Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
-   Darmkrebs (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Leben zwischen Hoffnung und Angst (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=15600)

Tanja L. 24.01.2007 14:42

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Birgit

Meine Daumen sind für morgen ganz fest gedrückt. Ich danke dir für die Blumen:knuddel:

du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn man so schwer krank ist (wie jetzt mein Schwiepa und auch viele andere Leute), packt man jede Möglichkeit beim Schopf.
Das Gute an der Sache ist, daß du nichts zu verlieren hast und eigentlich gar nichts falsch machen kannst.
Du merkst selbst, ob du das Essen verträgst oder nicht. Mein Schwiepa hatte noch nie Probleme mit dieser Kost. Sie bekommt ihm sehr gut, er hat keine Probleme mit der Verdauung ect.

Ich denke morgen fest an dich und wünsche dir alles Liebe

PS: Maria Treben finde ich auch gut. Meine Mama setzt selbst Schwedenbitter an und wir haben aus diesem Buch auch schon vieles gemacht... ist eine tolle Sache!

Liebe Jelly
Schön, daß du dich aus deinem urlaub meldest. Genieße die Wärme...wir frieren uns hier alles ab. jetzt melden die noch Schnee :eek: :eek: das ist ja gar nichts für mich...igitt!
Ich wünsche dir und Christian eine schöne Zeit...freue mich, auf einen ausführlichen Bericht:tongue

Allen anderen einen lieben Gruß... soviel wie heute, habe ich lange nicht mehr geschrieben...:rolleyes:

Tanja

Jutta 24.01.2007 16:18

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Zusammen,

ich wünsche allen die schlechte Nachrichten erhielten, die einen schweren Gang vor sich haben, alles alles Gute. Es haut einen doch gleich wieder aus dem kleinen Alltagsleben, welches wir uns immer wieder und wieder aufbauen.
Norbert, Worte können die Last nicht nehmen, aber du sollst wissen, dass sich viele Gedanken auf den Weg zu dir machen.


Eine Umstellung der Ernährung kann oft hilfreich sein, denn aus unserem Gedärmel, oder was davon übrig geblieben ist, ziehen wir unsere Kraft. Und jeder Darm ist dann auch noch anders gestrickt, als der des Nachbars nebenan. Deshalb ist es auch für viele immens schwer eine klare Aussage zu machen, was uns gut tun könnte und was nicht.
Unser wichtiges "Organ" (neben ein paar anderen) ist leider noch viel zu wenig erforscht, aber es tut sich was, und es gibt ein paar Dinge, die man uns mit den Weg geben kann. Den Rest müssen wir selbst herausfinden.

Wer sich an eine Ernährungsumstellung wagt, sollte bitte ganz langsam damit beginnen und nach einer Operation zuerst alle inneren Wunden abheilen lassen, und warten bis der Darm sich regeneriert hat und wieder einigermaßen "normal" funktioniert. Die kleinen Portionen und ein sanfter Übergang nimmt er uns nicht so schnell übel. Bitte besonders bei ungemahlenen Körnern und faserigem Gemüse und Obst vorsichtig sein. Sehr zu empfehlen ist dabei ein Essensjournal zu führen, um evtl. Missetäter schnell ausfindig zu machen, um sie mit etwas anderem zu ersetzen.

Jelly 25.01.2007 11:46

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

Christian ist gerade unter der Dusche, wir gehen dann auf die Fressmeile, heute mal Italienisch...

Liebe Birgit, hier ist es fast sieben Uhr abend, und bei Dir ist es fast high noon, ich denke ganz fest an Dich, liege mit Dir in der Röhre und summe Dir entspannende Töne ins Ohr. Bitte gib mir Bescheid, was rausgekommen ist, habe große Sorge um Dich.

Liebe Lolle,
wie geht es Roger, ist das Pensum, daß er sich vorgenommen hat, vielleicht zu viel, Chemo, Hyperthermie UND arbeiten gehen, das ist ein wahnsinns Programm.

Ihr Lieben,
ich bin bei Euch und werde versuchen, immer mal wieder hier vorbei zu schauen, sofern, daß Netz es zuläßt.

Ich wünsche Euch allen eine guten Tag, insbesondere Dir, liebe Birgit.

Liebe Grüße und dicke Knuddler an Euch alle !
Jelly

hope38 25.01.2007 12:21

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Birgit!
Ich denke ganz doll an Dich!!! Hoffentlich magst Du Dich bald melden!!!

Liebe Jelly, hört sich gut an, was Du gerade für eine entspannte Zeit erlebst! Ich gönne es Dir! Erhol´Dich gut und "quäle" uns doch mal mit Bildern, wenn das geht;)!

Liebe Grüße,

hope

lolle 25.01.2007 12:59

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
liebe jelly

lolle 25.01.2007 13:08

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
liebe jelly
natürlich ist das alles viel für roger, aber arbeiten wollte er unbedingt !!
wenn ich dann mal so meine zweifel geäußert habe, hat er ganz schön rumgemeckert.
er ist heute morgen wieder pfeifend losgefahren. roger freut sich das er am montag das letzte mal nach zetel zur chemo fährt.
dann nur noch bochum HT.
seine blutwerte sollen trotz chemo super sein. er bringt die berichte ja immer mit und da sieht man es auch.
wollen wir hoffen das alles gut geht, der CEA danach unten ist und auch so bleibt.
ich wünsche euch noch einen richtig tollen urlaub.
:) LOLLE

sunnypunkie 25.01.2007 16:08

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly,

wünsche Dir von Herzen noch viel Spass und Freude in Eurem Urlaub! Denke viel an Dich und hoffe, es geht Dir gut!

Herzliche Grüsse und

:remybussi

Eva

bobbylee 25.01.2007 16:56

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo,liebe Jelly,

ich schließe mich Lolle und Eva an. Genieße deinen Urlaub , die Sonne, Palmen, das Meer und die Tauchgänge. Viel Freude noch und unvergessliche erholsame Tage. http://www.bilder-hochladen.net/files/1153-2d.gif

Liebe Grüße
B:) bby Lee

nobbidobbi 25.01.2007 19:36

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
vielen vielen dank für Eure worte!!!
danke für Deine tipps, tina!
da habe ich ja ganz schön was losgetreten in sachen makrobiotik, hm?! interessanterweise habe ich genau DIE bücher, welche Du mir gerade empfohlen hast selbst erstanden! mir gefallen sie auch schon sehr gut!
auch esse ich schon seit tagen rein makro. ich warf alles andere aus dem haus, versuche alle dinge aus den büchern zu beherzigen. schlechter bekommen als die "normale" kost jedenfalls kann sie nicht, ich stehe seitdem jeden tag recht früh auf + habe tagsüber nicht mehr den typischen durchhänger, + das ohne meinen geliebten kaffee oder schwarztee! allerdings koche ich noch sehr "normal", dünste möhren oder broccoli oder schneide tofu auf vollkornbrot + esse haferschleim.
danke auch für Deinen tipp, trotz der bücher eine ernährungsberatung aufzusuchen. weiß z. B: eine "normale" ernährungsberatung aus der krankenkasse schon etwas darüber? oder muss ich einen speziellen guru wie rik aufsuchen (ich bin leider im raum hannover) aufsuchen?
auch bin ich mir nicht im klaren, ob ich die chemo überhaupt machen soll oder nur die makrobiotikschiene (plus energiearbeit bei meiner heilerin plus autosuggestions-cds) machen soll. wie hat Dein schwiegervater das gemacht? beides parallel oder die makrob. erst nach der konservativen behandlung? hat er schon angefangen bevor ihm die ärzte die botschaft mitbrachten??? ich hoffe meine fragen sind okay!

ich gehe am wochenende in mich + höre auf mein körpergefühl + entscheide dann wie ich weiterverfahre. morgen jedenfalls bekomme ich erstmal den neuen port... wenn ich nur an die nebenwirkungen des neuen medikamentes denke (oxaliplatin wurde ersetzt): neben anderen ist starker durchfall angesagt sodass ich mich schon mal mit imodium "eindecken" soll. als wenn das zeug nicht auch toxische wirkungen hätte!!! auch weiß ich nicht, ob ich nicht erneut in tiefe depris verfalle wenn ich erstmal wieder so geschlaucht bin wie bei der letzten chemo!
anyway! ich esse ein vollkornbrötchen mit tofu auf Euch

Yours truly
norbert

Tanja L. 25.01.2007 20:15

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Lieber Norbert

Schön, daß ich dir nicht auf die Füße getreten bin. Es ist schwer... deine Entscheidung ist nict leicht.
Aber ich möchte dir nun auf deine fragen antworten.

Mein Schwiegervater hat im Oktober 2004 mit der Makrobiotik angefangen. Und JA, es ist wichtig, daß du eine Beratung bekommst, von jemandem, der wirklich Ahnung von der Sache hat. Wir kennen nur Rik! Wir vertrauen ihm blind und würden niemals ohne ihn entscheiden bzw. mein Schwiegervater!

Mein Schwiegervater war selbst hin und her gerissen. Rik würde niemals seine Patienten anregen, auf Chemos oder Bestrahlungen zu verzichten. Diese Entscheidung liegt allein beim Patient selbst.
Am Anfang der makrobiotik fuhr er zweigleisig. Irgendwann sagte er, daß er die Chemo nicht weitermachen wird. Zudem war er dann eh austherapiert und die Entscheidung über einen Chemoabbruch wurde ihm quasi genommen.

Wie ich schon schrieb, Rik ist auch manchmal in Köln. Wenn dir Antwerpen zu weit ist... aber ich kann wirklich jedem empfehlen, der sich mit dem Thema Makrobiotik auseinandersetzt, einen Termin bei Rik zu machen. Du mußt da ja nicht jede Woche hin. Alle drei Monate vielleicht...

Wenn du noch Fragen hast... nur zu...

Muß jetzt meine Zwerge ins Bett bringen

Liebe Grüße
Tanja

nobbidobbi 26.01.2007 01:43

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
liebe tina!!!
danke für Deine schnelle antwort. "hin + hergerissen", genauso fühle ich mich!

Ich glaube Dir natürlich, dass ich nicht blindlings die rezepte durchrattern sollte + ich schaute schon im internet nach einer ernährungsberatung. so kurzfristig kann ich natürlich nicht mal eben nach köln oder antwerpen, aber ich hoffe, nächste woche einen termin bei einer heilprakterin in hannover zu bekommen. bis dahin versuche ich dennoch, eine sanfte makrobiotik wie ich sie schon beschrieb weiter einzuhalten + heute abend aß ich beim chinesen einen gemüseteller mit bambussprossen, tofu, shiitakipilzen + noch einigem anderen zeug, sicherlich gesünder als etwas, dass ich früher im restaurent bestellt hätte + wie gesagt, ich spüre jetzt schon besserung.

was die chemo angeht, so habe auch ich schon überlegt, ob ich zweigleisig fahren sollte + die makrobiotik nicht die heilung unterstützt während die chemo den tumor "wegballert"... wird wirklich eine schwere entscheidung, die ich eigentlich nur aus der intuition fällen kann + aus dem gefühl heraus, mit welchem weg ich mich im reinen fühle.

noch etwas genauer zu meinem fall: ich habe eine lymphmeta (3,5 x 2,8 cm) in höhe des zwerchfells + einige kleinmetas in der leber.

für Dich birgit wünsche ich natürlich auch alles Gute!!!

Yours truly
norbert

Tanja L. 26.01.2007 07:39

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Norbert

;) Ich heiße Tanja:D

Wenn du jetzt schon merkst, daß die Ernährungsumstellung dir hilft...ich finde das klasse.
Mein Schwiegervater hatte ab dem Tag der Umstellung keine Verdauungsprobleme mehr. Seine Einstellung gegenüber der Chemo hat sich grundlegend geändert. Für ihn persönlich würde Chemo niemals mehr in Frage kommen. Aber wie gesagt, es ist seine persönliche Einstellung.
Im Prinzip war er sehr froh, daß die Onkologen ihn nach Hause geschickt haben. Um so verblüffter sind heute viele Ärzte, daß er noch immer da ist.
Natürlich hat auch er schlechte Tage, wir sind aber froh, daß er diesen Weg eingeschlagen hat. Mein Heilpraktiker hat ihm eine Zeit lang eine Sauerstofftherapie gemacht, bis die Tropfen, die er aus England bestellt hatte, ankamen. Mit ihm habe ich mich auch über Makrobiotik unterhalten. Ich weiß, daß mein Heilpraktiker sehr gut ist, aber von richtiger Makrobiotik hat er keine Ahnung und er sagte mir, daß er bei Rik in den besten Händen wäre.
Rik reist durch die halbe Welt und hält Vorträge/Lehrgänge.

Zur Zeit ist es so, daß mein Schwiepa mit diesem Leyomyom kämpft.
Dieses sitzt in/an der Prostata und drückt ihm auf den Enddarm. Bei der Untersuchung (Gewebeentnahme) wurden keine Krebszellen nachgewiesen. Operieren kann man das nicht. So ist im Moment die Schmerztherapie vorrangig. Die Lungen und Lebermetastasen sind in Schach.
Am 08.02. fährt mein Mann wieder mit ihm nach Antwerpen.
Wir werden sehen, wie es dann weitergeht. Immer mal wieder kommen neue Lebensmittel dazu, andere fallen weg.
Mein Schwiepa darf z.B. nichts gebratenes essen, alles nur gedünstet und gekocht. Achte bitte auch auf die Fette. Meine Schwiegermama kocht ausschließlich mit Sesamöl.


So... ich hoffe, bei Birgit ist alles ok. Ich habe immer mal wieder hier rein geschaut....

Birgit
Alle hier denken fest an dich. :knuddel:

Liebe Jelly
Schön, daß du dich soagr aus dem urlaub bei uns meldest. Wie das Wetter bei euch ist, brauch ich ja nicht zu fragen. Ich habe beschlossen heute nur im Notfall aus dem Haus zu gehen:rolleyes: es ist mir zu kalt...brrrrr
Freue mich wieder von dir zu lesen...

Liebe Grüße
Tanja

Birgit4 26.01.2007 16:25

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Meine Lieben hier alle,
http://www.gifart.de/gif234/feuerwerk/00003393.gif

Wisst ihr was das Bedeutet????

Ja, ihr habt recht ,eure guten Wünsche euer Daumendrücken...
es hat geholfen.
Trotz schlechter Werte ..
KEINE METASTASEN!!!!

PUHHHHHHHHHHHHHHH,war das wieder ein Höllengang.
Der Arzt hat ein 8mm kleines Atherom zwischen Leber und Rippe gefunden..aber das ist gutartig...hat das was mit erhöhten TM zu tun ???
Nun muß ich alle 3 Monate zur Vorsorge...
Aber nun ist erstmal kuscheln auf dem Sofa...mit Mann und Kindern angesagt.
MEIN GOTT BIN ICH FROH:
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch,und allen denen es nicht so gut geht ...eine liebevolle Umarmung.
Koche gleich was leckeres...und es gibt heute auch ein Glas Rotwein ;-)

Ich sage allen "DANKE" für eure Freundschaft.
Ich umarme euch ganz fest.
eure glückliche Birgit

bobbylee 26.01.2007 16:31

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Ach, liebe Birgit:rotier2: ,

ich freue mich so mit dir. Und ich drück dich gleich nochmal ganz fest.
Was für ein guter Tag heute......

Alles Liebe
B:) bby

sommer_sonne 26.01.2007 16:35

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Birgit,

ich freue mich so mit dir, drück deine Familie ganz fest und lass es dir so richtig gutgehen,

ganz liebe Grüße
sommer_sonne

nobbidobbi 26.01.2007 16:48

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
hi TANJA!
oops, sorry mit der namensverwechslung!
heute bekam ich meinen port. eine der schwestern, die ich schon seit mai 06 kenne fragte nur "staging war scheiße?" + ich antwortete mit einem "mhm, aber ist auch egal, ich schaffe es trotzdem!" alle um mich herum beglückwünschen mich für meine positive einstellung + ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob dann der einbruch nur um so heftiger kommt. aber maybe höre ich ja bei der nächsten untersuchung schon etwas gutes?! das schlimmste war, dass die typen keine vene für den zugang fanden. zuletzt bekam ich die nadel in den fuß, was saumäßig wehtut! "kleiner pieks", hahaha lustig lustig! mein puls war merkwürdig normal, lag bei 68... manchmal wundere ich mich, wie ruhig ich bei alldem bleibe...

ob ich nun zur chemo gehe entscheide ich am wochenende. + am 16.02. beginnt meine ernährungsberatung. sie hat schon große erfahrung gerade mit krebspatienten + ich hoffe, bald zum makroprofi zu werden. hat denn die chemo bei Deinem schwiegervater so gar nichts gebracht? keinerlei verkleinerung?

Birgit! ich freue mich, dass die nachricht so positiv ausgefallen ist! trinke doch einen schluck wein für mich mit!

Euch erstmal alles gute

Yours truly
norbert

lolle 26.01.2007 17:38

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
hallo liebe birgit

das ist ja wohl klasse. da ist dir sicher ein felsbrocken von der seele gefallen.
ich freue mich sehr für dich. ganz ganz toll http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c014.gif

LOLLE :)

adam 26.01.2007 19:19

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
hallo ihr lieben,
ich wollte kurz berichten wie der stand der dinge bei meinem vater ist.

nach der ersten vierwöchigen chemo und zwei wochen ruhepause, stand letzte woche die ct an. ergebnisse werden jedoch nächste woche mittwoch besprochen, danach geht es wieder mit der vierwöchigen chemo los.

die chemophase hat mein vater relativ gut vertragen. leider ist er oft schläfrigkeit und hat weiterhin starken schmerzen in seinen füßen. sein appetit ist größer denn je und er hat auch schon drei kilo wieder zugenommen. ungewöhnlich.
die blutwerte sind auch sehr gut. leider leidet in den letzen tage seine psyche umso mehr. durch den bevorstehenden besprechungstermin und der mittlerweile ständigen schmerzen im leberbereich (hoffe dass es die nerven sind und nicht tatsächlich die leber, die leberwerte sind nämlich soweit in ordnung) zweifelt er mittlerweile immer mehr am erfolg der therapie. ich nehme mal an, dass es die begleiterscheinungen seiner starken schmerztabletten sind.
mache mir jedoch sorgen, wenn die ergebnisse am mittwoch nicht unseren gewünschten vorstellungen entsprechen, dass er in ein noch tieferes loch fällt.

habe als stiller beobachter mir weitere möglichkeiten zur chemo als alternative durchgelesen. litt wird bei der anzahl der metastasen entfallen, das gleich gilt auch für die chemoembolisation. vielleicht geht noch die hyperthemie. zumindest ist der versuch der makrobiotik eine ernsthafte überlegung...

ich wünsche euch allen ein schönes wochenende.

lieben gruss
adam

Tanja L. 26.01.2007 20:23

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Birgit

Gott sei Dank! Ich war heute schon echt hibbelig geworden. Ich freue mich sehr für dich und wünsche dir auch weiterhin nur gute Nachrichten.
Ein Glas Wein hast du dir verdient. Jetzt, wo ich nichts trinken darf, habe ich auch mal Lust auf ein Glas Wein (vorher nie...hab nie Alkohol getrunken). So stoße ich virtuell mit Milch an:D

Hallo Norbert

Um ganz ehrlich zu sein, hat die Chemo meinem Schwiepa nichts gebracht. Die Metas in der Lunge verdoppelten sich von einer zur nächsten Chemo. Er hat die Chemo dennoch recht gut verkraftet...wobei ich sagen muß, daß er nie gejammert hat und sich auch nie hängen gelassen hat. Rad fahren (30-40 KM täglich! 2-3 Std. im Wald spazieren gehen...) gehörte zu Tagesprogramm. Außerdem war er Sportkegler und hat auch zwei Mal die Woche gekegelt!
Die Chemo bescherte ihm das Hand-Fuß-Syndrom, unter dem er noch heute leidet. Die erste Chemo war 5FU (standart), dann folgte Oxaliplatin und Xeloda, dann Campto und Xeloda...und zum guten Schluß erbitux/irinotecan im Wechsel mit Campto...
Überlege dir, was du möchtest. Nur du allein kannst die entscheidung treffen.
Ansonsten... laß es dir schmecken! wenn du noch was wissen möchtest, kannst du dich melden... über pN oder auch hier...

Allen anderen... Christa, lolle, bobbylee, eva ein schönes WE

Liebe Grüße
Tanja

nobbidobbi 28.01.2007 17:32

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
hi Leute!
Tja, morgen gehts also wahrscheinlich los mit der chemo. ich studiere bis dahin noch ein wenig das buch "die makrobiotische antwort auf krebs" + gehe in mich um zu schauen, ob dies mein weg ist.

was die makrobiotik angeht, so habe ich schwierigkeiten, das ganze zeug überhaupt zu bekommen. Tanja, hat Dein schwiepa denn läden im umkreis, die z.b. KUZU, UMEBOSHI, TAMARI + REISMALZ führen? ich jedenfalls wurde nur im internet fündig + die preise haben mich erst mal vom hocker gerissen. aber es ist ja für einen guten zweck, hm?!

so, ich mache mich jetzt auf ins café, einen "finnischen glögg" trinken + proste Euch zu,

Yours truly
Norbert

Birgit4 28.01.2007 18:28

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Norbert,
ich wünsche dir alles "Gute" und "Kraft auf deinem Weg.
Entscheide immer aus deinem Herzen.
Ich proste dir auch zu....:prost:
Wünsche dir eine gute Woche...und für morgen ,(Chemo) viel Kraft.
Liebe grüße von Birgit

Tanja L. 29.01.2007 07:57

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Guten Morgen zusammen

Hallo Norbert
Geh in dich und höre auf das, was dein Bauch dir sagt.
Die Entscheidung, was du tust, kann dir keiner abnehmen. Du allein mußt entscheiden, wie es weitergeht.

Die Nahrungsmittel sind teilweise hier sehr schwer zu bekommen. Wir haben in unserer Stadt einen Biokostladen. Da bekommen wir schon so einiges, aber eben nicht alles!
Wirklich alles bekommt er in Antwerpen in der "Brenessel".
Kuzu, Kalpemare müßtest du hier auf alle Fälle bekommen. Kuzu ist wichtig, um das Gemüse zu binden.
Wie handhabst du das mit Brot und Backwaren? Das ist für meinen Schwiepa tabu. Also er ißt drei mal am Tag warm (Naturreis, Gries, Hirse, Gemüse, Misosuppe, Algengemüse ect.)
Am 08.Februar fährt mein Mann ihn wieder nach Antwerpen. Ich weiß nicht, ob sie in die Brenessel müssen (liegt am ganz anderen Ende von Antwerpen). Aber wenn, könntest du mir deine Liste durchgeben und mein Mann könnte die Sachen für dich einkaufen. Wir könnten sie dir dann mit der Post schicken und du überweist uns einfach das Geld.
Ja...die Sachen sind sündhaft teuer:eek: ... aber mein Schwiepa weiß, wofür er das tut.
Wenn du meinen Namen anklickst, dann wird dir meine Emailadresse angezeigt. Ich kann dir noch einen Link schicken, wo du vieles, makrobiotisches bekommst. Hier kann ich den nicht reinstellen, da es sich ja um einen Shop handelt (Verstoß gegen die Nutzungsbedigungen)

:rolleyes: Hab grad mal geschaut.. Hannover-Antwerpen sind 440 KM (Map24), von uns aus sind es etwas über 300. Es ist zwar eine weite Strecke, aber sie lohnt sich... überleg es dir noch mal, ob du ihn nicht doch mal in Antwerpen besuchen möchtest...vielleicht kannst du ja über Nacht bleiben und den rückweg auf den nächsten Tag legen. Müßtest du alleine fahren? (:shy: wenn ich fragen darf...?)

liebe Grüße von Tanja, die jetzt gleich mit ihren Hunden aufs freie Feld fährt

Jelly 30.01.2007 09:47

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

möchte mich mal wieder aus dem Urlaub melden, habe heute keinen Tauchgang gemacht, weil ich Durchfall und Darmreißen habe, sind keine Krämpfe, aber ich hab das Gefühl, der Bauch ist wund, kennt Ihr das ? Hab eine Loperamid genommen und morgen gehts dann wieder auf Tauchfahr !!

Lieber Norbert, ich wünsche Dir für die Chemo alles Gute und viel Kraft !

Zur Makrobiotik kann ich nichts sagen, kenn ich nicht, wenn ich mir aber vorstelle, ich müßte jede Mahlzeit aufwendig zubereiten und könnte mit meinem Mann kein kühles Bierchen mehr im Biergarten trinken, mir würde verdammt viel fehlen, nix für mich. Aber wie Ihr alle hier auch sagt, das muß jeder für sich selbst entscheiden und jede Entscheidung, wenn sie mit dem Herzen getroffen wurde, ist für mich eine richtige Entscheidung.


Also Ihr Lieben, bleibt tapfer und stark !!

Liebe Grüße
Jelly

lolle 30.01.2007 11:58

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
hallo liebe jelly

wann kommt ihr denn wieder nach hause ??
der urlaub hat euch sicher gut getan , und tut noch gut.

bei uns ist alles beim alten, roger kommt heute von zetel wieder.
die sechste chemo ist um !!!
ich werde nach den untersuchungen sofort berichten.

bis dann LOLLE

Birgit4 30.01.2007 16:10

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly,:knuddel:
super von dir zu hören.Ich hoffe es geht deinem Bauch bald wieder besser.
Hast vielleicht irgendwas gegessen,was du nicht so gut vertragen hast.
Wünsche dir gute Besserung...
Viel Spaß beim Tauchen...
Bis bald!!!!
Dicken Knuddler an dich :knuddel:
deine Birgit




Liebe Lolle,:knuddel:
Freue mich das es euch gut geht.
Drücke euch die Daumen für super tolle Ergebnisse.
Bis bald ,und einen Umarmung :knuddel:
deine Birgit

nobbidobbi 30.01.2007 23:46

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
hi leute!
die letzten tage waren eine berg- + talfahrt. ich ging zur chemo + der arzt teilte mit mit, dass der zytologische befund der leberpunktion keine bösartigen zellen zeigte, die probe aber zu klein sei um eine gute diagnose zu geben. deshalb stand eine neue punktion an, die chemo fiel aus. heute nun der eindeutige vorläufige befund: das ding in mir IST bösartig. also startet nun doch die chemo, jetzt eine woche später. merkwürdigerweise bin ich trotz all dem auf + ab erstaunlich ruhig.
die umstellung der ernährung gibt mir halt, ebenso das frühe aufstehen, eine gewisse regelmäßigkeit des tagesablaufes, das training auf dem cross-trainer oder auch die spaziergänge.

zur makrobiotik habe ich noch einige fragen an Dich tanja. man soll ja nun am besten das getreide als ganzes + nicht als mehlprodukt einnehmen. aber wie isst man z.b. gerste, weizen, roggenetc? oder kocht man hirse etc. mit wasser zum brei? bislang esse ich jeden tag haferschleim + vollkornbrot, musste aber heute lesen, dass man letzteres auf keinen tag täglich essen sollte bei krebs. das ganze scheint echt schwieriger zu sein als ich annahm.
was antwerpen angeht: ich danke dir für Deine tipps, aber ich suche erstmal die hiesigen ökotophologen auf + schaue, ob die was drauf haben + entscheide dann, ob ich rik einen besuch abstatte, ich müsste allein mit dem zug fahren.

ich wünsche Euch allen alles gute

Yours truly
norbert

Tanja L. 31.01.2007 08:02

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Guten Morgen Norbert

Tut mir leid, daß du zur Zeit gefühlsmäßig solche Achterbahnfahrten auf dich nehmen mußt. Zuerst kein Anhalt für Malignität...dann doch. Ich drück dich einfach mal:knuddel:

Nun zu deinen Fragen... meine Schwiegermama kommt nachher zum Frühstück. Ich werde mir dann noch ein paar Tips holen.

Hier habe ich dir aber was kopiert: ***LINK schicke ich dir extra***

Vollkorngetreide sollte Bestandteil einer jeden Speise sein

• Zum ständigen Gebrauch:

Rundkornreis
Reis mittellang
Gerste
Hirse
Mais
Hafer
Weizen, angekeimt
Buchweizen
Roggen

• Zum gelegentlichen Gebrauch:

Langkornreis
Süsser Reis
Mochi (gestampfter, süsser Reis)
Bulgur (gedörrter und gebrochener Weizen)
Haferflocken
Polenta u. ä. Maiszubereitungen
Roggenflocken
Couscous


• Gelegentlicher Gebrauch von Mehlprodukten

Nudeln aus ganzem (ungeschältem) Getreide
Udon-Nudeln (Weizennudeln), Somen-Nudeln, Soba-Nudeln (Buchweizennudeln)
Vollkornbrot ohne Hefe
Fu
Seitan


Abwechslung beim Getreide

• Geteide sollte bei jeder Mahlzeit gegessen werden, kann gekocht oder unter Druck gekocht werden

• Zwei Getreidearten können jeweils miteinander kombiniert werden, z.B. 70-80% brauner Reis mit 20-30% von den jeweils nachfolgenden Getreidearten: Gerste, Hirse, Hato-Mugi, Weizen, Süssreis oder aber Sie können gekochte Maiskörner vor dem Servieren in den Reis untermischen.

• Reis kann zusammen mit Bohnen gekocht werden, z.B. 80-90% brauner Reis mit einem der Folgenden: 10-20% vorgeweichte Adukibohnen, Linsen, schwarze Sojabohnen, Kichererbsen und anderen Hülsenfrüchten

• Vollkorngetreide kann ebenso mit Lotusamen, Sesamsamen, vorgeweichten getrockneten Esskastanien , Scheiben von Ingwerwurzeln etc. gekocht werden.

• Frisch gehackte Gewürze, geröstete gehackte Nüsse und Samen können vor dem Servieren dem gekochten Getreide zugegeben werden

• Getreide kann mit Gemüse zusammen in gutem, kaltgepresstem Öl frittiert werden

• Nudeln können mit Gemüse zusammen in gutem, kaltgepresstem Öl frittiert werden

• Getreide kann in Salaten, Suppen, Eintöpfen, Porridge, Sushi-Rollen etc. verwendet werden


Getreiderezepte:


Basisrezept für druckgekochten braunen Reis:

1. 2 Tassen gewaschenen, braunen Reis in 3-4 Tassen Wasser für 3-5 Stunden oder über Nacht einweichen.

2. Den Reis in einen Dampfdrucktopf geben mit einer Prise Salz pro Tasse Reis.

3. Den Topf unter Druck setzen auf mittlerer Flamme.

4. Wenn das Ventil zu ca. 2/3 aufgestiegen ist, die Flamme reduzieren und den Reis für 50 Minuten kochen lassen.

5. Die Flamme abstellen und den Druck selbstständig absinken lassen.

6. Den Deckel abnehmen, den Reis einige Minuten stehen lassen so dass er nicht am Boden anklebt, dann umrühren und in eine Schale umfüllen.


Anmerkung: Getreide sollte zu jeder Mahlzeit (50-60% Anteil) gegessen werden und dampf- druck gekochter brauner Reis sollte bei uns in der gemässigten Klimazone das Hauptgericht sein. Doch sind viele Variationen und Kombinationen zur Abwechslung möglich. Nachfolgend sind einige Vorschläge beschrieben:


Grundrezept für gekochten braunen Reis

• Waschen Sie 2 Tassen braunen Reis
• Der Reis kann für einige Minuten trockengeröstet werden, indem man ihn in einer Pfanne über kleiner Hitze sanft rührt (am bsten eine Teflonpfanne)
• Geben Sie den Reis anschliessend in einen schweren Topf mit einem schweren Deckel
• Geben Sie pro Tasse Reis 2 Tassen Wasser hinzu und zwei Prisen Salz
• Den Reis aufkochen, die Hitze vermindern, für etwa eine Stunde simmern lassen oder bis das Wasser aufgesogen worden ist
• Aus dem Topf nehmen und servieren



Der Link ist recht inforeich. Dennoch, mein Schwiegervater hat auch Lebermetastasen. Es ist auch nicht nur die Kost, sondern auch Leber und andere Wickel, die dazu kommen.
Die Kost ist sehr umfangreich und über die Zubereitung kann man nicht immer sagen "das mußt du so machen!"
Es ist z.B. so, daß eine Nachbarin meiner Schwiegereltern (malignes Melanom) auch mitgefahren ist zu Rik. Ihr Speiseplan sah völlig anders aus.Sie durfte Sachen essen, die für meinen Schwiegervater tabu sind und umgekehrt auch.
Ich werde dir die Rezepte zukommen lassen. Über pN oder über Mail...nicht das wir Jellys Thread zum Kochrezepteaustausch mißbrauchen :D (:remybussi für dich Jelly)
Meine Emailadresse ist hier hinterlegt, aber hier gebe ich sie dir gerne nochmal: lambertyajo@arcor.de

Liebe Lolle
Wie verträgt Roger die Chemo? Ich drücke ihm fest die Daumen und wünsche euch nur super Ergebisse.


Liebe Jelly
Ja...hier hocken wir, im Nass und in der Kälte:rolleyes: ... meine Gedanken sind sehr oft bei dir. Virtuell habe ich mich schon oft zu dir gebeamt...war sogar mit zum tauchen:grin: Wünsche dir und Chrsitian noch eine schöne Urlaubszeit und freue mich wirklich wieder von dir zu hören.

Allen anderen einen schönen Gruß

It's Gassi Time:augendreh

Tanja

Birgit4 31.01.2007 09:48

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Guten morgen liebe Tanja,
du gibst dir hier immer so viel Mühe,bist immer für uns da.
Ich möchte dich einmal ganz doll in meine Arme :knuddel: nehmen und dir "Danke" sagen.
http://www.gifart.de/gif234/blumen/00002055.gif

Wünsche dir und allen anderen eine schöne Woche!:1luvu:
lieben gruß
deine Birgit


Lieber Norbert,
was für ein Höllengang,ich drücke dich mal ganz doll :knuddel:
Alles "Gute" und viel "Kraft" wünsche ich dir jeden Tag
lieben gruß von Birgit

Tanja L. 31.01.2007 12:06

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Birgit

Danke für die Blumen:tongue . Auch ich würde mich über Hilfe freuen...so gehe ich für mich davon aus, daß es normal ist, wenn man so auch seine Hilfe
anbietet.

So Norbert...jetzt wieder zu dir:prost:

Also, Gries darf mein Schwiepa gar nicht essen (sorry, das habe ich untergemogelt) alles andere wird gekocht gegessen.

Reis legt meine Schwiegermama z.B. Abends schon ein (kaltes Wasser) und die Roggen können mit gekocht werden...
Wir haben uns eben wieder lange und ausgiebig unterhalten. Du sollst bitte unbedingt einen "erfahrenen" Makrobiotiker aufsuchen... keine Ernährungsberater, die mal was von Makrobiotik "gehört" haben...
Auf jeden Fall müssen sie in die Brenessel am 08.02. also...wenn du was brauchst, dann melde dich und Frank kann dir das, was du brauchst,mitbringen.

Hannover-Saarlouis ist leider noch weiter als Antwerpen...sonst hätte ich gesagt, komm hier vorbei und wir schauen, daß wir dich am 08.02 mitnehmen können...

Den Link schicke ich dir seperat wieder... muß ihn wieder rausholen, da er er Links zu Shops enthält...

Liebe Grüße
Tanja

Jelly 01.02.2007 01:56

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

ja mir geht es gut, hatten gestern zwei schöne Tauchgänge, wunderschöne Korallen, schöne bunte Fische, schicke Euch in Gedanken mal einen schönen Schnapper, einen Füsilierfisch ganz in blau...

Euch allen weiterhin alles Gute, Dir Norbert wünsche ich weiterhin viel Kraft für die Chemo.

Wir müssen am 5.2. das Paradies wieder verlassen, sind dann am 6.2 ganz früh morgens wieder in Frankfurt, haben also noch einpaar Tage hier im Paradies. Es ist so wunderschön hier, haben uns eine neue Kamera gekauft, damit ich Euch super schöne Bilder mitbringen kann.

Liebe Grüße an Euch alle !

Jelly

Jelly 03.02.2007 13:59

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

heute haben wir unseren letzten Tauchgang gemacht, haben uns von der faszinierenden Unterwasserwelt verabschiedet, morgen gibt es einen relaxten Tag am Strand und dann, am Montag machen wir uns auf die Heimreise. Dienstag morgen landen wir dann wieder in Frankfurt.

Ich melde mich wieder, wenn wir daheim angekommen sind.

Liebe Grüße
Jelly

bobbylee 03.02.2007 21:06

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly,

ich schließe mich Christa an.
Einen wunderschönen Abschluss eures Urlaubs und einen guten Flug nach Hause !!!! Wie schnell doch die Zeit vergangen ist.

Die schlechte Nachricht ist, dass das Wetter hier bescheuert ist: kalt und jetzt regnet es auch noch. Also vergesst nicht, den dicken Pullover herauszuholen.

Liebe Grüße
B:) bby Lee

nobbidobbi 05.02.2007 00:31

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben!!!
Tja, nach dem Debakel in der letzten Woche soll nun morgen früh die Chemo beginnen. Ich weiß noch immer nicht, ob ich hingehen soll. Ich habe Angst, das die Chemo mich nur schafft + nicht wirklich anschlägt, auf der anderen Seite kenne ich ja noch nicht die Wirkungen des Avastins. Vielleicht ist es ja DIE Wunderwaffe? (was ich nicht so richtig glauben kann, sind ja sowohl mein Internist wie auch der Onkologe nicht sehr von einer Möglichkeit einer Heilung überzeugt). Wenn ich dann wieder die Nebenwirkungen der Chemo durchlese wird mir schlecht + ich frage mich wirklich inständig, ob es der richtige Weg sein kann, sich selbst vorsätzlich so zugrunde zu richten..., gerade jetzt, in einer zeit, in der die Auswirkungen der letzten Chemo etwas nachlassen.

Liebe Tanja!
An dieser Stelle möchte ich dir ganz herzlich für all die Infos danken bezüglich der Makrobiotik. Ich lerne noch immer jeden Tag etwas neues dazu.

Ich möchte Euch allen danken für Euren Beistand

Yours truly
Norbert

Jelly 05.02.2007 01:59

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Norbert,

ich hab das Avastin mit FOLFORI und FOLFOX bekommen, hab aber beide Chemos abgebrochen, weil ich unter den Nebenwirkungen gelitten habe. Das Avastin hat keine Nebenwirkungen, meine Lungenmetas haben aber beidemale einen Rückgang erlebt, und ich führe das vornehmlich auf das Avastin zurück.

Zur Frage Chemo oder nicht kennst Du ja meine Einstellung, darauf möchte ich heute auch nicht weiter eingehen, weil ich denke, daß Du diese Entscheidung ganz für Dich alleine treffen mußt. Ich wünsche Dir, egal wie Deine Entscheidung ausfällt, alles Gute und viel Kraft.

Liebe Grüße
Jelly

adam 05.02.2007 12:25

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hey Jelly,

ich hoffe du konntest deinen Urlaub geniessen. Da kann man angesichts des Wetters bei uns glatt neidisch werden. :rotenase:

Ich weiß, dass du nichts von der Chemo hälst und in der Gefahr dass du dich wiederholen könntest, was hast du anstatt der Chemo gemacht um wieder gesund zu werden. Bin für alle Anregungen offen!

Mein Vater verträgt die Chemo relativ gut, aber wir sind uns mittlweile nicht mehr sicher ob das wirklich DIE Lösung ist. Seine Lungenmetas sind nach der ersten Linie alle (bis auf eine hartnäckige) gleich groß geblieben. Jetzt kann man sich streiten ob es gut oder schlecht ist. Die Onkologin möchte gerne noch die zweite Linie abwarten. Ich dagegen habe mir mittlerweile ausführliche Infos aus Heidelber (Biokrebs) zukommen lassen, mal schauen...

Lieben Gruss an alle
Adam

nobbidobbi 05.02.2007 14:45

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Willkommen zurück Jelly + Hallo an alle anderen!

Ich habe mich denn doch für die Chemo entschieden. War gar nicht mal schlimm (bis jetzt!), gottseidank saß ich auch neben einem sehr netten "kollegen". Wenn ich in die anderen Räume sah ich da auch andere Beispiele + auch das hätte mich nicht gerade unberührt gelassen.
Aber das ich jetzt so gut drauf bin hat damit zu tun, dass ich heute die Ergebnisse der Blutabnahme vom 30.01. bekam (ich wollte deshalb nicht extra anrufen um mir einen weiteren Dämpfer zu ersparen). Schon jetzt ist der CA 19/9 von 189 auf 39 gefallen! Ich weiß, dies allein sagt noch nicht alles aus + doch sagt es mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin, was das Zusammenspiel Ernährungsumstellung, Autosuggestion + Reiki-Behandlungen angeht. Zwar nötigt mir die Makrobiotik einiges an Umstellung ab, aber die recht schnellen Erfolge machen all dies mehr als wett. Ich habe die positiven Berichte zwar geglaubt, hätte aber nie gedacht, dass diese Ernährung auch bei mir so gut anschlägt.
Dir Adam kann ich also nur raten, das Dein Vater besonderes Augenmerk auf die Ernährung richtet + gleichzeitig Dinge wie Visualisieren, Entspannungsübungen, Positives Denken etc. mit einbezieht um die psychologische Seite so positiv wie möglich zu gestalten.

Euch noch einen schönen Tag,

Yours truly
Norbert

Birgit4 05.02.2007 15:16

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Norbert,
freue mich sehr das du die Chemo heute gut überstanden hast.
Du hast aus deinem Bauchgefühl gehandelt...und nur das ist wichtig.
Aber weiß du lieber Norbert,ich freue mich auch sehr darüber das deine TM, CA 19-9 gesunken sind.
Das sind super Neuigkeiten....wie ich lese bist du auf dem besten Weg...mach weiter so ;-)
Eine schöne Woche und alles Liebe
von Birgit

lolle 05.02.2007 15:46

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
lieber norbert

das feut mich aber sehr für dich, das ist doch schon mal was.
weiter so !!!!
und alles liebe LOLLE

Jelly 05.02.2007 16:05

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

noch sind wir nicht zuhause, sitzen gerade auf dem Flughafen von Hongkong und warten auf den Flieger nach Frankfurt. Dann noch 11 Stunden Flug, Taxi und dann sind wir wieder bei unseren Katzen, freue mich schon darauf.

Hallo Adam,

ja, ich hab mich für den Weg der Chirurgie entschieden, die Lungenmetas hab ich mir in zwei OPs bei Prof. Rolle in Coswig entfernen lassen, die erste OP war im März 06 und die zweite dann im Mai 06, seither sind keine neuen Metas mehr gewachsen, während der OP wird die operierte Lungenseite auch mit dem Laser durchkämmt und alle Knötchen, selbst die, die auf dem CT noch nicht erkennbar sind, werden so gefunden und können eliminiert werden. Klar können dann neue Metas wachsen, aber bisher ist Ruhe, das macht mir Hoffnung. Wenn Du nähere Infos von der Klinik und dem Laserverfahren haben möchtest, es gibt eine gute Internetseite: www.lungenmetastasen.info dort findest Du auch alle Kontaktdaten.

Lieber Norbert,

freut mich sehr, daß der CA 19-9 gesunken ist, für die Chemo wünsche ich Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.

Euch allen alles Liebe.

Bis bald
liebe Grüße
Jelly

Tanja L. 06.02.2007 08:00

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Guten Morgen zusammen

Liebe Jelly

Vielleicht bist du schon gelandet.
Letzte Nacht konnte ich fast überhaupt nicht schlafen und habe oft an dich denken müssen... Ich finde es schön, daß dich aus deinem Urlaub zwischendurch gemeldet hast, freue mich aber auch, daß du bald wieder zu Hause bist.

Lieber Norbert, Liebe Birgit und all die anderen...

Ja... ob Chemo...ja oder nein...darüber wurde hier schon so oft diskutiert. Ich als Angehörige kann da nicht so mitreden und weiß auch ehrlich gesagt nicht, was ich tun würde, müßte ich in diesen Schuhen laufen! Hier zu mutmaßen, wäre falsch. Es ist situationsabhängig und muß von jedem individuell entschieden werden.
Mein Schwiegervater sagt: " Chemo bringt mir vielleicht zwei bis drei Monate mehr, aber die Lebensqualität MIT Chemo ist für mich nicht lebenswert und ich habe heute noch mit den Spätfolgen zu kämpfen!"
Aber!!! mit Ausrufezeichen...das ist SEINE Meinung und seine Entscheidung.
Ich habe hier selbst schon viel Hilfestellung bekommen und bin froh, daß es hier liebe Leute gibt, denen ich mich virtuell an die Schulter lehnen kann und mich "ausweinen" darf.
Denn im Moment ist mir danach!
Das Myom in der Prsotata macht meinem Schwiepa sehr zu schaffen. Die Schmerzen werden nun fast unerträglich. Die Morphiumdosis von morgens 50mg und abends 30 mg bringt KEINE Besserung, geschweige Schmerzfreiheit.
Er geht heute in die Klinik, das Morphium soll nun unter Beobachtung intravenös verabreicht werden. Bis Donnerstag möchte er unbedingt wieder raus sein, weil ja dann die Fahrt nach Antwerpen ansteht.
Sein Tumormarker ist explodiert...
CA19-9 liegt bei über 6000!!! :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Muß Schluß machen...

Tanja


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:55 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.