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B&F 16.07.2014 09:24

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Guten Morgen,

ich werde wohl ab heute auch hier mitlesen und schreiben.
Ich habe mich hier angemeldet, um vielleicht ein kleines Ventil zu haben für den Lebensabschnitt den ich jetzt mit meinem Partner beginnen werde.
Es wird unser letzter gemeinsamer Abschnitt sein....
Wir sind B&F, beide 34 Jahre, lieben, leben und wohnen seit 14 1/2 Jahren im Norden Deutschlands zusammen und teilen unser Leben mit unseren Fellgesichtern.

shian 17.07.2014 01:57

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Gute Nacht zusammen.
Ich kann mal wieder nicht schlafen und dachte mir ich könnte mir den frust etwas von der seele schreiben.

Also zuerst mal zu mir, ich bin 21 jahre und beginne bald eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenschwester, dafür werde ich bald zuhause ausziehen und habe das schlechte gewissen meine eltern alleine zu lassen.
Meine mutter hat an ostern bei einer routine Untersuchung die Diagnose Brustkrebs bekommen. Dieser wurde vor einem Monat etwa operativ entfernt, aber es war klar das darauf eine chemo und eine bestrahlungstherapie folgen werden.
Kurz nach der op des Brustkrebs bei einer weiteren unzersuchung wurde ein weiterer Tumor gefunden, diesmal an der Niere.
Dieser wurde dann zwei wochen später in einem anderen krankenhaus auch operiert, nun geht in 8 stunden die erste Chemotherapie-sitzung los..

Für uns ist eine welt zusammengebrochen und auch ich weiß seit der ersten Diagnose nicht mehr was ich machen kann, ich kann kaum noch schlafen und heule die ganze zeit wenn ich alleine bin.. mich hat bis jetzt noch niemand außer meinen Freunden gefragt wie es mir dabei geht?? Bin ich egoistisch? Ich habe das Gefühl ich werde mit allem allein gelassen, ich versuche stark zu sein aber ich habe keine kraft mehr das alles durchzustehen..
Aber es muss ja irgendwie weitergehen :-(

Okay. Das war jetzt lang genug geschreibselt.

Liebe grüße eure shian, über antworten oder nachichten freue ich mich..

Yve78 21.07.2014 11:43

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich bin seit einer Weile stiller Leser und habe mich heute auch leider dazu entschlossen, mich bei euch anzumelden.

Meine Name ist Yvonne, ich bin 35 Jahre alt und lebe in Berlin. Bei meinem Vater wurde vor 5 Jahren Darmkrebs diagnostiziert. Seit ca. 2 Jahren hat er auch Metastasen an der Leber und seit kurzem auch noch an der Lunge. Nach mehreren OPs und verschiedensten Chemos und Bestrahlungen, haben die Ärzte nun entschieden, dass keine Hoffnung mehr besteht und alle Therapien abgesetzt. Seit ein paar Tagen geht es rapide bergab und es wird wohl nicht mehr lange bis zum Tag X dauern.

Das lesen hier im Forum tut mir sehr gut, da ich sehe, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine bin. Ich würde mich über Kontakte sehr freuen.

Ich wünsche allen hier alles erdenklich Gute und viel Kraft für die schwere Zeit.

Liebe Grüße und Umarmungen an alle,
Yvonne

BerliNette 24.07.2014 14:33

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo liebe Mitbetroffene,

ich bin froh, dass ich das Forum gefunden habe. Seit einiger Zeit lese und leide ich still mit. Es ist für mich noch schwer über die Erkrankung meines Mannes zu sprechen, schreiben fällt mir leichter.

Ich bin 53 Jahre und lebe mit meinem Mann in Berlin. Vor ca. 6 Wochen haben wir die Rettungsstelle einer Klinik aufsuchen müssen, weil mein Mann starke Schmerzen in der Brust hatte, er war sehr geschwächt und konnte nichts essen. Es wurden viele Untersuchungen gemacht an deren Ende nach 14 Tagen feststand: Adenokarzinom IV Stadium, Metastasen.

In einem Forum wurde beschriebend, dass sich die Zukunft gerade in Luft auflöst - genau so habe ich auch empfunden! Der erste Schock ist überwunden und der Kampf hat begonnen. Mein Mann hat heute vor einer Woche seine erste Chemo bekommen.

Lasst uns gemeinsam Mut und Zuversicht haben!

Liebe Grüße

BerliNette

Celina09 26.07.2014 11:35

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, dann stelle ich mich auch mal vor.
Ich heiße Celina, bin 23Jahre alt, bin Erzieherin und eigentlich immer ein fröhlicher Mensch, ich bin viel am lächeln.
Ich bin seit drei Tagen hier angemeldet.
Meine Mutter hat seit über einem Jahr Kehlkopfkrebs und seit Ca fünf Monaten nun auch noch Krebs im Mund Bereich.
Dadurch das meine Mutter ein Problem mit Alkohol hat, haben meine Eltern sich vor acht Jahren getrennt. Meine Mutter wohnt einige Kilometer von uns entfernt und es war nicht immer einfach mit ihr. Nun ist es alles andere als einfach.
Ich denke meine Mutter hat nicht mehr die Kraft um weiter zu kämpfen.
Es macht mich alles traurig und auch wütend zu gleich!

Es war nie einfach für mich über alles zu reden. Auch wenn ich noch nicht lange hier bin, weiß ich aber das es mir sehr gut tut. Einige Antworten von euch haben mir schon sehr viel Kraft gegeben. Dafür danke ich euch.
Liebe grüße Celina

velvet6676 29.07.2014 00:01

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Auch ich möchte mich vorstellen. Ich bin 32 Jahre, Krebserkrankungen sind ein langer Begleiter meines Lebens. Zunächst erkrankte mein Opa. Damals war ich bin18 Jahre alt. Er starb noch im selben Jahr am Speiseröhrenkrebs. Zwei Jahre später bekam meine Mama die Diagnose Darmkrebs mit Fernmetastasen in der Leber. Das war eine harte Zeit. Ich habe sie zu Hause gepflegt und sie starb ein Jahr später bei mir, daheim. Es war ihr Wunsch und lange brauchte ich, um ihr Leid und meine Hilflosigkeit zu verarbeiten. Ich war so jung und hatte so wenig Lebenserfahrung. Und doch bin ich froh ihren letzten Willen erfüllt zu haben. Vor zwei Jahren starb meine Oma an Darmkrebs. Sie durfte allerdings auf ein langes Leben zurückblicken. Nun vor zwei Wochen bekam meine geliebte Tante die Diagnose Brustkrebs mit Fernmetastasen in Leber und Knochen. Sie ist wie meine zweite Mutter und war mein Fels in der Brandung. Ich bin zum Teil bei ihr aufgewachsen. Und ich liebe sie mehr als eine Tante. Ich habe im Moment das Gefühl ein deja vue zu erleben. Nur bin ich jetzt älter und reifer. Ich arbeite selbst in der Pflege. Einige Zeit auch im Hospitz. Ich möchte sie begleiten und doch habe ich Angst. Angst vor ihrem Leid und Angst, wer aus dem bißchen Familie der Nächtse ist. Auch die Angst, ich habe meinem Baby etwas vererbt. Viele Gedanken gehen durch meinen Kopf. Schaffe ich es diesen Weg nochmal zu gehen? Vielleicht finde ich hier etwas Unterstützung. Ich habe einen starken Glauben und viel Kraft. Dies wünsche ich hier allen Angehörigen und Erkrankten. Ich weiß wie hart der Weg hier für jeden ist. Liebe Grüße, velvet:remybussi

Dani1929 29.07.2014 00:32

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Dann stelle ich mich doch auch mal vor..

Ich bin Dani,18 Jahre alt und hier, weil meine Mama seit 11 Jahren mit der Krankheit kämpft und bald verliert...

Zunächst hatte sie Brustkrebs und nach unzähligen Operationen dachten wir, alles wäre wieder gut. Sah auch so aus, bis ca. 4 Jahre später entdeckt wurde, das sich Metastasen in der Leber gebildet haben.. Seither hat sie alle möglichen Chemos ausprobiert und es schien alles wieder perfekt zu werden. Zwar sei der Krebs chronisch aber so weit "stabil", komischer Weise lag meine Mutter zwei Wochen später mit starken Schmerzen im Krankhaus und die Ärzte sagten mir, der Krebs habe nun in die Bauchhöhle gestreut..
Das bringt jede menge Bauchwasser, Schmerzen und eine Palliativbehandlung mit sich.. und auch, das sie nicht mehr all zu lange hat..
Das Schlimmste, für mich, ist eher das ich alleine damit zu kämpfen habe - war mit 8 dabei als Krebs diagnostiziert wurde, bei vielen Chemos, bei fast allen Arztterminen und letztendlich kurz nach meinem 18. Geburtstag dabei, als der Arzt ihr noch ca. 1 Jahr zu leben gab. Meine Familie blendet es aus, sagen ihr würde es bald besser gehen oder sie beschäftigen sich erst gar nicht damit.
Nun hoffe ich hier ein wenig Hilfe zu finden..

Liebe Grüße,

Dani

Flinchen 29.07.2014 09:31

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich möchte mich auch kurz vorstellen - ich heiße Kristina, bin 36 und meine Mutter hat vor drei Wochen die Diagnose Magenkrebs mit Metastasen in Leber und Knochen bekommen.
Völlig überraschend, eigentlich dachte Sie, sie hätte einen hartnäckigen Magen-Darm-Infekt, weil ihr zwei Wochen vor der Diagnose immer so übel war.

Es ist der erste Krankheitsfall von Krebs bei uns in der Familie und seitdem ist alles dunkel. Die Welt bricht zusammen und diese Endgültigkeit, die meine Mutter nun erwischt hat, ist so unfair. Erst vor zwei Jahren ist mein Vater gestorben (mein Mutter hat ihn jahrelang gepflegt) und ich bin noch nicht alt genug, um das Ganze noch mal durchzumachen. Ich fühle mich jetzt schon wie ein Waisenkind…

Sie kriegt jetzt Chemo und ist bisher beschwerdefrei – das ist das Verrückte, sie klingt am Telefon wie immer und in meinem Kopf geht nur der Gedanke um, wie lange wird sie wohl noch bei mir sein und wie wird es, wenn es schlimmer wird.
Ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, alles unter einen Hut zu bringen - meine Mutter und ich wohnen nicht in der gleichen Stadt, es sind 300 km Fahrt zu ihr, ich arbeite Vollzeit und führe eine Fernbeziehung...

Ich würde mich über Austausch hier im Forum freuen, denn ich habe noch keinen Weg gefunden, damit umzugehen.

Viele Grüße
Kristina

Nahema 29.07.2014 12:21

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo an alle,

ich möchte mich auch gerne vorstellen. Ich heiße Nahema und bin 21 Jahre alt. Vor einer Woche hat meine Adoptivmutter mir erzählt, dass sie Brustkrebs hat. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen, meine Mama ist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich brauche sie unendlich doll.

Vor vier Tagen wurde meine Mama dann auch schon direkt brusterhaltend operiert. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut, gestern wurde sie auch aus dem Krankenhaus entlassen. Allerdings wurde bei der OP auch eine Gewebeprobe entnommen, weil da irgendwas auffällig war. Heute Abend hat sie dann das Arztgespräch und sie bekommt die Ergebnisse der Befunde. Ich bin völlig fertig mit den Nerven. Ich rechne mit dem Schlimmsten und habe sehr große Angst, dass sie stirbt. Ich glaube, dass würde ich nicht überleben.

In meiner Familie will, außer mir, niemand über die Krankheit sprechen ubd ich habe das Gefühl, mit meinen Ängsten allein dazustehen. Meine Schwester macht bei dem Thema total dicht und mein Vater tut so, als sei der Brustkrebs nur eine Erkältung. Mich nimmt das alles total mit, ich versuche aber für meine Mama stark zu sein.

Ich hoffe, hier finde ich etwas Unterstützung.

Liebe Grüße,
Nahema

KLMNS 01.08.2014 07:50

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Zusammen,

mein Name ist Andi und ich bin hier, da vor einem Jahr bei meinem Papa (66) Lungenkrebs festegestellt wurde.
Er lebt in Regensburg und wird im Krankenhaus Barmherzige Brüder behandelt... Hat wer von euch dort Erfahrungen?
Er hat die Bestrahlungen und Chemos gut überstanden und sein Leben weiter super gemeistert obwohl die Ärzte nicht gerade "hoffnungsvoll" waren.

Bei der Nachuntersuchung im März diesen Jahre wurden keine aktiven Krebszellen mehr festegestellt und wir waren sehr sehr glücklich...

Leider kam alles viel zu schnell zurück...letzte Woche ist mein Papa wieder ins Krankenhaus gegangen, da er sehr schlecht Schlucken und Atmen konnte, und die Ärzte stellten eine schwere Lungenentzündung fest, die aufgrund eines Risses in der Luft- und Speiseröhre entstanden ist.
Bei einer Gewebeprobenetnahme entstand dann die Gewissheit, dass ein bösertiger Tumor (Metastasen) zwischen den Röhren sitzt.:weinen::weinen::weinen::weinen:
Laut Ärzten befindet sich mein Papa im Endstadtion und operativ ist nichts mehr zu machen, da mein Papa sehr schwach ist....
Falls er sich zu einer erneuten Chemo entscheidet, dann auch erst in ein paar Wochen, da er erstmal zu Kräften kommen muss.
Leider kann mein Papa nur noch schwer essen und streubt sich auch gegen Fruchtsäfte (smoothies)...

Wr wissen momentan echt nicht weiter, da mein Papa am kommenden Montag entlassen werden soll und in einer Wohnung im 4. Stock ohne Aufzug wohnt...wir versuchen nun ihn auf REHA zu schicken in die VERAMED Klinik... hat jemand Erfahrung mit der Klinik?
Wir fühlen uns so allein, da auch die Ärzte nur sehr bedeckt Auskunft erteilen und ich grundsätzlich kritisch mit Äusserungen umgehe...

Wir versuchen nun noch einen zweiten Arzt aufzusuchen um uns eine Zweite Meinung einzuholen...

Ich hoffe alles wird irgendwie gut....:engel:

Majesty 01.08.2014 20:59

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo! :winke:

Dann mag ich mich auch mal vorstellen. Auch wenn ich hier schon einen Thread eröffnet habe!
Ich heiße Angela und bin 35 Jahre alt. Zur Zeit Vollzeit als Mama von zwei Jungs.

Krebs existiert in meiner Familie nicht und somit war ich besonders geschockt, das diese Krankheit meinen Vater getroffen hat.
Mein Papa ist 76 Jahre alt und die Diagnose am 12.06.2014 hat uns alle, meine drei Geschwister, meine Eltern und Freunde und Verwandte aus dem Ruder geworfen.
Wir versuchen alle mit seiner Krankheit umzugehen und für uns einen Weg zu finden, damit klar zukommen!

Es war für mich schwer zu begreifen, das er sterben wird.
Aber mittlerweile habe ich es akzeptiert und versuche ihn zu genießen.
Es geht ihm soweit noch sehr gut.

Ich hoffe, es bleibt bei ihm noch lange so... :undecided

Danke für das Lesen!
Liebe Grüße Angela

trini_12 02.08.2014 08:19

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo liebe "Mitstreiter", möchte mich heute auch einreihen und vorstellen.
Mein Name ist Maria, 55, Sozialpädagogin.
Ein Angehöriger, Vater des Partners hat diese Woche Diagnose Krebs im Rektum.
Eigentlich sollte eine Hüft Op stattfinden.
Im ZUge der Untersuchungen kam es zu fraglichen Werten er musste zu näheren Untersuchungen ins Spital.
Dort wurde die ganze Palette gemacht, Magen- Darmspiegelung, Herzkatheder..
Das Herz ist ok das war der eigentliche Grund, dafür wurde ein Darmkarzinom festgestellt.
Die Familie ist natürlich aus alen "Wolken" gefallen, ich bin die einzige außer dem Betroffenen selbst die noch etwas Gelassenheit bewahrt hat.
Meine Angst ist das die verloren geht wenn es wie ich vermute abwärts geht.
Es gab schon vor kurzem Komplikationen mit einem Entzündungshemmenden Medikament das nicht vertragen wurde. Der Blutdruck ist zu niedrig, der Appetit fehlt, Geweichtsabnahme ist die Folge, Trinkunlust usw.
Und jetzt soll Chemo/Bestrahlung dann Op von Hüfte keine Rede mehr..
Ich halte den Allgemeinzustand nicht für eine Behandlung geeignet.
Bin aber die Einzige die das so sieht alle anderen halten sich an das was die Ärzte sagen ungeachtet was es für Auswirkungen haben könnte..
Mir tut der Mann leid, er hätte verdient in Ruhe alt zu werden und sein Leben in Würde zu beenden.
Was jetzt kommt ist Leiden und Qual, niemand will akzeptieren das es gut ist und das Leben bei jedem früher oder später endet.
So gibt man sich meiner Meinung nach falschen HOffnungen hin die nur neues Leid hervorrufen.
Ist das zu ketzerisch?
Ich denke es ist höchst individuell, jede Geschichte ist anders.
Jeder muss für sich selbst entscheiden was Sinn macht.
Lieben Gruß an Alle hier!
Maria

Eisfee 03.08.2014 12:04

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich bin Laura und meine Mama hat im Juni auch völlig überraschend die Diagnose NNR-Karzinom bekommen :/

Im Moment läuft alles gut, medizinisch gilt sie erstmal als geheilt. Leider hat dieser Krebs eine hohe Rückfallquote und so ist es ein ständiges Bangen. An manchen Tagen kann ich kaum umgehen mit der Angst um sie.

Natürlich hoffe ich von ganzem Herzen dass sie gesund bleibt. Im Internet liest man leider nicht so viel Positives von diesem Krebs (naja was will man auch erwarten, aber ich meine man liest sehr sehr wenig von Leuten, die geheilt wurden.). Aber dieser Krebs ist auch recht selten, daher ist es nochmal schwieriger da zuverlässigere Daten zu bekommen.

Aber wir wollen darauf nichts geben und hoffen fest, dass sie jetzt gesund bleibt =)

Trotzdem ertappe ich mich oft bei der Frage: Ist sie in 3 Jahren noch da? In 5? In 10? :(

Ich bin ja wenigstens schon 20, aber mein jüngster Bruder ist grade mal 13 und wir brauchen sie noch alle.

Mein Papa ist auch nicht so ne Hilfe, er kommt aus dem medizinischen Bereich und manchmal habe ich den Eindruck als wäre er sich schon sicher dass der Krebs wiederkommt. Ach Mensch :(

FreyD 03.08.2014 17:54

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
So dann stelle ich mich auch mal vor. Mein Name is Fredrik. Ich bin 19 Jahre alt und bin zurZeit bei der Marine.
Meine Mutter ist das erstmal 2006 an Brustkrebs erkrankt. Die chemos haben damals alle angeschlagen und 2011 hieß es sie hat den Brustkrebs besiegt. Doch wir haben uns leider zuführen gefreut... im April 2012 hat sie die Diagnose bekommen das sie wieder an Brustkrebs erkrankt ist. Diesmal wurde ein teil des brustgewebes , welches befallen War , mit Hilfe von einer op entfernt. Chemos musste sie danach nicht machen da sie alles entfernt hatten meinten die Ärzte. Und alles lief normal weiter und wir waren alle froh das wir es wieder erfolgreich überstanden hatten. Doch am 29.07.2014 kam die zerschmettern nachricht, das ihre tumormaker wieder sehr stark erhöht waren (lag bei 8000). Dann würde diagnostiziert das sie leberkrebs hat und es sind mehrere Tumore. Ich weiß noch nicht wie es weiter geht weil sie das erst nächste Woche erfahren wird.
Ich hoffe hier im Forum auf Leute zu treffen, welche die gleichen Situationen erlebt haben und uns auszutauschen über unsere erfahrungen.
Lg

Utewei 09.08.2014 06:47

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
ich würde mich auch gerne vorstellen.

Ich heiße Ute bin 49 Jahre alt und mein Mann hat einen Weichteilkrebs genauer gesagt das Chondrosarkom ein sehr seltenes Sarkom. Bis dahin war mein Mann nicht einmal ernsthaft krank in seinem Leben, das Schlimmste war ein Schnupfen.

Man hat ihm vor knapp zwei Jahren das linke Becken und die linke Hüfte entfernt. Beides wurde nur teilweise ersetzt. Das linke Bein ist verkürzt und nicht mehr bewegbar da ja alle Nerven und Muskeln durch geschnitten sind.

Knapp ein Jahr ging alles gut er lernte gut mit zwei Krücken zu laufen und wollte gerade die Wiedereingliederung auf der Arbeit starten als sie bei ihm Lungenmetastasen festgestellt haben. Man wollte beide Seiten operieren aber nach der ersten OP auf der rechten Seite waren die Metastasen nach vier Wochen wieder da. Seit November letztes Jahres ist mein Mann palliativ, er hat noch einige Chemos bekommen und zur Zeit bekommt er Sorafenib.

Ich hatte bis dahin noch nie mit Krebs zutun weder in der Familie noch im Freundeskreis, arbeitsbedingt ja.

Ich bin erschüttert wenn ich hier lese was manche Menschen hier durch machen müssen.

Ingebo 11.08.2014 16:39

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Mein Name ist Inge, ich bin 50 Jahre alt.
Meine Mutter ist seit Juni 2014 an Darmkrebs mit Metas in Leber, Lunge, Eierstock erkrankt.
Anfang Juni ist sie bei ihrer Hausärztin gewesen weil sie unglaublich schlapp und blass war. Die schickte sie mit den Worten "unter Frühjahrsmüdigkeit leiden wir alle!!" wieder heim. Eine meiner Schwestern ist Krankenschwester und Heilpraktikerin, sie sorgte dafür dass ein großes Blutbild gemacht wurde und es stellte sich heraus, dass der HB bei 8 lag!
Wo bleibt das Blut? Mama kam ins KH und es wurde eine Magenspiegelung durchgeführt, ohne Befund. Am nächsten Tag eine Darmspiegelung. Die wurde abgebrochen, man kam nicht "durch". Wir nahmen sie übers Wochenende wieder mit nach hause und am Montag gings wieder los, erneut Darmspiegelung. Diagnose: an 2 Stellen Tumorbefall. Es wurde ein OP Termin vereinbart und sie durfte erstmal wieder nach hause.
Nun wussten wir dass Mama Krebs hat. Mein Vater und meine 6 Geschwister und natürlich sie selbst waren total geschockt. Meine Eltern sind sehr gläubig und wünschten sich eine Krankensalbung. Ich stand dem zwar etwas skeptisch gegenüber aber ihnen lag viel daran dass alle Geschwister dabei sind und so war es dann auch. Sie fühlte sich sehr getröstet und sicher danach. Einige Tage später war die OP. Einen Tumor konnte man entfernen, der andere war mit der Leber so sehr verwachsen, dass man ihn lieber nicht antasten wollte. Auch der Tumor am Eierstock blieb lieber unangetastet. Ein künstlicher Darmausgang wurde gelegt und damit wurde sie dann wach.
Weitere Untersuchungen ergaben auch einen Befall der Lunge.
Ein Palliativteam im Krankenhaus kümmerte sich rührend um sie und sie war nie hoffnungslos und unglaublich tapfer. Sie will unbedingt am 21. August ihren 70. Geburtstag mit uns allen verbringen.
Die Narben am Bauch verheilen gut, und der Onkologe ist der Meinung dass eine Chemo ihre Lebenszeit verlängern kann und sie möchte noch so gerne Zeit mit ihrer Familie verbringen und hat die Chemo angefangen.
Wir Geschwister unterstützen sie und meinen Vater so weit wir können und der Alltag war bis jetzt auch zu stemmen.
Heute allerdings musste ich das erste Mal heulen weil sie mir so leid tut.
Habe sie zur 2. Chemo begleitet und dort erzählte sie mir, dass gestern ihr Beutel geplatzt ist und weil sie Durchfall hatte ist alles ausgelaufen und mein Papa musste ihr helfen beim duschen und umziehen. Sie fand es so entwürdigend und hat darüber geweint. Und dann passierte es, dass sie während der Chemo so doll spucken musste. Grüne Galle. Sie ist schon so schwach (hat fast 25 kg abgenommen) mag nichts essen und dann das!!
Auch das fand sie peinlich und hat sich dafür geschämt.
Ich habe ihr so gut es ging geholfen und es hat mir auch nicht viel ausgemacht aber als ich danach alleine zum Auto ging kriegte ich das Heulen.
Es ist so ungerecht!! Ich bin so froh dass ich meine Geschwister habe die alle einen Teil mittragen. :pftroest:
Jetzt habe ich mal einiges von der Seele gelassen und hoffe bald bessere Neuigkeiten zu haben.
Eine niedergeschlagene Ingebo

penksche 13.08.2014 20:59

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Mein Name ist Jenny und es geht um meine mama sie auch leberkrebs im end stadium ich kann es garnicht glauben sie ist jetzt 64 jahre und hatte vor 15 jahren brustkrebs den sie super gemeistert hat aber letztes jahr wurde bei ihr knochenkrebs festgestellt wo es anfang des jahres in die leberueber ging wir haben versucht sie alleine zu pflefen es geht ihr von tag zu tag schlechter jetzt hat mein bruder und seine freundin beschlossen viele sachen ohne mich zubestimmen es geht mir selbst mittlerweile so schlecht das ich heute nacht im schlaf geweint habe und davon*

Böhndli 13.08.2014 23:39

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen

Ich bin bei euch"gelandet"... Ich komme aus der Schweiz, bin 29 Jahre alt und hier wegen meinem Mami (Dialekt Kosewort für Mutter). Sie wurde am 5. August 53 und bekam 2Wochen vorher die Lungenkrebs-Diagnose mit Metastasen in der Leber, welche bereits den ganzen Bauchraum ausfüllt.

Den Boden unter den Füssen verlieren hab ich hier mehrfach gelesen und eine andere Formulierung finde ich beim besten Willen nicht. Wir sind immer noch alle total geschockt und stehen alle neben uns.

Von heute auf morgen... Wir hätten mit allem gerechnet, aber nicht damit...

Meine Fragen werde ich in einem separaten Thread stellen und auch vielleicht mehr auf das ganze Drama eingehen können.

Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass man sich mit gewissen Dingen erst auseinander setzt, wenn sie einen selber betreffen...

Milchkaffee87 15.08.2014 10:25

Hi
 
Ich bin 27 Jahre alt und meine Mutter hat vor gut zwei Wochen eine Magenkrebs Diagnose bekommen.
Ich bin Arzthelferin und kenne und sehe einfach sehr viel. Ich kenne mich also mit der Marterie auch sehr gut aus.

Di Tumorkonferenz war am Dienstag und wir warten immer noch auf das Ergebnis und wissen eigentlich noch nicht sehr viel.

Diese Warterei macht mich wahnsinnig. Da es sich hier ja nur um die Vostellungsrunde handelt werde ich gleich im Forum einen kompletten Bericht verfasen.
Ich hoffe einfach auf ein bisschen Hilfe von auch betroffenen Kindern oder anderen Angehörigen. Ich habe in den letzten Tag oft gesagt, es ist immer schwer ein Elternteil zu verlieren, aber ich bin noch so jung und meine Mutter auch nocht nicht richtig alt, ich finde es einfach sehr unfair und ungerecht. :weinen:

liebe grüße

Biene83 15.08.2014 19:23

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo ich bin Biene83,
ich bin 31 Jahre und vor kurzem habe ich erfahren, dass meine Oma (sie ist 78 Jahre) an Lungenkrebs erkrankt ist. Betroffen sind beide Lungenflügel mit 2 Wallnussgroßen Karzinomen eines davon ist ein Adenokarzinom eines ein Plattenepithelkarzinom. Sie bekommt nun ihre Chemotherapie.

Viele Grüße,
Biene83

777 26.08.2014 10:28

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich heiße Gitti und pflege meinen Bruder (60) seit Mitte Juni d.J. bei mir zu Hause.

2012 wurde bei ihm ein Ösophaguskarzinom attestiert, Januar 2014 Hirnmetastasen und Nebennierenmetastasen.

Ich habe ihn nun zu mir nach Hause geholt, da er sich allein nicht mehr versorgen kann.

Es tut gut hier zu sein und sich austauschen und auch von anderen lesen zu können, ich komme mir so allein vor mit der Krankheit und ihrer Bewältigung und allem was dazu gehört.

Liebe Grüße
Gitti

Sonnenstrahl. 26.08.2014 22:04

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo an euch alle,

ich bin Sonnenstrahl, 49 Jahre alt.

Mein Mann ist vor ca. 20 Jahren das erste Mal an Krebs erkrankt. Bei ihm wurde damals Kehlkopfkrebs festgestellt, der halbe Kehlkopf herausoperiert und vor ca. 14 Jahren folgte Lymphdrüsenkrebs. Wir haben viele Jahre an Höhen und Tiefen hinter uns durch Krankenhausaufenthalte, Diagnosen, etliche Arztbesuche, ständige Sorgen, wenn er sich nicht gut fühlt, was kommt nun als nächstes. Mein Mann lebt seit Jahren ständig mit Schmerzen, Müdigkeit, Erschöpfung, Unwohlsein, nicht viel Appetit, halt mit allem, was dazugehört. Die letzte Zeit baut mein Mann körperlich immer mehr ab und das macht mir große Sorgen. Er hat mittlerweile 6 kg abgenommen,er ist eh schon dünn. Er hat viel mit Rücken-, Glieder- und Beinschmerzen zu kämpfen, hinzu kommt noch fast täglicher Durchfall. Seine Kraft lässt immer mehr nach, das merke ich vor allem im Alltag. Er hat einige Untersuchungen hinter sich, mittlerweile weigert er sich aber, weiterhin zum Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen., weil er von den ganzen Arztbesuchen so die Schnauze voll hat. Einerseits kann ich ihn verstehen, aber andererseits fühle mich dabei so hilflos, so ohnmächtig und bin gleichzeitig auch wütend auf ihn. Ich lebe schon viele Jahre mit der Krankheit meines Mannes und so gut es geht, unterstütze ich ihn und bin für ihn da. Er versucht, mit seiner Krankheit irgendwie klar zu kommen und damit zu leben, so gut es irgendwie nur geht und durch seine positive Einstellung hat er es geschafft, bisher gut damit umzugehen. Doch durch die vielen täglichen Schmerzen und nachlassender körperlicher Kraft leidet er die letzten Monate immer mehr und ich selbst stelle fest, dass ich irgendwie einen Weg für mich finden muss, wie ich anders damit umgehen kann als bisher, weil ich merke, dass sich seine Krankheit allmählich
verändert.

Lieben Gruß von
Sonnenstrahl

Sabbi 27.08.2014 20:09

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich bin 25 Jahre alt, Studentin mit Teilzeitjob. Krebs ist seit Jahren in meiner Familie ein ständiges Thema.

Im Herbst 2007 wurde bei meinem Opa mütterlicherseits fortgeschrittener Lungenkrebs diagnostiziert. Nach Renteneintritt hatte er sich immer mehr zurückgezogen und körperlich abgebaut. Wir vermuten heute, dass ihm schon länger bekannt gewesen war, dass er etwas hat - da war es aber zu spät. Nach OP und Chemotherapie wurde er kurz vor Weihnachten 2007 als "geheilt" entlassen, im Frühjahr 2008 verschlechterte sich sein Zustand rapide. Ihn so zu erleben, hat mich in den vergangenen Jahren geprägt. Im Juni starb er schließlich - ich hatte es versäumt, mich richtig zu verabschieden, was mich bis heute quält.

Im Frühjahr 2009 erhielt meine Oma mütterlicherseits die Diagnose Brustkrebs. Ein Teil der Brust wurde ihr entfernt und sie bekam Strahlentherapie und die Chemo, unter der sie stark gelitten hat. Sie hat es trotzdem geschafft und bis heute ist der Krebs nicht zurückgekehrt.

Im Herbst 2012 erkrankte auch meine Mutter an Brustkrebs. Aber nach OP und Strahlentherapie ging bei ihr alles gut. Sie vertrug alles insgesamt recht gut. Ab dem Zeitpunkt hab ich die Krankheit wohl auf die leichte Schulter genommen.

Anfang 2014 erhielt mein Vater nach längeren Halsschmerzen die Diagnose Schlund-Rachenkrebs (Hypopharynx). Damit kämpft er bis heute noch.

Cromoglicinsäure 31.08.2014 22:19

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen!

Nach einer Woche habe ich mich also doch entschieden,mich hier anzumelden,da unsere Befürchtungen leider wahr geworden sind.

Ich bin 25 Jahre jung und PTA in einer Apotheke, ich bin also mehr oder weniger regelmäßig mit dem Thema Krebs konfrontiert. Da nun aber seit Anfang der Woche klar ist,dass meine Mama an Krebs erkrankt ist, hoffe ich, mich hier etwas besser aufgehoben zu fühlen.

Meine Mama ist grade 54 Jahre jung geworden, bis dato kerngesund gewesen und seit Montag haben wir die Diagnose hepatisch und pulmonal metastasierendes und stenosierendes Rektumcarzinom,G2.

Vorgestern war der erste große Schritt: Stent und Anus praeter OP.

Jetzt kämpfen wir gegen den Krebs!:twak: Als Familie und mit unseren besten Freunden!

dabirdy 03.09.2014 02:39

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
es ist kalt und regnet hier, ich bin 48 und meine Mutter hat BK. Keiner der Aerzte kann zu den schlechten Begleiterscheinungen Ratschlaege geben. Die Aerzte haben keine Zeit, Beratung geht nicht. Im Regen stehe ich, nach der Chemo kann meine Mutter nicht aufstehen, ohne zu befuerchten, umzufallen. Blutwerte gut, aber sie ist so kippelig, dass es bedenklich ist. Wir beide sind nur 2, und ich schäme mich wegen meiner Angst.

Es regnet hier -- unaufhoerlich- es regnet- es regnet- es regnet...........

dabirdy

Tochter1 03.09.2014 19:51

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich habe mich lange nur als stille Mitleserin auf diese Seite begeben, aber nun ist bei meinem Vater Leberkrebs festgestellt worden und deshalb habe ich mich nun "richtig" angemeldet, um mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können.
Mein Vater ist 76 Jahre alt und damit sicher älter als andere Krebspatienten, aber schrecklich ist diese Krankheit ja doch immer, und es ist einfach furchtbar, wenn ich sehe, wieviel Leid und Schmerzen man ertragen muss, bevor man gehen darf.

Zu mir: ich bin 54 Jahre alt und die älteste Tochter und mich belastet es ganz schrecklich, wenn ich darüber nachdenke, dass mein Vater leiden muss; ich habe nach der Diagnose 3 Tage nur geheult und muss mich auch jetzt sehr zusammenreißen, um meinen Alltag mit Familie und Beruf auf die Reihe zu bekommen.

hermann 1956 10.09.2014 16:12

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo....
ich bin eine Angehörige, und mein Name ist Susanne, es geht um meinen Mann. Er ist 58 Jahre alt, wird sind seit 35 Jahren zusammen und stehen seit 10 Monaten die schlimme Krankheit gemeinsam durch....

ein kleinzelliges Bronchialcarcinom des rechten Oberlappens mit primär mediastinaler Lympknotenfilialisierung, sowie hepatischen Metastasen, dieses wurde am 24.102013 zufällig bei einer Routineuntersuchung festgestellt (keine Beschwerden, Luftvolumenstrom 118%, bis zur 4 Chemo noch Tennis gespielt... leider starker Raucher).

-nächsten Tag Raphael Krankenhaus

-Entnahme vom Lungengewerbe

-nochmalige Entnahme

-Lungenkrebs nicht kleinzellig

-anderes Klinikum, doch kleinzellig

-Ultraschall Leber

-Gewerbeentnahme

-Metastasen

-Behandlung abgebrochen...psychologische Betreuung...schrecklich

-erneuter KH Wechsel

-super Aufbau der Psyche

-6x Chemo

-17 Kopfbestrahlungen profilaktisch

-23.07.2014 1.Kontrolluntersuchung

-Vergrößerung des Lympknoten

-PET Untersuchung (siehe Anlage)

-30xBetrahlung mit 45 Gray (seit dem 30.07.2014)

- seit 3 Wochen kann er nicht mehr richtig Essen


so...ich glaube ...es war zu lang....

vielleicht hat auch jemand nach der Bestrahlung so schlimme Schmerzen gehabt...und würde mir dazu schreiben...

liebe Grüße an Alle
Susanne

Lenore 11.09.2014 17:48

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo an alle hier!
Ich lese schon eine Weile im Forum mit und möchte mich nun kurz vorstellen. Ich bin als Angehörige hier.
Bei meinem Mann wurde im Juli im Alter von 62 Jahren als Zufallsbefund ein Adenokarzinom in der Lunge festgestellt. Eigentlich war er wegen seines Herzens im Krankenhaus, man vermutete bei ihm- er ist seit Jahrzehnten sehr starker Raucher und das würde keinen verwundern- eine koronare Herzkrankheit nach mehrmals atypischem Vorhofflattern u. a. Symptomen.
Der Tumor in der Lunge ist mit T4N2M0 klassifiziert. Inoperabel, weil zwei Metastasen in den Lymphknoten mediastinal vorhanden sind. Er hat jetzt 2 Chemotherapien mit Pemetrexed/Cisplatin hinter sich.
Es ist alles ziemlich schwer, da er Meister im Verdrängen ist. Wir können nicht gut über die Krankheit reden. Mittlerweile habe ich, die ich immer niedrigen Blutdruck hatte, hohen Blutdruck und ständig Herzrasen und soll Antidepressiva nehmen- was ich nicht tun werde.
Am meisten stimmt es mich traurig, daß mein Mann trotz Diagnose und Chemo weiter raucht. Es fällt mir schwer, da zuzusehen.
Das soll es erst einmal gewesen sein von mir. Allen Kranken und Angehörigen wünsche ich ganz viel Kraft!!!

anni. 15.09.2014 17:52

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich bin Anni und schreibe hier wegen meinem Papa (56).
Sein einziger Bruder ist vor 6 Jahren an Lungenkrebs gestorben und wir wissen seit heute, dass er nicht wie zuerst vermutet ein Thymom sondern ein Thymuskarzinom hat. Nach neoadjuvanter Chemotherapie wurde er operiert, nun folgt eine Bestrahlung mit 60Gy und dann hoffentlich die Reha.
Metastasen wurden bisher zum Glück keine gefunden.

Ich habe schon viele Beiträge und Themen veröffentlicht, leider bekommt man immer nur wenig Resonanz bei dieser seltenen Krebsart. :(

Liebe Grüße,

Anni

Anna_84 17.09.2014 21:08

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hi,

mein Pseudonym ist "Anna", ich bin 30 Jahre alt und komme aus dem Ruhrgebiet.

Bei meinem Vater wurde vor kurzem ein kleinzelliges Bronchialkarzinom festgestellt. Jetzt bald beginnen die ersten Chemotherapien.
Alles ist noch neu und wir (ich und meine Familie) müssen uns erst einmal "daran gewöhnen".

Neben dem beginne ich jetzt ein Masterstudiengang, bin also wieder Studentin.

Ich freue mich darüber, mich mit euch austauschen zu können :)

Kan5fu 18.09.2014 17:17

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo~

mein Name ist Lisa, ich bin jetzt fast 21 Jahre alt und von Beruf bin ich wie meine ältere Schwester Krankenschwester.

Jedoch ist sie vor einiger Zeit, mit 24 Jahren an Brustkrebs gestorben. Ich vermisse sie immer noch, besonder wenn ich einen schweren Tag auf Arbeit hinter mir habe und ich gerne einen Ratschlag von ihr hätten. Es ist aber nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang.

Unglücklicher weise ist sie nicht die einzigste Betroffene in unsere Familie. Mein 25 jähriger Cousin ist an Magen CA erkrankt und vor ca einem Jahr wurde nun auch noch bei meinem Vater ein Mundboden CA diagnostiziert. Nach einer komplizierten 13-stündigen OP, Chemo-/Strahlentherapie und weitern OP's hat er nun das Gröbste hinter sich. Auch wenn er nun nur Suppe essen kann da er (noch) keine Zähne hat und der Mund-Hals bereich stark angeschwollen ist. Geht es ihm viel besser und das beste es das es keine Anzeichen für Metastasen gibt!

Naja soviel zu mir und meiner Situation.
Falls ihr Fragen habt Fragt ruhig.

LG,
Lisa

petz77 23.09.2014 16:21

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich bin Petz - in der realen Welt auch Mia genannt.

Ich bin mit dem Thema Krebs bereits im Teenageralter konfrontiert worden.

Bei meinem Vater wurde Magenkrebs diagnostiziert. Er hatte seine erste Magen-OP bevor ich geboren wurde und alles war gut. Jährlich ging er zu seinen Kontrollen. Die Magenspiegelungen wurden leider - trotz auftretender Probleme - nicht tief genug durchgeführt, so dass bei meinem Vater der Krebs still und leise vor sich hin wuchs. Letztendlich ging dann alles leider sehr schnell. Es ist zwar schon Jahre her, dass ich von ihm Abschied nehmen musste, aber er fehlt mir immer noch.

Das Forum verfolgte ich bereits als nicht registrierter Benutzer, da das Thema "Krebs" mich mal wieder mit voller Wucht umgehauen hat. Meine Nichte (29) hat GIST. Sie wurde bereits 2 Mal operiert.

Ich hoffe, ich finde hier Angehörige, die mir weiter helfen können. Ich mache mir große Sorgen um Sie.

Soweit von mir an dieser Stelle...

Bordermum 01.10.2014 16:52

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, liebe Forumsgemeinde.
Bin seit gerade auch hier.
Bin 44, und obwohl ich auch Krebs hatte, geht es nun nicht um mich, sondern um meinen Schwager.
Er ist 62, und ist im Endstadium angekommen.
Er möchte mich und andere Verwandte nicht mehr sehen, was ich respektiere, aber diese Hilflosigkeit macht mich manchmal wahnsinnig.
Meine Schwester (56) ist Tag und Nacht für ihn da.
Freu mich auf einen regen Austausch hier und wünsche allen weiterhin viel Kraft für euren Weg!!

sandy66 04.10.2014 10:37

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, alle miteinander.
ich bin Sandy und bin im Forum, weil Krebs leider in meiner Familie ein großes Thema ist. Neben nicht erwähnten betroffenen Cousins und Onkeln, wurde vor wenigen Tagen bei meiner geliebten Schwester Bronchial ca. Stadium IV mit Lymph- und Lebermetastasen diagnostiziert. Sie bekam gerade ihre erste palliative Chemo. Ich suche hier Trost und Info.
Ich habe selbst 35 Jahre lang mind. 30 Zigaretten täglich geraucht. Schon mit 12 Jahren angefangen. Ich bereue es so sehr. Hab vor einem Jahr mit Rauchen aufgehört und kann keine Nacht mehr durchschlafen, weil die Sorge um meine Schwester so groß ist und die Angst, auch selbst betroffen zu sein.

Destroy 07.10.2014 18:18

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo alle zusammen,

ich habe mich lang davor gedrückt den Austausch zu suchen, doch jetzt gerade glaub ich genau das zu brauchen. Entschuldigt wenn es etwas verwirrt klingt, nur gibt dies meine derzeitige Stimmung wieder.

Ich bin 41 Jahre alt, Mama von 3 Kindern und 1 Stiefkind, Oma von 2 süßen Enkeln (Zwillinge) und gehe seit 2012 nochmal zur Schule um Abitur zu machen.

Im Jahr 2009 ist meine Mama an einem Bronchialkarzinom (Metastasen im Kopf etc. ) gestorben. Es ging so furchtbar schnell das es auch nach so langer Zeit noch gar nicht real ist.

Tja und nun bekam im Mai diesen Jahres mein Sohn mit 16 Jahren die Diagnose bösartiger Keimzelltumor. Sicher werde ich auch noch in anderen Orten dieses Forums schreiben,aber ich denke das ich auch hier bei den Angehörigen richtig bin ?!

Ich hoffe auf ein wenig Austausch und freue mich euch alle hier zu lesen :)

Meggie67 08.10.2014 07:10

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen,
Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet, 1 zwölfjähriger Sohn.
Meine Mutter (75) und topfit ist an einem Bronchialkarzinom erkrankt. Genaues wissen wir noch nicht. Die Warterei macht uns alle ganz mürbe!

ika*62 12.10.2014 02:02

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich heiße Veronika , bin 52 Jahre alt und habe gerade erst erfahren, dass meine Mutter (73) Lungenkrebs hat.

MrsBrightside 21.10.2014 20:56

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Hallo,

ich bin 22 Jahre alt und mein Freund ist mit 23 Jahren vor einem Jahr an Hodenkrebs erkrankt.
Er hatte eine OP, zwei Chemositzungen und somit das gröbste hinter sich gebracht. Letzte Woche stand dann noch die PE an, aber ich bin guter Dinge, dass da alles gut ausfallen wird.
Mittlerweile hat er sich sehr gut erholt und die Tumormarke im Blut ist auch nicht wieder erhöht.

Alles Liebe euch allen!

Valen 22.10.2014 08:19

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hey,
Ich bin 22, mein Freund 33 und unser Sohn 3.
Vor 4 Wochen wurde unsere kleine, heile Welt zerstört. Mein Freund hat ein Kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Lebermetastasen.
Jetzt habe ich 1000 Fragen und hoffe mich hier mit anderen netten Leuten austauschen zu können.
Bis bald

Valen

Cloudy78 25.10.2014 22:35

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Mein Name ist Clarissa und ich bin 36 Jahre und Mama von zwei jungs. Bei meiner Mutter wurde vor 3,5 Jahren ein Recht bösartiger Brustkrebs diagnostiziert... Nach Bestrahlung und Chemo war sie jetzt lange Zeit in einem recht guten Zustand. Jetzt überschlagen sich die Ereignisse... Sie ist seit 10 Tagen in der Klinik wegen Wasser in lunge und Herzbeutel... Dort wurden auch Krebszellen gefunden... Zwei Tage später fanden die Ärzte auch metastasen in Leber und Knochen... Für mich ist es sehr schwer so machtlos zu sein... Nächste Woche soll eine Chemo beginnen aber ich weiß gar nicht, ob die wirklich noch viel helfen kann... Der Alltag ist bei mir gerade so gedämpft und schwierig- daher hoffe ich auf Austausch mit anderen denen es ähnlich geht...


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