinom,uns hat das erstmal total aus der Bahn geschmissen,dann sind wir das alles ber zusammen angegangen (meine 26 Jahre alte Schwester und ich haben meine Mutter immer überallhin begleitet),30 Bestahlungen,5 mal Chemo (Cisplatin) und 6 mal Afterloading,dnach hieß es der Tumor wäre komplett weg... Wir atmeten auf und meine Mutter kam endlich wieder zu Kräften,wir waren sogar wieder im Wald Pilze suchen!Doch dann im Dezember,nur 2 Monate nach beendigung der Therapien und der erlösenden Nachricht,fingen bei ihr die Beschwerden wieder an,sie hatte Schmerzen,fühlte sich schlapp,also ging sie zu ihrer Hausärztin,die tat das ganze allerdings als Nachwirkungen ab und schickte sie wieder nach Hause,da es aber nicht besser wurde ging sie ein paar Wochen später zu ihrer Frauenärztin,die sagte allerdings auch nur das es Nachwirkungen seien.Da aber nichts besser wurde und meine Mama ein ungutes Gefühl hatte,fuhr sie ins Krankenhaus,da kam dann der Schock,wie vermutet sind das keine Nachwirkungen,es ist wieder etwas da!Nach einer Biopsie stand fest das sie mit ihrem Gefühl recht hatte! Nun stehen wieder ettliche Untersuchungen an und diesmal habe ich wirklich Angst,der Optimismus vom letzten Jahr scheint verbraucht zu sein,dabei bin ich die auf der sich immer alle stützen! Ich habe wirklich Angst das sie es diesmal nicht schaffen könnte!:weinen: |
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hallo,
ich heisse katharina bin 25 jahre alt und suche auf diesem weg eine mögleichkeit sich mit anderen darüber auszutauschen wie man damit umgehen soll wenn man weiss das man einen geliebtem menschen (in meinem fall kann man leider damit rechnen) an diese gemeine krankheit verliert. ich hoffe auf gute gespräche und erfahrungsaustausch der mir und auch anderen mut macht wieder aufzustehen und diese ganze zeit irgendwie zu überstehen. |
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Hallo ihr alle :)
Wollte mich auch kurz vorstellen: Mein Name ist Verena und ich bin 20 Jahre alt, Studentin. Ich bin ein totaler Neuling hier, und bisher geht mein "Wissen" über den Krebs nicht über die Basics hinaus... Das sollte sich aber bald ändern, da es meine Schwester diagnostiziert wurde :( Zwar noch nicht sehr weit vorgeschritten, aber trotzdem sehr schlimm für uns - vor allem weil ich nicht weiss wie ich etwas für sie tun kann ._. Naja, und nun versuch ich so viel es geht zu lernen, um ihr zumindest ein bisschen helfen zu können... Vielleicht kann ich hier ja genug lernen, sodass ich auch iwann helfen kann :) Also ein großes Hallo und einen lieben Gruß an alle :) Verena |
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Hallo, ich bin auch neu hier.
Ich bin Mama von einem 2 jährigen Mädel und habe letztes Jahr im März meinen geliebten Mann geheiratet. Es könnte alles so toll sein, wenn meinem Mann nicht im September ein Ewing Sarkom im Schulterblatt diagnostiziert geworden wäre. Er hat jetzt gerade seine letzte Chemo bekommen und die nächsten 2 Wochen haben wir die ersten Vorgespräche für die kommende Operation. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, der hoffentlich in die richtige Richtung geht. Lg Kattl |
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Hallo ihr Lieben,
ich heiße Evi, bin 38 Jahre alt und lese schon eine ganze Weile hier mit. Vor 29 Jahren hab ich meinen Papa wegen Krebs verloren und vorgestern meine Mama. Ist einfach eine Sch*** Krankheit:mad: LG Evi |
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Hallo, ich lese schon ein paar Tage mit und wollte mich jetzt auch einfach mal vorstellen :) ich bin 25, kaufm. angestellte und weiß seit wenigen tagen, dass mein papa an krebs erkrankt ist....morgen sind noch weitere untersuchungen, nach denen wir mehr wissen...ich habe einfach nur schreckliche angst....
ein liebes hallo an alle,ich hoffe auf einen regen erfahrungsausstausch und dass wir uns alle gegenseitig mut machen können :) |
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Hallo mein name ist Uwe und mein sternchen und ich haben im Mai 2012 erfahren das sie an Lungenkrebs erkrankt ist .raus gekommen ist es dadurch das an Christi Himmelfahrt sie mir umgekippt ist und ich sie in die klinik gebracht habe.Am nächsten morgen wollte ich nach ihr sehn wo man mir dann erstmal erklären wollte sie wäre schon entlassen.Ich muss dazu sagen das wir etwa 200 Meter von einem krankenhaus in oldenburg wohnen.
Da mein schatz natürlich nicht zuhause war hab ich mir riesige sorgen gemacht und bin auf die suche nach ihr gegangen. kurzr rede ic hwar gerade bei der polizei und wollte sie als vermisst melden als ein anruf von der klinik kam das man sie noch in der nacht in ein anderes kkh verlegt habe und sie dort auf der intensiv station wäre.....ich kam gerade noch rectzeitig um sie kurz bevor sie operiert werden sollte zu sehen..... nach der op wurde uns gesgt es würdee sich um eine entzündung handeln und haben angefangen mit antibiotika zu behandeln....etwa eine woche später erklärte dann einer der behandeln den ärtze ich könne meinen schatz am freitag mit nach hause nehmen....ich war so happy.....ich arbeite zu dem zeit punkt in der woche ausserhalb und hab mich natürlich riesig gefreut.... ich komme in der klinik an und frag meinen schatz wann wir los können...... ich glaube diese gesicht werde ich nie wieder vergessen können als sie mir sagt....Uwe ich habe Krebs......eine lungentumor und Metastasen im Gehirn..... (ich muss dazu sagen das mein Bruder am 04.04.2011 nach einem 10 jährigen kampf gegen den krebs starb.....(hey buddy miss you so much every fucking day.......) wow....ich sitze gerade hier und muss mit meinen meinen tränen kämpfen.... mein schatz und ich haben beide jahre in der Seelischen Hölle verbracht und dann haben wir endlich ein bischen glück für uns gefunden und dann das.... zur zeit ist es die hölle für mich ich kann nicht mehr schlafen habe immer wieder das bild im kopf ich werde wach und sie liegt neben mir und ist gegangen....jeder erzähl mir (selbst mein schatz...alles wird gut) das schlimme ist das ich nicht weiss wohin mit meinen ganzen emotionen ich will nicht das sie meine tränen sieht .ich hab soviel fragen jede verdammte minute mit ihr versuche ich zu geniessen...seit dem immer wieder kkh...und ich kann diese orte nicht mehr sehen....ich geh arbeiten kümmere mich um unsere minidrachen(mädchen 9 jahre alt die nicht wies wie schlimm es um ihre mama steht) gerade läuft die dritte chemo danach op..........Gott............uhhhhh |
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Dann will ich mich auch mal kurz vorstellen...
Mein Name ist Steffi und ich habe letztes Jahr einen aussichtslosen, inoperablen Hirntumor besiegt und bin nun völlig gesund, symptom- und tumorfrei und hoffe, dass das lange so bleibt. ich bin 30 Jahre alt und wohne in OWL, grob zwischen Hannover und Bielefeld. Leider hat es nun meine beste Freundin erwischt. Nach langem Hadern ging sie Freitag abend endlich mit dem RTW ins Krankenhaus, seitdem laufen die Diagnosen. bisher steht fest: primärtumor unbekannt, multiple Metastasen in Hirn, Leber und Lunge. die Ärzte haben sich zur Prognose nicht wirklich ausgelassen und reden sehr um den heissen Brei herum. Das kenne ich zwar von mir selber, macht mir aber momentan nicht wirklich Hoffnung. ich habe eine umfassende Vorsorgevollmacht für meine Freundin und habe schon große Angst vor der Verantwortung. Momentan ist sie (noch?) total sicher, dass sie - genau wie ich - nicht sterben wird. Natürlich werde ich ihr diese Zuversicht nicht nehmen, nur teilen kann ich sie leider nicht. :( Viele liebe Grüße Steffi |
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Hallo!
Ich bin Veronika und es fällt mir gerade sehr schwer zu schreiben (wegen:cry:). Also meine Mama wurde am 21.12.2012 am Kopf operiert. Ein sehr großer Tumor wurde entfernt. Dort sagte man meiner Mama, es seien noch weitere 8 vielleicht auch 9 im Kopf. Heute weiß ich, es sind Metastasen auch der Tumor, der operiert wurde. Wir haben dann erfahren, das es von der Lunge kommt. Es wurde ein MRT (ist das richtig? Ich kenne mich noch nicht so gut mit den Fachbegriffen aus) von der Lunge gemacht. Ergebnis: ein großer böser Lungenkrebs und nochmals 2 Metastasen in der Lunge. 21.01.2013 hatte meine Mama die Erste Bestrahlung am Kopf. Sie wurde 3 Wochen bestrahlt. Und heute 21.02.2013 hatte Sie die Erste Chemo, muss ziemlich lange gedauert haben mein Papa hat mich erst spät am Nachmittag angerufen, dass Sie wieder zu Hause sind. Ich bin verheiratet habe keine Kinder und bin selbst eine Einzelkind. Zur Zeit fahren meine Gefühle Achterbahn. |
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Hallo mein name ist kathrin,
mein papa ist an lungen und knochenmetastasen erkrankt, soweit geht es ihm ganz gut,hat jetzt schon vier chemos hinter sich. nur wie geht es denn jetzt weiter? nur noch krankenhausbesuche und kein normales leben mehr führen? |
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Hallo,
die Hexe heißt im richtigen Leben Nicole und hat einen Papa an dem sie sehr hängt. Leider hat er im letzten Jahr(Februar) die Diagnose Papillenkarzinom erhalten. Seit dem gleicht Achterbahnfahrt. Erst die gute Nachricht : keine Metas, also Whipple und 80 % wahrscheinlichkeit auf Heilung, nach der OP : Metas in der Leber, deswegen wurde keine Whipple gemacht sondern nur einige davon entfernt sowie die Gallenblase mit Gängen und eine Umleitung gelegt. Nach der Not OP 2 Wochen später wegen Entzündungen im Bauchraum 2 Chemozyklen (palliativ). Danach ging es ihm echt gut und unser Traum vom gemeinsamen Weihnachten wurde wahr. Nach der 2. Chemo keine Metas mehr sichtbar und der Tumormarker im grünen Bereich. Seit Januar wieder Schmerzen und nach 2 monatiger Suche morgen die OP : der Tumor engt den 12 Fingerdarm ein, deswegen Schmerzen und kein Nahrungsabtransport aus dem Magen. Also wird zur Entlastung eine weitere Umleitung gebaut, sprich ein Stück Dünndarm direkt an den Magen genäht. Was dann kommt ? Wir wissen es nicht....:embarasse |
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Hallo,
mein Name ist Esmeralda, eigentlich Jean. Ich bin 42 Jahre alt und plötzlich Mutter von 2 Kindern (deren Mutter letztes Jahr an Krebs erkrankt ist). Die Kinder sind von meinem Mann und seiner Ex-Lebensgefährtin. Die beiden sind 9 und 11 Jahre alt und leider - aufgrund der Erkrankung der Mutter - mentale Wracks. Ihre Mutter leidet an einem seltenen kleinzelligen endokrinen Gebärmutterhalstumor im Stadium IV. Metastasen im Bauchfell und nun auch oberflächlich auf der Leber. Sie kann sich nicht mehr um die beiden Mädchen kümmern, hat sich seit 2 Monaten nicht mehr gemeldet und die Kinder leiden, weinen. Die Mutter packt es mental nicht, dass sie an diesem Krebs sterben wird und somit will sie auch nicht mehr mit ihren Kindern reden. Gruß aus München Jean |
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Hallo mein Name ist Kerstin bin 39 Jahre alt. Mein Mann leider seit ca 2 Jahren an Hautkrebs und ist seit kurzem in der Paliativ Station. Ich versuche Ihn so oft wie möglich zu besuchen, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt Ihn in seinem aktuellen Zustand zu sehen. Wie kommt Ihr damit klar euern Parter oder Freund so leiden zu sehen?
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Ich bin Barunko und mein Mann (70) wurde 10/2011 an Magenkrebs operiert,
also Magen kompl. entfernt. Ich würde mich gern mit anderen Angehörigen von Magenkrebs -Operierten austauschen. Vielleicht kann ich einige neue Erkenntnisse oder Möglichkeiten von Hilfe- stellung erkennen . Aber auch für mich ist Austausch wichtig. So -alles andere eventuell später. tschüß barunko |
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Ich möchte mich auch gern vorstellen. Ich heisse Anett und bin 31 Jahre alt. Meine Mutti hat Anfang Februar diesen Jahres die Diagnose LK Kleinzellig Stadium 4 mit Metas. Magenschleimwand, Lymphknoten und Eierstock. Es traf uns alle wie ein Faustschlag. Zumal sie absolut gar nicht krank ist und das alles auch nur durch Zufall entdeckt wurde. Sie hatte eine Grippe bei der sie Samstags dann Atemnot bekam sodass der Notarzt kommen musste. Es wurden Antibiotika verschrieben und innerhalb von 3 Tagen war wieder gut. Da sie aber Angst hatte wegen der Atemnot drängte sie ihren Arzt dass er sie zum Lungenröntgen schickt. Und dann.......BAAAAAAMMMMMM.......kam der Hammer.:weinen:
Irgendwie kann ich es noch immer nicht glauben. Sie ist Topfit. Den ersten Chemozyklus hat sie super überstanden. Ich kann mir beim besten Willen nicht denken dass sie in kurzer zeit wirklich sehr krank werden kann. Ich meine damit, dass man es auch merkt. Dass sie schwer krank ist weiss ich aber momentan würde man das nicht glauben wenn man es nicht wüsste:confused: Ich meine ich bin sehr froh über jeden Tag an dem es ihr super geht. Vielleicht gibt es ja jemandem dem es ähnlich geht. Oder auch so freue ich mich über jede Zuschrift. Denn mit wem soll man sich denn unterhalten???Jeder findet es schlimm aber hören will kaum einer was. Verständlich......weil jemand der nicht in der situation steckt sich auch nicht mit dem thema beschäftigen muss.Möchte gerne mit anderen darüber reden und erfahrungen teilen. lg |
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