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Lareleo 03.03.2013 18:45

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Dann stelle ich mich/uns auch hier vor. Meine Mutter, 66, hat vor etwas mehr als zwei Monaten, nachdem sie Silvester im Schnee ziemlich derbe hingefallen war, begonnen, über immer wieder auftretende kurze Schmerzwellen im Bauch und im Rücken zu sprechen.
Sie war immer gesund, hat alle Vorsorgemaßnahmen beständig gemacht, nie wurde etwas gefunden. Mutter hat immer gesund gelebt, sich mit vielen Vitaminen ernährt, hat viel Sport gemacht, Tai-Chi jeden Morgen, seit sie ein Kind war, bis vor fünf Wochen und immer viel meditiert.

Einer ihrer Ärzte, denn sie ging, weil keiner ihr etwas Richtiges sagen konnte, schnell von einem zum anderen, hatte dann plötzlich den Verdacht auf Krebs. Untersuchungen wurden gemacht und die furchtbare Wahrheit: Metastasen - überall. Kleine, feine, aber wo die Ärzte auch hinsahen, sie fanden einen kleinen Schatten, eine Körnung, einen Streifen. Keiner kann genau sagen, was oder welcher Krebs die genaue Ursache war, doch mittlerweile sind sie zu der Übereinstimmung gekommen, das sie wohl schon seit Jahrzehnten einen verkapselten Bauchspeicheldrüsenkrebs gehabt haben musste, der - warum auch immer - plötzlich gestreut hat und so geht alles rasend schnell.

Wir stehen daneben, wissen nicht, was wir machen sollen, sind ungläubig, erstaunt, weinen und können es nicht fassen. Wo kommt der Krebs auf einmal her? Warum konnte man ihn nicht vorher lokalisieren? Hatte sie wirklich nie Schmerzen? Hat sie sie immer unterdrückt? Fragen, so viele Fragen. Und meine Mutter liegt im Spital, verfällt. Jetzt ist sie bei uns zu Hause. Sie hat Pflege, denn sie verfällt stündlich. Eine Chemotherapie oder ähnliches hat sie nach verheerenden ersten Versuchen abgelehnt, genauso wie weitergehende Gespräche über Operationen und meditiert nur noch. Sie will würdevoll sterben und will schneller sein, als der Krebs. Das ist nur noch ihr einziges Ziel.

Mutter hat vollkommen mit ihrem Leben abgeschlossen, was ich ihr auch glaube, da sie immer zu uns gesagt hat, wir sollten alle jeden Tag so leben, als wäre es der letzte Tag auf Erden. Wir sollen immer sofort bereinigen, was uns ärgert, an was wir vergeblich unser Herz hängen oder das uns bedrückt, weil wir denken, wir haben Schuld auf uns geladen. Immer sollen wir bereit sein, in die nächste Welt zu wechseln. Deshalb wäre es für uns alle wichtig, in Frieden und ohne Zwistigkeiten mit der Familie, mit unseren Freunden, mit unserer Umwelt zu leben. Sollte es doch Streit geben, ihn so schnell wie möglich beilegen, aufarbeiten, erledigen. Nichts soll uns davon abhalten, unser Leben zu leben.

Meine Mutter hat sich bereit gemacht. Sie will gehen. Jetzt, solange sie noch die Kraft dazu hat. Und sie versucht alles, es zu schaffen.

Ich komme mir vor, als würde ich in einem Zeitraffer leben, nur ohne die Hoffnung, wieder daraus zu erwachen. Das alles kann doch einfach nicht wahr sein. Sie kann einfach noch nicht sterben. Ich brauche sie doch so sehr!!!

Nun, ich bin ihr jüngster Sohn, 20 Jahre alt, habe noch vier viel ältere Geschwister und meine Mutter ist bei mir, weil die anderen Berufe haben, viel arbeiten müssen. Aber sie unterstützen uns alle, kommen jeden Tag zu Besuch, soweit es möglich ist, telefonieren viel mit ihr, außer in ihren Ruhezeiten.
Dazu muss ich sagen, habe ich das Glück das mein Lebenspartner und seine Mutter - und ja, ich bin schwul - mir sehr helfen. Und das meine Mutter asiatischer Abstammung ist - ich somit auch - und sie viel Wert auf Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung legt. Die ihr mittlerweile immer wieder entgleitet. Ich habe Angst - so furchtbare Angst, das meine Selbstkontrolle mittlerweile am Boden liegt.

Ich höre hier mal auf, es wird zu viel für eine Vorstellung. Danke fürs zuhören/lesen.

Mo_von_Ka 05.03.2013 08:15

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen,

mein Name ist Mo, ich bin 37 Jahre alt und habe eine 8jährige Tochter.

Mich hat aktuell die Erkrankung meiner Schwiegermutter hierher geführt. Sie hat seit über 6 Jahren Brustkrebs, der zunächst auch mehr oder weniger erfolgreich operiert und therapiert wurde, aber inzwischen ist es so, dass sie Metastasen hat, die scheinbar nicht mehr sehr gut behandelbar sind.

Derzeit wird sie mit Exemestan und Afinitor behandelt und es geht ihr extrem schlecht. Der Mund ist total entzündet, Haut und Knochenschmerzen überall. Sie nimmt leider auch sehr ab dadurch. Zusätzlich bekommt sie einmal im Monat eine Spritze, deren Name ich gerade vergessen habe.

Ich bin hier auf der Suche nach Möglichkeiten ihr zu helfen. Sie ist leider nur in der Uni-Klinik in Behandlung und ich überlege, ob es nicht besser wäre, sie zu einem niedergelassenen Onkologen zu bringen bzw. wann ist es an der Zeit, einen Palliativmediziner hinzuziehen?

Hier ist wahrscheinlich der falsche Bereich für solche Fragen, aber ich lese mich gerade durch die zahlreichen Beiträge, die mich oft hoffnungsvoll, manchmal traurig stimmen.

Ich ziehe meinen Hut vor all den Kämpfern hier.

Ein tolles Forum.

Alles Liebe für alle

Mo

Doris 56 08.03.2013 12:31

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich möchte mich auch gerne vorstellen. Mein Name ist Doris. Mein Mann wurde vor 4 Jahren an einem Rektum-Karzinom operiert. Im Januar diesen Jahres hat man ein Rezidiv festgestellt, leider zum jetzigen Zeitpunkt nicht operabel. Mit Chemo wird versucht den Tumor zu verkleinern. Innerlich hat mein Mann mit dem Leben abgeschlossen. Ich komme nicht mehr an ihn heran und weiss auch nicht mehr wie ich ihm helfen kann. Es wäre schön von Euren Erfahrungen zu hören

Gruß Doris

supersabs 08.03.2013 18:59

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich bin auch neu hier, um ehrlich zu sein freue ich mich nicht besonders über diese Forumsanmeldung...
Ich bin 34, verheiratet, Mutter von 2 Kindern.
Am letzten Wochenende wurde mein Vater ins Krankenhaus eingeliefert, wir dachten an einen Schlaganfall, aber CT und MR sagen: Verdacht auf höhergradigen hirneigenen Tumor am Temporallappen...
Das Wochenende darf er jetzt heim, Dienstags muss er ins KH und am Mittwoch ist die OP.
Ich hoffe mal das Beste, vor der OP und dem Pathologiebefund sollte man nichts sagen..aber ich habe wirklich Angst um meinen Vater...und ob er nach der OP anders sein wird...

Danke dass ich mich bei Euch informieren und ausheulen kann...
lg
Supersabs

Ilona 2010 13.03.2013 08:19

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich bin ja nun schon über 2 Jahre hier im Forum, habe es aber irgendwie nicht hier hin geschafft.
Also, wir sind eine Familie mit zwei Kindern und zwei Hunden. Mein Name ist Ilona und ich bin etwas über 50 Jahre :). Im Nov. 2010 bekam meine damals 14j. Tochter die Diagnose Ewing-Sarkom rechter Unterschenkel und Sprunggelenk. Die Chemos waren der Horror, im April 2011 wurde ihr der halbe Unterschenkel amputiert. Dann gab es die restlichen Chemos. Wir fuhren in Familienreha und ab Ende 2011 ging das normale Leben wieder los. Langsam kehrte Ruhe ein. Das Ganze hat leider nur 8 Monate gedauert. Dann wurde in der Lunge ein Rezidiv festgestellt. Im Sommer 2012 wurde eine Keilresektion vorgenommen, wieder Chemo, jetzt im Januar Hochdosischemo, ab mitte April kommt noch die Ganzlungenbestrahlung. Dann soll wieder Schluss sein, hoffentlich haben wir es dann im zweiten Anlauf geschafft. Mir geht es pchychisch viel schlechter, als meiner Tochter, die ist so stark und für sie ist es auch total klar, dass alles gut ausgeht. Ich bin nicht so zuversichtlich, das macht mich völlig fertig, auch wenn es im Moment überhaupt keinen Grund für diese Schwarzseherei gibt. Man denkt ja nicht mehr rational. Habt ihr das auch?

Bea01 13.03.2013 12:30

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo
ich wollte mich auch kurz vorstellen, ich bin Bea 38 Jahre alt und mein Papa hat seit ca 1 1/2 Jahren lungenkrebs durch Asbest :( Seit 6 Wochen haben wir noch zusätzlich die Diagnose Gehirnmethastasen und die Bestrahlung ist nun auch durch. Leider hat er jetzt so abgenommen das er auf 1,76 Größe nur noch 59 KG wiegt.
Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich bin fix und fertig . Meine Gedanken sind ständig wie auf einem 10 Spurigen Autobahnkreuz.

Schön euch gefunden zu haben

LG

*Andi* 13.03.2013 13:25

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen,

mein Name ist Andrea, ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und habe eine kleine Tochter (3 Jahre alt). Vom Beruf bin ich gelernte Arzthelferin (Innere Medizin und Lungenfachkunde). Im Moment arbeite ich im Betrieb meines Vaters und halte für ihn die Stellung.
Schon seit längerer Zeit lese ich hier still mit, nachdem mein Vater (66 Jahre) letztes Jahr im Mai die Diagnose Lungenkrebs erhalten hat. Nach OP im Juni hat er sich relativ schnell und gut wieder erholt. Die erste Nachsorgeuntersuchung nach 3 Monaten war auch ohne Befund.
Allerdings wurden dieses Jahr im Januar Metastasen in der Lunge und in der Leber festgestellt. Er bekommt nun seinen ersten Chemo-Zyklus, steckt es auch ziemlich gut weg.

Ich habe Angst, vor dem was kommt, wie es weitergehen soll...

Leider habe ich niemanden mit dem ich meine Ängste und Sorgen teilen kann, und schreibe ich heute hier...

Viele Grüße
*Andi*

benedikta 17.03.2013 14:49

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Man nennt mich Biene. Ich bin 50 Jahre alt.Meine Mutter starb vor wenigen Wochen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs im Alter von 80 Jahren. Kurz vor ihrer Bestattung wurde bei meinem Lebensgefährten (54) die Diagnose Magenkrebs gestellt. Darum bin ich hier, denn dies ist eine völlig andere Situation als bei meiner Mutter die ich 9 Monate pflegte. Ich hoffe hier Beratung und Unterstützung zu finden auch wenn ich noch so dumme Fragen habe.
Biene :winke:

Brummi 25.03.2013 16:34

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

mein Name ist Ronny, ich glaube ich habe mich im falschen Forum vorgestellt:
http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=58895

Hoffe, das ist nicht schlimm.

Mein Paps ist an Prostatakrebs erkrankt: Adenokarzinom G3A > Gleason 4+4=8
Mehr Daten sind noch nicht da.

steffal8287 26.03.2013 15:31

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo ich heiße Stephanie und mein Papa hat Krebs im fortgeschrittenen Stadium... ich schreibe hier weil ich nicht mehr weiter weiß und mit den Gefühlen erst noch umgehen muss die mich gerade überkommen. Diagnostiziert wurde der Bauchspeichelkrebs vor fünf Jahren seitdem hat er drei große Ops hintersich. Jetzt ist der Krebs zurück seit letzten Jahr und der Tumor hat sich um den Darm gewickelt man kann nichts mehr tun keine chemo keine Op . .. Seit letzter Woche freitag redet er schon verwaschen und ist total neben sich.. mit Essen ists auch so eine Sache... Wir haben große Angst das es bald zu ende geht... Wie lang kann dieser Zustand noch andauern? Kann mir da jemand helfen.? lg steffi

Shantaram 30.03.2013 02:42

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, uns hat es leider vor gerade mal zwei Wochen aus heiterem Himmel erwischt.

Mein Vater (67) kam mit Schlaganfall-Symptomen in die Klinik, kurz darauf stellte sich heraus, dass es sich um mehrere Hinrmetastasen handelt. Eine wurde bereits erfolgreich operiert, die restlichen sollen bestrahlt werden.

Der Ursprungstumor ist noch völlig unklar, Hauptverdächtige sind ein Melanom und die Lunge. Ich weiss nicht, welches von Beidem schlimmer wäre...

VG, Shantaram

tobiwankenobi 02.04.2013 09:30

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

meine Schwiegermutter (58) hatte vor knapp 3 Jahren die Diagnose Brustkrebs bekommen. Die Therapie hat sie nach der OP und 2 Chemos abgebrochen. Danach ging es ihr augenscheinlich erstmal wieder ganz gut, seit Herbst gehts ihr aber immer schlechter.
Sie setzt total auf Homöopathie und lehnt jede andere Behandlungsform ab.
Da sich meine Frau nicht traut ;-) wollte ich euch hier mal um eine Einschtzung der Lage bitten und auf eure Erfahrungen zurück greifen

Bine 60 10.04.2013 17:53

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,
ich möchte mich erstmal vorstellen. Ich heiße Sabine und mein Mann hat Lungenkrebs.
Die Diagnose ist nur durch Zufall gestellt worden, er hat sich bei einer einfachen Bewegung den Arm gebrochen.Die Metastase hat den Knochen angefressen. Er wurde operiert und nach sechs Wochen Pause fing der erste Block mit vier Zyklen Chemotherapie an (Carboplatin und Gemcitabin). Zwischendurch wurden die Metastasen bestrahlt. Das erste CT danach zeigte, daß sich der Tumor in der Lunge leicht zurückgebildet hat.
Wegen schlechter Blutwerte bekam er danach Tarceva. Leider haben bei ihm die Tabletten nicht angeschlagen.
Jetzt bekommt er den zweiten Block Chemotherapie (Vinorelbin). In drei Wochen haben wir den nächsten CT- Termin.
Ab nächste Woche wird auch der Tumor selbst bestrahlt, da er sehr schlecht Luft bekommt.

Ich hoffe hier nette Leute zu treffen und auch mal einen guten Rat zubekommen. Desgleichen werde ich meine / unsere Erfahrungen auch gerne weitergeben.

Auch wenn die Behandlung palliativ ist, machen wir das Beste aus der uns verbleibenen Zeit.

pogi 10.04.2013 21:12

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
hallo

mein name ist monika. bei meinem vater (63) wurde vor genau einem monat lungenkrebs mit metastasen im rippenfell und kleinhirn diagnostisiert. Hatte 2 wochen zuvor bei arbeiten bzw. schnellerem gehen atemnot. der witz an der sache ist, dass er die letzten 35 jahren keine zigarette geraucht hat, die letzten 25 jahren keinen alkohol getrunken hat und seit den tod meiner mutter (vor 18 jahren, hautkrebs mit 40) sich nur mehr bewusst ernährt hat, viel bewegung gemacht und viele tees und alternativen zu sich genommen hat... und im dez vergangen jahres in pension gegangen...

am freitag beginnt die erste bestrahlung des gesamthirns - ich hoffe inständig, dass er diese gut übersteht - 2 wochen lang - und dann kommt chemo dran...

schau ma mal... euch allen da draussen wünsche ich von herzen alles gute!

lg monika

Julia 2009 12.04.2013 17:02

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo mein Name ist Julia und bei meinem Lebensgefährten wurde gestern ein nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom diagnostiziert.
Es hat noch nicht gestreut , man will nicht operieren da es zu viele Stellen sind , der Herd sitzt im rechten Lungenflügel , links war ein Fleck zu sehen.
am Donnerstag soll mit der Chemo begonnen werden . Ich habe große Angst .
Was für eine Chance gibt es , das die Chemo erfolgreich ist ?

Grisu62 21.04.2013 20:20

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Guten Abend,
ich bin Grisu62 ... und ja, der Name knüpft an die Geschichte des kleinen Drachens an, der immer so gern Feuerwehrmann werden wollte...

Wieder einmal bin ich "Angehörige", aber der Berg, der sich dieses Mal vor mir auftut (oder auch das Loch im Boden), war noch nie so groß, denn es ist mein Mann, der vor einem halben Jahr die Diagnose Lungenkrebs bekommen hat. Zu diesem Zeitpunkt waren die Lymphknoten im Bauchraum beidseitig bis hin zum Schlüsselbein bereits befallen. Der Tumor ist größer als 10 cm. Die verschiedenen Ärzte "streiten" noch darüber, ob er im Stadium IIIb oder doch schon IV ist. Mir ist es ziemlich egal - beides ist verherrend und lässt mich schier verzweifeln, wenn ich mich darauf einlasse.

Wir sind seit fast drei Jahrzehnten zusammen und es war immer klar, dass wir auch die nächsten 30 Jahre zusammen bleiben werden. Ganz schön großkotzig, aber wir waren immer davon überzeugt. Wir haben eine pubertierende (aber ansonsten sehr liebe :D) Tochter. Jetzt stehe ich da und fühle mich manchmal wie im Auge des Sturms: sobald ich mich in eine Richtung bewege, steht alles Kopf. Also bin ich die meiste Zeit wie erstarrt und denke krampfhaft darüber nach, wie es weitergehen soll.

Mein Anliegen stelle ich gleich in einem eigenen Strang vor...

Amaara 24.04.2013 22:42

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich möchte mich auch vorstellen. Ich (50) bin allein erziehend und habe einen 18 jährigen Sohn.
Meine Mutter (76) erkrankte im letzten Jahr an Brustkrebs. Sie hat sich der Krankheit tapfer entgegen gestellt und alles ertragen, was an Nebenwirkungen auf sie zukam ( Lymphödem u.s.w.) Jetzt, ein Jahr später, geht es ihr sehr schlecht und ich habe große Angst sie zu verlieren, weil ich glaube, dass sie selbst keine Kraft und keinen Lebensmut mehr hat...aber bevor das hier zu weit ins Detail geht, mache ich vielleicht am besten einen neuen Strang auf...

Lg Amaara

LupusAngelus 28.04.2013 12:32

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

auch ich möchte mich vorstellen. Bin 36, habe 3 Kinder, einen ganz lieben Ehemann und einen kleinen Rentner (Hund). Bei uns betrifft es unsere Stiefmama, meinen dazugehörige Geschichte hab ich wahrscheinlich im falschen Forum gepostet:

http://www.krebskompass.de/showthread.php?t=59260

werde sie aber hier wohl auch nochmal schreiben :-/

LG
Lupi

tigerchiri 29.04.2013 10:43

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo mein Name ist Sarah (25J.), ich schreibe hier auch als Angehoerige d.h Tochter.

Es geht um meine Mama, sie ist 58 Jahre alt, am 23.04.2013 hat der Hausarzt sie ins Krankenhaus einweisen lassen. Er hat sie ueber 2 Monate hinweg mit Antibiotika behandelt da er dachte es sei eine Lungenentzuendung. Am 15.04.2013 hatte sie einen Termin zum Lungenroentgen und zu einem CT zum Radiologen geschickt.

Nun wurde die Luft jetzt so knapp das sie sich nicht einmal selbst mehr anziehen konnte, der Tag an dem sie in KH kam musste ich sie morgens anziehen da sie es anders nicht geschafft haette.

Am 23.04.2013 gings im KH nochmal zum lunge roentgen und da sie schon stationaer war machten sie am tag darauf eine Bronchioskopie mit Biopsie, und am donnerstag dann eine CT mit Kontrast mittelgabe.

Ich werde heute alles weitere erfahren, denn mein Vater und ich haben ein gespraech mit der Aerztin gebeten. Dort werden wir denke ich auch mal erfahren wie es weiter geht. Ich weiss bisher nur von einer Chemo die begonnen werden soll und das sie heute ein Schluck Echo bekommen soll.

Desweiteren werden ihr schon folgende Medikamente verabreicht : Morphium (niedrig dosiert) , Paracodein und Prospecerin (??) ich weiss nicht ob ich das letztere richtig geschrieben habe.

Brueckenpflege, Psychoonkologe und Ernaehrungsberater sind eingeschaltet.

Die Aerzte sagen das des Tumor schon gestreut haben koennte.

Ich will einfach nur aufwachen aus diesem Albtraum.
Ich habe eine solche Wut....und bin sehr traurig.

Mein Sohn fragte gestern meine Mama wann sie denn wieder nachhause kommt.

Ich wuensche euch allen von Herzen kraft, so eine Diagnose ist wie ein Schlag ins Gesicht.


Wir schaffen das !!!!!

Regenbogencat 29.04.2013 13:25

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
ich möchte mich auch kurz vorstellen,nachdem ich gestern erstmals von meiner Mum geschrieben habe. Ich bin 33,habe Zwillinge (1) und einen lieben Mann.
Letztes Jahr musste ich meine Katze gehen lassen und das Jahr davor meinen Dad. Und seit letztem Jahr kämpft meine Mum mit Lungenkrebs....siehe Beitrag.
Sie war heute im CT und rief kurz an,das es nicht gut aus sieht. Nun muss sie noch in die Lungenklinik.Weiß nicht ob heute noch oder morgen früh !
Ich werde noch Wahnsinnig !! Die Warterei und die Angst,... !!:embarasse:

Suse2004 29.04.2013 15:07

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ihr Lieben,
dann will ich auch mal ...
bei meiner Mutter (68) wurde Mitte Februar die Diagnose Darmkrebs festgestellt. Sie wurde mit ca 8 l Bauchwasser ins Krankenhaus gebracht, danach punktiert. Anschliessend Not-OP, da ein Darmverschluss drohte.
Der Tumor konnte nicht entfernt werden, ein künstlicher Darmausgang gelegt. Zahlreiche Metastasen im Bauchfell und der Leber wurden festgestellt.
Sie hatte 2 Chemo-Zyklen, der 2. musste aber bereits abgebrochen werden, da sie immer schwächer wurde. Zeitweise war sie im Krankenhaus, ist jetzt aber wieder zuhause. Sie weiss seit 2 Wochen, dass es keinerlei Chance mehr gibt ... seit 8 Tagen ist sie ganz gelb (Augen und Haut) und wird beinahe täglich schwächer. Mein Vater hat ein Pflegebett organisiert, auch eine Pflegekraft kommt jeden Tag. Eine Palliativärztin begleitet meine Eltern (habe sie kennengelernt, sehr nett und kompetent). Ich wohne weiter weg und fahre zur Zeit 2 x in der Woche hin. Es so unfassbar, wie schnell dieser Verfall geht - sie ist jetzt gerade mal 3 Monate krank ... ich wollte eigentlich mit meinen Kids (7 und 9) nochmal hin, aber meine Eltern wollen das nicht, sie meinten, das würde die beiden so schocken, wenn sie meine Ma jetzt sehen ...
allen ganz liebe Grüsse
Suse

Jassy1 02.05.2013 21:55

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo mein Name ist Jasmina, bin 32 und Angehörige. Am 16.1.13 wurde bei meinem Mann 38 adenocarcinom diagnostiziert. 1st line chemo mit cisplatin/navelbine hat nicht angeschlagen. 2nd line chemo mit alimta. Und jetzt hoffen wir das beste. Am montag
wissen wir mehr.
Die hoffnung stirbt zuletzt....;)

Irmi56 10.05.2013 17:51

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich bin Irmi56. Mein Mann und ich sind seit 36 Jahren verheiratet und haben 2 erwachsene Kinder. Mein mann ist ein Stück älter als ich, er wurde gerade 79 Jahre alt.
2005 hatte mein Mann eine Prostata-Krebs-Op und anschließend 3 Jahre Trenantone-Spritzen. Danach wurde pausiert und wegen eines Anstiegs des PSA-Wertes bekam er seit Mitte 2012 Zoladex, was sofort Wirkung zeigte. Im Januar 2013 war sein PSA 0,17.

Mitte März hatte er eine sehr komplizierte Tumor-OP Er hatte ein Weichteil-Ewing-Sarkom direkt rechts neben der Wirbelsäule vom 3. Halswirbel bis zum 4. Brustwirbel. Das Sarkom war zwischen die Wirbel eingewachsen und an einer Stelle gibt es eine Einbuchtung in die Lunge. Die Ärzte sagen, daß sie in letzter Minute noch eine Querschnittlähmung abwenden konnten. Man konnte aber ein Nervengeflecht des rechten Arms nicht mehr retten, so daß dieser komplett gelähmt einfach locker nach unten hängt und überhaupt nicht bewegt werden kann. (Plexus-Parese) Er hat auch ein Ödem und man muß ihn ständig hochlagern.
Es hat extrem lang gedauert, bis sich die pathologischen Institute auf das Ewing Sarkom festgelegt hatten. Es war auch eine Nierenzelltumor-Metastase im Gespräch, da mein mann eine Zysten-Niere hat, und eine kleine Zyste hat das Kontrastmittel angenommen.

Mein Mann hat nun auch 24 Bestrahlungen einigermaßen gut überstanden und eine nicht lokalisierbare Infektion, die er bei einem einwöchigen KH-Aufenthalt in den Griff bekommen hat. Er ist aber insgesamt ziemlich geschwächt.

Mir bereitet Probleme, daß man über das Ewing-Sarkom im hohen Lebensalter, so gut wie keine Informationen bekommt.

Mein Mann wurde in München-Großhadern operiert, wo es auch eine Sarkom-Sprechstunde gibt. Dort soll er sich aber erst in ca 6 Wochen mit den ersten Nachuntersuchungs.Ergebnissen vorstellen.

Ich hoffe, ich kann mich hier mit Betroffenen austauschen.

princessa 11.05.2013 16:53

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo mein Name ist Beatrice
bei meinem Freund wurde ein Adenonkraziom A3 festgestellt. er wurde vor drei tagen operiert. ich habe mittlerweile soviel darüber gelesen und so wenig Hoffnung auf Heilung. niemand will uns eine genaue Prognose sagen eine die Hoffnung macht.
gibt es keinen bei dem alles gut geworden ist????

rolfsch 11.05.2013 21:24

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
guten abend zusammen,
habe gerade dieses forum gefunden und möchte mich einfach mal vorstellen.

also ich bin rolf 46 aus krefeld.
meine mutter ist 1972 nach 2 jahren krebs, an ihrem brustkrebs gestorben.
kann mich nicht mehr sehr daran erinnern, ausser das ich zwischen meiner tante und onkel und meinen eltern gewechselt bin.

1985 ist dann mein vater an lungenkrebs gestorben. das dauerte etwa 6 monate. hatte viel geraucht und getrunken und war 2 jahren vor dem krebsbeginn trocken mit beiden.

und nun weiß meine freundin, seit dezember gebärmutterkrebs hat.
sie wurde im januar operiert und gebärmutter und eierstöcke wurden entfernt.
was jetzt nicht wirklich schlimmwar, haben wir uns gedacht.
dann ging sie in die reha und kam nach 4 wochen wieder zurück.

1,5 monate später stellte man dann einen tumor, der bösartig ist fest , er war in der nähe des darmes.
die erste operation war nun vor etwa 2 wochen. dauerte 10 std und war sehr heftig.
die wunde heilte danach nicht richtig und man hatte sie nun gestern mittag in einer kurzen op noch mal auf gemacht und hat ihr nun wohl den gesamten dickdarm entfernt.

montag werde ich wohl mit dem professor aus kaiserswerth reden, was nun genau gemacht wurde.

suche nun einfach ein paar kontakte aus bzw um krefeld, natürlich auch mailkontakte aus aller welt in deutsch.

freue mich von euch zu lesen.

gruß rolf

moni b. 20.05.2013 23:06

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen

Ich bin hier bei Krebs-Komnpass eigendlich nicht so neu. Aber neu im Angehörigen-Forum.

Ich bin 41 Jahre, verheiratet und habe drei Kinder im Alter von 13, 10 und 6 Jahre. Angemeldet habe ich mich hier weil mein Mann an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist. Die Geschichte erzähle ich in einem passenden Tread.

Ich selbst habe etwa im Juni 2008 die Diagnose "Morbus Parkinson" bekommen. Symptome hab ich aber schon seit Mai 2003.Mit Hilfe von Medikamenten komm ich ganz gut zurrecht.

Ja,und jetzt hat auch noch mein Mann diese sch.....Krankheit bekommen.
Aber mit Gottes Hilfe schaffen wir das.


LG Moni

Aegis 22.05.2013 19:48

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich habe mich eben erst angemeldet, das Forum über google auf der Suche nach Informationen gefunden.
Ich bin 20 Jahre alt und bei meiner Mutter wurde vor 2 Jahren Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Jetzt, wo sich ihr Zustand immer weiter verschlechtert, dachte ich, es wäre vielleicht eine gute Idee, sich mit anderen Angehörigen auszutauschen.
Ich hab in meinem Umfeld niemanden, der meine Situation wirklich versteht..

Hoffentlich finden sich hier ein paar Leute zum Erfahrungsaustausch. ^^

Malde 09.06.2013 14:24

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
…hallo an Euch.
Ich bin seit heute auch im Forum und möchte mich auch gleich vorstellen: Ich heiße Markus, bin 46Jahre und Krankenpfleger aus Mannheim. Der Grund warum ich hier bin, auch ich bin Angehöriger.
Letztes Jahr um diese Zeit war noch alles in Ordnung, im September fuhren meine Freundin und ich einen Radmarathon. Dann im 14 Tage später, die Diagnose bei meiner Freundin mit 32 Jahren, Mamma Ca.
Die weitere Zeit die es dauerte für die weiteren Untersuchungen (CT, Knochenszyndi usw.) waren eine Qual. Aber es blieb bei zwei Tumoren. Einer in der Achsel und in der Brust. Durch die Aggressivität der Krebses konnte man auch gut behandeln. 6 Chemos, Operation brusterhaltend, und 30 Bestrahlungseinheiten. Wir sahen uns wieder auf der Siegerstraße.
Durch dieses persönliche Schicksal schloss ich mich mit der Deutschen Krebshilfe e.V. zusammen und startete die Aktion : Klettern gegen Krebs. (www.klettern-gegen-krebs.de)
Gemeinsam bewältigten wir die Therapie, ich bereitete mich auf meine Tour vor und nebenbei machte ich auch noch meinen Fulltime Job.
Im April wäre alles vorbei gewesen und wir freuten uns auf die Normalität die nun wieder einkehren sollte.
Aber es kam ganz anders! Nach der letzten Bestrahlung bekam sie unerträgliche Rü-ckenschmerzen und ich musste sie drängen ein MRT zu machen. Knochnmetastasen. Im Knochenszyndi kam die ganze Wahrheit heraus, dass schon 70% des Skelettapperates betroffen sind. Es begann nun wieder Bestrahlung aber die Schmerzen waren grausam. Zum Glück sind wir vom Fach und konnten dann mit den Schmerzmedis „spielen“ um ein einigermaßen Schmerzfreies Fenster zu finden.
Als wäre das nicht genug, wurden vor einer Woche Lebermetas entdeckt. Ich bin ei-gentlich Optimist, aber auch Realist genug um zu wissen, dass es hier kein Happy End mehr gibt. Die Prognose ist nun auf wenige Monate geschrumpft. Trotzdem hat mich meine Freundin eindringlich gebeten, die Tour Klettern gegen Krebs durch zu ziehen und vielleicht so Mut aber auch ein Zeichen zu setzen. Im Juli geht es nun los-es gibt die schwerste und auch traurigste Tour meines Lebens!!
Danach will ich nur für sie da sein, um gemeinsam zu gewinnen oder zu verlieren, zu lachen und zu weinen….
Ganz liebe Grüße an Euch Alle…

Gina55 09.06.2013 21:44

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich bin seit heute hier ganz neu im Forum angemeldet bisher habe ich immer nur die Beiträge gelesen, da ich eigentlich dachte das meine Mama den Krebs besiegt hätte. Dem ist aber nicht so wie wir jetzt erfahren haben. 2007 hatte sie Brustkrebs, linke Brust wurde amputiert danach Chemo und Bestrahlung und wir dachten sie hätte alles überstanden. Laut Ärzteauskunft war dem auch so?

Juni 2012 wurden Knochenmetastasen am gesamten Skelett festgestellt.
August 2012 bekam sie Sodbrennen, hatte Magenschmerzen und musste sich manchmal übergeben. Auch das Essen fiel ihr schwer sie musste viele Pausen einlegen und konnte nur sehr wenig noch essen. Auch verlor sie einiges an Gewicht. Eine Magenspiegelung ergab das sie ein Adenokarzinom im Magen hat und das sie ein fleckeförmiges Schleimhauterythem hat. Das alles hat auch schon auf dem Darm übergegriffen was eine Darmspiegelung ergab. Eine OP wäre nicht mehr möglich nur bei einem Darmverschluß. Man könnte nur noch eine Chemo machen, wenn sie das selbst will. Ansonsten gäbe es keine Therapie dafür mehr. Allerdings hat sie die erste Chemo beim Brustkrebs so mitgenommen das sie noch schwanken ist. Eigentlich wollte sie nie wieder eine Chemo machen.
Der Magenkrebs soll durch schlafende Zellen des damaligen Brustkrebses entstanden sein die durch Blut oder Lymphe dahin transportiert wären.

Ich und mein Bruder hoffen jetzt auf ein Wunder das doch noch alles gut wird.:cry::cry: Leider wohne ich auch noch ca. 500 km von meiner Mama entfernt so das ich nicht einfach mal hinfahren kann und das alles mit ihr gemeinsam durchstehen kann. Sie selber hat glaube ich schon resigniert und aufgegeben. Zumindest habe ich den Eindruck wenn ich mit ihr telefoniere. Sie meint wir sollen uns um sie keinen Kopf machen und an uns denken. Das mir das nicht möglich ist versteht glaube ich jeder. Vor allen da ihre Cousine an Brustkrebs mit Metastasen im Gehirn und an den Knochen 2007 verstorben ist.
Am Dienstag kommen alle Ärzte in dem Krankenhaus, wo sie wegen allem behandelt wurde, zu einer Tumorkonferenz zusammen auch ihr Fall wird dann besprochen - ich hoffe das sie noch eine andere Möglichkeit finden außer der Chemo die das Leben meiner Mama rettet. Sie ist doch erst 57 Jahre alt.


Vielen Dank das ich mir das mal so von der Seele reden konnte.
Viele Grüße an alle.

Romana_Vohburg 10.06.2013 09:10

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Hallo mein Name ist Romana , ich bin 32 Jahre alt verh. und habe 3 Kids im alter von 8, 13 und 14 Jahren.
Wir haben letzten dienstag erfahren das mein Vater an Lungenkrebs erkrankt ist.
>Er ist 62 Jahre alt(Jung)

ich erhoffe mir hier einfach Hilfe zu finden da gerade meine Heile welt zusammen brincht.
Alles weitere in meinem Beitrag den ich in Kürze hier eröffnen werde

danke schon mal

lg romana

Yvye 21.06.2013 19:02

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Hallo stell mich mal vor mein name ist Yvee ich bin 32 jahre alt.
Komme HB.
Lebe mit mein Mann und zwei Kinder zusammen.

Bei meine Mutter wurde anfang des Jahre durch zufall festgestellt das sie an einer Vorstufe Leukemie erkrankt ist.

Lieben gruß Yvyee

Audiobahn 24.06.2013 05:00

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Hallo

ich heise Ferdinand bin 23 Jahre alt und komme aus Schrobenhausen
meine Freundin 19 ist an Morbus Hodking Stadium 3 erkrankt sie bekam die Therapie BRACOPP linker Arm eskaliert

Ich hoff her ein offenes Ohr über gedanken und ängste zu bekommen

happysad 24.06.2013 12:22

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Hallo,

ich bin Tina, Mitte 30, und auch ich bin Angehörige von gleich zwei Krebserkrankten, die mir beide sehr nahe stehen. Momentan weiß ich kaum, wo mir der Kopf steht und versuche, irgendwie den Alltag zu bewältigen. Das ist meine Geschichte:

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=59817

Zagorka 27.06.2013 15:12

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Hallo zusammen,

ich bin Zagorka, Mitte 30 und Single. Nach dem Magenkrebs-Tod meines Vaters Anfang 2007 meldete ich mich hier im Forum an, um mich allgemein über das Thema zu informieren und mich mit Menschen auszutauschen, die sich auskennen.

Mein Vater ist seit fast 6,5 Jahre nicht mehr da, aber der Krebs ist umso präsenter. Keine 2 Jahre nach seinem Tod erkrankte meine Patentante (eine sehr enge Freundin meiner Eltern) an akuter Leukämie und starb trotz sehr guter Prognose knapp 5 Monate nach der Diagnose. Keine 1,5 Jahre nach ihrem Tod wurde bei meinem Onkel (Bruder meines Vaters) Lungen- und Rippenfellkrebs im Endstadium diagnostiziert. Von seiner Krankheit habe ich nicht viel mitbekommen, weil seine Frau und meine Mutter sich nie sonderlich grün waren und meine Tante den Kontakt zwischen den beiden Familien verhinderte. Er starb ca. 13 oder 14 Monate nach der Diagnose. Auch diverse Freunde und Bekannte meiner Eltern sowie Väter und Mütter von Personen aus meinem Freundeskreis starben in den vergangenen Jahre an Krebs. Die Leute waren im Alter zwischen 48 und 65 Jahren, nur meine Patentante schaffte "immerhin" 71. Ich kenn´ aber auch Leute, die es "richtig" geschafft haben und heute krebsfrei leben ;).

Der Mann meiner verstorbenen Patentante, der mein Patenonkel war, starb in der ersten Maiwoche. Er war die letzten 25 Jahre immer mal wieder krank, aber hatte nie Krebs. Wir vermuteten anfangs einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Mittlerweile sieht es ganz danach aus, dass er heimtückisch ermordet wurde.

Um ehrlich zu sein hatte ich gar nicht die Möglichkeit, um seinen Tod auch nur ansatzweise zu verarbeiten. 1,5 Wochen nach dem Vorfall fuhr ich wie jedes Jahr an einem Samstag im Mai zu meiner Mutter, weil wir uns in alter Tradition zusammen den Eurovision Song Contest anschauen wollten. Vor der Sendung erzählte sie mir von ihrer Brustkrebs-Diagnose. Das hat mich total umgehauen, denn ich hätte niemals damit gerechnet. Sie ist weder familiär vorbelastet noch fühlte sie sich in den letzten Monaten schlecht. Sie tastete sich immer wieder ab, spürte aber nie einen Knoten in der Brust. Meine Mutter war ganz normal bei ihrer Frauenärztin, sie ließ sich regelmäßig durchchecken (der letzte Termin war vor 1,5 Jahren, da wurde nichts gefunden). Diesmal entdeckte die Ärztin etwas und ließ ihr gleich einen Mammographie-Termin im Krankenhaus vereinbaren, der 2 Tage später stattfand.

Am Mittwoch vor Fronleichnam wurde ihr die Hälfte der linken Brust abgenommen. Sie hatte ein invasiv duktales Karzinom pT2, N0 (0/10), G2, R0, L1, V0, M0. Das L1 und die Größe des Tumors (3,5 cm) waren ein Schock für mich, aber wir sind optimistisch und nehmen es jetzt einfach mal so, wie es ist. Und nun wartet das volle Programm auf sie: Chemo (1 von 6 hat sie schon hinter sich gebracht), Bestrahlungen, Antihormontherapie und Reha.

Für mich ist das Ganze momentan v. a. deshalb sehr belastend, weil ich mich nicht so sehr um sie kümmern kann, wie ich das gerne hätte. Ich arbeite im kaufmännischen Bereich, bin aber als Leasingkraft immer an verschiedenen Arbeitsplätzen eingesetzt. Anfang Mai habe ich eine neue Stelle bekommen, die bis Ende des Jahres befristet ist. Leider muss ich sehr weit mit den Öffentlichen fahren, ca. 100 bis 110 Minuten in eine (!) Richtung... und das auch nur, wenn es keine Ausfälle und Verspätungen gibt. Wegen meines niedrigen Gehalts bin ich auf einen Nebenjob angewiesen, den ich zu Hause am Laptop mache. Außerdem absolviere ich ein Fernstudium, habe eine eigene Wohnung und würde gerne noch ein wenig Zeit für Privates haben, aber die ist gerade rar gesät.

Manchmal macht mich der Stress richtig fertig. Ich war 2 Jahre lang an Depressionen erkrankt und gerade erst wieder auf dem Weg zurück ins Leben, als mich diese Nachricht erreichte. Zum Glück habe ich noch einen Bruder, der mit seiner Freundin im gleichen Ort lebt wie meine Mutter (ich wohne im Nachbarort), besser verdient und angenehme Arbeitszeiten hat. Gemeinsam schaffen wir das bestimmt, denn solche Phasen machen uns stark und fördern den Zusammenhalt in der Familie :).

Liebe Grüße
Zagorka

Knoopers 28.06.2013 07:01

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Hallo!

Mein Name ist Sisi, ich bi.n 30 Jahre alt. Meine Mutter (57) ist seit 27.06.2013 am Korbuskarzinom G 1 erkrankt. Psychisch geht es ihr soweit ok. Am Dienstag wird sie operiert.

Ich habe große Angst um sie und hoffe, dass mir hier jemand Mut zu sprechen kann. Sie ist tough. Ich dagegen bin fertig mit der Welt.

Der Arzt hofft und denkt, dass der Krebs noch nicht im Muskelflesich ist und er das meiste durch die Ausschabung schon entnommen hat.

Meine Angst schnürrt bei mir alles zu.

Mein Vater hatte weißen Hautkrebs vor ca. vier Jahren und vor zwei Jahren einen Herzinfarkt.

Vor sechs Wochen wurde mein Bruder am Knie operiert.

Ich selbst hab seit Jahren eine chronische Gastritis.

Dazu kommt noch, dass mein Freund mich vor 4 Wochen verlassen hat.

Liebe Grüße,

Sisi

Manda 03.07.2013 12:51

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Hallo alle zusammen ....

Ich bin durchzufall auf dieses forum gestossen..

Na dan will ich mich auch mal vorstellen ich heisse manda bin 27 jahre und wohne am wunderschönen niederreihn bin seit 2 jahren verheiratet...

das traurige momentan in meinem leben ist das wir november 2012 die die diagnose lungenkrebs bei meinem Papa bekommen haben ... :( leider ist es ein kleinzelliger tumor der schon gewalltig gestreut hat und ich mit der situation total überfordert bin :( und nicht mehr weiss wie das alles weiter gehen soll :(

nun ja ich werde jetzt noch nen bischen beu euch im forum stöbern Lg manda

frau hoffnung 05.07.2013 16:58

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich möchte auch anklopfen, weil mir dieser Ort in den letzten Wochen sehr viel gute Informationen gegeben hat.

Wir haben die Diagnose Tumor erhalten und nun die traurige Gewissheit, dass mein Papa es mit einem bösartigen Krebs zu tun hat. Mehr als diese Info haben wir aktuell nicht, da das persönliche Gespräch noch aussteht.

Das Ganze zieht einem - ich glaube das muss ich niemandem beschreiben - den Boden unter den Füßen weg und so fühle ich mich momentan auch sehr hilflos und planlos und weiß überhaupt nicht wohin ich "laufen" soll, was ich tun kann und soll, wieviel man sagen darf oder soll usw.

Krebs ist für mich seit meiner Kindheit das Schlimmste, was es gibt. Ich musste schon früh einen für mich wichtigen Menschen Adieu sagen, weil die Diagnose Krebs lautete. Und nun hat es den ganz engen familiären Kreis auch erwischt. Eine Situation, mit der ich aktuell nur schwer umgehen kann. :embarasse

yelp21 08.07.2013 21:02

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

bei meiner Frau, 45, wurde 2011 als Zufallsbefund ein Sarkom festgestellt. Nach einer Strahlentherapie folgten mehrere OP´s, Lunge, Leber, Nebenniere. Eine Chemo lehn(t)en wir aufgrund der geringen Erfolgsaussichten ab.
Wir haben noch drei kleine Kinder.
Wenn mich jemand fragen würde, was als Angehöriger das Schlimmste ist, so wäre es die Ungewissheit die über einem schwebt wie.....
Dieses tägliche, stündliche auf und ab; wie Achterbahn nur im düsteren Nebel.
Ab der Bekanntgabe der Diagnose änderte sich alles und nichts. Ich wusste nicht mal wie man Leiomyosarkom schrieb. Man macht sich schlau, verzweifelt hofft, glaubt den Göttern in Weiß und lebt.
Zur Ungewissheit gehört auch der ungeplante Urlaub. Reise gebucht, abgesagt, viel Spaß gehabt.
Wie schafft ihr das?? Spart euch bitte "Kopf hoch, oder lebe deinen Tag....

Grüße

Chrimasu 08.07.2013 22:16

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
Mein Name ist Christine und ich bin 55 Jahre.
Mein Mann (61)hat Leberzirrhose und HCC, seit 2010 bekannt. Nach erfolgreicher Tace Behandlung 2 Jahre o.B. Jetzt sind aber wieder 4 Tumore da. Nach der Tace sind die Tumore stabil und mein Mann soll auf die Liste für eine Zentrumsleber. Da es ihm eigentlich gut geht, will er das aber nicht.
Erhoffe mir hier etwas Hilfe, blicke aber noch nicht so richtig durch, wie alles funktioniert:mad:
Liebe Grüße

Lisa1987 09.07.2013 17:13

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,

ich bin 26 Jahre alt, habe gerade mein Studium abgeschlossen und schreibe als Angehörige in diesem Forum. Bei meiner Mama (52) wurden am 17.06. zwei Hirnmetastasen festgestellt. Mittlerweile ist klar, dass der Herd im linken Lungenflügel liegt.
Die zwei Metastasen im Hirn wurden sofort entfernt und sie hat die OP auch sehr gut überstanden. Heute waren wir gemeinsam in der Thoraxchirurgie und der Chefarzt rät dazu, den kompletten Lungenflügel entfernen zu lassen. :confused: Da meine Mama Sängerin ist, ist dieser Plan natürlich furchtbar, aber momentan zählt einfach nur das Überleben schätze ich.
Am 12.07. ist in Jena ein PET-Test angesetzt, der uns wohl letztendlich Aufschluss darüber geben wird, ob noch andere Stellen befallen sind.

Ich glaub ich habe seit der Diagnose nur funktioniert, hab zwischenzeitlich Kraft und Hoffnung geschöpft und bin gerade wieder der Verzweiflung nahe, wenn man die Lebenserwartungen anderer Betroffener so ansieht.

Ich hoffe sehr in diesem Forum Zuspruch und Hilfe zu finden. Ich brauche sie so sehr. Ich habe meinen Vater durch einen Autounfall verloren und meine Mutter ist nun mal DIE Bezugsperson in meiner Familie. Das Leben ist einfach nur schrecklich momentan.

Viele Grüße
Lisa1987


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