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Reinhard W. 29.03.2010 10:11

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Wilfried,

auch von mir alles Gute und viel Kraft für den vor Dir liegenden Weg. Mehr können auch wir als Betroffene Dir nicht sagen. Hab viel Geduld und freu Dich auf die Zeit "danach", sie ist durchaus lebenswert.

Herzliche Grüße an alle

Reinhard

manu0602 29.03.2010 13:38

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Heidi,

ich habe gerade deinen beitrag gelesen und stecke als angehörige in der gleichen situation.
Meine mama 50 jahre alt hat das alles gerade letzte woche überstanden...also nur die prozedur...
sie hat jetzt insgesamt 33 strahlentherapiesitzungen hinter sich immer montag bis freitag wobei die strahlendosis kontinuirlich erhöht wurde. nach der ersten woche bekam sie dann ihren ersten chemozylus cisplatin 6 tage stationär. dann hatte sie knapp drei wochen chemopause und durfte nach hause.die bestrahlung erfolgte dann ambulant jeden tag. den 2. chemozyklus mit dem gleichen medikament hat sie nun auch hinter sich, wie auch die gesamte bestrahlung. sie hat glück und hat fast keine nebenwirkungen. nun ist sie wieder zu hause ernährung geht komplett über die peg und luft bekommt sie über ihren tracheostoma.
nun heisst es abwarten erst im mai hat sie ihr abschlussgespräch in dem dann geklärt wird was die therapien bewirkt haben...
diese zeit erscheint einem endlos und es gibt mehr tiefen als höhen...
ich wünsche euch für diese zeit ganz viel kraft und kampfgeist...

lieben gruß
manuela

frauvonandreas 30.03.2010 22:12

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Manuela,
ich möchte Dich erst einmal hier willkommen heißen,auch wenn der Anlaß kein Schöner ist.
Ich möchte Dich auch darauf hin weisen, daß Du auf einen ganz alten Beitrag geantwortet hast. Nur das Du Dich nicht wunderst, wenn Du von Heidi keine Antwort bekommst. Aber es ist eigendlich ganz gut, wenn Du Dich durch alle Beiträge liest, so bekommst Du viele hilfreiche Tips, die Deiner Mutti die schwere Zeit etwas erleichtern können.

Liebe Grüße Carola

urm3l 31.03.2010 01:08

AW: Tonsillenkarzinom
 
hallo leute, also am montag ist der bericht von mein vater seiner gewebe probe gekommen und es wurde kein tumor mehr gefunden. mein vater ist jetzt wieder zuhause und heute ist es wieder besonders schlimm sobald er sich aufrichtet fängt er an zu pusten als wäre das zu anstrengend, zur toilette gehen ist so gut wie unmöglich. jetzt hat er durch das ganze rumgeliege wieder mal wasser im bein (vermute ich) weil sein fuß/bein dick ist. habe ihm gerade die trombosestrümpfe angezogen.
Um auf die Anwendung zurück zu kommen er hat bis heute noch keine solcher anwendung bekommen wegen der lymphdrüsen.
Ihm ist irgendwie auch alles egal. Ist das etwa schon das Zeichen das er aufgibt?
Ich weiß nicht mehr weiter.
Sollten wir Ihn besser wieder zum Krankenhaus bringen lassen?

An alle nochmals danke für die große Hilfe.

frauvonandreas 31.03.2010 11:08

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Markus,
schön ist, daß die Gewebeprobe i.O. war, aber alles andere hört sich ja nicht so gut an. Wie alt ist Dein Vater eigendlich ?
Wegen dem Wasser im Bein würde ich auf alle Fälle zum Arzt gehen, auch das kann mit einer Lymphdrainage behandelt werden oder mit Tabletten. Auch muß die Ursache dafür heraus gefunden werden, vom Liegen kommt das jedenfalls nicht ! Ist denn sein Herz in Ordnung ? Wasser im Bein und schwach klingt irgendwie nach Herz, könnte durch die OP und Folgebehandlung in Mitleidenschaft gezogen sein. Also das würde ich schon abklären lassen !

Wünsche Euch alles Gute Carola

urm3l 31.03.2010 16:30

AW: Tonsillenkarzinom
 
hallo carola,
mein vater ist 58 jahre jung.
Was ich noch vergessen habe zu sagen das er dazu auch noch fieber hat und nur noch am schlafen ist. Man redet mit Ihm keine sek später schläft er wieder ein. Morgen glaube ich wenn ich es von meiner Mutter richtig verstanden habe kommt unsere Ärztin. Werde Ihr dann mal sagen das sie mal nach dem Herzen hören soll ob da alles ok ist.
Danke nochmal für all die Hilfe!
Gruß markus

jesse58 01.04.2010 08:06

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Zusammen!

Wir wünschen allen hier ein frohes Osterfest.

Bernd und Syrta
jesse58:knuddel::knuddel::remybussi:remybussi

frauvonandreas 04.04.2010 14:46

AW: Tonsillenkarzinom
 
http://www.imgbox.de/users/public/images/c47225n63.gif
mit schönem Wetter und viel Erholung
wünsch ich Euch allen !
Liebe Grüße Carola

Anjakind 09.04.2010 21:58

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo, ich hoffe, ich bin richtig hier.
Wir waren heute im KH zum großen Gespräch.
Meine Mama (58) hat ein Plattenepithelkarzinom an der linken Tonsille (2,5cm) und mindestens ein Lymphknoten ist mit befallen.
Es ist ein riesen Schock. Vor allem, als man uns dann erklärte, daß die OP 8-10 Stunden dauern soll und was und wie sie das dann machen. Ich hab richtig Angst. Ich hoffe, sie übersteht das alles. Es ist so schrecklich. Vor allem, weil wir vor 8 Jahren schon unseren damals 2jährigen Sohn an Krebs verloren haben. Und nun meine Mama. Das darf doch nicht wahr sein.
Was denkt ihr, hat sie Hoffnung auf Heilung.
Ich bin völlig verzweifelt.

Alles Liebe Anja

Neuberlinerin 09.04.2010 23:07

AW: Tonsillenkarzinom
 
Liebe Anja,

ja, ich denke, du bist hier ganz richtig! Mein Onkel hat praktisch exakt die gleiche Diagnose (Plattenepithel-Ca linke Tonsille, Lymphknotenmeta 3x4cm groß). Er ist schon 3 Mal operiert worden und kriegt jetzt Bestrahlung und Chemo.
Ich möchte dir gern Mut machen. Diese Diagnose ist auf gar keinen Fall der Weltuntergang, und man kann noch viel tun! Wie ist denn ihr allgemeiner Fitnesszustand? Wenn die OP gut verläuft und die Therapien anschlagen, kann deiner Mutter noch eine lange angenehme Lebenszeit beschieden sein :)

Dass die OP gleich 8-10 Stunden dauern soll, kommt mir ganz schön heftig vor. Sollen denn gleich alle Halslymphknoten entfernt werden und eine komplette Neck Dissection gemacht werden?

Wenn der erste Schock überwunden ist und du Zeit hattest, dich ein bisschen mit dem Thema vertraut zu machen (und festzustellen, dass es gute Behandlungsmöglichkeiten gibt), wirst du dich bestimmt emotional etwas erholen. Wie gesagt, deine Mutter hat alle Chancen!

Alles Gute für dich und deine Familie!

Anjakind 09.04.2010 23:14

AW: Tonsillenkarzinom
 
Danke für deine liebe und schnelle Antwort.
Ja, sie wollen gleich alle Lymphknoten entfernen auf der linken Seite.
Da der Tumor so groß ist und so blöd liegt, können sie nicht vom Mund aus operieren.
Sie wollen versuchen sich vom Hals aus "vorzuarbeiten" und dabei gleich alle Lymphknoten zu entfernen. Von dieser Neck Dissection hat er auch gesprochen.
Wenn sie den Tumor dann auch vom Hals aus nicht richtig darstellen können, wollen sie irgendwie vom Kinn aus den Kiefer spalten, um da richtig ran zu kommen oder irgendso was (Ich hab das bestimmt alles nur halb verstanden).
Aber wenn es dann nur so geht?! Wir wollen ja, daß sie überlebt.

Nun ja, ihr Fitnesszustand.... Geht so. Sie ist eben 58 Jahre alt, 164cm groß und wiegt 92 kg. Letzteres wird sich sicher noch ändern in der nächsten Zeit. Aber sie ist so gut drauf. Hat keine chronischen Krankheiten, ist lebenslustig und natürlich die beste Mutter und Omi der Welt. *schnieeeef*

Ja, ich hoffe so sehr, daß sie das alles übersteht.

LG Anja

hans61 09.04.2010 23:37

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Anja,
es kommt darauf an was sie noch alles machen müssen,ausser den Tumor raus schneiden und der Neck Dissection ,denn kann die Op durch aus so lange dauern,nehme an das Deine Mutter eine Nacht auf der Intensivststion bleiben wird danach und denn zurück kommt auf die normale Station und denn auch wieder aufstehen kann.
Und eigentlich sind die Heilungschancen recht gut.
Hans

jesse58 10.04.2010 12:59

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Anja !
Bin 2006 an Tonsillenkarzinom erkrankt betroffen von Metasten 3 Lymphknoten.
Bei der Op wurden beide Mandeln entfernt sowie 1 Strang Lymphknoten und der Rachenraum Grossflächig ausgeläsert. Danach hatte ich 38 Bestrahlungen keine Chemo. Heut ist der Geschmack zu 70 % zurück und auch sonst geht es mir sehr gut. So ich hoffe das dir meine Paar Zeilen etwas Mut machen. Viel habe ich meiner Frau zu verdanken die immer an meiner Seite ist.
Lass dich von der Diagnose nicht verrückt machen. Bin alle halbe Jahre zur Kontrolluntersuchung (KU) Bis jetzt wurde nichts Neues gefunden.
Ich drücke Euch beide Daumen das alles gut verläuft aber du siehst es ist bei jeden anders.:knuddel::knuddel:

Liebe Grüsse und viel Glück.
Bernd und Syrta
jesse58

frauvonandreas 10.04.2010 14:51

AW: Tonsillenkarzinom
 
Hallo Anja,
ja Du hast natürlich recht, es hört sich alles furchtbar schrecklich an, aber glaub mir, am Ende des Tunnels kommt auch wieder ein Licht !
Wir hatten hier alle so ziemlich die gleiche Diagnose, manche auch ein wenig heftiger. Ich wurde 2007 operiert und heute geht es mir ziemlich gut, also nicht aufgeben, auch wenn es ganz schön heftig wird !

Liebe Grüße Carola

Supanna 10.04.2010 15:01

Tonsillenkarzinom
 
Hallo Zusammen,

bei meinem Vater wurde im Oktober 2009 ein Tonsillenkarzinom diagnostiziert.
Im Januar wurde die Bestrahlung und Chemo abgeschlossen.
Leider ist er immernoch sehr schlapp und wackelig auf den Beinen, außerdem quält ihn immer wieder ein fieser Husten der mit viel Schleimproduktion einhergeht.
Aber das schlimmste ist momentan das Lymphödem, welches sich am Hals gebildet hat.
Meine Frage ist nun was man hiergegen tun kann?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen!


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