Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
-   Brustkrebs (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=12)
-   -   Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60051)

blueangel84 12.09.2013 10:14

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
@ Eulenteddy, da geht's dir wie mir.
Das sind alles so viele Infos, dass man nicht ganz folgen kann.

Ich bin auch TN, G3. Meinen Ki67 Wert weiß ich gar nicht. Wo genau kann ich den herausfinden?

allgaeu65 12.09.2013 11:58

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Morgen Mädels,

ich bin auch gerade am :confused:, was ich nehmen soll. Letzten Dienstag war meine allerletzte TAC. Morgen habe ich mein Abschlußgespräch mit dem OnkoDoc und wollte das Thema Biphosphonate ansprechen, die ich zeitnah einnehmen möchte. Nur weiß ich nicht welches, ob Z oder O:confused:

Erst einmal ganz lieben Dank an Jule und auch an Kayar, die sich solche Mühe gemacht haben uns die Info's zusammenzustellen.:remybussi

Aufgrund der ausführlichen Darstellungen werde ich mich für Z entscheiden. Beckenstanze wird nicht gemacht. Wollte ich während der Brust-OP haben, mein Arzt lehnt das ab.
Jetzt die Frage die sich mir stellt. Ab wann soll mit der Infusion angefangen werden ? 1,2 oder 3 Wochen nach der letzten Chemo ? Hat die Infusion Einfluß
auf meine OP am 11.10.2013 ?


Mein Tumor war ein TN T2,pN+,M0,L1, G2, KI 67 60% und ich hatte nach der 2. Chemo eine cCR und hoffe bei der OP auf die Bestätigung einer PCR.

Wünsche Euch die für Euch richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich bei mir übrigens auch, Claudia

tina280 12.09.2013 14:32

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Hallo Ihr Lieben

Hat jemand unter Bestrahlung die Bispho. eingenommen? Mein Onko meint, es würde nach meiner Kur, die ja Ende Okt. startet, völlig ausreichen, dann damit zu beginnen.

Jule, kann man auch bei einem hohen KI67 Wert eine Komplettremission erhalten? Ich weiss meinen nicht, hatte aber laut US nach der 4. Chemo eine Komplettr. und es wurde nach der 6. op. und der Pathologe hat die Komplettr. bestätigt.

LG!

Jule66 12.09.2013 15:53

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Zitat:

Zitat von allgaeu65 (Beitrag 1212883)
Jetzt die Frage die sich mir stellt. Ab wann soll mit der Infusion angefangen werden ? 1,2 oder 3 Wochen nach der letzten Chemo ? Hat die Infusion Einfluß
auf meine OP am 11.10.2013 ?


Hallo,

ich hatte ca. 4 Wochen nach der OP(5.11.) und damit ca.8 Wochen nach der letzten Chemo(7.10.) mit Zometa (3.12.) angefangen.
Ich habe noch im Kopf, man sollte möglichst früh damit anfangen.

Zitat:

Zitat von Tina280
Jule, kann man auch bei einem hohen KI67 Wert eine Komplettremission erhalten?

Aber sicher das, man kann eigentlich unter allen Umständen eine Komplettremission haben.
Ein hoher Ki67 ist da sicher nicht verkehrt...

LG,Jule

Eulenteddy 12.09.2013 16:21

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Zitat:

Zitat von Jule66 (Beitrag 1212943)
ich hatte ca. 4 Wochen nach der OP(5.12.) und damit ca.8 Wochen nach der letzten Chemo(7.10.) mit Zometa (3.12.) angefangen.
Ich habe noch im Kopf, man sollte möglichst früh damit anfangen.

Gilt das dann für Ost.... Ebenso?
Irgendwie ist mir das sympathischer.. Aber wie vorhin geschrieben - aufgrund welcher Kriterien wird Ost... oder Zom... gegeben?

Jule66 12.09.2013 16:32

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Zitat:

Zitat von Eulenteddy (Beitrag 1212956)
Gilt das dann für Ost.... Ebenso?
Irgendwie ist mir das sympathischer.. Aber wie vorhin geschrieben - aufgrund welcher Kriterien wird Ost... oder Zom... gegeben?

:confused: ich denke mal, dass das für Ostac ebenso gilt...

Ostac scheint seltener als NW die Kieferosteonekrose zu haben als Zometa.
Dafür ist Zometa "potenter" und somit einnahmefreudiger.

LG,Jule

tina280 12.09.2013 21:54

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Darf man eigentlicn während der Bestrahlungszeit diese Bisph. bekommen?

Pessimist 12.09.2013 22:06

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
hallo tina280,
ich habe während der bestrahlungszeit bondronat bekommen. die termine kann man in meinem profil lesen. viele grüße

DianaZ 12.09.2013 23:52

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
ich meine, mal gelesen zu haben, dass Essen Ostac gibt, wenn Schläferzellen gefunden werden. Sind keine Schläferzellen im Knochenmark, raten sie "nur" zu Zometa. Hieße das nicht, dass Ostac effektiver ist?
Und wenn nach 2 Jahren Ostac noch Schläferzellen vorhanden sind, geben sie nochmal Bondronat. Aber warum bekommt man dann nicht gleich Bondronat....? :confused::confused::confused:
Ich bin verwirrt - und weiß auch noch nicht, wofür ich mich entscheiden soll. Bin auch TN und prämenopausal....

Danke und LG!

Jule66 13.09.2013 00:03

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Hallo Diana,

soweit ich mich erinnere, wird in dieser Studie Ostac getestet.

Eine entsprechende Studie bezüglich Zometa gibt es leider nicht.
Zometa wurde nur- bei einem gemischten Patientenpool in der Azure Studie und einem sehr homogenen(low risk) Pool in der ABCSG 12 Studie - auf "Ereignisse" getestet, aber nicht auf Vorhandensein bzw. Eliminierung von Schläferzellen.

Somit kann man gar keine Assage über Zometa bezüglich Schläferzellen machen.
Also kann man es auch nicht in dem Zusammenhang empfehlen und verschreiben.

Tatsache ist, dass Ostac bei Schläferzellen zu wirken scheint und die Einnahme ganz gut funktioniert.

Ich hatte Zometa und bin (bisher) gut damit gefahren und habe ...keine...Schläferzellen gehabt.:)

LG, Jule

Panui 15.09.2013 22:24

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Hallo zusammen,

bin ebenfalls TN und wurde durch die Chemo von prämenopausal in die Menopause katapultiert.
Mein Onkologe hat mir damals die Biphosphonattherapie (Zometa) angeboten und ich bin froh für diese Option und ich glaube auch, dass ich dadurch einen Nutzen hatte,denn:
Ich habe ein erhöhtes Osteoporoserisiko, weil ich immer untergewichtig war, weil ich eine Laktoseintoleranz habe und direkt nach der Chemo ein Schilddrüsenüberfunktion bekam (dabei wird der Knochenabbau beschleunigt).6 Monate nach der Chemotherapie, bzw Menopause kontrollierte meine Gynäkologin die Östrogenspiegel und meinte, ich hätte Werte wie eine 70 Jährige (da war ich 48). Der Gynäkologe im Brustzentrum meinte der Befund sei bei mir wie bei einer AHT, die ich aber ja gar nicht habe, ich hätte einen extremen Östrogenmangel, weil ich so schlank sei.
Auch wenn man nicht in eine typische Gruppe gehört, kann es sein dass man doch von der Biphosphonatgabe profitiert. Ich glaube man muss das ganz individuell entscheiden.

LG Panui

suze2 16.09.2013 02:12

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Zitat:

Zitat von MM1966 (Beitrag 1212744)
Liebe Angsthasen-Suze ;),

Fest steht wohl, dass ein hoher Ki 67 für ein erhöhtes Rezidivrisiko sorgt (was ja bei dir leider auch bestätigt wurde :(),

liebe martina, ich möcht nur berictigen, dass ich KEIn rezidiv hatte, sondern eine zweite erkrankung, ist zwar auch nicht klustig, aber hat mit dem hohen ki 67 der ersten erkrankung nichts zu tun, da es sich um eine "unabhängige zweiterkrankung" handelt.

mir ist es wichtig, die zweiute erkrankung sehe ich im zusammenhang mit BRCA 1.

ich habe bondronat als tablette eingenommen (3 jahre).

alles gute
suzie

Tipstaps 24.09.2013 20:37

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Wollte mal hören lassen, dass ich heute die Beckenkamm Stanze hinter mich gebracht habe. Anders habe ich keine Möglichkeit, an Ostac zu kommen. Bin heute früh um 8.00 Uhr dran gekommen. ( die Chefärztin hat es persönlich gemacht) Als ich in dem OP Saal lag, war mir bissel mulmig. Aber um 12.00 Uhr war ich schon wieder shoppen.:rotier: Musste ja die Zeit bis zur Bestrahlung überbrücken. Es war auszuhalten. Das Ergebnis erfahre ich erst in 6 Wochen.

Eulenteddy 24.09.2013 20:44

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Tipstaps, 6 Wochen :eek: Puh, das ist lange, vor allem für jemand so ungeduldigen wie mich.
Ich kann gar nicht schreiben für was ich die Daumen drücken, irgendwie sind beide möglichen Alternativen nicht rein super...
Ich wünsche dir also, dass es so wird, wie du es am liebsten hättest.

Für mich selbst habe ich entschieden als ersten Schritt zeitnah meinen Östrogenspiegel prüfen zu lassen und dann erstmal über diese Schiene zu argumentieren. Gespräch ist in 1,5 Wochen, dann sehen wir weiter.

Tipstaps 24.09.2013 21:05

AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen
 
Liebe Eulenteddy, ich weiß auch nicht so richtig, was mir lieber ist. :)
Eigentlich will ich keine zirkulierenden Krebszellen haben, aber bei TN ist das eher unwahrscheinlich. Warten wir es ab, für die Therapie liege ich ja noch gut in der Zeit. Werde morgen auch meinen Antrag auf Nachbegutachtung des Tumorgewebes abschicken. Da muss man auch selbst bezahlen. Aber im Überlebensbuch Brustkrebs steht, dass bei TN bis zu 30% der Gutachten falsch sind und das ist es mir einfach Wert, da noch mal Klarheit zu erhalten.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:37 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.